„Blut spenden rettet Leben“ – Die Tigers Tübingen sind mit dabei!
Blut spenden dauert nicht lange, tut nicht weh und rettet Leben. Unter diesem Leitsatz steht bei den Tigers Tübingen in dieser Woche alles im Rahmen des Themas Blutspenden. Schon seit vielen Jahren ist die Blutspendezentrale Tübingen ein treuer Partner der Tübinger Raubkatzen. In der basketballfreien Zeit haben sich die Tigers Tübingen dazu entschlossen, für diese gute Sache zu werben und nachhaltig zu unterstützen.
Jeden Tag fünf Spender in dieser Woche
Immer noch dreht sich die ganze Welt rund um das Corona-Virus.
Manchmal gerät es in Vergessenheit, dass viele Menschen jedoch auch an anderen schweren Krankheiten leiden und Operationen sowie Transfusionen benötigen. In der Hochphase der Corona-Zeit in den letzten Wochen wurden viele Operationen und weitere wichtige Behandlungen ausgesetzt. In diesen Tagen erwacht das Tübinger Universiätsklinikum so langsam aber wieder in Richtung Normalbetrieb.
Die Folge: Es wird wieder mehr Blut benötigt. Um auf das Thema Blutspenden aufmerksam zu machen, stellt der Basketball-Zweitligist in dieser Woche jeden Tag fünf Spender zur Verfügung. Den Auftakt machten am heutigen Montagmorgen Enosch Wolf, Roland Nyama, Aksels Skaistlauks, Jascha Maus und Tobias Fischer.
„Wir freuen uns, dass Sie da sind“, begrüßte Tobias Vetter, kaufmännischer Leiter des Zentrums für Klinische Transfusionsmedizin, das Quintett. Auffällig war für alle Beteiligten, dass insgesamt viele Menschen den Weg zum Blutspenden an diesem Montag suchten. „Das ist seit langem unser stärkster Tag“, sagte Vetter und verwies auf die gute Teilnehmerzahl von 60 Personen bereits um 10:30 Uhr. „Es ist positiv, dass viele Bürger zum Blutspenden kommen, um den wieder gestiegenen Bedarf auch decken zu können“, so Vetter. Fieber messen, einen kurzen Fragebogen ausfüllen, das Messen des Hämoglobinwerts sowie ein kleiner ärztlicher Check – und schon ging die Blutspende los. Parallel wurden den Raubkatzen jeweils ein halber Liter Blut abgenommen.
Prof. Bakchoul: „Es ist wichtig, dass wir Vorbilder wie Sie haben, die Blut spenden.“
Während des Vorgangs besuchte auch Prof. Dr. Tamam Bakchoul, Ärztlicher Direktor der Blutspendezentrale, die Spender – ein kurzer verbaler Austausch fand mit den obligatorischen Schutzmasken statt.
Immer mit einem Lächeln im Gesicht klärte Prof. Bakchoul sämtliche Fragen auf. „Es ist wichtig, dass wir solche Vorbilder wie Sie haben, die Blut spenden. Wir hoffen, dass dieses Thema in der Bevölkerung auch ankommt und es viele Nachahmer gibt“, so der Mediziner. Auch an die vielen Unentschlossenen richtete Prof. Bakchoul passende Worte:
„Wir achten mit unserem gesamten Team sehr auf die Hygienevorschriften. Dazu können wir nach dem heutigen wissenschaftlichen Forschungsstand davon ausgehen, dass das Corona-Virus nicht über das Blut übertragen wird. Sie sind bei uns in guten Händen“, betonte Prof. Bakchoul, während nach der circa 15-minütigen Blutentnahme sowie einer gleichlangen Ruhezeit im Liegen das Blutspenden schon vorbei war.
Im Anschluss konnten sich alle Probanden mit Essen und Getränken wieder stärken. „Das gesamte Team arbeitet sehr professionnell. Es ist wirklich nur ein kleiner Stich mit der Nadel, mehr nicht. Wir hoffen, dass viele Menschen in den nächsten Tagen und Wochen zum Blutspenden gehen“, sagte Wolf zum Abschluss.
Alle Informationen zum Thema Blutspenden finden Sie auf der Homepage der Blutspendezentrale Tübingen.
Menschen, die eines der folgenden Merkmale besitzen, können keine Blutspende abgeben:
Infektion mit dem Coronavirus oder daran Erkrankung Kontaktperson eines Infizierten In Quarantäne Aufenthalt in einem Risikogebiet während der vergangenen vier Wochen