Rückblick ProA Spieltag 20

06.02.2021 18:00 Uhr wiha Panthers SchwenningenMLP Academics Heidelberg 82:67

iha Panthers Schwenningen – MLP Academics Heidelberg 82:67 (19:23, 29:14, 20:12, 14:18). Mit dem dritten Sieg in Folge untermauern die wiha Panthers ihre Playoff-Ambitionen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Gegen die MLP Academics zeigte die Mannschaft von Alen Velcic im zweiten und dritten Viertel eine ihrer besten Saisonleistungen und hielt die offensivstarken Heidelberger unter der 70-Punkte-Grenze. „Wir haben schon immer gewusst, dass wir die besten Teams der Liga besiegen können und haben das heute bewiesen“, kommentierte nach dem Spiel Chris Frazier. „Heute haben von der Bank Leute wie Kevin Bryant wichtige Impulse reingebracht und alle anderen haben mitgezogen. Wir spielen jeden Tag besser zusammen und wenn wir die Bälle so gut verteilen und treffen wie heute, sind wir für jedes Team der Liga gefährlich.“

06.02.2021 19:00 Uhr Science City JenaPhoenix Hagen 87:82

Vor dem Spiel gab es eine Hiobsbotschaft nach der anderen–unddoch riefendie Feuervögel eineder besten Leistungen dieser Saison ab. Gegen den Tabellenzweiten aus Jena reichte es zwar nicht zum Sieg, aberTeamchemie, Einsatzwillen und vor allem harte Arbeit in der Defense machen Mut. Zumal Phoenix beim Auftritt in Thüringen auf gleich vier Spieler verzichten musste.
Phoenix-Headcoach Chris Harris:„Wir haben heute gezeigt, dass wir uns trotz der vielen Kranken und Verletzten in einer Phase befinden, in der sich das Team positiv entwickelt. Die Chemie stimmt, die Mannschaft wächst immer besser zusammen.Man hat auch heute wieder gesehen, dass jeder jeden schlagen kann und zusammen mit der Entwicklung, die gerade deutlich zu erkennen ist, bin ich für die kommenden Wochen zuversichtlich.Dass Marcel und Joel heute jeweils ein Technisches Foul bekommen haben und Marcel nach seinem Unsportlichen Foul dann sogar vom Feld musste, ist natürlich ärgerlich. Ich verlange da mehr Disziplin von den Spielern. Andererseits will ich ihnen diese Emotionalität nicht nehmen. Mit diesen Emotionen treibt Marcel die Mannschaft schließlich auch immer wieder voran.“

06.02.2021 19:30 Uhr Artland DragonsPS Karlsruhe Lions 89:91

Dritter Erfolg binnen einer Woche – LIONS nach spannender Begegnung mit knappem Sieg bei den Dragons. Mit drei aufeinanderfolgenden Siegen gegen die Nürnberg Falcons BC, die Uni Baskets Paderborn und am 6. Februar gegen die Artland Dragons haben die PS Karlsruhe LIONS binnen acht Tagen ihre Position in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA deutlich verbessert. Durch das hart erkämpfte und insgesamt verdiente 89:91 am 20. Spieltag in der Artland Arena Quakenbrück glichen die Badener ihre Bilanz aus und stehen nun bei acht Erfolgen aus 16 Spielen.
Dragons-Headcoach Tuna Isler zur Niederlage: „Unsere Verteidigung war heute leider enttäuschend. Natürlich hat Karlsruhe gute Spieler in seinen Reihen, dennoch hätten wir die Möglichkeit gehabt sie mit viel stolzerer Eins-gegen-Eins-Defense kontrollieren zu können. Sie sind dominant auf den großen Positionen, Pechacek hat die Lücken gut genutzt, allerdings sind das alles Dinge, die uns im Vorfeld bewusst waren. Wir haben zu viele offene Dreier zugelassen, weil wir unsere Rotationen in der Verteidigung nicht zu Ende gespielt haben. Dass sie die Fehler bestrafen ist dann auf diesem Niveau selbstverständlich. Das Spiel war nicht schön, unkontrolliert und auch in der Offense dann durch Unkonzentriertheiten geprägt. Dennoch lag das Problem heute in der Verteidigung, durch die wir die Partie zurecht verloren haben.“

06.02.2021 19:30 Uhr Uni Baskets PaderbornBayer Giants Leverkusen 101:93

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben am 20. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine empfindliche Niederlage hinnehmen müssen. Der Rekordmeister unterlag bei den Uni Baskets Paderborn mit 93:101 nach Verlängerung. Trainer Hansi Gnad war nach dem Spiel sehr enttäuscht: „Es war für uns ein mehr als frustrierendes Ende. Den Sieg haben wir mehr oder weniger selber hergeschenkt. Unser Ziel war, es den Ball nach dem Freiwurf von Grant kurz vor dem Ende der Partie zu stoppen. Dies ist uns leider aus den verschiedensten Gründen nicht geglückt. In der Verlängerung hat uns Paderborn dann nicht nur verdient bezwungen, sondern auch den direkten Vergleich errungen. Nach einer zwischenzeitlichen 16-Punkte-Führung tut dies natürlich unheimlich weh. Ich hoffe, dass die Jungs aus diesen Fehlern gelernt haben. Wir müssen schnellstmöglich wieder in die Spur finden, denn am Samstag haben wir eine wichtige Begegnung vor der Brust.“

07.02.2021 15:00 Uhr Eisbären BremerhavenNürnberg Falcons BC 105:81

Die Gäste aus Mittelfranken ließen sich jedoch nicht entmutigen und hielten in dieser Phase insbesondere in Person von US-Guard Tra Holder dagegen, der innerhalb von einer Minute acht Punkte in Folge auf das Tableau zaubern konnte.

Armani Moore war jetzt aber ebenfalls aufgewacht undvon den Falcons dank seiner herausragenden Physis nicht zu stoppen.

Bremerhaven zog jetzt Punkt um Punkt davon, doch wie schon in der ersten Halbzeit konnten sich die Eisbären aufgrund kleinerer Nachlässigkeiten nicht entscheidend absetzen, um so den berühmten Sack frühzeitig zuzumachen. So schöpften die Gäste wieder Hoffnung und kamen durch Kapitän Sebastian Schröder immer wieder zu einfachen Punkten (75:62).

Die Falcons wirkten im Verlauf des letzten Spielabschnitts platt und hatten der intensiven Eisbären-Spielweise nichts mehr entgegenzusetzen. Kevin Yebo erhöhte die Führung der Gastgeber per And-One knapp vier Minuten vor Ende des Spiels auf 19 Punkte. Diese Führung gab das Team von Michael Mai nicht mehr her und gewann das Spiel mit 105:81.

Headcoach Michael Mai war nach der Schlusssirene sichtlich erleichtert und stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: „ Das war heute eine gute Antwort auf das Spiel gegen Trier. Heute haben wir nach sehr langer Zeit mal wieder eine sehr konstante Leistung über 40 Minuten abgeliefert. Die Jungs waren zu jeder Zeit hochkonzentriert und haben
intensiv verteidigt.“

07.02.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES – VfL Kirchheim Knights 92:82

Im Auswärtsspiel bei den Rostock Seawolves müssen sich die Kirchheim Knights mit 92:82 geschlagen geben. Nach tollem Start verlieren die Teckstädter den Faden und geraten im dritten Viertel in hohen Rückstand. Die furiose Aufholjagd im Schlussviertel wird nicht belohnt. Während Rostock an der Tabellenspitze verweilt, befinden sich die Kirchheimer mit einigen Mannschaften im direkten Kampf um die Playoffs.
„Glückwunsch an Rostock. Wir waren im zweiten und dritten Viertel nicht auf der Höhe. Da hat uns die Ruhe und Abgeklärtheit gefehlt. Wenn wir hier, trotz des hohen Rückstandes, bei 3-4 Aktionen kontrollierter agieren, ist am Schluss vielleicht noch was für uns drin, aber so sollte es nicht sein,“ erklärte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt nach Spielende.