Konstanz beim SC Rist: Tangermann und Fatnassi verlängern, auch Jeß, Martin und Rüß bleiben in Wedel
„Riese“ Tangermann weiter im Rist-Trikot
Schon früh hoch hinaus wollte Mika Tangermann. Schon kurz nach der Geburt maß Vater Manfred mit seinem Zollstock 65 Zentimeter – als 14-Jähriger hatte Tangermann die Zwei-Meter-Marke geknackt. Davon profitiert inzwischen auch der SC Rist Wedel: „Er hat die nötige Größe für die Position fünf“, weiß Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des Basketballvereins, für den der inzwischen 2,08 Meter große Tangermann seit zwei Jahren aktiv ist – und dem er auch in der kommenden Saison angehören wird.
Endlich verletzungsfrei: Neustart für Fatnassi
Eine schwere Bronchitis und diverse Verletzungen warfen Jayden Fatnassi in der vergangenen Saison wiederholt aus der Bahn. „Immer wieder war irgendetwas“, sagte Hamed Attarbashi, Coach des SC Rist Wedel, mitfühlend über den 16-Jährigen. Der Point Guard habe im Herbst 2023 seine Spielzeit bekommen, anschließend aber „wegen Erkältungen und anderen Krankheiten oft nicht trainieren können“, so Attarbashi.
Der neben Darren Egbe jüngste Rister Spieler, der in der Serie 2023/2024 für die Wedeler in der 2. Bundesliga ProB auf dem Parkett stand, ging parallel dazu für den Kooperationspartner Veolia Towers in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga auf Korbjagd. „Für sein Alter hat er schon einen unglaublichen Körper“, zeigte sich Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist, angetan. Auch Attarbashi attestierte Fatnassi, der den Ristern wie den Towers eine weitere Saison erhalten bleibt und im August seinen 17. Geburtstag feiert, „ein sehr guter Athlet“ zu sein.
Nach starkem Premieren-Jahr: Jeß bleibt
„Mehr Einsatzzeit, als es vorab zu erwarten war“, habe Benjamin Jeß „in der vergangenen Saison gesammelt“, erklärte Trainer Hamed Attarbashi rückblickend. Tatsächlich stand Jeß, der im Februar seinen 18. Geburtstag feierte, für den SC Rist Wedel in der 2. Bundesliga ProB in acht Spielen insgesamt 54 Minuten auf dem Parkett. Im Schnitt kam er auf 6:43 Minuten und 1,3 Punkte pro Partie, was Attarbashi „für eine Premieren-Saison wirklich ordentlich“ nannte.
Nun sind alle Beteiligten gespannt, wie sich Jeß, der seit 2021 beim Rister Kooperationspartner Veolia Towers in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga eine hervorragende Ausbildung genoss, in seiner zweiten Spielzeit am Steinberg weiterentwickeln wird. Denn „Ben“, wie der 18-Jährige von seinen Mitspielern gerufen wird, bleibt für mindestens ein weiteres Jahr. Darüber freute sich auch Christoph Roquette, Sportchef des SC Rist, der über Jeß sagte: „Er hat in der vergangenen Spielzeit seine Chance gut genutzt und bringt offensiv schon viel mit.“
Martin mit Leichtigkeit und Kreativität
Das Abitur und damit die allgemeine Hochschulreife erreichte Nelson Martin im Frühjahr. Darüber freute sich Hamed Attarbashi gleich doppelt – einmal in seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Lehrer und zweitens als Coach des SC Rist Wedel. „Denn jetzt kann Martin seinen Trainingsumfang erhöhen“, weiß Attarbashi, der den seit April 18-jährigen Spielmacher als „extrem talentiert“ lobte.
Neben seinem Engagement beim Rister Kooperationspartner Veolia Towers, für die er seit 2021 in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga aktiv ist, gehörte Martin in der vergangenen Saison schon dem Trainingskader der Wedeler an. Er reiste auch mit zu einem Spiel in der 2. Bundesliga ProB, kam dort aber noch nicht zum Einsatz. „Das lag daran, dass wir auf der Position des Point Guards viele andere Akteure hatten“, so Attarbashi, der jedoch klarstellte, dass Martins Zusage für ein weiteres Jahr für beide Seiten Sinn ergibt: „Jetzt, wo Noé Bom uns verlassen hat, steigen Martins Chancen, sich auf dem Feld zu zeigen.“
Paul Rüß ist der nächste junge Wilde
In der letzten Saison kam Spielmacher Rüß regelmäßig in der Jugend-Basketball-Bundesliga für den Rister Kooperationspartner Veolia Towers zum Einsatz und dort auf einen hervorragenden Schnitt von 22,33 Punkten pro Partie. Rüß nahm aber auch schon an den Übungseinheiten des Rister ProB-Teams teil: „Dabei hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen und sich körperlich hervorragend entwickelt“, lobte Attarbashi. Deshalb richtete der Wedeler Coach nicht nur an Schäfer, sondern auch an die JBBL-Trainer der Towers „ein großes Dankeschön“ und betonte: „Wir sind froh, dass sie so starke Arbeit leisten.“
Rüß, der im August seinen 16. Geburtstag feiert und für mindestens ein weiteres Jahr bei den Wedelern wie den Towers bleibt, solle zukünftig zusammen mit Nelson Martin „nicht nur in den Trainingskader geworfen werden, sondern sich auch seine Spielanteile erkämpfen“, so Roquette. Die Nachwuchsakteure müssten in der 2. Bundesliga ProB „erleben, wie Männer-Sport funktioniert“, um sich „schnell an das höhere Tempo und die Körperlichkeit zu gewöhnen“, ergänzte der Sportchef.
Quelle: SC Rist Wedel