Nachberichte ProB Nord // 14. Spieltag

11.01.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. ETB Miners 64:85

Mit 64:85 gewinnen die ETB Miners das Rückspiel bei den Berlin Braves 2000.

Die Berlin Braves, die sich mit einem neuen US-Amerikaner namens Jordan Mello-Klein verstärkt haben, erzielten die ersten zwei Punkte der Partie über eben diesen Neuzugang und setzten von Beginn an offensiv auch auf Adrian Worthy. Erst nach 90 Sekunden Spielzeit und einigen verworfenen Angriffen von Essen verkürzte Isaiah Sanders per Dreier zum 4:3. Die Miners kamen jedoch noch nicht so richtig ins Spiel. Ballverluste und verlegte Körbe von Niclas Sperber und Dzemal Selimovic gaben den Gastgebern immer wieder die Möglichkeit, sich ein wenig abzusetzen. Dafür traf dann abermals Sanders von außen zum 7:6, und Dzemal Selimovic holte erstmals die 9:10-Führung für den ETB. Nachdem Adrian Worthy einen von zwei Freiwürfen verwandelte, antwortete Sanders mit seinem dritten Dreier des Nachmittags zum 10:13. Das erste Viertel verlief weiterhin relativ ausgeglichen. Mit einem starken Ben Uzoma unter dem Korb ging das erste Viertel mit 17:23 zu Ende. Im zweiten Viertel legte Reik Gäbler die ersten zwei Essener Punkte per Layup in den Korb der Braves und wiederholte anschließend ein weiteres Zwei-Punkte-Scoring, sodass es nach 11:32 Minuten 19:27 für die Miners stand. Im weiteren Verlauf des Viertels kämpften die Essener, nach einem weiteren Dunking von Benjamin Uzoma, gegen die Steals der Berliner, um sich weiter absetzen zu können. In der 14. Spielminute erzielte Neuzugang Dijon Braimoh dann seine ersten Punkte von außen zum 27:34. Bei den Braves kristallisierte sich Hoffmann als Kämpfer heraus. Er versuchte immer wieder, Akzente zu setzen und das Spiel nicht aus der Hand zu geben. Dennoch warfen die Braves sehr viele Bälle daneben, weshalb es zur Halbzeit 35:46 stand.
Das dritte Viertel startete mit vielen Pfiffen, die zu Freiwürfen und Einwürfen führten. Zur Hälfte des Viertels stand es 45:54, und die Braves kämpften durch Aktionen von Schüler, Mello-Klein und Worthy weiter daran, das Spiel wieder enger zu gestalten. Bei den Miners gab es in diesem Viertel eindeutig zu viele kleinere Missverständnisse und verworfene Chancen – beispielsweise von Niclas Sperber –, als dass sie sich weiter hätten absetzen können. Die Braves kamen Schritt für Schritt näher heran, und so stand es zum Ende des dritten Viertels 52:61. Der letzte Durchgang wurde durch den ersten Dreier der Halbzeit von Isaiah Sanders eröffnet, der im weiteren Verlauf des Viertels die 20-Punkte-Marke knackte. Anschließend legte Sam Mpacko per Dreier zum 57:72 auf, und das Spiel entwickelte sich wieder in Essener Richtung. Dijon Braimoh, Sam Mpacko und Dzemal Selimovic bestätigten dies in der 33. Spielminute abermals mit starken Offensivaktionen. In der Schlussphase zeigten Brian Dawson, Tim Schneider und Benjamin Uzoma ebenfalls noch einmal, zu was der ETB imstande ist, bevor man es dann etwas ruhiger angehen ließ und das Spiel mit 64:85 beenden konnte.

11.01.2025 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. LOK BERNAU 83:77

Das Spiel begann kämpferisch und hektisch. Bernau verteidigte aggressiv, meist über das ganze Fed. Nach dem ersten Viertel lagen die SBB Baskets mit zwei Zählern vorn (24:22). Zur Halbzeit hatten sich die Gäste eine 44:46-Führung erspielt. Im dritten Viertel drehte sich die Partie wieder zu Gunsten der SBB Baskets (70:65), die auch im Schlussabschnitt cool blieben. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir müssen uns erstmal bei beiden Fan-Lagern bedanken. Diese Atmosphäre war ein wahnsinniges Erlebnis für uns. Unsere Fans haben uns zum Sieg gepusht. Wir wussten, dass es ein sehr intensives Spiel wird. Mit dem physischen Druck hatten wir uns schon im Hinspiel sehr schwer getan. Das haben wir diesmal phasenweise besser gemacht. Deshalb bin ich sehr stolz auf die Jungs, auch, weil uns mit Lenny und Edi zwei wichtige Spieler gefehlt haben. Für die Leistung gebührt den Jungs Respekt. Wir haben verdient gewonnen.“

11.01.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 63:79

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

11.01.2025 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Itzehoe Eagles 80:82

Das direkte Rückspiel von letzter Woche in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord war ein Drama. Die Itzehoe Eagles gewannen 80:82.

Es war ein leidenschaftliches und sehenswertes Derby mit vielen Höhen und Tiefen auf beiden Seiten. Wedel suchte die Revanche für die deutliche Schlappe in Itzehoe, der Kader war stark besetzt inklusive der Spieler, die auch zum Erstliga-Team der Hamburg Towers gehören. Und den besseren Start hatten die Gastgeber, während die Itzehoer schwer ins Spiel kamen. Ein 19:9 konnten die Eagles zwar fast wettmachen, doch als Wedel von außen traf, wuchs ihr Rückstand zum Viertelende wieder. Dann übernahmen die Gäste das Kommando. Sie verteidigten stark, vorne traf immer wieder Paige und führte seine Mannschaft heran, die beim 25:26 durch Alexis erstmals die Führung übernahm. Es ging hin und her, zur Pause stand es 39:42.

Nach dem Wechsel ließen die Eagles allerdings gute Gelegenheiten liegen, während die Rister durch Offensivrebounds immer wieder zu zweiten Chancen kamen. In dieser Phase hatten es die Itzehoer vor allem ihrer Verteidigung zu verdanken, dass sie mit einem 57:60 in den Schlussabschnitt gingen. Allerdings kamen sie danach kaum zu Punkten und gerieten mit 62:69 ins Hintertreffen. Danach sah es beim 76:71 zwei Minuten vor Schluss nicht nach einem Sieg für Itzehoe aus. Doch Adam Paige punktete, Erik Nyberg brachte sein Team mit Freiwürfen heran, und Anell Alexis traf 89 Sekunden vor dem Ende trocken einen Dreier: 76:78. Wedel glich von der Linie aus, Adam Paige sammelte einen Fehlwurf ein und brachte die Eagles wieder in Führung. Erneut kamen die Gastgeber an die Freiwurflinie – und vergaben zweimal. Paige holte den Rebound, wurde gefoult und traf nervenstark die fälligen Freiwürfe. 82:78, das reichte für den Derbysieg für Itzehoe.

11.01.2025 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. EN BASKETS Schwelm 91:79

Am Samstagabend mussten die TSV Neustadt temps Shooters gegen ein weiteres Topteam der Liga antreten.

Beide Teams kamen offensiv gut in die Partie, doch die Gastgeber konnten immer eine Führung halten, so dass Coach Möller beim 15:10 zu seiner ersten Auszeit bat. Doch die Schwelmer Verteidigung stockte trotz zwischenzeitlicher Zonendefense weiterhin. Auch zwei Dreier von Till Hornscheidt drehten das Spiel nicht. Nach dem ersten Viertel führten die Gastgeber 23:18. Im 2. Viertel legte der gut aufgelegte Lagerman direkt zwei Dreier nach und sein Team erhöhte dadurch die Führung in der 12. Minute auf 31:22. Bei den Schwelmern waren es in der Phase vor der Halbzeit vor allem der Österreicher Jakob Szkutta und Robert Merz, die ihre Mannschaft mit wichtigen Dreiern im Spiel hielten, doch der Gastgeber behielt auch da die Nerven und konnte auf die Körbe der Baskets immer wieder antworten und so mit einer 45:41 Führung in die Halbzeit gehen. Kurz vor der Pause verletzte sich Shooters Akteur Matej Jelovcic leider schwer am Fuß, denn der Pointguard zog sich einen Mittelfußbruch zu und fällt einige Wochen aus.

Das dritte Viertel begann, wie die erste Halbzeit war. Die Baskets waren weiterhin nachlässig und die Shooters setzten sich weiter ab. 52:43 – Auszeit EN Baskets. Die verpuffte, die Shooters setzten sich weiter ab, 65:51 hieß es Mitte des Viertels. Till Hornscheidt konnte mit einem and-one auf 65:56 verkürzen. Die letzten zehn Minuten entwickelten sich aus Sicht der Gastgeber ungewollt zu einem knappen Spiel, denn die Gäste verringerten den Rückstand im Laufe des Viertels immer weiter und kamen durch einen Chris Frazier Dreier in der 35. Minute auf 72:68 heran. Die Antwort des Tabellenletzten kam von Dujmovic, der ebenfalls einen Dreier im Korb unterbrachte und die Zuschauer mit sich zog. Die Shooters setzten sich danach erneut auf 81:71 ab, was allerdings noch nicht die Vorentscheidung war. Denn die Gäste sind nicht umsonst ein Topteam der Liga und wehrten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage. Zwei Minuten vor dem Ende verkürzten die Baskets nochmal auf 82:77, doch die Neustädter ließen sich diesen Sieg nicht mehr nehmen. Ein paar verwandelte Freiwürfe und zwei Layups führten zum am Ende sehr wichtigen 91:79 Heimsieg für die TSV Neustadt temps Shooters.

11.01.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Bayer Giants Leverkusen 59:79

Die Bayer Giants Leverkusen feiern am 14. Spieltag ihren insgesamt 13. Sieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Coach Michael „Mike“ Koch und seine Mannen gewannen bei den Iserlohn Kangaroos mit 59:79.

Im ersten Viertel war von einem großen Qualitätsunterschied zu Gunsten der Farbenstädter nicht viel zu spüren. Die Paarung begann munter und beide Mannschaften konnten mit einigen sehenswerten Aktionen für Begeisterung auf den Rängen sorgen. Bei den Leverkusenern war es immer wieder Dennis Heinzmann der spektakuläre Dunks durch die Reuse des Gegners beförderte. Der 2,16 Meter große Center war von der Kangaroos-Defensive nicht zu halten. Immer wieder nutzte der athletische Brettspieler seine physischen Vorteile gnadenlos aus und scorte nach Belieben. Doch auch Iserlohn blieb im Spiel und so entwickelte sich ein Abschnitt auf Augenhöhe. Erst zum Ende der ersten zehn Minuten setzte sich Leverkusen, Dank eines 9:2-„Run, ab und führte nach Durchgang Eins mit 14:17. Die zweite Spielperiode war von einer Vielzahl von Unterbrechungen durch Fouls und Ballverlusten geprägt. Dies war zunächst nicht förderlich für den offensiven Rhythmus beider Mannschaften. Doch mit der Zeit stellten sich die Giatns besser auf die Linie der Unparteiischen ein und es gelang Sebastian Brach, Calin Nita & Co. sich einen Vorsprung zu erarbeiten. Nach einem erfolgreichen Freiwurf durch Donte Nicholas führte der deutsche Rekordmeister deutlich mit 25:37 (18. Spielminute). Die zweistellige Führung behielt auch zum Ende der ersten Halbzeit stand (30:40).

Nach der fünfzehnminütigen Pause baute Leverkusen in der Verteidigung mächtig Beton an. Die Defense der „Giganten“ arbeitete auf Hochtouren und stellte Iserlohn vor große Herausforderungen. Die beiden Topscorer der Kangaroos, Diante Bah und Jorge Mejias, suchten nach Lücken in der effizient arbeitenden Giants-Defensive, doch diese waren nicht zu finden. Der ProB-Meister von 2019 dagegen machte es im Angriff besser. Im dritten Abschnitt gelang es vor allem Dimitrije Djordjevic von außerhalb der Dreipunktlinie und Donte Nicholas im Nahdistanzbereich mehrfach zu scoren. Zähler um Zähler gelang es dem Tabellenführer sich abzusetzen und so lagen die 04er nach dreißig absolvierten Minuten mit 41:59 in Front. Die Entscheidung? Ja, denn es sollte sich auch im Schlussviertel nicht mehr viel an der Leverkusener Überlegenheit ändern. Im Gegenteil: Auch die vielen Wechsel, welche das Coachingtrio Koch-Gnad-Stachula vornahmen, sorgten nicht für Schwierigkeiten im Spiel. Nach einem weiteren erfolgreichen Dreier durch Djordjevic in der 34. Minute lagen die Bayer-Korbjäger gar mit 45:69 vorne. In der Folge gelang es dem Heimteam, welches sich zu keinem Zeitpunkt der Partie aufgab, zwar an Boden gutzumachen, doch für eine mögliche Wende war es zu spät. Mit 59:79 gewannen die Giants in Iserlohn.

12.01.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. BSW Sixers 70:98

Die TKS 49ers gingen am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord durchaus als Underdog in die Partie gegen die BSW Sixers. Erst im letzten Abschnitt brachen die personalgeschwächten 49ers ein, verloren dadurch unerwartet hoch mit 70:98 (39:41) gegen die Sixers.

Den besseren Start in das Spiel erwischten die favorisierten BSW Sixers, schon nach gut drei Minuten sah sich TKS-Headcoach Dorian Coppola zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Anfang des zweiten Viertels lagen die Hausherren erstmals zweistellig zurück, vor allem das defensive Rebounding äußerte sich hier als Baustelle der 49ers. Jedoch konnte man sich zur Halbzeit zurückkämpfen (39:41) und übernahm im Verlaufe des dritten Viertels sogar mehrfach knapp die Führung. Was sich zum Ende des Abschnitts anbahnte und im letzten Viertel fortsetzte, war eine unvorhersehbare Dominanz der BSW Sixers. Den Gästen gelang ab Beginn des Schlussviertels ein 21:0-Lauf, in dieser Zeit sollte jede Kleinigkeit auf beiden Seiten des Feldes zu ihren Gunsten ablaufen. Bei den 49ers hingegen ging hinten wie vorne nichts rund und das Spiel geriet außer Kontrolle. Auch einige Highlights der 49ers in Form von Dunks kamen deutlich zu spät, um die letztendliche 70:98 Niederlage zu verhindern.

 

Foto: Itzehoe Eagles

Nachberichte ProA // 18. Spieltag

11.01.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Uni Baskets Münster 78:85

Zu Gast bei den Gießen 46ers setzte sich die Uni Baskets Münster zum Rückrundenauftakt der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit 78:85 durch.

Der Gastgeber lag zunächst knapp in Front. Dann aber ließ Münster in der 24-sekündigen Angriffszeit früh im Spiel häufig nur schwere Abschlüsse zu und ging nach dem vierten erfolgreichen Dreier mit 16:17 erstmals in Führung. Hochprozentig trafen mit Stampley, Weß. Hodges und Günther gleich vier verschiedene Werfer aus der Distanz. Da die Gäste noch einige einfache Abschlüsse vergaben, ging es mit 17:17 nach einem Benzing-Freiwurf in die erste Viertelpause. Der Baskets-Dreier feierte weiter sein Comeback, sogar Adam Touray zog gleich zum Auftakt der zweiten zehn Minuten von jenseits der Linie eiskalt für die Gäste treffsicher ab. Die Uni Baskets bestimmten das Tempo, bewegten den Ball hervorragend. Das Team von Götz Rohdewald bestimmte so über weite Passagen das zweite Viertel, führte nach Sigu Jawaras schwerem Stepback-Zweier mit bis zu acht Punkten 25:33 (15.). Die Sporthalle Gießen-Ost verstummte angesichts des Dreierhagels von Stampley, Touray, Günther und Hodges (8 von 10 nach 15 Minuten). Ferber und Jawara scorten aus dem Zweierbereich oder mit Freiwürfen. Kurzzeitig riss der offensive Faden, Gießen nutzte dies prompt über einen 8:0-Lauf zum Führungswechsel (38:37, 17.). Sigu Jawara ordnete Münsters Offensive postwendend neu, so dass der stark aufspielende Julius Ferber per Freiwürfe auf eine Münsteraner 40:45-Halbzeitführung stellte.

Erneut starteten die Gäste defensiv vorzüglich. Sigu Jawara konterte den Statement-Dunk von Kovacevic kühl mit einem ganz weiten Dreier und spielte nach Ballgewinn Adam Touray glänzend frei. Es begann die Zeit Münsteraner 8-Punkte-Führungen (insgesamt fünf). Clever zwangen die Gäste die 46ers zu Ballverlusten, die sich vermehrt nur mit Fouls zu helfen wussten. Frühe Gießener Teamfouls nutzten die Münsteraner konstant, deren Defensive den Gießener Ballvortag immer wieder entschlüsselte, und so zur vierten 8-Punkte-Führung aufspielten (49:57, 26.). Unkluge Aktionen der Münsteraner brachten Gießen jedoch wieder Momentum. Jonas Weitzel stoppte den Gießener 7:0-Lauf von der Linie, Stefan Weß cuttete in das Jawara-Anspiel. Die Uni Baskets waren nach seinem Korbleger auch nach Viertel drei weiter vorn: 58:61. Und diesen bauten die Münsteraner weiter aus. Der unglaubliche Distanztreffer Nummer elf von Stefan Weß war gleichbedeutend mit der ersten zweistelligen Gästeführung (60:71, 33.) Die Uni Baskets hatten heiße Hände und erhöhten nach Freiwürfen von Adam Touray auf sage und schreibe 16 Punkte (60:76, 35.). Echtes Herzrasen gab es keines mehr, wenngleich Gießen nie aufsteckte und 1:35 Minuten vor der Schlusssirene bis auf 75:81 durch Jonathan Maier aufschloss. Näher kamen er und sein Team aber nicht mehr heran. Bo Hodges und Adam Touray setzten sich rechtzeitig durch und entschieden die Partie 37 Sekunden vor dem Ende mit der Münsteraner 10-Punkte-Führung.

11.01.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. HAKRO Merlins Crailsheim 67:98

Zum Rückrundenauftakt der BARMER 2. Basketball Bundeliga ProA mussten sich die Bozic Estriche Knights Kirchheim am vergangenen Samstagabend in der EWS Arena mit 67:98 gegen dieHAKRO Merlins Crailsheim geschlagen geben.

Die Gastgeber aus Kirchheim eröffneten das Duell am Samstagabend und ließen die ersten Punkte auf dem Boxscore erscheinen. Tyreese Blunt und Vinnie Shahid zogen doppelt erfolgreich von Downtown für die HAKRO Merlins nach (4:6, 3. Min.). Von Beginn an treffsichere Zauberer wussten die Bozic Knights zu beeindrucken und zogen erstmals davon (4:11, 3. Min.). Daniel Keppeler addierte weiter von jenseits der Drei-Punkte-Linie, die HAKRO Merlins kontrollierten die ersten Minuten. Die erspielte Acht-Punkte-Führung baute Moe Stuckey von der Freiwurflinie erstmals zweistellig aus (6:16, 7. Min.). Kirchheim traf in der Folge weiterhin kaum etwas aus dem Feld (21% FG), die Zauberer trafen auf der gegenüberliegenden Seite hochprozentiger (60% FG). Unter zehn zugelassene Punkte spiegelten neben dem fehlenden Wurfglück der Hausherren, auch die gelungene Defensivarbeit der Gäste im ersten Viertel wider (9:26, 10. Min.). Per And-One eröffnete de Oliveira die zweiten zehn Minuten und ließ die Zauberer auf zwanzig Punkte davonziehen. Der nächste erfolgreiche Dreier von LaDarien Griffin erhöhte gar weiter – Auszeit Kirchheim (9:32, 12. Min.). Neben der besseren Trefferquote behaupteten die Zauberer im Gegensatz zum ersten Derby nun auch die Kontrolle unter den Brettern. Mit einem Vorsprung von über dreißig Punkten näherten sich die Zauberer dem Ende des ersten Durchgangs, Devon Goodman traf per Buzzer spektakulär zur 60:28-Halbzeitführung für Crailsheim.

Mit drei Punkten eröffnete Kirchheim den zweiten Durchgang, Vinnie Shahid antwortete postwendend. Die ersten Momente der zweiten Halbzeit gestalteten sich kaum anders als die letzten der Ersten: Die HAKRO Merlins behielten die Oberhand, ließen den Ball schnell laufen und stellten Kirchheim vor Probleme (35:68, 23. Min.). Vinnie Shahid beendete das dritte Viertel schließlich von Downtown zur weiterhin deutlichen Crailsheimer Führung (46:82, 30. Min.). Den hohen Crailsheimer Vorsprung galt es für die HAKRO Merlins Crailsheim in den letzten zehn Minuten zu verwalten, was Vinnie Shahid und Gabriel de Oliveira schnell in die Tat umsetzten. Die Zauberer näherten sich nun Minute für Minute dem zweiten Derbysieg innerhalb einer Woche, den sie sich über den gesamten Spielverlauf erarbeiteten. Den Durchbruch der 100-Punkte-Marke verpassten die HAKRO Merlins knapp dreißig Sekunden vor der Schlusssirene zwar, dennoch stand nach überzeugenden vierzig Minuten in Göppingen ein 67:98-Derbysieg.

11.01.2025 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. BBC Bayreuth 98:73

Zehnter Sieg in Serie. VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen BBC Bayreuth mit 98:73.

Die Gladiatoren erwischten einen guten Start in die Partie, begannen mit hohem Spieltempo und führten schnell mit 12:1 (5. Spielminute). Nach einem Bayreuther Timeout kamen die Gäste dann besser in Fahrt und verkürzten ihren Rückstand über die verbleibende Spielzeit des ersten Viertels sukzessive. Dank verbesserter Defensivarbeit, die die Gladiatoren im Spielaufbau immer wieder zu Fehlern zwang und erfolgreicher Abschlüsse im Eins-gegen-Eins, gelang es den Bayreuthern das Spiel nicht nur auszugleichen, sondern das Spiel zu drehen. Mit 18:22 ging es nach den ersten zehn Minuten in die erste Viertelpause. Auch im zweiten Viertel blieb der BBC, der mit einer verkürzten Rotation in Trier antreten musste, im Spiel und stellte die Trierer Defense weiterhin vor Probleme. Defensiv blieb der Druck auf das Aufbauspiel der Gladiatoren beständig und so erhöhten die Gäste ihre Führung zwischenzeitlich auf 20:25 (12. Spielminute). Schnell fanden die Trierer jedoch die richtige Antwort, erhöhten defensiv ihrerseits die Intensität und zwangen die Bayreuther immer wieder zu Fehlern und schweren Würfen. Mit gutem Insidespiel sorgte Trier für einfache Punkte am Brett oder freie Würfe auf den Flügelpositionen, die vor allem Nolan Adekunle hochprozentig versenken konnte. Dank dieser deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Viertel ging es mit einer Trierer Führung von 51:46 in die Halbzeitpause eines bis dahin offensivgeprägten und ansehnlichen Basketballspiels.

Nach dem Seitenwechsel behielten die Gladiatoren die Spielkontrolle und wieder war es Nolan Adekunle, der mit zwei getroffenen Dreiern in Folge für den Ausbau der Trierer Führung sorgte. Während sich die Gäste aus Bayreuth weiter hauptsächlich auf das Eins-gegen-Eins ihrer starken Ballhandler fokussierte, ließen die Moselstädter den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und kamen durch gutes Rebounding immer wieder zu zweiten Chancen. So blieb die Führung der Hausherren bis zum Ende des dritten Viertels konstant und mit 72:60 ging es für beide Mannschaften in die letzte Viertelpause. Im letzten Spielabschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild und die Gladiatoren waren weiterhin die klar tonangebende und spielbestimmende Mannschaft. Mit konstant starker Defensivarbeit und gutem Rebounding ließ Trier den Bayreuthern keine Chance mehr in die Partie zurückzufinden. Offensiv lief der Ball weiter schnell durch die eigenen Reihen und vor allem Maik Zirbes am Korb und Evans Rapieque von außen erspielten sich gegenseitig starke Abschlüsse im Inside-Out-Spiel. So brachten die VET-CONCEPT Gladiators das Spiel über die Zeit und erhöhten ihre Führung bis zum Ende der Partie nochmals deutlich. Letztlich schlagen die Gladiatoren den BBC Bayreuth mit 98:73 und sichern sich somit den zehnten Erfolg in Serie.

11.01.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. Nürnberg Falcons BC 90:72

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten sich die Nürnberg Falcons bei den Tigers Tübingen mit 90:72 (48:30) geschlagen geben.

Die Fans in der Paul Horn Arena sahen eine ausgeglichene Anfangsphase, in der die Falken ihre Sache gegen den Favoriten gut machten. Nach fünf Spielminuten führte Nürnberg 9:10. Nennenswert absetzen konnten sich die Mittelfranken in der Folgezeit jedoch nicht, zumal Tübingen durch Til Jöhnke und Vincent Neugebauer selbst in Führung ging (14:11). Ralph Junge bat postwendend zur Auszeit. Den Nürnberger Ballverlust beim darauffolgenden Angriff nutzten die Tigers um durch John Nagle krachend auf 16:11 zu erhöhen. Tübingen war jetzt am Drücker und erspielte sich nach zehn Minuten eine zweistellige Führung (28:15). Der Start ins zweite Viertel war punktemäßig ausgeglichen, sodass sich an der Führung der Tigers nicht viel änderte (34:23, zwölfte Minute). Nach einem erfolgreichen Dreier von Jonas Niedermanner zum 37:23 in Minute 13 passierte allerdings fast zwei Minuten lang nichts auf beiden Seiten. Doch dann in der 14. Minute der Schock auf Tübinger Seite, als Cooper plötzlich zu Boden sank und sich an die linke Wade fasste. Zwar konnte der Tübinger Point Guard das Feld laufend verlassen, jedoch ging es erstmal mit Mannschaftsarzt Prof. Dr. Philip Kasten in die Kabine. Reinboth nahm zudem die Auszeit. Die Schwaben wirkten angezählt und produzierten direkt zwei vermeintlich einfache Ballverluste, die die Falcons nicht nutzen konnten. Idowu fing sich als erster und erzielte vier Zähler in Folge zum 41:23, sodass nun Gäste-Coach Junge eine Auszeit nahm (16. Minute). Die Franken erzielten dann auch fünf schnelle Punkte (41:28, 17. Minute) in Folge. Zur Halbzeit stand dann ein 48:30 auf der Anzeigetafel.

In Halbzeit 2 legten die Nürnberg Falcons einen Traumstart hin und begannen mit einem 10:3-Lauf (51:40). Nach einem wunderschönen Layup von Julius Wolf zum 51:42 wollte Tigers-Trainer Reinboth dann umgehend eine Auszeit. Es war jetzt ein offenes Spiel, da die Falken nun auch aus der Distanz trafen. Nach 25 Spielminuten stand ein 56:47 auf der Anzeigetafel, zum Ärger der Nürnberg Bank leisteten sich die Mittelfranken in der Folgezeit dann aber mehrere Ballverluste. Tübingen schlug daraus Kapital und schlug eiskalt von außen zu (59:47). Danach zogen die Gastgeber das Tempo weiter an. Nürnberg war wieder in der Defensive und geriet zum Ende des 3. Viertels wieder deutlicher ins Hintertreffen (68:52). Der Schlussabschnitt begann wie es zu vermuten war. Nürnberg kam mit Schwung aus der Pause und versuchte alles, um den Rückstand zu verkürzen, doch die Raubkatzen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und punkteten in Person von Niedermanner und Hecker ebenfalls zuverlässig. So überstanden die Schwaben die ersten drei Minuten glimpflich (73:58). Gut eine Zeigerumdrehung später kassierte Coach Reinboth dann ein technisches Foul. Doch auch diese Phase überstanden die Schwaben gut. Hecker bekam kurz darauf ein Foul beim Dreier gepfiffen und versenkte in Seelenruhe die drei Freiwürfe zum 76:60 (35. Minute). Bis zum Schluss bauten die Hausherren den Vorsprung sogar noch aus. Am Ende stand ein Tübinger 90:72-Sieg fest.

11.01.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. VfL SparkassenStars Bochum 76:83

Am Samstagabend unterlagen die Artland Dragons in der heimischen Artland Arena den VfL SparkassenStars Bochum mit 76:83. Während die Dragons damit ihre 14. Niederlage in Folge hinnehmen mussten, beendeten die Gäste ihre eigene Negativserie von drei Niederlagen in Serie.

Die Bochumer Basketballer hatten sich fest vorgenommen mit viel Energie in die Partie zu starten. Das klappte zunächst auch ganz gut. Lars Kamp und Niklas Geske trafen direkt ihre ersten Dreier. Doch dann trumpfte Robert Oehle ganz groß auf. Den Dragons gelang ein 11:0 Lauf, davon erzielte der 36-jährige 2,09 m Hühne acht Punkte. Oehle dominierte auch die Rebounds und war in dieser Phase des Spiels kaum zu kontrollieren. So ging es mit einem Spielstand von 14:23 in die erste Viertelpause. Im zweiten Viertel fanden die SparkassenStars besser ins Spiel und starteten direkt mit einem 7:2-Lauf, der Markus Jackson zu einer frühen Auszeit zwang. Zwar zogen die Dragons in der Folge erneut an, unter anderem dank eines Dreiers von Lamont West und eines starken And-One-Korblegers. Doch das Viertel wurde von einer unschönen Szene überschattet: Emil Loch verletzte sich bei besagtem Korbleger von Lamont West schwerer am Knöchel. Bis zur Halbzeit kämpften sich die Gäste zurück und verkürzten den Rückstand auf 43:41.

Im dritten Viertel intensivierte sich die Partie nochmal. Den Niedersachsen war anzumerken, dass sie unbedingt den ersten Sieg nach 13 Niederlagen holen wollten. Sie kämpften leidenschaftlich. Auch die SparkassenStars warfen alles in die Waagschale, um den Spieß nach drei Niederlagen in Folge umzudrehen. Keines der beiden Teams konnte sich im dritten Spielabschnitt absetzen. Zwischenstand vor dem letzten Viertel: 60:58 für die Dragons, nachdem der Bochumer Topscorer Keith Braxton einen Dreier mit dem Buzzer getroffen hatte. Im letzten Abschnitt bewiesen die SparkassenStars ihre Klasse und setzten die Dragons mit einem 11:0-Lauf früh unter Druck. Zwar kamen die Dragons nach einer Auszeit durch einen Dreier von Badu Buck und einen Korbleger von Brandon Thomas noch einmal auf 65:71 heran, doch am Ende war es erneut die fehlende Konstanz, die ihnen zum Verhängnis wurde. Mann des Spiels war Bochums Keith Braxton, der mit 27 Punkten glänzte und mit einem schwierigen Floater die Vorentscheidung erzielte. Niklas Geske machte mit einem And-One-Layup endgültig den Deckel drauf. Endstand von 83:76.

11.01.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen 90:86

Die Favoritenrolle war im Vorfeld klar verteilt gewesen. Die Feuervögel, obenauf auf Tabellenplatz vier der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, gegen ein LIONS-Team, das bisher einen schwierigen Saisonverlauf durchlebt hat. Vor diesem Hintergrund ist der 90:86-Erfolg Karlsruhes gegen den Ruhrgebietsklub durchaus eine kleine Überraschung.

Es ging in der Karlsruher Europahalle von Beginn an flott hin und her – mit Vorteilen für die Gäste, die ein ums andere Mal leichtes Spiel mit der LIONS-Defense hatten. Nach knapp fünf Minuten beim Stand von 4:10 bat Headcoach Aleksandar Scepanovic sein Karlsrudel zum ersten Mal in die Auszeit. Nach zehn Minuten, die nur selten etwas für Basketball-Feinschmecker waren, hieß es 16:23. Zwischenzeitlich hatte Aufbauspieler Michael Miller sein Comeback auf dem Parkett, nachdem er sich noch vor Ligastart im BBL-Pokalspiel gegen Bamberg am 14. September eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Er sollte später in der zweiten Hälfte mit seiner Übersicht großen Anteil an der Wende zugunsten der LIONS haben. Doch zunächst baute Phoenix Hagen im zweiten Viertel seine Führung auf zwischenzeitlich 15 Punkte aus. Der Tabellenvierte war einfach durchsetzungsstärker, erarbeitete sich die besseren Wurfpositionen oder zog einfach per Fastbreak direkt zum Karlsruher Korb. Die Hausherren hingegen haderten wie so oft mit einer miserablen Dreierquote und entsprechend magerer Ausbeute auf dem Scoreboard. Zur Mitte des Spiels lagen die Hausherren so auch mit 36:49 zurück, denn abgesehen von den schwachen Trefferquoten war auch die Defense in der ersten Hälfte alles andere als sattelfest gewesen. Das sollte sich ändern.

Die LIONS kamen äußerst erfrischend mit einem starken Gameplay und großer Durchsetzungsstärke aus der Kabine zurück. Sämtliche Aktionen griffen ineinander und resultierten in einem Zehn-Punkte-Run, der auch nicht durch eine zwischenzeitliche Hagener Auszeit gestoppt werden konnte. Bezeichnenderweise war es ein Dreier, der in Minute 26 für das 54:54 und damit erstmals seit der zweiten Minute für ein ausgeglichenes Spiel sorgte. Die Gastgeber gingen kurz darauf in Führung, die sie, wenn auch nur hauchdünn mit 612:61, zur letzten Pause behaupteten. Das Schlussviertel sollte halten, was der Spielstand zu Beginn der letzten zehn Minuten versprach. Das Duell war völlig offen, die Führung wechselte hin und her. Beide Teams verlegten sich voll auf die Offense und brannten zeitweise ein wahres Feuerwerk ab. Zunächst konnte sich keiner der Kontrahenten absetzen, bis in Minute 36 die LIONS mit den Punkten zum 79:72 eine kleine Lücke rissen. Doch Phoenix Hagen war noch nicht am Ende. Im Gegenteil. Bei noch 44 Sekunden auf der Spieluhr stand der Score bei 83:82. Doch in der verbleibenden Zeit gelang es den Hausherren, den Sieg ins Ziel zu bringen.

11.01.2025 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. ART Giants Düsseldorf 72:82

In einem knappen Spiel setzten sich die ART Giants Düsseldorf mit 82:72 (42:39) gegen die EPG Guardians Koblenz durch.

Das erste Viertel dieses für beide Mannschaften sehr wichtigen Spiels begann durch verwandelte Dreipunktewürfe beider Teams furios. Generell machten die Guardians einen sehr wachen und agilen Eindruck zu Beginn des Spiels. Durch einige Steals gelang es ihnen, sich mit 13:7 leicht abzusetzen. Leon Friederici, der in die ungewohnte Rolle des hauptverantwortlichen Spielmachers schlüpfte, löste diese Aufgabe hervorragend und glänzte, neben einem guten Ballvortrag, mit Punkten und wichtigen Assists. Auch Henning Schaake, der nur wenige Stunden zuvor bereits im Pokalspiel der zweiten Mannschaft aufgelaufen war – was die schwierige Personalsituation noch einmal unterstreicht – verwandelte zur Freude der 1374 Zuschauer seinen Dreipunktewurf. Das Highlight des Viertels gelang Ben Stevens, der spektakulär dunkte und die Zuschauer erneut von den Sitzen riss. Die Düsseldorfer konnten dagegen halten und so endete das erste Viertel mit 21:17. Im zweiten Viertel erwachten die Giants aus ihrem Winterschlaf. Brandon Spearman glich mit einem Dreier zum 27:27 aus, und plötzlich war Düsseldorf im Spiel. Die Führung wechselte hin und her, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Kurz vor der Pause dann der Schock für die Giants: Pointguard Isaiah Hart, bisher Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Giants, musste wegen eines technischen Fouls vorzeitig duschen. Trotzdem gingen die Giants mit einer 39:42-Führung in die Pause.

In der zweiten Hälfte schien der Faden ohne Hart zu reißen, doch die Giants bewiesen Moral. Sie kämpften sich mit einer soliden Verteidigungs- und Angriffsleistung zurück und gingen mit einem 59:54-Vorsprung ins Schlussviertel. In Spielabschnitt vier gelang den Koblenzern erneut ein starker Start. Leon Friederici, Motor der Guardians, und Kasey Draper sorgten für einen erneuten Ausgleich. Doch erneut war es die Wurfquote, die die Guardians zurückwarf. Zu viele Gelegenheiten wurden nicht verwandelt, während die Düsseldorfer ihre Chancen nutzten und sich immer weiter absetzen konnten. Das Spiel ging schließlich mit 72:82 an die ART Giants Düsseldorf.

12.01.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Eisbären Bremerhaven 92:79

Die Dresden Titans gewinnen zu Hause gegen die Eisbären Bremerhaven mit 92:79.

Direkt im ersten Anlauf erzielten die Eisbären die ersten zwei Punkte im Korb der Titans, die mit Koen Sapwells Sprungwurf jedoch direkt ausglichen. Kurz darauf traf Matthew Ragsdale aus der Ecke und bescherte den Gastgebern die erste Führung. Doch auch die Gäste waren von außen treffsicher, verwandelten fünf ihrer ersten acht Versuche und führten so zur Viertelpause mit 20:23. Bremerhaven startete mit einem 0:7-Lauf in den neuen Spielabschnitt. Fabian Strauß veranlasste das, die erste Auszeit des Spiels zu ziehen. Das aufgemalte Play führte anschließend zumindest zu Freiwürfen von Ragsdale. Davon verwandelte der US-Amerikaner zwar nur einen, aber Dresden drehte auf und startete einen 11:3-Run, der wiederum die Gäste auf die Bank schickte. Nun lief Wes Dreamer heiß, versenkte drei Distanzwürfe am Stück und Ragsdale legte ebenfalls von Downtown nach. So ging „Elbflorenz“ mit einer 45:42-Führung in die Pause.

Nach der ersten erfolgreichen Defensivsequenz machte Dreamer direkt mit dem Punktesammeln weiter und packte neun weitere Zähler auf sein Konto. Das führte zur ersten zweistelligen Führung (62:52) für die Strauß-Truppe. Natürlich war auch Ragsdale wieder vom Perimeter erfolgreich. Lucien Schmikale schloss sich ihm an und Pablo Bertone setzte mit dem 72:60 den Schlusspunkt unters dritte Viertel. Und es lief weiter. Schmikale eröffnete mit dem nächsten Dreier, Sapwell klaute den Ball in der Defence und Georg Kupke verwandelte zum 77:60. Es folgten drei technische Fouls der Eisbären und ihr Trainer Steven Esterkamp wurde der Halle verwiesen. Die daraus resultierenden drei Freiwürfe und der zusätzliche Angriff wurden von den „Elbriesen“ voll ausgenutzt. Die Führung wuchs damit auf 22 Punkte. Wes Dreamer machte mit seinem zehnten Rebound noch sein „Double-Double“ perfekt. Kurz darauf stand auch der Dresdener Sieg offiziell mit 92:79 zu Buche.

12.01.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Science City Jena 84:112

Das junge Farmteam des easyCredit Basketball-Bundesligisten verlor zum Auftakt der Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im RASTA Dome mit 84:112 (45:56).

Die Gäste starteten mit einem erfolgreichen Dreier von Chris Carter in die Partie und trafen auch weiterhin überragend von jenseits der 6.75 Meter. Weitere zwei Dreier von Lorenz Bank und einer von Zack Cooks folgten – 7:19 für Jena, Auszeit RASTA II (4.). Nach dieser trafen auch Robin Christen und Rasheed Moore vom Perimeter (9:23), gespielt waren noch keine fünf Minuten. Weil aber auch die Vechtaer ihr Zielwasser getrunken hatten, kamen sie ebenso zu vielen Erfolgen in Abschnitt Nummer eins (4/8 3er). Schon vier abgegebene Offensiv-Rebounds und insgesamt ein Board-Verhältnis von 6:12 spiegelten allerdings die physische Überlegenheit des Tabellenführers wider. Science City Jena baute den Vorsprung bis auf 17 Punkte aus (30:47, 14.). An eine Sensation im RASTA Dome war überhaupt nicht zu denken. RASTA II hielt nach Kräften dagegen, Linus Trettins 37:49 (16.) veranlasste Björn Harmsen zu einer Auszeit. Über fünf Minuten gelang den Thüringen kein Erfolg aus dem Spiel heraus, dafür aber wieder und wieder von der Freiwurflinie. RASTA II hatte zur Halbzeit schon 45 Punkte erzielt, jedoch im 2. Viertel alle fünf Dreier verworfen.
Jenas 47:58 (22.) durch Cooks läutete die schon vorentscheidende Phase ein. RASTA II blieb gut vier Minuten lang ohne Punkte, Science City zog bis auf 47:71 (25.) davon. Vier der sechs Gäste-Dreier im 3. Viertel fielen, drei davon gingen aufs Konto von Lorenz Bank. Der 23-Jährige machte eine fantastische Partie, erzielte allein in diesem Abschnitt 15 Punkte und stand nach 30 Minuten schon bei 24 Zählern. So führte der Small Forward sein Team zu einer 60:88-Pausenführung. Der Spitzenreiter hatte die Muskeln spielen lassen. Sechs Punkte des Harmsen-Teams zu Beginn des 4. Viertels zwangen Hendrik Gruhn in eine weitere Auszeit (60:94, 32.). Erst nach rund drei Minuten kamen die Vechtaer wieder aufs Scoreboard, machten aber neun Punkte in Serie zum 69:96 (35.). Den Willen konnte man den jungen Gastgebern nicht ansatzweise absprechen, doch hatten sie es mit einem übermächtigen Gegner zu tun. Der kam durch den nächsten Bank-Dreier schon in der 36. Minute zum 100. Punkt (72:101). Bank stand am Ende bei einer Dreierquote von 78% (7/9) und holte zusätzlich zu seinen 31 Punkten auch noch neun Rebounds – in 21:47 Minuten.

 

Foto: Nico Genslein

Vorberichte ProA // 18. Spieltag

11.01.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Uni Baskets Münster

Zum Rückrundenauftakt der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treten die Uni Baskets am Samstag (19 Uhr) zum Gastspiel bei den Gießen 46ers an.

Trotz mehrfacher Führung standen die Gießen 46ers am vergangenen Spieltag nach intensiven 40 Minuten im Topspiel bei Phoenix Hagen (80:83) am Ende mit leeren Händen da. Nach zuvor drei erfolgreichen Partien endete für den aktuellen Tabellensechsten aus Mittelhessen vorerst der Sprung in die Top vier, den aber Götz Rohdewald über kurz oder lang erwartet: „Die 46ers sind für mich auf jeden Fall vom Kader her ein Top-Vier-Team. Mit ihren Spielern und auch der Breite und Qualität im Kader kann man nicht leugnen, dass sie von den Rahmenbedingungen her unter den Top vier sein sollten. Vielleicht sind Jena und Trier noch ein bisschen stärker, aber auch das ist eine Frage des Rhythmus am Saisonende im Aufstiegsrennen.“ Favorit ist Gießen ohnehin in beinahe jedem Spiel, in heimischen Gefilden aber allemal. Nur drei Teams in der gesamten ProA haben in ihrer Heimarena erst eine Saisonniederlage kassiert: Jena, Hagen und eben die 46ers, die diese gegen Tabellenführer Jena hinnehmen mussten. Sechs der sieben Heimsiege waren eine deutliche Angelegenheit für das Team von Branislav Ignjatovic. Lediglich der Tabellendritte Bremerhaven schnupperte beim knappen 85:88 am Auswärtserfolg in der Sporthalle Gießen-Ost.

Nach nur einem Erfolg aus sechs Partien im Dezember meldeten sich die Uni Baskets mit einem 85:83 bei RASTA Vechta II und einem 76:66 gegen die auch im 13. Match in Serie sieglosen Artland Dragons zurück im Playoff-Geschäft. „Münster hatte erst einmal den Ausfall von Cosmo Grühn zu verkraften. Dadurch mussten sie ihre Rotation umstellen, was ihnen zu schaffen machte“, glaubt Branislav Ignjatovic die Gründe für die zwischenzeitlichen Durchhänger der Uni Baskets zu kennen. Cosmo Grühn, seit 2020 in der Halle Berg Fidel am Ball, erlitt am 10. November beim 100:79-Erfolg gegen die ART Giants Düsseldorf einen Mittelfußbruch und musste operiert werden. In dieser Saison wird der 26-Jährige aller Voraussicht nach nicht mehr zum Einsatz kommen können. Auch ohne seinen Kapitän schickt Coach Götz Rohdewald aber eine Truppe aufs Feld, die zu beachten ist. Mit dem spanischen Pointguard Seikou Jawara sowie Center Adam Touray stehen zwei Profis im Uni-Kader, die jedem Gegner in der ProA das Leben schwer machen können. Jawara ist im Schnitt für 15 Punkte und fünf Assists zu haben. Seine Dreierquote von 40 Prozent lässt sich ebenfalls sehen. Und Touray sorgt für gewöhnlich für mindestens 16 Zähler bei fünf Rebounds. Im Oktober gegen Gießen schaffte der 30-Jährige mit 25 Punktens einen persönlichen Saisonhöhepunkt. Da aber auch die US-Boys Nick Stampley, der wie gegen Düsseldorf schon mal zwölf Abpraller unter den Körben einsammelt, Bo Hodges, der gegen Vechta acht Assists auflegte, und Tyler Groce, der fast durchgängig zweistellig punktet, nicht von Pappe sind sowie der von den Artland Dragons gekommene Big Man Jonas Weitzel schon mal, wie gegen Koblenz ein Double-Double präsentieren kann, gehören die Uni Baskets Münster für „Frenki“ Ignjatovic zu den heißen Playoff-Anwärtern.

11.01.2025 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Am kommenden Samstag treffen in der EWS Arena in Göppingen die Bozic Estriche Knights Kirchheim auf die HAKRO Merlins Crailsheim. Nur sechs Tage nach dem Hinrunden Duell startet die Rückrunde mit dem direkten Rückspiel.

Mit Sprungball am vergangenen Sonntag in der Arena Hohenlohe war die Derbyatmosphäre auf den Rängen und auf dem Parkett zu spüren. Die Fans auf beiden Seiten unterstützten ihre Farben lautstark und die Mannschaften ließen alles auf dem Feld. Viel Tempo und gute Wurfquoten machten das Spiel offensiv mehr als ansehnlich. 18-mal wechselte die Führung, 16-mal war der Spielstand ausgeglichen. Siebeneinhalb Minuten vor der Schlusssirene führten die Gäste mit zehn Zählern. Dies wiederum egalisierten die Zauberer innerhalb von drei Minuten – insgesamt konnten sie das Schlussviertel mit 27:14 gewinnen und somit den Krimi mit 97:91 für sich entscheiden. Bei den Rittern waren einmal mehr die Sommerneuzugänge Cameron Henry (zuvor Frankfurt), James Graham (Münster), Miryne Thomas (Leicester, England) und Braden Norris (Loyola, US-College) die Schlüsselspieler. Die vier US-Amerikaner zeichnen sich durchschnittlich für knapp 60 der insgesamt 82 Kirchheimer Punkte pro Spiel verantwortlich. Aus den letzten fünf Spielen konnten die Knights lediglich das Duell bei Tabellenschlusslicht Vechta II gewinnen. Nach dem guten Saisonstart (7:1-Bilanz) ging der Trend der Kirchheimer zuletzt in die falsche Richtung. In der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA rutschte man aus den Playoff-Rängen und steht mit einer 10:7-Bilanz aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz.

Das erste Duell zeigte die Kräfteverhältnisse auf. „Wir mussten mit Dimi Ward auf unseren Kapitän verzichten, zudem waren Spieler angeschlagen. Das haben wir in der Schlussphase, als die Kräfte nachließen, auch gemerkt,“ so Sportchef Chris Schmidt. Unter der Woche galt der Fokus daher auf der Regenration nach einem kräfteraubenden Doppelspieltag, sowie der Vorbereitung auf das erneute Duell mit den Merlins. „Crailsheim hat einen ausgewogenen und tiefen Kader. Sie werden um den Aufstieg spielen. Wir müssen unsere Konzentration hochhalten und dürfen uns von schwächeren Phasen nicht aus dem Konzept bringen lassen. Dabei brauchen wir die Unterstützung der Zuschauer. Dann haben wir eine Chance die Punkte zu behalten,“ sagte Knights Head Coach Igor Perovic. Besonders die US-Amerikaner um Point Guard Vinnie Shahid, der mit 16,2 Punkten pro Partie Topscorer der Merlins ist, müssen in Schach gehalten werden. „Es wird viel auf unsere Defensive ankommen. Wenn wir dort die Energie bringen und konstant hochhalten können, wird es ein spannendes Spiel,“ ergänzt Schmidt. In der Tabelle liegen beide Mannschaften nur zwei Zähler auseinander. Es geht also bereits zu diesem frühen Zeitpunkt auch um den direkten Vergleich zweier momentaner Playoff Kandidaten.

11.01.2025 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. BBC Bayreuth

Vor einer sehr kniffligen Auswärtsaufgabe steht der BBC Bayreuth zu Beginn der Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Samstag, 11. Januar, um 19.30 Uhr muss das Team von Headcoach Florian Wedell bei den VET-Concept Gladiators Trier antreten.

Mit den „Gladiatoren“ aus Trier ist zweifellos die „Mannschaft der Stunde“ in der Pro A der Gastgeber für den BBC. Als Hauptrundensieger und letztlich im Playoff-Halbfinale gescheitertes Team der vergangenen Spielzeit sind die Gladiators aktuell seit neun Spielen ungeschlagen. Mit 13 Siegen aus 17 Partien stehen die Moselstädter in der Tabelle an zweiter Stelle hinter Spitzenreiter Science City Jena (15 Siege in 17 Spielen). Im Kader der Moselstädter herrschte im Vergleich zur vergangenen Saison viel Kontinuität. Die Leistungsträger wie der iranische Nationalspieler Behnam Yakhchali (aktuell im Schnitt 13,2 Punkte) sowie die US-Amerikaner Clay Guillozet (13,5) und Marcus Graves (10,1) sind auch in dieser Saison Stützen des Teams. Forward JJ Mann, der in seinen zwei absolvierten Spielen im Schnitt 20,5 Punkte scorte, verletzte sich zu Saisonbeginn längerfristig. Der als Ersatz verpflichtete Amir Hinton fiel ebenfalls gleich nach einer Partie langfristig aus und so kam man auf Jordan Roland, der als neuer Combo-Guard nachverpflichtet wurde. Der bereits bei den Rostock Seawolves in der BBL aktive Amerikaner sucht nach einer längeren Verletzungspause eine neue Chance in Trier und hat diese bislang mit im Schnitt 16,5 Punkten in elf Partien genutzt. Bislang bester Rebounder der Gladiatoren ist Marco Hollersbacher mit durchschnittlich 5,5 abgegriffenen Bällen. Bekanntester Name im Kader ist wohl Center Maik Zirbes (im Schnitt 9,7 Punkte und vier Rebounds).

Am vergangenen Doppelspieltag schlug der BBC in eigener Halle die Guardians aus Koblenz (87:77), musste sich dann aber in Karlsruhe am Sonntag geschlagen geben (68:80), was die Bayreuther Bilanz auf fünf Siege bei zehn Niederlagen stellte. Mit Demarcus Demonia führt einer der stärksten Scorer der gesamten Liga das Bayreuther Team statistisch an. Der US-Forward legt durchschnittlich 20,2 Punkte und 7,1 Rebounds pro Partie auf. Am meisten Unterstützung erhält er dabei von Tehree Horn (12,3 Punkte pro Spiel) und den drei deutschen Akteuren Moritz Plescher (10,5), Nat Diallo (10,2) und Dejan Kovacevic (10,0). Die weitere Rotation von Headcoach Florian Wedell umfasst Drew Buggs (9,1), Callum Baker (7,8), Lenny Liedtke (5,5) und die bundesligaerfahrenen Marios Giotis (3,1) und Rene Kindzeka (1,9). Im statistischen Teamvergleich belegen die Bayreuther in nahezu jeder Kategorie Mittelfeldplätze der ProA, positiv ist das Teamrebounding hervorzuheben: hier rangiert der BBC mit 36,7 Rebounds pro Spiel auf dem vierten Platz, die Gladiatoren mit 39,4 Abprallern pro Partie auf dem zweiten Rang.

11.01.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. Nürnberg Falcons BC

Zum Auftakt der Rückrunde der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die Tigers Tübingen den Nürnberg Falcons BC.

Am 3. Spieltag trafen beide Mannschaften erstmals in dieser Saison aufeinander, nachdem man sich bereits zweimal in der Preseason gegenüberstand. Nürnberg zeigte eine gute Leistung, schenkte den Ball aber kurz vor Schluss her und tat nur sehr wenig gegen Marvin Heckels Game-Winner zum 77:79-Endstand. Für Tübingen folgten danach drei Siege in Folge, womit sich das Team von Domenik Reinboth erst einmal in der oberen Tabellenhälfte festsetzen konnte. Im November kam den Tigers dann aber die Konstanz abhanden. Anfang Dezember verlor man dreimal in Folge und beendete das Kalenderjahr 2024 mit einer Heimniederlage gegen Crailsheim. Umso wichtiger war es, erfolgreich ins neue Jahr zu starten, was in Quakenbrück gelang (72:83). Geschmälert wurde die Freude darüber jedoch zwei Tage später bei der knappen Niederlage in Bremerhaven (82:79). Und so beendete Tübingen die Hinrunde als eines von fünf Teams mit elf Siegen und sechs Niederlagen auf Rang 9. „Tübingen ist ein Playoff-Kandidat mit viel Scoring Power und erfahrenen Deutschen. Dort zu gewinnen ist nie leicht. Für sie ist es zudem der Heimauftakt 2025. Uns hat das Dresden-Spiel viel Selbstvertrauen gegeben, was schon beim ersten Team-Training danach deutlich spürbar war“, so Falcons-Coach Ralph Junge.

In Nürnberg fand nach dem siebten Spieltag der erste Trainerwechsel der Runde statt. Nach sieben Niederlagen wurde Trainer Virgil Matthews Anfang November 2024 von seinen Aufgaben entbunden. Mit Geschäftsführer Ralph Junge haben die Gäste eine interne Lösung als neuen Trainer umgesetzt. Mit bisherigem Erfolg: Unter dem 55-Jährigen sprangen vier Erfolge aus zehn Spielen heraus. Der sportliche Trend ist nun positiver, dennoch bleiben die Franken im Tabellenkeller und kämpfen in dieser Runde um den Klassenerhalt. Mit dem US-Amerikaner Sardaar Calhoun (12,6 ppg, 2,3 rpg) und Vincent Friederici (8,5 ppg, 2,0 apg) haben sich die Franken im Vergleich zum Hinspiel mit zwei Akteuren verstärkt. Topscorer der Gäste ist der US-Amerikaner Gabriel Kalscheur, der bisher auf 16,5 Punkte und 2,6 Rebounds kommt. Denker und Lenker der Franken ist Point Guard Tim Köpple (8,4 ppg, 4,1 apg), der mit einer guten Spielübersicht überzeugt. In der Breite ist Nürnberg recht gut aufgestellt: Neun Akteure punkten zwischen 5,3 Zählern (Leo Saffer) und Topscorer Kalscheur (16,5 ppg). Offensiv sind die Gäste mit nur 73,9 Punkten pro Begegnung nach Koblenz (73,7 ppg) das zweit-schwächste Team aller 18 ProA-Ligisten. Die Raubkatzen liegen in dieser Wertung (79,0 ppg) auf Rang zwölf. Mit einer Quote von 70,1 Prozent von der Freiwurflinie belegen die Gäste Rang 16, die Raubkatzen sind auf Rang sieben mit 74,3 Prozent aller Würfe.

11.01.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. VfL SparkassenStars Bochum

Am Samstagabend starten die Artland Dragons in die Rückrunde der ProA-Saison. Um 19:30 Uhr treffen die Quakenbrücker in der heimischen Artland Arena auf die VfL SparkassenStars Bochum.

Bereits jetzt kann man sagen, dass die Saison 2024/2025 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine turbulente Saison für die Artland Dragons ist. Mit dem hochdekorierten Vince Macaulay kam ein neuer Headcoach aus Großbritannien nach Quakenbrück, der zu Beginn der Saison direkt vier Spiele in Serie mit dem neu formierten Team gewinnen konnte. Doch dann kippte die Stimmung nach mehreren Niederlagen in Serie. Macaulay musste seinen Hut nehmen und Sportdirektor Pat Elzie übernahm den Platz an der Seitenlinie. Der Trainer Routinier konnte den Turnaround aber auch nicht schaffen. Außerdem setzten ihm gesundheitliche Probleme zu, die dazu führten, dass Assistant Coach Markus Jackson nun offiziell zum Headcoach befördert wurde. Mit Ex-Coach Macaulay kam der Power Forward Tajh Green nach Niedersachsen. Der US-Amerikaner ist aktuell Topscorer der Dragons. Der 2,03m große Green erzielte in 17 Spielen durchschnittlich 13,1 Punkte, schnappt sich dazu noch 6,8 Rebounds pro Spiel und steht pro Spiel über 29 Minuten auf dem Feld. Connor van Anthony ist ebenfalls im Kader der Drachen hervorzuheben. In jeder Saison kämpft er gegen Niklas Geske um den Titel des besten Assistgebers der ProA. In dieser Saison führt er in diesem Bereich das Ligaranking mit durchschnittlich 7,6 Assists an. Er erzielt aber auch pro Spiel 11,7 Punkte. Aktuell liegen die Artland Dragons mit vier Siegen auf dem 16. Tabellenplatz.

Die SparkassenStars Bochum reisen nach einer bisher wechselhaften Saison an. Nach einem mäßigen Start fanden die Bochumer ab dem siebten Spieltag in beeindruckender Form zurück und gewannen acht Spiele in Serie, darunter ein 98:78 gegen die Dragons im Hinspiel, ein 77:85 in Tübingen sowie ein starkes 84:75 gegen Spitzenreiter Jena. Doch zuletzt geriet das Team von Headcoach Felix Banobre ins Straucheln und kassierte drei Niederlagen in Folge. Die schmerzlichste war das 112:69-Debakel vergangene Woche in Trier. Für die Dragons gilt es, insbesondere Keith Lee Braxton Jr. zu stoppen. Mit durchschnittlich 19,3 Punkten und 6,9 Rebounds pro Spiel gehört der US-Amerikaner zu den Topscorern der Liga. Unterstützung erhält er von Niklas Geske, der 14,9 Punkte im Schnitt beisteuert und mit seiner Vielseitigkeit ebenfalls eine Schlüsselrolle einnimmt.

11.01.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Phoenix Hagen

Der Rückrundenstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat es in sich für die PS Karlsruhe LIONS. Denn der amtierende Meister, der in der ersten Saisonhälfte oftmals gar nicht gut zurechtgekommen war, erwartet am 11. Januar in der Europahalle den Traditionsklub Phoenix Hagen.

Die Feuervögel sind obenauf, haben ihre letzten vier Spiele allesamt gewonnen und blicken auf eine Bilanz von zwölf Siegen bei nur fünf Niederlagen, was ihnen aktuell Rang vier auf dem Tableau einbringt. Die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet, die an Spieltag 18 am Oberrhein erwartet wird, ist spielstärker einzuschätzen als den letzten Gegner Bayreuth. Begleitet von üblicherweise frenetischen Fans wird Phoenix Hagen zum Prüfstein für Headcoach Aleksandar Scepanovic und sein Team. Der Tabellenvierte ist in fast allen Statistiken besser als Karlsruhe. Die gemeinsame Historie wirft genug Stoff für große Basketball-Erzählungen ab. In Hagen feierten die LIONS damals ihren ersten ProA-Sieg. Es war am 30. September 2017, als Maurice Pluskota – der damals schon das Löwen-Trikot trug – und unbekümmert aufspielende Badener in der Hagener Ischelandhalle einen etwas unerwarteten Coup landeten und nach 40 Minuten mit 100:83 vorn lagen. Auch die jüngere Vergangenheit ist reich an Berichtenswertem: 2023/2024 gab es die Paarung ganze sechs Mal. Die Beiden Hauptrundenduelle waren noch an Hagen gegangen, doch im PlayOff-Halbfinale ließen die LIONS dem ProA-Urgestein keine Chance und entschieden die Serie mit 3:1 für sich.  Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Durch die letztjährige Halbfinalserie verbindet uns mit Karlsruhe ein spannendes Kapitel der jüngeren Phoenix-Historie. Auch wenn beide Mannschaften jetzt einen anderen Anstrich haben, schwingt dies natürlich mit und ist vor allem für die Fans beider Teams toll, weswegen wir uns auf eine stimmungsvolle Atmosphäre freuen dürfen. Sportlich liegt die Herausforderung für uns darin, mit dem Beginn der Rückrunde unsere Entwicklung weiter voran zu treiben, und gleichzeitig jeden Gegner zu respektieren. In Karlsruhe, wo die Lions mit dem eigenen Publikum im Rücken mit viel Physis und Energie auftreten, müssen wir von Beginn an hellwach sein und als Einheit geschlossen gegenhalten.“

11.01.2025 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. ART Giants Düsseldorf

Am Samstag, den 11.01.2025 empfangen die EPG Guardians Koblenz die ART Giants Düsseldorf.

Die Giants starteten ganz schwach mit zehn Niederlagen in Folge in die Saison. Die zehnte Niederlage kassierten die Düsseldorfer im Heimspiel gegen die EPG Guardians, die mit 87:84 gewannen. Schon damals war aber ein Aufwärtstrend zu spüren, den Zazai, der kurz zuvor als Trainer nach NRW kam, mitbrachte. Aus den weiteren sieben Partien ist die Statistik dank vier
Siegen nun positiv, die Giants arbeiten sich aus dem Tabellenkeller langsam aber sicher in Richtung gefestigter Tabellenregionen. Aktuell steht das Team auf Rang 15, drei Plätze hinter den Guardians. Offensiv wird die Mannschaft von den US-Amerikanern Ade Sanni (19.6 Punkte pro Spiel), Isaiah Hart (16.6 PpS, 6.4 Assists pro Spiel) und Brandon Spearman (14.2 PpS) angeführt. Mit dem 21-jährigen Center Alexander Richardson scort zudem auch ein deutscher Spieler im Schnitt zweistellig (10.1 PpS, 6.8 Rebounds pro Spiel). Die Giants strahlen vor allem von der Dreipunktelinie eine Gefährlichkeit aus (34 %). Dafür sind die Koblenzer im Vergleich stärker beim Kampf um den Rebound (Koblenz 36.1, Düsseldorf 33.5).

Nach einem schwierigen Wochenende hofften die Verantwortlichen der EPG Guardians Koblenz auf eine Entspannung der Krankheitssituation. Ein Virus-Infekt hatte sich in der Vorwoche in der Mannschaft ausgebreitet, das Team von Trainer Marco van den Berg ging personell auf dem Zahnfleisch, gegen Jena fehlten gleich fünf Spieler. Die erhoffte Entspannung ist bislang jedoch nicht eingetreten. An einen Trainingsbetrieb, der diesen Namen verdient und eine normale Vorbereitung auf das wichtige Heimspiel gegen die ART Giants Düsseldorf, war und ist nicht zu denken.

12.01.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Eisbären Bremerhaven

Das erste Heimspiel des Jahres der Dresden Titans steigt an diesem Sonntag gegen die Eisbären Bremerhaven.

Nach den bitteren Niederlagen in Jena und Nürnberg soll bei den Titans in heimischer Halle das Ruder rumgerissen werden. Dafür spricht, dass die „Elbriesen“ seit dem 10. November zu Hause unbesiegt sind. Seit dem schlugen sie in der Margon Arena mit Trier, Münster und Hagen drei Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Dieser Trend soll auch gegen Bremerhaven fortgesetzt werden, weshalb „Elbflorenz“ auf lautstarke Unterstützung der Fans angewiesen ist. Besonders nachdem die Dreierquote am Sonntag auf ein Saisontief von 23% gefallen war, kann diese auf eigenem Parkett schnell wieder klettern. Denn bei den letzten vier Heimspielen lag sie immer jenseits der 35%-Marke.

Die Eisbären sind nach dem knappen Verpassen der Play-Offs im vergangenen Jahr nun voll in der Verlosung um die Aufstiegsrunde dabei. Mit zwölf Siegen stehen die Nordlichter der ProA gerade auf dem dritten Rang der Tabelle und setzten sich zuletzt gegen die direkten Konkurrenten aus Bochum und Tübingen durch. Den Bremerhavener Erfolg schultert das ganze Team gemeinsam, was das breit gestreute Scoring der Mannschaft beweist. Zehn der zwölf registrierten Spieler weisen einen Punkteschnitt von mindestens sieben Zählern auf. Am besten trifft dabei der kanadische Import Elijah Miller mit 14,6 Punkten und zusätzlichen 7,1 Assist.

12.01.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Science City Jena

Um 17 Uhr am Sonntag empfängt das Farmteam des easyCredit Basketball-Bundesligisten den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Robin Christen (33) und Chris Carter (31), zwei Vechtaer Aufstiegshelden aus dem Frühling 2018 und Mitglieder der legendären Mannschaft, die im Sommer 2019 das Halbfinale in der easyCredit Basketball Bundesliga erreichte, kommen zurück an die Pariser Straße. Zusammen mit den weiteren ehemaligen Vechtaern Robin Lodders (2021-23) und Kristofer Krause (2021/22, zurzeit verletzt) sind sie mit Science City Jena zu Gast im RASTA Dome.  Die Schlagkraft des Harmsen-Teams bekamen RASTAs Talente kurz vor Weihnachten eindrücklich zu spüren. Hochmotivierte Jenaer verpassten dem Farmteam beim 109:46 (56:24) „eine gehörige Tracht Prügel“, wie es Vechtas Head Coach Hendrik Gruhn nach dem Spiel nannte. Drei Wochen später will der 30-Jährige von seinen Schützlingen einen Schritt nach vorne sehen: „Wir erwarten von jedem Spieler eine bessere Leistung. Jeder muss die Einstellung mitbringen, in seinem Match-Up besser auszusehen als vor drei Wochen. Das wissen alle Spieler und ihnen allen ist auch von sich aus bewusst, dass sie ein besseres Gesicht zeigen wollen. Ich bin gespannt, was wir am Sonntag präsentieren werden.“
 
Science City Jena zeigte sich zuletzt herausragend, eines Aufstiegsfavoriten absolut würdig. In drei der letzten vier Spiele machte das Team von Head Coach Björn Harmsen 101 oder mehr Punkte. Die thüringische Defense dominiert die Liga, ließ in der Hinrunde im Schnitt nur 72.8 Punkte zu. Jena verteilt die zweitmeisten Assists (19.1), trifft die 3er mit 38.1% (2.), holt die meisten Rebounds (40.8) und ist das zweiteffektivste Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In dem sind Christen, mittlerweile Vater einer Tochter und 2023 Deutscher Meister mit ratiopharm Ulm, sowie Chris Carter, der die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen und ein Kinderbuch („Ivy“) geschrieben hat, Leistungsträger. Forward Christen kommt auf 15.2 Punkte (37.1% 3er) und 4.6 Rebounds, Point Guard Chris Carter auf eine State-Line von 11.4 Punkten, 5.6 Assists, 4.4 Rebounds und 1.5 Steals. Im „Hinspiel“ machte Robin Christen in nicht einmal 16 Minuten 16 Punkte, Carter kam auf zwölf in gut 21 Minuten. Den Rest beim Sieg mit 63 Punkten Differenz erledigte der tiefe Kader.

 

Foto: Christoph Worsch

Vorberichte ProB Süd // 14. Spieltag

11.01.2025 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. FC Bayern Basketball II

Zum Rückrunden-Auftakt gastiert am Samstag (11.01.; 14:30 Uhr) der FC Bayern Basketball II  in der Rundsporthalle.

Die Münchner rangieren zwar seit dem Saisonbeginn im hinteren Tabellendrittel und gewannen nur das erste Saisonspiel (71:61 @ Speyer) sowie das letzte vor Weihnachten (87:81 vs. Würzburg II), sind aber weiterhin Schlagdistanz für den Klassenverbleib und auch die Postseason-Plätze, die sie im vergangenen Jahr erreichten. Im Jahr 2025 setzte es bisher zwei Niederlagen gegen die Top-Teams aus Rhöndorf (78:108) und in Leitershofen (82:72), gleichzeitig sorgt die Rückkehr einiger Rekonvaleszenten aber auch für Aufwind am Isar-Ufer. Zudem ist die prinzipielle Verfügbarkeit von Ivan Volf, Alessio Calamita (beide fehlten zuletzt angeschlagen) und Ivan Kharchenkov, der ebenso wie Jacob Patrick altersbedingt spielberechtigt wäre, leistungsbedingt aber dauerhaft Bestandteil der ersten Mannschaft ist, ein kleines Damoklesschwert. Ob mit oder ohne den U18-Europameister und die beiden Leistungsträger: München hat eines der talentiertesten und begeisternden Aufgebote der ProB. Topscorer Marco Frank (13,1 Punkte / 5,4 Rebounds), Niklas Sermpezis (11,5), Dominik Dolic (9,9), Desmond Yiamu (9,2 / 5,9), Amar Licina (5,9), Luis Wulff (5,7), Andrija Susic (5,5) und Niclas Kodjoe (5,3) – seines Zeichens ebenfalls amtierender U18-Europameister – sind eine eingespielte Einheit, die es in der Rückrunde der Basketball-Öffentlichkeit beweisen möchte. Der tabellarisch bedingte Erfolgsdruck ist dahingehend bisher nur eine Randnotiz.

Für Ludwigsburg ist die Lage, aufgrund des Mehrs von drei Erfolgserlebnissen samt gewonnenem Hinspiel (86:74 @ München), etwas entspannter, mit zuletzt sieben Niederlagen aus den vergangenen acht Partien aber durchaus angespannt. Die Schwaben haben ihr Schicksal deutlich sichtbar selbst in der Hand, befinden sich in einer idealen Mixtur aus Selbstkritik und Selbstbewusstsein, und möchten nach dem immens wichtigen Heimspiel-Sieg gegen Ehingen den nächsten Heimerfolg feiern.

11.01.2025 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Am Samstag steht für das TEAM EHINGEN URSPRING nun das erste Heimspiel des Kalenderjahres und damit auch der Rückrundenauftakt gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie auf dem Plan. Tip-Off ist um 18 Uhr in der Sporthalle beim Johann-Vanotti-Gymnasium.

Nach der Niederlage in Würzburg übernahm der Slowake Jan Hricko als Cheftrainer in Ehingen, unter seiner Leitung gab es unter anderem eine knappe 81:84-Niederlage bei Tabellenführer RheinStars Köln und einen 108:88-Heimsieg gegen die Dragons Rhöndorf. Akademie-Headcoach Alex King: „Es wird auf jeden Fall ein ganz anderes Spiel als bei uns in der Feggrube. Ehingen spielt unter dem neuen Coach ganz anders und mit sehr viel Energie. Sie haben sehr starke Leute unter dem Korb und sind in meinen Augen eine sehr starke Rebound-Mannschaft. Sie spielen den Ball sehr gerne nach innen auf ihre Bigs, treffen aber auch gut von außen. Die Tabelle zeigt im Moment nicht das, was Ehingen leisten kann. Es ist ein Gegner, den wir auf keinen Fall unterschätzen werden. Wir werden uns so gut wie möglich vorbereiten und alles dafür geben, auch auswärts stabiler zu werden. Wir wollen das Spiel knapp halten und am Ende die Chance haben, mit unserer Verteidigung den nächsten Sieg zu holen. Ich freue mich darauf, weil die Spiele in Ehingen immer gut besucht sind.“ 

Würzburg kam im Gegensatz zu den Gastgebern schwer in die Saison, konnte aber rechtzeitig die Trendwende einleiten und findet sich inzwischen sogar auf einer Playoff-Platzierung wieder. Vor allem Liga-Top-Performer Hannes Steinbach (25.4 PPG, 12.9 RPG) gilt als absoluter Erfolgsgarant der zweiten Würzburger Garde. Da die Baskets am Samstag aber zeitgleich in der easycredit BBL in Oldenburg an den Start gehen, bleibt abzuwarten, ob der Youngster mit an die Donau reisen oder im Norden Deutschland auf Korbjagd gehen wird. Daher ist davon auszugehen, dass vor allem der US-Guard in den Reihen des Farmteams, Calvin Wishart (19.4 PPG, 7.8 APG), eine große Last am offensiven Ende übernehmen wird.

11.01.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Ahorn Camp Baskets

Am vierzehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors die Ahorn Camp Baskets aus Speyer.

Im letzten Aufeinandertreffen im Oktober konnten die SKYLINERS Juniors einen 85:84 Auswärtssieg in Speyer feiern. Im bisherigen Verlauf der Runde haben in Reihen der Skyliner unter anderem die Distanzschützen Felix Hecker und Bruno Albrecht sowie Center Malick Kordel auf sich aufmerksam gemacht. Möglicherweise verstärken erstligaerfahrene Kräfte das Farmteam der Hessen, da das Team von Trainer Denis Wucherer erst am Sonntag gefordert sein wird. „Bei diesen Mannschaften ist es immer die Frage, mit welchen Spielern sie antreten werden“, sagt Mbassa und ergänzt: „Die Frankfurter und deren Halle liegen uns zwar nicht besonders. Aber wir sind im Vergleich zur Anfangsphase der Saison stabiler geworden.“

Mit acht Siegen aus 13 Spielen hat sich Speyer aber in den vergangenen Wochen als ein starkes Team der Süd Division herauskristallisiert. Für die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig wird es nach einem schwachen Auftritt in Oberhaching in erster Linie darum gehen, als Kollektiv eine bessere Leistung abzurufen, um mit dem Favoriten aus Speyer mithalten zu können. Die Baskets sind eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die neben einigen jungen Spielern im Kader, vor allem erfahrene Leistungsträger in den Reihen hat. Ihre Stärken liegen besonders am defensiven Ende. In den Kategorien Defensivrebounds, Blocks und Steals belegt das Team jeweils einen Platz unter den besten fünf Teams der Liga. Topscorer der Mannschaft sind die beiden erfahrenen Guards Daryl Woodmore (17,6 PKT im Schnitt) und Carlos Hidalgo Guijo (13,7 PKT im Schnitt).

11.01.2025 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. BG Hessing Leitershofen

Gleich im ersten Heimspiel des neuen Jahres wartet eine knifflige Aufgabe auf den BBC Coburg. Denn die Vestestädter bekommen es gegen die BG Hessing Leitershofen mit dem aktuell Zweitplatzierten der ProB Süd zu tun.

Der BBC Coburg wird von vielen Experten eher als eines der TOP-4 Teams der Liga eingeschätzt, das verwundert angesichts des sehr gut besetzten Kaders der Vestestädter auch nicht. Mit dem ProA erfahrenen Nico Wenzl (23) hat man einen herausragenden Assist Geber im Team. Adrian Petkovic (20) gehört fest zum Stamm von BBL-Kooperationspartner Baskets Bamberg. Er spielt seit einigen Partien auch wieder parallel für die Coburger und liegt mit 17,8 Punkten pro Partie gleichauf mit dem US-Amerikaner Zach Hinton (16,5 Punkte pro Spiel). An Weihnachten wurde der 24-jährige norwegische Nationalspieler Tobias Rotegaard nachverpflichtet, der bereits auf Stationen in Australien und den USA zurückblicken kann. Unter dem Korb hat man mit 2,08 Meter Big Man Ben Diederichs ein absolutes Centertalent in seinen Reihen. Aber auch Akteure wie Tim Herzog, Nico Höllerl oder Marlon Stephan XXgelten als hochtalentiert und muss man in jedem Moment im Auge behalten. Ein Erfolgsgarant der Coburger ist dazuhin Cheftrainer Patrick-Seidel (31). Der gebürtige Bamberger kann trotz seiner noch jungen Jahre bereits auf eine stolze Trainerkarriere blicken: So verantwortete er unter Anderem bereits die Jugendprogramme in Bremerhaven, Erfurt, Gotha und Bayreuth und ist in der Trainerkommission des BBV tätig. 2022 kehrte er dann nach Coburg und Bamberg zurück und ist seitdem hauptberuflich neben dem BBC auch als sportlicher Leiter für die Freak City Academy, dem Unterbau der Bamberg Baskets, tätig.

Die Kangaroos spielen seit dem Aufstieg 2022 in Deutschlands dritthöchste Spielklasse ihre bis dato beste Saison. Mit derzeit elf Siegen benötigt die Mannschaft von Emanuel Richter nur noch ein weiteres erfolgreiches Spiel, um ihr bestes Gesamtergebnis in der ProB bereits nach 15 Spieltagen einzustellen. Ohne die knappe Heimniederlage gegen Fellbach zum Jahresende und der missglückten Partie in Speyer am vergangenen Samstag, bei der die Kangaroos krankheitsbedingt noch auf ihren Cheftrainer verzichten mussten, würde die Bilanz der BG sogar noch besser ausfallen. Mit ihrem Headcoach zurück an der Seitenlinie gewann Leitershofen am Montag das Derby gegen München, ein vorgezogenes Spiel des 15. Spieltages. Somit ist die Begegnung in Coburg für die Schwaben das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen.

12.01.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Dragons Rhöndorf

Bei ihrem zweiten Auswärtsspiel in Folge treten die Dragons Rhöndorf am Sonntag (12.1.25) bei den CATL Basketball Löwen an.

„Erfurt hat große individuelle Klasse, die sie auch ab und zu auf das Feld bringen“, sagt Stephan Dohrn. Und der Dragons Coach fügt an: „Somit sind sie zu jederzeit gefährlich. Sie können im Prinzip jeden schlagen, was sie dieses Jahr auch schon gezeigt haben.“ Am vergangenen Spieltag zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Florian Gut dagegen das andere Gesicht. Bei den Fellbach Flashers zog man mit einer mauen Feldwurfquote von 29 Prozent den Kürzeren (64:59). Für Stephan Dohrn kein Grund auf angeschlagene Raubkatzen zu hoffen: „Fellbach ist sehr groß und sehr körperlich. Noch dazu hat Lyles gefehlt.“ Apropos Erfurter Größe, genau die hat die Dragons im Hinspiel vor Probleme gestellt. Bei dem knappen Rhöndorfer Hinspielsieg (96:93) hat das routinierte Center Duo Paul Albrecht (20 Pkt./11 Reb.) und Noah Kamdem (23 Pkt./9 Reb.) unter den Körben ordentlich Alarm veranstaltet. Ein weiteres Ausrufezeichen setzte der 32-jährige US-Guard Tyseem Lyles mit 27 Punkten. Trotzdem war Stephan Dohrn mit der Perfomance zufrieden: „Im Hinspiel waren wir sehr gut und haben trotz der Ausfälle von Omojola und Rosic am Ende knapp gewonnen. Wahrscheinlich war es die bis jetzt beste Saisonleistung.“ Die Kreise des genannten Trios könne man nie komplett einschränken. „Manche Dinge passieren. Man muss vor allem seinen Stil weiterspielen.“ Komplettiert wird die erfahrene Riege durch Alieu Ceesey (ø 9,2 Pkt.) und Jan Heber (ø 10,5 Pkt./5,8 As.). Bei der jungen Garde sind Lenni Kunzewitsch (ø 6,8 Pkt.) und der „Ur-Drache“ Samuel Nellessen (5,9 Pkt.) zu beachten.

12.01.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. RheinStars Köln

Zum Auftakt der Rückrunde müssen sich die RheinStars gleich wieder bei einer der stärksten Mannschaften der Süd-Gruppe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB behaupten.

„Die Tropics haben uns mit ihrer physischen Spielweise sehr gefordert und wir erwarten schon, dass sie mit ähnlicher Spielweise und ähnlichem Matchplan in die Partie gehen werden“, sagt Kölns Manager und Headcoach Stephan Baeck vor dem Auftritt beim südlichst gelegenen ProB-Klub. Auch der Coach der Tropics Mario Matic hatte Gefallen an der hart geführten Partie gefunden: „Glückwunsch an Stephan Baeck und die Kölner. Sie haben heute gezeigt, warum Sie Tabellenführer sind. Wir haben heute kämpferisch eine starke Leistung aufs Parkett gebracht und uns nicht aufgegeben. Der Rückstand und die Tatsache, dass wir 20 Freiwürfe weniger rausgeholt haben als die RheinStars war jedoch eine zu hohe Hürde. Bis auf die drei Minuten vor der Halbzeit haben wir uns teuer verkauft. Um gegen Köln zu gewinnen, muss man aber 40 Minuten gut spielen.“ Nichts weniger werden die Münchner Vorstädter in eigener Halle versuchen um ihre Topscorer wie den Ex-RheinStars Omari Knox (16.4 Punkte pro Spiel), Jörg Dippold (11.9), Peter Zeis (11.8), Maxwell Dongmo Temoka (10.8) und Fynn Fischer (10.4). Zum Jahresauftakt setzten sich die Tropics am vergangenen Wochenende in eigener Halle gegen die Skyliner Juniors aus Frankurt mit 77:63 durch und belegen im engen Mittelfeld der Liga aktuell Platz fünf.

Unter Geschäftsführer und Headcoach Stephan Baeck wollen die Gastgeber künftig auch wieder erstklassig spielen. Bereits letzte Saison gelang unter dem ehemaligen Europameister von 1993 der sportliche Aufstieg. Doch aufgrund einer fehlenden ProA tauglichen Arena bekamen die RheinStars keine Lizenz. Dies soll sich aber in Zukunft ändern und unter Baeck soll es wieder ganz nach oben gehen. Mit der Lanxess Arena hätte man auch eine BBL-taugliche Arena. Um sportlich den Aufstiegsplatz zu sichern wurden die Topleistungsträger wie Center Björn Rowher und Ruppert Hennen weiter an den Verein gebunden. Mit Malik Riddle und DAndre Bernard wurden zudem zwei starke Ausländer verpflichtet. Beim Hinspiel kurz vor Weihnachten zeigten die Gleisental-Riesen vor allem in der zweiten Halbzeit eine starke Leistung und konnten den Rückstand gegen die übermächtigen Rheinländer Punkt um Punkt verkürzen. Die Truppe von Baeck, der als Spieler vor allem von Svetislav „Kari“ Pesic viel gelernt hat, setzte sich am Ende aber mit 90:86 durch.

12.01.2025 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. SV Fellbach Flashers

Am kommenden Wochenende startet offiziell die Rückrunde zur Pro B Saison 2024/25. Die Fellbach Flashers treffen dabei auf die Talentschmiede der Orange Academy.

Die letztjährigen Leistungsträger der Ulmer wie Maximilian Langenfeld (NCAA1 in Florida) oder Noah Essengue (Leistungsträger der Ulmer Bundesligamannschaft und wahrscheinlicher NBA-Spieler ab 2025/26) sind nicht mehr im Kader. Jedoch ist das Ulmer Nachwuchsprogramm dafür bekannt, immer wieder neue Talente zu entdecken und zu fördern. In der aktuellen Spielzeit sind es z.B. Jordan Müller (18 Jahre, 15,0 Punkte pro Spiel), Fredrick Erichsen (18 Jahre, 13,2 Punkte pro Spiel) und Alec Anigbata (20 Jahre, 16,6 Punkte pro Spiel). Der neue Head Coach der Ulmer, Florian Flabb, hat aus vielen Talenten eine gute Einheit geformt, die immer wieder sehr gute Spiele zeigt, vor allem auch am heimischen OrangeCampus. Mit 7 Siegen und 6 Niederlagen rangieren die jungen Ulmer auf dem sechsten Tabellenplatz und damit ganz knapp hinter den Fellbach Flashers (4. Platz mit 8-5 Siegen).

In der Vorrunde konnten sich die Fellbacher von Head Coach Kris Borisov knapp mit 79:74 durchsetzen. Dass es diesmal deutlich schwieriger wird, liegt nicht nur an dem enormen Talent der Ulmer und am Heimvorteil, sondern auch an der Personalsituation der Flashers. Kapitän und Point Guard Zaire Thompson wird noch eine Weile ausfallen. Ob Mikey De Sousa und Brian Butler, die zuletzt verletzt oder angeschlagen waren, wieder einsatzbereit sein werden, entscheidet sich im Verlauf der Trainingswoche. Dennoch zeigten die Flashers, auch in ersatzgeschwächter Besetzung, kurz vor Weihnachten eine ihrer besten Saisonleistungen und holten beim Auswärtssieg in Leitershofen (91:93) einen wichtigen Erfolg. Auch der Start ins neue Jahr verlief vielversprechend: Am vergangenen Wochenende gelang ein souveräner Heimsieg gegen Erfurt (64:52).

Foto: FC Bayern Basketball II

Vorberichte ProB Nord // 14. Spieltag

11.01.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. ETB Miners

Mit dem Heimspiel der Berlin Braves 2000 gegen die ETB Miners beginnt die Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Das Team von Coach Michael Wende unterlag den Miners in der Hinrunde mit 82:65, steht derzeit auf dem 11. Tabellenplatz und verlor die letzten sechs Pflichtspiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Genau das kann die Braves jedoch zu einem gefährlichen Gastgeber machen, denn eine Mannschaft, die endlich wieder siegen möchte, kann aus einer lodernden Flamme ein wahres Feuer entfachen und für Überraschungen sorgen. Leistungsträger bei den Braves sind unter anderem Adrian Worthy (16,3 PpS), Emanuel Schüler (13,1 PpS) und Phillip Daubner (9,5 PpS); sie bilden in der Regel auch einen Teil der Starting Five. Außerdem haben sich die Berliner mit Julius Stahl einen ProB-erfahrenen Spieler in ihre Reihen geholt und sich dadurch definitiv noch einmal verstärkt. Mit durchschnittlich 78,8 erzielten Punkten und 78,3 gegnerischen Punkten sieht zumindest auf dem Papier alles danach aus, als würden die Gastgeber ihre Spiele gerne eng und spannend halten. Genau deshalb werden die Miners sie keineswegs unterschätzen.
Die ETB Miners haben ebenfalls in den vergangenen Wochen an ihrem Kader gebastelt. Nachdem Maximilian Begue im Hinspiel gegen die Berlin Braves 2000 mit 11 Punkten sein Debüt feierte, könnte am Samstag der 195cm große Guard / Flügelspieler Dion Braimoh zu seinem ersten Einsatz kommen. Braimoh erzielte zuletzt 22,8 Punkte im Schnitt für den Regionalligisten Aschersleben Tigers. Der Neuzugang gesellt sich zum athletischen US-Amerikaner Isaiah Sanders, der mit 14,5 Würfen pro Spiel die erste Option in der Essener Offensive ist und in seiner zweiten Saison in Deutschland 18,5 Punkte pro Spiel beisteuert – der drittbeste Wert der Staffel Nord. Mit Sam Mpacko und Brian Christopher Dawson verfügen die Essener zudem über zwei Akteure im Backcourt, die in der Lage sind, das Tempo nach Belieben zu kontrollieren oder auch zu erhöhen und dabei zweistellig zu punkten. Defensiv ist das Team sehr versiert und kann im Spielverlauf zwischen verschiedenen Systemen hin- und herwechseln. Unter den Körben rotiert ein Quartett um Aufstiegsheld Dzemal Selimovic. Der Center konnte seine guten Statistiken aus der vergangenen Saison auch in der ProB bestätigen. Mit durchschnittlich 11,5 Punkten und 10,8 Rebounds schielt er derzeit sogar auf ein Double-Double in der Saison. Der 25-Jährige ist der zweitbeste Rebounder der Liga und der Leader eines Teams, das in der Zone sehr dominant auftritt, wie auch der Spitzenwert bei den Abprallern (43,5) beweist.

11.01.2025 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. LOK BERNAU

Für die SBB Baskets steht das erste Heimspiel in 2025 auf dem Programm: Zum Ost-Duell in der BARMERv2. Basketball-Bundesliga ProB Nord ist am Samstag ab 18 Uhr LOK BERNAU in der Halle der Freundschaft Wolmirstedt zu Gast.

Die SBB Baskets sind bekannt für ihre starke Offensive, was sie zuletzt beim 99:63-Auswärtssieg gegen die Berlin Braves 2000 eindrucksvoll unter Beweis stellten. Besonders die Rebound-Arbeit und die Kontrolle über Ballverluste werden Schlüsselbereiche sein. LOK-Coach Dan Oppland weiß, dass ein herausforderndes Spiel bevorsteht: „Wolmirstedt hat eine erfahrene Mannschaft mit Tiefe und Qualität. Wir müssen bereit und fokussiert sein, um sie in ihrem Spiel zu stören. Besonders die Rebound-Arbeit und das Tempo werden entscheidend sein.“

Im Hinspiel am zweiten Spieltag konnte sich Bernau gegen die SBB Baskets daheim mit 94:84 durchsetzen. Mit sieben Siegen und sechs Niederlagen steht Bernau aktuell auf dem siebenten Tabellenplatz. Guard Uzziah Khalil Dawkins überzeugt bislang mit 18,5 Punkten pro Partie. Auch Center Akim-Jamal Jonah ist mit 14,1 Punkten und 8,2 Rebounds im Schnitt ein Fixpunkt. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Bernau ist ein sehr junges, athletisches und aggressives Team. Es ist die Mannschaft, die mit Abstand die meisten Ballverluste beim Gegner erzwingt. Das müssen wir kontrollieren. Außerdem müssen wir bei den Rebounds gut arbeiten. Dann haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen. Gerade gegen ein Team wie Bernau wird die Unterstützung unserer Fans in dem Ost-Duell extrem wichtig sein.“

11.01.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

11.01.2025 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Itzehoe Eagles

Nur sechs Tage, nachdem der SC Rist Wedel am vergangenen Sonntag zum Abschluss der Hinserie mit 61:97 (29:40) bei den Itzehoe Eagles verlor, empfängt er seinen Landes-Rivalen am 11. Januar zum Start der Rückrunde.

„Bei aller Freude über den kleinen Befreiungsschlag und den ersten Heimsieg ist uns allen klar, dass wir im Rückspiel ein anderes Team erwarten“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Wedel will natürlich Revanche, zudem ist eine andere personelle Aufstellung zumindest möglich, weil beispielsweise Shooting Guard Jared Grey am Lehmwohld fehlte – er war mit dem Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg in der ersten Liga unterwegs. Alle Wedeler Topscorer seien im Heimspiel unter ihren Werten gehalten worden, jetzt rechnet Völkerink mit einem ebenso giftigen wie bissigen Team, das die richtige Antwort geben wolle.

„Nachdem wir in den vorherigen Wochen von Spiel zu Spiel besser geworden sind, war Itzehoe ein klarer Rückschlag – aber den werden wir wegstecken“, betonte Rist-Coach Hamed Attarbashi, der präzisierte: „Wir wissen, dass wir in der sehr starken und ausgeglichenen ProB in jeder Partie Vollgas geben und an unsere Leistungsgrenze kommen müssen, um eine Chance zu haben.“ Laut Rist-Co-Trainerin Wegner sind „die Sinne geschärft“, was die 34-Jährige wie folgt begründete: „In Itzehoe waren wir ein Schatten unserer selbst – nun wollen wir zeigen, dass wir es besser können.“

11.01.2025 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. EN BASKETS Schwelm

Am Samstag empfangen die TSV Neustadt temps Shooters, die am letzten Wochenende wieder auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht sind, den Tabellenfünften aus Schwelm.

Das Hinspiel konnte Schwelm Ende November mit 93:76 für sich entscheiden. Unmittelbar vor diesem Hinspiel hatte der neue Coach Allen Ray Smith übernommen. Seit dem hat sich bei den Niedersachsen einiges getan. Anthony Watkins kam von den Artland Dragons aus der ProA. Auch haben die bis Ende November sieglosen Neustädter inzwischen 2 Siege eingefahren. Gegen LOK BERNAU und die Itzehoe Eagles gab es die ersten Erfolge. Am vergangenen Wochenende schlug sich der Aufsteiger beim Tabellenführer Leverkusen mehr als achtbar und verlor knapp mit 81:89. Getragen werden die Neustädter weiterhin durch Shawn Scott (17,8 Punkte pro Spiel), Anthony Watkins (15,8), Nicolas Lagerman (15) und auch Duje Dujmovic (10,6). Der Aufsteiger rangiert aktuell immer noch auf dem letzten Tabellenplatz, hat aber eine aufsteigende Tendenz. Die Niederlagen sind allesamt knapp.

Mit den Baskets kommen auch zwei ehemalige Shooters Spieler nach Neustadt gereist, denn mit Marc Klesper und Michail Margaritis, schnüren zwei Akteure nun die Schuhe für die Schwelmer. Im ersten Duell trumpfte vor allem ein Quartett groß auf und fing im 3. Viertel Feuer. Der 34-jährige Chris Frazier erzielte 22 Punkte, darunter fünf Dreier, ebenso auffällig war der damals frische Neuzugang Jakob Szkutta, der das Spiel von der Pointguardposition gut leitete. Die beiden besten Spieler waren aber Local Player Robert Merz, der 20 Punkte beisteuerte und dazu noch 10 Rebounds fing, der andere war Majok Gum Gum. Der kanadische Center erzielte 11 Punkte und schnappte sich 14 Rebounds. Das Team von Head Coach Falk Möller ist insgesamt sehr tief besetzt und hat das Ziel „Heimvorteil in den Playoffs“ ausgegeben.

11.01.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Bayer Giants Leverkusen

Am Wochenende treffen die zweitplatzierten Iserlohn Kangaroos auf den unangefochtenen Spitzenreiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, die Bayer Giants Leverkusen.

Nach der bitteren Pleite in der Farbenstadt musste Iserlohn in der Woche darauf eine weitere Niederlage hinnehmen. Mit 78:96 verlor man vor heimischer Kulisse gegen die BSW Sixers erneut deutlich. Headcoach Toni Prostran und seine Schützlinge gingen mit einem Negativtrend in die Weihnachtspause, welchen die Sauerländer am vergangenen Wochenende stoppen konnten. Mit 89:84 bezwang man in Essen die dort ansässigen ETB Miners, auch aufgrund von 31 Zählern durch Jorge Mejias. Mejias ist es auch, der sich in Iserlohn in den Vordergrund gespielt hat. Der Spanier ist einer der Leistungsträger im Ensemble der Kangaroos und kommt im Durchschnitt auf starke 18,6 Punkte und verteilt 7,2 Assists pro Partie. Der aus der Jugend von Real Madrid stammende Aufbauspieler hatte im Hinspiel gegen Leverkusen so seine Probleme (12 Zähler, vier von 14 aus dem Feld) und ist vor heimischer Kulisse sicherlich auf Wiedergutmachung aus. Gleiches gilt auch für Diante Bah. Der US-Amerikaner haderte ebenfalls mit der guten GIANTS-Defensive (15 Punkte, Quote 5/12) ist aber ansonsten als starker Scorer in Korbnähe bekannt. Seine Mittelwerte von 18,2 Zählern und 8,1 eingesammelten Abprallern pro Begegnung können sich ohne Weiteres sehen lassen. Nicht im Spitzenspiel auflaufen wird Daniel Zacek. Der Shooting Guard ist ein starker Schütze und glänzt mit einer Trefferquote von 44,7 Prozent von außerhalb der Dreipunktelinie (15,2 PpS). Leider verletzte sich der 23-Jährige schwer und wird aufgrund eines Kreuzbandrisses in der Saison 2024/25 nicht mehr zum Einsatz kommen.

Vor heimischer Kulisse in der Matthias-Grothe-Halle sind die Kangaroos traditionell stark. „Natürlich wiegt der Ausfall von Daniel Zacek schwer, aber wir wollen unseren Fans zeigen, dass wir auch Leverkusen schlagen können“, sagt Head Coach Toni Prostran. Der deutsche Rekordmeister Leverkusen präsentiert sich in dieser Saison äußerst solide. Mit erfahrenen Leistungsträgern wie Donte Nicholas und Dennis Heinzmann besitzen sie die Qualität, auch knappe Spiele für sich zu entscheiden. Besonders die Guards „Manni“ Brach und Luca Kahl glänzen in dieser Saison als zuverlässige Konstanten im Team der Giants. Toni Prostran gibt sich optimistisch: „An einem sehr guten Tag, wenn wir es schaffen, über 40 Minuten fokussiert zu bleiben, und mit der lautstarken Unterstützung unserer Fans, können wir Leverkusen besiegen.“

12.01.2025 16:00 Uhr// TKS 49ers vs. BSW Sixers

Zum Start der Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord sind die BSW Sixers in Kleinmachnow zu Besuch.

TKS 49ers versus BSW Sixers… die ProB-Teams mit gleichem Ansatz in der Namensfindung treffen an diesem Wochenende zum insgesamt 18. Mal aufeinander. Inmitten der Hinrunde der aktuellen Spielzeit sicherten sich die BSW Sixers im 17. Matchup der beiden Vereine den zehnten Sieg. An diesem Sonntag peilen die 49ers demnach eine Revanche an, wobei dies alles andere als eine einfache Aufgabe sein wird. Denn die Sixers spielen bis dato eine starke Saison, konnten acht ihrer 13 Hinrundenpartien für sich entscheiden. Dadurch stehen sie auf dem sechsten Tabellenrang und sind voll auf Playoffkurs. TKS hingegen hat auf dem zehnten Platz bisher das Nachsehen, wenn es um einen Playoffplatz geht. Erst letztes Wochenende musste man den nächsten Rückschlag beim Derby in Bernau hinnehmen, weshalb ein Erfolgserlebnis gegen die Sixers umso wichtiger wäre. Steine im Weg der 49ers könnten dabei jedoch die breit verteilten BSW-Leistungsträger sein, von denen jederzeit ein Akteur heiß laufen kann. Die größte Konstante im Gästeteam ist US-Forward Aula Sumbry (15,7 Pkt, 7,3 Reb), beim Hinspiel im November waren es aber vor allem die Distanzschützen Silic, Jean-Lewis sowie Salenieks, die den 49ers Probleme bereiteten. Der Co-Coach der 49ers, Alex Strauß, blickt wie folgt aufs Wochenende: „Dieses Spiel ist ein richtungsweisendes! Die Spieler müssen jetzt zeigen, in welche Richtung es gehen soll, speziell nach der herben Niederlage in Bernau. Defensiv gilt es vor allem, die Schützen der Sixers zu kontrollieren. Offensiv erhoffen wir uns dieses Mal konstanteres Scoring. Je enger das Spiel ist, umso hungriger wird das Team auf den Sieg in eigener Halle sein, da bin ich mir sicher.“

 

Foto: Jan Gögge / LOK Bernau

Schiedsgericht trifft Entscheidung im Fall Trier – Hagen

Das Schiedsgericht der BARMER 2. Basketball Bundesliga hat eine Entscheidung im Zusammenhang mit den Vorfällen beim Spiel zwischen den VET-CONCEPT Gladiators Trier und Phoenix Hagen am 7. Spieltag getroffen. Der von Trier gestellte Antrag auf Spielverlust für Phoenix Hagen wurde zurückgewiesen.

Das Schiedsgericht stellte klar, dass Phoenix Hagen die Verzögerung des Spielbeginns nicht zu vertreten hatte. Zudem war ein Spielbeginn nach einer Verzögerung von 15 Minuten objektiv möglich. Im konkreten Fall hatten sich beide Mannschaften auf einen Spielbeginn 30 Minuten nach dem ursprünglichen Startzeitpunkt verständigt. Das Schiedsgericht befand, dass diese Einigung die Ursächlichkeit und das Vertretenmüssen der Verzögerung seitens Phoenix Hagen aufhob.

Das Schiedsgericht betonte, dass sich der Antrag auf Spielverlust nicht auf die „Richtlinie Fanverhalten & Sicherheit“ stützen könne, da hierin keine entsprechende Sanktion vorgesehen ist.

Demnach bleibt die Wertung für das Spiel mit 75:78 und 2 positiven Wertungspunkten für Phoenix Hagen bestehen. Die aktuelle Tabelle wird nicht angepasst.

Nachbericht ProB Süd // 15. Spieltag (Vorgezogenes Spiel)

06.01.2025 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. FC Bayern Basketball II 82:72

Mit einem 82:72 Heimsieg gegen den FC Bayern München II ist die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nach zwei Niederlagen wieder auf die Siegesstraße zurückgekehrt.

Es herrschte eine großartige Atmosphäre in der Stadtberger Sporthalle. Die Kulisse schien die Kangaroos überraschenderweise aber nicht zu beflügeln. Leitershofen ging zwar 11:8 in Führung, Jannik Westermeir zog jedoch schnell zwei Fouls und wurde vom Trainerteam auf die Bank beordert. Da Tin Udovicic noch aufgrund seiner Verletzung fehlte, kam dadurch ein Bruch auf der Aufbauposition im Leitershofer Spiel zustande. Die jungen Bayern, die mit Ivan Volf und Giovanni Calamita ebenfalls zwei Ausfälle zu verkraften hatten, nutzen dies geschickt aus und entschieden dank eines 12:1 Runs das erste Viertel mit 12:20 zu ihren Gunsten. BG-Cheftrainer Emanuel Richter stellte anschließend sehr früh auf Zonenverteidigung um. Dies half zumindest, den Rückstand der BG sukzessive zu verkürzen. Asa Williams sorgte per Dreier zum 34:37 drei Sekunden vor der Halbzeit zumindest wieder dafür, dass sich die BG auf Schlagdistanz halten konnten.

In der zweiten Halbzeit hatte Richter dann offensichtlich die passenden Worte in der Kabine für die Seinen gefunden. Es wurde wieder auf eine Mann gegen Mann Verteidigung umgestellt, die Kangaroos agierten jetzt aber ungemein aggressiv und verbuchten selbst viele Ballgewinne. Der erneut überragende Dragos Diculescu sorgte beim 42:41 per Korbleger für die erste Kangaroos-Führung seit langem wieder. Danach rollte der BG-Express, bis zur 27. Spielminute zog man auf 58:47 davon, nach dem dritten Viertel stand es 61:51 für die Stadtberger. Eine nicht unerhebliche Spielszene gab es in diesem Abschnitt, als die Bayern bei einem 3 gegen 0 die Sache etwas zu locker angehen ließen und Asa Williams von hinten angeflogen in letzter Sekunde einen Block setzen konnte. Bayern-Guard Luis Wulff schmeckte dies nicht so ganz, er zog danach sein viertes Foul als technische Verwarnung. Sein Gegenüber Jannik Westermeir folgte aber kurz darauf mit seinem ebenfalls vierten Foul, so dass auf beiden Seiten zwei wichtige Spieler fortan eingeschränkt agieren mussten. Die starken Bayern gaben nochmals ordentlich Gas. Angetrieben vom Quartett Desmond Yiamu, Dominik Dolic, Marco Frank und dem erst 16-jährigen Andrija Susic verkürzte man wieder auf 69:65. Die Leitershofer ließen sich aber nicht beirren und konnten angetrieben vom Publikum ebenfalls auf ein Quartett in der entscheidenden Phase setzen. Jannik Westermeir dirigierte extrem abgebrüht das Spiel und Dragos Diuclescu, Elias Marei und Asa Williams erzielten die entscheidenden Punkte. Der Rest des Teams zeigte enormen kämpferischen Einsatz, dazu ging langsam, aber sicher die Freiwurfquote bei den Kangaroos nach oben und so konnte man sich am Ende von den Fans für einen Sieg gegen einen Münchner Gegner, der sich weit besser präsentiert hatte als es seinem Tabellenplatz entsprach, begeistert feiern lassen.

 

Foto: FC Bayern Basketball II

Nachberichte ProB Süd // 13. Spieltag

04.01.2025 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Porsche BBA Ludwigsburg 93:76

Die Porsche Basketball-Akademie startet mit einer 76:93-Niederlage in Würzburg ins Jahr 2025.

Obwohl Lukas Roth von Beginn auf Betriebstemperatur war und die sehr gute Ludwigsburger Verteidigung mit herablaufender Uhr aus der Distanz bestrafte, waren es die Gäste, die das Spiel beherrschten. Die BBA’ler waren im Rebound besser, liefen den Fastbreak konsequenter und kamen eben da auch zu, verhältnismäßig einfachen, Korberfolgen. Zudem funktionierte, wie exemplarisch beim Buzzerbeater-Putback-Lay-Up von Sebastian Kuhn, zwar nicht alles – gleichwohl waren die Gelb-Schwarzen aber höchst konzentriert und erarbeitete sich hierdurch entscheidende Vorteile, im Zweifelsfall im Zweitversuch (18:22, 10. Spielminute).  Daran sollte sich im zweiten Abschnitt nur etwas zum Positiven ändern: Geburtstagskind Julis Baumer, Simon Feneberg, Lenny Anigbata, Dominykas Pleta und Ognjen Veljkovic gestatteten sich, ihrem Team und den Franken keinerlei Verschnaufpausen. Die Rhee-Schützlinge kontrollierten Hannes Steinbach und Christian Skaldanowski erfolgreich, setzten sich ab (20:29 / 29:36). Nichtsdestotrotz mussten sie sich beim Gang in die Kabinen ärgern: Sie ließen Würzburg zu leicht zurück ins Spiel kommen, gestatteten nach einer Auszeit von Baskets-Coach Alex King zu viele Zähler von zu vielen Spielern in der Zone (43:45, 20.).

Ab Beginn des dritten Viertels zeigten die Gastgeber dann die nötige Energie und Konsequenz in der Verteidigung, arbeiteten besser beim Rebound und drehten damit die Partie. Sie starteten mit einem 15:2-Lauf in die zweite Halbzeit, lagen dadurch nach 25 gespielten Minuten mit 58:47 zum ersten Mal zweistellig in Führung und gestatteten den Barockstädtern im Anschluss kein Comeback mehr. Neben Hannes Steinbach, der mit 19 Punkten und 10 Rebounds erneut ein „Double-Double“ auflegte, sorgten Christian Skladanowski (16 Punkte / 12 Rebounds / Effizienzwert 25 / +30), Matas Narvilas (16 Punkte), Calvin Wishart mit 10 Assists sowie David Pisic und Lukas Roth mit insgesamt sieben erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen für einen Sieg, der nur noch einmal kurz in Gefahr geriet. Knapp sieben Minuten vor dem Ende kämpfte Ludwigsburg sich noch einmal auf 73:67 heran, musste die Gastgeber in der Schlussphase aber wieder davonziehen lassen. In den letzten fünf Spielminuten gelangen den Schwaben gegen die konzentrierte Baskets-Verteidigung nur noch drei Punkte, so dass es am Ende ein deutlicher Würzburger Heimsieg wurde.

04.01.2025 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Dragons Rhöndorf 78:108

Die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer hat zum Abschluss der ProB Süd Hinrunde ihr Heimspiel im BMW Park mit 78:108 (38:54) gegen die Dragons aus Rhöndorf verloren.

Der Auftakt der Begegnung war zäh. Beide Teams rangen in den ersten drei Minuten um Spielrhythmus und ihre Distanzwürfe verfehlten reihenweise das Ziel. Dann legten die Dragons die Nervosität ab und initiierten binnen 120 Sekunden einen 12-0-Lauf zur ersten zweistelligen Führung der Partie (9:19). Ab diesem Zeitpunkt hatte Rhöndorf die Kontrolle übers Spiel übernommen und gab sie nicht ab. Im zweiten Viertel ließen die Dragons die Zügel ein wenig schleifen und München konnte das Spiel prompt ausgeglichener gestalten. In der 15. Minute verkürzten die Gastgeber den Rückstand auf neun Punkte (26:35). Aber näher sollten die Bayern nicht mehr herankommen. Immer wenn München drauf und dran war Spannung aufkommen zu lassen, kühlten die Rheinländer mit gelungenen Offensiv-Aktionen den Kampfgeist des Gegners ab. Zur Halbzeit lag Rhöndorf wieder mit 16 Punkten vorne (38:54).

Im dritten Spielabschnitt verloren die Dragons vorübergehend die Souveränität. Mehrere Minuten gelang Rhöndorf kein Korberfolg mehr. Die Hausherren zeigten ihre stärkste Phase, übten erfolgreich Druck aus und entschieden das Viertel mit 21:15 für sich (30“/59:69). Zu Beginn der letzten zehn Minuten wackelten die Drachen nochmals kurz. Beim Zwischenstand von 65:74 (33“) hatte München die Chance noch näher heranzurücken, doch wie zuvor schlug Rhöndorf kaltschnäuzig zurück und Antonio Pilipovic (13 Pkt.) machte in der 37. Minute per Dreier den Deckel drauf (69:90). In der Folge spielten sich die Dragons in einen Rausch, während München komplett auseinanderbrach. Als Kenan Reinhart (12 Pkt.) die 100 Punkte-Marke für die Gäste vollmachte und dann auch noch Josh Behrendt sowie Aurel Burcur trafen, wurde auf der Rhöndorfer Bank kollektiv gefeiert. Den Schlusspunkt zum 108:78 setzte dann Lagui Diallo (9 Pkt.) per Dreier.

04.01.2025 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. TEAM EHINGEN URSPRING 84:81

Die RheinStars Köln schlagen das TEAM EHINGEN URSPRING am Samstagabend zum Jahresauftakt mit 84:81 (45:37).

Schnell, spielfreudig, es machte Spaß, dass Geschehen zu verfolgen. 25:13 stand es nach temporeichen zehn Auftaktminuten – es schien, als ob den dezimierten Gästen ein übler Abend blühen könnte. Schließlich war der Tabellenvorletzte nur mit neun Mann inklusive reaktiviertem Assistant Coach angereist. „Die Jungs wollten wohl, aber konnten es nicht aufs Feld bringen. Heute“, sagte Headcoach Stephan Baeck. „Es fehlte der Rhythmus und die Weihnachtspause ist offensichtlich noch nicht überwunden. Aber wir sollten auch Ehingen Respekt zollen, die großartig gekämpft und sich nie aufgegeben haben.“

In den folgenden Vierteln erlahmte das Tempo bei den Hausherren zusehends. Sie gefielen sich im Halten des Vorsprungs, trafen nicht immer die besten Entscheidungen in der Offensive – spielten Situationen nicht konsequent bis zum Ende oder schlossen zu schnell ab. Wäre das Spiel ein Western gewesen, hätte jemand bemerken können, die Kölner ritten zu sorglos gen Sonnenuntergang. So wurde es ein knappes Spiel, das hätte kippen können. Die Ehinger glichen nach einem 10:0-Run aus zum 70:70 (34.) und lagen bei 79:80 sogar in Führung. Durch einen Dreier ihres nachgemeldeten Assistant Coaches Henning Ballhausen 68 Sekunden vor dem Ende. Allerdings nur für neun Sekunden und eine Auszeit. Schließlich rissen sich die Kölner zusammen, holten sich die Führung zurück – und versenkten den entscheidenden Ball im Pressbreak-Vortrag über Rohwer und Bernard in Person von Seckendorff.

04.01.2025 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. SKYLINERS Juniors 77:63

Am 13. Spieltag der Barmer 2.Basketball Bundesliga ProB Süd mussten sich die SKYLINERS Juniors geschlagen geben. Gegen die TSV Oberhaching Tropics unterlag die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig mit 77:63.

Nach einem verhaltenen Start beider Mannschaften in die Partie konnten sich die Oberhachinger bereits zum Ende des ersten Viertels deutlich absetzen. Auf Seite der Frankfurter ging es vor allem in der Offensive sehr schleppend los und daher ging man mit einem 25:11 in die erste Viertelpause. Dieser Trend setzte sich im zweiten Viertel weiter fort und die Bayern konnten sich zur Halbzeit weiter auf 45:24 absetzen und hatten damit zur Halbzeit eine sehr komfortable 21-Punkte-Führung aufgebaut. Die Frankfurter konnten besonders von der 3er-Linie kaum erfolgreiche Würfe verbuchen und trafen im gesamten Spielverlauf nur 21% ihrer 3er-Versuche.

Im dritten Spielabschnitt schafften es die Frankfurter nun etwas besser, die Offensive der Oberhaching Tropics zu bremsen. Die eigene Offensive jedoch konnte diesem Trend nicht folgen und erzielte nur 14 Punkte. So ging auch das dritte Viertel an die Gastgeber, die sich weiter absetzen konnten. Mit 62:38 ging es ins letzte Viertel und erst dann konnten die SKYLINERS Juniors offensiv mehr Erfolge verbuchen. Die Hessen konnten sich wieder etwas herankämpfen, aber der Vorsprung der Oberhachinger war einfach zu groß. So ging der letzte Spielabschnitt mit 15:25 klar an die Frankfurter, der Endstand blieb mit 77:63 für die Heimmannschaft aus Oberhaching aber trotzdem relativ deutlich.

04.01.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. BG Hessing Leitershofen 81:69

BG-Cheftrainer Emanuel Richter fehlte mit einem grippalen Infekt. Das Coaching an der Seitenlinie der Leitershofer übernahmen die Assistenztrainer Martin Jankov und Andreas Finsinger. Sie sahen in der ersten Halbzeit eine etwas zerfahrene Partie, in welcher wenig Körbe fielen. Bei einer 14:12 Führung für die Baskets nach zehn Minuten durfte zunächst getrost von einem sogenannten „Low-Score-Game“ gesprochen werden. Die Kangaroos versäumten in dieser Phase, aus einigen guten Ballgewinnen Tribut zu schlagen, hatten aber kurz vor der Halbzeit dann ihre beste Phase: Einen 29:26 Rückstand wandelte Leitershofen zum Pausentee in eine eigene 6-Punkte Führung. Auch weil Jannik Westermeier und Dragos Diculescu endlich zwei von nur drei erfolgreichen Dreiern in der ersten Halbzeit für die BG in der Reuse versenkten. Noch schlechter hatten die Gastgeber bis dato das Visier eingestellt, sie trafen bei 16 Versuchen sogar keinen einzigen Wurf von jenseits der 6,75 Meter Linie.

Auch in der zweiten Halbzeit kamen die Stadtberger zunächst besser ins Spiel und setzen ihre kleine Serie fort. Asa Williams erhöhte mit einem weiteren Dreier auf 29:39, kurz darauf stand es 34:42 für die BG (24. Minute). Danach kamen die Gastgeber aber in das Match zurück. Sie zeigten sich nun wesentlich treffsicherer als die Leitershofer und gingen in der 27. Spielminute erstmals wieder mit 47:46 in Führung, vor allem der spanische Guard Carlos Hidalgo und Powerforward Marko Dordevic hatten nun eine sehr gute Phase. Diesen einen Punkt Vorsprung nahm das Team von Trainer Carl Mbassa auch in die letzte Viertelpause mit (54:53). Die Kangaroos mühten sich nach Kräften, in dieser Phase war der Gegner aber immer einen Tick besser und schneller. Drei Minuten vor dem Ende war beim Spielstand von 68:66 für Speyer aber noch alles drin für die BG. Allerdings gelang den Kangaroos dann in der Schlussphase wenig. Die Angriffe wurden nicht mehr sauber vorgetragen, die Verteidigung war auch nicht mehr komplett auf der Höhe, wodurch die Rebounds zum Problem wurden. Das fünfte Foul von Ferenc Gille tat ein Übriges. Die Baskets erledigten den Rest clever und mit ihrer ganzen Routine und bewiesen, weshalb sie sich vor Weihnachten still und heimlich in die Spitzengruppe der Liga hochgearbeitet haben.

05.01.2025 16:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BBC Coburg 102:94

Ohne den verletzten Topscorer Zach Hinton unterlag der BBC Coburg nach zuvor drei Siegen in Serie bei der OrangeAcademy Ulm mit 94:102.

Die Coburger begannen stark. Von Sekunde eins an war der nötige Fokus da und das spiegelte sich auch schnell im Ergebnis wider. Nach gut vier Minuten führten die Vestestädter erstmals zweistellig mit 5:15. Immer wieder fanden die Coburger dabei ihren Big Man Ben Diederichs am Korb. Auch die Würfe von außen fielen. Ganze 29 Zähler erzielte der BBC im ersten Viertel und startete auch konzentriert in Abschnitt zwei. Sean Ludwig baute den Vorsprung Anfang des zweiten Viertels auf 24:38 aus. Doch nach einer Ulmer Auszeit kamen die Hausherren deutlich besser hinein. Ein 9:0-Lauf der Schwaben war die Folge. Darauf folgte dasselbe Spiel auf der anderen Seite: Auszeit Coburg, 8:0-Run des BBC. Und so pendelte die Vestestädter Führung bis zur Halbzeit immer zwischen sieben und zwölf Punkten. Mit bereits 23 Coburgern Assists und einem 47:54 ging es zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann ein wahrer Schlagabtausch zwischen den beiden jungen Teams. Die Ulmer robbten sich immer näher an die Coburger heran und übernahmen Mitte des dritten Viertels durch ihren Topscorer Alec Anigbata zum ersten Mal die Führung (61:60). Doch erneut war nach einem BBC-Timeout ein Coburger 10:0-Lauf die Folge, sodass die Vestestädter im Anschluss daran sogar zeitweise wieder auf 10 Punkte davonziehen konnten. Im Schlussabschnitt waren es dann aber die Ulmer, die nicht aufsteckten und sich vor allem einige Coburger Lücken in der Defensive zunutze machten. So wechselte die Führung sechs Minuten vor Ende wieder und alles steuerte auf eine spannende Crunchtime hin. Adrian Petkovic brachte seine Mannschaft drei Minuten vor Schluss an der Freiwurflinie auf 91:90 heran. Aber Ulm konterte und nutzte die vielen Coburger Fouls aus, um sich selbst immer wieder an die Linie zu bringen. Satte 40 Freiwürfe erlaubten die Vestestädter der OrangeAcademy, von denen diese 33 traf. BBC-Topscorer Tim Herzog erzielte nach sechs unbeantworteten Ulmer Zählern selbst vier Punkte und so ging es mit 96:94 aus Coburger Perspektive in die Schlussminute. Dort vergaben die Gäste allerdings mehrere Chancen, die Partie noch einmal endgültig zu drehen, und die Schwaben behielten an der Freiwurflinie die Nerven.

05.01.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen 64:52

Trotz einer starken Verteidigungsleistung verlieren die CATL Basketball Löwen ihr Auswärtsspiel bei den SV Fellbach Flashers. Die Erfurter kassierten zwar nur 64 Punkte, zeigten sich im Korbabschluss jedoch zu oft glücklos und kamen nur auf 52 eigene Punkte.
Die CATL Basketball Löwen traten ohne Tyseem Lyles (Verletzung am Oberschenkel) und Musa Abra (Krankheit) beim Tabellenvierten an. Nach dem ersten Viertel führten die Erfurter mit einem Punkt (18:17). Jedoch gewannen die Fellbacher das zweite Viertel (13:8) und lagen zur Halbzeit mit vier Punkten vorne (30:26). Im dritten Viertel bauten die Favoriten aus der Region Stuttgart den Vorsprung um drei Punkte aus (46:39) und behielten auch im Schlussabschnitt die Oberhand (18:13). Löwen-Trainer Florian Gut fasste die Partie folgendermaßen zusammen: „Wir hatten uns in den letzten Wochen oftmals in der Verteidigung schwer getan und sehr viele Punkte kassiert. Daran haben wir in den letzten Trainingstagen intensiv gearbeitet. Defensiv konnten wir in Fellbach einen klaren Schritt nach vorne machen. Das ist die erste Partie, in der wir dem Gegner weniger als 70 Punkte zuließen. Leider taten wir uns offensiv sehr schwer und trafen deutlich zu wenig. Klar ist, wir wissen woran wir arbeiten müssen und wir blicken mit viel Vorfreude auf die nächsten Monate. Wir wollen uns in der Rückrunde schrittweise steigern und uns einen Platz in den Playoffs erarbeiten!“

 

Foto: Ahorn Camp Baskets

Nachberichte ProA // 17. Spieltag

05.01.2025 15:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 97:91

Die HAKRO Merlins entscheiden das erste von zwei Duellen innerhalb einer Woche gegen Kirchheim zu ihren Gunsten und gewinnen mit 97:91.

Das erste Viertel wurde von den Bigs dominiert. Merlins Center Oliveira erzielte neun Zähler, die nur von den 13 Punkten durch Miryne Thomas überboten wurden. Energische Zweikämpfe prägten das Spiel. Mit einer 34:29 Führung für die Gäste ging es in den zweiten Abschnitt. Hier übernahmen die Merlins verstärkt das Kommando und nach zwei Dreiern durch Point Guard Shahid lagen die Zauberer mit 54:50 zur Halbzeit in Front.

Die Kirchheimer wollten mehr und holten sich in der zweiten Halbzeit die Führung zurück. Energische Defensive, gepaart mit schnellem Offensivspiel sorgte für einen Kirchheimer Lauf. Wichtige Punkte von James Graham erhöhten auf 77:70 nach dreißig Spielminuten. Es ging in den Schlussabschnitt und es blieb sehr intensiv. Das Spiel stand auf Messers Schneide und Kleinigkeiten sollten am Ende den Unterschied ausmachen. Crailsheim ging in Führung und in der Schlussminute hatte erneut Graham die Chance zum Ausgleich. Sein Dreier verfehlte jedoch das Ziel und die Merlins spielten routiniert die letzten Sequenzen zu Ende.

05.01.2025 15:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Dresden Titans 102:69

Die Nürnberg Falcons haben die Hinrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit einem Heimsieg beendet. Nach der 93:62 (51:41)-Auswärtsniederlage in Gießen am Freitag zeigten sich die Mittelfranken am Sonntag gegen die Dresden Titans deutlich stabiler und gewannen verdient mit 102:69 (48:32).

Gleich der erste Nürnberger Angriff führte zum Erfolg. Tim Köpple traf souverän aus der Ecke zum 2:0. Der starke Damian Forrest legte nach (4:0), bevor Lukas Zerner die ersten Punkte für die Sachsen zum 4:2-Anschluss erzielte. Nürnberg verteidigte gut, spielte zielstrebig nach vorne und führte nach fünf Spielminuten 11:4. Highlight der Viertels: Der Buzzer Beater von Sardaar Calhoun zum 18:7-Zwischenstand. Nach zehn Minuten führten die Hausherren 20:11. Der Vorsprung der Falken wuchs nach 13 Spielminuten auf ebenso viele Punkte an (28:15). Bei Dresden fiel derweil von außen nichts, erst Wesley Dreamer erlöste seinen Trainer und sein Team dann wenig später und stellte auf 30:20. An der fränkischen Dominanz änderte das aber wenig und so gingen die Falken nach einem erneuten Buzzer Beater von Sardaar Calhoun mit einer 48:32-Führung in die Pause.

Es sah gut aus für Nürnberg, Dresden steckte aber nicht auf – auch nicht nach dem 57:37 durch Evan Taylor. 90 Sekunden vor dem Ende des dritten Viertels erhöhte Leo Saffer auf 73:44 und sorgte damit für die vielumjubelte Vorentscheidung. Beim Stand von 77:50 ging es ins Schlussviertel. Dort spielten die Falken die Partie souverän herunter und sorgten noch einmal für das eine oder andere Highlight-Play. Am Ende gewannen die Mittelfranken mit 102:69.

05.01.2025 16:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. GIESSEN 46ers 83:80

Phoenix Hagen holt den mittlerweile achten Heimsieg in Folge. Gegen die vor der Partie punktgleichen GIESSEN 46ers stand es in der ausverkauften Ischelandhalle am Ende 83:80.

Die Gastgeber, bei denen die beiden Ex-Gießener Tim Uhlemann und Bjarne Kraushaar stark aufspielten und zusammen für 34 Punkte und zehn Rebounds sorgten, lagen schnell mit 17:9 in Führung. Erst als Kevin McClain per Solo, Mladen Vujic energisch gegen Tim Uhlemann und Luis Figge von Downtown erfolgreich waren und beim 33:33 (17.) ausglichen, keimte Hoffnung auf Seiten der Gäste auf.

Das Spiel blieb fortan immer eng, meist hatten die Gastgeber leicht die Nase vorn, doch pünktlich zur Crunchtime erkämpften sich die 46ers die 70:73-Führung. „Als wir plötzlich 73:70 geführt haben, dachte ich, wir könnten den Sieg mit nach Hause nehmen, irgendwie waren wir aber zu dämlich, um uns zu belohnen“, so Coach Ignjatovic nach der Partie. Spielentscheidend waren in der Schlussphase vor allem zwei Akteure. Phoenix-Point Guard Sincere Carry zog ein ums andere Mal zum Korb und brachte sich so an die Freiwurflinie, von der er souverän blieb. Auf Gießener Seite wurde Viktor Kovacevic zum traurigen Helden: Erst schaufelte er beim Kampf um den Rebound den Ball in den eigenen Korb, kurze Zeit später übertrat er bei einem Hagener Einwurf die Auslinie, was ein technisches Foul, sein fünftes, zur Folge hatte. Schlussendlich reichte es für die Gastgeber zum Heimsieg, der zum Abschluss der Hinrunde Tabellenplatz vier bedeutet.

05.01.2025 16:00 Uhr // Science City Jena vs. EPG Guardians Koblenz 103:48

Zweites Heimspiel, zweiter Hunderter. Der Jahreseinstand der Basketballer von Science City Jena kann mit Fug und Recht als gelungen bezeichnet werden.

Das Team von Trainer Björn Harmsen gewann nach dem Ost-Duell am Freitagabend gegen Dresden (101:78) auch im 2. Teil des Doppelspiel-Wochenendes am Sonntag gegen Koblenz mit 103:48 und feierte seinen vierten Sieg in Folge. Während die Rheinland-Pfälzer personell stark gehandicapt auflaufen mussten, offenbarte sich vor 2.611 Zuschauern ein Klassenunterschied, der letztendlich im zweiten aufeinanderfolgenden Hunderter mündete.

Vom gleichermaßen produktiven wie treffsicheren Duo Lorenz Bank (34 Punkte, 38 Eff, 10 Rebounds) und Zach Cooks (30, 28 Eff) angeführt, ließ Jena von Beginn an keine Luft an den auch in dieser Höhe verdienten Heimsieg. Während die Thüringer früh auf 20:5 (6., Stephan Haukohl) enteilten und sich mit einer 24:11-Führung in die erste Viertelpause verabschiedeten, war die Vorentscheidung bereits bis zum 56:24-Halbzeistand gefallen. Koblenz fehlten mit ersatzgeschwächtem Kader die Möglichkeiten zur Gegenwehr, vor dem Spiel war mit Cockfield, Friederici, Johnson, Böhm und Pölking quasi eine komplette mögliche Starting Five ausgefallen.

05.01.2025 16:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. RASTA Vechta II 85:79

Wichtiger Sieg im Abstiegskampf für die ART Giants Düsseldorf. Gegen Tabellenschlusslicht RASTA Vechta II setzten sich die Giants mit 85:79 durch.

Die Gastgeber trafen ihre ersten vier Dreier und kamen nach gut fünf Minuten durch eine schnelle Transition-Offense schon zum 16:9 – Auszeit RASTA II (6.). Danach schenkte Düsseldorfs Paul Giese den Vechtaern auch noch einen fünften Dreier ein (19:11, 7.). Vechta aber blieb im Spiel, trotzte durch jetzt besseres Rebounding der eigenen schlechten Dreierquote und kam durch einen Threeball von Phil Carr mit Ablauf des 1. Viertels zum 23:21-Anschluss. Jetzt mit Justin Onyejiaka auf dem Feld glichen die Gäste in den ersten Minuten des 2. Viertels gleich zweimal aus. Die Gäste konnten sich aber keine eigene Führung herausspielen, kassierten Mitte des Abschnitts das 33:29 – Headcoach Gruhn bat zur nächsten Auszeit (15.). In Minute 18 eroberte Carr den Gästen die erste Führung des Nachmittages – 33:34. Aus Düsseldorfs achtem Ballverlust machte der US-Amerikaner dann schon seine Punkte zehn und elf (35:36, 19.). Einen Punkt Vorsprung nahmen Gruhns Schützlinge auch mit in die Halbzeitpause.

Carr machte auch Vechtas erste Punkte in Halbzeit zwei, griff sich dafür den schon siebten Offensiv-Rebound der Gäste und machte das 43:43 (21.) Keine Minute später aber hatte RASTA II drei Düsseldorfer Scores in Serie kassiert (49:43, 22.). Doch RASTA II holte sich sogar die Führung zurück: Roy Krupnikas traf einen Corner-Three zum 58:60 (28.) – Krönung eines 15:2-Laufes. Mit 63:62 ging es in den Schlussabschnitt. Luc van Slooten netzte nach zuvor sechs Fehlwürfen einen ganz wichtigen, langen Dreier zum 68:74 (36.) ein. Gleiches galt jetzt aber auch wieder für die Gastgeber, für die Marshall sein Konto auf „fünf von fünf“ stellte, so auf 73:76 (38.) verkürzte. In ihrem nächsten Angriff glichen die ART Giants per Dreier aus und dann war es wieder Emil Marshall, der aus acht Metern über Kevin Smit das 79:76 besorgte. Mit Marshalls 22 Punkten zog dann Carr gleich, traf von Downtown zum 79:79 (39.). 65 Sekunden vor dem Ende waren dies jedoch die letzten Punkte für die Vechtaer, die sich am Ende mit 79:85 geschlagen geben mussten.

05.01.2025 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. VfL SparkassenStars Bochum 112:69

Deutlicher Erfolg für die VET-CONCEPT Gladiators Trier. Gegen die VfL SparkassenStars Bochum überzeugten die Moselstädter offensiv und kamen auf starke 112 Zähler.

Die Partie startete auf hohem Niveau und war sehr unterhaltsam. Beide Teams zeigten ihre Offensivstärke. Lars Kamp versenkte direkt den ersten Dreier, Tom Alte punktete per Dunk und auf der andere Seite dunkten Clay Guillozet und Marco Hollersbacher für die Gladiators. Peter Kalthoff war der beste Werfer der der SparkassenStars im ersten Viertel. Er erzielte 9 der 24 Punkte. Die Gladiators konnten das Viertel aber durch einen Dreier von Hollersbacher und einen Layup von Yakhchali mit 27:24 für sich entscheiden. Bei den Gladiators blieb das Niveau hoch. Sie konnten sich bereits jetzt einen zweistelligen Vorsprung erspielen. Insgesamt blieben die SparkassenStars in diesem Spielabschnitt bei 14 Punkten. Den Trierern gelangen 26 und so ging es mit einem Spielstand von 53:38 für die Gladiators in die Halbzeitpause.

Mit einem 10:0 Lauf sorgte das Team von Headcoach Jacques Schneider im dritten Viertel für die Vorentscheidung. Die SparkassenStars agierten weiterhin glücklos, gerade von jenseits der Dreierlinie. Direkt zu Beginn des letzten Spielabschnitts gelangen den Gladiators drei Dreier hintereinander, 2x durch Graves und 1x durch Rapieque. Jetzt spielten sich die Basketballer aus der ältesten Stadt Deutschlands in einen regelrechten Rausch. Die SparkassenStars wehrten sich nach Kräften, konnten die deutliche Niederlage aber nicht verhindern.

05.01.2025 17:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Tigers Tübingen 82:79

Mit 82:79 feiern die Eisbären Bremerhaven einen knappen, aber wichtigen Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Tübingen.

Eisbären-Kapitän Adrian Breitlauch eröffnete das Spiel mit einem Korbleger (2:0). Elijah Miller schloss selbst ab, fand Anzac Rissetto unterm Korb und Daniel Norl legte einen Dreier nach (12:2). Auszeit Tübingen. Doch auch diese half vorerst nicht. Die Eisbären fanden offensiv sehr gute Optionen und ließen in der Defensive wenig zu. Carlos Carter baute die Führung gar auf 17 Punkte aus, doch Tübingen antwortete postwendend mit einem Dreier und beim Stand von 23:9 ging es in die erste Viertelpause. Nun kamen die Gäste besser in die Partie. Sie trafen einige Dreier und nutzten die Ballverluste der Seestädter umgehend aus. Die Führung schrumpfte auf nur noch fünf Punkte und eine Auszeit von Coach Steven Esterkamp folgte (34:29). Diese wirkte. Jordan Samare zeigte seine Fähigkeiten unterm Korb und erzielte sieben Punkte in Folge. Die Führung war wieder zweistellig (41:29). Doch bis zur Halbzeitpause konnten die Tigers noch einmal verkürzen (41:35).

Adrian Breitlauch startete mit zwei erfolgreichen Dreiern in die zweite Halbzeit, doch Sam Idowu hielt für seine Tigers mit ebenso zwei Dreiern dagegen (48:43). Das Spiel war nun sehr eng. Auf Seiten der Eisbären übernahm der blendend aufgelegte Daniel Norl und erzielte alleine acht Punkte in Folge. Die Tigers konnten aber weiter gegenhalten und sogar die Führung übernehmen. Ein Buzzerbeater-Layup durch Rissetto verkürzte zum Viertelende auf 59:61. Nach Punkten von Jake Biss, Adrian Breitlauch und einem weiteren Dreier von Daniel Norl hatten die Gastgeber die Führung zurückerobert (66:61). Angeführt von ProA-Topscorer Kenneth Cooper holten sich allerdings die Tigers die Führung zurück und knapp zwei Minuten vor Ende des Spiels schien die Partie zu kippen (73:75). Doch Daniel Norl verwandelte zwei Freiwürfe und versenkte einen schweren Dreier, um seine Farben wieder in Front zu bringen (78:77). Mit 82:79 fuhren die Eisbären schlussendlich einen wichtigen Sieg ein und haben nun vier Spiele in Folge gewonnen.

05.01.2025 17:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. BBC Bayreuth 80:68

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge beenden die PS Karlsruhe LIONS die Hinrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einem Heimsieg. Gegen den BBC Bayreuth lautete der Endstand 80:68.

Die Hausherren starteten überzeugend in die Partie, standen gut sortiert in der Defense und dominierten mit ihrem Zug zum gegnerischen Korb die Anfangsphase: 7:0 nach zweieinhalb Minuten. Doch allmählich fanden auch die Gäste ins Spiel und glichen nach knapp vier Minuten zum 10:10 aus. Man merkte dem Duell an, dass es für beide Kontrahenten um viel ging. Es wurde kompromisslos um jeden Ball gekämpft. Aber trotz der einen oder anderen überhasteten Aktion saßen die Abschlüsse bei den LIONS deutlich besser als zuletzt und die LIONS entschieden das erste Viertel verdient mit 20:12 für sich. Drei Minuten vor Halbzeit war beim 39:21 mit 18 Punkten der größte Karlsruher Vorsprung des Abends erreicht. Im Hinblick auf die Körpersprache zeigte sich der ehemalige Erstligist davon jedoch unbeeindruckt. Die Gäste schafften es in der verbleibenden Zeit bis zum Gang in die Kabinen, den Sturmlauf der Hausherren zu bremsen und im Gegenzug einige erfolgreiche Abschlüsse zu kreieren. Der Score zur Spielmitte las sich mit 42:30 demnach auch nicht mehr ganz so deutlich.

Nach dem Seitenwechsel schien die Intensität der Begegnung sogar nochmals zuzunehmen. Es ging schnell und immer wilder vom einen Korb zum anderen. Die LIONS suchten schnelle Abschlüsse, die aber nur noch selten ihr Ziel fanden. Bayreuth arbeitete sich bis auf sieben Punkte heran. Nun fand aber plötzlich Dreierspezialist Lachlan „Lucky“ Dent zu seiner alten Stärke zurück. Innerhalb von zweieinhalb Minuten war er ganze vier Mal aus der Distanz erfolgreich und trug damit maßgeblich dazu bei, dass auch vor Anbruch des Schlussabschnitts die LIONS-Führung noch zwölf Punkte betrug (60:48). Auch jetzt wurde das Duell mit offenem Visier geführt. Durch das weiterhin enorme Tempo der Begegnung kam es zu überdurchschnittlich vielen Turnovern auf beiden Seiten. Nach einem Bayreuther Distanztreffer zum 75:65 Mitte der 38. Minute schien sich kurz nochmals eine Tür für die Gäste aufzutun. Die LIONS blieben jedoch cool und brachten ihren Vorsprung über die Ziellinie.

06.01.2025 20:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Artland Dragons 76:66

Die Artland Dragons rutschen nach ihrer 13. Niederlage in Folge immer tiefer in die Krise. Am Montagabend unterlagen die Quakenbrücker bei den Uni Baskets Münster mit 76:66.

Die Uni Baskets bemühten von Beginn an Tempospiel und Ballbewegung, trafen anfangs solide. Die starke Arbeit beim Rebounding ermöglichte ihnen ihr Spiel und die 12:5-Führung (5.) nach frühen Distanztreffern und Abschlüssen am Brett von Bo Hodges und Sigu Jawara. Die Münsteraner passten gut auf den Ball auf – nur ein Ballverlust im Auftaktviertel – spielten geduldig und klar und waren nach feiner Ballbewegung zum Dreier von Nick Stampley 19:10 vorne (7.). Akkurate Defensivarbeit des Gastgebers erzwang mehrere Notwürfe der Dragons. Eine bessere Zweierquote (3 von 11) wäre hilfreich gewesen. So lautete die Münsteraner Führung nach Viertel eins „nur“ 21:17. Im zweiten Viertel gelang es den Gastgebern, sich erstmals deutlicher abzusetzen. Zur Halbzeit führten die Uni Baskets mit 39:30. Besonders Adam Touray (13 Punkte zur Halbzeit) und Seikou Jawara (12 Punkte zur Halbzeit) bereiteten den Dragons mit ihrer Physis und Zielstrebigkeit große Probleme. Die Quakenbrücker hingegen scheiterten immer wieder daran, sich gute Wurfpositionen zu erarbeiten. Viel zu oft landeten sie bei Notwürfen unter Zeitdruck.

Nach Wiederbeginn verflachte die Partie in ihren spielerischen Elementen. Eine Augenweide war sie wahrlich nicht, blieb aber ein leidenschaftliches Kampfspiel, das im dritten Abschnitt durch viele Foulpfiffe (27), folglich ohne größeren Rhythmus, geprägt war. Über beinahe fünf Minuten im dritten Viertel erzielten beide Teams Zähler ausschließlich über Freiwürfe und stellten das Resultat auf 46:36 für den Gastgeber. Der Münsteraner Vorsprung um die 10-Punkte-Marke hatte über die weitere Spieldauer des Viertels Bestand. Er hielt auch nach Adam Tourays Dreipunktspiel zum 57:46 vor dem Schlussviertel. Die Uni Baskets hatten inzwischen über ihre griffige Defensive die volle Spielkontrolle. Stellvertretend setzte Julius Ferber mit Block und Steal in wenigen Sekunden sein Statement. Nick Stampley spielte und traf nun stark. Auf der Gegenseite häuften sich die Ballverluste in dieser Spielphase. Nach sieben Stampley-Zählern in Folge erhöhte der Gastgeber auf 67:49 (35.). Und ließ es im Gefühl der frühen Vorentscheidung schleifen. Ein paar Ballverluste und Quakenbrück verkürzte. Oliver Pahnke stoppte den Negativtrend von der Linie mit seinen ersten Saisonzählern (73:63, 19.). Im Anschluss brachte das Rohdewald-Team den Sieg ungefährdet über die Zeit.

Foto: Norbert Schulz

Nachberichte ProB Nord // 13. Spieltag

04.01.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. SBB Baskets Wolmirstedt 63:99

Mit einem deutlichen 63:99 entführten die SBB Wolmirstedt im letzten Hinrundenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zwei Punkte aus Berlin.

Nach einem Blitzstart der Gäste (0:7) übernahmen die Berlin Braves 2000 das Kommando. Drives führten zu Freiwürfen (7/8), das Reboundverhalten der Wolmirstedter wurde stark eingeschränkt (ein Offensivrebound), ebenso der Spielaufbau, bei dem sich die Gäste 7 Ballverluste leisteten. Kevin Kollmar erzielte per Fastbreak die erste Berliner Führung (14:13), doch mit einem Buzzer Beater von Topscorer Derreck Brooks (21 Punkte, davon 5/6 Dreier) ging das Viertel an die Gäste. Der kleine Funke der Hoffnung wurde nach der ersten Viertelpause von den SBB Wolmirstedt schnell wieder im Keim erstickt. Lennard Winter und Modestas Paulauskas hatten maßgeblichen Anteil an den Steals (4) und dem 0:11-Lauf, mit dem die Gäste erstmals zweistellig in Führung gingen (18:32). Headcoach Wende versuchte mit zwei Auszeiten in Folge Ruhe ins Spiel zu bringen, konnte den Rhythmus der Gäste aber nicht bremsen. Das Berliner Eigengewächs Marc Friederici und wieder Derreck Brooks bauten mit drei Treffern von Downtown den Vorsprung auf 19 Punkte aus (28:47/17.) Das Muster wiederholte sich nach der Halbzeitpause. Die Baskets verhinderten jegliche Reaktion der Hausherren und sorgten bereits in der 23. Minute durch ein Vierpunktespiel von Eamonn Joyce sowie die erwartete Reboundkontrolle (am Ende 49:29) und vier Blocks für die Vorentscheidung (37:60/23.). Nach dem dritten Viertel stand eine 74:49-Führung für Wolirstedt auf der Anzeigetafel, die im Schlussabschnitt sogar noch weiter ausgebaut werden konnte.

04.01.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. TKS 49ers 101:71

Das erste Heimspiel des Jahres in der Sparkassen Arena Bernau bot den 1.356 Zuschauern ein Basketballfest, das mit einem deutlichen 101:71-Sieg der LOK Bernau über die TKS 49ers endete.

Das Spiel begann ausgeglichen, mit Nervosität auf beiden Seiten. Beide Teams zeigten, warum sie in dieser Saison nicht zu unterschätzen sind. Stahnsdorf konnte durch schnelle Steals und aggressive Defense immer wieder Ballverluste erzwingen, während Bernau im Angriff noch den Rhythmus suchte. Das erste Viertel endete knapp mit 21:22. Im zweiten Viertel fand Bernau zur gewohnten Stärke zurück. Nach einem kurzen Lauf der Gäste legte LOK mit einem beeindruckenden 10:0-Lauf vor, den die TKS 49ers auch nach einer Auszeit nicht stoppen konnten. Mit präzisem Teamspiel und einer konzentrierten Defense baute Bernau den Vorsprung kontinuierlich aus. Zwei weitere Runs brachten Bernau eine komfortable 50:37-Führung zur Halbzeit.

Die 49ers kamen mit neuer Energie aus der Kabine und verkürzten den Rückstand zwischenzeitlich auf neun Punkte. Doch eine gut getimte Auszeit von LOK brachte die nötige Ruhe ins Spiel. Bernau antwortete mit zwei schnellen 5:0-Läufen und stellte die Führung wieder auf 17 Punkte. Das dritte Viertel verlief ausgeglichen und endete 19:19, mit einem Gesamtstand von 69:56. Im letzten Viertel zeigte Bernau, warum sie in der Liga zu den Teams mit der größten Entwicklung gehören. Mit einem 11:0-Lauf zu Beginn setzten sie ein deutliches Zeichen. Die TKS 49ers, die kämpferisch nicht nachließen, fanden offensiv keine Lösungen und mussten weitere Runs der Gastgeber hinnehmen. Ein abschließender 14:0-Lauf sorgte für die höchste Führung des Spiels. Das Viertel endete 32:15, und Bernau siegte ungefährdet mit 101:71.

04.01.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Iserlohn Kangaroos 84:89

Mit 84:89 konnten sich die Iserlohn Kangaroos bei den ETB Miners durchsetzen.

Die ersten zwei Punkte für den ETB legte Dzemal Selimovic gleich zu Beginn des ersten Viertels ins gegnerische Netz. Die Miners starteten solide und strukturiert in die ersten Minuten und führten mit drei Punkten, ehe die Kangaroos nach sechs Minuten zum 12:12 ausglichen und von dort an maximal vier Punkte in Führung lagen. Besonders der US-Amerikaner Diante Bah und der Spanier Jorge Mejias zeigten in diesen ersten zehn Minuten immer wieder, warum die Kangaroos sie im Kader haben und brauchen. Zum Ende des Viertels kämpften sich die Miners auf ein stark erarbeitetes 18:19 heran. Im zweiten von vier Vierteln legten die Kangaroos offensiv nach. Nach einem versenkten Freiwurf von Kevin Strangmeyer trafen auch der ehemalige Essener Sadiq Ajagbe und David Pavljak für zwei und drei Punkte. Von außen gelang den Miners nicht alles, was sie sich vorgenommen hatten. Deshalb entschieden sie sich immer wieder dafür, Dzemal Selimovic unter dem Korb anzuspielen, um zu scoren und die Gäste nicht zu weit davonziehen zu lassen. Und irgendwie kam er dann auch in dieser Partie wieder zum Vorschein – der seit Wochen thematisierte Kampfgeist, der die Mannschaft von Lars Wendt ein weiteres Mal beflügelte, um jeden Ball zu fighten. So ging es mit einem 39:39 in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel eröffnete der Essener Amerikaner Isaiah Sanders, der schon im ersten Viertel mit einem wunderschönen Slamdunk klarstellte, dass man hier heute bis zur letzten Sekunde alles geben würde. Er erzielte drei Punkte für den ETB. Auch Sam Mpacko und Tim Schneider schlossen sich dieser mentalen Einstellung an und spielten sich offensiv wie defensiv in die Herzen der Zuschauer. Bis zur 27. Spielminute kamen die Essener durch Sanders sogar auf 59:60 heran, mussten dann aber durch Punkte von Ruben Dahmen, Sadiq Ajagbe und Kevin Strangmeyer mit 61:67 ins letzte Viertel starten. Der letzte Durchgang begann, und nun übernahm auch Niclas Sperber mehr Verantwortung auf dem Essener Court. Zudem störte der in der ersten Hälfte ebenfalls dunkende Ben Uzoma das Spiel der Kangaroos in der Zone immer wieder, sodass die Gäste gezwungen waren, schwierigere Würfe zu nehmen. Dennoch drehte Jorge Mejias bei den Iserlohnern mächtig auf und scorte, was das Zeug hielt. Bei den Essenern erkannte Tim Schneider, dass es neben Sanders und Selimovic noch mehr Offensivpower brauchte, um das Spiel Am Hallo so eng wie möglich zu halten. Sechs Sekunden vor Schluss setzte er nach einem Assist von Isaiah Sanders mit einem Alley-Oop-Dunk einen Schlusspunkt, der zum Endstand von 84:89 führte.

04.01.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 65:85

Das erste Viertel begann für die Blau-Gelben noch vielversprechend. Schnell führte Schwelm 10:4. Doch dann kamen die Gäste immer besser in Schwung. Besonders defensiv zeigten sich die großen athletischen Paderborner sehr stark und nahmen den EN Baskets viele Optionen weg. Konnten die Blau-Gelben in der ersten Halbzeit noch dagegen halten und das Spiel, wenn auch oft durch Einzelaktionen, offen halten, so schwieriger war es dann in der zweiten Halbzeit. Paderborn glänzte durch gutes Teamplay sowohl offensiv, wie defensiv, hatte hohe Trefferquoten. Die EN Baskets kamen gegen die starke Verteidigung der Gäste kaum noch zu guten Würfen. 26 Punkte in der zweiten Halbzeit zeigen das deutlich. Paderborn brachte das Spiel im Stile einer Spitzenmannschaft nach Hause. Head-Coach Falk Möller nach dem Spiel: „Paderborn hat das Spiel auch in der Höhe verdient gewonnen. Sie waren deutlich körperlicher als wir. Wir bereiten uns nun auf das kommende Auswärtsspiel in Neustadt vor.“

05.01.2025 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. TSV Neustadt temps Shooters 89:81

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben das erste Spiel im Jahr 2025 für sich entscheiden können. Der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord bezwang die TSV Neustadt temps Shooters mit 88:81.

In den ersten Minuten der Partie gaben die Hausherren den Takt auf dem Parkett an. Giants-Coach Michael „Mike“ Koch hatte seine Jungs gut auf die Gäste eingestellt. Schnell führte Leverkusen mit 9:5 (4. Spielminute), bevor die Shooters immer stärker wurden. Angeführt von ihrem Neuzugang Anthony Watkins konnte der TSV nicht nur an Boden gutmachen, sondern ging in der 6. Spielminute erstmalig in Front (11:13). In der Folge gelang es den Niedersachsen gar sich abzusetzen. Nach einem krachenden Dunk durch den gut aufspielenden Nicholas Lagerman lag Neustadt mit sechs Zählern in Front (12:18 – 8. Spielminute). Den Abstand konnte Bayer zum Viertelende nicht mehr reduzieren und so ging es mit dem Ergebnis von 18:25 in den zweiten Durchgang. Im 2. Viertel agierte der Tabellenelfte weiterhin sehr abgeklärt und konnte sich in der 13. Minute auf 22:33 absetzen. Die Gastgeber versuchten alles, um den Rückstand schnellstmöglich wieder zu verringern, doch immer, wenn dies gelang, antworteten die Shooters mit eigenen Punkten und führten in der 18. Minute weiterhin mit 29:38. Danach leistete Neustadt sich allerdings eine kurze Schwächephase bis zur Halbzeit und statt mit einer Führung in die Pause zu gehen, drehten die Giants das Spiel durch zwei Dreier in der letzten Spielminute der ersten Halbzeit zum 41:40 Halbzeitstand.

So richtig ins Rollen kam der „Giants-Express“ aber auch nach der fünfzehnminütigen Pause nicht. Zwar konnten sich die Rheinländer zunächst weiter absetzen (50:42 – 24. Spielminute), doch Neustadt steckte nicht auf und hielt mit allen Mitteln dagegen. So blieb die Paarung weiterhin eng, ohne dass sich ein Team auf dem Parkett einen entscheidenden Vorteil erspielen konnte. Die Zuschauer sahen ein Viertel welches von vielen foulbedingten Unterbrechungen geprägt war. Ein wirklicher Rhythmus kam in den Offensivreihen der Mannschaften nicht zustande. Mit 59:55 führte der ProB-Meister von 2019 gegen den TSV. In dem abschließenden Viertel entwickelte sich eine packende Begegnung, in der es hin und her ging. Für die Gäste waren es immer wieder Watkins und Lagerman, die wichtige Punkte beisteuerten, während bei den Giants Brach alles verwandelte, was er herausgespielt bekommen hat. 90 Sekunden vor dem Ende leuchtet ein 81:79 für die Giants auf der Anzeigetafel, woraufhin Donte Nicholas von den Giants einen einfachen Layup bekam und diesen verwandelte. Auf der anderen Seite verlor Shawn Scott II folgenschwer den Ball und foulte anschließend zum vorentscheidenden And-one zum 86:79 für die Gastgeber. Am Ende behält der Tabellenführer aus Leverkusen die Punkte und baut diese durch einen 89:81 Sieg weiter aus.

05.01.2025 16:00 Uhr // BSW Sixers vs. Seawolves Academy 77:38

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

05.01.2025 17:00 Uhr // Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel 97:61

Die Itzehoe Eagles haben den ersten Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord eingefahren. Und das in beeindruckender Manier: Sie gewannen das Landesderby gegen den SC Rist Wedel mit 97:61.

Vor ebenso vollen wie lauten Rängen legten beide Teams mit hoher Intensität los, bald übernahmen die Gastgeber das Kommando, weil sich zur starken Verteidigung ein gut funktionierender Angriff gesellte. Nach Adam Paiges Dreier zum 20:9 brauchte Wedel die Auszeit, die letzte Szene des Viertels zeigte den Willen der Eagles an diesem Tag: Nach einem Fehlwurf von außen holte Tim Schlegel den Offensivrebound, sein Versuch ging daneben, doch Tobias Möller tippte ihn mit der Schlusssirene in den Korb. Zu Beginn des zweiten Viertels erhöhten die Störstädter zunächst auf 26:11 (11. Minute), ehe die Wedeler einen 7:0-Lauf hinlegten und noch einmal auf 26:18 herankamen (15.). „Aber unter dem Strich waren bei uns in der ersten Halbzeit zu viele Dinge schlecht, als dass dieses eine Aufbäumen hätte reichen können, um die Partie zu drehen“, stellte die Rister Co-Trainerin Constanze Wegner fest. Die Itzehoer schlugen zurück, sodass sie zur Halbzeitpause weiterhin mit elf Punkten in Front lagen.

Die zweite Hälfte ist schnell erzählt: Die Eagles dominierten mit weiter starker Defensive, auch vorn klappte sehr viel, sodass der Vorsprung immer weiter wuchs und auch Szenen für die Galerie drin waren. „Dass offensiv der Knoten mal platzen musste, wussten wir zu jeder Zeit“, sagte Völkerink. Während des gesamten Spiels habe es bei Itzehoe keine größeren Einbrüche gegeben, verbunden mit einer guten Wurfquote über 50 Prozent. Herauszuheben sei die gute Leistung von Sven Cikara, der gleich das geliefert habe, was sich die Eagles von ihm erhofft hätten. Itzehoe erreichte einen Effektivitätswert von 125, dafür habe es in der Vergangenheit teilweise drei Spiele gebraucht, so der Trainer. „Die Jungs haben sich den Frust von der Seele gespielt und absolut verdient gewonnen.“ Wichtig sei es jetzt, den Sieg nicht überzubewerten. „Das Ganze soll für uns der Start in eine neue Zeit sein“, hob Völkerink hervor.

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