Vorberichte ProA Halbfinale Spiel 2

18.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

Spiel zwei der Halbfinalserie zwischen den PS Karlsruhe LIONS und Phoenix Hagen steht an. Das erste Spiel ging am Donnerstagabend klar an die Karlsruher.

Mit 70:82 konnten die LIONS auswärts Spiel eins für sich entscheiden. Ein wichtiger Bestandteil des Karlsruher Spiels war dabei die starke Dreierquote. 43% ihrer Versuche von Downtown versenkten die Karlsruher, generell konnten die LIONS ihre Quote im Vergleich zur regulären Saison deutlich steigern. In der Hauptrunde traf das Team lediglich 32,3% der Würfe jenseits der 6,75 Meter, in den Playoffs sind es starke 41,2%, Bestwert unter den Playoffteilnehmern. Zudem kann Coach Scepanovic auch wieder auf Garai Zeeb zurückgreifen. Der Point Guard fiel aufgrund einer Schulterverletzung lange aus und stand pünktlich zum Halbfinale wieder zur Verfügung.

Die Gäste aus Hagen kommen mit der Niederlage nach Karlsruhe gereist, die Coach Harris als „die schlechteste Leistung der Saison“ bezeichnete. Gerade in der ersten Halbzeit waren die Hagener deutlich unterlegen, erst gegen Ende des Spiels konnten sie das Ergebnis etwas besser gestalten. Um nun die Partie in Karlsruhe zu gewinnen, müssen die „Feuervögel“ vor allem ihre einfachen Fehler abstellen, die in Spiel eins zu 16 Ballverlusten führten. Hoffnung gibt der bisherige Verlauf der Playoffs. Auch im Viertelfinale gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim verloren die Hagener das Auftaktspiel, gewannen aber sämtliche Auswärtspartien.


19.05.2024 16:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Am Sonntagnachmittag stehen sich zum zweiten Mal im Halbfinale die FRAPORT SKYLINERS und die RÖMERSTROM Gladiators Trier gegenüber. Das Auftaktduell der beiden Teams konnten die Frankfurter knapp mit 70:72 in Trier gewinnen.

Wichtigster Baustein für den Frankfurter Erfolg war die Defensive. Schon in der Hauptrunde ließen sie mit durchschnittlich 73,7 Punkten ligaweit die wenigsten Zähler zu. Trier hielten sie in Spiel eins sogar bei nur 70 Punkten, was den niedrigsten Wert darstellt, den die Gladiators je in einem Heimspiel in dieser Saison erzielten. Offensiv kann Coach Wucherer auf Aiden Warnholtz und Jacob Knauf bauen, die mit 12,6 bzw. 10,0 Punkten pro Partie in den Playoffs die besten Scorer der Frankfurter sind. Daneben sind die SKYLINERS breit aufgestellt, gleich fünf weitere Akteure erzielen durchschnittlich 8,6 oder mehr Punkte pro Begegnung.

Die Gladiators, bis zum ersten Spiel der Serie noch ungeschlagen in den Playoffs, wollen nun den 1:1-Ausgleich schaffen und damit den Heimvorteil in der Halbfinalserie zurückholen. Dabei kommt es auch darauf an, wie gut die Trierer Top-Spieler performen. Moritz Krimmer, bislang Top Scorer und bester Rebounder der Gladiators in den Playoffs, erzielte in Spiel eins null Punkte, und das obwohl er im Schnitt mehr als 14 Zähler auflegt. Zudem gilt es für die Trierer den Rebound zu kontrollieren, hier sind sie das statistisch Beste aller Playoffteams, mit 44,5 gesammelten Abprallern pro Partie.

Foto: Dmitrij Zibart