Spieltag 3 – Vorschau ProB Süd

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Um 14 Uhr statet am Samstag bereits der 3. Spieltag der ProB Süd: In der Begegnung Leipzig gegen Speyer treffen zwei sieglose Teams aufeinander. Dieses Spiel wird auch via Sportdeutschland.TV Livestream gezeigt. In Karlsruhe treffen der Tabellenerste BG Karlsruhe und der 4. Platzierte der aktuellen Südstaffel Elchingen aufeinander und Saarlouis muss sich zuhause gegen starke Ehinger beweisen. Alle Spiele können wie immer auch im Live-Ticker verfolgt werden.

10.10.2015 14:00 Uhr Uni-Riesen LeipzigBIS Baskets Speyer

LIVESTREAM

Die Uni-Riesen zeigen sich zum ersten Mal in dieser Spielzeit vor heimischer Kulisse. Nach zwei langen Auswärtsreisen zu Saisonbeginn, von denen die Leipziger Korbjäger ohne Punkte zurückkehrten, bleiben ihnen an diesem Wochenende die Reisestrapazen erspart. Am 3. Spieltag treffen Leipziger die BIS Baskets aus Speyer. Die bisher ebenfalls punktlosen Domstädter aus dem Rheinland schrammten an den ersten beiden Spieltagen jeweils nur knapp an einem Sieg vorbei und wollen im dritten Anlauf endlich punkten.

10.10.2015 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS JuniorsGiants TSV 1861 Nördlingen

Zweites Heimspiel – zweiter Sieg? Nachdem die FRAPORT SKYLINERS Juniors am letzten Wochenende vor heimischem Publikum den ersten Saisonsieg einfahren konnten, erwarten sie an diesem Samstag die Giants Nördlingen zu einem weiteren Heimspiel in Basketball City Mainhattan. Die positive Bilanz in eigener Halle will die Mannschaft von Headcoach Eric Detlev dabei weiter ausbauen.

10.10.2015 19:00 Uhr Dresden TitansTG Würzburg Baskets Akademie

Die Dresden Titans empfangen zum zweiten Heimspiel der noch recht jungen ProB-Saison am Samstagabend (Tip-Off: 19:00 Uhr) die TG Baskets Würzburg Akademie in der Margon Arena. Der Playoff-Achtelfinalist ist mit einem Sieg sowie einer Niederlage in die Saison 2015/2016 gestartet. Nach den beiden Auftaktniederlagen der „Titanen“ gegen Nördlingen (66:73) und Ehingen (66:91) sind Dresdens Basketballer dagegen am kommenden Samstag vor heimischer Kulisse schon in der Pflicht.

10.10.2015 19:00 Uhr BG KarlsruheScanPlus Baskets Elchingen

Nenad Josipovic hatte es vor dem Auftaktspiel gegen Leipzig betont: „Die ersten beiden Spiele haben eigene Gesetze, man weiß nicht, wo man steht oder was einen erwartet.“ Nach zwei Siegen gegen Leipzig und Speyer kann man es nun besser einschätzen. Man steht an der Tabellenspitze und darf sich in Karlsruhe auf ein echtes Spitzenspiel freuen, denn mit den ScanPlus Baskets aus Elchingen gastiert nicht nur ein weiteres bisher ungeschlagenes Team in der Friedrich-List-Halle sondern auch Nenad Josipovics persönlicher Favorit auf den Aufstieg in die ProA.

11.10.2015 17:30 Uhr Saarlouis Royals – TEAM EHINGEN URSPRING

Ehingen ist sehr gut mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Zuerst besiegten sie zu Hause die Mannen aus Speyer und letztes Wochenende in Dresden erzielten sie einen deutlichen Sieg. Besonders zu erwähnen sind die Spieler Shooting-Guard Radivoj Tomasevic, Shooting-Guard Devon Lee Moore, Forward Daniel Berger und Center Tobias Jahn. Diese Akteure sind immer in der Lage zweistellig zu punkten.

11.10.2015 17:30 Uhr Weißenhorn Youngstars – Licher BasketBären

Mit den Youngstars und den Gästen aus Lich treffen sich der Fünft- und der Sechstplatzierte der 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd. Beide Teams konnten ihr Heimspiel für sich entscheiden, auswärts mussten dagegen beide eine Niederlage einstecken: Lich verlor vergangene Woche in Nördlingen (88:79), die Youngstars unterlagen zum Auftakt in Oberelchingen. Gegen Lich hat Weißenhorn allerdings gute Erfahrungen: Vergangene Saison konnte die Mannschaft von Coach Danny Jansson beide Spiele mit mehr als 20 Punkten Differenz für sich entscheiden.

 

Große Ehre für den Iserlohner Coach Matthias Grothe

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Iserlohns Trainer Matthias Grothe erhielt am vergangenen Wochenende seine Ehrung zum ProB Trainer der Saison 2014/2015. Der „goldene Basketball“ wurde ihm von Vorstandsmitglied der 2. Basketball-Bundesliga Sabine Kaminski vor dem Heimspiel gegen die Baskets-Akademie Weser-Ems/OTB überreicht.

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Foto: Iserlohn Kangaroos

Knights gewinnen internationales Vorbereitungsturnier

Basketball-Zweitligist Kirchheim Knights ließ beim internationalen Einladungsturnier in Villingen-Schwenningen nichts anbrennen und sicherte sich mit drei deutlichen Erfolgen den Titel beim 4. Kübler Cup. Auch zwei Erstligisten blieben ohne Chance.

Drei Partien, ein Titel, wenig Erkenntnis: Der Wochenendausflug der VfL Kirchheim Knights in den Schwarzwald verkam für den Basketball-Zweitligisten zu kaum mehr als einem lockeren Spaziergang im Park. Weder der deutsche Regionalligist Haiterbach (115:57), noch der Schweizer Erstligist Basel (101:63) stellten für die Ritter in der Gruppenphase ernsthafte Gegner dar. Im Finale rollten die Knights dann auch standesgemäß über AB Contern aus Luxemburgs Basketball-Oberhaus (123:68).

„Es ist immer schön, ein solches Turnier siegreich zu beenden, auch wenn wir uns natürlich etwas mehr Gegenwehr erhofft hätten. Ursprünglich waren starke Teams aus den USA, Italien und Österreich angekündigt, die letztlich nicht gleichwertig ersetzt wurden. Wir haben uns trotzdem entschieden, hier anzutreten“, stellte Kirchheims Coach Michael Mai abschließend fest.
Immerhin dominierten die Kirchheimer zwei Erstligisten aus europäischen Nachbarländern klar, was in dieser Art und Weise im Vorhinein nicht zu erwarten war. „Mit der Leistung meiner Jungs bin ich zufrieden, auch wenn wir so leider wenig Rückschlüsse hinsichtlich unseres Leistungsstandes vor dem Start in die ProA-Saison gewinnen konnten“, meinte Mai.

Mit Bravour: Ritter meistern kapitalen Fehlstart

Nur im ersten Gruppenspiel am frühen Samstagvormittag war der Knights-Zug zwischenzeitlich ins Stocken geraten. Gegen Haiterbach, das kurzfristig für Ligakontrahent MTV Stuttgart eingesprungen war, sahen sich die hoch favorisierten Teckstädter nach einem Viertel mit zehn Zählern im Hintertreffen.
Der Schockmoment entfachte allerdings die erhoffte Wirkung: Für den Rest des Turniers entpuppten sich die Ritter anschließend als nahezu unverwundbar. Aus einer knappen 40:38-Halbzeitführung gegen Haiterbach etwickelte sich nach einem Kirchheimer Basketballrausch in Hälfte zwei ein beeindruckender Kantersieg.75:19 lautete alleine das Ergebnis der zweiten zwanzig Minuten.

Gegen die Eidgenossen aus Basel starteten die Knights am Samstagabend dann allerdings wieder mit etwas gebremstem Schaum. Einen Drei-Punkte-Rückstand nach zehn Spielminuten wandelten die Ritter allerdings bereits zum Pausentee in eine komfortable Führung von 16 Punkten um. Eine dominante zweite Hälfte brachte den Kirchheimern dann problemlos das Finalticket für den Sonntagnachmittag ein.

Schaulaufen deluxe im Finale

Das Endspiel war eines solchen allerdings nur wenig würdig. Von Beginn an dominierten die in allen Belangen überlegenen Knights die Luxemburger Erstligisten aus Contern, führten bereits nach einem Viertel mit 36:14. Bis zur Halbzeitpause schraubten die Teckstädter den Vorsprung dann schon über 30 Zähler, vor dem Start des letzten Viertels kratzte die Führung bereits an der 50-Punkte-Marke. Dabei schonten die Knights für das Entscheidungsspiel gar Besnik Bekteshi (leichte Sprunggelenks-Blessur) und Andreas Kronhardt (Rippenprellung).
„Natürlich war Contern für uns heute kein Maßstab, aber auch dieser deutliche Sieg hatte durchaus seine positiven Seiten. Alle meine Spieler im Kader konnten am Wochenende ausreichend Spielpraxis sammeln und viele der bislang weniger eingesetzten Akteure haben mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Vor dem Duell in Crailsheim sollten auch sie nun wieder mehr mit breiter Brust zu Werke gehen“, führte Mai weiter aus.

Nach sieben Siegen in sieben Testspielen wird es für die neuformierten Knights am kommenden Donnerstag (10. September) tatsächlich erstmals richtig ernst: Dann reist das Team der Teckstädter zum Testspiel bei Erzrivale und Bundesligist Crailsheim Merlins. Triumph Nummer acht in der Vorbereitung wäre dann tatsächlich auch einer, der im Lager der Ritter Grund für gesteigerten Optimismus bieten dürfte.

Der Knights-Kader im Finale: Martinovic (23 Punkte), Nawrocki (22), Koch (17), Wild (16), Tinnon (16), Burnette (13), Joos (13), Williams (3)

Die Richtung stimmt – Towers trotz zwei Niederlagen verbessert

Die Hamburg Towers konnten von drei angesetzten Testspielen nur die Partie am vergangenen Mittwoch in Rostock gewinnen. Dennoch war Trainer Hamed Attarbashi zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft.

Sieg in Rostock als Auftakterfolg

Der Auftakt der Testspielwoche begannen auf dem Papier erfolgreich für die Towers. Am vergangenen Mittwoch gewannen die Türme bei den Rostock Seawolves mit 71:55. Vor allem in der Offensive lief das Spiel der Towers aber noch nicht flüssig genug und es kam immer wieder zu individuellen Fehlern gegen das ProB-Team des ehemaligen Hamburgers, André Murillo. Topscorer vor 1.200 Zuschauern in der Stadthalle Rostock waren Robert Ferguson und Jonathon Williams mit jeweils 13 Punkten.

Ausgeglichene erste Hälfte in Göttingen

Vor wiederum etwas mehr als 1.000 Zuschauern Zuschauer gastierten die Towers dann am Freitagabend in der Göttinger Sparkassen Arena. Im ersten Test der Saisonvorbereitung gegen eine BBL-Mannschaft konnten die Türme zumindest in den ersten 20 Spielminuten gut mithalten. Nach einer schnellen 7:2-Führung für Hamburg ging die BG Göttingen zwar in den ersten zehn Minuten erneut in Führung, aber das zweite Viertel gewannen die Towers mit 26:25. Damit lagen die Gäste aus dem Norden zur Pause nur mit zwei Zählern in Rückstand.
Doch in der zweiten Hälfte zeigten die „Veilchen“ ihre Klasse und setzten sich immer weiter ab. Am Ende verloren die Towers das Spiel mit 72:96. Die meisten Punkte auf Hamburger Seite sammelte an diesem Abend Bazoumana Koné, der insgesamt auf 26 Zähler kam.

Lange auf Augenhöhe in Bremerhaven

Am Sonntagnachmittag ging es für das Team von Headcoach Hamed Attarbashi in dessen ehemalige Wirkungsstätte. Bei den Eisbären Bremerhaven funktionierte die Offensive der Türme phasenweise sehr gut. Dadurch war die Mannschaft in der Lage, das Spiel bis fünf Minuten vor dem Ende offen zu halten. Lediglich ein Punkt trennte Mitte des letzten Viertels das ProA-Team von der Heimmannschaft aus der Beko BBL. Schließlich gewannen die Eisbären zwar mit 91:81, die 2780 Zuschauer in der Stadthalle Bremerhaven hatten aber über weite Strecken eine sehr ausgeglichene Begegnung gesehen. Bei einer guten Mannschaftsleistung mit vier Spielern mit zweistelliger Punkteausbeute, traf Jonathon Williams mit 23 Punkten am erfolgreichsten.

Attarbashi mit Entwicklung zufrieden

Nach dem Spiel in Bremerhaven zeigte sich Trainer Hamed Attarbashi zufrieden mit der Entwicklung seiner Schützlinge. „Wir haben heute deutlich besser gespielt als am Mittwoch“, bilanzierte er. „Die Verteidigung ist besser geworden, aber wir müssen trotzdem darauf achten, weniger Punkte zu kassieren.“

Auch im Hinblick auf die anstehende Trainingswoche zeigte sich der Coach zuversichtlich. „Die Richtung stimmt, alle wissen worum es geht. Jetzt müssen wir an den Feinheiten arbeiten.“ Zudem erwartet Attarbashi, dass sich das harte Trainings- und Spielprogramm der letzten Wochen bezahlt gemacht hat: „Ich denke, in der kommenden Woche werden die Beine nicht mehr so schwer sein.“

Die nächste Station in der Vorbereitung ist der RheinStars-Cup am 12. und 13. September in Köln. Dort treffen die Türme auf das Beko BBL Team Phoenix Hagen (Samstag, 19:00 Uhr) sowie den ProA-Ligisten Bayer Giants Leverkusen (Sonntag, 15:00 Uhr). Das letzte Testspiel der Vorbereitung bestreiten die Hamburg Towers vor heimischer Kulissen (19. September, 19:30 Uhr) gegen die Gießen 46ers, die in der vergangenen Saison den Aufstieg in die 1. Bundesliga schafften.

Die Testspielwoche im Überblick

Mittwoch, 02.09.15
Rostock Seawolves vs Hamburg Towers 56:71
Topscorer Towers: Ferguson & Williams je 13 Punkte

Freitag, 04.09.15
BG Göttingen vs Hamburg Towers 96:72
Topscorer Towers: Koné 26, Ferguson 18

Sonntag, 06.09.15
Eisbären Bremerhaven vs Hamburg Towers 91:81
Topscorer Towers: Williams 23, Baues & Roberson je 13

Gezeiten Haus Cup: Ulm und Bonn im Finale

Die Telekom Baskets Bonn stehen erneut im Finale des Gezeiten Haus Cups. Der Kooperationspartner der Dragons setzte sich 81 zu 68 gegen die gastgebenden Drachen durch. Im ersten Spiel des Tuniers besiegte ratiopharm ulm die ECE Kapfenberg Bulls mit 83:74.

ratiopharm ulm – ECE Kapfenberg Bulls 83: 74 (27:22/18:16/12:17/26:19)

Headcoach Thorsten Leibenath beorderte mit Augustine Rubit, Raymar Morgan und Da’Sean Butler drei Neuzugänge in seine Starting Five, die mit Joschka Ferner und Per Günther vervollständigt wurde. Raymar Morgan war es vorbehalten die ersten Punkte des Gezeiten Haus Cups durch eine schöne Bewegung in Korbnähe zu erzielen. Aus einer intensiven Mannverteidigung heraus startete Ulm gut ins Spiel und zwang Kapfenbergs Coach John Griffin beim Stand von 8:1 zu seiner ersten Auszeit. Die Auszeit verfehlte ihre Wirkung nicht und nach 5 gespielten Minuten konnte Joe Sharp zum 9:9 ausgleichen. Angetrieben von DeAndre Kane konnte sich Ulm jedoch bis zum Viertelende wieder leicht absetzen (27:22).
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich eine intensive Partie, in der keiner der Kontrahenten entscheidend davonziehen konnte. Das vierte Foul von Ty Armstrong zwang Coach Griffin jedoch dazu, seinen Insideplayer früh vom Feld zu nehmen. Besonders Neuzugang Raymar Morgan nutzte die daraus resultierenden Lücken unter dem Kapfenberger Korb und war von der Defense der Bulls kaum zu kontrollieren. Auf der Gegenseite hielt Guard Joe Shaw die Bulls mit einigen gelungen Einzelaktionen in Schlagreichweite. Mit einer 45:38 Führung für ratiopharm ulm ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit nahm die Partie merklich Fahrt auf und Kapfenberg konnte den Rückstand zusehends abbauen. Beim Stand von 53:53 brachte Shawn Ray die Bullen erstmals mit einem verwandelten Freiwurf in Führung (53:54). Mit einer knappen 57:55 Führung für Ulm ging es in den Schlussabschnitt der Partie. Dort kamen die Kapfenberger besser aus den Startlöchern und konnten sich nach einem Dreipunktspiel von Joey Shaw mit 62 zu 58 absetzen. In einer hektischen Schlussphase sorgte ein technisches Foul gegen die Bank von Kapfenberg beim Stand von 65 zu 62 für Ulm für die Vorentscheidung. Per Günther verwandelte die fälligen Freiwürfe sicher und nach einem Korberfolg von Morgan konnte Ulm auf 72:62 erhöhen. Sicher verwandelte Würfe von Da’Sean Butler sorgten für den 83:74 Entstand zu Gunsten von ratiopharm ulm. Einziger Wermutstropfen auf dem Ulmer Weg ins Finale war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Augustine Rubit und Philipp Neumann.

ratiopharm ulm: Günther (9, 3 Assists), Ferner (13/1), Morgan (24/1, 9 Rebounds), Dorsch, Neumann (1), Butler (14/3), Rubit (8), Rohwer (2), Brembly, Kane (12, 12 Rebounds)

Kapfenberg Bulls: Holton (5/1), Ray (14/3), Armstrong (4/1), Gibbs (10), Krämer (8/1), Moschik (3), Shaw (28/2, 8 Rebounds), Schrittwieser, Woschank (2)

Ulm/Kapfenberg: Feldquote (49%/34%), 3er (25%/26%), Freiwürfe (70%/74%), Rebounds (45/43), Assists (18/10), Turnover (13/9), Blocks (5/2)

Dragons Rhöndorf – Telekom Baskets Bonn 66:81 (16:21/18:17/15:11/17:22)

In der zweiten Partie des Gezeiten Haus Cups kam es zur traditionellen Neuauflage des rheinischen Derbys zwischen den gastgebenden Dragons Rhöndorf und den Telekom Baskets Bonn. Headcoach Boris Kaminski schickte mit Sterling Carter, Daquan Holidy, Antoine Davis und Robin Lodders vier Neuzugänge zu Beginn aufs Feld, gemeinsam mit Routinier Savo Milovic. Auf Seiten des Bonner Kooperationspartners stand der ehemalige Drache Florian Koch neben Andrej Mangold, Eugene Lawrence, Tadas Klimavicius und Neuzugang Aaron White in der Starting Lineup der Baskets.

Die Telekom Baskets erwischten den besseren Start in die Partie und konnten sich nach zwei 3ern von White und Mangold mit 0:10 absetzen. Die anschließende Auszeit nutzte Dragons Coach Kaminski um seine Mannen neu einzustellen. Ein erfolgreicher 3er von Sterling Carter markierte die ersten Punkte der Dragons. Die Drachen fingen zusehends Feuer und gingen durch einen 14 zu 3 Lauf erstmals in Führung (14:13) und zwangen den Bonner Headcoach Mathias Fischer zu seiner ersten Auszeit. Die Baskets drehten anschließend wieder etwas auf und sicherten sich zum Ende des ersten Viertels einen knappen Vorsprung (16:21). Center Florian Wendeler eröffnete das zweite Viertel mit einem krachenden Dunking nach Zuspiel von Viktor Frankl-Maus. Das Spiel ging hin und her und die Dragons ließen die Baskets nicht entscheidend davon ziehen. Ein 3er von Tim Schönborn egalisierte des Spiel nach 17 gespielten Minuten bei einem Stand von 30:30. Ein weiterer 3er von Aaron White auf der Gegenseite sorgte für eine knappe Führung der Baskets zur Halbzeit (34:38).

Nach der Pause kamen die Baskets wacher aus der Kabine und zogen durch 5 Punkte in Folge von Aaron White auf 35:43 davon. Ein weiterer 3er von Xavier Silas sorgte für eine zweistellige Führung des Erstligisten aus Bonn (35:46). Auf der Gegenseite brachte Florian Wendeler die kämpferischen Dragons wieder näher heran, bevor Tadas Klimavicius mit der Sirene zum Viertelende die Führung der Baskets wieder auf 49:59 ausbaute. Im letzten Spielabschnitt zogen die Baskets nochmals merklich in der Defense an und zogen nach einem Dunking von White mit 16 Punkten davon (49:65). Die Fans auf den prall gefüllten Tribünen im DragonDome bekamen auf beiden Seiten noch mehrfach gelungene Aktionen geboten, aber die Dragons sollten nicht mehr in Schlagreichweite an die Baskets herankommen. Den Schlusspunkt der Partie setzte Daquan Holiday, als er den Ball trotz Foul im Korb versenkte und auch den anschließenden Freiwurf zum Endstand von 66 zu 81 verwertete.

Die Dragons treffen somit morgen ab 12 Uhr im Spiel um Platz 3 auf die ECE Kapfenberg Bulls. Anschließend kommt es zum Finale um den Gezeiten Haus Cup zwischen ratiopharm ulm und den Telekom Baskets Bonn. Der DragonDome und die Tageskassen sind ab 11 Uhr geöffnet.

Dragons Rhöndorf: Carter (13/3, 4 Assists), Milovic, Holiday (13, 7 Rebounds), Geretzki, Lodders (19), Frankl-Maus (5/1), Schönborn (8/2), Wendeler (4), Davis (4)

Telekom Baskets Bonn: Silas (7/1), Mädrich (9/1), Mangold (6/2), Lawrence (7/1, 8 Assists), Klimavicius (13, 11 Rebounds), Koch (8), White (24/4, 10 Rebounds), Clarke (7)

Rhöndorf/Bonn: Feldquote (40%/41%) ,3er (24%/29%), Freiwürfe (67%/75%), Rebounds (33/52),

Ostrabau wird Top-Partner der EN Baskets Schwelm

Die EN Baskets Schwelm und ihr Partner Ostrabau haben ihre bereits seit Jahren bestehende Zusammenarbeit ausgedehnt. Das Bauunternehmen wird in Zukunft nicht mehr auf einer festen Bande werben, sondern auf den moderneren ROTO-Banden in der Spielhalle der EN Baskets zu finden sein. Zudem ziert das Ostrabau-Logo die Sponsorenwand des ProB-Ligisten im Eingangsbereich, wo auch die Pressekonferenzen stattfinden.

„Wir sind von der Entscheidung des Geschäftsführers Florian Ostra sehr angetan, dass er sein Engagement weiter ausbaut. Schon lange ist er unser Partner und hilft uns Jahr für Jahr, unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Wie andere Sportvereine, sind auch wir auf die Unterstützung der lokalen und regionalen Wirtschaft angewiesen!“ sagt Michael Kersthold, Geschäftsführer der EN Baskets Schwelm.

Die 1995 gegründete Fa. Ostrabau etablierte sich im Laufe der Jahre zu einem erfolgreichen Bauunternehmen, das über den EN-Kreis hinaus, wie in Wuppertal, Haan Düsseltal oder Köln Projekte vorweisen kann.

Der Sommerfahrplan steht – Frankfurt gastiert im OSP

Endlich geht es wieder los! Die kommende Basketballsaison rückt mit großen Schritten auf die MLP Academics zu und das erste Saisonspiel gegen die Oettinger Rockets Gotha ist auch bereits am Horizont zu erkennen. Davor werden Frenki Ignjatovic und seine Mannschaft aber noch viele Stunden in Team- und Einzeltraining sowie in Teambuilding- Maßnahmen stecken. Dazu gehören selbstverständlich auch diverse Testspiele.

Die Termine der Vorbereitung sind wie folgt:

• 15. August: Trainingsauftakt
• 29. August: Testspiel vs. Oberelchingen (ProB)
• 02. September: Testspiel vs KIT Gequos (1.Regionalliga Süd-West)
• 05./06. September: Turnier bei den Crailsheim Merlins
• 08. September: Testspiel in Tübingen (BBL)
• 11. September: 19:00 Uhr Testspiel vs. Frankfurt (BBL)
• 14. September: Testspiel vs. BG Karlsruhe (ProB)
• 19. September: Testspiel in Gmunden (ABL)
• 20. September: Testspiel in Wels (ABL)
• 27. September: Saisonauftakt vs. Gotha

Absoluter Höhepunkt der Vorbereitung dürfte dabei das erste und wahrscheinlich einzige öffentliche Heimspiel gegen die Fraport Skyliners sein. Die Bemühungen der letzten Jahre haben ihre Früchte getragen und der Basketball-Traditionsstandort gastiert erstmals nach langer Pause wieder in der Universitätsstadt. Ob das Heidelberger Eigengewächs Danilo Barthel dabei sein wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der noch abzuwartenden Kaderplanung des DBB bezüglich der Basketball-Europameisterschaft noch nicht fest. Tipp-Off ist am 11. September, 19 Uhr im Olympiastützpunkt Heidelberg.
Doch auch die anderen Gegner haben es in sich und werden den Heidelbergern einen bunten Mix an Spiel- und Trainingsphilosophien während ihrer Vorbereitung bescheren, sodass die MLP Academics Ende September bestens vorbereitet in die neue ProA Saison starten werden.
Der Vorverkauf der Dauerkarten startet voraussichtlich Mitte August. Derzeit gibt es noch eine Systemumstellung beim Ticketing, die noch 1-2 Wochen Zeit in Anspruch nehmen wird.

Trio für die Dragons

Aus Magdeburg kommt der deutsche Guard Jonathan Ghebreigziabiher in die Burgmannsstadt. Forward Max Massing wechselt aus Schwelm zu den Dragons. Erfahrung bringt der deutsche Guard Alexander Goolsby von den Saarlouis Royals mit. Alle drei unterschrieben Einjahresverträge mit der Option auf ein weiteres.

Der 27-jährige Goolsby wurde in Bitburg geboren und ging jahrelang in Trier auf Korbjagd. In der vergangenen Spielzeit lief der 1,89 Meter große Guard in der ProB-Süd für die Saarlouis Royals auf. In durchschnittlich 31 Minuten Spielzeit erzielte Goolsby 9,0 Punkte, holte 2,4 Rebounds und gab 2,3 Assists. Sein neuer Teamkamerad Ghebreigziabiher stammt aus Franken und erreichte mit den „Hexern“ 2010 das TOP4 der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL/U19). 2011 wechselte der 24-jährige Guard nach Braunschweig, wo er bis 2014 in der ProB-Nord auflief. In der vergangenen Saison absolvierte der neue „Drache“ 26 Partien für die Otto Baskets Magdeburg (ProB), wo er in durchschnittlich 29 Minuten Spielzeit auf 6,9 Punkte, 3,7 Rebounds und 3,7 Assists kam.

Massing (22) hat in seiner Karriere schon einige Zweitliga-Stationen hinter sich. In der vergangenen Spielzeit stand der 2,03 Meter große Forward, dessen Vater aus Kamerun stammt, für die EN BASKETS Schwelm auf dem Parkett. In der ProB absolvierte Massing zwölf Spiele (16 Minuten Einsatzzeit), erzielte im Schnitt 3,3 Punkte und holte 3,9 Rebounds.

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst mit Ghebreigziabiher, Goolsby, Massing und Thorben Döding derzeit vier Spieler.

Rolf Scholz in Sachen Nachwuchsförderung auch im Licher Boot

Die Licher BasketBären freuen sich, dass eines der Gesichter des Licher Basketballs wieder eine Funktion beim Traditionsverein an der Wetter übernimmt. Das Licher Urgestein Rolf Scholz wird in der kommenden Spielzeit als wichtiges Bindeglied zwischen der Basketballakademie Gießen-Mittelhessen und den ProB-Basketballern fungieren und Cheftrainer Joan Rallo Fernandez im wöchentlichen Training unterstützen.

Dadurch sollen die hoffnungsvollen Nachwuchstalente aus Mittelhessen noch besser an den Herrenbasketball herangeführt und die Verzahnung der einzelnen Institutionen BAGM und Licher
BasketBären noch intensiver gestaltet werden.

„Wir freuen uns außerordentlich mit Rolf Scholz einen Profi der heimischen Basketballregion in unserem Team begrüßen zu können und sehen in ihm einen weiteren Mosaikstein auf dem Weg zu
einer nachhaltigen Nachwuchsförderung im Basketball der Region. Mit Rolfs Hilfe wird es uns gelingen, junge Talente aus der Region in den Profi-Sport heranzuführen. Wir sind froh, dass die
vielen Gespräche zwischen den GIESSEN 46ers, der BAGM und den Licher BasketBären zu Rolf hinführten und dass er sich auch vorstellen kann, neben seiner beruflichen Tätigkeit und dem
Engagement bei der BAGM auch noch an der Seite von Joan zu agieren“, freut sich Managerin Anne Leinweber über die Zusage des 34-Jährigen.

Scholz wird weiterhin in Zusammenarbeit mit Lutz Mandler die U16-Mannschaft der BAGM in der Jugendbasketballbundesliga betreuen. So hat er einen genauen Blick auf die Nachwuchs-Talente.

Wie wichtig diese vernetzende Tätigkeit in der Arbeit mit den jungen Nachwuchstalenten ist, erläutert auch Dr. Wolfgang Leutheuser, Vorstandsvorsitzender der BAGM: „Mit Rolf Scholz ist eine
wichtige Integrationsfigur geschaffen, um die sportliche Zusammenarbeit im Dreieck BAGM, Licher BasketBären und GIESSEN 46ers positiv zu gestalten. Er wird dafür einstehen, dass junge Spieler gefördert werden und die wichtige Spielpraxis für ihre Entwicklung erhalten.“

Cheftrainer Joan Rallo Fernandez: „Auf die Zusammenarbeit mit Rolf in Lich und Giessen freue ich mich besonders. Zum einen kennt Rolf die Licher BasketBären und hat aufgrund seiner Geschichte eine große Verbundenheit mit Lich. Zum anderen macht er zusammen mit Lutz Mandler in Giessen einen großartigen Job bei der BAGM und wir werden von seiner Erfahrung und Qualität in jeder Hinsicht profitieren können.“

„Ich werde als Bindeglied im Dreieck BAGM- Licher BasketBären-GIESSEN 46ers in sportlichen Fragen fungieren, wodurch den jungen Spielern der Einstieg in den Profibereich erleichtert werden soll. Zudem werde ich sportliche Inhalte zwischen den einzelnen Kooperationspartnern vermitteln und mit Joan umsetzen“, umreißt Scholz, der aus dem mittelhessischen Basketball seit Jahrzehnten nicht wegzudenken ist, sein Tätigkeitsfeld.

Als Spieler blieb er der Region, bis auf ein einjähriges Intermezzo im hohen Norden beim SC Rist Wedel, immer treu und trug jahrelang das Licher- Trikot aus dem Herzen der Natur. Allerdings hat er seine Basketballstiefel noch nicht endgültig an den Nagel gehängt; neben seiner Trainertätigkeit bei der JBBL in Giessen hat Scholz im vergangenen Jahr seine A-Trainerlizenz erlangt. Diese Vielzahl an Tätigkeiten, neben seinem Hauptberuf als Polizist, zeigen, wie sehr Scholz dem Sport mit dem orangenen Leder zugetan ist.

Mayer und Overdick verstärken Basketbären und BAGM

Mit Max Mayer (Jahrgang 1998) und Moritz Overdick (1997) stoßen zwei weitere junge Talente zum mittelhessischen Kooperationsprojekt. Die Spieler sind primär für das NBBL-Team der Basketball Akademie Gießen/Mittelhessen (BAGM) eingeplant, werden jedoch gleichzeitig an den ProB-Kader der Licher BasketBären herangeführt.

Beide Spieler sind keine unbeschriebenen Blätter. Point Guard Max Mayer stammt aus dem renommierten Nachwuchsprogramm des USC Freiburg, für deren Oberligamannschaft (zuvor Regionalliga) er zuletzt auf Korbjagd ging. 2014 gehörte der 174cm große Badenser dem Aufgebot der U16-Nationalmannschaft an, die in Lettland Rang 7 erreichte. Mayer, der in den Reihen des USC von seinem Vater Oliver gecoacht wurde, befindet sich schon länger auf dem Radar der DBB-Nachwuchsförderung. Die Tatsache, dass seine bisherige sportliche Ausbildung nicht über ein Basketball-Internat erfolgte, ist für einen Spieler dieser Altersklasse ungewöhnlich – unterstreicht jedoch gleichzeitig seine Begabung. „Dank der engen Verzahnung von NBBL-, ProB- und BBL-Kadern in der Region stehen Max nun einschlägige Möglichkeiten zur Verfügung, was seine basketballerische Ausbildung anbelangt“, ist sich Bären-Managerin Anne Leinweber sicher. Max, der in diesen Wochen seinen Realschulabschluss feiern darf, wird im Herbst parallel sein Fachabitur beginnen.

Max_Mayer_U18-Halbfinale

Max Mayer (Gelbes Trikot)

Overdick

Moritz Overdick

„Als Jugendspieler wird Max hart arbeiten und lernen müssen. Er kann uns einen anderen Rhythmus in den Spielen geben und ich bin mir sicher, er wird ein wichtiger Spieler hinsichtlich der Intensität sein, die wir von ihm erwarten können.“ so Cheftrainer der Licher BasketBären, Joan Rallo Fernandez über den Neuzugang aus Freiburg.

Auch Marcus Krapp (BAGM, NBBL) freut sich über die Verstärkung seines Teams: „Nach dem Weggang von Niklas Bilksi füllt Max diesen Spot perfekt aus; vor allem, da er noch 2 Jahre NBBL hat. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

 „Ich freue mich riesig auf die neuen Herausforderungen in Giessen und bei den Licher Licher BasketBären. Ich möchte mit beiden Teams viele Erfolge mit den Fans feiern“ freut sich auch Max Mayer auf seinen neuen Weg in Mittelhessen.

Moritz Overdick wechselt aus dem Jugendprogramm der Langener Giraffen , für deren NBBL-Team er zuletzt aktiv war, nach Mittelhessen. Mit seinen 207cm bringt er Gardemaße für die korbnahen Positionen mit an Lahn und Wetter. Zunächst agierte der gebürtige Hofheimer auf den langen Flügelpositionen, wuchs mit steigender Athletik jedoch sukzessive in die Rolle des Brettcenters hinein. Seine Agilität verlor er nicht. Dafür sorgt auch sein strukturierter Trainingsalltag. Als Teil einer Frankfurter Sporteliteschule konnte Overdick parallel zu seinen JBBL-Einsätzen regelmäßig im Olympiastützpunkt der Mainmetropole trainieren. Im Langener Basketball-Teilzeitinternat (BTI) wird sichergestellt, dass die Balance zwischen sportlicher und schulischer Ausbildung stimmt. Leinweber: „Moritz wird dort im kommenden Jahr sein Abitur abschließen. Gleichzeitig bieten wir ihm hier die Möglichkeit, durch Einbindung in ein NBBL- und Anbindung an ein ProB-Team die nächste Stufe in seiner sportlichen Karriere zu beschreiten.“

Fernandez: „Genau wie Max wird Moritz hart arbeiten und lernen müssen. Als ich Moritz das erste Mal sah, war ich beeindruckt von der Vielseitigkeit, mit der einsetzbar ist im Spiel. In meinen Augen kann Moritz verschiedene Positionen spielen aber das Wichtigste wird sein, aus ihm einen starken Spieler nahe am Ring zu machen. Das braucht Zeit, Einsatz und Willen und ist nicht in ein paar Monaten getan. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und seine Entwicklung.“

“Er ist genau der Spieler der uns noch gefehlt hat, wir haben keinen Spieler seiner Größe. Mit seiner Größe und Erfahrung ist Moritz eine echte Verstärkung“ so Krapp über den Neuzugang in der NBBL.

In der vergangenen Spielzeit brachte es Overdick auf 17.2 Punkte und 9.8 Rebounds im Schnitt.

„Ich freue mich auf die neue Herausforderung, in der kommenden Saison in der NBBL Giessen und bei den Licher BasketBären zu spielen. Ich bin motiviert und kann kaum erwarten, bis es losgeht.“ so Moritz Overdick zu seinen neuen Aufgaben.