Baunacher Basketballer schaffen weitere professionelle Strukturen

Mit der Gründung der Baunacher Sport und Event GmbH haben die Basketballer von Bike-Cafe Messingschlager Baunach einen wichtigen Schritt im organisatorischen Bereich vollzogen. Für die neue Saison in der 2. Basketball Bundesliga ProA war dieser Schritt unumgänglich, da somit das Risiko komplett vom Hauptverein 1. FC Baunach 1911 e. V. genommen wird. Geschäftsführer der neuen GmbH, in der der Sportverein einer von fünf Gesellschaftern ist, wird Jochen Hirmke, der ja auch als Abteilungsleiter seit vielen Jahren bei den Baunacher Basketballern fungiert. Die anderen Gesellschafter sind allesamt begeisterte Basketballfans und wollen durch ihr Engagement den Baunacher Basketball unterstützen.

Im Vorfeld zur neuen Saison in der 2. Basketball-Bundesliga wurden bereits wichtige Weichen gestellt. So wird es in der Graf-Stauffenberg-Halle einen neuen VIP-Bereich geben, das neue Onlineticket-Portal von etix ist mittlerweile am Start und auch sonst dürfen sich die Zuschauer in der kommenden Saison auf die eine oder andere Neuerung freuen. Alle Beteiligten arbeiten mit Hochdruck daran, dass die Heimspiele von Bike-Cafe Messingschlager einen echten Eventcharakter bekommen und so wie in den Playoffs in der letzten Saison eine tolle Stimmung in der voll besetzten „Blauen“ herrscht.

Auch bei der Zusammenstellung des Kaders sind die Verantwortlichen schon sehr weit. Ein weiterer Mosaikstein ist die Verpflichtung des jüngsten Baunacher Spielers Leon Kratzer, für den die Plattform bundesweite 2. Bundesliga eine ideale Voraussetzung darstellt, um den Sprung in die 1. Bundesliga zu schaffen. Das 17-jährige Centertalent verzichtete in diesem Jahr aus privaten Gründen auf die U18-B-Europameisterschaft. Er war genau wie der andere Youngster Andi Obst in der letzten Saison ein unverzichtbarer Faktor im Baunacher Team und hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert. Mit seinem Gardemaß von 2,08m war er in vielen Partien der sprichwörtliche Turm in der Schlacht und hat mit Bravour den Kampf gegen oft viel ältere Gegenspieler aufgenommen. In seinen 26 Einsätzen in der letzten Saison brachte er es auf 2,6 Punkte und 3,6 Rebounds im Schnitt. Auch für ihn ist die 2. Basketball-Bundesliga ProA ein echter Glücksfall, denn nachdem er sich in der letzten Saison bereits in der ProB etablieren konnte, bedeutet dies den nächsten Schritt in seiner Entwicklung.

Weiterhin ist geplant, neben Marcos Knight noch zwei weitere Amerikaner zu verpflichten, welche die jungen Spieler führen und dafür sorgen sollen, dass das Abenteuer ProA länger als eine Saison andauert. Die Verantwortlichen wollen das Programm dauerhaft in der 2. Bundesliga etablieren, um den jungen Profis des Kooperationspartners Brose Baskets auf möglichst hohem Niveau Spielpraxis zu ermöglichen. Deshalb ist das Management im Moment dabei, weitere Sponsoren zu finden; die Gespräche laufen vielversprechend.

 

(Bike-Cafe Messingschlager Baunach)