Lizenzanträge NINERS Chemnitz

Die NINERS Chemnitz reichten letzte Woche ihre Lizenzanträge sowohl für die easyCredit BBL wie auch für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein. Dort erlangten Sachsens beste Korbjäger in der Mitte März vorzeitig beendeten Saison 2019/2020 mit großem Vorsprung den ersten Platz, was ihnen infolge eines Ligabeschlusses das Aufstiegsrecht in Deutschlands höchste Spielklasse sicherte. Wenngleich das von allen erhoffte große Saisonfinale mit atemberaubenden Playoffs aufgrund der Coronakrise leider ausfiel, haben die NINERS nun also erstmals in ihrer Vereinshistorie die Chance, in der BBL an den Start zu gehen. Dem Lizenzierungsverfahren blickt NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold trotz aktuell höchst turbulenter Zeiten durchaus optimistisch entgegen: „Unser Ziel ist ganz klar, den sportlichen Aufstieg nun auch wirtschaftlich zu realisieren. Das hängt von sehr vielen Faktoren ab und ist momentan wohl schwerer als je zuvor. Wir sind allerdings überzeugt, mit der Unterstützung unserer Fans und Partner, den Sprung schaffen zu können.“

 

Wie groß der Beistand der einzigartigen NINERS-Familie ist, zeigte sich in den letzten Wochen sehr deutlich. So erwarben die Anhänger bis heute bereits über 3.000 solidarische Playoff-Tickets. Mehr als die Hälfte aller Fans, welche schon Tageskarten für die letzten beiden abgesagten Heimspiele gekauft hatten, verzichteten auf eine Rückerstattung. Die Mitgliederanzahl stieg um nahezu zehn Prozent, überwiegend durch sogenannte passive Fördermitgliedschaften und auf dem Vereinskonto gingen zahlreiche unerwartete Spenden ein. „Dafür möchte ich mich im Namen der NINERS bei allen Unterstützern herzlichst bedanken“, betont Steffen Herhold und ergänzt, „dass uns solche Einnahmen nicht nur finanziell durch eine sehr schwere Zeit helfen, sondern uns vor allem zeigen, dass wir nicht allein sind. Sehr viele Menschen möchten, dass es mit uns weitergeht und dieser beeindruckende Zuspruch ist eine unglaubliche Motivation für uns.“

 

Auf dem Weg zur ersten BBL-Saison seit der Vereinsgründung 1999 sind dies kleine, wichtige Schritte, denen gleichwohl noch viele weitere folgen müssen. „Einige Sponsoren haben bereits ihre künftige Unterstützung fest zugesagt, von anderen Partnern gab es positive Signale. Viele weitere Gespräche stehen in den nächsten Wochen an“, sagt Herhold. Realistisch betrachtet wird die Coronakrise aber auch wirtschaftliche Folgen für die NINERS haben, weshalb die angesetzten Lizenzierungsmaßstäbe ein entscheidender Faktor sind. So stellte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz kürzlich in Aussicht, dass Eckpunkte wie der Mindestetat von drei Millionen Euro oder die notwendige Eigenkapitalrücklage von 250.000 Euro in diesem Sommer aufgeweicht werden könnten, um den Realitäten der Coronakrise zu begegnen. Eine finale Entscheidung hierzu steht noch aus, zumal die momentan pausierende BBL-Saison bislang nicht offiziell beendet ist, sondern in einigen Wochen eventuell mit Geisterspielen fortgesetzt wird. „Wir schauen gespannt auf die Entwicklungen in der ersten Liga, aber auch in anderen Sportarten. Parallel versuchen wir uns so gut wie möglich auf mehrere Szenarien vorzubereiten, um nächste Saison dann wirklich ein Teil der BBL sein zu dürfen“, sagt Herhold.

 

Matthias Pattloch NINERS CHEMNITZ

Hermann Backhaus im Interview über die großartige Entwicklung und Zukunft der Märkischen Bank-Grundschulliga

Das 3. Jahr der Märkischen Bank-Grundschulliga liegt hinter uns und war wieder ein voller Erfolg. In der Spielzeit 2019/20 nahmen sagenhafte 15 Teams am gemeinsamen Projekt der Märkischen Bank und der Iserlohn Kangaroos teil. Auch diese Saison lebte und spielte man das Motto „Erlebnisorientiert statt ergebnisorientiert“ und es war jeden Abend ein Erlebnis der besonderen Art für alle teilnehmenden SchülerInnen, die in der Halbzeitpause bei den Spielen der 2. Basketball Bundesliga mit Ihren LehrerInnen sowie Eltern und Großeltern ihre große Freude hatten.

Am letzten Spieltag der 2. Basketball Bundesliga im März wurden dann die letzten Spiele der Grundschulliga in Turnierform ausgetragen.
Das große Finale, die Ehrung aller Kinder, fand auch dieses Jahr in der Halbzeitpause des letzten Hauptrunden-Spiels durch Herrn Hermann Backhaus, Vorstandsvorsitzenden der Märkischen Bank eG, dem Iserlohner Filialdirektor Herrn Harald Schepper zusammen mit vielen Kangaroos Helfer, mit dabei die Kangaroos Cheerleader “Dancing Roo´s” sowie Maskottchen Jumpy statt.

Für diesen großen Moment haben sich auch die Kids mit ihren LehrerInnen in diesem Jahr etwas ganz Besonders ausgedacht: kreative Banner und Plakate mit ihren NBA-Schul-Teamnamen begeisterten alle Verantwortlichen!

Letzte Woche gab uns Herr Backhaus in einem kurzen Interview einen Rückblick auf die abgelaufene Spielzeit sowie einen Ausblick auf die gemeinsame gute Zukunft.

Frage: Herr Backhaus, die dritte Saison der Märkischen Bank-Grundschulliga war wiedermal ein voller Erfolg. Im allerersten Jahr spielten 10 Teams und dieses Jahr 15 Teams! Die Schulen sind begeistert! Märkische Bank Grundschulliga hat sich etabliert?
Ja, auch in der abgelaufenen Saison 2019/2020 waren die Teams voller Engagement und Begeisterung dabei und es sind wieder mehr Teams an den Start gegangen.

Frage: Können Sie uns kurz erläutern welcher Grundgedanke hinter dem Konzept der erlebnisorientierten Grundschulliga steckt?
Die Märkische Bank-Grundschulliga ist ein Jugendförderprogramm für Grundschüler, mit dem sich die Iserlohn Kangaroos und die Märkische Bank das Ziel gesetzt haben, eine noch engere Verzahnung zwischen Schul- und Vereinssport zu leben und den Kindern auf einer neuen Ebene, Spaß an der Bewegung zu vermitteln.

Frage: Samstagabend und Kinder, Eltern und LehrerInnen sind tatsächlich in der Matthias-Grothe-Halle und spielen in der Halbzeitpause Basketball! Was glauben Sie ist das Erfolgsrezept der Märkischen Bank-Grundschulliga?
Bewegung, Sport treiben und gemeinsame, spielerische Erlebnisse mit den Mitschülern und Mitschülerinnen.

Frage: Am letzten Hauptrundenspieltag der 2. Basketball Bundesliga war die große und offizielle Ehrung aller 15 Teams in der Halbzeitpause! Ein besonderer Moment für die Kids! Wie war Ihre Empfindung?
Die Kids aber auch die Eltern waren aufgeregt und haben sich total über die Atmosphäre anlässlich der Siegerehrung gefreut.

Frage: Was ist ihr persönliches Fazit nach drei Jahren Märkische Bank-Grundschulliga?
Das die Idee und das Konzept der Märkischen Bank-Grundschulliga bei allen Beteiligten, den Kids, den Eltern und den Lehrern gut ankommt und mit großer Freude und Spaß angenommen wird.

Frage: Was ist Ihr persönlicher Wunsch?
Das weiterhin viele Kinder Spaß am Basketballsport entwickeln und das ein oder andere es in die Teams des Jugendbasketballs schafft.

Frage: Die ganze Welt ist mitten in einer neuen Zeit. Können Sie schon heute absehen, welche Auswirkungen Corona auf die Durchführung der Märkischen Bank-Grundschulliga haben könnte?
Wir müssen uns ja alle gerade an eine „Neue Normalität“ gewöhnen. Ob eine planmäßige Durchführung der Märkischen Bank-Grundschulliga ab September 2020 möglich ist, erscheint sehr fraglich. Wir müssen die weitere Entwicklung abwarten.

Frage: Herr Backhaus, abschließend: wenn wir alle eine gute Lösung für unsere Gesundheit und unseren Sport finden, setzen die Märkische Bank und die Iserlohn Kangaroos als starke Partner die Zusammenarbeit mit der Grundschulliga gemeinsam fort?
Grundsätzlich ja, wenn die Möglichkeiten zur sicheren Durchführung gegeben sind. Ich möchte mich auch ausdrücklich für die gute Organisation und Durchführung der Märkische Bank-Grundschulliga bei den Iserlohn Kangaroos bedanken!

Auch wir, die Iserlohn Kangaroos,  bedanken uns bei unserem Exclusive Partner, der Märkischen Bank, bei allen SchülerInnen, allen LehrerInnen und den kompletten Familien für die tolle Unterstützung bei der Umsetzung der Märkischen Bank-Grundschulliga.

Eine große gemeinsame Geschichte für Familie, Schule und Verein!

Wir freuen uns auf die Zukunft!

Danke Tim! Schönborn verlässt den Verein aus beruflichen Gründen

Danke Tim!

Die BAYER GIANTS Leverkusen müssen in der kommenden Spielzeit 2020/21 auf die Dienste von Tim Schönborn verzichten. Der Mannschaftskapitän des Rekordmeisters verlässt den Verein aus beruflichen Gründen.

Tim wechselte im Sommer 2016 von den Dragons Rhöndorf zu den GIANTS und wurde unter dem damaligen BAYER-Headcoach Achim Kuczmann schnell zum Leistungsträger seines neuen Teams. Der Flügelspieler markierte in seiner Premierensaison 2016/17 für die Farbenstädter durchschnittlich 12,2 Punkte pro Spiel, allerdings konnte auch er das damalige Playoff-Aus gegen die VfL SparkassenStars Bochum im Achtelfinale nicht verhindern (1:2).

In den folgenden Jahren wurde Schönborn nicht nur ein wichtiger Spieler auf sondern auch neben dem Parkett. Tim unterstützte zahlreiche soziale Projekte der „Giganten“, besuchte Schulklassen und Sommerfeste. Schnell wurde der heute 29-Jährige zu einem der Publikumslieblinge in der Ostermann-Arena, was der lautstarke Jubel bei Tim’s Vorstellung während der Mannschaftspräsentation der GIANTS immer wieder bewies.

Ein absolutes Highlight war für Schönborn dann die Saison 2018/19. Unter Trainer Hansi Gnad bezwangen die BAYER GIANTS vor heimischer Kulisse jeden Gegner und spielten sich in der Endrunde um den Aufstieg in einen Rausch. Dabei war es Tim, der im ersten Spiel des Playoff-Achtelfinals gegen die EN Baskets Schwelm mit einem wichtigen Dreier für die Vorentscheidung zum wichtigen 1:0 in der „Best-Of-Three“-Serie sorgte. Er war es auch, der neben Nick Hornsby beim zweiten Spiel des Halbfinals die spektakuläre Aufholjagd in Bernau einläutete. Einen Rückstand von mehr als 20 Zähler pulverisierten die „Riesen vom Rhein“ und sorgten mit einem 101:97-Sieg für den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Tim Schönborn erzielte damals 22 Punkte und traf acht seiner insgesamt 11 Würfe aus dem Feld. Eine starke Saison des gebürtigen Dortmunders krönten die GIANTS mit dem Gewinn des Meistertitels.

Auch in der ProA 2019/20 blieb der Small Forward in Leverkusen an Bord, doch es wurde zunehmend schwieriger für den angehenden Lehrer den Leistungsbasketball mit intensivem Training und Spielen mit der beruflichen Herausforderung in Einklang zu bringen. Dennoch erwies sich Schönborn als absoluter Teamplayer und überraschte mit seinen Mannschaftskameraden die gesamte Liga. Heimstark und selbstbewusst traten die „Giganten“ in der zweithöchsten deutschen Spielklasse auf und auch Tim lieferte mit 5,7 Zählern pro Begegnung seinen Beitrag. Am Ende stand der fünfte Rang in der Abschlusstabelle auf der Habenseite.

Nun also ist für „El Pistolero“ nach insgesamt vier Spielzeiten, 105 Partien und 2338 Minuten, in denen er 1054 Punkte für die Rheinländer erzielte, Schluss. Schönborn zieht aufgrund einer Lehrerstelle nach Aachen um beruflich den nächsten Schritt zu gehen: „Ich habe in Aachen ein interessantes Jobangebot erhalten und dieses werde ich wahrnehmen“, so Tim „des Weiteren wohnen meine Schwiegereltern in der Region und es war früher oder später klar, dass meine Frau und ich in diese Richtung ziehen möchten.“

Über seine Zeit in Leverkusen weiß der Scharfschütze nur Positives zu berichten: „Es waren unglaublich tolle vier Jahre, die ich hier verbrachte habe. Vor allem die letzten beiden stechen dabei heraus. Der Titelgewinn 2019 und der fünfte Tabellenplatz in der ProA waren etwas ganz besonderes. Bedanken möchte ich mich vor allem bei den Verantwortlichen, den Trainern, dem Team und vor allem den Fans. Was in der Ostermann-Arena beim Heimspiel gegen Münster im Finale los war, bereitet mir bis heute eine Gänsehaut. Ich bin stolz, dass ich ein Teil der BAYER GIANTS Leverkusen war.“

Trainer Hansi Gnad lässt seinen Schützling mit einem weinenden aber auch einem lachenden Auge ziehen: „Tim hat vier Jahre lang das Trikot der GIANTS getragen und ist in dieser Zeit eine absolute Identifikationsfigur des Leverkusener Basketballs geworden. Er war nicht nur auf dem Feld wichtig für uns, sondern auch als Führungsspieler ein wichtiger Teil des gesamten Kollektivs, deshalb war er neben Marian Mannschaftskapitän des Teams. Tim ist auch menschlich ein super Typ, umso schwieriger wird es ihn zu ersetzen. Dass er nun beruflich seinen nächsten Schritt geht, ist verständlich und aus meiner Sicht die richtige Entscheidung. Wir haben ihm in seiner gesamten Spielzeit viel zu verdanken und ich hoffe, dass wir Tim des Öfteren bei unseren Heimspielen sehen werden. Für seine Zukunft wünschen der Trainerstab und ich Tim nur das Allerbeste.“ Abteilungsleiter Frank Rothweiler ergänzt: „Ich übertreibe nicht, wenn ich bei Tim Schönborn den Begriff „absolutes Vorbild“ benutze um ihn zu beschreiben. Ob als Mannschaftskapitän und unbändiger Motivator für seine Mitspieler auf dem Feld, als Sympathieträger für unser Fans, Helfer und Sponsoren oder als Botschafter der GIANTS für soziale und gemeinnützige Zwecke, Tim verkörpert all diese tollen Eigenschaften. Wir werden Tim in unseren Reihen sehr vermissen, ich bin mir aber ganz sicher, dass sein Herz auch in Zukunft für die GIANTS schlagen wird. Der Vorstand und alle Helfer wünschen Tim beruflich und privat mit seiner jungen Familie in Aachen alles erdenklich Gute und sagen nochmals ein großes Dankeschön an Tim!“

Für Tim geht es sportlich im Aachener Raum weiter. Einen Verein hat er bereits gefunden, dennoch verspricht er mit einem zwinkernden Auge: „Wenn Hansi hofft, dass ich die Jungs in der Arena besuchen soll, werde ich das natürlich tun.“

Die BAYER GIANTS sagen „DANKE“ und alles Gute an einen Spieler auf den das Wort „Gallionsfigur“ zu 100 Prozent zutrifft.

Marco van den Berg wird neuer Head Coach der RÖMERSTROM Gladiators Trier

54-jähriger Niederländer ist zurück an der Mosel. Bereits von 2015 bis 2018 war van den Berg Headcoach der Trierer. Drei-Jahres-Vertrag für Schöpfer der INVICTUS-Philosophie.

Marco van den Berg ist zurück. Mit dem Niederländer präsentieren die RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren neuen – alten – Headcoach, der damit zum zweiten Mal als Cheftrainer der Gladiatoren arbeiten wird. Van den Berg unterschrieb am gestrigen Dienstag einen Vertrag über drei Spielzeiten.

„Ich freue mich sehr, wieder hier zu sein“, erklärte Marco van den Berg im Zuge seiner Vertragsunterzeichnung. „Ich habe hier in Trier tolle Erfolge feiern dürfen und freue mich darauf, in dieser herausfordernden Situation wieder für diesen besonderen Klub arbeiten zu können“, so der 54-Jährige weiter.

Bereits von 2015 bis 2018 stand van den Berg für die Gladiators an der Seitenlinie und qualifizierte sich stets für die PlayOff-Runde. Darüber hinaus gilt er als Mitbegründer der „INVICTUS“-Philosophie, die seit nunmehr fünf Jahren das Aushängeschild des Klubs darstellt.

Zuletzt war der erfahrene Headcoach als Sportdirektor der Orange Lions Academy und für die männlichen Jugendnationalmannschaften im niederländischen Basketball tätig, blieb der Region dennoch stets verbunden. „Trier und die Moselregion sind für mich ein Zuhause geworden und ich verbinde mit den Gladiators unglaublich viele positive Erlebnisse, zu denen in Zukunft noch viele weitere hinzukommen werden“, sagte van den Berg.

„Wir sind überzeugt davon, dass Marco van den Berg in der aktuellen Situation der passende Cheftrainer für die Gladiators ist. Er ist ein Basketball-Fachmann, der mit den Strukturen im Klub und den Gegebenheiten in der Liga bestens vertraut ist“, erklärte Achim Schmitz, Geschäftsführer der RÖMERSTROM Gladiators Tier. „Marco van den Berg steht für einen unbedingten Sieges- und Kampfeswillen, die Maxime, niemals aufzugeben und als Team zusammenzustehen. Wir freuen uns, dass wir ihn so kurzfristig zurück an die Mosel lotsen konnten“, so Schmitz weiter.

Wann genau van den Berg sein erstes Training in der Arena Trier abhalten wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Sein neues Amt tritt der Niederländer losgelöst davon am
1. Juli 2020 an.

 

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Science City Jena startet in die ePlayoffs 2020

Trotz des Corona-bedingten Saisonabbruchs für die Clubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga kommt es ab dem 25. April 2020 zum direkten Schlagabtausch der acht Playoff-Kandidaten. Auf unkonventionelle Art und Weise, an der Konsole, reagiert Science City gemeinsam mit den sieben Vereinen damit auf die viel zu früh erfolgte Sommerpause, wenn am kommenden Wochenende die ePlayoffs 2020 eröffnet werden.
Während sich Science City Jena als Ausrichter bereits auf spannende und unterhaltsame Spiele freut, treten die acht besten Teams der Tabelle der BARMER 2. Basketball-Bundesliga in der Basketballsimulation NBA2K20 im 1-gegen-1 Duell gegeneinander an. Unter anderem von Benni Zander und Florian von Stackelberg kommentiert, dürfen sich alle basketballhungrigen Fans auf ein neues Playoff-Format freuen, dass im Endspiel am 09. Mai 2020 mit den beiden Halbfinalsiegern ihren Champion kürt. Die Spiele werden exklusiv auf dem Facebook-Kanal von Science City sowie dem Twitch-Kanal des vereinseigenen eSport-Teams (twitch.tv/sciencecityesports) übertragen. Die Thüringer werden im Kampf um den eMeister 2020 mit Melvin Jostmann an den Start gehen. In Kooperation mit 2K-Deutschland werden für alle Fans und Zuschauer im Rahmen der Livestream-Übertragungen Legenden-Editionen des aktuellen NBA2K20 verlost.
,,Wir sprechen denke ich für alle Vereine und Fans, dass wir in diesem Jahr gerne noch Playoffs gesehen hätten. Auch für unseren Standort ist es extrem schade auf die heißeste Phase der Saison verzichten zu müssen und so kam die Idee, die Basketball-Community nochmal zusammenzubringen. Wir sind sehr gespannt wie die virtuellen Playoffs Anklang finden und hoffen mit dem Format auch eine Inspiration für weitere Projekte zu sein. An dieser Stelle danke ich allen teilnehmenden Clubs, deren Bereitschaft das Ganze erst möglich gemacht hat.“ (Felix Steiner, Projektleiter eSport)

Playoffs an der PlayStation: RÖMERSTROM Gladiators Trier-Spieler Kevin Smit nimmt an NBA 2k20–Turnier teil.

Science City Jena richtet PlayStation-Turnier für Teams der BARMER 2. Basketball Bundesliga aus. Am Controller für die Gladiators: Kevin Smit.
Die Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist bereits seit über einem Monat beendet. Normalerweise würde dabei jetzt die heiße Phase der Saison beginnen, denn die Playoff-Zeit stünden vor der Tür. Aufgrund der Corona-Pandemie können diese, wie jede Großveranstaltung, allerdings nicht wie gewohnt stattfinden. Um in dieser Zeit eine Alternative bieten zu können, sind die acht potenziellen Playoff-Teilnehmer der ProA kreativ geworden und haben eine moderne Lösung gefunden: die Playoffs 2020 werden an der Spielekonsole ausgetragen.

Selbstverständlich sind dies keine offiziellen Playoffs, die Aufsteiger der BARMER 2. Basketball Bundesliga stehen bereits seit Saisonabbruch fest. Vielmehr geht es den Teams darum, den Fans in dieser Zeit, in der sonst die wichtigsten Spiele in den Arenen der Republik laufen, eine Möglichkeit zu geben, „Playoff-Basketball“ von der heimischen Couch aus zu erleben. Jeweils ein Profi wird für seinen Club antreten und versuchen, die virtuelle Meisterschaft zu ergattern.
Für die RÖMERSTROM Gladiators Trier wird Guard Kevin Smit am Controller sitzen. „Mal schauen, wie würdig ich den Klub in diesem Wettbewerb vertreten kann“, sagt Smit. „Ich spiele zwar regelmäßig auf der Konsole, aber echte Playoffs wären mir dann doch lieber gewesen“, schmunzelt der Trierer Guard.
Die Playoff-Paarungen ergeben sich aus dem letzten Tabellenstand der BARMER 2. Basketball Bundesliga, wie es auch bei regulären Playoffs der Fall gewesen wäre. Jede Playoff-Runde entspricht einem KO-Spiel an der Spielekonsole. Gespielt wird mit den aktuellen NBA-Kadern, wobei jeder Profi jedes NBA-Team nur einmal im Turnier einsetzen darf. Die Viertellänge der virtuellen Partien beträgt sechs Minuten. Beide Kontrahenten werden über eine Webcam während des gesamten Spiels zu sehen und zu hören sein. Übertragen werden die virtuellen Playoffs auf dem Twitch-Kanal von Science City Jena eSports und dem Facebook-Kanal von Science City Jena. Mit Benni Zander und Florian von Stackelberg konnten zwei bekannte Stimmen als Kommentatoren für das Projekt gewonnen werden.
Zusätzlich werden in Kooperation mit 2k Deutschland in jedem Stream Legenden-Editionen des aktuellen NBA 2k20 verlost.

Hier die Partien im Überblick:
25.04.2020, 18:00 Uhr NINERS Chemnitz vs. Nürnberg Falcons BC
25.04.2020, 20:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Bayer Giants Leverkusen

26.04.2020, 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier
26.04.2020, 20:00 Uhr Science City Jena vs. Uni Baskets Paderborn
02.05.2020, 20:00 Uhr Halbfinale 1
03.05.2020, 20:00 Uhr Halbfinale 2
09.05.2020, 20:00 Uhr Finale

Tobias Steinert tritt von seinem Amt als Abteilungsleiter zurück

Der bisherige Abteilungsleiter Tobias Steinert tritt aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die künftige Ausrichtung der Abteilung Basketball mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück und informierte den FC Schalke 04 e.V. am Dienstagvormittag (21.04.) über seine Entscheidung. Satzungsgemäß werden die Aufgaben auf den verbleibenden Abteilungsvorstand verteilt.
Jan Fleischmann, stellvertretender Abteilungsleiter, bedauert diesen Schritt: „Ich möchte mich im Namen des Abteilungsvorstands und der Mitglieder der Abteilung Basketball bei Tobias Steinert für seinen unermüdlichen Einsatz in den vergangenen 13 Jahren und die vertrauensvolle, freundschaftliche Zusammenarbeit herzlich bedanken. Er hat die jüngere Geschichte der Abteilung maßgeblich geprägt und hatte einen großen Anteil an den jüngsten Erfolgen. Wir bedauern sehr, dass er für eine Neuausrichtung der Abteilung nicht mehr zur Verfügung steht, respektieren aber seine Entscheidung und wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.“
Tobias Steinert wurde von den Mitgliedern der Basketballabteilung des FC Schalke 04 erstmals 2011 als Vorstand Marketing in den Abteilungsvorstand gewählt und war zuvor bereits vier Jahre im Verein aktiv. Steinert war als Vorstand Marketing hauptverantwortlich für den Aufbau und die positive Entwicklung seines Aufgabenbereichs und übernahm im Jahr 2016 darüber hinaus die sportliche Verantwortung für die erste Herrenmannschaft. Mit sehr viel Engagement, Herzblut und Überzeugungskraft begeisterte Steinert viele Menschen in Gelsenkirchen für die Sportart Basketball und führte die erste Herrenmannschaft zurück in den professionellen Leistungssport. Bei der Abteilungsversammlung im Jahr 2018 wurde er von den Mitgliedern in das Amt des Abteilungsleiters gewählt.
Während der Amtszeiten von Tobias Steinert gewann die Basketballabteilung des FC Schalke 04 zwei Mal den WBV-Pokal und holte 2016 die Meisterschaft in der 1. Regionalliga West sowie den damit verbundenen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Im zweiten ProB-Jahr gelang den Knappen dann der Einzug in das Halbfinale der Playoffs und damit der Aufstieg in die ProA. In der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands konnten sich die Königsblauen unter seiner Führung sportlich zwei Jahre lang halten. Über die künftige Ausrichtung der Basketballabteilung hatten der FC Schalke 04 e.V. und Tobias Steinert unterschiedliche Auffassungen, weshalb sich der 32-Jährige entschloss, vorzeitig von seinem Amt zurückzutreten.
„Ich habe in den vergangenen 13 Jahren beim FC Schalke 04 mehr Höhen als Tiefen erleben dürfen und möchte mich bei allen Menschen, die ich durch meine Aufgaben kennenlernen durfte, für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ein besonderer Dank gilt meinen Vorstandskollegen und unserem Team, das alle Strapazen auf sich genommen hat, den Spielbetrieb in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu bewerkstelligen. Ich fühle mich zu tiefstem Dank verpflichtet. In jedem Ende steckt ein neuer Anfang und ich wünsche allen Beteiligten nur das Beste bei den Planungen der Zukunft der Abteilung“, so Steinert.
Satzungsgemäß werden die Aufgaben von Steinert vom restlichen Vorstand der Basketballabteilung mit Jan Fleischmann (Stellvertretender Abteilungsleiter), Marcel Witt (Vorstand Sport/Jugend) und Simon Schneider (Vorstand Marketing) bis zur nächsten Abteilungsversammlung weitergeführt.

Interview mit Headcoach Hansi Gnad (Teil 1)

„Stay Home“ ist in Zeiten von Covid-19 zu einem der bekanntesten Begriffe auf dem Erdball geworden. Selbstverständlich haben auch wir uns im Gespräch mit GIANTS-Headcoach Hansi Gnad an die Anforderungen der Gesundheitsbehörden gehalten. Per Telefon sprachen wir mit dem gebürtigen Darmstädter im ersten Part des Interviews über die aktuelle Corona-Pandemie, den Unterschied zwischen ProA und ProB und vieles mehr.

Frage: Hansi, die wichtigste Frage vorab: Wie geht es dir?

Hansi Gnad: Meiner Familie und mir geht es gut, vielen Dank! In der aktuellen Situation steht das sportliche Geschehen erst einmal hinten an, wichtiger ist die Gesundheit der Gesellschaft.

Wie nimmst du die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen wahr?

Am Anfang hat man die Situation noch ein wenig auf die leichte Schulter genommen, aber inzwischen scheint es, dass jeder den Ernst der Lage erkannt hat. Die Maßnahmen die von unserer Landes- bzw. Bundesregierung ergriffen wurden, werden von den Bürgern gelebt und ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind. Es wird sicherlich noch einige Zeit dauern, bis sich die Lage entspannt hat. Viele Arbeitnehmer, von Gaststätten bis hin zu Frisören, haben mit einer angespannten wirtschaftlichen Situation zu kämpfen, was nicht einfach ist. Ich für meinen Teil versuche bei der Umsetzung der Maßnahmen so gut es geht zu helfen.

Jetzt, wo die Saison aufgrund der Krise beendet wurden ist, hast du sicherlich auch Zeit für einige andere Dinge. Wie sieht dein derzeitiger Tagesablauf aus?

Ja, das stimmt. Die Arbeit mit den Spielern in der Halle zum Beispiel ist komplett weggefallen. Aktuell bin ich dabei die Planungen für die Saison 2020/21 voranzutreiben. Gespräche mit Spielern, Agenten und unserer Geschäftsleitung sowie das Scouting von potenziellen Neuzugängen stehen auf dem Programm. Jeden Tag gibt es neue interessante Akteure, die Möglichkeiten für uns bieten.  Aber klar: Auch Dinge die in der Vergangenheit zuhause liegen geblieben sind, wie am Haus oder im Garten, habe ich bei dem tollen Wetter in Angriff genommen.

Für die gesamte Mannschaft kam das Ende der Saison 2019/20 abrupt. Kurz vor dem Spiel gegen die PS Karlsruhe LIONS wurde nicht nur die Partie sondern auch die gesamte Spielzeit gecancelt. Kannst du den Fans erläutern, wie ihr mit der Unsicherheit vor der Begegnung bzw. mit dem Saison-Aus im Anschluss umgegangen seid?

Das schnelle Saisonende kam sicherlich für alle Beteiligten in der Art und Weise überraschend, schließlich wusste niemand so genau wie gefährlich diese Pandemie sein wird. Doch jeder in der Mannschaft hat für die gesamte Situation Verständnis aufgebracht. Selbstverständlich ist es für Trainer, Spieler und Fans ungewohnt auf Basketball in den kommenden Monaten zu verzichten, dennoch waren diese Schritte für unser aller Gesundheit unabdingbar.

Nach deiner ersten Saison als Cheftrainer in der zweithöchsten Spielklasse der Bundesrepublik kannst du uns sicherlich erläutern worin sich, neben dem spielerischen Niveau, die ProA und ProB unterscheiden?

Über den sportlichen Unterschied zwischen den beiden Ligen müssen wir nicht groß eingehen, der ist sicherlich schnell zu erkennen. Die ProA war in diesem Jahr aus meiner Sicht stärker als noch in der Saison zuvor. Die Liga ist sehr viel ausgeglichener geworden und die Vereine sind alle näher aneinandergerückt. Natürlich haben sich die NINERS Chemnitz verdient in der ProA durchgesetzt und auch die Meisterschaft folgerichtig einfahren können. Aber in den vorherigen Jahren, war es etwas leichter den Klassenerhalt zu schaffen, da einige Mannschaften einfach schwächer waren als es 2019/20 der Fall war. Man sieht es auch an der Tabelle, dass drei Spieltage vor Saisonende noch kein Absteiger feststand und auch die Playoffplätze heiß umkämpft waren. Auch neben dem Feld hat die ProA sehr viel professionellere Anforderungen an uns gestellt und diese haben wir gut gelöst.

Die GIANTS haben nach ihrem furiosen Meistertitel in der ProB auch in der zweithöchsten deutschen Liga Vollgas gegeben und einige Favoriten mächtig ins Schwitzen gebracht. Wie beschreibst du die Saison 2019/20 rückblickend?

Ich bin natürlich schon sehr zufrieden, wie wir in der gerade abgelaufenen Spielzeit aufgetreten sind. Wir waren auf einem extrem guten Weg und hatten die realistische Chance die Playoffs in der ProA als Aufsteiger zu erreichen. Die gesamte Saison über sind wir nie in wirkliche Abstiegsnöte geraten und somit konnten wir unser ausgegebenes Ziel schnell erreichen. Die Jungs haben es super gemacht und vor allem waren wir zuhause unglaublich stark. Jede Mannschaft, die nach Leverkusen gekommen ist wusste, dass es hier verdammt schwer werden würde zu gewinnen. Das Team wurde von unseren Fans toll unterstützt und ist dementsprechend selbstbewusst in der Ostermann-Arena aufgetreten. Es war ein wirklich gutes Jahr für uns!

Für dich war es  ein recht anstrengendes Jahr. Neben den schweren Verletzungen von Greg Logins und Dennis Heinzmann, habt ihr den Kader mit den Verpflichtungen von Colter Lasher und Sheldon Eberhardt bzw. dem Abgang von Eric Cooper Jr. nachträglich korrigiert. War die Saison für dich auch „emotional“ auf einem anderen Level als die ProB? Schließlich gab es einige schwere Entscheidungen zu treffen.

Jede Saison stellt die verschiedensten Anforderungen an mich als Trainer, aber so etwas gehört nun mal zum Geschäft. Es waren nicht nur die Verletzungen von Dennis und Greg, die uns wehgetan haben, sondern auch Lennard Winter, Luca Kahl oder Marian Schick haben einige Wochen gefehlt. Natürlich war es schwierig für uns, als mit Greg Logins ein potenzieller Leistungsträger des Teams gleich vor Saisonbeginn lange ausgefallen ist. Aber die Nachverpflichtungen, sei es Colter Lasher oder Sheldon Eberhardt für Eric Cooper Jr., haben gleich gefruchtet und die beiden Jungs haben gut in das Team gepasst. Wie gesagt, unangenehme Entscheidungen gehören zum professionellen Basketballsport dazu und auch für 2020/21 wird es sicherlich wieder einige schwierige davon geben. Ich glaube dennoch, dass wir optimistisch sein können was den kommenden Kader angeht. In den letzten beiden Jahren haben wir einen doch recht ordentlichen Job in dieser Hinsicht gemacht.

Im zweiten Teil geht es um besondere Spiele in 2019/20, die Heimstärke in der Ostermann-Arena und einen Ausblick auf die Saison 2020/21!

Das Gespräch mit Hansi Gnad führte Pressesprecher Christopher Kwiotek

Eisbären Bremerhaven starten in die ePlayoffs 2020

Trotz des Corona-bedingten Saisonabbruchs für die Clubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga kommt es ab dem 25. April 2020 zum direkten Schlagabtausch der acht Playoff-Kandidaten. Auf unkonventionelle Art und Weise, an der Konsole, reagieren die Eisbären gemeinsam mit den sieben Vereinen damit auf die viel zu früh erfolgte Sommerpause, wenn am kommenden Wochenende die ePlayoffs 2020 eröffnet werden.

Während sich Science City Jena als Ausrichter bereits auf spannende und unterhaltsame Spiele freut, treten die acht besten Teams der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga in der Basketballsimulation NBA2K20 im 1-gegen-1 Duell gegeneinander an. Von Benni Zander und Florian von Stackelberg kommentiert, dürfen sich alle basketballhungrigen Fans auf ein neues Playoff-Format freuen, dass im Endspiel am 09. Mai 2020 mit den beiden Halbfinalsiegern ihren Champion kürt. Die Spiele werden exklusiv auf dem FacebookKanal von Science City sowie dem Twitch-Kanal des vereinseigenen eSport-Teams (twitch.tv/sciencecityesports) übertragen. Die Bremerhavener werden im Kampf um den eMeister 2020 mit Vincent Friederici an den Start gehen. In Kooperation mit 2K- Deutschland werden für alle Fans und Zuschauer im Rahmen der Livestream-Übertragungen Legenden-Editionen des aktuellen NBA2K20 verlost.

Geschafft! Science City Jena erlöst 36.780 Euro für den Nachwuchsbereich

Wir haben es geschafft, Ihr habt es geschafft, #StandTogether hat es geschafft. Innerhalb von weniger als drei Wochen ist es der Crowdfunding-Initiative von Science City Jena gelungen, die gewaltige Zielsumme von 35.000 Euro zu übertreffen. Während die am 30. März 2020 gestartete Aktion noch bis einschließlich Montagabend lief, wurde die magische Grenze des fünfstelligen Betrages bereits am Freitag um 12.11 Uhr durchbrochen. Nach Abschluss der Spendenaktion darf sich der Nachwuchs- und Breitensportbereich über stolze 36.780 Euro freuen.

„Wir sind unfassbar stolz auf alle Fans und Unterstützer, die das Projekt in den zurückliegenden 21 Tagen mit großem Engagement begleitet haben“, sagt Benjamin Engelhardt als Initiator des Crowdfundings nach Erreichen der stattlichen Summe. „Der Erlös ist Segen und Verpflichtung zugleich. Wir werden sehr sorgsam mit dieser Investition in die Zukunft umgehen und sind uns der damit verbundenen Verantwortung durchaus bewusst“, so Engelhardt.

„Zunächst möchte ich allen Unterstützern der Crowdfunding-Aktion von ganzem Herzen ein riesengroßes Dankeschön übermitteln“, sagte Dietmar Bendix, Präsident des Science City Jena e.V. nach der erfreulichen Nachricht. „Die Solidarität und der Rückhalt, speziell in einer momentan keineswegs einfachen Situation, unterstreicht den Wert unseres Vereins. Unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen und Umstände, zu einem Zeitpunkt, zu dem viele Menschen nicht wissen, wie es weitergehen kann und wird, ist dieser Zusammenhalt höher denn je zu bewerten. Ich bin begeistert von der großen Resonanz unter den Basketball- und Sportfans“, sagt Dietmar Bendix.

Auch Nationalmannschafts-Center Johannes Voigtmann, der sich sowohl finanziell als auch mit einem gestifteten WM-Trikot in das Crowdfunding einbrachte, äußerte sich positiv zum erfolgreichen Abschneiden der Aktion. „Ich freue mich zunächst über die Unterstützung und den Rückhalt, den der Science-City-Basketball in Jena genießt. Der Nachwuchs- und Breitensportbereich unterhalb des Profiteams ist ein enorm wichtiger Bestandteil des Vereins. Es ist ein sehr gutes Zeichen, dass sich so viele Menschen engagiert und zum Gelingen beigetragen haben. Ich gratuliere Science City Jena zu der erfolgreichen Spendenaktion“, sagte Johannes Voigtmann.

Mit dem Erreichen der Zielsumme hat Science City Jena die Produktion einzelner Artikel bereits freigegeben, damit diese nach Herstellung an die zahlreichen Fans verschickt werden können. Über den weiteren Verlauf, von der Zulieferung bis zum Versand an die Unterstützer informieren wir rechtzeitig.