Nachberichte ProA // 5. Spieltag

19.10.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Science City Jena 74:90

Science City Jena bleibt das einzige ungeschlagene Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Auswärts beim BBC Bayreuth setzte sich das Team von Björn Harmsen mit 74:90 durch.

Den Gästen aus Jena glückte direkt der Start in die Partie, nach nicht einmal zweieinhalb Minuten leuchtete schon ein 0:10 auf der Anzeigetafel. Erst ab da kam auch der BBC Bayreuth zu Punkten, in der Anfangsphase vor allem durch Freiwürfe. Jena blieb im ersten Viertel aber konstant vorne, sodass es mit 18:28 in die zweiten zehn Minuten ging. Es folgte das beste Viertel der Gastgeber. Demonia per Alley-oop-Dunk und Plescher, mit seinem schon dritten Dreier, sorgten dafür, dass sich der BBC Stück für Stück heranarbeiten konnte. Drew Buggs verkürzte per Dreier auf 40:43 (19. Minute), den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte aber dann wieder Jenas Robin Christen zum 40:45-Pausenstand.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Franken weiter dran, Tehree Horn stellte mit einem persönlichen 5:0-Lauf auf 49:50 (25. Minute). Das sollte allerdings der knappste Spielstand der Partie bleiben, vorbeiziehen konnten die Bayreuther nicht. Stattdessen übernahmen nun wieder die Gäste die Kontrolle. Ein 12:3-Lauf brachte wieder eine zweistellige Führung für Science City (52:62 – 28. Minute). Im Schlussviertel blieb der Abstand dann relativ konstant um die Zehn-Punkte-Marke, in den letzten Minuten bauten die Jenaer den Vorsprung sogar noch etwas aus, Lorenz Bank sorgte per Dreier für den 74:90-Endstand. Bester Scorer der Thüringer war einmal mehr Robin Christen (22 Punkte), aber vor allem Chris Carter zeigte ein bärenstarkes Spiel und schrammte nur haarscharf am Triple Double vorbei (15 Punkte, zehn Assists, neun Rebounds).


19.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum 87:73

Phoenix Hagen gewinnt das NRW-Derby gegen die VfL SparkassenStars Bochum. Vor 3.014 Fans in der Ischelandhalle endete das Spiel mit 87:73.

Bei den Gästen bot sich ein ungewohntes Bild: Headcoach Felix Banobre war erkrankt, sodass in seiner Abwesenheit Co-Trainer Petar Topalski an der Seitenlinie stand. Er sah einen guten Start seiner Bochumer, die defensiv zunächst stabil standen und so mit einem 5:0-Lauf in die Partie kamen. Bis zur Mitte des ersten Viertels blieben die SparkassenStars vorne, ehe Sincere Carry per Dreier für Phoenix den Führungswechsel besorgte (12:10 – 5. Minute). In der Folge blieb es ausgeglichen, zur ersten Viertelpause stand es 20:22. Das zweite Viertel gehörte dann aber komplett den Hagenern. Bochum traf minutenlang überhaupt nichts, während sich die Gastgeber in einen Offensivrausch spielten. Mit 32:13 ging der Abschnitt an Phoenix, nicht zuletzt, da Stephenson-Moore und Co. fünf ihrer neun Dreier in diesem Viertel verwandelten.

So ging es mit 52:35 in das dritte Viertel, in dem dann die Bochumer zeigten, dass sie das Derby noch nicht aufgegeben hatten. Sukzessive arbeiteten sich die SparkassenStars heran, ein Dreier von Lars Kamp verringerte den Rückstand auf sieben Punkte (59:52 – 27. Minute), die Bochumer hatten also in kurzer Zeit schon zehn Zähler wettgemacht. Im Schlussviertel blieb der offensive Output auf beiden Seiten zunächst gering, es dauerte zweieinhalb Minuten, ehe überhaupt eines der Teams scoren konnte. Erst zum Ende des Spiels legten dann vor allem die Gastgeber zu, ein zwischenzeitlicher 7:0-Lauf stellte die Weichen für den Hagener Derbysieg, den Devonte McCall per Dunk zum 87:73-Endstand beschloss.


19.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC 90:82

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim führen ihre Heimserie fort. Auch im dritten Heimspiel der Saison sicherten sie sich den Sieg, beim 90:82 über die Nürnberg Falcons.

Der Auftakt in die Partie glückte den Kirchheimern und das lag nicht zuletzt an einem Spieler: Point Guard Braden Norris erzielte alleine im ersten Viertel zehn Punkte. Doch die Nürnberger ließen sich davon nicht beirren und blieben nach den ersten zehn Minuten in Schlagdistanz (25:20). Und das zweite Viertel begann direkt vielversprechend für die Gäste. Gabe Kalscheur erzielte einen persönlichen 5:0-Lauf, der den schnellen Ausgleich brachte (25:25 – 11. Minute). So eng blieb es dann auch bis zur Halbzeitpause, kein Team konnte sich absetzen, mit 39:41 ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Falcons, die den besseren Start erwischten. Ein schneller 7:1-Lauf sorgte für die höchste Nürnberger Führung des Spiels und zwang Kirchheims Coach Perovic zur Auszeit (40:48 – 22. Minute). Diese zeigte Wirkung, vor allem bei James Graham. Er steuerte alleine in Viertel Nummer drei gleich 15 Zähler bei und half seinem Team so beim 23:6-Lauf, der die Partie kippte (66:56 – Ende drittes Viertel). Geschlagen gaben sich die Falcons aber noch nicht, im Gegenteil, sie kämpften weiter und verkürzten durch Julius Wolf nochmal auf vier Punkte (73:69 – 35. Minute). Näher kamen die Nürnberger aber nicht ran, Cameron Henry traf mit dem letzten der insgesamt 16 Kirchheimer Dreier den Dagger zum 79:71 (38. Minute), Endstand in Kirchheim war dann 90:82.


19.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. GIESSEN 46ers 51:102

Furioser Auswärtserfolg für die GIESSEN 46ers. Mit 51:102 gewannen die Hessen bei den ART Giants Düsseldorf.

Die Geschichte des Spiels lässt sich leicht zusammenfassen. Auf der einen Seite die ersatzgeschwächten Düsseldorfer, die vor allem 41 Punkte-Mann Ajare Sanni schmerzlich vermissten, und auf der anderen Seite entfesselte Gießener, denen offensiv fast alles gelang. Schon von Beginn an war klar, in welche Richtung das Spiel verlaufen würde. Es dauerte nur rund fünf Minuten, ehe die Gäste zum ersten Mal zweistellig führten (6:16). Bis zum Ende des ersten Viertels wuchs der Vorsprung auf 14:27 an. Alleine im ersten Viertel erzielten die Gießener so viele Punkte, wie die ART Giants in der kompletten ersten Hälfte! So konnte man sich schon zur Halbzeitpause ein vorentscheidendes 27:53 herausspielen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die 46ers weiter auf dem Gaspedal und ließen den Düsseldorfern nicht den Hauch einer Chance. Über das gesamte Spiel boten die Gäste starke Wurfquoten, die 53% von der Dreierlinie stachen besonders heraus. Gleich sechs Gießener Akteure konnten sich zweistellig im Scoreboard eintragen, Viktor Kovacevic war es in der letzten Minute vorbehalten die 100 Punkte vollzumachen, den Endstand erzielte dann Luis Figge zum 51:102.


19.10.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Eisbären Bremerhaven 68:87

Deutlicher Auswärtssieg für die Eisbären Bremerhaven. Bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier brachte eine starke zweite Halbzeit den 68:87-Endstand.

Beide Teams waren als Tabellennachbarn in das Duell gegangen und ausgeglichen, wenngleich recht zerfahren, verlief auch der Start in die Partie. Erst zum Ende des ersten Viertels waren es dann die Gäste von der Nordsee, die sich zumindest etwas absetzen konnten. Das war vor allem Peter Hemschemeier zu verdanken, der alleine im ersten Abschnitt acht Punkte einstreute. Auch zu Beginn des zweiten Viertels knüpften die Eisbären daran an und stellten durch zwei Dreier von Elijah Miller erstmals einen zweistelligen Vorsprung her (22:32 – 14. Minute). Doch ab der Mitte der zweiten zehn Minuten waren es dann die Trierer, die, in dieser Phase angeführt von Yakchali und Guillozet, einen 9:0-Lauf hinlegten und so ein nahezu ausgeglichenes 42:43 mit in die Kabine nahmen.

Eng und umkämpft blieb es zunächst auch in Viertel Nummer drei, bevor die Eisbären defensiv merklich anzogen. In den letzten fünfeinhalb Minuten des dritten Abschnitts gelangen den Trierern nur noch magere zwei Punkte durch Ex-Eisbär Hendrik Drescher. Die Bremerhavener dagegen konnten ein ums andere Mal gut in der Zone abschließen und zogen so zu Viertelende wieder auf 52:61 davon. Im Schlussviertel kamen die Gastgeber zwar schnell wieder etwas heran (58:61 – 32. Minute), aber die Gäste fanden stets die passenden Antworten und sorgten so dafür, dass die Trierer nie vorbeiziehen konnten. Im Gegenteil, mit den letzten Angriffen distanzierten sie die Gladiators immer weiter. Daniel Norl setzte mit neun Zählern in den letzten anderthalb Minuten den Schlusspunkt unter das 68:87 in der SWT Arena.


19.10.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons 87:72

Im Duell zwischen Meister und Tabellenführer konnten die PS Karlsruhe LIONS einen wichtigen Heimsieg einfahren. Gegen die Artland Dragons hieß es am Ende 87:72.

Zunächst sah es allerdings so aus, als würde der bis dahin amtierende Tabellenführer, den besseren Tag erwischen. Abgesehen vom zwischenzeitlichen 3:2 durch Tunstall, lagen die Gäste konstant in Front. Beim 8:14 (4. Minute) nahm Karlsruhes Coach Scepanovic die erste Auszeit, die allerdings auch nicht verhindern konnte, dass die Dragons bis zum Ende des ersten Viertels auf 16:24 davonzogen. Und auch der Start in Viertel Nummer zwei gehörte den Gästen. Troy Cracknell sorgte für die erste zweistellige Führung (16:26 – 11. Minute) und wenig später versenkte Routinier Brandon Thomas einen Dreier und einen Freiwurf, was im höchsten Vorsprung des Spiels resultierte (20:36 – 15. Minute). Doch nun ging ein Ruck durch die Karlsruher Mannschaft: Ein 15:2-Lauf brachte die LIONS auf 35:38 heran. Die Dragons fanden ihrerseits die passende Antwort darauf und nahmen ein 38:44 mit in die zweite Halbzeit.

Das dritte Viertel war dann das offensiv schwächste auf beiden Seiten. In den ersten sechs Minuten nach der Pause gelang den LIONS nur ein erfolgreicher Wurf, aber auch die Dragons wussten diese Phase nicht so recht zu nutzen und erzielten ihrerseits nur fünf Punkte. Wie schon zuvor wachten die Gastgeber zum Ende des Viertels auf und glichen durch einen 11:2-Lauf aus (51:51 – 29. Minute). Beim 53:54 vor dem Schlussviertel glaubte man zunächst an eine packende Crunchtime, doch die LIONS zündeten ein furioses letztes Viertel, das sie mit 34:18 gewannen. Überragend war vor allem O’Showen Williams, der neben seinen 23 Punkten auch noch neun Assists verteilte und starke acht Steals sammelte. Angeführt von ihm kamen die Karlsruher so zum 87:72-Erfolg.


19.10.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. HAKRO Merlins Crailsheim 103:91

Das Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA fand am Samstagabend in Münster statt. Die Uni Baskets setzten sich dabei mit 103:91 gegen die HAKRO Merlins Crailsheim durch.

Schon das Auftaktviertel war absolut mitreißend. Beide Teams waren offensiv gut aufgelegt, wobei vor allem die Merlins zu Beginn ihre Qualitäten zeigen konnten. Beim Stand von 10:17 nahm Münster die erste Auszeit und diese zeigte Wirkung. Drei der nächsten vier Versuche von jenseits der Dreierlinie fanden ihr Ziel, vor allem Point Guard Jawara war in dieser Phase kaum zu stoppen, er erzielte acht schnelle Punkte und trug so dazu bei, dass die Münsteraner den Rückstand verringern konnten (21:22 – 8. Minute). Das unterhaltsame erste Viertel endete mit 26:29, doch die Crailsheimer Führung sollte nur kurz währen. Jasper Günther brachte die Gastgeber in Führung (32:31 – 12. Minute) und ab da spielten sich die Münsteraner in einen offensiven Rausch. Ein zwischenzeitlicher 18:0-Lauf brachte die Westfalen klar in Front, zur Pause leuchtete ein 61:43 auf den Anzeigetafeln.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Merlins, ihre eigenen Offensivaktionen wieder konzentrierter durchzuspielen. Natürlich wusste man, dass die Uni Baskets bereits in der Vorwoche einen deutlichen Vorsprung in Jena verspielt hatten und so war die Crailsheimer Hoffnung nochmal da, als die Merlins im Schlussviertel, durch einen Dreier von Vinnie Shahid, auf acht Zähler herankamen (88:80 – 36. Minute). Doch abermals fand das Point Guard-Duo aus Jawara (24 Punkte, sieben Assists) und Günther (20 Punkte) die passenden Antworten und ein 9:0-Lauf besiegelte den 103:91-Heimerfolg.


20.10.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Tigers Tübingen 67:71

Ein spannendes Spiel bekamen die Fans am Sonntagnachmittag in der Dresdner Margon Arena zu sehen. Die Tigers Tübingen konnten am Ende mit 67:71 einen knappen Auswärtssieg feiern.

Beide Teams starteten offensiv verhalten in die Partie. Nach den ersten sechs Minuten stand es 8:9, erst danach lösten beide Teams die offensiven Handbremsen und kamen zu mehr Punkten. Das lag auf Dresdner Seite vor allem an Koen Sapwell, der Australier erzielte gleich drei Dreier im ersten Viertel. Den Schlusspunkt unter die ersten zehn Minuten setzte dann allerdings für die Tigers Philip Hecker, der per Buzzer Beater von Downtown das 18:21 besorgte. Zu Beginn des zweiten Viertels waren dann die Gastgeber stärker, Dreamer und Zerner trafen früh und auch die folgende Tübinger Auszeit konnte zunächst nicht den Dresdner Flow unterbrechen. Insgesamt war es ein 11:0-Lauf (29:22 – 15. Minute), ehe die Gäste den Bann brechen und ihrerseits verkürzen und das Spiel drehen konnten. Mit 33:33 ging es in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel bot dann eine umgekehrte Version des zweiten Abschnitts. Nun waren es die Tigers, die einen 11:0-Lauf hinlegten und sich so absetzen konnten (35:46 – 26. Minute). Für die Titans übernahmen in dieser Phase Sapwell und Schmikale die Verantwortung und führten ihr Team, nur rund zwei Minuten später zum 48:49-Anschluss. Mit 51:53 ging es in die letzten zehn Minuten, in denen es bis zum Schluss eng und umkämpft blieb. Kein Team konnte sich mehr absetzen, sodass das Spiel am Ende von der Freiwurflinie aus entschieden werden musste. Hier blieb Top Scorer Cooper (19 Punkte) für Tübingen eiskalt, sodass die Gäste schlussendlich ein 67:71 aus Dresden entführen konnten.


20.10.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. EPG Guardians Koblenz 89:91

Zum Abschluss des 5. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es nochmal einen richtigen Krimi. RASTA Vechta II und die EPG Guardians Koblenz lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, das die Gäste zum Schluss mit 89:91 gewinnen konnten.

Die jungen Vechtaer starteten ersatzgeschwächt in die Partie, neben van Slooten und Onyejiaka, mussten auch Krupnikas und Petric passen. Bei den Guardians gab es ebenfalls krankheitsbedingte Personalwechsel. Sowohl Headcoach Marco van den Berg und Co-Trainer Venelin Berov konnten die Reise nach Vechta nicht antreten, sodass Nachwuchstrainer Stephan Schanung einsprang und die Verantwortung an der Seitenlinie übernahm. Und er sah einen guten Start seiner Mannschaft, die sich im ersten Viertel Stück für Stück absetzen konnte und so schon nach den ersten zehn Minuten mit 14:27 vorne lag. Vor allem Ty Cockfield und David Böhm trugen die Guardians in dieser Phase offensiv. Das zweite Viertel verlief insgesamt ausgeglichener. Zwar zogen die Gäste zwischenzeitlich auf 18 Zähler davon (25:43 – 16. Minute), doch die Vechtaer ließen nicht komplett abreißen und konnten sich beim 34:48-Halbzeitstand zumindest noch etwas Hoffnung machen.

Und nach der Pause kam das RASTA-Team deutlich verbessert ins Spiel. Vor allem Neuzugang Luke House (26 Punkte) und Marko Bacak (20 Punkte) waren schwer zu stoppen und sorgten so dafür, dass schon zur Mitte des dritten Viertels der komfortable Koblenzer Vorsprung auf 50:52 zusammengeschmolzen war. Im Schlussviertel war es schließlich nach einem Korbleger von Djairo Bernardina soweit, die zweite Mannschaft von RASTA lag das erste Mal seit der Anfangsphase in Führung (70:69 – 33. Minute). In der Folge wogte das Spiel hin und her, ohne dass sich ein Team absetzen konnte. Neun Sekunden vor Schluss stellte Ty Cockfield auf 81:81, mit diesem Spielstand ging es in die Overtime. Auch in der Verlängerung konnte keine der Mannschaften frühzeitig das Spiel entscheiden. Der starke Maurice Pluskota (17 Punkte, 18 Rebounds) sorgte für das 89:91, der letzte Wurf von RASTA-Veteran Kevin Smit verfehlte sein Ziel, sodass die Koblenzer den wichtigen Sieg aus Niedersachsen mitnehmen konnten.

Foto: Florian Wolf

Nachberichte ProB Nord // 4.Spieltag

19.10.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. EN BASKETS Schwelm 86:98

Die EN BASKETS Schwelm sicherten sich einen hart umkämpften 98-86-Sieg gegen die Berlin Braves
2000 in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB.

3:10 stand es nach 5 Minuten für Schwelm. Kurz darauf erhöhte Frazier die Führung sogar mit seinem zweiten Dreier auf 10:21. Nach dem ersten Viertel stand es 25:14 für die Baskets. Berlin schaffte aber wieder den Anschluss und zwangen beim 22:28 Schelm zur ersten Auszeit. Diese zeigte auch Wirkung und es ging mit 38:52 in die Halbzeit.

Das dritte Viertel ging zu Beginn hin und her, doch auch die Berliner konnten von leichten Baskets-Fehlern nicht profitieren. Ein zerfahrenes Viertel ging mit 59:73 zu Ende. Das letzte Viertel startete wild auf beiden Seiten. Berlin verkürzte noch einmal auf 9 Punkte. Doch Marius Stoll und Jan Bergen erhöhten per Dreier wieder auf 67:82. Am Ende stand ein 86:98 für die EN Baskets Schwelm und dass, mit nur einer 7-Spieler-Rotation. Head-Coach Falk Möller: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben unseren Gameplan sehr gut umgesetzt. Ab Montag werden wir uns dann auf Essen vorbereiten – sie sind das aktuell stärkste Team.“ Topscorer der Partie war Robert Merz mit 22 Punkten.


19.10.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. SBB Baskets Wolmirstedt 74:73

Packendes Derby in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB mit dem besseren Ende für die BSW Sixers.

Traditionell stand die Halle beim Sprungball, der bei den Sixers landete. Dennoch durften sich zuerst die Fans aus Wolmirstedt nach 80 Sekunden setzen, als Martin Bogdanov den Ball im Korb der Sixers unterbrachte. Knapp 20 Sekunden später hatte der größte Sixers-Spieler Paul Schwabe bei seinem ersten Starting Five-Einsatz ein Einsehen mit den Heimfans. Er brachte nach Pass von Niks Salenieks den Ball ebenfalls im Korb unter und die Sixers-Fans gleichzeitig auf ihre Sitzplätze. Von Beginn an setzten die Sixers auf eine intensive Verteidigung, um die Wolmirstedter Offensive nicht ins Rollen kommen zu lassen. Mit Erfolg, 21:18 stand in der zweiminütigen Viertel-Pause auf der Anzeigetafel. Bis zur Halbzeit verteidigten die Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfener ihrem Vorsprung, bevor es mit einem Stand von 35 zu 31 in die Kabinen ging.

Aus dieser kamen die Wolmirstedter deutlich frischer und besser heraus, egalisierten den Vorsprung und gingen nach einem Dreier von Derreck Brooks wieder in Führung. Gepaart mit der weiterhin sehr intensiven Verteidigung, ging es jedoch mit einer 52:49 Führung für die Hausherren ins letzte und entscheidende Viertel. Dieses war nichts für schwache Nerven. 72:70 und noch 21 Sekunden auf der Uhr. Auszeit Wolmirstedt – der vermeintlich letzte Angriff wurde besprochen und wer zeigte sich für den entscheidenden Wurf verantwortlich? Natürlich Martin Bogdanov. Mit einem Dreier brachte er sein Team 10 Sekunden vor dem Ende wieder mit einem Punkt in Führung. Die Sixers- Bank um Lukas Varga nutzte ihre letzte Auszeit, um nun ihrerseits den letzten Angriff zu besprechen. Zurück auf dem Feld, geht es dann ganz schnell. Einwurf durch Kapitän Moritz Schneider, der Ball kommt zu Niks Salenieks, dieser zieht mit vollem Speed in die Zone, legt den Ball auf AJ Sumbry ab und dieser steigt aus einer Spielertraube heraus am höchsten und netzt den Ball ein. Doch noch war Zeit auf der Uhr. Mark Friederici versuchte mit einem Dreier noch das Ergebnis zu drehen. Doch der Ball springt vom Ring zurück aufs Feld. Die BSW Sixers gewinnen das Sachsen-Anhalt Derby mit 74:73. Wolmirstedt-Coach Eiko Potthast sagt: „In der Offensive haben wir viel zu viel liegen gelassen: alleine zehn Punkte an der Freiwurflinie, dann nicht gut im Zweipunktbereich und von jenseits der Dreipunktelinie abgeschlossen. Defensiv waren wir auch nicht auf der Höhe. Da hätten wir einen besseren Job machen müssen. Irgendwie haben wir uns dann doch wieder ins Spiel gekämpft, haben es aber nicht geschafft, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Es tut weh, ein Derby so knapp zu verlieren. Wir müssen einen Weg finden, härter und noch aggressiver zu spielen.“


19.10.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TSV Neustadt temps Shooters 87:80

Am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord spielte die Seawolves Academy vor 249 Zuschauern in der Sporthalle Tschaikowskistraße. Zu Gast war der Aufsteiger TSV Neustadt temps Shooters. In einer zerfahrenen Partie behielten die Rostocker am Ende die Nerven und sicherten sich einen 87:80-Heimsieg.

Der Sprungball ging an die Gäste und nach wenigen Sekunden war es Johannes Heiken, der die ersten Punkte der Begegnung erzielte. Die Neustädter versuchten das Tempo von Beginn an hoch zu halten und immer wieder schnelle Punkte zu erzielen. Dies gelang immer wieder über den am heutigen Abend überragend spielenden Shawn Scott II (30 Punkte). In der 5. Minute ging Neustadt mit 13:15 in Führung und baute diese zum Viertelende auf 18:23 aus. Der Vorsprung wuchs in der 15. Minute nach einem Dreier von Chris Kwilu auf 26:33 an. Wie schon in den Spielen zuvor, schafften es die Gäste nicht, diesen Vorsprung weiter auszubauen und vergaben im Angriff die leichtesten Korbleger, um die Rostocker auf der anderen Seite einen Turnaround von 14 Punkten in nur drei Spielminuten zu gestatten. Die jungen Gastgeber, angeführt von dem sensationell spielenden 38-jährigen Veteranen Daniel Lopez Dittert (23 Punkte), gingen in der 19. Minute auf einmal mit 44:37 in Führung. Wenig später ging es nach einer guten Schlussminute der Gäste mit 44:42 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel gelang in den ersten 4:28 Minuten den Shooters kein einziger Punkt und der Rückstand wuchs auf 52:42 an. Als erster Neustädter wachte der US-Amerikaner Scott II aus diesem Tief auf und erzielte bis zum Viertelende 11 Punkte. Unterstützung bekam er vor allem von Kwilu, der neben Scott II der auffälligste Gästespieler war. Zum Viertelende kamen die temps Shooters erneut heran und es ging mit einem geringen 62:60 Rückstand in das letzte Viertel. Die Ladehemmung in der Offensive schlich sich bei den Gästen erneut ein und nach nur einem erfolgreichen Korbleger in den ersten fast vier Minuten, zogen die Seawolves wieder auf 71:62 weg. Nach einem Dreier von Scott II keimte bei den Gästen 35 Sekunden beim Stand von 85:80 nochmal leichte Hoffnung auf, die aber wenig später durch einen Korbleger der Gastgeber zerstört wurde. Endstand 87:80 für die Seawolves Academy!


19.10.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 62:80

Mit 62:80 musste sich LOK BERNAU am 4.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn geschlagen geben.

Paderborn legte direkt mit einem 12:0-Run vor, bevor Bernau durch Freiwürfe die ersten Punkte auf das Scoreboard bringen konnte. Die ersten beiden Viertel zeigten bereits, dass es ein schwerer Abend für LOK Bernau werden würde. Nach einem 11:22 im ersten Viertel ging es auch im zweiten Abschnitt kaum besser. Paderborn fand immer wieder Wege, die Bernauer Verteidigung zu knacken, und setzte sich durch das starke Spiel von José Carrasco weiter ab. Zur Halbzeit lag Bernau bereits mit 28:42 hinten und musste dringend eine Reaktion zeigen, um das Spiel noch zu drehen.

Carrasco lenkte das Spiel der Paderborner souverän und fand immer wieder den offenen Mitspieler oder nutzte selbst die Lücken. Was das Bernauer Spiel normalerweise auszeichnet – aggressive Defense und schnelles Umschalten in den Angriff – gelang in diesem Spiel kaum. LOK Bernau fand keinen Rhythmus und ließ den Ball häufig zu wenig laufen. Vor allem die hohen Turnover-Zahlen machten es schwer, ins Spiel zu finden. 22 Ballverluste auf Bernauer Seite standen 17 bei Paderborn gegenüber, die daraus satte 24 Punkte generieren konnten. Das sorgte immer wieder für schnelle Gegenangriffe der Gäste. Besonders Kevin Hunt Jr. war kaum aufzuhalten und avancierte mit 25 Punkten und 7 Rebounds zum Topscorer des Spiels. Am Ende stand ein 62:80 Auswärtssieg für Paderborn.


19.10.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SC Rist Wedel 88:63

Die ETB Miners sichern sich am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ihren vierten Sieg.

Die Gäste aus dem Norden traten ohne ihren Amerikaner und Topscorer Camron James Reece an, was sich im Spielverlauf deutlich bemerkbar machte. Das erste Viertel entschieden die Miners mit 25:17 für sich. Im zweiten Viertel trug sich Samuel Mpacko in der 12. Spielminute mit seinen ersten drei Punkten für den ETB in die Punkteliste ein. Insgesamt steuerte er in diesem Abschnitt zehn Punkte bei. Trotz der Bemühungen von Al-Fayed Alegbe und Niklas Krause, den Rückstand für Wedel nicht weiter anwachsen zu lassen, verhinderten die niedrigen Wurfquoten und die starke Defensive der Miners dies. Zur Halbzeit stand es 46:30.

Nach dem Seitenwechsel legte Robin Danes mit seinem ersten Korb des Abends nach, und wenig später folgte ein 10:0-Lauf des Teams von Coach Lars Wendt, der den Spielstand auf zwischenzeitlich 60:32 erhöhte. Auch Noah Westerhaus und Tim Schneider trugen mit Punkten zum Ergebnis bei, sodass es nach drei Vierteln 75:41 für die Miners stand. Im vierten Viertel gelang es den Gästen aus Wedel, durch fünf Freiwürfe auf 48:75 heranzukommen, doch sie blieben ungefährlich für Essen. Am Ende triumphierten die Gastgeber mit 88:63, und die Essener Fans konnten den vierten Sieg in Folge gemeinsam mit ihrer Mannschaft feiern. „Wir konnten unsere Heimserie ausbauen und gewinnen gegen dezimierte Wedeler, die nie aufgesteckt haben. Unser Plan, Wedel mit einer Zonenverteidigung nach außen zu drängen, ist aufgegangen. Jetzt kommen zwei harte Brocken: nächste Woche in Schwelm und dann gegen Leverkusen. Mit beiden Mannschaften haben wir noch eine Rechnung aus der Vorbereitung offen.“, resümierte Miners-Coach Wendt und blickt gleichzeitig nach vorne.


19.10.2024 19:30 Uhr // TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 87:95

Der 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord endete mit einer 87:95 Heimniederlage für die TKS 49ers gegen die Iserlohn Kangaroos.

Beide Teams, sowohl die TKS 49ers als auch die Iserlohn Kangaroos, starteten mit einem guten offensiven Rhythmus in die Partie. Die Folge waren einige Führungswechsel und ein ausgeglichenes Spiel nach fünf Minuten (11:11). Doch von dort an starteten die Kangaroos ihren ersten Lauf und erarbeiteten sich einen Puffer, welcher bis zur Halbzeitpause (40:51) anhielt, nachdem mehrfache kurze Läufe der 49ers nicht zum Umschwung des Spielverlaufs führten. Allen voran das erwartet starke Trio aus Mejias, Zacek und Bah, welche allesamt über 20 Punkte erzielen konnten, stellte TKS vor große Probleme. Das gesamte Gästeteam zeichnete sich über weite Strecken des Spiels durch enorme Effektivität in ihren Korbabschlüssen aller Art aus und konnte sich dementsprechend bis zum Ende des dritten Viertels sogar auf 20 Zähler Differenz absetzen. Im letzten Abschnitt fanden dann wiederum die Hausherren ihr gutes Händchen von jenseits der Dreierlinie wieder. Angeführt von Kapitän Yannick Hildebrandt (22 Punkte) sowie Aufbauspieler Andrii Kozhemiakin (17 Punkte) kämpfte sich das Team von Dorian Coppola zwischenzeitlich auf fünf Zähler Abstand zurück. Doch das Ende der Spieluhr rückte immer näher und letztlich blieb nicht genügend Zeit für das gänzliche Comeback. Head Coach der Gäste Toni Prostran zeigte sich trotz des Sieges kritisch: „Es ist jetzt das dritte Spiel in Folge, in dem wir mit 15 bis 20 Punkten vorne liegen und es dann im letzten Viertel noch spannend wird. Wir müssen das besser kontrollieren. Aber die Jungs sind Kämpfer, sie geben nie auf, und das hat uns heute den Sieg gebracht.“ Prostran lobte damit den Charakter seines Teams, betonte aber, dass noch viel Arbeit vor ihnen liege: „Die Saison hat gerade erst begonnen, wir müssen weiter an uns arbeiten.“


19.10.2024 20:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Itzehoe Eagles 100:63

Die Bayer Giants Leverkusen stehen nach dem 100:63-Erfolg über die Itzehoe Eagles am 4. Spieltag an der Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord 2024/25.

Zu Beginn konnten die Eagles noch mit den Giants Schritt halten, doch mit zunehmender Spieldauer gaben die Gastgeber den Ton an. Immer wieder war es Donte „Te“ Nicholas (14 Assists), der mit genialen Zuspielen seine Mitspieler „fütterte“ und diese perfekt in Szene zu setzen wusste. Nach einem erfolgreichen Korbleger durch Sebastian Brach in der 8. Spielminute lagen die GIANTS erstmalig zweistellig in Front (25:14). Diesen Vorsprung konnte das Heimteam zum Viertelende um fünf weitere Zähler ausbauen (30:14). Die Mannen vom Rhein zeigten sich in der Verteidigung wachsam und setzten in der Offensive immer wieder „schmerzhafte“ Nadelstiche. Nach einem schön herausgespielten Dreipunktewurf, welchen Dimitrije Djordjevic im Korb der Gäste unterbrachte, lag Leverkusen mit 47:25 (16. Spielminute) vorne. Bis zur Halbzeit drückte der 14-malige Deutsche Meister weiter auf das Gaspedal und es ging beim Spielstand von 56:30 in die Kabine.

Durch einen 12:2-„Run“ im Anschluss an die Pause (68:32 – 24. Spielminute), konnten die Hausherren auf ihrem Konto mehr als doppelt so viele Punkte ihr Eigen nennen, als dies beim Gegner der Fall war. Dieser versuchte zwar dran zu bleiben, doch die „Riesen vom Rhein“ waren an diesem Abend zu stark für Itzehoe. Auch wenn vor allem der Ex-Leverkusener Quadre Lollis Jr. mit insgesamt 26 Zähler alles dagegenstemmte. Mit 81:44 ging es in den Schlussabschnitt. Im letzten Durchgang rotierte das Trainertrio Koch/Gnad/Stachula kräftig durch. Zwar litt der Spielverlauf unten den vielen Wechseln auf beiden Seiten, doch die Giants ließen bei diesem großen Vorsprung nichts mehr anbrennen. Mit 100:63 fuhren die Jungs um Mannschaftskapitän Dennis Heinzmann einen Kantersieg ein. Die Giants sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden – „Wir haben gekämpft, sind aber immer noch nicht bei unseren vollen Kräften. Nach der Verletzenmisere brauchen wir noch etwas Zeit im Zusammenspiel. Nun ist das nächste Spiel das Wichtigste.“ sagte Eagles-Coach Flavio Stückemann.

Foto: Fotofuzzi

Vorberichte ProB Süd // 4.Spieltag

19.10.2024 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. BG Hessing Leitershofen

Am Samstag erwarten die RheinStars Köln um 18 Uhr die BG Hessing Leitershofen in der ASV-Sporthalle. Mit Tippoff duellieren sich dann die aktuell erfolgreichsten Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am vierten Spieltag der ProB-Gruppe Süd.

Das Match im Rheinland ist die Partie Erster gegen Zweiten in der aktuellen Tabelle. Beide Teams weisen drei Siege aus drei Spielen auf. Dank des Dreiers von Jannik Westermeir in letzter Sekunde gegen Ehingen dürfen sich die Leitershofer mit einer Korbdifferenz von plus 62 gegenüber plus 59 der Kölner aktuell Tabellenführer nennen. Mit Aufbauspieler Rupert Hennen (23 Punkte im Durchschnitt), im letzten Jahr zum besten Spieler der PRO B gewählt, und 2,13 Meter Center Björn Rohwer (19 Punkte) hat man zwei der besten deutschen Spieler der Liga im Kader. Dazu steht mit Jannis von Seckendorff (9,5 Punkte) ein weiterer PRO-A erfahrender Forward im Aufgebot und mit Malik Riddle (22 Punkte), Kemy Lagab (12 Punkte) und D‘Andre Bernard 13 Punkte) baut man auf drei spielstarke Importspieler.

Auf Seiten der BG wird das Spiel vornehmlich von dem Rumänen Dragos-Andrej Diculescu (23 Punkte), US-Boy Asa Nathaniel Williams (15.7 Punkte), Ferenc Gille (14 Punkte), Elias Marei (12.3 Punkte), Jannik Westermeir und Bastian März (je 10 Punkte) getragen. Somit verfügt Headcoach Emanuel Richter gleich über sechs Mann, die zweistellig punkten. Bei den RheinStars sind es angeführt von Kapitän Rupert Hennen fünf plus Jannis von Seckendorff (9.5). Während man bei Leitershofen auf Christian Hinckson, Noel Duarte und Ole Theiss weiterhin verzichten muss, werden bei den RheinStars Malik Riddle (22) und D´Andre Bernard (13) ihr Heimdebüt geben.


19.10.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. CATL Basketball Löwen

Samstag (19:00 Uhr) geben am Menzenberg die CATL Basketball Löwen ihre Visitenkarte ab.

Nach derzeitigem Stand wird Marco Rahn wieder mit an Bord sein. Dragons-Coach Stephan Dohrn kann also bis auf Marko Rosic aus dem Vollen schöpfen. Die Dragons sind für das Duell mit den Löwen folglich personell fast optimal aufgestellt. Der Start in die Saison war für Erfurt bislang holprig. Dennoch sind die Löwen gleichermaßen erfahren wie gefährlich. Jan Heber (25), Tyseem Lyles (32), Alieu Ceesay (27), Noah Kamdem (26), Lorenz Schiller (24) und Paul Albrecht sind gut eingespielt und können allesamt Spielen im Alleingang ihren Stempel aufdrücken, wie der Dragons Coach weiß: „Erfurt ist durch Jan Heber in Transition und im Pick and Roll sehr gefährlich. Dazu kommt die unglaubliche Präsenz von Noah Kamdem und Paul Albrecht im Post. Auch ein Tyseem Lyles kann jederzeit heiß laufen. Sie sind offensiv sehr stark und sehr vielseitig. Trotz des holprigen Saisonstarts wird Erfurt noch viele überraschen.“ Mit Paul Albrecht und Samuel Nellessen kehren auch zwei ehemalige Drachen an alte Wirkungsstätte zurück. Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf) zum Spiel: „Erfurt ist ein Team mit sehr hoher individueller Klasse, Erfahrung und Eingespieltheit. Wir müssen sehr körperlich und konzentriert spielen und freuen uns natürlich auf die tolle Unterstützung unserer Fans.“ 


19.10.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Ahorn Camp Baskets

Beide Kontrahenten warten nach drei Spieltagen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB noch auf ihren ersten Sieg, dem direkten Duell kommt daher besondere Bedeutung zu: Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie empfängt am Samstag um 20 Uhr die Ahorn Camp Baskets aus Speyer im TGW-Sportzentrum Feggrube.

In Reihen des ProB-Aufsteigers Baskets Akademie haben bei der Partie am vergangenen Wochenende zwei Akteure aus dem Kader des Erstligisten Würzburg Baskets für Aufsehen gesorgt. US-Aufbauspieler Tyrese Williams und der talentierte Center Hannes Steinbach haben als Gäste der Basketball-Löwen Erfurt zusammen 71 Punkte erzielt und 31 Rebound gesichert. „Mit Hannes und Tyrese hatten wir im Angriff Stabilität, aber unsere Verteidigung war in den meisten Situationen nicht gut genug“, erklärte anschließend der Chefcoach des Farmteams, Alex King, zu dessen Auswahl auch der frühere Speyerer David Pisic zählt. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie Headcoach Alex King: „Speyer ist eine sehr erfahrene Mannschaft und die in den letzten Jahren immer oben um die Playoff-Plätze mitgespielt hat. Wir wissen noch nicht, ob Tyrese und Hannes am Tag nach dem BBL-Spiel gegen Hamburg bei uns mitspielen werden. Wir müssen in der Verteidigung besser werden, vor allem im Eins gegen Eins. Beide Mannschaften haben noch keinen Sieg, wir wollen mit unseren Fans zusammen den ersten Heimsieg feiern.“ 

In der ProB Süd trafen die beiden Klubs in der Spielzeit 2019/2020 zweimal aufeinander, beide Spiele gegen den damaligen Aufsteiger gewannen die Unterfranken deutlich. Bereits damals in Speyer als Cheftrainer an der Seitenlinie: Carl Mbassa, der immer noch die sportliche Verantwortung trägt. Auch Aufbauspieler Daryl Woodmore, der in der laufenden Saison bisher 21,5 Punkte pro Partie erzielt, trug damals schon das Trikot der Ahorn Camp Baskets. „Wenn wir weniger Fehler machen als zuletzt, haben wir sehr wohl eine Chance auf den ersten Saisonsieg“, sagt Trainer Carl Mbassa und ergänzt: „In dieser Liga gibt es keine leichten Gegner. Es gilt, die Intensität hochzuhalten.“ Die Ahorn Camp Baskets können in Würzburg allerdings nicht in Bestbesetzung antreten; Latrell Großkopf hat sich im Individualtraining eine Knöchelverletzung zugezogen.


20.10.2024 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. SKYLINERS Juniors

Am vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trifft der BBC Coburg zu Hause auf die SKYLINERS Juniors.

Die Begegnung der direkten Tabellennachbarn aus Coburg und Frankfurt verspricht ein enges Spiel. Coburg steht, ebenso wie die Frankfurter, mit einer Bilanz von 2:1 Siegen da. Als sehr junges Team hat die Mannschaft aus Coburg vier Spieler des Jahrgangs 2008 in ihren Reihen. Bei einer Körpergröße von durchschnittlich 1,93 m sind die Coburger im Vergleich eine körperlich eher kleine Mannschaft. Auch aus dem 3-Punkte-Bereich treffen die Coburger im bisherigen Saisonverlauf nicht gut. Mit einer Quote von 22% liegen sie damit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Ganz im Gegensatz zu den Frankfurtern, die in dieser Kategorie das viertbeste Team der Liga sind. SKYLINERS-Headcoach Sepehr Tarrah: „Wir wollen dort weiter machen, wo wir aufgehört haben. Diesmal müssen wir deutlich wacher zu Beginn der jeweiligen Halbzeiten sein. Coburg macht einen sehr guten Eindruck und es wird wie immer eine Herausforderung mit sich bringen, dort zu bestehen.“

In einer ausgeglichenen Frankfurter Mannschaft punkten im Schnitt fünf Spieler zweistellig. Bester Werfer ist Bruno Albrecht, der dem BBC während seiner Zeit in Hanau schonmal 21 Punkte einschenkte und damals zum Matchwinner avancierte. Gegen die Hessen erwartet Coburgs Headcoach Patrick Seidel eine Partie, die sein Team auf jeden Fall vor Herausforderungen stellen wird: „Das wird für uns sicherlich ein hartes Spiel, weil die Frankfurter eine sehr gute Mischung aus jungen und älteren Spielern haben. Da sind wirklich interessante Talente dabei, aber auch erfahrene Spieler, die seit Jahren in der Liga sind. Sie spielen extrem aggressiv, überspielen einiges, wofür wir Lösungen finden müssen. Zudem sind sie sehr physisch und stark beim Rebound. Da sich bei uns die Trainingswoche aufgrund von Krankheitsfällen und Verletzungen ein wenig schwierig gestaltet hat, müssen wir noch schauen, in welcher Konstellation wir auftreten werden.“


20.10.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. SV Fellbach Flashers

Am Sonntag zum 4.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB erwarten die TSV Oberhaching Tropics um 16 Uhr die SV Fellbach Flashers.

Während der zuletzt schmerzlich vermisste Maxwell Dongmo Temoka vermutlich weiterhin ausfällt, hofft man im Tropics-Lager für das Match gegen die Fellbacher auf das Saisondebüt von Fynn Fischer. Der Centerhüne stieg diese Woche ins Mannschaftstraining ein und könnte für wichtige Entlastung unter den Brettern sorgen. Headcoach Mario Matic: „Fellbach wird von zurecht von vielen Experten als ein Top4 gehandelt. Der ohnehin schon starke Kader wurde gezielt verstärkt und verjüngt. Zudem haben die Flashers mit Borisov einen Toptrainer an der Seitenlinie, der uns taktisch sicherlich viele Aufgaben stellen wird. Wir werden ein sehr gutes Spiel abliefern müssen, um im Südderby die Oberhand zu behalten.“

Mit Kristiyan Borisov haben die Flashers Ihren Erfolgstrainer langfristig an den Verein binden können. Trotz höherklassiger Angebote entschied sich der ehemalige bulgarische Nationalspieler für einen Verbleib im Schwabenland und will zusammen mit Manager Andreas Tsiminos langfristig etwas aufbauen. Das eingespielte Fellbacher Team um Leistungsträger wie Sprungwunder Brian Butler, Zaire Thompson, Lars Berger und dem Litauer Tauras Ulecivius wurde im Sommer gezielt verstärkt. Neben dem bärenstarken US-Profi Malik Whitaker und dem serbischen Powerforward David Grubic konnte Tsiminos auch vielversprechende deutsche Talente wie zum Beispiel den 202cm großen Pointguard Mikey de Sousa vom Konzept der Flashers überzeugen.


20.10.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. OrangeAcademy

Der 4. Spieltag der noch jungen Saison bringt eine ganz besondere Partie auf das Wochenendprogramm. Das TEAM EHINGEN URSPRING empfängt am Sonntag die Lokalrivalen der OrangeAcademy aus Ulm zum Derby in der Sporthalle beim JVG.

Die Jungs um Headcoach Johannes Hübner erlebten einen richtig guten Start in die neue Spielzeit. Nach drei absolvierten Spielen steht man mit einer Bilanz von zwei Siegen und einer Niederlage auf dem vierten Tabellenplatz der ProB Süd. Trotz der Abgänge von Leistungsträgern wie Vincent Neugebauer (durchschnittlich 15,3 Punkte pro Partie) und Adam Thoseby (16,4 PPG), stellt man dieses Jahr eine sehr ordentliche Mannschaft. Im Rampenlicht stehen diese Saison zwei Rollenspieler der vergangenen Saison. Das Estische Eigengewächs Jorke Aav kristallisiert sich als Go-to-Guy der Saison heraus. Seine Punkte verdreifacht er diese Saison fast (18.3 PPG), auch sein Distanzwurf entwickelte sich zu einer echten Waffe (3,7 bei 47,8% 3PTS). Unterstützung erhält er von Finn Dötgens. Auch dem deutschen Center gelang eine deutliche Leistungssteigerung im Scoring (12 PPG). Flabb äußert sich zu dieser Aufgabe wie folgt: „Mit Urspring treffen wir auf ein Team, das wir bereits kennen. Deren Kader ist sehr ausgeglichen und wird offensiv von Jorke Aav angeführt. Wir müssen besonders auf die werfenden Bigs und das starke Offensiv Rebounding der Guards achtgeben.“

Im Kader der Ulmer hat sich im Sommer einiges getan. Neben dem neuen Trainer Florian Flabb wurde auch die Starting Five beinahe komplett umgebaut. Dass eine neu formierte Truppe eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigt, ist auch in Ehingen immer wieder zu beobachten. Seit Saisonstart wird allerdings der Anschein erweckt, dass die Ulmer noch
einen kleinen Schritt hinten dran sind. Bislang konnte die zweite Mannschaft des BBL-Klubs einen Sieg aus drei Spielen verbuchen, wobei es zuletzt die Niederlage bei der überraschend gut aufgelegten Porsche BBA aus Ludwigsburg gab. Greifen alle Zahnräder ineinander, ist die OrangeAcademy immer ein talentierter und gefährlicher Kontrahent.

Foto: CATL Basketball Löwen

Vorberichte ProA // 5. Spieltag

19.10.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Science City Jena

In Bayreuth treffen am Samstagabend Gegensätze aufeinander. Der noch sieglose BBC empfängt das ungeschlagene Team von Science City Jena.

Der BBC Bayreuth kommt in dieser Spielzeit noch nicht wirklich in die Spur. Vier Niederlagen setzte es zum Auftakt, schuld ist bislang vor allem die ausbaufähige Defensive: 103,3 Punkte kassieren die Bayreuther im Schnitt. In Gießen gab es am vergangenen Wochenende erst das erste Saisonspiel, in dem die Franken weniger als 100 Gegenpunkte zuließen (98:74). Dennoch blickt Headcoach Florian Wedell optimistisch nach vorne: „Die Jungs arbeiten dafür hervorragend, wir haben eine Wahnsinns-Intensität im Training. Man wird die gemachten Fortschritte auch im Spiel sehen.“ Hoffnung macht zudem die Tatsache, dass das Bayreuther Auftaktprogramm sehr schwer war, drei der vier Gegner stehen aktuell in den Top 4 der ProA.

Mit Science City Jena kommt allerdings nun ein weiteres Team aus den Top 4 in die Oberfrankenhalle. Die Jenaer kamen ungeschlagen durch die ersten Spieltage und wollen ihre Siegesserie weiter ausbauen. Am letzten Sonntag zeigte man, nach deutlichem Rückstand im Spitzenspiel gegen Münster, noch eine starke Leistung, die mit einem knappen Sieg belohnt wurde. Dabei war in der Schlussphase vor allem die Erfahrung im Jenaer Kader entscheidend. Robin Christen (33) wurde Top Scorer mit 22 Punkten, dazu legte er sechs Assists und sieben Rebounds auf. Zudem trug Rasheed Moore, trotz Nasenbeinbruchs, entscheidend zum Sieg bei, er kam am Ende auf 17 Punkte und sechs Rebounds.


19.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Derby-Zeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Samstagabend steigt in der Ischelandhalle das NRW-Derby zwischen den punktgleichen Rivalen Phoenix Hagen und VfL SparkassenStars Bochum.

Phoenix Hagen ist inzwischen gut in der Saison angekommen. Nach der Auftaktniederlage gegen Jena gab es drei Siege in Folge, darunter klare Erfolge in Bayreuth und zuletzt gegen die PS Karlsruhe LIONS (100:69). Zweimal knackte man bereits die 100 Punkte-Marke, auch offensiv hat sich das Team von Chris Harris also mittlerweile gefunden. Angeführt werden die Hagener dabei von Sincere Carry (17,3 Punkte, 6,8 Assists pro Partie), für Gefahr von außen sorgen Kapitän Nawrocki (52,9% Dreierquote) sowie Tyler Stephenson-Moore (38,1%), der nach verhaltenem Saisonstart nun in der Liga angekommen zu sein scheint.

Auch die Bochumer stehen aktuell bei drei Siegen aus vier Spielen, für den letztjährigen Abstiegskandidaten ein toller Saisonstart. Nach Hagen bringt Coach Felix Banobre nun gleich eine ganze Reihe von Spielern mit, die in ihrer Karriere schonmal das blaugelbe Phoenix-Trikot trugen. Niklas Geske, Jonas Grof, Luka Zajic und Emil Lock standen schon mal im Hagener Kader, Lukas Vasiliu spielte in der Nachwuchsabteilung. Vor allem Niklas Geske bringt den SparkassenStars Qualität auf der Aufbauposition, er kehrte am vergangenen Spieltag nach einer Verletzung zurück und legte direkt zehn Punkte und sieben Assists auf. Neben ihm kehrte auch Kilian Dietz auf das Parkett zurück, somit steht den Bochumern, bis auf Benedict Baumgarth, der volle Kader für das Derby zur Verfügung.


19.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC

Der Fünfte und der Fünfzehnte treffen am Samstag in Kirchheim aufeinander. Die Bozic Knights empfangen die Nürnberg Falcons.

Die Kirchheimer können einen gelungenen Saisonstart verzeichnen. Heimsiegen gegen Gießen und Bochum folgte zuletzt ein Auswärtssieg in Koblenz. Sportchef Chris Schmidt bilanziert: „Wir sind gut in die neue Spielzeit gekommen, umso wichtiger ist es, dass wir uns gegen Nürnberg komplett fokussiert und konzentriert zeigen.“ Auffällig ist dabei, wie stark die Neuzugänge bereits funktionieren: Braden Norris (16,3), Cameron Henry (15,8), James Graham (13) und Miryne Thomas (12) scoren allesamt zweistellig im Schnitt. Das US-Amerikanische Quartett war bislang der Garant für die Kirchheimer Siege.

Die Nürnberg Falcons sind dagegen weiter auf der Suche nach dem ersten Saisonsieg. Problem ist die Offensive, mit 67,5 Punkten pro Partie stellen die Nürnberger die harmloseste Offense der Liga. Allerdings war das Auftaktprogramm auch nicht einfach, alle bisherige Gegner stehen im Moment unter den ersten acht Plätzen. Um nun endlich die ersten Punkte mitzunehmen, verpflichteten die Falcons unter der Woche nochmals nach. Sardaar Calhoun kam von TFT Mozzart Skopje aus der nordmazedonischen Liga, mit der Empfehlung eines Punkteschnitts von 9,8 Zählern pro Partie. Headcoach Virgil Matthews freut sich über den Neuzugang: „Wir versprechen uns sehr viel von Sardaar, der ein sehr guter Schütze ist und uns mehr Tiefe geben wird. Er soll hier schnell Anschluss finden und uns helfen, die nötigen Siege einzufahren. Einen Spieler mit seinem Skill-Set hier nach Nürnberg zu holen, ist alles andere als selbstverständlich.“


19.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. GIESSEN 46ers

Die ART Giants Düsseldorf haben am Samstagabend um 19:00 Uhr die GIESSEN 46ers zu Gast.

Für die Düsseldorfer begann die Saison sehr holprig, von den bisherigen vier Spielen konnten die Giants keines gewinnen. Am vergangenen Wochenende war man gegen die Tigers Tübingen lange Zeit nah dran, erst im Schlussviertel konnten die Tübinger dann doch aufdrehen und den Sieg holen (92:84). Überragender Düsseldorfer war dabei Nachverpflichtung Ajare Sanni. Er erzielte 41 Punkte und sechs Assists, eine starke Leistung, für die er auch als Player of the week in der ProA gewürdigt wurde. Das Problem für Coach Yapicier: Sanni fällt aufgrund von Knieproblemen aus, damit sind die Giants auf der Aufbauposition sehr dünn besetzt.

Die 46ers holten aus den ersten vier Spielen zwei Siege, dabei gewann man jeweils zuhause, während man auswärts die Punkte abgeben musste. Nun wollen die Gießener also den ersten Sieg in der Fremde holen. Beim letzten Spiel gegen Bayreuth (98:74) hat sich das Team ordentlich Selbstvertrauen angespielt, unter anderem erzielte auch Viktor Ziring seine ersten Punkte im 46ers-Trikot. Für Coach Ignjatovic geht es nun darum, auch defensiv voll da zu sein: „Wir müssen ihre schnellen Abschlüsse verhindern, aggressiv verteidigen und ihnen schlicht den Spaß am Spiel nehmen, dann ist mit uns immer zu rechnen.“


19.10.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Eisbären Bremerhaven

Tabellarisches Nachbarschaftsduell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der Tabellenneunte aus Trier empfängt den Zehnten aus Bremerhaven.

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier hatten am vergangenen Wochenende spielfrei, da der geplante Gegner aus Crailsheim im BBL Pokal ranmusste. So blieb dem Trainerteam um Headcoach Jacques Schneider viel Zeit um einen spektakulären Neuzugang in die Mannschaft zu integrieren. Amir Hinton, bekannt aus seiner letzten Saison in Jena, wechselte als Ersatz für den verletzten JJ Mann an die Mosel und steht nun vor seinem Debüt für die Gladiators. Ein besonderes Spiel wird es zudem für Power Forward Hendrik Drescher, er kam vor der Saison aus Bremerhaven nach Trier.

Die Gäste von der Nordseeküste stehen, bei einem Spiel mehr als Trier, ebenfalls bei zwei Siegen. Vor allem aus dem Zweierbereich punkten die Seestädter bislang hochprozentig, 64,7% der Versuche finden ihr Ziel. Damit sind die Eisbären in dieser Disziplin das beste Team ligaweit, auf Platz zwei rangieren dabei übrigens die Gladiators Trier (62,8%). Angeführt werden die Bremerhavener von Point Guard Elijah Miller (13 Punkte, 5,8 Assists pro Partie), aber auch die deutsche Rotation um Peter Hemschemeier (12,5 Punkte, 3,5 Assists) weiß durchaus zu überzeugen. Einer dieser deutschen Spieler kennt die Trierer Arena bestens, Center Till Isemann schnürte in der vorletzten Saison seine Sneaker an der Mosel.


19.10.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons

Amtierender Meister gegen Spitzenreiter – so lautet das Duell am Samstagabend in Karlsruhe. Die PSK LIONS haben die Artland Dragons zu Gast.

Die LIONS suchen in der aktuellen Spielzeit noch nach ihrer Form. Nur eines von vier Spielen konnten die Karlsruher gewinnen, zuletzt setzte es in Hagen eine herbe Niederlage (100:69). Vor allem an der offensiven Präzision wollen die Löwen arbeiten, bislang hat man mit 44,4% die ligaweit schwächste Quote aus dem Zweierbereich vorzuweisen. So findet man sich aktuell auf dem 13. Tabellenplatz wieder und muss nun gegen einen Gegner ran, gegen den man in der ewigen Bilanz mit 9:6 Siegen zwar eine positive Quote hat, doch…

…die Dragons sind bärenstark gestartet und grüßen nach vier Siegen aus vier Spielen von der Tabellenspitze. Für Headcoach Macaulay ist das allerdings noch nicht entscheidend: „Die Tabellenführung sagt zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel aus, deshalb ist mir das aktuell nicht so wichtig. Wir wollen in Karlsruhe einfach weitermachen und unser Spiel durchziehen.“ Weitermachen heißt für die Dragons vor allem offensiv gefährlich zu werden. Mit durchschnittlich 97 Zählern pro Partie stellen die Quakenbrücker die gefährlichste Offensive der ProA.


19.10.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Das Topspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA findet am Samstagabend in Münster statt. Die Uni Baskets empfangen die HAKRO Merlins Crailsheim.

Für die Uni Baskets ist es binnen sieben Tagen der zweite absolute Top Gegner. Am vergangenen Sonntag präsentierte man sich gegen Science City Jena richtig stark, führte über weite Strecken zweistellig und musste sich schlussendlich doch geschlagen geben. Abgesehen von diesem Duell konnten die Münsteraner allerdings alle Spiele gewinnen, sodass sie mit drei Siegen aktuell auf Rang sechs liegen. Power von den Guardpositionen bringen im Team von Götz Rohdewald Sigu Jawara (16,5 Punkte, 5,8 Assists pro Partie) und Jasper Günther (10,8 Punkte), unter dem Korb sorgt der erfahrene Adam Touray für 16,5 Zähler pro Spiel.

Die HAKRO Merlins waren am vergangenen Wochenende im BBL Pokal aktiv und verpassten nur hauchzart die Sensation gegen Rekordpokalsieger ALBA BERLIN. Beim 74:75 fehlten am Ende die Nerven und etwas Wurfglück zum Viertelfinaleinzug. Nun müssen sich die Merlins wieder auf den Ligaalltag konzentrieren, in dem sie aktuell ungeschlagen dastehen. Das Team um Anführer Vinnie Shahid will diese Siegesserie ausbauen und kann sich dabei vor allem darauf verlassen, den Ball nur selten zu verlieren. Mit nur 9,7 Ballverlusten haben die Crailsheimer pro Spiel die ligaweit wenigsten Turnover.


20.10.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Tigers Tübingen

Titans gegen Tigers, dieses Duell findet am Sonntag um 16:00 Uhr in der Margon Arena statt, wenn Dresden auf Tübingen trifft.

Für die Dresden Titans läuft es aktuell nicht rund. Nach dem Auftaktsieg gegen die ART Giants Düsseldorf, setzte es drei, zum Teil deutliche Niederlagen in Folge. Die offensiven Zahlen lesen sich dabei mehr als ordentlich, insbesondere die 21 Assists pro Spiel stehen für guten Teambasketball. Defensiv war die Leistung des Teams allerdings ausbaufähig, in den letzten beiden Partien kassierte das Team von Fabian Strauß 98 bzw. 109 Punkte. Für das nun anstehende Aufeinandertreffen mit Tübingen meint der Coach: „Der Fokus muss auf uns selbst liegen. Wir müssen aufzeigen, dass wir Schritte nach vorne machen, defensiv wie offensiv.“

Die Tigers stehen mit der umgedrehten Siegquote der Titans da, eine Niederlage steht drei Siegen gegenüber. Dabei bewiesen die Tübinger, gerade in den letzten beiden Partien, dass sie es schaffen, sich im Verlaufe eines Spiels zu steigern. Sowohl gegen Nürnberg als auch gegen Düsseldorf gewann man jeweils die zweite Hälfte deutlich. Das hört sich zwar zunächst gut an, Coach Domenik Reinboth, sieht hier allerdings in der spielerischen Konstanz noch Verbesserungspotential: „Wir wollen die Energie aus dem Spiel gegen Düsseldorf mit nach Dresden nehmen und mit dieser Energie auch auftreten. Wir machen schon viel richtig, aber nicht konstant gut. Da müssen wir kontinuierlich weiter dran arbeiten.“


20.10.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. EPG Guardians Koblenz

Zum Abschluss des fünften Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfängt die zweite Mannschaft von RASTA Vechta die EPG Guardians aus Koblenz.

RASTA Vechta II liegt sieglos auf dem letzten Tabellenplatz in der ProA. Bislang zeigte man nur über wenige Phasen das Potential der jungen Mannschaft, insgesamt gingen alle Spiele deutlich verloren. Das Spiel der jungen Vechtaer steht und fällt aktuell sehr mit der Dreierquote, in den bisherigen Spielen warf das Team gleich 130 Mal von jenseits der 6,75m, Höchstwert in der Liga. Allerdings ist die Erfolgsquote dabei nur bei rund 30%, aus dem Zweierbereich nahm RASTA sogar sechs Versuche weniger. Ziel von Coach Gruhn ist es, das Rebounding seiner Schützlinge zu verbessern: „Diese Bereitschaft und dieser Wille, sich den Ball schnappen zu wollen, muss aber auch von ihnen selbst kommen – gerade gegen solche Brecher wie Pluskota.“

Ebenjenen Pluskota bringen die Guardians nun mit nach Vechta, mit Neuzugang David Böhm ist zudem ein weiterer großer Spieler, der sich gut eingefunden hat, Teil des Koblenzer Kaders. Allerdings ist insgesamt auch bei den Guardians noch Luft nach oben, ein Sieg sprang in dieser Spielzeit erst heraus. So rangiert das Team auf Rang zwölf und will seine Negativserie in Vechta nun endlich beenden. Hauptverantwortung in der Offensive trägt Point Guard Ty Cockfield, der mit durchschnittlich 21 Punkten beeindruckende Zahlen auflegt.

Foto: Ochsenfoto

Vorberichte ProB Nord // 4.Spieltag

19.10.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. EN BASKETS Schwelm

Um 15:00 Uhr eröffnen die Berlin Braves 2000 den 4.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Nord gegen die EN Baskets Schwelm.

Die Berlin Braves haben ihr Gesicht zur letzten Saison stark verändert. So läuft beispielsweise der ehemaliger Schwelmer Malik Eichler für die Braves auf. Mit bislang zwei Siegen und einer Niederlage stehen die Gastgeber in der Tabelle gleichauf mit den Gästen.

Dass die Berliner über jede Menge Scoring-Power verfügen, zeigt ein Blick in die Statistiken: Mit über 100 Punkten pro Spiel erzielen sie mit Abstand die meisten Punkte. Mit Vincent Friederici (29 Punkte pro Spiel) stellen sie den Top-Scorer der Liga, aber auch Adrian Worthy schlägt mit über 18 Punkten pro Partie zu. Malik Eichler (10) und Emanuel Schüler (11) punkten ebenfalls zweistellig auf Seiten der Schwelmer. Schwelms Head-Coach Falk Möller: „Die Braves haben trotz einiger Abgänge einen sehr guten Kader und in Berlin zu spielen ist immer schwierig. Für uns gilt es in der Verteidigung hellwach zu sein, Friederici so gut wie möglich unter Kontrolle zu halten und mit unseren Kräften Haus zu halten, um überhaupt eine Chance zu haben.“


19.10.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Emotionales Aufeinandertreffen am vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro B: Am Samstag treffen die SBB Baskets Wolmirstedt ab 18 Uhr zum Sachsen-Anhalt-Derby auf die BSW Sixers.

Bei den BSW Sixers hat sich im vergangenen Sommer einiges verändert. Mit Lukas Varga wurde ein 39 Jahre alter Slowene als neuer Cheftrainer verpflichtet. Auch im Aufgebot gibt es neue Gesichter. So wurde unter anderen Marley Jean-Louis vom Ligakonkurrenten Berlin Braves geholt. Bester Werfer der BSW Sixers ist bislang US-Zugang Aula Maarufu Sumbry mit 17,5 Punkten im Schnitt. Eine wichtige Rolle spielt auch Talent Moritz Heck, der gleichzeitig beim erstklassigen Kooperationspartner Syntainics MBC trainiert. „Die SBB Baskets sind ein sehr gut besetztes und erfahrenes Team. Sie sind definitiv der Favorit in diesem Derby. Wenn wir uns allerdings so wie in Itzehoe präsentieren, wird es auch für Wolmirstedt schwer, zumal uns unsere Fans nochmal einen zusätzlichen Push geben werden“, blickt Sixers-Präsident Maik Leuschner auf das Derby voraus.

Mit Wolmirstedt kommt der aktuell Tabellendritter zu Besuch in den Sixers Dome. Die Mannschaft von Heiko Potthast, die sich das Ziel gesetzt hat, bis 2030 in der ersten Bundesliga zu sein, ist eines der erfahrensten Teams der Liga und gehört zu den Favoriten auf den Aufstieg in die ProA. SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Das ist wieder ein besonderes Spiel. In den vergangenen zwei Jahren haben wir dort auswärts verloren. Das wollen wir diesmal ändern. Die Sixers durchleben bislang ein Auf und Ab. Im letzten Spiel haben sie ihren offensiven Rhythmus gefunden und den Dreier gut getroffen. Da müssen wir wach sein, weil sie einige gute Schützen haben. Wir wollen unsere Fehler abstellen, wieder hart spielen und weiter am Rebounding arbeiten. Und offensiv wollen wir noch schneller und einfach in einen guten Rhythmus kommen. Das ist unser Fokus für die Partie.“ Verzichten müssen die SBB Baskets weiterhin auf Lennard Winter. Der Aufbauspieler wurde nach seinem Daumenbruch inzwischen erfolgreich operiert, wird allerdings mehrere Wochen ausfallen.


19.10.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord empfängt die Seawolves Academy den Aufsteiger TSV Neustadt temps Shooters.

Während nach zuletzt zwei deutlichen Auswärtsniederlagen in Berlin und Schwelm die Rostocker im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison den zweiten Sieg einfahren wollen, kämpfen die Shooters aus Neustadt um ihren Premierensieg in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB. Die Niedersachsen, letztes Jahr Meister der 1. Regionalliga Nord, gingen aus den bisherigen drei Begegnungen als Verlierer vom Feld. Nach einer 67:89-Auftaktniederlage gegen die TKS 49ers verbesserten sich die Neustädter von Spiel zu Spiel. Gegen Iserlohn unterlagen sie am 2. Spieltag mit 85:98, zuletzt mussten sie sich mit 78:84 den ETB Miners geschlagen geben. Vor allem der 28-jährige US-Amerikaner Shawn Scott avancierte in den bisherigen Partien zum Leistungsträger des TSV mit durchschnittlich 17,7 Punkten, 7,3 Rebounds und 5,0 Assists.

Insofern ist diese Partie für die Rostocker ProB-Auswahl, die bislang vom Quartett Mika Freitag (17,3 Punkte pro Spiel), Nicolas Buchholz (12,3 PpS), Sydnee Bijlsma (9,3 PpS) und Svante Schmundt (9,0 PpS) getragen wird, als auch für Neustadt, von relativ hoher Bedeutung. Einerseits um den Abstand zu den Abstiegsrängen zu wahren, andererseits um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren. Derzeit belegt die Seawolves Academy den neunten Tabellenplatz in der ProB Nord, Neustadt ist 13. und damit Vorletzter in der Rangliste.


19.10.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Am kommenden Samstag steht für LOK Bernau das nächste Heimspiel in der nagelneuen Sparkassen-Arena an.

Beide Teams stehen nach drei Spieltagen mit jeweils einem Sieg und zwei Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle. LOK Bernau rangiert aktuell auf Platz 11, während Paderborn Platz 8 einnimmt. Für beide Teams geht es darum, den Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu halten und den zweiten Saisonsieg einzufahren. Statistische Vergleiche zeigen, dass beide Teams offensiv auf Augenhöhe agieren. LOK Bernau trifft mit einer Zweierquote von 50,4% etwas besser aus dem Feld als Paderborn, die ihrerseits aber stärker von jenseits der Dreierlinie sind. Entscheidend wird sein, welche Mannschaft die Rebounds kontrolliert und in der Defensive die besseren Antworten findet.

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn sind eine physisch starke Mannschaft, die vor allem mit ihrer Größe auf den Flügel- und Big-Positionen für Probleme sorgen kann. LOK-Coach Dan Oppland: „Paderborn ist mit seiner Größe auf den Flügeln und den Big Positionen ein schwieriger Test für uns. Wir müssen ihre Rebound-Fähigkeiten am offensiven Brett neutralisieren und bereit sein, ihre Point Guards in Transition und im 1×1-Matchup zu stoppen.“


19.10.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SC Rist Wedel

Am 19.10.2024 um 19:30 Uhr bestreiten die ETB Miners ihr zweites Heimspiel in der laufenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord-Saison 2024/25 gegen den SC Rist Wedel.

Bei den Miners punkten vier Spieler im Schnitt zweistellig: Brian Dawson, Isiah Sanders, Robin Danes und Dzemal Selimovic. Auch von der Freiwurflinie läuft es gut, denn die Essener treffen 84 % ihrer Freiwürfe. „Den Spitzenplatz sowie unsere 414 Tage andauernde Heimserie in der Sporthalle Am Hallo wollen wir am Samstag gegen Wedel verteidigen. Wedel kommt mit einer jungen und aggressiven Mannschaft sowie zwei Siegen in Folge zu uns. Ihre Stärken liegen in der Verteidigung und im Offensivrebound, und hier müssen wir von Beginn an dagegenhalten, um bestehen zu können“, erklärt Miners Coach Lars Wendt.

Zu den Topscorern der Wedler zählen Niklas Krause, der im Schnitt 17,3 Punkte pro Spiel erzielt, sowie Cameron James Reece mit durchschnittlich 15,3 Zählern. Reece ist mit 14 Rebounds pro Partie zudem der beste „Brett-Abräumer“ im Kader der Wedeler. Trainer Hamed Attarbashi setzt, abgesehen von dem US-Amerikaner James, ausschließlich auf lokale Spieler. Mit einer Dreierquote von 22,1 % stellt Rist Wedel in diesem Bereich das Schlusslicht der Liga dar, allerdings sind sie mit 58,8 % die beste Zweipunkte-Mannschaft nach dem dritten Spieltag.


19.10.2024 19:30 Uhr // TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos

Am kommenden Samstag, den 19. Oktober, begrüßen die TKS 49ers die Iserlohn Kangaroos zu ihrem zweiten Heimspiel der laufenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Es wird ein Duell der Kontraste. Während die 49ers für ihre kontrollierte, strukturierte Spielweise bekannt sind und das Tempo gerne drosseln, sind die Kangaroos darauf aus, mit schnellem Umschaltspiel und aggressiver Verteidigung den Rhythmus des Gegners zu brechen. Die 49ers setzen auf Geduld und versuchen, über ihre physischen Big Men in der Zone zu punkten. Mit im Schnitt nur 58 Würfen pro Spiel agieren sie bedacht und setzen auf ihre Größe im Low-Post. 49ers-Headcoach Dorian Coppola schätzt die Qualitäten der Gäste hoch ein: „Wir müssen ready sein, gegen eine Mannschaft mit guten Import-Spielern und ProA-erfahrenen deutschen Spielern solide zu verteidigen. Offensiv wollen wir unbedingt wieder zu unserer starken Form aus der Vorbereitung finden.“

Das Spieleraufgebot der Kangaroos beinhaltet lediglich drei verbleibende Akteure, Dahmen, Konradt sowie Pavljak, aus der Vorsaison, der Rest des Teams wurde ausgetauscht. Von den Neuzugängen stechen bis dato vor allem die Aufbauspieler Daniel Zacek und Jorge Mejias sowie der Center Diante Bah hervor. Zacek wechselte aus Ehingen (ProB Süd) nach Iserlohn erzielt derzeit durchschnittlich 19 Punkte pro Spiel, der Spanier Jorge Mejias legt 17,3 Punkte sowie fünf Assists auf und unter den Körben sorgt der US-Amerikaner Bah mit 21,7 Punkten und sieben Rebounds für Furore. Vergangenes Wochenende bescherten die Kangaroos vor heimischem Publikum den Berlin Braves mit 89:83 ihre erste Saisonniederlage. Zuvor gewann man gegen Neustadt und verlor in Wolmirstedt, genau wie die TKS 49ers. Es ist demnach von einem spannenden, ausgeglichenen Spiel zwischen TKS und Iserlohn auszugehen. Allerdings müssen die Kangaroos weiterhin krankheitsbedingt auf Jordan Iloanya verzichten.


19.10.2024 20:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Itzehoe Eagles

Wenn die Bayer Giants Leverkusen am Samstag, 19.10.2024 um 20:30 Uhr in der Ostermann-Arena, auf die Itzehoe Eagles treffen, ist es das Duell zwischen dem zweiten der Tabelle und dem letzten der Nordstaffel.

„Wenn man sich die bloße Tabelle anschaut, sollte man von einem Selbstläufer ausgehen. Doch wir werden den Teufel tun und den Gegner unterschätzen“, ist sich Coach Koch sicher. „Es könnte durchaus sein, dass sich vor dem Spiel in Leverkusen noch etwas im Kader der Eagles tun wird. Die Vorbereitung ist daher, vor allem aber aufgrund unserer Personalsituation, nicht einfach. Itzehoe hat in der Rundsporthalle nichts zu verlieren und wird daher alles in die Waagschale werfen um uns zu ärgern. Unser Ziel muss es sein die recht dünne Guardrotation der Gäste stets unter Druck zu setzen und dadurch Fehler zu erzwingen. Dies kann uns signifikante Vorteile bescheren.“ Und in der Tat gibt es Bewegung im Kader der Itzehoe Eagles. Ibrahim Jabby verlässt den Verein und neu mit dabei ist der bald 30-jährige Aufbauspieler Dylan Whitbread aus Südafrika.

Die Trainingswoche der Eagles verlief anders als sonst, wie Coach Flavio Stückemann berichtet: „Nach der letzten Niederlage galt es für uns, uns neu zu sortieren, dafür haben wir uns auch ein bisschen Zeit genommen.“ Potenzielle Neuzugänge präsentierten sich im Tryout, in dieser Phase komme ihm und dem Team das Spiel gegen Leverkusen sehr gut gelegen: Keine große Erwartungshaltung und die Möglichkeit, dem Gegner vor allem über den Kampf Paroli zu bieten. „Da niemand mit einem Auswärtssieg in Leverkusen rechnet, liegt genau darin unsere Chance“, so Stückemann. Der aktuell beste Scorer im Jersey der Eagles heißt Anell Alexis. Bei dem einen oder anderen Basketballfan wird der Nachname des Forwards sicherlich nostalgische Basketballgefühle wecken. Anell ist der Sohn von BBL-Legende Wendell, der in Deutschland als „The Iceman“ bekannt ist. Mit ALBA Berlin gewann der heute 60-Jährige insgesamt sechsmal die deutsche Meisterschaft und wurde viermal MVP der Basketball-Bundesliga. Alexis Junior legt durchschnittlich 16,7 Punkten und 8,7 Rebounds pro Spiel auf. Auch stark spielt Erik Nyberg auf. Der Aufbauspieler ist absoluter Publikumsliebling der Eagles-Fans und muss aktuell, aufgrund fehlender Alternativen, extrem viele Minuten abreißen (knapp 36 Minuten pro Spiel). Dies spiegelt sich in seinen starken Statistiken wider (11,0 Punkte, 6,3 Rebounds & 6,0 Assists pro Partie). Einen Rückkehrer können die Anhänger der Leverkusener Korbjäger ebenfalls begrüßen: Quadre Lollis Jr., der 2023/24 für die Farbenstädter auflief, ist seit diesem Sommer Teil des Schleswig-Holsteiner Teams.

Foto: Fotofuzzi

Luke House ist der Neue bei RASTA Vechta II

Luke House ist mit seinen 23 Jahren ein weiterer junger Profi, der in Vechtas Farmteam aber nicht nur den nächsten Schritt machen möchte, sondern dem Team auch sogleich weiterhelfen soll. Der US-Amerikaner wird mit der #7 auflaufen.

„Luke ist ein Spieler mit einem sehr hohen Basketball-IQ. Offensiv ist er jemand, der mit einem sehr guten Wurf heraussticht, er ist ein extrem guter Dreier-Schütze. Er hat aber auch die Fähigkeit, selbst zu kreieren und Missmatches auszunutzen. Ich mag es sehr gerne, wie Luke Close-Outs attackiert und wie er es dann schafft, selber abzuschließen. Genauso weiß er aber auch seine Mitspieler einzusetzen“, sagt Farmteam-Head Coach Hendrik Gruhn.

House spielte in den letzten vier Jahren für die Dragons der Drexel University in Philadelphia. Nachdem der 1,95 Meter große und 100 Kilogramm schwere US-Amerikaner in seinen ersten zwei College-Jahren nur 15 Mal zum Einsatz kam, zeigte er in Jahr drei und vier hervorragende Leistungen. 2022/23 kam House auf 32 Spiele, erzielte dabei 8,7 Punkte bei einer 3er-Quote von 38%, dazu holte er 3,4 Rebounds. In seinem Abschlussjahr bestritt er alle 32 Spiele als Starter, verbesserte seine 3er-Quote auf 41,2% und kam auf 9,2 Punkte sowie erneut 3,3 Rebounds.

„Ich glaube, dass Luke uns auf dem Flügel sehr helfen kann – zum einen als Scorer, zum anderen als jemand, der seine Mitspieler einbindet“, sagt Gruhn. Und: „Defensiv gefällt mir Luke auch sehr gut. Er kann ihm gesagte Dinge, sehr schnell umsetzen. Ich bin mir daher sehr sicher, dass er uns schon kurzfristig und über die gesamte Saison sehr gut weiterhelfen kann. Mit seinen Stärken kann er uns einen enormen Schub in Sachen Teamerfolg geben.“

Sein Talent in RASTAs Nachwuchsprogramm soll nun also auch Luke House einbringen – und zusätzlich dem Team einen Mehrwert geben, wie Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele sagt: „Wir haben bei den Jungs in den ersten Spielen schon eine gute Entwicklung genommen. Mit Luke versprechen wir uns jetzt noch weitere Unterstützung für dieses junge Team. Er soll dem Gefüge etwas mehr Stabilität, etwas mehr Sicherheit geben.“

Text: RASTA Vechta II

Foto: Ryan Samson

Nachberichte ProA // 4. Spieltag

12.10.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Dresden Titans 98:72

Im Duell der Tabellennachbarn gelingt den Eisbären Bremerhaven ein überzeugender Heimsieg. Gegen die Dresden Titans setzten sich die Seestädter mit 98:72 durch.

Die ersten Punkte der Partie gingen durch Daniel Kirchner auf das Konto der Gäste. Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Eisbären das erste Mal die Führung übernahmen. Vor allem Daniel Norl war an der Dreierlinie schnell im Rhythmus und streute schon früh seine ersten beiden Treffer von Downtown ein. Insgesamt blieb das Spiel im ersten Viertel weitgehend ausgeglichen, mit 20:19 ging es in die zweiten zehn Minuten. In diesen setzten sich dann die Gastgeber ab. Kapitän Adrian Breitlauch startete per Mitteldistanzwurf einen 11:2-Lauf der Bremerhavener, der die Führung erstmals deutlicher machte (31:24 – 14. Minute). Nach der folgenden Auszeit konnten die Titans zwar kurz verkürzen, doch die Eisbären blieben weiter präsent und bauten so den Vorsprung kontinuierlich aus. Peter Hemschemeier sorgte schließlich per Buzzer Beater für den deutlichen 54:34-Pausenstand.

Das dritte Viertel verlief dann auf Augenhöhe, was allerdings dafür sorgte, dass der Abstand durch die Titans nicht nennenswert verkürzt werden konnte. Eine Dresdner Aufholjagd im Schlussviertel blieb aus, sodass die Eisbären am Ende den deutlichen 98:72-Sieg feiern konnten. Bester Spieler der Bremerhavener war Peter Hemschemeier, der 20 Punkte und vier Assists auflegte und das in nur 23 Minuten, bei einem einzigen Fehlwurf. Für die Titans sammelte Koen Sapwell die meisten Zähler (17), neben ihm punkteten nur Kirchner (11) und Bertone (14) zweistellig.


12.10.2024 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. BBC Bayreuth 98:74

Auch die GIESSEN 46ers konnten einen souveränen Heimsieg feiern. 98:74 war der Endstand gegen den BBC Bayreuth.

Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichener Start, ehe die 46ers ab Mitte des ersten Viertels zum ersten Mal wegzogen. Ein Vier-Punkte-Spiel von Kevin McClain stellte auf 13:6. Über Moritz Plescher und Callum Baker konnte der BBC mehrfach verkürzen, allerdings blieb Gießen konstant vorne und nahm ein 18:14 mit in Viertel Nummer zwei. Dieses hatte dann bereits vorentscheidenden Charakter. Kyle Castlin traf einen weiten Dreier, der einen 11:0-Lauf vollendete, beim 29:14 waren die 46ers schon zweistellig vorne. Auf Bayreuther Seite holte sich Top Scorer Demonia früh sein drittes Foul ab, sodass er von Headcoach Florian Wedell weniger eingesetzt werden konnte. Für Gießen erzielte dann auch Viktor Ziring seine ersten Punkte und trug so zur klaren Pausenführung bei (52:32).

Auch im dritten Viertel blieben die Gastgeber konstant vorne. Nur selten konnten die Bayreuther kleine Läufe starten, die dann auch stets von den 46ers gekontert wurden. So erreichte Viktor Kovacevic schon in der 22. Minute ein Double Double per Dunk. Im Schlussviertel bauten die Gießener ihren Vorsprung sogar noch weiter aus, zwischenzeitlich lag das Team von Coach Ignjatovic mit 29 Punkten vorne. In der Schlussphase trudelte das Spiel locker aus, der Endstand war 98:74 für die 46ers. Top Scorer der Gastgeber wurde Mladen Vujic (17 Punkte), neben ihm legten gleich sechs weitere Spieler mindestens acht Zähler auf.


12.10.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Nürnberg Falcons BC 68:55

Dritter Sieg im vierten Spiel für die VfL SparkassenStars Bochum. Gegen die noch sieglosen Nürnberg Falcons reichte es zu einem 68:55-Heimerfolg.

Schon zu Beginn sah man, welches Team mit ordentlich Selbstbewusstsein aus den ersten Spielen antreten konnte. Die Bochumer starteten mit einem 8:0-Lauf in die Partie, es dauerte mehr als vier Minuten, ehe Kalscheur per Dreier die ersten Nürnberger Punkte erzielen konnte. In der fünften Minute kamen dann erstmals in dieser Saison Kilian Dietz und Niklas Geske ins Spiel, sie hatten den Saisonstart verletzt verpasst. Doch auch sie konnten nicht verhindern, wie die Falcons sukzessive aufholten und das Spiel ausglichen. Mit 17:17 ging es in das zweite Viertel, das dann klar an die Bochumer ging. Ein 13:0-Lauf, davon sechs Zähler vom späteren Bochumer Top Scorer Kalthoff (17), distanzierte die Hausherren und sorgte dafür, dass die SparkassenStars mit einer zweistelligen Führung in die Kabine gehen konnten (36:26).

Im dritten Viertel bauten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter aus. Zwar konnten die Falcons zur Mitte des Viertels auf 45:36 verkürzen, doch die folgende Auszeit von Felix Banobre zeigte Wirkung. Bochum spielte wieder konzentrierter und zog bis zum Viertelende auf 57:40 davon. Der Schlussabschnitt war dann defensiv geprägt. Angeführt von Gabe Kalscheur, mit Abstand bester Scorer der Nürnberger (25 Punkte), starteten die Falcons einen 8:0-Lauf in den ersten zweieinhalb Minuten. Allerdings gelangen ihnen in den verbleibenden Minuten nur noch sieben weitere Zähler, sodass sich die Bochumer schlussendlich mit 68:55 durchsetzen konnten.


12.10.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS 100:69

Zum zweiten Mal in Folge knackt Phoenix Hagen die 100 Punkte-Marke. Im Heimspiel gegen die PS Karlsruhe LIONS zeigte das Team eine konstante Leistung, die in einem deutlichen 100:69 mündete.

Die LIONS gingen ersatzgeschwächt in das Rematch der letztjährigen Playoff-Halbfinalserie. Neben Michael Miller fiel auch Jesse Ani aus. Die Hagener starteten dagegen vollbesetzt und offensivstark in die Begegnung. Den Auftaktpunkten durch Lukas Herzog ließen sie einen 12:0-Lauf folgen (12:2 – 4. Minute). Vor allem von jenseits der Dreierlinie zeigten sich die Feuervögel gut aufgelegt, Tyler Stephenson-Moore kam von der Bank und netzte direkt seine ersten drei Versuche von Downtown. Der dritte dieser Würfe stellte schon früh im zweiten Viertel auf 20 Punkte Vorsprung (38:18 – 13. Minute). In diesem Bereich blieb das Spiel dann zunächst, ehe sich die Karlsruher etwas stabilisierten und per Dreier auf 50:34 zur Pause stellten.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Hagener das bestimmende Team. Devonte McCall erzielte sechs seiner zehn Punkte im dritten Viertel und trug so dazu bei, dass die Gastgeber ein vorentscheidendes 73:52 mit in den Schlussabschnitt nehmen konnten. Dieser ging dann mit 27:17 ebenfalls klar an Phoenix. In der letzten Minute war es, wie schon in der Vorwoche gegen den BBC Bayreuth, Bjarne Kraushaar vorbehalten, an der Freiwurflinie die 100 Punkte zu komplettieren. Top Scorer wurde indes Kapitän Dennis Nawrocki, der bei seinen 19 Punkten gleich fünf Dreier versenkte.


12.10.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. ART Giants Düsseldorf 92:84

Die ART Giants Düsseldorf müssen weiter auf ihren ersten Sieg in der neuen Saison warten. In der Tübinger Paul Horn-Arena setzten sich die gastgebenden Tigers mit 92:84 durch.

Bereits im ersten Viertel bekamen die Fans einen Vorgeschmack darauf, wie das Spiel verlaufen sollte. Tigers Tübingen gegen Ajare Sanni hieß in den ersten Minuten und quasi über die gesamte Partie das Duell. Der nachverpflichtete Düsseldorfer Guard legte brandheiß los und versenkte seine ersten vier Dreierversuche (6:15 – 4. Minute). Angeführt von ihm erspielten sich die Gäste zur Mitte des ersten Abschnitts einen deutlichen 7:20-Vorsprung. Tübingen griff zur Auszeit und spielte sich besser in die Begegnung. Mit einem 11:1-Lauf schoben sich die Tigers wieder heran und gingen nur mit 22:28 in die zweiten zehn Minuten. Diese verliefen zunächst ausgeglichen, ehe abermals Ajare Sanni und nun auch Isaiah Hart übernahmen und den Düsseldorfer Vorsprung zur Halbzeitpause zweistellig machten (41:51).

Den Schwung nahmen die Nordrhein-Westfalen auch nach dem Seitenwechsel mit. Zur Mitte des dritten Viertels leuchtete ein 49:65 auf den Anzeigetafeln, der höchste Vorsprung der Partie. Erneut musste Coach Reinboth zur Auszeit greifen und erneut zeigte diese Wirkung. Die Tigers traten nun konzentrierter auf und erzielten viertelübergreifend einen 11:0-Run. So dauerte es nur noch bis zur 36. Minute, ehe Routinier Till Jönke an der Freiwurflinie die erste Tübinger Führung seit der Anfangsphase besorgte (76:74). In der Schlussphase sorgten dann die Tigers-Top Scorer Cooper (26 Punkte) und Idowu (22 Punkte, zwölf Rebounds) für die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Die letzten Punkte der Partie waren Ajare Sanni vorbehalten, der sein persönliches Punktekonto auf 41 Zähler ausbaute, die Niederlage seiner Düsseldorfer aber nicht mehr verhindern konnte.


12.10.2024 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. RASTA Vechta II 99:62

Im Niedersachsen-Derby überzeugen die Artland Dragons. Gegen RASTA Vechta II gab es ein klares 99:62.

Nur im ersten Viertel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Die jungen Vechtaer, die wegen des parallel stattfindenden Pokalspiels der ersten Mannschaft auf Kaya Bayram, Luc van Slooten und Linus Trettin verzichten mussten, starteten unbekümmert und gingen in Folge eines 5:0-Laufs mit 19:15 in Führung (7. Minute). Der nachverpflichtete Luke House fügte sich mit zwei Dreiern bestens ein, weil aber auch die Dragons treffsicher waren, ging es mit einem ausgeglichenen 24:25 in die erste Viertelpause. Aus dieser kamen die Gastgeber dann sehr dominant. Offensiv angeführt von Top Scorer Taylor Johnson (22 Punkte) setzten sich die Drachen ab und erlaubten den Gästen defensiv nur magere fünf Pünktchen im zweiten Viertel. So war das Spiel beim 48:30 zur Pause schon vorentschieden.

Im dritten Viertel blieben die Dragons konzentriert und bauten den Vorsprung immer weiter aus. Bei Vechta II war nur Jonathan Klussmann offensiv auffällig, er landete am Ende bei 22 Zählern. Auf Quakenbrücker Seite zeigten Robert Oehle (11 Punkte, 11 Rebounds) und einmal mehr Buzz Anthony (16 Punkte, 10 Assists) starke Leistungen und legten Double Doubles auf. Im letzten Viertel trudelte die Partie locker aus, der Endstand war 99:62.


12.10.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 80:87

Eines der knapperen Spiele des vierten Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bekamen die Fans am Samstagabend in Koblenz zu sehen. Beim 80:87 sicherten sich die Bozic Estriche Knights Kirchheim den Auswärtssieg.

Der Beginn des Spiels gehörte den Gastgebern. Ty Cockfield legte die ersten Zähler auf und als Michael Bradley per Dreier nachlegte, waren die Guardians schnell mit 8:2 vorne (4. Minute). Erst langsam kamen auch die Gäste in die Partie, sodass zur ersten Viertelpause ein 22:16 stand. Erfreulich für die Gastgeber: Nach seiner Verletzung zu Saisonstart konnte Neuzugang Allin Blunt seine ersten Minuten sammeln und netzte direkt einen Dreier ein. Dennoch waren es im zweiten Viertel die Kirchheimer, die offensiv dominanter auftraten. Ein 13:1-Lauf kippte das Spiel erstmals, nach nur 13 Minuten war das 23:29 die erste deutlichere Führung der Knights. Doch die Guardians fanden passende Antworten, drehten das Spiel ihrerseits und nahmen ein 39:36 mit in die Kabine.

Im dritten Abschnitt verlief das Geschehen weitgehend ausgeglichen. Mehrfach wechselte die Führung, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen konnte. So ging es nahezu ausgeglichen in das Schlussviertel. In diesem waren es dann die Gäste, die sich über Punkte von unter anderem Braden Norris (13 Punkte, 6 Assists) und Top Scorer Miryne Thomas (21 Punkte) einen Vorsprung erarbeiten konnten (63:70 – 35. Minute). Diesen verteidigten die Ritter gegen die Guardians bis zum Ende des Spiels. 80:87 hieß es so nach 40 Minuten in der CGM-Arena.


13.10.2024 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Uni Baskets Münster 87:83

Zum Abschluss des Spieltags lieferten sich Science City Jena und die Uni Baskets Münster das spektakulärste Duell. Am Ende holten sich die Gastgeber mit 87:83 den knappen Heimsieg.

In das Duell der beiden ungeschlagenen Teams starteten die Uni Baskets brandheiß. Nach dem ersten Jenaer Punkt per Freiwurf ließen die Münsteraner einen 14:0-Lauf durch die Sparkassen-Arena fegen. Es dauerte bis in die fünfte Minute, ehe Robin Christen den ersten Jenaer Feldkorb erzielte (3:14). Er war es auch, der den guten Endspurt der Gastgeber im ersten Viertel einläutete. So arbeitete sich das Team von Björn Harmsen auf 18:22 heran, ehe Jonas Weitzel den Viertelpausenstand von 18:24 herstellte. Doch im zweiten Abschnitt waren es erneut die Gäste, die beinahe nach Belieben zu offensiven Erfolgen kamen. Ein weiterer 11:0-Lauf brachte die Westfalen auf 18 Punkte weg (25:43 – 15. Minute). Dazu trug vor allem auch Kapitän Cosmo Grühn bei, der insgesamt drei Distanzwürfe in der ersten Halbzeit versenkte.

Nach dem Seitenwechsel ging es mit 37:51 weiter. Erneut bauten die Münsteraner ihren Vorsprung aus, der beim 46:65 seinen Höchststand erreichte (25. Minute). Jetzt erst taute der Jenaer Top Scorer Zach Cooks auf, schnelle sieben Punkte von ihm bildeten den Startschuss zur Aufholjagd von Science City. Mit nur noch elf Zählern Differenz startete das spannende Schlussviertel (58:69). Nun waren es Robin Christen (22 Punkte) und Rasheed Moore (17 Punkte), die offensiv vorangingen und so dazu beitrugen, dass sich die Jenaer immer weiter heranarbeiteten. 112 Sekunden vor Schluss war es dann soweit, die erste Führung für die Hausherren seit dem 1:0 leuchtete auf den Anzeigetafeln. Münster hielt zwar weiter dagegen, doch schlussendlich sicherten sich die Jenaer an der Freiwurflinie den 87:83-Sieg.


27.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Das Spiel HAKRO Merlins Crailsheim gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier wurde auf den 27.11.2024 um 20:00 Uhr verlegt. Grund dafür ist das BBL Pokalspiel der Crailsheimer, das am Sonntag anstand.

Foto: Gundula Diehr

Nachberichte ProB Süd // 3. Spieltag

11.10.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. TEAM EHINGEN URSPRING 100:91

Dritter Sieg im dritten Saisonspiel für die BG Hessing Leitershofen in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd.

Den zunächst ausgeglichenen Start (11:12, 5. Spielminute) verwandelte Leitershofen bis Ende des ersten Viertels in eine 28:16 Führung. In der 15. Spielminute leuchtete eine 40:24 Führung für die BG von der Anzeigetafel. Ehingen konnte dann allerdings bis zur Halbzeit wieder auf zehn Punkte Differenz verkürzen. Einen erheblichen Anteil an der Führung der Kangaroos hatten dabei die beiden Eigengewächse Benjamin Kuprat und Dominik Heinrich. Beide zeigten sich vollkommen abgeklärt und boten einen intensiven Kampf.

Nach dem Seitenwechsel kehrte dann Ferenc Gille, nach Verletzung zu Beginn des Spiels, aufs Spielfeld zurück. Dadurch erhöhte sich die Präsenz unter dem Korb wieder für die BG. Es lief weiter gut für die Augsburger Vorstädter, so führten sie zwischenzeitlich mit 73:53, dem höchsten Vorsprung des Abends. So richtig hatte man aber noch nicht das Gefühl, dass die Messe gelesen wäre. Einerseits wuchsen die Foulprobleme bei der BG Hessing Leitershofen weiter an. Und andererseits zeigte Ehingen nun auch, dass man selbst eine Klasse Mannschaft zusammengestellt hat, die auch höchsten taktischen Ansprüchen genügt. Und die tatsächlich keinesfalls bereit war, aufzugeben. Die württembergischen Schwaben nutzten nun das etwas statisch wirkende Spiel der bayerischen Schwaben aus, um Punkt für Punkt aufzuholen. Als der überragende Aufbauspieler Jorke Aav vierzig Sekunde vor dem Ende per Dreier auf 90:93 verkürzte, schien plötzlich wieder alles möglich. Doch die Kangaroos in Person von Dragos Diculescu und Jannik Westermeir zeigten Nerven und Klasse bei den Stop-the-Clock Freiwürfen und erhöhten wieder auf 97:91. Mit der Schlusssirene gelang Kapitän Westermeir dann sogar per Dreier, die magische 100-Punkte Grenze zu erreichen.


12.10.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. OrangeAcademy 73:68

Im zweiten ProB-Heimspiel binnen Wochenfrist feiert die Porsche Basketball-Akademie gegen Ulm den ersten Heimsieg der noch jungen Saison.

Von Beginn an standen die Hausherren in der Verteidigung gut, eroberten zweifach das Spielgerät via 8-Sekunden-Zeitüberschreitung und agierten souverän. Doch der Eindruck währte nicht lange: Florian Flabb hatte an der Ulmer Seitenlinie die richtigen Anpassungen vorgenommen, taktisch umgestellt und Antworten definiert für die volle Spielzeit (18:17, 10. Spielminute). Während Einsatz und Leidenschaft am Samstag allumfassend und beidseitig stimmten, entwickelte sich in der Rundsporthalle ein intensives Duell, in dem Ludwigsburg lange Zeit die Oberhand behielt. Zweistellig zog die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee davon (29:19, 14.), bevor die OrangeAcademy erneut zum Anzeigetafelkonter ansetzte. Erneut fanden die Donaustädter zurück ins Spiel (37:33, 20.), dass sie nach dem Seitenwechsel auch drehten.

Doch trotz mehr Treffern aus der 6,75-Meter-Distanz eroberte Ulm die Spielkontrolle. Viel eher prägten Physis und Fouls den dritten Abschnitt. Beide Mannschaften fanden im Angriff weitere, sehr verlässliche Offensivoptionen, wirklich Rhythmus aufnehmen konnte ob der zahlreichen Unterbrechungen keiner der Kontrahenten (54:53, 30.). Nachdem das Geschehen bereits 30 Minuten weitestgehend gleichwertig gewesen war, sollten sich der Schlussabschnitt ähnlich gestalten. Nachdem Kristian Sjölund und Simon Feneberg sich ein Drei-Punkt-Duell lieferten, gelangen Ludwigsburg die entscheidenden zwei, drei Stopps, die entscheidenden zwei, drei Cuts mehr. Diese bildeten die Basis für den siegbringenden Feneberg-Dreier 25 Sekunden vor dem Ende.


12.10.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. SKYLINERS Juniors 84:85

Die Ahorn Camp Baskets warten weiter auf den ersten Saisonsieg. Die Speyerer unterlagen am dritten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit 84:85 (42:36) in der heimischen Nordhalle den Frankfurt Skyliners II.

Speyer begann stark und setzte mit einem 9:0 Lauf direkt zu Spielbeginn ein Zeichen. Die Frankfurter fanden nach den ersten fünf Minuten besser in die Partie und konnten sich nach zwischenzeitlichem 14-Punkte-Rückstand bis zum Viertelende noch bis auf 28:21 herankämpfen. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten in der Phase Schwierigkeiten zu punkten, sodass es mit 42:36 für die Gastgeber in die Halbzeitpause ging. 

Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Speyer kam wacher aus der Kabine und vergrößerte den Vorsprung erneut mit einem 8:0 Lauf auf 14 Zähler. Die Frankfurter schafften es aber mit einer verbesserte Defense, vor allem einem erhöhten Druck am ballführenden Spieler, erneut sich heranzukämpfen. Ein Dreier von Ivan Crnjac verkürzte den Rückstand am Viertelende aus Frankfurter Sicht wieder auf 6 Punkte (60:54). Im Schlussviertel blieb es bei dem spannenden Spiel. Besonders Topscorer Felix Hecker führte die Juniors immer wieder heran. Ein Dreier von Philipp Hadenfeldt brachte mit 1:15 Minuten verbleibender Spielzeit die erste Frankfurter Führung (81:80). Auf einen Sprungwurf von Dennis Diala antwortete Felix Hecker mit einem Sprungwurf seinerseits. Nach je einem weiteren Korb auf beiden Seiten hieß es vier Sekunden vor Schluss 85:84 für die Juniors. Die Gastgeber nahmen ihre letzte Auszeit und kamen durch Christoph Rupp zu einem offenen Dreier, der seinen Weg jedoch nicht ins Ziel fand. So gab es am Ende einen 85:84 Auswärtssieg für die Hessen.


13.10.2024 16:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg 75:77

In einer packenden Begegnung im Münchner BMW Park feierte der BBC Coburg gegen den FC Bayern Basketball II den zweiten Sieg in der noch jungen Spielzeit.

Der BBC startete konzentriert in die Partie. Früh war vor allem bei einem Mann der offensive Rhythmus da: Zach Hinton. 14 der 17 Coburger Punkte im ersten Spielabschnitt erzielte der US-Amerikaner. Trotzdem konnte er im Alleingang nicht verhindern, dass sich die Bayern zum Start in Viertel Nummer zwei erstmals zweistellig absetzten. Die Vestestädter blieben allerdings in Schlagdistanz und kamen durch einen eigenen 12:0-Lauf zum Ende der ersten Halbzeit nicht nur wieder an die Münchner heran, sondern gingen auch dank Hinton mit einem 6-Punkte-Vorsprung in die Kabine.

In den zweiten 20 Minuten entwickelte sich das Spiel dann zu einer wahren Nervenschlacht. Kein Team konnte sich mal etwas Luft verschaffen. Viele Hustle-Plays, Turnover und Freiwürfe waren die Folge. Dennoch behielten die Coburger in der Crunchtime den kühleren Kopf. Nico Wenzl und besonders der überragende Nico Höllerl, der mit seinen 19 Punkten eine neue persönliche Karriere-Bestleistung aufstellte, trafen einige wichtige Freiwürfe, ehe Marlon Stephan eine Sekunde vor Schluss an der Linie den Auswärtserfolg klar machte.


13.10.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 100:95

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie muss auch nach dem 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB weiter auf den ersten Sieg warten.

Starke 41 Punkte von Spielmacher Tyrese Williams und eine dominante Vorstellung von Hannes Steinbach (30 Punkte/19 Rebounds/6 Blocks/4 Assists) reichte nicht zum Auswärtssieg für Würzburg. Die deutlich bessere Dreierquote der Gastgeber, bei denen alle acht eingesetzten Spieler zweistellig punkteten, machte in einer engen Partie unter dem Strich den Unterschied aus. Zusammen erzielten Williams und Steinbach 71 der 95 Akademie-Punkte. Bei den Gastgebern trafen sieben der acht Spieler außerdem mindestens einmal von der Dreierlinie.

Nach ausgeglichenen ersten siebzehn Spielminuten (42:43) konnten die die CATL Basketball Löwen mit einem 11:0-Lauf bis zum Seitenwechsel zum ersten Mal zweistellig absetzen (53:43), in der 26. Spielminute lagen sie mit elf Zählern vorne (69:58). Eine erfolgreiche Aufholjagd der Akademiker, bei denen Tyrese Williams in dieser Phase viel Verantwortung übernahm, brachte zehn Spielminuten später den Führungswechsel. In der Schlussphase gelang es den Gästen aber zu selten, die Erfurter zu stoppen und die knappe Niederlage zu verhindern. Die Basketball Löwen drehten den Spielstand mit zwei weiteren Dreiern zum letzten Mal (90:87, 37. Minute) und brachten ihren ersten Saisonsieg danach über die Zeit. Mit neunzig Sekunden auf der Spieluhr hatten die Würzburger nach einem Dreier von Tyrese Williams zum 93:92 immer noch eine Chance auf den Sieg. 16 Sekunden vor dem Ende gelang Hannes Steinbach ein „And One“ zum Spielstand von 98:95, dann machten die Gastgeber von der Freiwurflinie den Sack endgültig zu.


13.10.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Dragons Rhöndorf 108:115

Irres Offensivspektakel in Oberhaching. Nein, es gab keine doppelte bzw. dreifache Overtime wie es das Endergebnis vermuten lässt. In einem offensiv geprägten Basketballspiel machten die Rhöndorfer ein paar Punkte mehr und entführten die Punkte nach Bad Honnef.

Von Beginn an entwickelte sich eine für die Zuschauer sehr attraktive Basketballpartie, in der sich beide Mannschaften eher auf den Angriff fokussieren sollten. Während bei den Tropics am Anfang neben Omari Knox vor allem die gut aufgelegten Jörg Dippold und Janosch Kögler zu gefallen wussten, spuckten bei den Dragons US-Boy Timothy Smith und der Bonner Bundesligaprofi Janne Müller Feuer. Mit einer 33:29 Führung für die Gastgeber ging es ins zweite Viertel. Zwar konnten die Gelbhemden immer wieder punkten, aber die Gäste konnten in Person von Antonio Pilipovic und Kelvin Omojola so gut wie keinen Dreier verfehlen. Zur Halbzeit hatte das Team von Coach Stephan Dohrn eine sagenhafte 70% Dreierqoute (11/15) und ging mit 64:57 in Führung.

Zwar verteidigten die Mannen um Kapitän Peter Zeis nach der Pause deutlich konsequenter und bemühter, doch das Feuer der Drachen war nicht zu löschen. Pilipovic und Co. trafen weiter unfassbare Würfe und es brennte lichterloh in der Hälfte der Kyberg-Riesen. Doch angeführt vom überragenden Omari Knox (39 Punkte) kämpften sich die Tropen immer wieder mehrfach auf einen 5 Punkte Rückstand ran, konnten dann das Spiel aber nicht mehr kippen. Bezeichnend für das Spiel war der „Dagger“ von Timothy Smith. Beim Stand von 103:108 und 50 Sekunden vor Spielende traf der US-Profi mit Ablauf der Uhr einen schwierigen Dreier über die Hand und sorgte für die endgültige Entscheidung.


13.10.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. RheinStars Köln 81:101

Beim ersten Aufeinandertreffen in der Vereinshistorie zwischen den Fellbach Flashers und den RheinStars Köln behielten die Kölner mit 101:81 (46:40) vor gut 400 Zuschauern in der Gäuäckersporthalle die Oberhand.

Köln führte von Beginn an und kontrollierte das Spiel. Allerdings kamen die RheinStars diesmal mehr über die Würfe von außen. Liegen die Kölner sonst bei einem Verhältnis von zwei Drittel 2-Punkt-Versuche zu einem Drittel 3-Punkt-Würfe, notierten die Statistiker 17 Dreier zu 15 Zweier bis zur Pause. Immerhin, die Kölner trafen achtmal (47 Prozent) von jenseits der Dreierlinie, “Geburtstagskind” Luca Michels gleich seine ersten drei Würfe. Jedoch ließen sich die Hausherren durch ihr besseres Rebounding (22:15 und keinen zugelassenen Offensivrebound) nicht abschütteln und verkürzten mit der Pausensirene auf 40:46.

Das alles änderte sich mit dem Seitenwechsel. In der Defense griffen die RheinStars jetzt noch konzentrierter zu und verursachten Ballverlust um Ballverlust bei den Fellbachern, liefen einen Fastbreak nach dem nächsten. Drei Minuten und einen 12:0-Lauf später zum 58:40 (23.) war die Frage nach dem Sieger des Spiels geklärt. Und weil die Kölner das Tempo hielten, ging das Viertel mit 31:13 an die Gäste. Am Ende stand ein Auswärtserfolg der Kölner mit 101:81.

Foto: SKYLINERS Juniors

Nachberichte ProB Nord // 3. Spieltag

12.10.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TKS 49ers 79:64

Zweiter Sieg im zweiten Heimspiel für die SBB Baskets Wolmirstedt. Mit 79:64 konnte sich Wolmirstedt am Samstagabend vor 802 Zuschauern in der Halle der Freundschaft gegen die TKS 49ers durchsetzten.

Nach etwas zähem Beginn sicherten sich die Hausherren eine 21:15-Führung nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel lief es offensiv für die Gäste weiterhin nicht rund, sodass es mit einer 40:29 Führung der Gastgeber in die Halbzeitpause ging.

Im dritten Viertel schwächelte Wolmirstedt etwas und die 49ers konnten schneller zu leichteren Punkten kommen. Vor allem das Zusammenspiel der Gäste verbesserte sich und die offenen Mitspieler wurden hier deutlich öfter gefunden. Zwischenzeitlich konnten die 49ers den Rückstand sogar auf vier Punkte verkürzen. Im finalen Spielabschnitt kontrollierten aber wieder die Baskets aus Wolmirstedt das Tempo und Spielgeschehen, sodass es am Ende zu einem 64:79 Erfolg der Hausherren führte. Bester Werfer der Partie wurde Andrii Kozhemiakin mit 21 Punkten.


12.10.2024 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. LOK BERNAU 83:64

Der dritte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord brachte für LOK BERNAU eine bittere Niederlage gegen den SC Rist Wedel. Nach einem starken Start und einer komfortablen Führung von bis zu 17 Punkten in der ersten Halbzeit brach die LOK in den letzten beiden Vierteln zusammen und musste sich am Ende klar mit 83:64 geschlagen geben.

Die Partie begann vielversprechend für LOK BERNAU. Das erste Viertel endete mit 20:15 zugunsten der Bernauer, und auch im zweiten Viertel setzte das Team von Coach Dan Oppland seine Dominanz fort, gewann mit 22:17 und baute die Führung zwischenzeitlich auf 17 Punkte aus. Besonders in der Offensive lief es gut, und die Defense zwang Wedel zu schwierigen Würfen.

Doch die zweite Halbzeit gehörte klar dem SC Rist Wedel. Ein 7:0- und 11:0-Run gegen Ende des dritten Viertels brachte Wedel erstmals in Führung – eine Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Während das dritte Viertel noch mit 21:10 verloren ging, war das vierte Viertel mit 30:12 eine klare Angelegenheit für die Gastgeber. Bernau verlor die Kontrolle und fand keine Antwort auf die zunehmende Energie und den Kampfgeist der Wedeler. Die Statistik zeigt, woran es lag: Wedel dominierte die Bretter mit 55 Rebounds gegenüber 28 auf Seiten von LOK Bernau. Auch im Teamplay hatte Wedel mit 20 Assists klar die Nase vorn, während Bernau nur 7 Assists verzeichnen konnte


12.10.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. ETB Miners 78:84

Am Samstag war alles im Shooters Dome für das Duell der Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB angerichtet. In einem hart umkämpften Spiel setzten sich die ETB Miners mit 78:84 gegen die TSV Neustadt temps Shooters durch.

Zu Beginn der Partie hatten die ETB Miners Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, und kamen offensiv nur schwer in Fahrt. Die TSV Neustadt temps Shooters nutzten diese Phase und setzten sich früh ab. Im Anschluss meldeten sich aber auch die Miners im Spiel an und glichen die Partie nach einem Foul beim Dreier aus. Brian Dawson, der später zur Schlüsselfigur für die Miners werden sollte, zeigte im Verlauf des ersten Viertels bereits gute Ansätze, und somit lagen die Miners nach den ersten zehn Minuten mit 17:21 vorne. Im zweiten Viertel fanden die Miners zuerst besser ins Spiel, bevor in einem offensiven Schlagabtausch die Führung dann mehrfach wechselte. Zur Halbzeit stand es 44:44, und das Spiel war wieder völlig offen.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel spannend und beide Teams schenkten sich in einem packenden Spiel rein gar nichts. In der 25. Minute war es Shooters Kapitän Chris Kwilu, der seine Mannschaft mit einem Hookshot mit 55:50 in Führung brachte. Die Führung wuchs im Anschluss sogar auf 64:57 an, doch die Miners agierten abgezockt und Brian Dawson verkürzte mit einem wichtigen Dreier auf 64:61. Mit 64:62 ging es dann ins letzte Viertel. Im letzten Viertel zeigten die ETB Miners ihre beste Leistung. Erst in der 36. Minute übernahmen sie nach einem 10:0-Lauf die Führung. Die Shooters verpassten in dieser entscheidenden Phase zwei wichtige Freiwürfe, was den Gästen aus Essen zusätzlichen Schwung gab. Brian Dawson, der in der gesamten Partie mit einer perfekten Freiwurfquote von 13 von 13 überzeugte, sicherte den Sieg für die Miners. Der Endstand lautete 78:84.


12.10.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Seawolves Academy 99:61

Klare Angelegenheit am 3.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Nord in Schwelm.

Vor dem Spiel kam die Hiobsbotschaft für Schwelm, dass mit Michail Margaritis und Marc Klesper gleich zwei wichtige Akteure verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Dennoch spielten die EN BASKETS Schwelm von Beginn an konzentriert und durch das ganze Spiel weg klar, wer der Herr im Hause ist. Die Geschichte des Spiels ist damit auch schnell erzählt.

Die Gäste aus Rostock hatten über 40 Minuten keine Chance und die Baskets vergrößerten ihren Vorsprung von Minute zu Minute. Schwelms Head-Coach Falk Möller konnte allen Spielern Spielzeit geben. So erzielte der 16 Jahre alte Jeremiah Osei in seinem ersten Liga-Spiel auch gleich seine ersten Punkte. Falk Möller: „Ich bin sehr zufrieden, wie die Mannschaft sich heute präsentiert hat. Wir haben das Spiel von Beginn an dominiert.“


12.10.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Bayer Giants Leverkusen 72:74

Mit 72:74 haben die Bayer Giants Leverkusen am 3. Spieltag bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn gewinnen können – damit bleiben sie in der aktuellen Saison weiterhin ungeschlagen.

In den ersten Minuten der Begegnung sahen die insgesamt 1.555 Zuschauer ein ausgeglichenes Viertel, bei der sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Erst in den letzten drei Minuten des Abschnitts konnte sich Leverkusen aufgrund eines 10:2-Run ein wenig Luft verschaffen. Es war die erste deutliche Führung der „Giganten“ an diesem Spieltag. Zum Schluss aber gelang es den Baskets vermehrt die Initiative im Angriff zu übernehmen – mit 20:25 endete Durchgang Nummer eins. Nach der zweiminütigen Pause waren allerdings die Hausherren das bessere Team in der heimischen „Maspernhölle“. Punkt um Punkt machten die Universitätsstädter auf Leverkusen gut und gingen, durch einen erfolgreichen Freiwurf von Lars Lagerpusch, nach rund zehn Spielminuten wieder in Front (29:28 – 13. Spielminute). Es entwickelte sich eine sehr kämpferische Paarung, bei der es zu vielen Fouls kam, welche den Spielverlauf unterbrachen. Das war für den Rhythmus der beiden Offensiven eher schädlich. So sanken die Wurfquoten auf beiden Seiten. Zur Halbzeit führten die Gartenzaun24 Baskets mit einem knappen Vorsprung von drei Zählern (43:40).

Leverkusen erwischte den besseren Start in die zweite Hälfte und konterte mit einem furiosen 12:1-Lauf (44:52 – 25. Spielminute). Paderborn hatte starke Probleme die Giants in ihren Angriffsbemühungen einzuschränken. Für den Höhepunkt der starken Leverkusener Phase sorgte Brach dann per Zweier (46:59 – 27. Spielminute) mit der bis dato höchsten Führung. Die Jungs von Trainer Milos Stankovic kamen aber zurück und konnten zum Ende des Durchgangs wieder herankommen (57:62). Die Schlussperiode sollte einmal mehr für die endgültige Entscheidung in Paderborn sorgen und diese hatte es in sich. Die Verteidigung beider Mannschaften arbeitete auf Hochtouren und in der Offense wollte weder den Giants noch den Baskets viel gelingen. Leverkusen konnte in einem engen letzten Abschnitt allerdings stets die Führung innehalten. Die Gastgeber rannten so permanent einem Rückstand hinterher. Die Möglichkeit über Sieg oder Niederlage hatten aber eben jene Paderborner selbst mit dem letzten Angriff in der eigenen Hand. Beim Spielstand von 74:72 und noch knapp 20 Sekunden auf der Uhr, dribbelte die Heimmannschaft in Richtung Korb der Gäste. Die Mannen aus der Kreisstadt „molken“ ein wenig die Uhr, bis Jannis Sonnefeldt fünf Sekunden vor dem Ende per Dreier abdrückte und nur den Ring traf. Der Rebound landete in den Armen der Korbjäger aus Leverkusen, welche einen knappen Sieg feiern durften.


12.10.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000 89:83

Die Iserlohn Kangaroos setzten sich am Samstagabend in einem intensiven Spiel mit 89:83 gegen die Berlin Braves durch.

Die Kangaroos zeigten von Beginn an, dass sie das Spiel kontrollieren wollten. Besonders im dritten Viertel zogen sie mit starker Verteidigung und klugem Spielaufbau davon und schafften es, sich eine zweistellige Führung zu erspielen. Doch Berlin gab sich nicht geschlagen: Im letzten Viertel gelang es den Braves, mit einer Reihe von erfolgreichen Dreiern die Führung zurückzuerobern. Am Ende behielten die Kangaroos jedoch die Nerven, kämpften sich zurück und sicherten
sich durch starke Teamarbeit den 89:83-Heimsieg.

Toni Prostran, Head Coach der Iserlohn Kangaroos, hob die Leidenschaft und den Einsatz seiner Mannschaft hervor: „Die
Energie war verrückt. Das ist das Team, das ich sehen will – eines, das bis zum Ende kämpft. Wir haben nie aufgegeben, egal wie gut Berlin gespielt hat oder wie nah sie herangekommen sind. Die Unterstützung von der Bank war großartig, jeder hat zum Sieg beigetragen.“
Prostran betonte aber auch, dass es noch Verbesserungsbedarf gibt: „Wir haben eine starke Führung erspielt, aber es sind solche Momente, in denen wir noch lernen müssen, das Spiel konsequenter zu kontrollieren. Berlin hat uns mit wichtigen Dreiern, besonders von Friederici, stark unter Druck gesetzt. Trotzdem bin ich stolz auf die Mannschaft. Das harte Training zahlt sich aus, und wir müssen ruhig bleiben und uns auf das nächste Spiel konzentrieren.“


12.10.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers 61:82

Die BSW Sixers gewinnen bei den Itzehoe Eagels am 3.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 61:82.

Der Auftakt gehörte Tobias Möller. Er erzielte inklusive Dreier alle Punkte der Eagles zum 7:0. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt kamen danach erst ins Spiel und zogen gleich. Im zweiten Viertel fielen die Eagles zunächst leicht zurück, als keine Punkte gelangen. Raphael Ejimofor sorgte für den Ausgleich, schließlich traf Erik Nyberg zwei Dreier nacheinander
für die Ein-Punkt-Führung Itzehoes, die auch zur Halbzeit (36:35) Bestand hatte.

Danach übernahmen die Sixers das Spiel. Die Gastgeber trafen nicht mehr, verloren Bälle, wurden diverse Male in Korbnähe geblockt und bekamen immer wieder Bälle nicht zu fassen. Die Trefferquote der Gäste ging auch nach oben, mit steigendem Selbstbewusstsein bauten sie den Vorsprung in einem für die Eagles katastrophalen dritten Viertel weiter aus. Zu einem Aufbäumen reichte es bei den Itzehoern nicht mehr. Endstand 61:82.

Foto: Manningeaux

Crailsheimer Sensation bleibt knapp aus

In einem am Ende packenden Achtelfinalspiel verlieren die HAKRO Merlins Crailsheim denkbar knapp gegen den Favoriten ALBA BERLIN. Das 74:75 wurde am Ende an der Freiwurflinie entschieden.

Über weite Strecken lieferten die Zweitligisten aus Crailsheim eine bärenstarke Partie ab. Schon von Beginn an waren die Merlins am Drücker und ließen das die Gäste aus Berlin mit einem 8:0-Lauf schnell spüren. Zwar schafften es die Albatrosse zwischenzeitlich näher heran zu kommen, doch in den ersten Minuten leisteten sie sich gleich fünf Turnover, die Crailsheim die Möglichkeit gaben, ihr schnelles Spiel nach vorn umzusetzen. Stuckey und Goodman bauten den Vorsprung aus, der zur ersten Viertelpause mit 26:17 überraschend deutlich ausfiel. Im zweiten Viertel zeigte sich ein ähnliches Bild. ALBA kam zunächst heran, ehe ein starker Schlussspurt der Merlins zu einem 15:3-Lauf führte. So nahmen die Gastgeber ein 43:28 mit in die Kabine.

Aus dieser kam Crailsheim weiter stark und schraubte den Vorsprung durch LaDarien Griffin sogar auf 17 Zähler (56:39). Bis zum Schlussviertel blieben davon noch zwölf Punkte übrig. Erst jetzt schafften es die Gäste, ihrer Favoritenrolle mehr gerecht zu werden. Stück für Stück schoben sich die Berliner heran und zweieinhalb Minuten vor Schluss war es dann soweit: Martin Hermannsson zog zum Korb und legte den Ball zum 72:72-Ausgleich ab. Es entwickelte sich eine dramatische Crunchtime. Devon Goodman legte für die Merlins vor, Justin Bean glich aus. 5,9 Sekunden vor Schluss erzielte Hermannsson dann die allererste Führung für die Gäste, an der Freiwurflinie stellte er auf 74:75. Die Merlins hatten also nochmal einen Angriff, um das Spiel zu drehen, der Dreier von Tyreese Blunt verfehlte knapp sein Ziel, doch der Guard wurde gefoult und ging für drei Freiwürfe an die Linie. Hier fehlten ihm dann allerdings die Nerven, keiner der drei Versuche landete im Korb und so blieb die Pokalsensation für die Merlins, nach einem über weite Strecken dominanten Auftritt gegen den Rekordpokalsieger, aus.

Foto: dieLICHTBUILDER Klamann & Bauer Fotografie GbR