Helge Wezorke beendet seine Karriere
Helge Wezorke kam mit seiner heutigen Frau Barbara vor drei Jahren aus Dresden. Gemeinsam verlässt das Paar nun Münster und geht nach Stuttgart, wo Barbara zukünftig beim Deutschen Volleyball-Meister Allianz MTV Stuttgart spielen wird. Münsters effizientester Dreier-Schütze der vergangenen Saison beendet seine Basketball-Karriere und wird ein berufliches Engagement in Vollzeit in Angriff nehmen.
„Mit Helge verlässt uns einer der Glue Guys der Mannschaft, der einfach durch sein immer positives Wesen, was nicht aus der Fassung zu bringen ist, unheimliche Stabilität gegeben hat. Ihn werden wir auf dem Feld mit seiner Sicherheit von der Dreierlinie und seiner Abgeklärtheit, aber auch neben dem Feld mit seinem Wesen, unfassbar vermissen“, sagt WWU-Baskets-Manager Helge Stuckenholz zum Abschied vom 2,05-Meter-Mann, der in seiner letzten Saison mit einer Dreierquote von 47,4 % glänzte. Unvergessen bleibt aus dieser ebenso der persönliche Karrierebestwert des Power Forwards mit 29 Punkten im Derby in Schwelm.
„Wir wünschen ihm und Barbara in Stuttgart aber alles Gute und hoffen, dass sich Barbara ihren Traum von einer Deutschen Meisterschaft erfüllen kann, weil wir sie in unserem WWU-Baskets-Team mit in unser Herz geschlossen haben“, so Stuckenholz an das beliebte Sportler-Paar.
„Beim Wechsel von Dresden nach Münster hatten wir eigentlich nur im Kopf, dass wir Beruf, Studium und Sport verbinden können. Für Barbara hat das wunderbar geklappt. Für mich war das der Jobeinstieg bei Atruvia zusammen mit Basketball. Da bin ich im Job mit wenig Erwartung gestartet, weil ich noch nicht so richtig wusste, wie es läuft. Ich bin jetzt zurückblickend super begeistert, weil ich extrem viel gelernt habe im Innovations-Team der Atruvia, und bin meinen Kolleginnen und Kollegen auch sehr, sehr dankbar für alles, was ich mitnehmen konnte in den drei Jahren“, sagt Helge Wezorke.
Der 28-Jährige bilanziert: „Ich blicke ziemlich gut auf die drei Jahre zurück. Es ist ja auch sehr viel passiert in dieser Zeit, obwohl es nur drei Jahre waren. Sportlich gesehen haben wir mit den WWU Baskets sehr gute Saisons gespielt und konnten es am Ende auch mit dem Aufstieg krönen. Beruflich habe ich sehr, sehr viel dazugelernt und erlebt. Ich fühle mich super dankbar. Auch neben dem Feld ist viel passiert. Barbara und ich haben in Münster geheiratet, so dass wir uns auch da weiterentwickelt haben. Deshalb wird Münster Teil unserer Geschichte bleiben, weil wir uns hier sehr wohl gefühlt haben und auch solche wichtige Schritte hier passiert sind.“
Derzeit weilt Helge Wezorke in Norwegen und sagt weiter: „Ich möchte mich sehr gerne von den Fans verabschieden. Teil von Münsters Identität ist ja auch, dass die Kultur rund um den Basketball-Verein so besonders ist. Es sind eben nicht nur Spieler, Fans und Staff rund um das Team, sondern man hat ja wirklich das Gefühl, dass alle miteinander wohlwollend arbeiten und wie Freunde miteinander umgehen. In den drei Jahren habe ich sehr viele Freunde gewonnen und möchte mich auch mittelfristig noch von allen verabschieden.“