„Husbo“ Dassouki kehrt zurück!

Sechs Spieler stehen bei den Tigers Tübingen für die Saison 2021/2022 in der BAREMR 2. Basketball Bundesliga bislang unter Vertrag. Jetzt herrscht auch Klarheit, wer Head Coach Danny Jansson als Co-Trainer zur Seite stehen wird: Der 27-jährige Hussain „Husbo“ Dassouki bleibt dem Trainerteam der Raubkatzen erhalten. „Husbo“ – wie Freunde und Bekannte den Finnen nennen – wird bei neben seinem Sportmanagement-Studium mit Schwerpunkt Trainingslehre (Haaga-Helia University of Applied Sciences) nun auch weiterhin Kommandos in der Ballspielhalle im Französischen Viertel geben. Damit bleibt das finnische Trainerduo den Schwaben für mindestens eine weitere Saison erhalten. „Husbo hat im letzten, schwierigen Jahr sehr viel positive Energie ins Team gebracht. Er ist ein fleißiger Arbeiter, gepaart mit einem sehr guten Basketball-IQ. Auch er hat in seinem ersten Jahr als Co-Trainer immens viel dazugelernt und wird sein Wissen weiter vertiefen und dem Trainerteam eine große Stütze sein. Zukünftig wird er noch mehr den Bereich Kraft- und Athletiktraining unterstützen. Ich freue mich, sehr er weiter dabei ist. Eine weitere Konstante wird dem gesamten Konstrukt helfen“, berichtet Jansson über seinen alten und neuen Co-Trainer.

Basketballer durch und durch

Der Sport – und speziell der Basketball – spielt im Leben von Dassouki eine große Rolle. So hat der bekennende Fan des Londoner Fußball-Traditionsklubs FC Arsenal London trotz seiner erst 27 Jahre als Trainer gute Referenzen vorzuweisen. Beim langjährigen finnischen Erstligisten Tapiolan Honka sammelte „Husbo“ in nahezu sämtlichen Junioren-Altersklassen wertvolle Erfahrung – sowohl als Chef- als auch als Assistenztrainer. Neben der Rolle als Jugendtrainer fungierte er beim Team aus Espoo, der zweitgrößten Stadt Finnlands, auch als Assistant Coach der Profimannschaft. Das Gefühl, selbst auf dem Court zu stehen, kennt Dassouki aber genauso gut. Denn von 2012 bis 2019 lief der Finne als Point Guard in der zweiten Liga seines Heimatlands auf und wusste dort insbesondere in der Saison 2018/2019 im Trikot von Espoo Basket Team zu überzeugen. Damals gelangen ihm pro Partie 10,9 Punkte, 4,4 Assists und 3,9 Rebounds.

Frühzeitig auf einem Nenner

Nun kehrt Dassouki also nach Tübingen zurück. Angedeutet hatte sich dies bereits schon länger, nun wurde die Verbindung vertraglich fixiert. „Zunächst ein großes Dankeschön für das Vertrauen in meine Person. Verein, Coach Danny Jansson und ich hatten frühzeitig den Gedanken, dass wir zusammen weitermachen wollen. Nun hat es geklappt, was Begeisterung bei mir auslöst. Ich werde auch weiterhin all meine Energie in die Entwicklung des Teams und des Klubs einbringen, damit die Entwicklung nach vorne geht. Tübingen ist eine tolle Stadt zum Leben, im ganzen Umfeld war die Zusammenarbeit spitze. Nun hoffe ich, dass wir zur neuen Saison endlich auch wieder Zuschauer in der Arena begrüßen können. Das wird ein tolles Erlebnis“, berichtet der 27-Jährige aus der finnischen Heimat. Dassouki wird im Juli nach Tübingen zurückkehren, um die komplette Planung für die Vorbereitungszeit ab Anfang August vorzubereiten. Parallel wird Jansson rechte Hand auch weiter sein Studium parallel vorantreiben, der Abschluss ist für Dezember 2022 geplant. Somit steht Dassouki erneut ein spannendes, intensives und abwechslungsreiches Jahr bevor. In der letzten Spielzeit 2020/2021 hat er jedoch bewiesen, dass dies möglich ist.

Zur Person:

Hussain „Hubso“ Dassouki wurde am 20. März 1994 im finnischen Espoo geboren, wo der heute 27-Jährige mit einem älteren und jüngeren Bruder aufgewachsen ist. Dassouki verfügt über libanesisch-palästinensische Wurzeln. Hier liegt auch der Grund für seine Liebe zum Basketball. „Im Libanon ist Basketball sehr populär. Meine Eltern haben schon immer Basketball verfolgt. So war es keine Überraschung, dass auch ich eine Verbindung zu dieser Sportart aufbauen sollte. Bereits in der Schule eiferte er frühzeitig dem Basketball-Sport nach. Sein Idol in früher Kindheit war Allen Iverson von den Philadelphia 76ers. „Daraufhin habe ich beschlossen, mir ein Stirnband zuzulegen und Basketball zu spielen“, erinnert sich „Husbo“ an seine basketballerischen Anfänge zurück. Er liebt Konstanz in seinem Leben. „Ich hätte auch nichts dagegen, länger in Tübingen zu bleiben, um die Identität des Vereins voranzutreiben“, so Dassouki, der neben seinem Abschluss auch die Fiba A-Lizenz anstrebt. Neben Ausbildung und Beruf möchte Dassouki in der kommenden Saison Tennis als Ausgleichssport betreiben. Herzlich willkommen zurück in Tübingen, “Husbo”!

Quelle | Foto: Tigers Tübingen