Bis 2024: Marvin Omuvwie fliegt fortan für Phoenix
Starker Athlet mit hervorragender basketballerischer Ausbildung / Erfahrung von 72 BBL-Spielen / Harris: „Wichtiges deutsches Puzzelstück“
In der Hauptstadt geboren, über Stationen im Schwabenland und in Franken gereift, wird Marvin Omuvwie zukünftig für Phoenix Hagen die Sneakers schnüren. Der mit außerordentlicher Athletik gesegnete Forward arbeitete in der Vergangenheit bereits mit sowohl Chris Harris als auch Martin Schmidt zusammen, deren steter Kontakt zu dem ehemaligen DBB-Junior die Grundlage für seine Verpflichtung legte. In der Jugend vornehmlich aufgrund seiner körperlichen Voraussetzungen dominant, entwickelte sich Omuvwie vor allem bei seiner letzten Station in Bamberg zu einem verlässlichen Bundesliga-Akteur, der seine Stärke in der Defensive hat, aber sowohl den Ball aufsetzen kann und als solider Werfer gilt – an dieser Qualität arbeitete er besonders mit Individual-Guru Stefan Weißenböck. In Hagen wird er in exponierter Stellung an beiden Enden des Feldes Verantwortung übernehmen.
Marvin Omuvwie (Phoenix Hagen):
„Ich freue mich auf die Herausforderung bei Phoenix und vor allem die Zusammenarbeit mit Coach Harris, zu dem ich schon in Ulm eine gute Verbindung hatte. Er weiß, wie er die Leute anpacken muss, um sie spielerisch weiter zu bringen. Auch der Kontakt zu Martin Schmidt hat mir geholfen, ein klares Bild von von den Hagener Plänen zu bekommen. Damit kann ich mich voll identifizieren und will meinen Teil dazu beitragen, dass sich der Standort weiter entwickelt.“
Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Ich habe Marvin in jungen Jahren als ehrgeizigen, strebsamen, aufgeräumten und loyalen Charakter kennengelernt. Er hat es geschafft, aus der Rolle des talentierten Youngsters heraus zu wachsen und dabei von Saison zu Saison sein Repertoire um wichtige Bestandteile erweitert. Bei Phoenix wird Marvin als wichtiges deutsches Puzzlestück für den Erfolg der Mannschaft eine große Rolle spielen, was für ihn einerseits eine neue Herausforderung und gleichzeitig die nächste logische Stufe in seiner Entwicklung als Basketballer darstellt.“
Martin Schmidt (Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Einen in der ersten Liga etablierten Spieler für unser Programm gewinnen zu können, macht uns auf mehreren Ebenen wahnsinnig glücklich. Einerseits, weil Marvin sportlich eine größere Rolle absolut verdient hat, andererseits wird er uns aufgrund seiner Erfahrung und seiner Persönlichkeit in und außerhalb der Halle gut tun. Er ist ein absoluter Gewinn für Phoenix, bei dem ich mich jetzt schon freue, ihn bald durch die Krollmann Arena fliegen zu sehen.“
Erstmals richtig in der basketballerischen Öffentlichkeit in Erscheinung trat Marvin Omuvwie im Jahr 2015, als er im Rahmen des ALLSTAR Days am Dunking-Contest teilnahm. Zwar ging die Trophäe für den kreativsten Highflyer seinerzeit an Will Clyburn (damals ratiopharm ulm), doch war es der gebürtige Berliner, der mit einem Vince-Carter-Gedächtnis-Dunk, bei dem er am Ende mit dem Ellbogen am Ring eingeklemmt über dem Parkett baumelte, die Massen von den Sitzen riss. Vorangegangen war ein Engagement beim TuS Lichterfelde, bei dem Omuvwie den Jugendbereich durchlief und sich bereits für die Juniorennationalmannschaft empfahl – so nahm der Guard anno 2013 an der Seite von Marcel Kessen an der U16-EM in Kiew (Ukraine) teil.
Im selben Sommer wechselte er nach Ulm, wo er erstmals mit Chris Harris zusammen arbeitete. Die beiden blieben fortan stets in Kontakt, auch im Anschluss an Omuvwies Wechsel nach Nürnberg (2017), Göttingen (2019) und zuletzt Bamberg (2021). Bei den Franken traf er zudem auf Martin Schmidt, der seit 1. Juli diesen Jahres bei Phoenix Hagen als Geschäftsführer verantwortlich zeichnet. Die engen Bande mit den Verantwortlichen der „Feuervögel“ trugen maßgeblich zu der Verpflichtung des 25-Jährigen bei, der an der Volme einen Vertrag bis 2024 unterschreibt.