Dragons verstärken sich mit Sterling Carter
Starker Verteidiger mit explosivem Antritt
Die Dragons Rhöndorf verstärken sich zur kommenden ProA-Saison mit US-Guard Sterling Carter. Der 1,83 Meter große Amerikaner, der zuletzt für das renommierte Purdue-College in der ersten NCAA-Division auflief, kann auf beiden Aufbau-Positionen zum Einsatz kommen und gilt als starker Verteidiger mit explosivem Antritt.
Carter begann seine College-Karriere in Seattle, wo er in den Jahren 2011/2012 und 2012/2013 mit sehr guten Leitungen aufwartete. Als „Freshman“ erzielte er in 22 Minuten 10.1 Punkte und traf bei sieben Dreier-Versuchen pro Partie über 36 Prozent seiner Distanzwürfe. Eine Saison später kam er in rund 18 Minuten auf 7.3 Zähler bei einer nochmals verbesserten Quote von „Downtown“ (39 Prozent). Vor der Spielzeit 2013/2014 wechselte er dann an das Purdue-College, welches in der „BIG 10-Conference“ regelmäßig gegen Top-Programme des Landes antritt. Dort kam er in 15 Minuten Einsatzzeit auf 4.8 Punkte, ehe ihn eine schwere Knieverletzung außer Gefecht setzte.
Durch diese verpasste er auch die gesamte vergangene Saison, in der er in der Reha unermüdlich an seinem Comeback arbeitete und nun auch wieder voll einsatzfähig ist. Ein gewisses Rest-Risiko bleibt zwar bestehen, für Dragons-Headcoach Boris Kaminski steht jedoch fest, dass ohne diese schwere Verletzung gar keine Chance auf eine Verpflichtung des 24-Jährigen bestanden hätte: „Sterling ist wahnsinnig gut ausgebildet, hat ein großes Kämpferherz und spielt mit Energie und Leidenschaft. Diese Grundeinstellung passt hervorragend zu uns. Seine rasante Collegekarriere wurde durch seine Verletzung unterbrochen, deshalb schwamm er etwas unter dem Radar. Jetzt ist er seit langer Zeit wieder hundertprozentig fit und hat nicht nur in seiner Collegezeit, sondern auch bei den aktuellen Videos aus den letzten Monaten, einen Top-Eindruck hinterlassen. Ich bin sicher, dass wir hier einen sehr guten Fang gemacht haben.“
Der Dragons-Kader 2015/2016: Viktor Frankl-Maus, Florian Wendeler, Sterling Carter