BARMER 2. Basketball Bundesliga steht für positive und leidenschaftliche Emotionen
Die Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben in der Sommerpause die Themen „Fanverhalten“ und „Sicherheit“ aufgearbeitet. Mit einem gemeinsamen Konzept für mehr positive, freudige und leidenschaftliche Emotionen startet die BARMER 2. Basketball Bundesliga in die neue Spielzeit. Aggressive, unsportliche oder strafrechtlich relevante Verhaltensweisen sollen noch stärker unterbunden werden.
Die BARMER 2. Basketball Bundesliga hat im Sommer Zwischenfälle mit Zuschauern und Fans aus der abgelaufenen Spielzeit 2023/2024 aufgearbeitet. Die Bundesligisten der ProA und ProB haben gemeinsam mit dem Liga-Office einen konzeptionellen Rahmen, bestehend aus einer Richtlinie „Fanverhalten & Sicherheit“ sowie einem zugehörigen Verhaltenskodex, geschaffen.
So wünscht sich die BARMER 2. Basketball Bundesliga weiterhin leidenschaftliche sportbezogene Emotionen auf den Rängen. Ziel ist es aber, aggressive, unsportliche oder strafrechtlich relevante Verhaltensweisen gleichzeitig zu unterbinden. Damit soll auch weiterhin ein attraktives Sportevent für alle Zuschauer und Besucher – vor allem mit dem Schwerpunkt Familien und Kinder – eines Basketballspiels gewährleistet werden.
Mit der Richtlinie „Fanverhalten & Sicherheit“ hat die BARMER 2. Basketball Bundesliga nun einen rechtlichen Rahmen für Präventions- und Interventionsmaßnahmen geschaffen. Neben der stärkeren Einbindung von Fanbeauftragten sind die Konkretisierung von Verstößen sowie die Erweiterung von Interventions- und Sanktionsmöglichkeiten die Kernbestandteile der neuen Richtlinie.
Neben regulativen Mechanismen haben die Bundesligisten der BARMER 2. Basketball Bundesliga weitere Präventivmaßnahmen abgestimmt. So sollen insbesondere in der ProA Fandialoge an den Standorten sowie die systematische Einbindung von Fanbeauftragten helfen, die kommunikative Bindung zu Zuschauern und Fans zu stärken und gleichzeitig einen besseren Zugang in Stress- oder Konfliktsituationen bieten.
Gemeinsamer Verhaltens- und Ehrenkodex
Alle 46 Bundesligisten der ProA und ProB haben daher einen gemeinsam entwickelten Verhaltens- und Ehrenkodex unterzeichnet. Sie erklären sich aktiv und mit aller Kraft gegen jede Form von Gewalt, Beleidigung, Rassismus und Diskriminierung einzusetzen. Gleichzeitig verpflichten sich die Bundesligisten, bei Verstößen aktiv einzuschreiten und gegen Fehlverhalten vorzugehen.
Die Geschäftsführer der Bundesligisten haben in diesem Kontext nochmal ein gemeinsames Verständnis einer positiven, freudigen und leidenschaftlichen Fankultur als Grundlage für ein familienfreundliches und friedliches Basketball-Event definiert.
Zwischenfälle in der Saison 2023/2024
In der abgelaufenen Spielzeit 2023/2024 war eine stark ansteigende Tendenz negativer Verhaltensweisen von Zuschauern und Fans in den Spielhallen der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu beobachten. In mehr als 10 Fällen ermittelte die Spielleitung in Fällen einfacher Beleidigungen, rassistischer Äußerungen bis hin zu körperlicher Gewalt. Tiefpunkt der Entwicklung waren die Vorkommnisse rund um Spiel 1 der Play-Off-Halbfinalserie VET-CONCEPT Gladiators Trier – SKYLINERS Frankfurt.
Geschäftsführer Christian Krings äußert sich besorgt: „Das, was wir in der vergangenen Saison an einigen Spieltagen erleben mussten, verärgert mich nach wie vor. Mit einem solchen Verhalten gefährden einige Wenige die familienfreundliche und friedliche Atmosphäre in den Spielhallen. Ich bin froh, dass die Bundesligisten mit klarer Haltung, konsequent und gemeinsam diese Herausforderung im Sommer aufgearbeitet haben. Mit dieser konzeptionellen Basis bin ich zuversichtlich, dass wir in der frisch gestarteten Spielzeit 2024/2025 solche Zwischenfälle nicht mehr erleben müssen.“
Foto: Norbert Schulz