Nachberichte Nachholspiele ProB Nord
14. Spieltag: 21.02.2024 19:30 Uhr Berlin Braves vs. SBB Baskets Wolmirstedt
Da beide Teams aktuell in der oberen Tabellenhälfte stehen und jeweils mit Siegesserien im Rücken zum Nachholspiel antraten, wurde ein hart umkämpftes Duell erwartet. Und die Fans wurden nicht enttäuscht und Zeugen eines mitreißenden Schlagabtauschs.
Im ersten Viertel brauchten sowohl die sechstplatzierten Gäste aus Wolmirstedt als auch die viertplatzierten Berliner kurz etwas Zeit, um sich in das Spiel zu tasten und die Visiere scharf zu stellen. Nach der Viertelpause ließ Marley Jean-Louis seinen dritten und vierten Dreier am Stück folgen, wodurch sich die Braves eine knappe 24:19 Führung holen konnten. Es blieb jedoch ein enges Spiel mit guten Aktionen beider Mannschaften, in dem kein Team so richtig dominieren konnte. In die Halbzeit ging es dann mit einem knappen 33:28.
Nach dem Seitenwechsel verteidigte Wolmirstedt intensiver. Dennoch blieb der Fünf-Punkte-Rückstand (49:54) auch nach dem dritten Viertel bestehen. Im Schlussabschnitt kämpften sich die SBB Baskets zurück. 13 Sekunden vor Schluss stand es 74:74. Letzter Angriff für die Berliner. Der starke Kozhemiakin mit dem Wurfversuch, der Ball prallt vom Ring, aber Litzbach ist zur Stelle und tippt den Ball in den Korb – 76:74! Was für ein Last-Second-Play!
15. Spieltag: 26.02.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. EN Baskets Schwelm 68:87
Durch den insgesamt 15. Saisonsieg zieht die Möller-Mannschaft mit den RheinStars Köln auf Platz Zwei gleich.
Allerdings verlief der Start in die Partie nicht nach Plan und knüpfte eher an die Auswärtsniederlage in Wedel an. Nach fünf Minuten war Falk Möller beim Stand von 3:9 zu der ersten Auszeit gezwungen. Aus der Unterbrechung heraus traf Chris Frazier zwei Dreier, die sein Team aufweckten. Auf Seiten der Gastgeber war Hendrik Warner nicht zu stoppen.
Mitte des zweiten Viertels rissen die Blau-Gelben das Spiel an sich und starteten einen 15:0-Lauf. Rückkehrer Robert Merz und Khalil Miller drückten dem Spiel zu dieser Phase den Stempel auf. Durch den guten zweiten Abschnitt, der mit 25:14 nach Schwelm ging, verdienten sich Topscorer Miller und Co eine 41:34-Halbzeitführung.
Nach der Pause entstand ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Beide Mannschaften waren offensiv im Rhythmus und erspielten sich gute Wurfpositionen, aus denen hochprozentig getroffen wurde. Im vierten Viertel zeigte die Mannschaft dann ihre ganze Klasse. In den ersten vier Minuten zogen die Schwelmer mit einem 15:4-Lauf entscheidend davon. Beim Stand von 62:80 fünf Minuten vor Schluss war die Gegenwehr der Gastgeber gebrochen.
EN Baskets Headcoach Falk Möller war nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben den Start wieder verschlafen. Ab dem zweiten Viertel haben wir dann wieder unser Leistungsvermögen gezeigt. Wie wir das Spiel im vierten Viertel auf unsere Seite gezogen haben, hat mir gut gefallen. Jetzt freuen wir uns, dass wir Samstag endlich wieder in Schwelm spielen. Da wartet mit Berlin eine große Aufgabe auf uns!“