Vorberichte ProB Süd // 15. Spieltag

18.01.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. BBC Coburg

Am 15. Spieltag gastiert der BBC Coburg bei den Fellbach Flashers, die mit derzeit vier Siegen in Serie die formstärkste Mannschaft der ProB Süd sind. Sprungball in der Gäuäckersporthalle I ist am kommenden Samstag um 17:30 Uhr.

Mit den Flashers wartet auf das Team von Headcoach Patrick Seidel nun erneut eine alles andere als leichte Aufgabe. Fellbach eroberte zuletzt mit vier Siegen am Stück um den Jahreswechsel herum Tabellenplatz drei. In dieser Zeit besiegten die Flashers mit Leitershofen und Ulm unter anderem auch die beiden vergangenen Gegner des BBC. Besonders defensiv ist die Mannschaft von Cheftrainer Kristiyan Borisov eine der besten der Liga, kann aber auch offensiv immer einen Gang nach oben schalten. Im Hinspiel in der HUK-arena bekamen das auch die Vestestädter zu spüren. Mit 67:85 verlor der BBC damals die Partie. Entscheidend dabei war vor allem das Schlussviertel, das die Fellbacher mit 24:11 gewannen.

Der BBC Coburg, rangiert aktuell auf dem 10. Tabellenplatz mit 6-8 Siegen und damit außerhalb der Playoff-Ränge. Für Head Coach Patrick Seidel verläuft die Saison bislang eher enttäuschend, was auch auf den kleinen Umbruch im Team zurückzuführen ist. Besonders die Abgänge von Gabriel Kuku und Adrian Petković (zum Kooperationspartner Bamberg Baskets in die BBL) sowie von Kapitän Sven Lorber wiegen schwer. Der neu verpflichtete amerikanische Forward, Zachary Hinton, konnte bisher mit durchschnittlich 15,8 Punkte und 8,2 Rebounds pro Spiel überzeugen. Auch die jungen Big Men Ben Diederichs und Tim Herzog konnten immer wieder ihr Potential andeuten. Die Coburger haben aus ihrer bisherigen Saison clever die richtigen Schlüsse gezogen und personell gezielt nachgerüstet. So wurde zunächst die Rückkehr von Adrian Petković perfekt gemacht, der seitdem mit starken 16,7 Punkten pro Spiel überzeugen kann. Kurz vor Weihnachten sicherte sich das Team zudem die Dienste des norwegischen Forwards Tobias Rotegard. Der in den USA ausgebildete Allrounder überzeugt durch seine Vielseitigkeit und entwickelt sich zunehmend zu einem wichtigen Faktor im Spiel der Coburger. Das letzte Spiel wurde zwar mit 75:95 gegen das Spitzenteam aus Leitershofen verloren, jedoch konnte Coburg den Großteil des Spiels sehr offen gestalten, sodass dieses Ergebnis nur bedingt aussagefähig ist.

18.01.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. CATL Basketball Löwen

Zum 15. Spieltag gastieren die CATL Basketball Löwen in der Sporthalle beim JVG.

Der frühere ProA-Ligist aus Ehingen setzt auf eine junge Mannschaft mit Talenten wie dem estnischen Jugendnationalspieler Jorge Aav, die vom US-amerikanischen Spielmacher Jaylen Gregory Alston als zentralen Spieler und Topscorer sowie vom spanischen Power Forward Albert Prior Ruiz angeführt wird.

Das Thema Konstanz beschäftigt in dieser Saison sicher Löwen-Coach Florian Gut. Ein Blick auf die letzten beiden Spiele genügt. 52 erzielte Punkte bei der Auswärtsniederlage in Fellbach versus 108 erzielte Punkte zum Heimsieg gegen Rhöndorf sprechen eine deutliche Sprache. Auch die Erfurter bleiben durch eine Saison, geprägt von Licht und Schatten, momentan hinter den Erwartungen an den durchaus ambitionierten Kader zurück. Zuletzt mussten die Thüringer darüber hinaus auf ihren US-Distanzschützen Tyseem Lyles verzichten, der voraussichtlich auch in Ehingen verletzungsbedingt fehlen wird.

18.01.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. SKYLINERS Juniors

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd reisen die SKYLINERS Juniors nach Köln.

Nach einem 9:1 Start in die Saison, konnten die Kölner allerdings nur zwei ihrer letzten vier Partien gewinnen. Als defensivstarkes Team, sind die Kölner aber auch in vielen offensiven Statistiken unter den fünf besten Teams der Liga. Mit 49,9 % verwandelter Würfe aus dem Feld führen sie diese Statistik sogar an. Zwei große Unterschiede in der Statistik finden sich in den Kategorien Rebounds und Turnover. Die Frankfurter sind das reboundstärkste Team der Division, während die Mannschaft aus Köln in dieser Statistik auf dem letzten Platz verweilt. Anders sieht es bei den Turnovern aus. Dort bilden die Juniors das Schlusslicht, während die RheinStars eines der Teams mit den wenigsten Ballverlusten sind. Die Kölner setzen vor allem auf viel Erfahrung: Auf nahezu allen Positionen hat das Team einen routinierten Spieler. Die Youngster im Team ergänzen die Mannschaft. Topscorer der RheinStars sind die beiden Leistungsträger Point Guard Rupert Hennen (19,6 PKT im Schnitt) und Big man Björn Rohwer (18,8 PKT im Schnitt).

Das Hinspiel Ende Oktober zwischen den Kontrahenten am kommenden Samstag war zumindest vor der Pause ein Spektakel. Vor allem im ersten Viertel, da hatten die RheinStars 37 Punkte aufgelegt. Zur Pause führten die Kölner mit 59:45, ließen aber danach die Zügel schleifen. Endstand 91:84. Topscorer des Spiels war Frankfurts Bruno Albrecht mit 32 Zählern, der vor allem vom jenseits der Dreierlinie einen starken Tag verbuchen konnte. Acht seiner 17 Dreierversuche fanden ihr Ziel. Der 23 Jahre alte Aufbau wird sicher auch am kommenden Wochenende das Augenmerk der Kölner auf sich ziehen. Mit seinen 19.4 Punkten im Schnitt pro Spiel trägt er gemeinsam mit dem jungen 2,15m-Center Malik Kordel (13/8,9 Rebounds), Routinier Felix Hecker (12.7) und Ivan Crnjac (11.8) die Mannschaft von Headcoach Sepehr Tarrah. Dazu kommen in der engeren Rotation Jamie Edoka (9.1), Philipp Hadenfeldt (7.9) und Dusan Nikolic (7.4).

18.01.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. TSV Oberhaching Tropics

Am Samstag (18.01.2025) sind die TSV Oberhaching Tropics bei den Dragons Rhöndorf zu Gast.

Beim letztjährigen Meister in Rhöndorf wartet eine sehr schwere Aufgabe auf die Gleisental-Riesen. Die Gastgeber, die über eine sehr lange Tradition mit Erstligavergangenheit verfügen, sind vor allem zu Hause eine Macht. Mit knapp 1000 Fans im Rücken verwandelt sich der Dragons Dome bei Heimspielen in einen absoluten Hexenkessel. Headcoach Stephan Dorn kann auf einen tiefen und ausgeglichen Profikader zurückgreifen. Aufbauspieler Kelvin Omojola ist zusammen mit Marko Rosic der Denker und Lenker der Drachen. Mit Janne Müller, Alexander Lagermann, Antonio Pilipovic und US-Boy Timothy Smith hat Dorn mehrere brandgefährliche Scorer, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Am Brett spielt der litauische 205cm Center Danas Kazakevicius bisher eine sehr konstante Saison und überzeugt an beiden Enden des Spielfelds.

Im Hinspiel hatte Rhöndorf das Parkett mit 108:115 als Sieger verlassen. Trotz eines überragenden Omari Knox (39 Pkt.) sowie starken Leistungen von Jörg Dippold (26 Pkt.) und Janosch Kögler (19 Pkt.). Nicht zu vergessen, damals mussten bei den Drachen Marco Rahn als auch Marko Rosic passen und Kelvin Omojola kam gerade von einer Verletzung zurück. „Es war ein Spiel mit hoher Geschwindigkeit, hohen Trefferquoten und am Ende ein souveräner Auswärtssieg“ erinnert sich Stephan Dohrn gerne. Wollen die Dragons erfolgreich sein, muss das Team aber durch die Bank gut performen. Die Oberhachinger Offensive wird zwar hauptsächlich von US-Guard Omari Knox (ø 16,1 Pkt.) und Power Forward Maxwell Temoka (ø 11,4) getragen, allerdings gibt’s mit Philipp Bode, Janosch Kögler, Niklas Schüler und Fyn Fischer mindestens weitere vier Akteure, die jederzeit zweistellig scoren können. Neben mannschaftlicher Geschlossenheit, Erfahrung und Kampfgeist, hat der Dragons-Coach einen teilweise etwas unorthodoxen Spielstil als Stärken ausgemacht.

18.01.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Zum 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die Ahorn Camp Baskets die Porsche BBA Ludwigsburg.

Die beiden kommenden Ludwigsburger Gegner standen sich am vergangenen Wochenende gegenüber – Speyer war beim 67:100 chancenlos. Während Cheftrainer Carl Mbassa von einer Blamage und die Klub-Pressemitteilung von einem Fiasko sprach, werden den Ahorn Camp Baskets das Wochenende sicherlich mit viel Groll beginnen. Speyer ist trotz der 33-Punkte-Packung bei den SKYLINERS Juniors Vierter, gewann sieben der vergangenen zehn Partien. Hierzu gehört auch das Hinrunden-Gastspiel in der Rundsporthalle, das Speyer 76:71 gewann. Hidalgo Guijo ragte damals aus einer sehr guten Mannschaft mit 26 Zählern heraus und ist nun ebenfalls erneut im Ludwigsburger Fokus. Relevanter als die Dominanz des Spaniers und seines us-amerikanischen Kollegen Woodmore war allerdings das Aufblühen von Marko Dordevic (11 Punkte / 6 Rebounds) und Dennis Diala (16 / 4), das gewissermaßen den Ausschlag gab, während die Schwaben David Aichele, Benjamin Höhmann und auch Rupp erfolgreich kontrollierten.

Baskets-Coach Mbassa warnt allerdings: „Die Ludwigsburger sind ein aggressives Team, das sehr stark verteidigt.“ Zu den Leistungsträger der Auswahl von BBA-Trainer Keeryoung Rhee zählen der 2,08 Meter große Domiykas Pleta, Aufbauspieler Julis Bauer sowie Distanzschütze Lenny Anigbata.

18.01.2025 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. OrangeAcademy

Das Duell des 15. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB um die Playoffplätze beginnt am Samstag um 20:30 Uhr.

David Gerhard hatte die Akademiker Ende Oktober auf dem „Orange Campus“ mit einem Korbleger 17 Sekunden vor dem Ende mit 80:79 in Führung gebracht. Im letzten Angriff schnappte sich Endurance Aiyamenkhue dann aber gleich zwei Offensivrebounds und nutzte die dritte Chance zum Siegtreffer in letzter Sekunde für die Orange Academy. Die jungen Ulmer haben seitdem vier von neun Spielen gewonnen, die Würzburger Akademiker sieben, so dass inzwischen beide Teams mit einer ausgeglichenen Bilanz von sieben Siegen und sieben Niederlagen zu den aussichtsreichen Playoff-Anwärtern in der ProB Süd gehören.

 

Foto: TSV Oberhaching Tropics

Vorberichte ProB Nord // 15. Spieltag

17.01.2025 19:30 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Spitzenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord: Als Tabellendritter sind die SBB Baskets Wolmirstedt am Freitagabend ab 19.30 Uhr beim Spitzenreiter Bayer Giants Leverkusen gefordert.

Leverkusen hat bislang 13 Partien gewonnen und nur eine verloren. Die einzige Niederlage setzte es gegen die SBB Baskets. Mit 68:66 setzte sich Wolmirstedt Mitte November gegen die Bayer Giants vor heimischem Publikum durch. Nun das erneute Aufeinandertreffen in Leverkusen. Die Gastgeber verfügen über den wohl bestbesetzten Kader der gesamten Liga. Eine Säule des Teams ist der erfahrene Center Dennis Heinzmann, der bislang 12,4 Punkte und 9,3 Rebounds pro Partie sammelt. Auch Aufbauspieler Sebastian Brach (15,1 Punkte/4,2 Vorlagen) sowie Flügelspieler Donte Nicholas (15,3 Punkte/7,1 Rebounds/5,7 Vorlagen) gelten als Fixpunkte des Teams.

Die Mannen von Cheftrainer Eiko Potthast stehen mit neun Siegen und vier Niederlagen auf dem dritten Rang der ProB-Nord. Zuletzt gewann man drei Partien in Serie, in der Vorwoche konnte man LOK BERNAU mit 83:77 in die Schranken weisen. Mit 13,2 Punkten und 8,3 Rebounds pro Spiel ist Modestas Paulauskas, bei einer Durchschnittseffektivität von 16,1, der statistisch gesehen beste Akteur der Wolmirstedter. Der 29-Jährige hat sich fest in die Herzen der Baskets-Fans gespielt und im Sommer 2024 seinen Vertrag bis 2026 vorzeitig verlängert. Als Co-Kapitän hat das Wort des Litauers auch innerhalb der Mannschaft Gewicht. Nicht weniger erfolgreich ist Martin Bogdanov. Der Guard gehört zu den erfahrensten Akteuren der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga (260 Einsätze in der ProA/ProB) und zeigt mit 13,0 Zählern und 6,8 Assists pro Begegnung im Schnitt, dass er mit 32 Jahren längst nicht zum „alten Eisen“ in Deutschlands dritthöchster Spielklasse zählt. Im Hinspiel schenkte er Leverkusen 14 Punkte ein. Auch bockstark sind die Leistungen von Derreck Brooks. Der US-Amerikaner wurde 2023/24 mit den Oberwart Gunners österreichischer Meister und schloss sich im Sommer den Ostdeutschen Korbjägern an. Die Bundesrepublik kennt der 1,98 Meter große Small Forward bestens, schließlich lief er vor sieben Jahren für Phoenix Hagen in der BBL auf. In der aktuellen Saison glänzt der aus Portland, Oregon stammende Spieler mit im Schnitt 11,7 Punkten pro Partie. Erwähnenswert sind sicherlich auch die Leistungen von Ex-Giant Lennard Winter (2018 bis 2022), der sich nach langer Verletzungspause wieder in die Rotation der SBB Baskets gespielt hat (8,4 PpS).

18.01.2025 14:00 Uhr // Seawolves Academy vs. ETB Miners

Am 18.01. um 14 Uhr treffen die ETB Miners in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord im Rahmen des 15. Spieltags in Rostock auf die Seawolves Academy.

Das Farmteam der Rostock Seawolves steht derzeit auf Tabellenplatz 13 und konnte in der bisherigen Saison nur drei Siege verbuchen, davon aber einen in der Sporthalle Am Hallo gegen die ETB Miners, wo sie mit einem 95:103-Erfolg zurück in den hohen Norden fuhren. Im Schnitt erzielt das Team von Coach Lukasz Kociolek 71,9 Punkte pro Spiel, trifft 31,2 % der Dreier und kassiert gleichzeitig durchschnittlich 87 Gegenpunkte. Zu ihren besten Werfern gehören Toni Nickel (37,8 % Dreier) und Daniel Lopez Ditter (36,6 % Dreier). Außerdem setzen die Rostocker unter anderem auf Mika Freitag, der offensiv 12,4 Punkte pro Partie erzielt.

Dass das Spiel kurzfristig vorverlegt wurde und quasi unmittelbar vor dem Bundesligaspiel der ersten Rostocker Mannschaft stattfindet, bringt einen ganz besonderen Flair mit sich. So können sich die ETBler um Isaiah Sanders und Dzemal Selimovic, die jeweils zum zweitbesten Scorer und zweitbesten Rebounder der Hinrunde ernannt wurden, auf eine tolle Kulisse freuen. Interessant ist natürlich auch, wie gut sich der neu verpflichtete Dijon Braimoh, der bislang einmal im schwarzen Trikot der Miners eingesetzt wurde, in seiner zweiten Partie integrieren kann. Gerade im Zusammenspiel mit Sam Mpacko gab es bei seinem ersten Auftritt bereits vielversprechende Ansätze zu sehen.

18.01.2025 16:00 Uhr // LOK BERNAU vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am Samstag empfängt LOK BERNAU die TSV Neustadt temps Shooters zum Rückspiel in der Sparkassen-Arena.

Einen ihrer drei Siege konnten die Neustädter noch vor Weihnachten gegen LOK BERNAU feiern, als es am Ende 85:82 für den Außenseiter stand. Auf Seiten der Bernauer, die damals nur mit neun Spielern anreisten, war ein Quartett um den US Pointguard Uzziah Dawkins (23 Punkte), Abu Kameric (19 Punkte), Amon Levi Dörries (13 Punkte) und Center Akim-Jamal Jonah (19 Punkte / 8 Rebounds) die spielbestimmenden Akteure. Die Fans beider Teams können sich erneut auf ein schnelles Spiel freuen. Die Gastgeber haben mit 19,7 Jahren eines der jüngsten Teams in der Liga und sie pressen ihre Gegner sehr gerne über das ganze Feld, um so viele Ballverluste zu provozieren. Bernau steht aktuell auf dem 8. Platz und möchte diesen mindestens halten, um am Ende der Saison in die Playoffs einzuziehen. Die neue Sparkassen Arena ist die wohl schönste und modernste Halle in der Liga und trotzdem haben Paderborn und Essen gezeigt, dass man auch dort gewinnen kann.

Die Gäste aus Neustadt reisen mit Rückenwind an. Nach einem überzeugenden 91:79-Heimsieg gegen die EN Baskets Schwelm (Rang 6) am vergangenen Spieltag wollen die Shooters ihre Position verbessern. Der Tabellenletzte hat aktuell drei Siege auf dem Konto und wird alles daransetzen, aus Bernau weitere Punkte mitzunehmen. Auf Seiten der Neustädter sticht Pointguard Shawn Anthony Scott II mit 17,1 Punkten / 4,4 Assists und 6,6 Rebounds pro Spiel heraus. Ergänzt wird er durch die punktstarken Shootingguards Nicolas Lagermann (25 Punkte gegen Schwelm) und Anthony Watkins.

18.01.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. SC Rist Wedel

Am kommenden Samstag, den 18.01.2025 um 19:30 Uhr ist wieder Heimspiel-Zeit bei den EN Baskets Schwelm. Zu ihrem zweiten Heimspiel im neuen Jahr 2025 reist der SC Rist Wedel aus Schleswig-Holstein an.

Von den EN BASKETS Schwelm, die aktuell mit 16 Punkten Tabellen-Sechster sind, hat Hamed Attarbashi eine hohe Meinung: „Die Schwelmer haben eine der erfahrensten Mannschaften und sind in der ProB seit vielen Jahren oben dabei.“ Tatsächlich qualifizierten sich die Westfalen seit ihrem 2017 vollzogenen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga ProB immer für die Play-Offs: 2018 als Sechster der Süd-Staffel, anschließend als Achter (2019), Zweiter (2020), Sechster (2021), Fünfter (2022), Achter (2023) und zuletzt Dritter der Nord-Gruppe. Sein Trainerkollege Falk Möller, den die Schwelmer im Mai 2016 einstellten und den Attarbashi ebenfalls als „sehr erfahren“ anpries, habe „zahlreiche Spieler im Aufgebot, die unfassbar gut von außen werfen können“, weiß der Rister Coach. Das Team aus der Kreisstadt des Ennepe-Ruhr-Kreises würde „sehr abgezockt und spielfreudig agieren“, ergänzte Attarbashi, der zudem warnte: „Die Schwelmer legen immer wieder imposante Läufe hin, mit denen sie innerhalb von kurzer Zeit sehr viele Punkte erzielen.“

Das Hinspiel gegen den Liga-Traditionsverein konnten die EN Baskets Anfang November 2024 souverän mit 75:69 für sich entscheiden. Das junge Team aus Wedel ist das Farmteam des Erstligisten Hamburg Towers und hat ein Durchschnittsalter von 19 Jahren. Kurz vor Weihnachten hatten die Wedeler sogar ihre Gäste aus Leverkusen am Rande eine Niederlage. Das zeigt, dass mit dem jungen Team immer zu rechnen ist. Getragen werden die Gäste von Cameron Reece, der mit 16 Punkten und 11 Rebounds regelmäßig ein Double-Double auflegt. Auch andere Akteure wie zum Beispiel Niklas Krause, Fabian Giessmann oder auch Leif Möller und Jeremia Agyepong sind starke ProB-Spieler. Head-Coach Falk Möller weiss um die Schwere der Aufgabe: „Wir haben im Hinspiel schon gesehen, wie schwer es ist, gegen Wedel zu spielen. Wir müssen gegen ihre aggressive Verteidigung clever agieren und versuchen, das Tempo zu bestimmen, dann haben wir gute Chancen.“

18.01.2025 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Iserlohn Kangaroos

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

18.01.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. TKS 49ers

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord treffen die Eagles auf die TKS 49ers. Die Partie beginnt am Samstag, 18. Januar, um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.

Das Hinspiel gegen die Eagles konnten die 49ers denkbar knapp mit 99:97 für sich entscheiden, doch es war ein hart erkämpfter Sieg. Besonders Adam Paige und Anell Alexis sorgten mit 28 beziehungsweise 21 Punkten für große Probleme in der 49ers-Defensive. Auch Quadre Lollis und Erik Nyberg, die jeweils zweistellig punkteten, waren zentrale Faktoren im Spiel der Eagles. Die Itzehoe Eagles sind aktuell zwei Plätze hinter den 49ers und haben zuletzt Selbstbewusstsein getankt. Mit drei Siegen aus den letzten fünf Spielen, darunter ein bemerkenswerter Erfolg gegen die SBB Baskets Wolmirstedt, zeigten die Gastgeber, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Die Formkurve der Eagles zeigt nach oben.

Die derzeit zehntplatzierten TKS 49ers aus Berlin arbeiten sehr teamorientiert, bewegen den Ball gut, sind gefährlich im Schnellangriff und gespickt mit vielen guten Schütze, stellt Eagles-Coach Timo Völkerink fest. Der Ukrainer Andrii Kozhemiakin sei ein Top-Aufbauspieler, was die Itzehoer im Hinspiel zu spüren bekamen: Mit 29 Punkten, neun Rebounds und sechs Assists hatte der Guard großen Anteil am 99:97-Sieg der 49ers. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung, nachdem die Eagles die Partie eigentlich schon fast gewonnen hatten. Eine ähnlich starke Leistung Kozhemiakins müsse unterbunden werden, ohne zu viele unnötige Freiwürfe abzugeben, sagt Völkerink und setzt auf das Spiel unter dem Korb: „Mit der richtigen Einstellung können wir uns Vorteile beim Rebound erarbeiten.“

19.01.2025 16:00 Uhr // BSW Sixers vs. Berlin Braves 2000

Am Sonntag ab 16:00 treffen die BSW Sixers und die Berlin Braves 2000 aufeinander und damit zwei Teams deren bisheriger Saisonverlauf unterschiedlicher nicht sein kann.

Während die Berliner perfekt in die Saison starteten und im ersten Viertel der Saison zur Tabellenspitze der Liga gehörten, fanden sich die Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfener nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn direkt am Tabellenende wieder. Von dort aus arbeitete sich das Team um Kapitän Moritz Schneider Stück für Stück nach oben und steht nach sieben Erfolgen aus den letzten zehn Spielen auf Rang vier der Tabelle. Die gegenteilige Bilanz weisen die Berlin Braves aus. Die Mannschaft von Head Coach Michael Wende hat drei Siege aus den letzten 10 Spielen vorzuweisen und steht aktuell auf Tabellenplatz 11. Allerdings sagen die Tabellenplätze nur bedingt etwas über die Leistungsstärke der Teams aus. „In der Liga kann aktuell jeder jeden schlagen. Ich bin sicher das unser Team genauso fokussiert, wie in den letzten Spielen in die Begegnung gegen die Braves gehen wird. Im Hinspiel haben die Berliner gezeigt welche Qualität sie haben und unsere 18 Punkte Führung im Schlussviertel fast noch egalisiert.“ blickt Sixers Vorstand Maik Leuschner auf Spiel und Gegner.

 

Foto: Jens Gebauer

Vorberichte ProA // 19. Spieltag

17.01.2025 19:00 Uhr // Dresden Titans vs. GIESSEN 46ers

Die Dresden Titans treffen diesen Freitag, den 17.01.2025, um 19:00 Uhr zu Hause auf die GIESSEN 46ers.

„Gerade zu Hause ist Dresden eine Macht“, verweist „Frenki“ Ignjatovic auf die Heimstärke der Titanen, die mit 6:3-Siegen vor eigenem Publikum ähnliche Bilanzen aufweisen wie beispielsweise die auf einem Playoff-Platz stehenden Teams aus Trier, Crailsheim oder Tübingen. Auswärts überzeugte die Truppe aus der sächsischen Metropole bei 2:7-Erfolgen jedoch nur selten, so dass sie aktuell auf Rang elf liegen. „Dresden hat viele gute deutsche Jungs“, verweist der 46ers-Coach auf Spielmacher Daniel Kirchner, Shooting Guard Lucien Schmikale sowie die Power Forwards Sebastian Heck und Lukas Zerner, die jedem ProA-Team gut zu Gesicht stehen würden. Da die beiden jungen US-Neuerwerbungen Wes Dreamer (15 Punkte, sechs Rebounds im Schnitt) und Matthew Ragsdale (zwölf Zähler) ebenso wie der Italo-Argentinier Pablo Bertone die Abgänge von Casey Benson (Belgien) und Tanner Graham (Irland) längst vergessen gemacht haben und die verbliebenen Stützen wie der Australier Koan Sapwell (13 Punkte im Schnitt) stetig liefern, verfügen die Titans über eine Mannschaft, die kein Gegner quasi im Vorbeigehen wegfegen kann.

Nach gelungenem Jahresauftakt gegen Nürnberg verloren die 46ers die letzten beiden Partien. In einer heißen Schlussphase bei Phoenix Hagen zog das Team von Coach Ignjatovic mit 83:80 den Kürzeren und auch gegen Münster gab es nach 40 Minuten eine 78:85-Niederlage. Somit rutschten die Gießener aus den Playoff-Rängen auf Platz neun, wo sie mit elf Siegen allerdings nur einen Erfolg hinter den Clubs von Platz drei bis acht verweilen. Mit der beste Dreierquote der Liga (39%) und den wenigsten Ballverlusten (203) zählen sie allerdings trotzdem zu den Favoriten auf die Playoff-Qualifikation.

18.01.2025 17:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. VfL SparkassenStars Bochum

Die ART Giants Düsseldorf empfangen am kommenden Samstag um 17 Uhr die VfL SparkassenStars Bochum zum NRW-Derby am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im Castello in Düsseldorf.

In den ersten elf Spieltagen der Saison 2024/2025 gelang den Giants kein einziger Sieg. Auch am zweiten Spieltag nicht, da gastierten sie in der Bochumer Rundsporthalle und mussten eine Niederlage gegen die SparkassenStars einstecken. Die Verantwortlichen der Düsseldorfer zogen ihre Lehren aus dem missglückten Saisonstart und bauten den Kader kontinuierlich um. Am elften Spieltag gelang den Giants dann der erste Sieg (83:77 gegen die Artland Dragons). In den darauf folgenden sieben Spielen gelangen ihnen vier weitere Siege, zuletzt sogar zwei in Serie gegen RASTA Vechta II und gegen die EPG Guardians Koblenz. Damit haben sie die Abstiegsplätze verlassen und rangieren aktuell auf dem 15. Tabellenplatz mit fünf Siegen. Auch der Headcoach wurde im Saisonverlauf gewechselt. An der Seitenlinie steht nun der ProA- und BBL-erfahrene ehemalige Spieler „ChaCha“ Zazai. Für den gebürtigen Berliner sind die Giants die zweite Trainerstation. Zuvor coachte er die Berlin Braves in der ProB. Neben dem verletzten Ajare Sanni, der sein Debüt für die Giants am zweiten Spieltag in Bochum gab, ist Isaiah Hart der Topscorer der Düsseldorfer. Der Point Guard aus den USA erzielte in 18 Spielen durchschnittlich 16,1 Punkte  und verteilte dazu 6,1 Assists pro Spiel.

Ein starker Tabellenplatz 6 war für die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet, die erst kurz vor dem Saisonstart ihre Lizenz für eine weitere Saison in der ProA sicherten, zu Beginn der Saison nicht unbedingt zu erwarten. Mit 12 Siegen, zuletzt gegen die Artland Dragons, zeigen sich die Bochumer in einer sehr guten Form. Und obwohl die Sparkassenstart auf Small Forward Emil Loch verzichten müssen, sind mit Kapitän Niklas Geske und Keith Braxton zwei Spieler im Kader der Bochumer, auf die Düsseldorf achten sollte.

18.01.2025 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. RASTA Vechta II

19. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am Samstag um 18.30 Uhr treffen die Nürnberg Falcons in eigener Halle auf das Team von RASTA Vechta II.

Im ersten Duell der beiden am Tabellenende stehenden Mannschaften hatten die Vechtaer am 15. Dezember einen 22-Punkte-Rückstand in einen 87:81-Heimsieg verwandelt. Eine Woche später verloren die Nürnberg Falcons nach einer Zwölf-Punkte-Führung in der 29. Minute noch mit 74:76 bei einem weiteren Konkurrenten um den Klassenerhalt, den ART Giants Düsseldorf. Die nach dem Trainerwechsel von Virgil Matthews zu Ralph Junge zunächst gezeigte aufsteigende Tendenz (drei Siege in den ersten fünf Spielen) ist kaum mehr zu erkennen. Bei den Nürnbergern ist der ehemalige Vechtaer Julius Wolf (9.2 Punkte | 7.3 Rebounds | 1.1 Steals) der den Zahlen nach effektivste Spieler. Für viele Punkte sorgt Gabriel Kalscheur (16.1), trifft aber nur 40.5% seiner Würfe aus dem Feld – und hat nicht selten Foul-Probleme. Derweil schlägt sich Rookie-Center Damian Forrest mit 9.3 Punkte und 4.7 Rebounds in 18:38 Minuten wacker. Den Dreier konstant gut trifft bei den Falcons eigentlich nur Sardaar Calhoun (21/51 in zehn Spielen).

Für die Mannschaft von Hendrik Gruhn kam seit dem Hinspielerfolg indessen kein weiterer Punktgewinn hinzu. RASTA Vechta II hat seine Leistungen jedoch in den letzten Wochen stabilisiert. Allein das Zählbare fehlte. Von sieben Spielen, die in dieser Saison mit sechs oder weniger Punkten Differenz endeten, konnte nur eines gewonnen werden – eben jenes gegen die Falcons. In den letzten elf Spielen jagte der Däne Jonathan Klussmann 24 Dreier durch des Gegners Reuse – bei 57 Versuchen. Auch die Rückkehr von Justin Onyejiaka (3 Spiele | 12:50 Minuten | 7.0 Punkte) sowie die Nachverpflichtung von Phil Carr (11.1 Punkte und 6.6 Rebounds in 26:25 Minuten) machen Hoffnung auf eine weitere positive Entwicklung im Vechtaer Team. „Wir bleiben immer dran und gehen jede Woche mit voller Energie ins Training. Es macht viel Spaß, mit den Jungs zu arbeiten, wenn sie Gas geben. Die Verbesserung im Laufe der Saison ist sichtbar. Und jetzt wollen wir auch zugreifen, wenn sich wieder die Chance auf einen Sieg ergibt. Es gilt, sich für die reingesteckte Arbeit zu belohnen“, sagt Gruhn.

18.01.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Das zweite Spiel der Rückrunde führt die Bozic Knights nach Bayreuth. Das Hinrunden Duell in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte ging deutlich mit 93:74 an die Bayreuther.

In Bayreuth treffen die Bozic Estriche Knights Kirchheim auf einen der Topscorer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. 20 Punkte erzielt US-Amerikaner Demarcus Demonia pro Partie für die Mannschaft von Head Coach Florian Wedell und ist damit Dreh und Angelpunkt der Bayreuther Offensive. Sowohl innerhalb, wie auch außerhalb der Dreierlinie weiß Demonia zu glänzen. Ihm zur Seite stehen mit Nat Diallo (10,2 PpP), Drew Buggs (9,1 PpP), Tehree Horn (12,4 PpP) und Moritz Plescher (10,9 PpP) weitere Spieler, die wissen wie man Punkte sammelt. „Bayreuth ist eine gute Mannschaft. Sie haben sehr athletische und physische Spieler in ihren Reihen. Das wird eine sehr schwere Aufgabe. Wir müssen die Energie und Intensität bringen, wenn wir etwas mitnehmen wollen,“ so Knights Coach Igor Perovic.

Die Schwaben hatten vor der Saison den Abgang von Michael Flowers, dem Liga-Topscorer der vergangenen Pro A-Saison, zu verzeichnen. Ausgeglichen wird dieser Verlust im Backcourt durch die zu Saisonbeginn neu gekommenen US-Spielmacher Braden Norris (Loyola University, 13,9 Punkte im Schnitt), Lucas Meyer (aus Paderborn, 7,4 Zähler) sowie insbesondere dem Ex-Frankfurter Cameron Henry (derzeit mit im Schnitt 15,8 Punkten Topscorer). Für die Positionen an den Brettern wechselten die US-Amerikaner Miryne Thomas aus Leicester in England (12,3 Punkte) sowie James Graham (bisher Münster, 15,4 Zähler und mit im Schnitt 5,9 abgegriffenen Bällen Top-Rebounder) neu zu den Knights.

18.01.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Tigers Tübingen

Zum ersten Auswärtsspiel der Rückrunde in der Saison 2024/2025 der BARMER 2. Basketball Bundesliga führt es die Tigers Tübingen zu Phoenix Hagen.

Die Feuervögel mussten zuletzt auf die beiden deutsche Kräfte Lennart Boner (Fuß) sowie Marvin Omuvwie verzichten. Letztgenannter zog sich im Oktober des vergangenen Jahres einen Riss der vorderen Syndesmosebandes im Knie zu. Der 27-Jährige dürfte Phoenix Hagen nach Auskurieren der Verletzung zeitnah wieder zur Verfügung stehen. Leistungsträger im Team sind wie bei vielen Kontrahenten natürlich die Importspieler. Angeführt wird die Mannschaft von Trainer Chris Harris von Point Guard Since Carry. Der US-Amerikaner legt mit 17,1 Zählern, 5,7 Assists und 4,7 Rebounds beindruckende Zahlen auf und glänzt als Allrounder. Ebenfalls zweistellig punktet noch Big Man Naz Bahannon mit 13,8 Punkten und 5,8 Rebounds. Punktemäßig folgende die weiteren Importspieler aus den USA Tyler Stephenson-Moore (9,3 ppg) und Devante McCall (9,2 ppg). Weitere Stützen des Teams sind Bjarne Kraushaar, Kapitän Dennis Nawrocki und Tim Uhlemann.

Personell ist die Situation bei der Mannschaft von Trainer Domenik Reinboth weiterhin angespannt. Miles Tention (Daumen) fällt weiter aus, auch Point Guard Kenny Cooper (Wade) wird den Raubkatzen nicht zur Verfügung stehen. Ein erstmaliges Novum, dass die Schwaben eine ganze Begegnung ohne ihren Topscorer (18,8 ppg) bestreiten müssen. Dass die Reinboth-Schützlinge auch ohne den absoluten Leistungsträger im Team gewinnen können, hat man beim jüngsten Sieg gegen den Nürnberg Falcons BC untermauert. Auch der Einsatz von Marvin Heckel (Rücken) ist weiter fraglich. Das Tübinger Training unter der Woche stand somit nicht unter den besten Voraussetzungen. Unterstützung sollen die Schwaben von Neuzugang David Cohn erhalten. Ob der US-Amerikaner bereits am Samstag in Hagen eingesetzt werden kann, ist aufgrund der noch fehlenden Spiellizenz (Stand Donnerstagabend) aber unklar.

18.01.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. EPG Guardians Koblenz

Am Samstag eröffnen die HAKRO Merlins Crailsheim die Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga auch vor heimischer Kulisse

Die HAKRO Merlins Crailsheim können derweil auf einen sehr zufriedenstellenden Dezember und einen optimalen Start in das neue Jahr zurückblicken. Die letzten sieben Spiele gestalteten die Zauberer zu ihren Gunsten, mussten sich zuletzt Anfang Dezember knapp beim Tabellenführer in Jena geschlagen geben. Um die Siegesserie vor heimischem Publikum fortzuführen, gilt es nun auch die EPG Guardians Koblenz, um Headcoach Marco van den Berg, ein zweites Mal in der laufenden Saison zu schlagen. Gabriel de Oliveira trifft dabei erneut auf seine sportliche Heimat der vergangenen Saison. Auf der Gegenseite kehrt Leon Friederici nach Hohenlohe zurück, wo er knapp eineinhalb Jahre für die Zweitvertretung der HAKRO Merlins auflief und in der Saison 2015/16 seinen ersten Kurzeinsatz im Crailsheimer Dress in der easyCredit BBL hinlegte.

Mit 99:77 gewannen die HAKRO Merlins Crailsheim Mitte Dezember das Hinspiel in Koblenz in der ausverkauften CGM Arena. Knapp einen Monat später gastieren die Guardians in der Stierkampfarena zum Rückspiel bei den Zauberern. Die Koblenzer Saison kam seit der Heimniederlage gegen Crailsheim in den vergangenen Wochen ins Stottern: Fünf weitere Niederlagen später, davon zwei sehr deutliche gegen Gießen (56:95) und Jena (48:103), stehen die Guardians im Tabellenmittelfeld auf dem zwölften Rang (6:12-Bilanz). „Koblenz hatte die letzten Wochen mit Verletzungssorgen zu kämpfen und musste die letzten Spiele ohne ihre beiden ausländischen Point Guards bestreiten, was es für sie sehr schwierig machte“, weiß auch HAKRO Merlins-Headcoach David McCray. Von den bisherigen acht Auswärtsspielen verlor Koblenz sechs, zwei Aufeinandertreffen endeten zu Gunsten der Guardians. Ausgelöst wurde die Niederlagenserie wohl auch vom bitteren Koblenzer Verletzungspech und einem Virus-Infekt, welcher in den Koblenzer Reihen umher ging. Bei der Heimniederlage gegen die ART Giants aus Düsseldorf fehlten neben Topscorer Ty Cockfield (18,9 PKT) unter anderem auch der langzeitverletzte Dominique Johnson (10,6 PKT) und Aufbauspieler Michael Bradley (9,9 PKT, 4,3 ASS) sowie der nachverpflichtete Rückkehrer Yassin Mahfouz.

19.01.2025 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. PS Karlsruhe LIONS

Die Eisbären Bremerhaven treffen an diesem Sonntag, den 19.01.2025 im Eisbärenkäfig auf die PS Karlsruhe LIONS, die amtierenden ProA-Meister.

Aktuell stehen die Lions auf dem 13. Tabellenplatz. Zuletzt konnten sie zwei Siege gegen den BBC Bayreuth (80:68) und Phoenix Hagen einfahren (90:86). Bei den Lions sind neben vielen alten Bekannten auch einige neue Hochkaräter im Kader. Insgesamt erzielen sechs Spieler eine zweistellige Punkteausbeute pro Partie. Topscorer der Karlsruher ist Abu Kigab mit 17.8 Punkten und 5.4 Rebounds pro Partie. Neben ihm legt der Ex-Eisbär Maurice Pluskota, der die ProA-Saison noch bei Koblenz begonnen hatte, 12.8 Punkte und 7.8 Rebounds im Schnitt auf. Guard O’Showen Williams überzeugt mit 12.6 Punkten, 4 Rebounds und Assists. Ein weiterer guter Scorer im Kader ist der Bundesliga-erfahrene Lukas Herzog mit 10.7 Punkte. Point Guard und Scharfschütze Lachlan Dent erzielt 10.7 Punkte und legt 3.7 Assists auf.

19.01.2025 16:00 Uhr // Science City Jena vs. Artland Dragons

Science City Jena empfängt niedersächsische Gäste mit schwerem Gepäck.

Wie schon zuletzt im RASTA Dome mit Jena und Vechta, prallen auch in dieser Partie bzgl. der Saisonziele zwei Welten aufeinander. Während über dem Harmsen-Team die sportliche Sonne der BARMER 2. Basketball Bundesliga scheint, hängen seit Monaten dunkle Gewitterwolken über dem beschaulichen Städtchen in Niedersachsen. Dabei gehörten die Drachen schon in der letzten Saison zu den Sorgenkindern der Liga, als man sich erst am finalen 34. Spieltag der Hauptrunde mit einem 95:91 beim späteren BBL-Aufsteiger in Frankfurt vor dem Gang in die ProB retten konnte. Dieser Quakenbrücker Auswärtssieg hatte am Ende auch direkte Auswirkungen auf die Hauptrunden-Schlusstabelle und Jenas Playoff-Gegner, der statt Phoenix Hagen plötzlich die Trikots der Skyliners aus Frankfurt trug.

Einmal mehr treffen die Thüringer auf den Kontrahenten aus Quakenbrück, der im Gegensatz zu vielen Begegnungen einer gemeinsamen Basketball-Geschichte als Außenseiter an der Saale gastiert. Obwohl die direkte Bilanz nach 15 gegeneinander absolvierten Duellen mit 9:6 Siegen für Jena spricht, ist gegen die Niedersachsen volle Konzentration gefragt. Wie Science City Jena auch, legten die Artland Dragons personell unter der Woche nach und holten ihren griechischen Aufbauspieler Nikos Chouchoumis zurück. Inwiefern der 28-jährige Point Guard aus dem Land der Götter bereits am Sonntag in der Lage ist, den Drachen einen Push zu geben, wird sich erst noch zeigen müssen. In der Rückrunde des zurückliegenden Spieljahres gehörte Chouchoumis jedoch von Beginn an zu den unverzichtbaren Leistungsträgern und half mit durchschnittlich 13.5 Punkten sowie einer stabilen Dreierquote (40.2 Prozent) am Ende bei der „Mission Klassenerhalt“. Auf einen freundlichen Empfang in der Sparkassen-Arena darf sich der mittlerweile 40-jährige Brandon Thomas freuen. Der „golden Oldie“ lief von 2021 bis 2023 im Jenaer Trikot auf und hat aufgrund seiner sympathische Art an der Saale noch viele Fans.

19.01.2025 18:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Am Sonntag um 18.00 Uhr steigt in der Münsteraner Halle Berg Fidel das Topspiel des 19. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die Uni Baskets Münster verfügen über einen schlagfertigen und eingespielten Kern aus deutschen Spielern, sowie starke Import-Spieler auf wichtigen Positionen. So werden die Münsteraner statistisch aktuell von Center Adam Touray mit 15,8 Punkten pro Spiel angeführt. Auch Seikou Jawara (14,7), Tyler Groce (11,1) und Timetric Hodges (10,6) erzielen pro Spiel zweistellige Punktewerte. Dazu bringt die weitere Rotation um Jasper Günther, Jonas Weitzel, Cosmo Grühn und Stefan Weß viel ProA-Erfahrung, sowie einige gemeinsame Jahre im Münsteraner Trikot mit. Dass die Uni Baskets auch in dieser Saison ein starker Kontrahent sind, zeigt die Teamstatistik. Bei den Wurfquoten aus dem Feld belegen die Münsteraner sowohl im 2er, als auch im 3er Bereich den fünften Platz im Ligavergleich. Bei den Freiwürfen und Teamrebounds treffen mit den zweitplatzierten Gladiatoren und drittplatzierten Uni Baskets ebenfalls zwei der stärksten Teams der ProA aufeinander und auch bei den erzielten Punkten pro Spiel gehören beide zu den Top-Fünf-Teams der ProA.

Für Gegner Trier war der Hinspielerfolg gegen die Uni Baskets der Startschuss zur fortan perfekten Saison. Inzwischen auf Rang zwei angekommen nach ihrer seitdem makellosen 10:0-Siegesserie und mit zwei Siegen Vorsprung auf sechs punktgleiche Verfolger – zu denen die Uni Baskets zählen – gelten die Gladiators mit Tabellenführer Jena als die beiden Topanwärter auf den Aufstieg in die Basketball Bundesliga. Beim Favoriten scoren sechs ProA-Topspieler an der 10-Punkte-Marke oder mehr. Der BBL-erfahrene US-Amerikaner Jordan Roland führt dieses Tableau der Gäste mit 16 Zählern an. Auf Trierer Seite gab es in den letzten Trainingseinheiten gleich mehrere Verletzungen, wodurch die Einsätze von Maik Zirbes, Marco Hollersbacher und Hendrik Drescher fraglich sind.

Foto: Sebastian Neddermann

Tigers Tübingen verpflichten David Cohn

Die Tigers Tübingen haben auf die Verletzung von Kenny Cooper reagiert und eine zweite Nachverpflichtung getätigt. Mit dem US-Amerikaner David Cohn konnte schnell ein Ersatz für den Tübinger Topscorer gefunden werden. Cohn ist in Deutschland kein Unbekannter, spielte der 28-Jährige in der vergangenen Saison 2023/2024 beim Ligakonkurrenten VfL SparkassenStars Bochum. In 25 Partien erzielte der 1,88 Meter große Point Guard 13,3 Punkte, verteilte 6,6 Assists und holte 2,8 Rebounds. Doch auch mit dem US-Amerikaner konnten die Blau-Weißen den sportlichen Abstieg nicht verhindern. Cohn erhält bei den Tigers Tübingen einen Vertrag bis zum Saisonende und wird zukünftig das Trikot mit der Nummer 34 tragen. „Ich bedanke mich bei den Tigers Tübingen und Trainer Domenik Reinboth für das in mich gesteckte Vertrauen. Den Klub habe ich in den letzten Jahren immer wieder verfolgt und selbst ja auch schon gegen Tübingen gespielt. Die Tigers Tübingen haben eine lange und beeindruckende Geschichte mit vielen Jahren in der ersten und zweiten Liga. Mit voller Vorfreude blicke ich nun darauf, zukünftig ein Teil davon zu sein“, sagt Cohn in einer ersten Stellungnahme.

Neuzugang bringt Erfahrung ins Team

Gleich am Sonntag nach der Partie gegen den Nürnberg Falcons BC sondierte Reinboth weiter den Spielermarkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Cooper bis auf weiteres ausfallen wird, war groß und wurde nach einer finalen Magnet-Resonanz-Untersuchung in der Radiologie am Universitätsklinikum Tübingen auch so bestätigt. Schnell kam die Personalie David Cohn ins Spiel, der sich zufälligerweise gerade in Deutschland aufgehalten hat. Aufgrund der derzeit angespannten Personallage konnte zügig eine Vereinbarung mit dem 28-Jährigen getroffen werden. Cohn ist bereits am Montagabend in Tübingen eingetroffen und hat am Dienstagmorgen die medizinische Eingangsuntersuchung erfolgreich absolviert. Ziel ist es, dass die zweite Tübinger Nachverpflichtung bereits am Samstag bei Phoenix Hagen eingesetzt werden kann. Eine Teilnahmelizenz liegt den Schwaben aber noch nicht vor.

Reinboth äußert sich wie folgt zur zweiten Nachverpflichtung: „In dieser Zeit ist es immer schwierig, passende Spieler für ein Team zu finden. Wir sind zufrieden, dass wir in kürzester Zeit mit Cohn einen erfahrenen Spieler gefunden haben, der bereits gezeigt hat, dass er in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Leistung bringen kann. Er hat seine Stärken im Pick and Roll sowie in seinem Wurf, dazu spielt er einen schnellen Ball, so wie wir auch auftreten wollen.“ Am Dienstagvormittag absolvierte der 28-Jährige das erste Teamtraining. Erste Erkenntnis: der körperliche Zustand ist gut, trotz neun Monaten ohne Spielpraxis. Cohn hielt sich in den letzten Wochen bei den VfL SparkassenStars in Bochum fit.

Zur Person:

David Allan Cohn Jr ist am 28. März 1995 in Chicago/USA geboren und wuchs mit einem jüngeren Bruder (Erik) und einer jüngeren Schwester (Olivia) auf. Der 28-Jährige besuchte zunächst die Highschool der York Community in seiner Heimatstadt Elmhurst in Illinos/USA. Danach ging es zunächst für ein Jahr ans College der Colorado State University in Fort Collins im US-Bundesstaat Colorado. Es folgte der Wechsel für drei Jahre ans College of William & Mary (Williamsburg) im US-Bundesstaat Virginia, wo der Tübinger Neuzugang in der Saison 2017/2018 auf gute 14,2 Punkte und 6,7 Assists pro Spiel kam. Der US-Amerikaner war in dieser besagten Spielzeit der einzige College-Spieler in den USA, der über 50 Prozent aus dem Feld, über 40 Prozent seiner Dreier und über 90 Prozent seiner Freiwürfe verwandelte. Er ist „All Time Assist Leader“ des Colleges in Williamsburg. Erste Auslandserfahrungen sammelte Cohn in Israel ab der Saison 2018/2019 für drei Jahre in zwei Vereinen. Dort spielte er für Hapoel Eilat, Maccabi Haifa und Ironi Kiryat Ata. Cohn wechselte in der Saison 2021/2022 zu den wiha Panthers Schwenningen in die BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit durchschnittlich 12,0 Punkten und 9,1 Assists pro Spiel schrammte Cohn nur knapp an einem Double Double vorbei. In der Spielzeit 2022/2023 trug er das Trikot der Newcastle Eagles in der British Basketball League (BBL). Dort spielte er fast 32 Minuten im Schnitt, erzielte durchschnittlich 10,2 Punkte und verteilte 6,3 Assists pro Spiel. Nach der Rückkehr nach Deutschland zu den VfL SparkassenStars Bochum sind die Tigers Tübingen nun die dritte Station des US-Amerikaners in Deutschland, der auch im Besitz der israelischen Staatsangehörigkeit ist, im deutschen Basketball-Unterhaus.

 

Text: Tigers Tübingen

 

Foto: Achim Kunetka

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Tyler Nelson wechselt nach Jena

Hochkarätige Nachverpflichtung – Rostocker Aufstiegsheld Tyler Nelson wechselt nach Jena

Im Kader von Zweitliga-Tabellenführer Science City Jena, welcher bekannterweise bereits über einige herausragende Akteure verfügt, bildet er zukünftig die sprichwörtliche Kirsche auf der Sahnetorte. Die Thüringer unterstreichen mit der Verpflichtung von Tyler Nelson ihre Ambitionen nachhaltig und binden den 29-jährige US-Amerikaner zunächst bis zum Ende dieser Saison. Im Fall des erhofften Aufstiegs in die deutsche Bel Etage der easyCredit BBL verlängert sich der Vertrag des namhaften Imports automatisch um ein weiteres Jahr. Während Nelson am Dienstag aus Griechenland kommend in Frankfurt landete, wird die sportlich hochkarätige Verpflichtung nach Freigabe seines griechischen Clubs Kolossos Rhodos sowie dem Abschluss aller behördlichen Formalitäten mit der Trikotnummer 22 auflaufen.

„Ich freue mich, zu einem großartigen Verein nach Jena zu kommen und für ein Team aufzulaufen, das eine sehr erfolgreiche Saison spielt. Ich kenne mich im deutschen Basketball ganz gut aus, da ich hier fast vier Spieljahre in der Pro A und BBL spielen konnte. Die Möglichkeit, zu Science City Jena zu wechseln, war für mich eine leichte Entscheidung, da ich gewinnen will und gern dabei helfen möchte, um gemeinsam in die BBL aufzusteigen. Mein Ziel ist es, mich so schnell wie möglich ins Team zu integrieren und eine gute Chemie mit den Jungs zu entwickeln. Ich will meine Stärken ins Team einbringen, damit wir auch weiterhin so viele Spiele wie möglich gewinnen und am Ende hoffentlich die Meisterschaft feiern können. Deshalb bin ich nach Jena gekommen“, sagt Tyler Nelson nach seiner Ankunft.

„Tyler ist für uns eine große Verstärkung auf den Guard-Positionen. Er hat mit Rostock schon viel erreicht. Nachdem er mit den Seawolves aufgestiegen ist, konnte er mit ihnen den Klassenerhalt sichern und sich in dieser Zeit bereits auf BBL-Niveau beweisen. Der Kontakt von Chris zu ihm war natürlich dabei für uns von Vorteil. Tyler war verfügbar, nachdem er mit seiner Situation in Griechenland nicht ganz glücklich gewesen ist und so kam dieser Wechsel zustande. Er wird uns extrem viel Offensivkraft geben, dem Team durch seine Erfahrung mehr Sicherheit und Tiefe verleihen“, so Jenas Cheftrainer Björn Harmsen zur Nachverpflichtung.

So könnte sich für die Thüringer in diesem Frühjahr ein Kreis schließen, der am 12. Mai 2022 im 4. Playoff-Halbfinale zwischen Science City Jena und den ROSTOCK Seawolves seinen Anfang nahm. An diesem Abend war es Tyler Nelson gelungen, die Ostseestädter in der letzten Aktion eines sowieso schon dramatischen Duells zum Aufstieg zu werfen. Nachdem der treffsichere US-Import 1.8 Sekunden vor der Schlusssirene abdrückte, einen Dreier verwandelte und für einen hauchdünnen Rostocker 77:76-Sieg gesorgt hatte, brachen bei den Hanseaten alle Dämme. Im Mai 2025 würden gern die Jenaer, nun mit und nicht gegen Tyler Nelson, den BBL-Aufstiegsjubel wiederholen und sich auf dem Parkett der Sparkassen-Arena mit Sekt abduschen.

Der US-Amerikaner gehörte vor und nach dem Aufstieg der Seawolves in der easyCredit BBL zu den unumstrittenen Führungsspielern und absolvierte neben 53 ProA-Einsätzen (2020 – 2022) sowie 59 Erstliga-Begegnungen ebenfalls sechs internationale Spiele im FIBA Europe Cup (11.8 PpG) für Rostock. Nachdem Nelson sowohl in der BBL-Saison 2022/2023 (14.5 PpG) als auch 2023/2024 (16.3 PpG) unter Trainer Christian Held als Starter mit konstant starken Statistiken überzeugte, trennten im September 2024 sich die Wege zwischen Spieler und Verein. Der vor allem aus der Distanz treffsichere Import einigte sich mit den Seawolves auf eine vorzeitige Vertragsauflösung, bevor er sich dem griechischen Champions League-Teilnehmer Kolossos Rhodos anschloss. Trotz sehr guter Quoten für das Team aus der Südost-Ägäis – 12 Spiele in der Basket League (7.1 PpG, 48.9% 3PTs), 6 Champions League-Einsätze (6.8 PpG, 44.4% 3PTs) – konnte er sich mit seiner neuen Rolle und einer stark limitierten Spielzeit (13.6 MpG) nicht anfreunden und sucht nun bei Science City Jena eine neue Herausforderung.

 

Text: Science City Jena

 

Foto: ROTOCK SEAWOLVES

Artland Dragons verpflichten Nikos Chouchoumis

Die Artland Dragons geben bekannt, dass sie den 28-jährigen Point Guard Nikos Chouchoumis nachverpflichtet haben.

Nikos Chouchoumis wird die Artland Dragons bis zum Saisonende verstärken.

Der Grieche spielte bereits in der vergangenen Rückrunde für die Dragons und konnte in 20 Einsätzen durchschnittlich 13,5 Punkte erzielen.

In der aktuellen Saison war Chouchoumis zunächst für Ikaros Esperos in der zweiten griechischen Liga aktiv, bevor er zu Esperos GS Lamias wechselte. Auch bei Letzterem zeigte er starke Leistungen und markierte 13,2 Punkte, 3,8 Assists und 3,0 Rebounds im Schnitt. Mit seiner Rückkehr zu den Artland Dragons erhofft sich das Team vor allem eine Verstärkung im Scoring und eine zusätzliche Entlastung im Abstiegskampf.

„Nikos kennt unsere Strukturen und hat in der vergangenen Saison bewiesen, dass er eine wertvolle Unterstützung für unser Team sein kann. Wir freuen uns, ihn wieder in unseren Reihen zu haben und erwarten, dass er uns gerade im Scoring weiterhelfen wird“, sagt Marius Kröger, Geschäftsführer der Artland Dragons.

Chouchoumis wird vorbehaltlich der Freigabe seines bisherigen Vereins, Esperos GS Lamias, bereits am kommenden Sonntag in Jena im Spieltagskader stehen.

 

Text: Artland Dragons

Foto: Christoph Worsch

Nachberichte ProB Süd // 14. Spieltag

11.01.2025 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. FC Bayern Basketball II 89:82

Das erste Heimspiel im Jahr 2025 bringt für die Porsche Basketball-Akademie in der ProB Süd das erhoffte Erfolgserlebnis mit sich: Gegen den FC Bayern Basketball II gewinnt Ludwigsburg mit 89:82.

Das mit Spannung erwartete Duell der beiden Tabellennachbarn Ludwigsburg und München begann anders als erwartet. Nur eine Mannschaft setzte die Akzente und dies waren die Hausherren. Angeführt von Dominykas Pleta starteten die BBA’ler sehr gut ins Spiel und kamen immer wieder zum Korb. Eine 100%ige Trefferquote war im ersten Viertel die nicht unbedingt logische, gleichzeitig aber hochverdiente Konsequenz. Denn der Ludwigsburger Big Man war kein Alleinunterhalter. Julis Baumer, Simon Feneberg sorgten ebenfalls für Zählbares, Marko Masic und Sebastian Kuhn – der in die Startformation gerückt war – waren ebenfalls direkt voll im Spiel (27:13, 10. Spielminute). Münchens Coach Emir Mutapcic haderte vollumfänglich mit der Leistung seiner Akteure, nutzte mehrere Auszeiten, um seine Mannschaft aufzurütteln. Die Worte des 64-Jährigen fielen vor allem bei Desmond Yiamu und Marco Frank auf fruchtbaren Boden. Das Duo ackerte für die Rot-Weißen, holte Rebounds und erwies sich fortwährend als korbgefährlich. Doch ansonsten waren die Münchner nur situativ präsent. Mal war es Dominik Dolic, mal Nikolas Sermpezis, mal Luis Wulff – aber nie alle Gäste gleichzeitig, die sich in einen Rausch spielten. Ebendies galt zwar auch für die Ludwigsburger, die mit der verkürzten Rotation sehr gut umgingen. Gleichzeitig waren Pleta und vor allem Baumer aber fortwährend im Angriff da, alle Schwaben gaben keinen Ball verloren und fanden immer wieder und für viele Akteure gute Gelegenheiten. München mühte sich, Ludwigsburg blieb stabil und ließ sich von keiner einzelnen Aktion, von keinem Moment aus dem Tritt bringen. Nachhaltig wurde die Stabilität im dritten Viertel auf die Probe gestellt: Lenny Anigbata verletzte sich beim Zug zum Korb unglücklich und musste nach einer Fußverletzung sowohl behandelt werden als auch dauerhaft vom Seitenrand zusehen – und der FCBB verwandelte kam mehrfach bis auf fünf, sechs, sieben Punkte heran. An der Stabilität der eigenen und reifen Leistung der Ludwigsburger änderte beides aber nichts (45:32, 20. / 68:59, 30.). Sie haderten nicht, sondern nutzten beinahe jede sich bietende Gelegenheit aus, um die Führung zu verteidigen und im weiteren Verlauf auch wieder auszubauen. München wurde dank der reifen BBA-Leistung zu keiner Zeit Herr der Lage – und das schwäbische Selbstbewusstsein ebenso wie die Euphorie fortwährend größer. Spätestens beim Ertönen der Schlusssirene war die Freude über den anvisierten und erreichten Befreiungsschlag immens.

11.01.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 87:109

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat zum Start in die Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den siebten Saisonsieg eingefahren.

Die beiden Kontrahenten starteten recht ausgeglichen in die Partie. Für Ehingen setzten vor allem Jaylen Alston und Finn Döntgens zu Beginn die offensiven Akzente. Bei den Gästen aus Würzburg konnte David Gerhard mit 11 Punkten und dem ersten Dreier für die Gäste im ersten Viertel für die Punkte zum zwischenzeitlichen 12:14 sorgen. Für die Gäste lief es nun vor allem aus der Distanz immer besser. Zunächst konnte Albert Prior die Ehinger mit 5 Punkten in Folge noch im Spiel halten, Anfang des zweiten Viertels startete der US- Amerikaner der Gäste dann aber den ersten Run. Dieser war kaum zu stoppen und verwandelte seine schweren Würfe zielsicher im Ehinger Korb. Während für die Gastgeber weiter kaum etwas von Draußen ging, schossen sich Wishart (26 Punkte zur Halbzeit) & Co. bis zur Halbzeit richtig heiß (41:64).

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber schnell in die Teamfouls und konnten den Baskets einige Fouls anhängen. Somit kam Ehingen zu einigen einfacheren Punkten an der Linie. Für die Würzburger war allerdings weiter das Duo um Gerhard und Wishart am Produzieren. Um einen eigenen Run starten zu können fehlte den Hausherren daher nach wie vor die nötige Intensität in der Defensive, weshalb die Führung weiter konstant um die 20 Punkte betrug. Auch im letzten Viertel zeigte sich ein ähnliches Bild. Für beide Teams schien die Partie bereits entschieden zu sein, weshalb das Spiel für einige Zeit einfach dahinplätscherte und damit auch die Minuten. Für die Zuschauer gab es dann immerhin noch ein paar individuelle Highlights auf beiden Seiten, bevor dann die Sirene zum 87:109-Endstand ertönte.

11.01.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Ahorn Camp Baskets 100:67

Am 14. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die SKYLINERS Juniors einen wichtigen Heimsieg einfahren. Gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer gewann die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig am Ende mit 100:67.

Die ersten Minuten des Spiels verliefen ausgeglichen. Die Frankfurter fanden schnell ins Spiel und kamen vor allem über gute Anspiele auf Malick Kordel zu einfachen Punkten. Zu Beginn konnte die Mannschaft aus Speyer noch dagegen halten. Nach fünf Minuten starteten die Juniors aber ihren ersten Run und konnten sich nach den ersten Punkten von Big Man Marvin Esser mit 21:10 absetzen. Der erste Abschnitt ging mit 27:14 an die Gastgeber. Ein weiterer 10:0 Lauf im zweiten Viertel vergrößerte den Abstand auf zwischenzeitliche 24 Punkte (42:18). Die Frankfurter spielten ihre Angriffe souverän zu Ende, während die Mannschaft aus Speyer ihrerseits Schwierigkeiten hatte, ihre Offensive ins Laufen zu bringen. Zur Halbzeit lautete der Spielstand 54:31 für die Gastgeber.

Auch im dritten Spielabschnitt setzte sich dieser Trend fort. Die Juniors bewegten den Ball und kamen so zu einfachen Abschlüssen, auf der anderen Seite setzten sie mit ihrer guten Verteidigung die Gäste immer weiter unter Druck. Das dritte Viertel ging ebenfalls an die Frankfurter. Bei einem Stand von 76:47 ging es in die letzte Viertelpause. Das letzte Viertel starteten die Gäste mit einem 7:0 Lauf und konnten die Führung noch einmal etwas verringern. Am Ende war die Dominanz der Hessen aber zu groß, sodass auch das vierte Viertel mit 24:20 an die Frankfurter ging. Nach einem starken Auftritt hieß es am Ende somit 100:67 für die SKYLINERS Juniors.

11.01.2025 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. BG Hessing Leitershofen 75:95

Mit einem fulminanten 75:95 Auswärtssieg ist die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vom Auswärtsspiel am Samstagabend beim BBC Coburg zurückgekehrt. Die Kangaroos konnten dabei in Oberfranken einen Start-Ziel verbuchen.

Das Spitzenteam aus Leitershofen zeigte gleich im ersten Viertel, dass sie nicht ohne Grund ganz oben in der Tabelle zu finden sind. Das lag zu Beginn vor allem an einem Mann: Asa Williams. Der Flügelspieler der Kangaroos traf in den ersten zehn Minuten sage und schreibe sechs seiner sieben Distanzwürfe und sorgte damit quasi im Alleingang dafür, dass die Gäste mit einer 17-Punkte-Führung in die Viertelpause gingen (18:35). Die Coburger erholten sich von dieser Galavorstellung des US-Amerikaners erst im zweiten Spielabschnitt so ein wenig. In den ersten vier Minuten von Viertel Nummer zwei erlaubten die Vestestädter den Kangaroos keine Punkte und verkürzten den Rückstand durch sieben eigene Zähler auf 25:35. Nach einem erfolgreichen Korbleger von Adrian Petkovic war der Vorsprung der Kangaroos sogar zeitweise auf unter zehn Punkte geschrumpft. Doch angeführt von Ferenc Gille und Dragos Diculescu startete Leitershofen einen 17:4-Lauf und zog bis zur Halbzeit wieder auf 19 Zähler davon (36:55).

Nach der Halbzeit bekamen die Zuschauer in der gut gefüllten HUK-Coburg Arena eine ausgeglichene Phase zu sehen. Das dritte Viertel entscheid Coburg mit vier Punkten Differenz zu seinen Gunsten. Von der Anzeigetafel leuchtete der Spielstand von 55:71 nach dem dritten Abschnitt, viel mehr als ein kleiner Hoffnungsschimmer sollte es aber nicht werden für die Franken. Denn die Kangaroos beendeten rasch jeglichen Restzweifel. Ferenc Gille, Chris Hinckson, Tin Udovicic und Jannik Westermeir eröffneten das letzte Viertel mit einem 8:0 Lauf. In der 35. Spielminute war nach einem Dreier erneut vom BG-Captain zum 64:87 der höchste Abstand des Abends erreicht, anschließend lief das Spiel mit einigen gelungenen Aktionen auf beiden Seiten fast schon ein wenig gemütlich aus. Beeindruckend war aber in erster Linie, mit welcher Intensität und Konsequenz die Kangaroos verteidigten und dem Gegner kaum Luft zum Atmen gaben. Dabei sorgten auf den großen Positionen Ole Theiss und Olivier Borgol auch immer wieder für Entlastung für Ferenc Gille, der bereits früh sein viertes Foul gesehen hatte, routiniert das Spiel aber zu Ende brachte.

12.01.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Dragons Rhöndorf 108:79

Trotz Bestbesetzung kassieren die Dragons Rhöndorf gegen die CATL Basketball Löwen eine deutliche 108:79-Schlappe (49:31).

Der Auftritt vom Sonntagnachmittag sorgt für fragende Gesichter bei den Dragons-Fans. Nichts war zu spüren vom selbstbewussten Auftritt in München. Vom Start weg überließ Rhöndorf den Hausherren die Initiative. Erfurt nahm in Person von Paul Albrecht die Einladung zum Scoren dankend an. Der ehemalige Rhöndorfer Center markierte alleine in den ersten fünf Minuten acht Punkte und neun Rebounds! Damit war der 31-Jährige maßgeblich an der 17:6-Führung (5“) beteiligt. Dagegen blieben die ansonsten zuverlässigen Punktelieferenten Kelvin Omojola (0 Pkt.) und Tim Smith (2 Pkt.) im ersten Spielabschnitt blass. Der Dragons-Coach war früh zu einer Auszeit gezwungen, seine Mannen aufzuwecken gelang ihm allerdings nicht. Mit einem weiteren 8:0-Lauf baute Erfurt die Führung auf 27:6 (9“) aus. Angesichts grottiger Rhöndorfer Trefferquoten (2er 2/13) wenig verwunderlich. Und auch im zweiten Viertel blieben die Thüringer am Drücker. Nach einem erfolgreichen Dreier von Paul Albrecht zogen die Löwen sogar auf 28 Punkte davon (43:15 / 15“). Drei Minuten vor der Halbzeit entdeckten die Dragons vorübergehend ihr Kämpferherz. Mit einem 11:0-Run kämpften sie sich immerhin auf 49:31 heran.

Die Hoffnung auf ein Comeback der Dragons hatte allerdings nur bis zur 25. Minute bestand. Zu diesem Zeitpunkt war Rhöndorf auf 14 Punkte herangerückt (59:46). Es sollte der „knappste“ Rückstand bleiben. Danach zog Erfurt wieder an und Rhöndorf fand keine Antworten mehr. Zu Beginn des vierten Viertels war für die Dragons beim Zwischenstand von 89:58 (33“) die Luft endgültig raus. Zu dominant war Erfurt unter den Körben und entschied den Rebound klar für sich (59:39). Auch im Abschluss waren die Löwen konsequenter. Mit 30 Treffern bei 51 Versuchen aus dem Zweier-Bereich (Dragons 18/52) sowie neun von 19 verwandelten Dreier-Würfen (Dragons 10/34) waren die Gastgeber klar überlegen.

12.01.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. RheinStars Köln 89:85

Zum Auftakt der Rückrunde mussten die RheinStars Köln am späten Sonntagnachmittag die zweite Auswärtsniederlage einstecken. Nach umkämpften 40 Spielminuten ging die Partie am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit 89:85 an die TSV Oberhaching Tropics.

Vor allem im ersten Viertel war zu erkennen mit welcher Leidenschaft die Tropics zu Werke gingen. Am offensiven Brett wurde mit unbändigem Willen immer wieder die zweite oder dritte Wurfchance erkämpft. Auch im Angriff konnte Oberhaching als Team überzeugen und bewegte hervorragend den Ball. Im zweiten Viertel setzten sich die RheinStars dann vor allem wegen David Remagen zwischenzeitlich auf 28:35 ab. Der 17-jährige, dem eine große Zukunft vorhergesagt wird, zeigte eindrucksvoll warum er zu den besten Spielern Europas in seinem Jahrgang gehört. Doch nun versenkten Omari Knox und Niklas Schüler drei Dreier in Folge und brachten die Gleisental-Riesen wieder ins Spiel. Zur Halbzeit führte jedoch die Truppe von Europameister Stephan Baeck mit 40:43.

Nach der Pause war das Momentum auf Seiten der Rheinländer. Hennen & Co. zeigten, warum Sie Tabellenführer und Aufstiegsfavorit sind. Als die Gäste mit 52:60 führten schwand die Hoffnung, dass die Gelbhemden die große Sensation schaffen könnten. Was nun jedoch folgte brachte tropisches Fieber in den „Deisen-Dome“. Mit einem 12:0 Lauf kippte das Momentum zu Gunsten der Hausherren. Bezeichnend für das Spiel war der Offensivrebound vom 178cm Zauberzwerg Niklas Schüler gegen den 2,12cm Hünen Björn Rohwer. Schüler dribbelt dann nach dem Abpraller hinter die Dreierlinie und versenkt den Wurf ohne Ringberührung. Während Köln eine Auszeit nehmen muss, standen die Zuschauer Kopf und peitschten Ihr Team nun noch mehr nach vorne. Im Schlussviertel übernahm nun vor allem Janosch Kögler die Verantwortung und scorte immer dann, wenn die RheinStars näherkamen. Auch das Centertrio Fischer/Dongmo Temoka/Sadikovic verdiente sich ein Sonderlob und hielt den ehemaligen BBL-Center Rohwer weit unter Saisonschnitt. Als es beim Stand von 82:79 nochmal eng wurde belohnte sich Niklas Schüler für seine starke Leistung und wurde zum Matchwinner. Erst traf er nach tollem Anspiel von Peter Zeis einen wichtigen Dreier. Im anschließenden Angriff bediente er mustergültig Maxell Dongmo Temoka, der den Ball spektakulär durch den Korb hämmerte und für die endgültige Entscheidung sorgte.

12.01.2025 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. SV Fellbach Flashers 73:89

Die Fellbach Flashers klettern nach 73:89 Auswärtserfolg in Ulm auf den dritten Tabellenplatz und starten erfolgreich in die Rückrunde mit dem nun vierten Sieg in Serie.

Das Spiel startete wie erwartet, ausgeglichen, jedoch eher unerwartet offensiv. Die Ulmer, bekannt für Ihre Offensivpower zeigten gleich im ersten Viertel, wozu sie im Stande sind zu leisten, vor allem in Person von Alec Anigbata der einige Male sehenswert zum Abschluss kam. Die Flashers, eigentlich bekannt für ihre Defensive starteten nicht unbedingt sattelfest in der Verteidigung, aber dafür sehr gut offensiv in dieses erste Viertel. Ohne die weiterhin abwesenden Zaire Thompson, Brian Butler und Mikey De Sousa, konnten die Fellbacher das erste Viertel mit 20:26 für sich entscheiden. Im zweiten Abschnitt zeigten die Spieler von Head Coach Kris Borisov nun defensiv eine bessere Leistung. Lautstark angetrieben von zahlreichen mitgereisten Fans konnten die Fellbacher auch das zweite Viertel erfolgreich gestalten und gingen mit einer Führung von 35:45 in die Halbzeitpause.

Nach der Pause zeigten die Ulmer, wieso sie so gefährlich sein können. Punkt um Punkt kämpften sie sich in die Partie zurück eher gegen Ende des dritten Viertels Fredrik Erichsen den Rückstand auf nur zwei Punkte schrumpfen ließ (53:55). Die Fellbacher hatten in dieser Phase, bereits einige Foulproblem und die wieder stark aufgelegten Daniel Mayr und Jeremy Kolev mussten defensiv aufpassen nicht bereits das fünfte Foul zu kassieren. Genau zum richtigen Zeitpunkt, in der Crunch Time zeigte sich jedoch die Erfahrung der Flashers. Anfang des vierten Viertels konnten die Fellbacher in Person von Malik Whitaker und den wieder treffsichern Nik Schlipf den alten Abstand wieder herstellen (53:63). Durch eine gewohnt kämpferisch und defensiv sehr gute Leistung konnte am Ende der Fellbacher Sieg ungefährdet unter Dach und Fach gebracht werden. Mit diesem wichtigen Sieg klettern die Flashers nun auf den dritten Tabellenplatz in der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd.

 

Foto: SV Fellbach Flashers