Ab sofort im Fanshop: Alltagsmasken aus Trikots und Retro-Shirts

Die ROSTOCK SEAWOLVES sind kreativ in der Corona-Krise. Ab sofort können Fans der Wölfe handgefertigte Alltagsmasken aus Trikots oder Retro-Shirts erwerben und so den Verein finanziell unterstützen.

Am Montag um 10 Uhr präsentierte sich Maskottchen Wolfi in einer Live-Übertragung auf dem Facebook-Kanal der SEAWOLVES mit einem übergroßen Mund-Nase-Schutz, um auf die aktuellen Gegebenheiten aufmerksam zu machen. Der Fanshop in der Lange Straße 35 (18055 Rostock) hat seit 20. April wieder geöffnet und Wolfi wies im Video darauf hin, wie sich Kunden im Geschäft verhalten sollten (u.a. Abstandsregel einhalten, Hygieneregeln beachten). Auch das Tragen einer Mund-Nase-Maske wird empfohlen.

Ab sofort sind handgenähte Community-Masken auch bei den SEAWOLVES erhältlich. Wer sie nicht im Ladengeschäft kaufen möchte, kann online auf seawolves-fanshop.de bestellen.

Im Angebot sind drei Varianten der wiederverwertbaren Stoffmasken – aus echten Trikots wie auch aus Retro-Shirts des EBC Rostock e.V. und der SEAWOLVES. Sie werden in Rostock von einem Kleinstunternehmen handgenäht und sind in verschiedenen Größen für Kids, Frauen und Männer erhältlich.

“Die Situation hat uns gezwungen, kreativ zu werden. Wir freuen uns, dass wir mit für die Produktion der Masken ein Kleinstunternehmen in Rostock gefunden haben und es in diesem schweren Zeiten unterstützen können. Wir hoffen, dass die Basketballfans ebenso begeistert sind wie wir von diesen Alltagsmasken”, sagt Monique Niemann, Leiterin des Fanshops und des Merchandise.

Aus einem Trikot werden bis zu zehn, ganz individuelle Masken hergestellt. “Jede Maske ist ein Einzelstück! Sie kann Drucke von Logos, Sponsoren und Liga zeigen oder auch ganz schlicht mit nur wenigen Farbelementen daher kommen”, meint Niemann.

Der Erlös der Masken kommt den Nachwuchsmannschaften des EBC Rostock e.V. zugute.

Rettet den Dschungel! Crowdfunding-Aktion für den Tübinger Basketball

Basketball und Tübingen sind seit vielen Jahren untrennbar miteinander verbunden. Fast jeder aus der näheren Umgebung Tübingens hat schon einmal den Weg zu einem Heimspiel gefunden und die großartige Stimmung miterlebt. Egal ob in der altehrwürdigen Uhlandhalle oder in der Paul Horn-Arena – Basketball in Tübingen steht schon immer für emotionale Verbundenheit, großartigen Sport und Menschen, denen der Verein am Herzen liegt. Seit mittlerweile knapp 37 Jahren wird in Tübingen Basketball auf absolutem Top-Niveau praktiziert, 16 davon in der Basketball Bundesliga. Wir gelten als einer der traditionsreichsten Clubs in ganz Deutschland mit einer großartigen Fanbasis. Doch nun steht unser Verein vor der wohl größten Herausforderung seit seiner Gründung im Jahre 1903.

Der Stillstand der Sportwelt macht auch vor der BARMER 2. Basketball Bundesliga und somit auch unseren Tigers keinen Halt. Keine Heimsiege in der Arena, kein Kampf um die Playoffs, ein Großteil der Spieler ist abgereist und für unsere Jugendteams können keine Trainingseinheiten mehr angeboten werden. Und dabei steht eines fest: Der Basketball fehlt uns allen sehr! All dies sind jedoch lediglich die ersten Folgen der Corona-Pandemie. Der weitaus schwerwiegendere Aspekt ist der Finanzielle. Denn ohne die nötigen Mittel ist nicht nur mit einem kurzfristigen Stillstand der Tübinger Basketballwelt zu rechnen, sondern möglicherweise mit einem endgültigen. Die Einnahmen bei den Heimspielen, Sponsorengelder und die Merchandising-Verkäufe fallen auf unbestimmte Zeit weg. Für uns bedeuten diese Faktoren, neben den offensichtlichen finanziellen Ausfällen, vor allem eine große Ungewissheit. Die über die letzten Jahrzehnte gewachsenen Strukturen wollen wir in jedem Fall erhalten. Es geht darum, dass auch in Zukunft Tübingen mit dem Sport Basketball assoziiert wird. Um auch weiterhin nachhaltig den Sport entsprechend zu fördern, von den ersten Dribblings, über die Nachwuchs-Bundesliga-Teams bis hin zu den Profis benötigen wir die Unterstützung aller, die es mit diesem Verein halten.

Doch was bedeutet Crowdfunding überhaupt und wie funktioniert es? Für eure Unterstützung in dieser schwierigen Zeit möchten wir unseren treuen Fans auch etwas zurückgeben. Deshalb haben wir für euch eine breite Ansammlung toller Prämien zusammengestellt. Diese findet ihr unter fairplaid.org/tigers. Von Unterstützer-Shirts, über unterschriebene Trikots echter Tigers-Legenden bis hin zu unvergesslichen und einmaligen Erlebnissen – wir bieten für jeden den perfekten Rahmen, als Dank für die Spende und die Erhaltung des Basketball-Standorts Tübingen. Selbstverständlich können auch Spenden abgegeben werden, ohne dass eine der Prämien ausgewählt wird. Wir sind auf eure Hilfe angewiesen, denn derzeit zählt jeder Cent.

Der gesamte Erlös unserer Crowdfunding-Kampagne kommt der Basketball-Abteilung des SV 03 Tübingen e. V. zugute. Jede Spende leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung nachhaltiger Strukturen sowohl für den Profisport als auch der Nachwuchsförderung in Tübingen. Neben den Leistungssport-Teams in den höchsten deutschen Jugendligen, der JBBL und NBBL, umfasst dies auch die vielen breitensportlichen Projekte des Vereins, die nur mit viel Aufwand und den entsprechend Strukturen im Hintergrund aufrechterhalten werden können. Daher haben wir dieses Projekt ins Leben gerufen, welches es jedem Fan ermöglicht seinen Teil zur Rettung der Tigers beizutragen. Unter dem Motto „Rettet den Dschungel“ stehen wir zusammen und zeigen, wie groß und stark die Tigers-Familie ist. Lasst uns gemeinsam den Basketball-Traditionsstandort in Tübingen bewahren.

Tropics können weiter mit Wohlers planen – Kapitän bleibt an Bord

Centerspieler hängt nochmal eine Saison dran

Nachdem man mit Phillip Bode einen sehr talentierten Nachwuchsspieler an den Verein binden konnte, freut sich die sportliche Leitung den Verbleib des langjährigen Kapitäns Moritz Wohlers zu verkünden.
Die Tropics wollen neben einem Stamm aus langjährigen Akteuren vermehrt junge deutsche Spieler ins Team einbauen und dem Nachwuchs eine Chance geben. Doch um in einer starken Liga wie der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB zu bestehen braucht man auch erfahrene Säulen, die ein junges Team führen können. Mit 14,5 Punkten und 7,6 Abprallern pro Spiel war der 203cm große Hüne nicht nur Topscorer, sondern auch bester Rebounder der Gelben. Vor allem zum Ende der Hinrunde hin, als die Tropics mit dem Rücken zur Wand standen, führte der zweifacher Familienvater die Tropics mit bärenstarken Leistungen in Coburg und gegen Baunach zu zwei immens wichtigen Siegen.
Der mittlerweile 36-jährige Wolfenbütteler wurde nach seiner Profikarriere (BG Göttingen, Eisbären Bremerhaven, Schottland, Bayern München) in der bayerischen Landeshauptstadt sesshaft und spielte bereits zu Regionalligazeiten einige Jahre für die Tropics. Nach einem zweijährigen Intermezzo beim Ligakonkurrenten Schwabing beendete der ehemalige A2-Nationalspieler seine Karriere. Vor drei Jahren holte Ihn Trainer Mario Matic aus dem Ruhestand und Wohlers wurde Teil der großen Erfolgsgeschichte des Vereins. In der kommenden Spielzeit soll der Centerspieler mit seiner Erfahrung und Routine wieder der Turm in der Schlacht unter den Körben für sein Team werden.
1.Vorstand Bernd Schubert: „Es freut mich persönlich sehr, dass Moritz sich entschieden hat nochmal ein Jahr dranzuhängen. In dieser schwierigen Phase, in der wir uns derzeit befinden, gibt uns die Zusage Planungssicherheit. Wohlers ist eine Identifikationsfigur geworden und steht für unsere Erfolgsgeschichte. Der TSV Oberhaching könnte sich auch sehr gut vorstellen, Ihn nach der Karriere in einer anderen Funktion weiter an den Verein zu binden.“

RÖMERSTROM Gladiators Trier und Head Coach Christian Held gehen künftig getrennte Wege

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier aus der BARMER 2. Basketball-Bundesliga haben den bis zum 30. Juni 2020 datierten Vertrag mit Cheftrainer Christian Held nicht verlängert. Damit reagiert der Klub auf die Folgen der aktuellen Corona-Pandemie, die sowohl eine infrastrukturelle als auch wirtschaftliche Neuausrichtung der Gladiatoren unumgänglich machen.

„Christian Held hat in den vergangenen zwei Jahren als Head Coach und in den beiden Jahren zuvor als Assistant Coach und Jugend-Koordinator gute Arbeit geleistet und wir sind sehr stolz auf das, was wir mit ihm gemeinsam erlebt haben“, erklärt Achim Schmitz, Geschäftsführer der RÖMERSTROM Gladiators Trier. „Nach intensiven Diskussionen und der Beleuchtung der aktuellen Situation mit Ausblick auf die kommende Saison haben wir uns allerdings dazu entschlossen, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Diese Entscheidung ist uns alles andere als leichtgefallen. Wir danken Christian für seinen Einsatz und sein Engagement im Trierer Basketball und wünschen ihm nur das Beste für seine Zukunft“, so Schmitz weiter.

 Held hatte die Profibasketballer von der Mosel im Sommer 2018 übernommen und in seiner Premierensaison das PlayOff-Viertelfinale erreicht. In der vorzeitig beendeten, vergangenen Spielzeit belegten die Gladiators den siebten Tabellenplatz.

„Ich wäre unseren erfolgreich eingeschlagenen Weg gerne weitergegangen, bin aber sehr glücklich darüber wie sich der Klub, die Jugendabteilung und das gesamte Umfeld entwickelt haben,“ erklärt Held im Hinblick auf die ausbleibende Vertragsverlängerung. „Ich wünsche dem Verein und allen Beteiligten alles Gute und werde den Trierer Basketball selbstverständlich intensiv weiterverfolgen. Ich hoffe, dass der Klub gestärkt aus dieser Krise hervorgehen kann.“

 Mit dem 31-Jährigen verlässt auch sein bisheriger Assistant Coach Jonas Borschel die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Der gebürtige Kasseler teilte der Vereinsführung in der vergangenen Woche mit, sein auslaufendes Arbeitspapier aus persönlichen Gründen nicht verlängern zu wollen. Borschel möchte sich in den kommenden Monaten auf sein Studium konzentrieren und das Profibasketball-Geschäft vorerst hintenanstellen. Diesem Wunsch entsprachen die Gladiators und wünschen auch ihm weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

Uni Baskets Paderborn mit hoffnungsvollem Blick in die Zukunft

Paderborn, 18. April 2020 – Die Auswirkungen der Corona-Krise hatten in besonderer Weise auch bei den Profibasketballern der Uni Baskets Paderborn für finanzielle Turbulenzen gesorgt. Doch nun machte Geschäftsführer Dominik Meyer allen Fans, Sponsoren und Partnern Hoffnungen auf eine positive Zukunft des Zweitligaclubs: „Wir konnten die abgebrochene Saison durch die großartige Unterstützung der Fans und Sponsoren finanziell auffangen!“ Die nächste gute Nachricht folgte direkt im Anschluss: Die Verantwortlichen haben bereits am 15. April frist- und formgerecht die Lizenzunterlagen für die ProA-Saison 2020/21 eingereicht.

Meyer betonte, dass das Zahlenwerk der Saison 2019/20 dank der zeitnah eingeleiteten Maßnahmen und Unterstützeraktionen mittlerweile ganz ordentlich aussähe: „Die Unterstützung durch die Fans bei der Aktion #OurPlayoffs2020, der Verzicht der meisten Fans auf die Rückerstattung bereits gekaufter Tickets, das finanzielle Engagement vieler Spender und Sponsoren – all das hat uns geholfen, die finanziellen Probleme in den Griff zu bekommen. Wir sind unglaublich dankbar über diesen riesigen, nicht selbstverständlichen Support! Mit diesem guten Gefühl im Rücken haben wir deswegen den Entschluss gefasst, eine Lizenz für die nächste Saison 2020/21 zu beantragen – auch als positives Signal an alle Unterstützer, das Umfeld, Spieler und alle Mitarbeiter, die in den vergangenen Wochen ein tolles Engagement gezeigt haben!“

Der Verein steht im ständigem Austausch mit den Liga-Verantwortlichen und wird die relevanten Updates so zeitnah wie möglich bekanntgeben. Aktuell muss die Baskets-Geschäftsführung davon ausgehen, dass der Saisonstart zum normalen Zeitpunkt erfolgen wird. Dennoch werden die Verantwortlichen die aktuellen Geschehnisse beobachten und den Start des Dauerkartenvorverkaufs zunächst einmal zurückhalten.

„Der Grund dafür ist ganz einfach: Wir wissen alle noch nicht, wie viele Teams in der kommenden Saison spielen werden. Auch der Zeitpunkt des Saisonstarts ist offiziell und final noch nicht bestätigt“, erklärte Meyer und fügte abschließend hinzu: „Im Moment sind wir einfach nur glücklich, dass wir dank der Unterstützung durch Fans und Sponsoren den größten Schaden abwenden konnten. Profibasketball soll definitiv eine Zukunft am Traditionsstandort Paderborn haben!“

„Die Artland Arena war eine Festung“

Im vergangenen Sommer kam Robert Oehle mit der geballten Erfahrung aus 13 Jahren Profibasketball zu den Artland Dragons, um die Quaken-brücker auf der Center-Position zu verstärken. Auf Anhieb wurde der 31-jährige zu einem der Leistungsträger der Drachen und brachte seine Gegenspieler ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Im Off-Season Interview spricht Oehle über sein Fazit nach einem Jahr in der Burgmannsstadt, tägliche Mittags-schläfchen und Eins-gegen-Null-Situationen.

 

Robert, wo hältst du dich derzeit auf und viel wichtiger: wie geht es dir?

Gesundheitlich geht es mir zum Glück sehr gut. Ich bin mit meiner Freundin und meiner kleinen Tochter noch immer in Quakenbrück, da die Stadt durch ihre Größe prädestiniert dafür ist, dem Virus so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Man merkt deutlich, dass die Bewohner die Vorgaben hier sehr gut umsetzten, wodurch wir uns nochmal sicherer fühlen. Normalerweise wären wir bei meiner Familie, um meine 80-jährige Oma zu schützen, haben wir uns allerdings dazu entschieden in Quakenbrück zu bleiben.

Das Ende deiner ersten Saison im Artland hättest du dir mit Sicherheit auch anders vorgestellt, oder?

Natürlich. Unabhängig vom vorzeitigen Saisonende sind wir mit anderen Ambitionen in die Spielzeit gestartet, im Laufe des Jahres kamen dann allerdings einige Unwägbarkeiten dazu. Durch die vielen Verletzungen sind wir vor allem in der Hinrunde nie in einen richtigen Rhythmus gekommen und haben uns automatisch selbst unter Druck gesetzt. Vor allem die Heimspiele im neuen Jahr haben wir jedoch so gestaltet, dass wir uns sicher waren, die Klasse auf jeden Fall zu halten. Den Trend der letzten Saisonwochen werten wir deshalb als positives Zeichen.

Dennoch warst du von Beginn an einer der Leistungsträger im Team und hast die Mannschaft als stellvertretender Kapitän angeführt. Wie fällt dein Saisonfazit aus?

Wir müssen uns eingestehen, dass wir nicht die Ziele erreichen konnten, die wir uns als Mannschaft vor der Saison gesetzt hatten – schließlich hatten wir als Team die Playoffs ins Auge gefasst. Auch wenn wir die Spielzeit mit einem sportlich positiven Gefühl beendet haben, müssen wir das definitiv im Hinterkopf behalten. Unser Auftreten in den Heimspielen ab Dezember hat mir jedoch sehr gefallen. Die Artland Arena war eine richtige Festung, in der wir große Mannschaften haben schlagen können. Das war einerseits wichtig für uns, andererseits aber auch für die Fans, die gesehen haben, dass die Dragons zu Hause wieder wer sind. Stolz macht mich außerdem, dass sich die Mannschaft von den vielen Rückschlägen nicht hat beeinflussen lassen. Vor allem unsere jungen deutschen Spieler sind in dieser Phase in die Bresche gesprungen, wodurch wir auch Partien trotz maximal kleiner Rotation für uns entscheiden konnten. Dadurch haben die Jungs gesehen, dass sie auf diesem Level mithalten können. Es gehört einiges dazu in diesem jungen Alter und in dieser Drucksituation in dieser Art und Weise aufzutreten. Es ist nie leicht gegen den Abstieg zu spielen, der Charakter des Teams ist in dieser Phase deshalb auf jeden Fall zum Vorschein gekommen.

Du bist Familienvater und hast auch in dieser basketballfreien Zeit wahrscheinlich keine Langeweile. Wie sieht dein Alltag derzeit aus?

Wahrscheinlich genauso wie der vieler Menschen momentan – etwas eingeschnitten. Wir Spieler können nur einzeln in die Halle und das auch lediglich drei Mal pro Woche. Ich nutze diese Möglichkeit montags, mittwochs und freitags für jeweils zwei Stunden, dann allerdings maximal. Keine Pausen, kein Hinsetzten – während dieses kurzen Zeitfensters gilt es für mich voll durchzuziehen. Abseits des Sportes will meine kleine Tochter natürlich auch beschäftigt werden. Es macht Spaß mit ihr zu spielen und vermehrt Zeit mit ihr zu verbringen. Wir stehen früh auf, anschließend geht es für mich zum Training. Nach dem Mittagessen macht sie ein Mittagsschläfchen, ich schließe mich dann meistens an. Schade ist jedoch, dass die Dinge, die man eigentlich mit Kindern auf dem Zettel hatte, wie ein Besuch im Schwimmbad oder im Zoo, nun natürlich wegfallen. Da gilt es zu improvisieren, zum Glück hat Quakenbrück jedoch ein paar schöne Ecken. Bauernhöfe, der Deich – es gibt für die Kleine definitiv einiges zu entdecken.

Wie hältst du dich momentan fit? Normalerweise befände sich die Spielzeit ja gerade im Endspurt…

Für mich persönlich ist es in der Tat etwas schwierig, weil ich meinen Trainingsplan besonders auf die eigentlich anstehenden wichtigen Spiele ausgerichtet hatte. Deshalb habe ich die Laufbelastung etwas runtergefahren und widme mich vermehrt dem Krafttraining. Da werden die wirklich schweren Gewichte draufgepackt, damit der Körper für die neue Saison aufgeladen wird. Trotzdem versuche ich natürlich auch den basketballerischen Aspekt nicht zu vernachlässigen. Ich werfe viel, dazu sind für mich als Center besonders die Eins-gegen-Eins-Situation unter dem Korb wichtig. Gegenspieler sind derzeit ja allerdings nicht vorhanden, weshalb sich das Ganze eher auf Eins-gegen-Null-Situationen beschränkt.

Was vermisst du im Moment am meisten?

Definitiv der Kontakt zu anderen Menschen. Normalerweise freut man sich nach dem Saisonende darauf, Freunde und Familie wieder vermehrt um sich zu haben, leider ist das im Moment allerdings noch nicht möglich. Ich bin darüber hinaus auch abseits des Parketts ein sehr sportbegeisterter Mensch. Dass alle relevanten Sportereignisse abgesagt bzw. ausgesetzt sind, ist deshalb sehr schade – es gibt jedoch wichtigere Dinge.

Last, but not least: hast du ein paar Worte an die Fans vor den Bildschirmen zu Hause?

Ich kann mich bei den Dragons-Fans nur bedanken. Die Unterstützung in dieser für alle Beteiligten schwierigen Saison war wirklich super. Die Artland Arena war in jedem Heimspiel ein Tollhaus und wir konnten uns der Unterstützung der Anhänger stets sicher sein. Ich hoffe, dass alle gesund bleiben und freue mich schon jetzt die Fans in der neuen Saison wiederzusehen. Dann allerdings mit erfolgreicherem Basketball – da bin ich mir sicher.

Dresden Titans reichen Lizenzantrag ein

Dresden Titans reichen fristgerecht Lizenzunterlagen für die Saison 2020/2021 in der BARMER  2. Basketball Bundesliga ProB ein. Kommende Saison wollen die Titans den eingeschlagenen Weg fortführen und sich als Playoffteam in Deutschlands zweithöchster Spielklasse etablieren.

In den vergangenen Wochen stellte die Geschäftsführung der Dresden Titans fleißig alle benötigten Unterlagen für den Lizenzantrag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zusammen und reichte selbige fristgerecht ein. Jetzt müssen die Titans noch seitens der Liga auf die endgültige Vergabe der Lizenzen warten. Denn das Verfahren wurde erstmals in zwei Phasen aufgeteilt, da in der BARMER Liga noch große Unsicherheit besteht, wann Normalität einkehren und ein regelmäßiger Trainingsbetrieb stattfinden kann. Die zweite Phase der Lizensierung beginnt am 01.06.2020. In ungewissen Zeiten wünschen sich die Verantwortlichen jedenfalls, dass der Spielbetrieb wie gewohnt im Herbst wiederaufgenommen werden kann.

Jetzt bleibt das Beste zu hoffen, um den Fans und AnhängerInnen auch in der kommenden Spielzeit wieder attraktiven, eventorientierten und familienfreundlichen Sport in der Margon Arena präsentieren zu können.

Trainerteam Velcic & Pangarov bleibt in Schwenningen

Bei den wiha Panthers Schwenningen ist die erste Personalentscheidung für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga getroffen worden. Mit Alen Velcic und Boyko Pangarov Senior bleibt den Schwarzwäldern jenes Trainerduo erhalten, das seit dem Jahr 2015 die sportliche Leitung innehat.
Never change a winning team!                                                                                                                                                                         Auch in der nächsten Saison wird der Schwenninger Trainerstabaus Head Coach Alen Velcic und Assistenztrainer Boyko Pangarov sen. bestehen. Unmittelbar nach der am Mittwoch erfolgten Abgabe der Lizenzunterlagen unterschrieben die beiden
Übungsleiter neue Verträge für die kommende Saison. „Wir sind einfach eingespieltes Team“, freut sich Panthers-Trainer Alen Velcic über die Fortsetzung der Zusammenarbeit. „Boyko und ich ergänzen uns richtig gut und es war uns
beiden eine Herzensangelegenheit, unsere Verträge zu verlängern.“

Abgesehen von einer kurzen Unterbrechung ist Trainer Alen Velcic seit Gründung der Panthers im Jahr 1997 die treibende Kraft im Basketball in der Doppelstadt. Der 49-Jährige hat den Verein nach seiner aktiven Spielerlaufbahn von den Tiefen der Kreisliga bis in die zweithöchste Spielklasse geführt. Velcic kann damit auf eine in Deutschland wohl sportartübergreifend
einzigartige Erfolgsgeschichte blicken. Seit der Saison 2015/16 assistiert ihm Boyko Pangarov Senior. Der frühere bulgarische A-Nationalspieler war bereits als Cheftrainer in der 1. und 2. Liga seines Heimatlands aktiv. Nicht nur als Co-Trainer der Profimannschaft ist Pangarov in Schwenningen tätig. Auch im Nachwuchsbereich des Vereins ist der 60-Jährige aktiv und leitet u.a. die sehr beliebten Jugendcamps der Panthers. Das Trainergespann Velcic/Pangarov geht somit in die sechste gemeinsame Saison in Schwenningen und kann seither eine eindrucksvolle Erfolgbilanz vorweisen. Nach der Vize-Meisterschaft in der Regionalliga im ersten gemeinsamen Jahr in der Neckarstadt (2016) folgten zwei Meistertitel (2017, 2018) und die beiden aufeinanderfolgenden Aufstiege in ProB (2018) und ProA (2019).

Auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga unterstrich das Schwenninger Trainergespann seine Qualität. Dank der zweitbesten Rückrundenbilanz schickten sich die Schwarzwälder an, als Aufsteiger mit dem ligaweit zweitkleinsten Etat die Playoff-Ränge zu erreichen. Erst die Corona-Pandemie und das folgerichtige Saisonaus in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stoppten den Schwenninger Endspurt. „Wir sind auf alle Fälle hungrig auf die neue Saison! Auch weil wir das Gefühl haben, unsere Geschichte nach dem Saisonende noch nicht zu Ende geschrieben zu haben. Den Spielern geht das nicht anders“, verrät Velcic. „In der aktuellen Situation ist es natürlich nicht leicht die Planungen für die kommende Saison voranzutreiben. Dennoch stecken wir aktuell schon in den Vorbereitungen und befinden uns in Gesprächen mit Spielern.“

Daniel Jansson wird neuer Headcoach der Tigers Tübingen

Die Tigers Tübingen freuen sich, Vollzug auf dem Posten des Cheftrainers verkünden zu können, was allen Sponsoren, Partnern, Dauerkarten-Inhabern und Ehrenamtlichen bereits im Laufe der Woche exklusiv mitgeteilt wurde: Zur neuen Saison übernimmt Daniel „Danny“ Jansson die Position an der Seitenlinie. Der Finne kommt vom Erstligisten ratiopharm ulm, wo er zuletzt als Assistant Coach tätig war.

„Müssen mehr arbeiten als alle anderen Mannschaften!“

Mit dem 40-Jährigen haben sich die Raubkatzen die Dienste eines Trainers gesichert, für den die Entwicklung junger Talente sowie die Eingliederung ambitionierter Nachwuchsspieler in den Profikader an oberster Stelle stehen. Darüber hinaus soll sich das neue Tigers-Team durch engagierte Verteidigung, harte Arbeit, eine positive Arbeitseinstellung und Spaß am Basketball auszeichnen. „Der Plan ist, ein Team mit jungen und hungrigen Spielern zusammenstellen. Wir müssen mehr als jede andere Mannschaft arbeiten. Mit einer guten Defense, schnellem Basketball und Uneigennützigkeit wollen wir die Fans und all unsere Partner begeistern“, beschreibt Jansson, der sich momentan in seinem Heimatland Finnland befindet, seine Vorstellung vom Basketball.

Erfolgreiche Jahre in Ulm

Seit 2014 stand der neue Tigers-Coach in verschiedenen Rollen in Ulm unter Vertrag. Von 2014 bis 2019 fungierte der Finne mit libanesischen Wurzeln als Head Coach der Ulmer NBBL-Mannschaft sowie der Profi-Reserve, der OrangeAcademy (ehemals Weißenhorn Youngstars). Dass Jansson hervorragend mit ambitionierten Talenten umgehen kann, untermauert nicht zuletzt der Award des „NBBL-Trainer des Jahres 2015“. In der höchsten Jugendspielklasse Deutschlands traf der Neu-Tübinger unter anderem auf Manu Pasios, der bei den Tigers als Regionalliga-Coach sowie hauptamtlicher Jugendtrainer beschäftigt ist und bis vor wenigen Jahren die Young Tigers Tübingen in der NBBL betreute. Über Jansson kommt Pasios dabei regelrecht ins Schwärmen: „Er ist ein Segen für unseren gesamten Verein! Er steht dafür, Talente zu fördern und diese in die Profi-Mannschaft zu integrieren. Wir befinden uns seit Wochen in regem Austausch und ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“

Doch nicht nur im Jugendbereich konnte sich der in Helsinki geborene, ehemalige Profi einen Namen als Trainer machen: 2016/2017 führte er den Ulmer Kooperationspartner Weißenhorn Youngstars zur Meisterschaft in der ProB und wurde folgerichtig zum „ProB-Trainer des Jahres 2017“ gewählt. In der darauffolgenden Saison scheiterte er mit einem extrem jungen Ulmer Team – mittlerweile als OrangeAcademy an den Start gehend – nur knapp am Klassenerhalt in der ProA. Bis zum Ende der Saison 2018/2019 blieb Jansson Head Coach des Ulmer NBBL-Teams sowie der ProB-Mannschaft, bis im Sommer 2019 der Sprung zur easyCredit BBL-Mannschaft von ratiopharm ulm folgte. Dort unterstützte er, gemeinsam mit Ex-Tübinger Tyron McCoy, den slowenischen Übungsleiter Jaka Lakovic als Co-Trainer. Kurzum: Der 40-Jährige bringt trotz seines vergleichsweise jungen Alters äußerst viel Erfahrung im Trainer-Geschäft mit. Mit diesem Erfahrungsschatz und seiner Philosophie vom Basketball ist Danny Jansson für ProBasket-Manager Robert Wintermantel die Optimalbesetzung für die neue Ausrichtung des Clubs: „Jansson passt hervorragend zu unseren neuen Konzeption. Er hat schon oft bewiesen, dass er exzellent mit jungen Spielern arbeiten und diese entwickeln kann.“

 

Zur Person: Danny Jansson

Daniel „Danny“ Jansson wurde am 11. Juni 1979 im finnischen Helsinki geboren. Der neue Mann an der Seitenlinie hat als Spieler nicht nur Erfahrung in Finnland und Belgien Erfahrung auf Profi-Level gesammelt, sondern kennt auch den US-amerikanischen Basketball bestens aus seiner Zeit am Louisbourg College in North Carolina sowie an der Lakeland University in Wisconsin und an der St. Joseph’s University in Philadelphia. Der 40-Jährige ist Inhaber des „FIBA European Coaching Certificate“ und durfte schon von absoluten Trainer-Legenden wie Svetislav Pesic (FC Barcelona) und Pablo Laso (Real Madrid) lernen. Eine der zentralen Stärken Janssons ist die Weiterentwicklung von vielversprechenden Talenten. So begleitete der ehemalige finnische Junioren-Nationalspieler beispielsweise den Ex-Ulmer David Krämer maßgeblich auf dessen Weg in die NBA zu den Phoenix Suns. Mittlerweile steht Krämer beim G-League-Team der Suns, den Northern Arizona Suns, unter Vertrag. Der nächste NBA-Spieler, an dessen Entwicklung Jansson beteiligt war, könnte zudem zeitnah folgen: Der 18-jährige Franzose Killian Hayes, 2019/2020 startender Point Guard von ratiopharm ulm, meldete sich bereits für die NBA-Draft 2020 an und gilt als potentieller Lottery-Pick. Neben der Förderung junger Spieler will Jansson auch eine neue „Tigers-Mentalität“ entfachen: „Ich hoffe, dass wir schnell ein Gefühl der Gemeinschaft im gesamten Verein etablieren können und jeder stolz ist, Teil der Tigers Tübingen sein zu dürfen. Dass dies gelingen wird, bin ich mir absolut sicher, denn die Gespräche mit Robert Wintermantel und den Jugendtrainern verliefen durchweg positiv und vielversprechend. Wir liegen auf einer Wellenlänge und teilen die gleiche Vorstellung, wie es in Zukunft mit dem Club weitergehen soll.“

Coronavirus: Spielbetrieb in der ProA und ProB wird vorzeitig beendet

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga beendet aufgrund der aktuellen Situation und Entwicklung in Bezug auf das Coronavirus (COVID-19) die Saison vorzeitig.

Nachdem Mitte letzter Woche entschieden wurde, den Spielbetrieb für den 30. Spieltag der ProA sowie die Playoffs und Playdowns in der ProB auszusetzen, hat die 2. Basketball Bundesliga GmbH, nach Beratung mit den 41 Bundesligisten, am heutigen Dienstag (17.03.2020) beschlossen, den Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung zu beenden.

„Die Gesundheit ist unser höchstes Gut und wir müssen dazu beitragen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus so gut es geht zu verlangsamen. Wir wollen keine Fans, Spieler und Mitarbeiter in Gefahr bringen. Zudem erlauben die Gegebenheiten bei den Vereinen vor Ort keinen fairen Wettkampf mehr. Deswegen sehen wir keine andere Möglichkeit, als den Spielbetrieb vorzeitig zu beenden. Wir sehen in absehbarer Zeit keine Möglichkeit den Spielbetrieb unter Berücksichtigung der Gesundheit, Wirtschaftlichkeit und gleichen Wettkampfbedingungen wieder aufzunehmen. Diese Entscheidung ist nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich eine sehr schwierige Situation für alle Beteiligen.“ so Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga Christian Krings.

Bzgl. der Auf-und Abstiegsregelung wurde entschieden, die derzeitigen Tabellenstände der ProA und ProB als Abschlusstabellen zu erklären, anhand derer die sportlichen Aufstiegsrechte auf Basis des aktuellen Tabellenstandes vergeben werden. Der Erst- und Zweitplatzierte der ProA (NINERS Chemnitz & Eisbären Bremerhaven) erhält somit das sportliche Aufstiegsrecht in die easyCredit BBL. Das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA steht den Erstplatzierten der ProB Nord (Itzehoe Eagles) und ProB Süd (scanplus baskets Elchingen) zu. Das in der Spiel- und Veranstaltungsordnung der BARMER 2. Basketball Bundesliga festgelegte Nachrückverfahren für einen Aufstieg zwischen der ProA und ProB bleibt bestehen. Aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Saison wurde zudem beschlossen, dass kein Bundesligist aus der ProA in die ProB und kein Bundesligist aus der ProB in die Regionalliga absteigt.

Die genauen Ligenstärken und Ligenzusammensetzungen für die ProA und ProB in der BARMER 2. Basketball Bundesliga können erst nach dem Lizenzierungsverfahren festgelegt werden.

Sobald es neue Informationen diesbezüglich gibt, werden wir diese auf all unseren Kanälen kommunizieren.