Startschuss zur Bewerbung für die Nachwuchstrainerausbildung und Minitrainer-Offensive 2024

Auch zur kommenden Saison sucht der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. wieder engagierte Trainerinnen und Trainer für die beiden etablierten Ausbildungsprogramme. Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen findet ihr in der Pressemitteilung sowie hier.

Während die MTO bereits in den 10. Jahrgang startet, sucht die NTA KandidatInnen für den 11. Jahrgang. In spannenden Lehrgängen, Blended Learning Aufgaben auf unserem Online Campus, Hospitationen im Inland sowie bei den Nationalmannschaften und einem intensiven Mentoringprogramm könnt ihr eure Kompetenzen im Umgang mit Kindern- und Jugendlichen erweitern und euch mit Gleichgesinnten austauschen.

Die beiden Programme im Kurzporträt:

Minitrainer-Offensive:

Es ist wieder soweit, die Minitrainer-Offensive, das erfolgreiche Kooperationsprojekt von DBB und Deutschem Basketball Ausbildungsfonds (einer Einrichtung von BBL und 2. Basketball-Bundesliga), sucht wieder nach 16 motivierten Trainerstudierenden, die sich ein Jahr intensiv mit Minibasketball beschäftigen wollen. Das Programm, das inzwischen über 100 Coaches absolviert haben, geht damit bereits in den 9. Jahrgang.

„Wir haben über das ganze Jahr bereits Anfragen, wann es wieder losgeht. Minibasketball erlebt gerade eine tolle Entwicklung, da suchen viele Vereine MinitrainerInnen – auch in Vollzeit. Wir rechnen daher mit einer großen Nachfrage und sind gespannt auf die nächste Gruppe TrainerInnen, mit der wir ein Jahr lang arbeiten dürfen“ freuen sich die Lehrgangsmanager Tim Brentjes (DBB) und Moritz Geske (BBL) auf den nächsten Durchgang.

Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine aktuelle Tätigkeit und Erfahrung in der Miniarbeit, die Bereitschaft, eigene Ideen zu teilen und zu reflektieren, nach der Ausbildung in Coach Clinics das erworbene Wissen weiterzugeben und die regelmäßige Beteiligung am Austausch im Online-Campus des Projektes. Darüber hinaus müssen natürlich alle Termine des Jahrgangs vollständig wahrgenommen und die eigenen Reise- und Übernachtungskosten getragen werden. Der jeweilige Hauptverein der Bewerber*innen muss daher die Bewerbung mittragen und schriftlich zustimmen.

Der Umfang im Einzelnen:

  • Kick-Off Treffen am 20.07.2024 in Hagen
  • Auftaktlehrgang (von Donnerstag bis Sonntag) vom 19.-22. September 2024 in Gießen
  • Eine Trainingshospitation (Herbst/Winter 2024)
  • Zwischenlehrgang (Do bis So) vom 09.-12. Januar 2025 in Erfurt
  • Ein Trainingsbesuch am eigenen Standort (Frühjahr 2025)
  • Abschlusslehrgang (Do bis So) tbd Mai 2025 in Göttingen
  • Vor- und Nachbereitung der Lehrgänge sowie Aufgaben und Meetings im Online-Campus
    (inkl. dem Hochladen von Videosequenzen aus dem eigenen Mini-Training)
  • Mitwirken an der Erstellung einer Podcast-Episode
  • Gestaltung einer eigenen Fortbildung

Der internationale „Blick über den Tellerrand“ ist ein wichtiger Bestandteil des Ausbildungsprogramms. Interessante externe Eindrücke gab es nach den Besuchen etlicher nationaler Verbände in den Vorjahren zuletzt vom Direktor Nachwuchsentwicklung des Kanadischen Basketballverbands. Zum 10 jährigen Jubiläum sind wieder hochkarätige und spannende Gäste eingeplant.

Auch das nationale Netzwerk der MinitrainerInnen soll gestärkt werden. Daher werden die internationalen Besuche jeweils mit dem „Alumniabend“ verbunden, zu dem die Absolvierenden der vorangegangenen Jahrgänge eingeladen werden, sich wieder zutreffen und den aktuellen Jahrgang kennenzulernen.

Seit 2021 werden die Absolvierenden auch für die Lehrtätigkeit im „MinitrainerIn-Zertifikat“ geschult und vorbereitet. Den Abschluss jedes Lehrgangs bildet eine Fortbildung, die die Studierenden selber durchführen, um erste oder weitere Lehrerfahrung zu sammeln. Die Gestaltung eigener Episoden des „Coach2Coach“- Podcasts für Jugend-Coaches ist ebenfalls eine der Studienleistungen der Teilnehmenden.

Die Bewerbung erfolgt mit dem vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Personalbogen sowie dem unterschriebenen Ehrenkodex an den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds (s. Ausschreibung). Fragen zur Bewerbung beantwortet Moritz Geske (easyCredit BBL, DBAF).

Der Stichtag für die Bewerbungsfrist ist der 23.06.2024 (Eingang der Unterlagen).

Ausschreibung Minitrainer-Offensive 2023-24Download

NTA:

Die Nachwuchstrainerausbildung des „Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.“ (einer Einrichtung von easyCredit BBL und BARMER 2. Basketball-Bundesliga) startet im Sommer 2023 in den mittlerweile 10. Jahrgang. Das Programm richtet sich an haupt- und nebenberufliche NachwuchstrainerInnen und findet außerhalb des Lizenzsystems des DOSB bzw. des DBB statt. Die Dauer beträgt drei Jahre (1 Jahr Basis Ausbildung und 2 Jahre Exzellenzausbildung), wobei nur das erste Jahr von allen TeilnehmernInnen absolviert wird.

Das Kernstück des Ausbildungsprogramms bildet ein Teilnehmerorientiertes und Kompetenzbasiertes Lern-Setup, in welchem lernbegeisterte und interessierte Trainer*innen gemeinsam Lösungen für Herausforderungen des Traineralltages entwickeln. Die Module werden dabei von erfahrenen und namhaften Experten*innen begleitet und behandeln einzelne Teilbereiche des Arbeitsalltages eines NachwuchstrainersIn.

Die Keyfacts:

  • 23.06.2024 Bewerbungsschluss 11. Jahrgang
  • Oktober 2024: Herbstlehrgang 5-tägig
  • Januar/Februar 2025: Winterlehrgang (im FIBA Break) 5-tägig
  • Mai 2025: Abschlusslehrgang mit anschließendem „Lernfest“  2-tägig              

Laufend:

  • Vor Ort Besuche (Mentoring)
  • Hospitationen (Basisausbildung 1-wöchig / national) 
  • Austausch und Aufgaben auf dem Onlinecampus

Weitere Informationen sowie alle erforderlichen Unterlagen für eine Bewerbung können den jeweiligen Ausschreibungen entnommen werden.

Ausschreibung-NTA-10.-JahrgangDownload

Nachwuchs-Zertifizierung 2023/24: 20 Bundesligisten zertifiziert

11 Klubs erhalten Auszeichnungen für hohes Engagement im Bereich Nachwuchs

In der Saison 2023/24 besuchte ein Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga und des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. insgesamt 20 Bundesliga-Standorte der ProA und ProB zur Zertifizierung der Nachwuchsprogramme. Dabei wurden insgesamt 11 Klubs für ihre Arbeit mit der bronzenen, silbernen beziehungsweise goldenen Plakette ausgezeichnet.

Im Vorfeld des easyCredit-BBL-Spiels ALBA Berlin – FC Bayern Basketball fand die Ehrung der easyCredit BBL-Klubs sowie der ProA und ProB-Ligisten der BARMER 2. Basketball Bundesliga statt. Christian Krings (Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga) würdigte dabei das hohe Engagement der ProA- und ProB-Ligisten im Bereich Nachwuchs. Folgende Bundesligisten wurden ausgezeichnet:

LigaTeamPlakette
ProAGartenzaun24 Baskets PaderbornSILBER
ProAFRAPORT SKYLINERSSILBER
ProANürnberg Falcons BCBRONZE
ProAJobStairs GIESSEN 46ersBRONZE
ProAVfL Kirchheim KnightsBRONZE
ProAPhoenix HagenBRONZE
ProB NordBayer Giants LeverkusenSILBER
ProB SüdTEAM EHINGEN URSPRINGSILBER
ProB NordLOK BERNAUBRONZE
ProB SüdDragons RhöndorfBRONZE
ProB NordSC Rist WedelBRONZE

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, freute sich über das Gesamtergebnis der Nachwuchs-Zertifizierung:

„Die Auszeichnungen für insgesamt 11 unserer Bundesligisten zeigen, dass Nachwuchsförderung eine zentrale und wichtige Rolle in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einnimmt, nicht zuletzt auch durch die Unterzeichnung der „Freiburger Erklärung“ zur gemeinsamen Entwicklung des Basketballsports für Kinder im Grundschulalter. Vor allem im Bereich Personal investieren die Bundesligisten in Nachwuchsstrukturen. Insgesamt knapp 160 Mitarbeiter*innen beschäftigen die Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga im Nachwuchs und sorgen damit für eine vielfältige und lebendige Nachwuchsförderung.“

Der Standort-Besuch bildet den Kern der 3-stufigen Nachwuchs-Zertifizierung, die zudem einen Nachwuchs-Check (Reporting) und eine Projektphase umfasst. An die zertifizierten Klubs werden über die Projektförderung insgesamt 75.000 EUR ausgeschüttet, um über individuelle Projekte Strukturen und Angebote der Nachwuchs-Programme weiter auszubauen.

Im Rahmen der Vor-Ort-Besuche machte sich das Zertifizierungs-Team ein Bild von den Strukturen, Maßnahmen und Aktivitäten in den jeweiligen Nachwuchs-Programmen. Nach Gesprächen mit Mitarbeitern und Aktiven sowie einer Besichtigung der zentralen Infrastruktur des Klubs bildete eine Feedbackpräsentation für die Klubs jeweils den Abschluss der Nachwuchs-Zertifizierung.

Die Nachwuchs-Zertifizierung der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.. Die Standortentwicklung und Stärkung des Nachwuchses bilden die Grundlage eines zukunftsfähigen Profispielbetriebs. Dabei dient die Nachwuchszertifizierung als zentrales Instrument zur Standort(weiter)entwicklung für alle Bundesligisten der ProA und ProB. Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

Schiedsrichter Matthias Oehlmann mit 600. Einsatz in den Basketball-Bundesligen

„Einer unserer Erfahrensten!“

Als Matthias Oehlmann am vergangenen Dienstag die Ischelandhalle in Hagen betrat wurde er herzlich begrüßt. Man kennt ihn – schließlich ist Oehlmann seit über 20 Jahren in den Basketball-Bundesligen im Einsatz. An diesem Abend feierte Oehlmann ein ganz besonderes Jubiläum. Gemeinsam mit Milutin Jelenic und Danjana Rey pfiff Oehlmann seine 600. Bundesliga-Partie.

Der 50-jährige Verkaufsleiter aus Kiel leitete seine erste Bundesliga-Partie am 14.10.2000 in der Staffel Nord der damals zweigleisigen 2. Bundesliga als die Schwelmer Baskets in Göttingen um Punkte kämpften. Seitdem kamen eine Vielzahl an Bundesliga-Spielen dazu. Highlights seiner bisherigen Karriere waren sicherlich die Einsätze in vier ProA-Play-Off-Finalspielen (2017, 2018, 2019 und 2023) sowie die vierjährige Zugehörigkeit zum Schiedsrichterkader der Basketball-Bundesliga.

Der SR-Kaderverantwortliche Claus Lauprecht würdigte Oehlmanns herausragendes Engagement mit einem Präsent vor Spielbeginn: „600 Bundesliga-Einsätze sind eine wahnsinnige Leistung. Woche für Woche quer durch die Bundesrepublik zu reisen, Schiedsrichtertätigkeit mit Beruf und Familie zu vereinbaren, das bedeutet auch Entbehrung. Diesem Engagement gebührt unser aller Respekt!“ Auch die knapp 2.500 Zuschauer in der gut gefüllten Ischelandhalle bedachten Schiedsrichter Matthias Oehlmann mit Standing Ovations. Das anschließende Play-Off-Viertelfinale in der Serie Phoenix Hagen gegen Bozic Estriche Knights Kirchheim leitete Oehlmann dann in der gesamten Crew gewohnt souverän mit seiner Erfahrung aus nun über 600 Bundesliga-Einsätzen.

Foto: Jörg Laube

Spielplan und Teilnehmer für RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 stehen fest

Der Höhepunkt der NBBL- und JBBL-Saison naht: Am kommenden Wochenende (10. bis 12. Mai 2024) steigt das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4, wo in der Sporthalle Charlottenburg neben dem neuen Champion in der WNBL die Deutschen Meister in den männlichen Altersklassen U19 und U16 gesucht werden. 

Schon  jetzt steht fest, dass es in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL, U19) einen neuen Titelträger geben wird: ALBA BERLIN, Meister in den Jahren 2023 und 2022, scheiterte im Halbfinale am letztjährigen Vizemeister YOUNG RASTA DRAGONS. Die Niedersachsen hatten zuvor stets gegen die Albatrosse verloren und haben nun das große Ziel, den NBBL-Titel, vor Augen.

Die nächste große Bewährungsprobe ist für sie schon das Halbfinale gegen den zweiten Turnierfavoriten, den FC Bayern Basketball. Der dreimalige NBBL-Meister hat mit Ivan Kharchenkov ein Ausnahmetalent in seinen Reihen, das in dieser Saison für die Bayern-Profis schon Erfahrung in der Euroleague sammeln konnte. RASTA hingegen könnte auf die Dienste seines 18-jährigen Centers Johann Grünloh zurückgreifen, der in dieser Saison in Vechta den Durchbruch zum Erstligaspieler geschafft hat.

Das zweite NBBL-Halbfinale bestreiten die Baskets Juniors Oldenburg und die Porsche BBA Ludwigsburg, die beide doppelten Grund zum feiern haben: Zum einen gelang ihnen jeweils die erstmalige Qualifikation am TOP4, zum anderen sind beide Klubs auch mit ihren JBBL-Teams bei der Endrunde in Berlin vertreten.

Apropos Berlin: Was der U19 von ALBA nicht vergönnt sein wird, kann die U16-Mannschaft der Albatrosse schaffen – nämlich den Titel zu verteidigen. Die Hauptstädter gewannen 2023 die JBBL-Meisterschaft und wollen nun im Halbfinale gegen ratiopharm ulm erneut den Sprung ins Finale schaffen. Das zweite Semifinale bestreiten – analog zur NBBL – die Nachwuchsteams aus Oldenburg und Ludwigsburg. Die Niedersachsen haben  mit Djordje Klaric den besten Spieler der JBBL-Hauptrunde in ihren Reihen.

So sehen die Paarungen und Termine für das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 aus:

Freitag 10.05.24 14:00 Uhr WNBL Halbfinale 1

Metropolitain Girls : BSG Basket Ludwigsburg

Freitag 10.05.24 16:30 Uhr WNBL Halbfinale 2

MTV München : SC Rist Wedel

Samstag 11.05.24 11:00 Uhr JBBL Halbfinale 1

Baskets Juniors Oldenburg : Porsche BBA Ludwigsburg

Samstag 11.05.24 14:00 Uhr JBBL Halbfinale 2

ALBA BERLIN : ratiopharm ulm

Samstag 11.05.24 16:30 Uhr NBBL Halbfinale 1

YOUNG RASTA DRAGONS : FC Bayern München

Samstag 11.05.24 19:00 Uhr NBBL Halbfinale 2

Baskets Juniors Oldenburg : Porsche BBA Ludwigsburg

Sonntag 12.05.24 11:00 Uhr JBBL Finale

Sonntag 12.05.24 14:00 Uhr WNBL Finale

Sonntag 12.05.24 17:00 Uhr NBBL Finale

Tickets für das RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 sind weiterhin im Online-Shop unter albaberlin.de/top4tickets erhältlich. Gruppentickets ab zehn Personen können bei ALBA BERLIN direkt per Mail an ticketing@albaberlin.de bestellt werden. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

Einen Kostenlosen Livestream aller Spiele gibt es auf https://sporttotal.tv/de/sports/basketball .

BARMER 2. Basketball Bundesliga unterzeichnet „Freiburger Erklärung“ zur gemeinsamen Entwicklung des Basketballsports für Kinder im Grundschulalter

Bis 2032 sollen die Kinder an sämtlichen, mehr als 15.000 Grundschulen in Deutschland mit Basketball in Kontakt kommen. Darüber hinaus werden mehr Trainer und Übungsleiter an Schulen und in Vereinen qualifiziert. Weitere Unterzeichner: Deutscher Basketball Bund, easyCredit Basketball Bundesliga, Toyota Damen Basketball Bundesligen sowie alle Landesverbände.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga und sämtliche weiteren relevanten deutschen Basketballorganisationen auf Bundes- und Landesebene haben heute eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung des Basketballsports für Kinder im Grundschulalter geschlossen. Die Unterzeichnung des Dokuments fand heute im Rahmen der turnusmäßigen Sitzung der Landesverbände mit den Bundesligen und dem Deutschen Basketball Bund (DBB) in Freiburg/Breisgau statt. In dieser Vereinbarung ist festgelegt, wie bis zum Jahr 2032 die Kinder an allen derzeit 15.510 Grundschulen in Deutschland während ihrer Grundschulzeit mit dem Basketballsport in Kontakt kommen sollen. Die weiteren Unterzeichner dieser so genannten „Freiburger Erklärung“ sind der DBB, die easyCredit Basketball Bundesliga, die Toyota Damen Basketball Bundesligen sowie die 15 Landesverbände der 16 Bundesländer. Der operative Start dieser Initiative ist für den 10. September 2024 vorgesehen, dann jährt sich für den deutschen Basketball zum ersten Mal der WM-Triumph der Herren-Nationalmannschaft in Manila.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga: „Mit der „Freiburger Erklärung“ möchten wir als BARMER 2. Basketball Bundesliga unserer gesellschaftlichen Verantwortung für den Sport nachkommen und die sportlichen und vor allem basketballerischen Aktivitäten in den Grundschulen ausbauen. Unser Ziel muss es sein bereits Grundschulkindern den Spaß am Sport und am Basketball zu vermitteln. Gemeinsam mit den weiteren relevanten Basketballorganisationen sehen wir hier die große Chance mehr Kinder im Grundschulalter zum Sport und auch zu den Basketballvereinen in den jeweiligen Regionen zu bringen.“

Um zukünftig noch mehr Kinder, Lehrkräfte und Schulen für den Basketballsport zu begeistern, braucht es neben strategischer Planung auch ein kontinuierliches Monitoring der Ansprache von Schulen und der Umsetzung der Maßnahmen vor Ort. Dies wird insbesondere bedeutend vor dem Hintergrund der ab 2026 greifenden Veränderungen in der ganztägigen Betreuung von Grundschulkindern (GaFöG).

Die deutschen Basketballorganisationen vereinbaren in der Freiburger Erklärung ein gemeinsames Vorgehen mit Blick auf:

• …die Anzahl der erreichten Grundschulen und der dort durchgeführten Maßnahmen;

•  …die Anzahl der Vereine, die an Schulen aktiv sind; diese soll erhöht werden. Die an den Schulen aktiven Übungsleiter und Trainer müssen entsprechend für die Arbeit mit Grundschulkindern qualifiziert werden;

• …die Anzahl der Vereine, die Kinder im Grundschulalter aufnehmen und trainieren können, um so den Minibasketballbereich voranzutreiben. Ebenso wie für die Betreuung an den Grundschulen soll in den Vereinen die Zahl der speziell für diese Altersgruppe qualifizierten Trainerinnen und Trainer gesteigert werden;

• …den organisatorischen Bereich (Personal, Fördermittel etc.). Hier besteht vor dem Hintergrund der zunehmenden ganztägigen Betreuung ein neuer Qualifizierungsbedarf. Die Zahl der regelmäßig von den Basketballorganisationen betreuten Kinder soll sichtbarer und damit politisch wie förderrechtlich besser gemacht werden.

„Neben der Förderung des Sports möchten wir mit der „Freiburger Erklärung“ auch weitere Werte der BARMER 2. Basketball Bundesliga, wie Inklusion, Gleichberechtigung und Integration fördern“, erklärt Christian Krings.

Ballen mit Pollen  

Ein kratzender Hals, tränende Augen und ein fast unaufhörliches Jucken in der Nase – der Heuschnupfen! Für viele Allergiker ist der Frühling deshalb Fluch und Segen zugleich. Denn mit den wärmeren Temperaturen beginnt auch die „Basketball Outdoor Season“ auf den Freiplätzen, aber auch Fitness im Freien erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Wie erkennt man die typischen Heuschnupfen-Symptome  und mit welchen Tipps lassen sich die Beschwerden lindern? Antworten auf diese und weiteren Fragen findet ihr hier.

Snacken – aber gesund und richtig!

Frühstück, Mittagessen, Abendessen – die klassischen drei Mahlzeiten am Tag verlieren für einige immer mehr an Bedeutung. Viel mehr gewinnt der Ernährungstrend „Snackification“ – viele kleine Snacks über den Tag verteilt – immer mehr an Beliebtheit. Vor allem am Gameday sollten sich Profisportler ausgewogen ernähren, um genügend Energie zu haben, aber auch, um nicht kurz vorher mit vollem Magen das Spielfeld zu betreten. Doch wie viele Snacks sind gesund und was sagen die Experten dazu? Diese Antworten findet ihr hier.

Doppeltes Karriere-Ende bei den Nürnberg Falcons

Nürnberg – Sie kamen zusammen, sie gehen zusammen. Sebastian Schröder und Bastian Doreth hängen nach dieser Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ihre Basketballschuhe an den Nagel und beenden ihre bewegten Karrieren als Profisportler. Beide werden dem Nürnberger Basketball auch weiterhin die Treue halten und im Sommer ein für sich neues Kapitel aufschlagen. 

Es war die Meldung, auf die alle Basketballfans in Nürnberg und Umgebung so lange gewartet haben. Im vergangenen Sommer verkündeten die Nürnberg Falcons die Rückkehr von Basti Doreth und damit die sportliche Reunion mit seinem besten Freund Basti Schröder im Falken-Trikot. Eine ganze Stadt war elektrisiert und brannte darauf, Basti & Basti nach 2009 endlich wieder gemeinsam auf dem Feld zu sehen. Dieses werden sie nun, zum Ende dieser ProA-Spielzeit auch gemeinsam verlassen. Mit Basti Schröder beendet das Gesicht des Nürnberger Basketballs nach 15 Jahren seine Karriere, die er durchgängig hier verbracht hat. Das ist im Profisport beispiellos. Sein bester Freund Basti Doreth tut es ihm gleich, nach 375 BBL-Spielen und 96 Partien für Deutschland.

Farewell-Tour beginnt am Samstag

„Für uns als Nürnberg Falcons markiert insbesondere das Karriereende von Basti Schröder das Ende einer Ära. Ich persönlich danke Basti für die gemeinsame Zeit. Einen Spieler wie ihn wünscht sich jeder Trainer! Auch wenn es mit der BBL, trotz unserem sportlichen Aufstieg 2019 nicht sein sollte, hat er eine ganz besondere sportliche Karriere hingelegt. DANKE Basti“, so Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge. Für beide Bastis beginnt mit dem Heimspiel gegen Vechta an diesem Samstag nun ihre Abschieds-Tour. Am 13. April bestreiten sie ihr letztes Profi-Heimspiel in der Kia Metropol Arena.

Worte zum Retirement

Sebastian Schröder: „Jetzt ist der Tag gekommen vor dem ich mich ehrlich gesagt ein bisschen gefürchtet habe, der Tag an dem ich mein Karriereende bekanntgebe. Ich möchte mich zu allererst bei meiner Frau und meiner Familie für die Unterstützung über all die Jahre hinweg bedanken. Sie standen immer hinter mir, haben mich supportet und es dabei in Kauf genommen, dass quasi alles andere neben dem Basketball zurückstecken musste. Ein großer Dank gilt auch Ralph Junge und der gesamten Falcons Organisation, die mir so lange das Vertrauen geschenkt und die Chance gegeben haben, hier spielen zu dürfen, mich als Basketballer und Mensch weiterzuentwickeln und die es mir insbesondere ermöglicht haben, einen reibungslosen Übergang vom Basketball in die Berufswelt zu haben und dabei neben meiner Vollzeittätigkeit als Teilzeitprofi weiterzuspielen. Das ist sicher nicht selbstverständlich. Und natürlich möchte ich mich auch bei allen Weggefährten und Personen bedanken, die mich auf dieser Reise unterstützt haben. Es sind zu viele, um sie alle zu nennen, sie sollen aber wissen, dass ich an sie denke und ihnen unendlich dankbar bin. Ich freue mich auf das neue Kapitel das jetzt kommt. Mir wird sicher nicht langweilig und natürlich bleibe ich dem Nürnberger Basketball auch weiterhin erhalten.“

Bastian Doreth: „Für mich geht eine lange Reise zu Ende. Ich bin sehr dankbar, dass ich mit meinem besten Freund, Basti Schröder, das letzte Jahr meiner Karriere verbringen durfte. Natürlich haben wir uns das alle sportlich etwas anders vorgestellt, aber das gehört zum Sport dazu und muss man so akzeptieren. Ich habe viele unvergessliche Jahre während meiner Karriere erlebt. Auch Spielzeiten in denen es nicht so lief, sind ein Teil davon. Jetzt ist für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, einen Schlussstrich zu ziehen. Für die Chance, hier in meiner Heimat, dort wo ich angefangen habe Basketball zu spielen, noch einmal das Nürnberger Trikot zu tragen, macht mich sehr stolz. Ich möchte mich bei allen bedanken, die das möglich gemacht haben und sagen, dass ich mich auch weiterhin für den Basketball hier in Nürnberg engagieren werde, weil ich einfach mit ganzem Herzen dabei bin und mir das auch wichtig ist. So freue ich mich jetzt auf die Zukunft und das was kommt.“

Regionalworkshops in Braunschweig und Nürnberg setzen Impulse für die Zukunft des Basketballs an Deutschlands Grundschulen

Regionalworkshops in Braunschweig und Nürnberg setzen Impulse für die Zukunft des Basketballs an Deutschlands Grundschulen

In den vergangenen Wochen trafen sich die Schulsportverantwortlichen aus Klubs und Landesverbänden, um über die zukünftige Entwicklung und Gestaltung von Basketballangeboten an den Grundschulen in Deutschland zu sprechen. Insbesondere der bundeslandspezifische Austausch der Teilnehmenden sorgte für konkrete Umsetzungsideen und Aufbruchstimmung.

Am 24./25. Februar und am 09./10. März 2024 fanden in Braunschweig und Nürnberg zwei Regionalworkshops statt, bei denen die Schulsportverantwortlichen der Bundesligisten der easyCredit BBL, der BARMER 2. Basketball Bundesliga und der Toyota DBBL sowie des DBB und der jeweiligen Landesverbände aus Nord- und Süddeutschland zusammenkamen. Eingeladen hatte der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. als Nachwuchsinstitution der Bundesligen. Ziel der Workshops war es, die Vernetzung der Beteiligten zu ermöglichen und mithilfe von inhaltlichen Impulsen und regionalen Arbeitsgruppen Ideen zu erarbeiten, wie flächendeckend möglichst alle Grundschulen in Deutschland mit Basketballangeboten erreicht werden können.

Im Mittelpunkt der Workshops stand die Entwicklung bundeslandspezifischer Umsetzungskonzepte, die den länderabhängigen Rahmenbedingungen im Bereich Bildung Rechnung tragen. In bundeslandspezifischen Arbeitsgruppen wurden anhand von fünf Leitfragen konkrete Ideen erarbeitet, wie die Grundschulen in den jeweiligen Regionen erreicht werden können. Diese Runden von Organisationen, die sich in den gleichen Bildungs- und Förderstrukturen befinden, haben sich als äußerst effektiv herausgestellt, denn es konnten produktive Gespräche geführt sowie erste konkrete Pläne gefasst werden. In nahezu allen Gruppen wurde der Kommunikation eine zentrale Rolle zugesprochen.

Rostock Seawolves präsentieren Weg zum aktuell größten Basketballverein

Beide Veranstaltungen begannen jeweils am Samstagnachmittag mit einem kurzen Impuls von Moderator Christian Steinberg, der gewohnt kurzweilig und informativ mit den Teilnehmenden auf die Mitgliedersituation im Minibasketball schaute und gleichzeitig erste Ideen skizzierte, wie der Weltmeistertitel in ein bundesweites Grundschulprojekt eingebunden werden kann. Diesem Impuls folgte ein Vortrag der Rostock Seawolves als inzwischen größtem deutschen Basketballverein. André Jürgens und Tobias Hahn berichteten über die Entwicklung des Clubs und gewährten Einblicke in ihre Struktur und Schulprojekte. Im Anschluss diskutierten beim Workshop Nord aus Georg Kleine (WBV), Nils Ruttmann (Eisbären Bremerhaven), Yannis Wiele (Paderborn Baskets) und beim Workshop Süd aus Sebastian Böhnlein (BBV), Nora Schlange-Schöningen (FRAPORT SKYLINERS) sowie Rico Gottwald (Dresden Titans) im Podiumsgespräch zum Thema „15.000 Grundschulen – Chancen und Perspektiven“.bestand.

Der Samstag bot anschließend einen „Markt der Möglichkeiten“, in dessen Rahmen verschiedene Maßnahmen und Aktionen aus dem Kontext „Basketball und Grundschulen“ präsentiert wurden. Der Deutsche Basketball Bund war dabei ebenso mit seinen Lehrmaterialien vertreten wie verschiedene Vereine aus Rostock, Frankfurt, Dresden, Lich, Iserlohn, Göttingen oder Berlin. Auch die Mitarbeitenden des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds boten Informationsstände zur Erstansprache von Schulen oder Möglichkeiten für Aktionstage an. Am Abend nutzten die Teilnehmenden dann das gemeinsame Abendessen, um sich zu vernetzen und Erfahrungen zu teilen.

Im September 2024 soll ein erster „Kick-Off“ am Jahrestag des Weltmeistertitels stattfinden. Zuvor wollen Ligen und Verbände noch eine gemeinsame Erklärung schließen, die das Thema „Basketball an den Grundschulen“ als Zukunftsziel für alle Ebenen der Basketballorganisationen festhält. Die Teilnehmenden der beiden Workshops waren sich am Ende einig, dass ein solches regionalisiertes Austauschformat in jedem Fall auch prozessbegleitend beibehalten werden sollte.

Stimmen zu den Workshops:

Manfred Haupt (Präsident des Basketballlandesverbandes Sachsen): „Ich habe eine sehr gut organisierte Veranstaltung erlebt. Insbesondere der Austausch (nach den vorangegangenen Impulsen) in den Länderdelegationen war sehr dabei zielorientiert. Unser grober Matchplan für die künftigen Schulaktivitäten steht, der Tipp off kann erfolgen, wobei sich in den Viertelpausen sicherlich Nachjustierungen ergeben werden. Wir verfolgen ein sehr ambitioniertes Ziel für die gesamte deutsche Basketballfamilie!“

Rico Gottwald (Geschäftsführer Dresden Titans): „Ich habe einen sehr kurzweiligen und anregenden Erfahrungsaustausch erlebt. Es ist immer wieder bereichernd und auch wichtig, nach links und rechts zu schauen, um gemeinschaftlich Ideen für den Schulbasketball in Deutschland zu entwickeln.“

Andre Jürgens (Vorsitzender Rostock Seawolves): „Für mich ist klar geworden, dass der Basketballsport in Deutschland großes Potenzial hat und diese Chance aktuell noch nicht ausreichend nutzt. Die Kooperation mit Schulen wird ein wichtiger Bestandteil unserer Entwicklung sein. Es war für mich sehr interessant zu sehen, wie die einzelnen Bundesliga-Standorte ihr Engagement in der Kooperation mit Schulen aufgebaut haben. In Hinblick auf das große Ziel, allen Grundschulen ein Basketballangebot möglich zu machen, stellt es eine große Herausforderung dar, aber wir können es schaffen! Also packen wir es an!“

Ausschreibung Matthias Grothe Award

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. schreibt in der Saison 2023-24 zum fünften Mal den Matthias Grothe Award aus. Der im Oktober 2017 verstorbene Matthias Grothe ist ehemaliger National- und Bundesligaspieler sowie Jugendtrainer. Matthias Grothe stand für Fairplay, Hilfsbereitschaft, harte Arbeit und ein großes Engagement für „seine“ Jugendspieler auch außerhalb des Spielfeldes. Der Preis wird zu seinem Gedenken für besonders sozial engagierte und langjährige Jugendtrainer*innen vergeben, die sich nachhaltig für die Entwicklung eines Basketballstandortes engagiert haben. Schirmherrin des Matthias Grothe Awards ist Maja Grothe. Bisherige Gewinner sind Marius Huth (ALBA BERLIN), Ross Jorgusen (MHP RIESEN Ludwigsburg), Hanno Stein (RASTA Vechta) und Felix Engel (Bayer Giants Leverkusen).

Der Matthias Grothe Award ist mit 5.000,00 € dotiert und richtet sich an alle hauptamtlichen Basketballtrainer*innen.

Die Bewerbung erfolgt in Form eines maximal 6-minütigen Bewerbungsvideos und ist an ausbildungsfonds@easycredit-bbl.de oder ausbildungsfonds@2basketballbundesliga.de zu richten.

Die folgenden Kriterien sind dabei zu beachten:

  • Kurzporträt Bewerber*in:
    • Vorstellung Bewerber*in
    • Coachingkonzept & Methoden
    • Erfolgsmuster
    • Was ist optimale Spieler*innenbetreuung?
  • Tätigkeiten am Standort außerhalb der Halle (Projekte, Geschichten & Maßnahmen)
  • Zwei Fürsprecher Interviews / Statements

Der Award richtet sich besonders an langjährig engagierte und an einer nachhaltigen und dauerhaften Standortentwicklung beteiligte Trainer*innen.

Die Jury besteht aus der Schirmherrin Maja Grothe, dem ersten Preisträger Marius Huth sowie dem Ausbildungssauschuss des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. 

Bewerbungsschluss ist der 30.06.2024