Kyron Cartwright bleibt für ein weiteres Jahr Phoenix-Point-Guard
25-jähriger US-Amerikaner besetzt den zweiten Importspieler-Spot
Hagen, 02.07.2021 – Der Kader von Phoenix Hagen für die Saison 2021/22 wächst weiter – und ausgerechnet auf der wichtigen Point-Guard-Position freuen sich die Feuervögel über die Rückkehr eines alten Bekannten: Kyron Cartwright wird ein weiteres Jahr für den ProA-Ligisten die Schuhe schnüren und sein Team auf dem Parkett anführen.
Konstanz im Team-Roster ist im deutschen Basketball keine Selbstverständlichkeit, erst Recht nicht auf den Importspieler- oder Spielaufbau-Spots. Daher ist die Freude über diese Vertragsverlängerung umso größer. Nicht nur bei Geschäftsführer Patrick Seidel und Headcoach Chris Harris: „Die Spieler haben richtig um Kyron gebangt“, bringt Harris die Stimmung rund um diese Personalie auf den Punkt. „Die Begeisterung ist groß, denn das Team hat sehr gerne mit ihm auf dem Feld gestanden. Kyron ist ein absoluter Leader, der alle involviert und in gute Positionen bringt“, so Harris.
Bester Beweis für Kyron Cartwrights Qualitäten als Spielgestalter ist die Anzahl seiner Assists: 5,7 standen für ihn pro Spiel in den Statistiken. Damit belegte er in der Liga-Statistik der Saison 20/21 Platz 3 – Platz 2 blieb ihm nur verwehrt, weil er ein Spiel mehr als Kasey Hill von Science City Jena absolvierte. Neben seinem unbedingten Willen, im Zweifel selbst das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen (21/22: 8,3 Punkte im Schnitt, wobei gleich zwei Gamewinner auf sein Konto gingen), glänzte der US-Amerikaner aber auch in der Defense, wo ihm nach Joel Aminu die zweitmeisten Steals pro Spiel gelangen (1,2).
Der in Compton, Kalifornien geborene Linkshänder hat seine College-Zeit für die Providence Friars absolviert, ehe er für seine erste Profistation in Ungarn unterschrieb. In der Saison 2019/20 spielte Kyron Cartwright für die Leicester Riders in England, wo er mit durchschnittlich neun Assists TopVorlagengeber der englischen BBL war.
Chris Harris: „Ich freue mich sehr, Kyron weiter im Team zu haben. Er hat sich in der vergangenen Saison immer weiter gesteigert und wird sicher noch fünf bis zehn Prozent extra abliefern können, wenn er aus den USA fit nach Hagen zurückkehrt. Dass er die Strukturen in Hagen jetzt kennt, hilft ihm sicher ebenfalls, unbefangen in die neue Saison zu gehen.“
Quelle | Foto: Phoenix Hagen