Ausbildungsprämien: 7 Klubs werden für 14 Spieler prämiert
Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds 46.000 EUR für ProA- und ProB-Spieler aus, die in der abgelaufenen Saison 2022/23 in ihren Klubs eine definierte Mindestspielzeit erreicht haben.
In der ProA erreichten Nicolas Ignacio Marty-Decker (Uni Baskets Paderborn) und Christian Feneberg (Nürnberg Falcons BC) als einheimische U-21-Spieler (ProA) die Mindestspielzeit von 450:00 Minuten bzw. von 15 Minuten durchschnittlicher Spielzeit in der Hauptrunde. Aus dem Prämientopf des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds erhalten die beiden Klubs für die Ausbildung der Spieler jeweils einmalig 5.000 EUR.
In der ProB erreichten gleich 12 einheimische U20-Spieler die geforderte Mindestspielzeit von 400:00 Minuten bzw. 18 Minuten durchschnittliche Spielzeit in der Hauptrunde. Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds prämiert die Klubs in der ProB mit einer Einmalzahlung von 3.000 EUR pro Spieler. Mindestspielzeit erreichten Adrian Petkovic und Adrian Worthy (beide BBC Coburg), Alec Anigbata und Luis Wulff (beide FC Bayern Basketball II), Antonio Dorn, David Fuchs, Maximilian Langenfeld und Lenny Liedtke (alle Orange Academy), Mikey De Sousa und Esli Edigin (beide Porsche BBA Ludwigsburg), Kaya Bayram und Johann Grünloh (beide RASTA Vechta II).
Durch die Ausbildungsprämie des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds kann und soll kein Transfersystem etabliert bzw. ein solches ersetzt werden. Vielmehr geht es um einen gemeinsam getragenen, ideellen Ausgleich für Vereine, die Nachwuchsspieler entdecken und aktiv ausbilden. Hierbei sollen alle Vereine die an der Entdeckung, Ausbildung und Entwicklung mitgewirkt haben, zumindest einen Teil ihrer Aufwendungen ersetzt bekommen. So werden regionale Jugendförderstrukturen unterstützt. Darüber hinaus soll der Mittelrückfluss als Anreiz zur regionalen Zusammenarbeit aller Clubs beitragen.
Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, freut sich über die große Zahl an Prämierungen in der ProB: „Die Zahl der prämierten Spieler zeigt, dass die Ausbildung und Heranführung von Nachwuchsspielern an den Spitzensport für unsere Klubs von hoher Bedeutung sind. Gleichwohl würde ich mich freuen, wenn wir es gerade in der ProA in den kommenden Jahren schaffen, deutlich mehr U21-Spieler in der Rotation unserer Klubs zu integrieren.“
Über den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.
Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. ist eine gemeinsame Einrichtung der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) und der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Zu den Zielen des Fonds gehören u.a. die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Nachwuchsförderung, insbesondere für die Förderung künftiger einheimischer Profi-Basketballspieler, die Finanzierung erfolgsträchtiger, vereinsübergreifender (Schul-)Projekte, die Förderung von Jugendleistungstrainer*innen sowie die Bereitstellung finanzieller Mittel für Ausbildungsprämien.