Verstärkung für den Backcourt – LIONS verpflichten Herzog

Nachdem Point Guard und Topscorer O´Showen Williams noch während der abgelaufenen Saison genauso wie vier weitere Spieler bei den PS Karlsruhe LIONS verlängert hat, vermeldet der frischgebackene Meister der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nun seinen ersten Neuzugang für 2024/2025. Mit Lukas Herzog kommt ein weiterer Point Guard an den Oberrhein, der mit Erstliga-Erfahrung ausgestattet ist, und den Spielaufbau um Williams unterstützen soll. Er erhält beim Karlsrudel zunächst einen Einjahresvertrag.

Der 22-jährige Herzog stammt aus Stuttgart, wo auch seine Basketball-Karriere begann. Bereits 2015 wurde die Jugendabteilung der BSG Ludwigsburg auf ihn aufmerksam. Dort schaffte er schon bald den Sprung in die Herrenmannschaft, die in der Regionalliga Südwest antrat. Gleichzeitig spielte Herzog für die Ludwigsburger Basketball-Akademie, erst Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und später Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL). Bereits mit 16 Jahren kam der 1,86 Meter große Spielmacher dann zu seinen ersten Kurzeinsätzen für die MHP Riesen Ludwigsburg in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) und erhielt auch Spielminuten in der Champions League. Nach weiteren Jahren in der Barockstadt zog es Herzog im Sommer 2022 zu den MLP Academics Heidelberg, die darauffolgende Saison zu den Bamberg Baskets. In der Kurpfalz und in Franken blieb dem ehemaligen Jugend-Nationalspieler allerdings der Durchbruch verwehrt.

Danijel Ljubic, sportlicher Leiter bei den LIONS, sieht dennoch viel Potenzial bei Herzog: „Nach einem anfangs steilen Karriereverlauf waren die vergangenen beiden Jahre schwierig für Lukas. Er wäre allerdings nicht der erste, für den sich der Schritt zurück in die ProA auszahlt. Mit der Erfahrung von 143 BBL-Einsätzen im Rücken und der Chance auf deutlich mehr Spielzeit als zuletzt erscheint mir einiges möglich.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Bamberg Baskets

Kontinuität auf der Point Guard-Position – Jordan Müller unterschreibt für seine achte Saison

Nach dem Aufstieg von Dorian Coppola zum Headcoach und der Verlängerung von Lukas Wagner können sich die TKS 49ers über den Verbleib eines weiteren wichtigen Puzzlestücks freuen. Mit Jordan Müller beweist ein Eigengewächs und Führungsspieler der letzten Jahre dem Verein seine Treue. Der 26-jährige Aufbauspieler geht somit 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in seine achte Saison für die TKS 49ers.

Wer Wagner sagt, muss auch Müller sagen! Nach Lukas Wagner hat auch das zweite Urgestein des RSV Eintracht, Jordan Müller, für die Saison 2024/25 verlängert. Seitdem die beiden im jungen Alter beim RSV das Basketballspielen begannen, durchliefen sie die komplette Laufbahn bei nur diesem einen Verein.

Müller blickt dieses Jahr auf seine wahrscheinlich beste Saison im Dress der TKS 49ers zurück. In seinem, keineswegs verflixten, siebten Jahr für die erste Mannschaft des RSV Eintracht knackte er bei seiner durchschnittlichen Spielzeit erstmals die 20 Minuten-Marke (24:02 Min). Diese extra Minuten wusste der 26-jährige zu nutzen, was sich in den Statistiken widerspiegelt. Seine Punkte-Ausbeute schraubte er auf 4,9 und seine Assists auf 4,1 pro Partie hoch. Zudem erzielte er gegen die Berlin Braves einen Karrierebestwert von 16 Zählern. Die wichtigsten Fähigkeiten besitzt Jordan Müller jedoch abseits der Statistiken, indem er Organisation und Sicherheit in die Offensive sowie Bissigkeit in die Defensive bringt.

Müllers Vorsätze für die kommende Saison sind ambitioniert: „Ich kann es kaum erwarten, mein achtes Jahr für die ersten Herren zu starten. Deswegen freue ich mich umso mehr, weil das Ende leider auch näher rückt. Das Ziel wird es sein, auf individueller Ebene nochmal eine Schippe draufzulegen, doch vor allem mit der Mannschaft mehr Spiele zu gewinnen als letzte Saison, sodass wir uns für die Playoffs qualifizieren können.“

Quelle: TKS 49ers

Scharfschütze bleibt den 49ers erhalten – Lukas Wagner verlängert als erster Spieler

Mit dem jungen Eigengewächs Lukas Wagner bleibt einer der effizienteren Offensivkräfte aus der vergangenen Saison dem Team erhalten. Für Wagner wird es somit bei den 1. Herren die insgesamt sechste Saison sein.

Der 23-jährige Lukas Wagner hat seinen Vertrag bei den TKS 49ers um ein weiteres Jahr verlängert. Mit dieser Entscheidung beweist Wagner erneut seine Loyalität zu seinem Heimatverein. Seine Weiterverpflichtung sichert den 49ers nicht nur die Dienste eines Leistungsträgers, sondern sorgt auch dafür, dass die Mannschaft in der nächsten Saison vor allem von außen weiterhin Gefahr ausstrahlen kann.

Insgesamt verwandelte der Dreierspezialist 39% seiner Dreier und konnte nach Robin Jorch sogar mit einer Feldwurfquote von 48% die zweitbeste aus der Mannschaft vorweisen. Zudem stellte er mit 7,7 Punkten pro Spiel einen neuen Karrierebestwert auf und legte beim Heimsieg gegen die Seawolves Academy eine mit Höchstwerten bespickte Leistung (26 Punkte, 6 Rebounds, 8 Assists) auf das Parkett.

Er erhofft sich einen ähnlichen Erfolg auf individueller Ebene, aber hat mit der Mannschaft größere Ziele vor Augen: „Ich freue mich darüber, ein weiteres Jahr im Trikot der 49ers auflaufen zu dürfen. Ich glaube, ich spreche für das ganze Team, wenn ich sage, dass wir heiß darauf sind, die Playoffs zu erreichen und zu schauen, wohin die Reise in der nächsten Saison gehen kann. Mit Dorian als neuen Headcoach haben wir natürlich einen Trainer an der Seitenlinie, der den Verein schon gut kennt. Ich denke unser Vorteil dieses Jahr wird wieder über eine gute Teamchemie und das Teamplay kommen.“

Quelle: TKS 49ers

Frische Power für den Backcourt – Alexander Lagerman verstärkt die Dragons Rhöndorf

Rhöndorf hat den ersten Neuzugang unter Dach und Fach. Alexander Lagerman wird den Backcourt der Dragons in der Saison 2024/25 verstärken. Mit 2,00 Metern verfügt der Shooting Guard über ein echtes Gardemaß auf seiner Position. Mit seiner aggressiven Spielweise verspricht der 20-Jährige eine Menge frischen Wind für die Dragons.

Alexander ist kein unbeschriebenes Blatt in der ProB. Bereits 2021 wurden die Scouts der Frankfurter auf den talentierten Guard aufmerksam und holten ihn ins Nachwuchsteam an den Main. Im NBBL-Team der Skyliners lenkte er mit 21 Punkten im Schnitt das Interesse anderer Klubs auf sich und hatte erste Einsätze in der dritthöchsten Basketball-Liga. Der Wechsel zu den Black Forest Panthers sorgte dann für eine regelrechte Leistungsexplosion. Im Trikot der Schwarzwälder markierte das Talent mit amerikanischen und sizilianischen Wurzeln durchschnittlich 15,1 Punkte und knapp fünf Rebounds. Dabei war Alexander besonders aus dem Midrange-Bereich nur schwer zu stoppen.

Er ist ein Spielertyp, der sich Offensiv wie Defensiv gleichermaßen bedingungslos reinhängt, was letztendlich auch Stephan Dohrn im Try-Out überzeugte. Natürlich hat er noch Entwicklungspotenzial, beispielsweise was seinen Distanzwurf angeht. Für den Dragons-Coach jedoch kein Makel sondern eine lösbare Herausforderung. Wir sind uns sicher, Alexander Lagerman wird die Dragons für die anstehende Saison besser machen. Damit ist er ein weiteres Puzzle-Teil im Team für die Nachfolge der legendären Meister-Mannschaft von 2023/24 verpflichtet.

Head Coach Stephan Dohrn: „Wir freuen uns sehr, dass sich mit Alex ein weiterer talentierter junger Spieler unserem Programm anschließt. Er hat sich in den Gesprächen und auch hier vor Ort sehr angenehm aber auch ehrgeizig präsentiert. Mit seiner aggressiven offensiven Spielweise wird er ein belebendes Element im Kader werden.“

Alexander Lagerman: „Liebe Rhöndorf-Fans, ich freue mich sehr, Teil dieser erfolgreichen Organisation zu werden. Ich möchte mich sowohl menschlich als auch spielerisch weiterentwickeln und hoffe, gemeinsam Erfolge zu feiern. Ich freue mich darauf, euch persönlich in der Halle zu begegnen und kennenzulernen.“

Quelle: Dragons Rhöndorf

US-Amerikaner George Brock kehrt nach Paderborn zurück

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn haben den ersten Neuzugang für die kommende Saison 2024/25 in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB bekanntgegeben: Mit George Brock steht die nächste Spielzeit ein erfahrener US-Amerikaner im Jersey der Ostwestfalen auf dem Parkett. Der versierte 29-jährige Guard ist in Paderborn kein Unbekannter: Bereits in der Saison 2022/23 stand er im Kader der Baskets und wechselt vom ProB-Ligisten LOK Bernau an die Pader.

George Brock, geboren am 14. Mai 1995 in New Orleans, Louisiana, USA, begann seine Basketballkarriere frühzeitig. Schon während seiner Highschool-Zeit machte er sich einen Namen durch seine Treffsicherheit und Flexibilität als Guard, sowohl in der Offensive als auch durch seine defensiven Qualitäten. Diese Entwicklung setzte er am College fort: Nach einem Engagement bei den Southeastern Louisiana University Lions wurde er bei den Southern University New Orleans Knights zu einem der wichtigsten Führungsspieler mit guten Statistiken. 2021 ging er nach Europa mit Stationen in Holland, Kroatien und Deutschland. Während seines ersten Engagements in Paderborn erzielte er in der ProA-Saison 2022/23 als erfolgreiche Nachverpflichtung sehr gute Statistiken: Als regelmäßiger Starter legte er in 14 Spielen 11,8 Punkte, 1,3 Rebounds und 3,4 Assists auf. Bei seiner letzten Station in Bernau startete er mit durchschnittlich 37 Minuten Spielzeit, 25,3 Punkten, 8,7 Assists, 5,3 Rebounds und 2,7 Steals beeindruckend in die Saison, bevor ihn eine im Training zugezogene Verletzung zu einer Pause zwang. Mittlerweile ist Brock wieder fit und voll einsatzfähig.

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Paderborn: „George erfüllt unser gesuchtes Anforderungsprofil für die anstehende Pro B-Saison: Er hat Europaerfahrung, er hat Erfahrung in Deutschland in der Pro A und Pro B, er kennt unseren Club sehr gut und ich bin froh, dass wir ihn zurückholen konnten. Seine Verpflichtung ist daher auch eine Entscheidung für Kontinuität und eine gewisse Risikominimierung: Wir wissen, dass er sich hier wohlfühlt, dass er hier seine Stärken ausspielen kann und freuen uns deswegen, dass er wieder da ist.“

Milos Stankovic, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn: „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit George! Wir kennen ihn bereits und er hat während seiner ersten Zeit hier bei uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Er bringt viel Erfahrung mit, kennt diverse europäische Ligen und speziell auch die Proa A und Pro B. George wird unserem Team genau diese Erfahrung geben, gepaart mit viel Energie, Treffsicherheit und Spielintelligenz. Deswegen bin ich sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat. George ist in der Lage, Bälle geschickt zu verteilen, zu scoren und auch im Playmaking Verantwortung zu übernehmen.“

George Brock: „Baskets Family! Ich hoffe, es geht euch gut und freue mich riesig, dem Team in der kommenden Saison wieder beizutreten. Ich hoffe, dass wir gemeinsam wieder eine Erfolgsgeschichte und eine neue Siegermentalität aufbauen können. Die Unterstützung und Ermutigung, die ich bei meinem ersten Engagement hier erhalten habe, war für meine persönliche Entwicklung unglaublich hilfreich. Deswegen möchte ich für das Team ein wertvolles Mitglied werden, und ihm das gleiche Maß an Professionalität, Produktivität und Enthusiasmus geben, das ich während meiner bisherigen Laufbahn bisher immer gegeben habe. Ich bin zuversichtlich, dass wir erfolgreich, mit viel Einsatz spielen werden – und dass das Team die richtigen Werte und das passende Engagement auf das Parkett legen wird. Ich freue mich darauf, dazu meinen Beitrag zu leisten!“

Quelle: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Ben Uzoma verstärkt die ETB Miners

Mit satten 2,10 Meter wird Ben Uzoma künftig das Trikot der Essener tragen und wechselt von den Iserlohn Kangaroos zum ProB-Aufsteiger. Der 1998 geborene Center spielte zuletzt 2 Jahre bei den Kangaroos, erzielte dort 4,3 PPS und holte im Schnitt 3,9 Rebounds. In der Saison 22/23 konnte Ben verletzungsbedingt nur 8 Spiele bestreiten, machte zuletzt aber einen sehr guten spielerischen, als auch gesundheitlichen Eindruck bei den Beuteltieren.

Deshalb sieht Raphael Wilder in ihm jemanden, der vor allem durch seine Größe und seine komplementäre Spielweise überzeugen kann. “Ben ist ein ganz anderer Spielertyp als Dzemal und das ist einer der Gründe gewesen, warum ich mich letztendlich für Ihn entschieden habe. Er und Dzemal werden beide auf der 5 spielen und sich dort auf jeden Fall in ihrer Art und Weise zu spielen unterscheiden. Ich freue mich sehr auf Ihn.”

Benjamin Chimezie Uzoma ist für seine Größe sehr athletisch, der Begriff “Rim-Protector” beschreibt ihn in seiner Spielweise gut und die Fähigkeit viele Bälle, die in seiner Nähe sind, einfach zu dunken, erweitert die Möglichkeiten in der Zone für Essen und Ihr Spiel enorm.

In Iserlohn bekam Ben im Schnitt 13,8 Minuten Spielzeit und erzielte in der letzten Saison bei 16 Einsätzen 69 Punkte. Es macht also den Anschein, als wäre die Center Position bei den Miners in jeder Hinsicht sehr stark besetzt und dass man sich schon jetzt auf knackige Fights unter den Körben freuen kann.

“Nach den positiven Gesprächen mit Raffi und Lars fiel mir die Entscheidung leicht. Da ich beide schon länger kenne, bin ich zuversichtlich, dass ich mich gut weiterentwickeln und gut in die Spielweise einfügen werde. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und kann es kaum erwarten, die Halle und die Fans kennenzulernen.”, teilte uns der Ex-Iserlohner freudig mit.

Das Thema Vielfalt und Tiefe könnte in der anstehenden ProB Saison 24/25, das sein, was sich Headcoach Lars Wendt und Raphael Wilder zumindest von außen betrachtet auf die Fahne geschrieben haben, um erfolgreich auf dem Liga Niveau zu agieren.

“Mit Ben konnten wir jemanden für uns gewinnen, der uns nochmal eine andere Dimension auf der Centerposition gibt. Er wird uns vor allem im Pick and Roll und als Shotblocker sowie Ringbeschützer enorm weiterhelfen. Was sicher ist: wir werden mehr Dunkings als in den letzten Spielzeiten zu sehen bekommen!” verspricht Lars Wendt in Bezug auf die Neuverpflichtung von Ben Uzoma.

Quelle: ETB Miners

Ferenc Gille verlässt die Dragons

Insgeheim hatten viele gehofft, dass Ferenc Gille bei den Dragons bleibt. Mit großem Kampfgeist eroberte der sympathische Center binnen weniger Monate die Herzen der Fans. In Rhöndorf musste man aber schnell einsehen, der 25-Jährige hegt andere Pläne.

Mit großen Vorschusslorbeeren stieß Ferenc Gille im Januar von den Nürnberg Falcons zu den Dragons. Und er enttäuschte nicht. Nachdem er eine anfängliche Verletzung auskuriert hatte, stellte er sein Potenzial voll unter Beweis. Nicht nur seine Vielseitigkeit begeisterte die heimischen Fans immer wieder aufs Neue. Vor allem durch seinen unbedingten Einsatzwille überzeugte er auf der ganzen Linie. Nach 18 Begegnungen im Rhöndorfer Trikot wies die Statistik für ihn im Durchschnitt starke 10,6 Punkte und 7,5 Rebounds aus. Damit erfüllte Ferenc die ihm zugedachte Rolle als „Rückversicherung“ auf eine erfolgreiche Saison mit Bravour.

Eigentlich wurde der 2,05 Meter lange Modell-Athlet nämlich nicht als Punktelieferant verpflichtet, sondern als Energizer unter den Brettern. Genau hier war sein Revier, dass er mit Haut und Haaren verteidigte. Auf ihn trifft die alte Basketballer Weisheit zu, es gibt wichtige Dinge die zum Erfolg führen, die in keiner Statistik zu finden sind. Das diese am Ende des Tages sogar ein Beitrag zum Gewinn der Meisterschaft waren ist noch einmal schöner.

Ferenc Gille wechselte seinerzeit nach Rhöndorf, um Spielzeit zu erhalten und sich für ein lukratives ProA-Engagement zu empfehlen. Hinzu kommt, dass Ferenc kürzlich Vater geworden ist und er einen Verein in der Nähe seiner Familie sucht. Selten war eine Entscheidung gegen die Dragons Rhöndorf verständlicher.

Ferenc Gille: „Es war eine mega geile Saison, die ich für Rhöndorf spielen durfte. Ich bin Coach Stephan und Geschäftsführer Yannick sehr dankbar für diese Chance. Mit allen Teamkollegen, dem Staff, der Organisation, den Leuten drumherum und den Fans, die uns unglaublich unterstützt haben, hat es sehr viel Spaß gemacht.
Es war eine tolle Reise, die wir durchlebt haben und im Endeffekt hat es sich ausgezahlt. Diese Saison werde ich nie vergessen, all das kann uns keiner mehr nehmen. Viel Liebe geht raus an den gesamten Verein und an die Fans.“

Head Coach Stephan Dohrn: „Ferenc war menschlich wie sportlich ein absoluter Gewinn für das Team. Vom ersten Tag an war er mit voller Energie und Leidenschaft bei der Sache. Wir hätten ihn natürlich gerne gehalten, verstehen aber seine Entscheidung, aus familiären Gründen gen Süden zu ziehen. Familie geht vor. Der gesamte Verein wünscht dir privat wie sportlich nur das Beste!“

Quelle: Dragons Rhöndorf/Lukas Steppkes

Ralph Hounnou ist der erste Neuzugang von Phoenix Hagen

Phoenix Hagen komplettiert die deutsche Kern-Rotation des ProA-Kaders. Mit Ralph Hounnou wechselt ein 27-facher Bundesliga-Spieler an die Volme, der zuletzt beim Mitteldeutschen BC in Weißenfels unter Vertrag stand. Der Swingman hat sich bereits in jungen Jahren einen Ruf als hartnäckiger Verteidiger erarbeitet, der in der Offensive sowohl als Ballhandler und Gestalter, aber auch den eigenen Abschluss suchend agieren kann.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Wir freuen uns, dass mit Ralph ein junger, hungriger, talentierter Spieler zu Phoenix kommt. Mit seiner Galligkeit und Athletik passt er hervorragend zu unserer basketballarischen Identität. Durch seine Variabilität – sowohl offensiv als auch defensiv – stellt er für uns ein weiteres wichtiges Puzzleteil dar. Unser und sein Anspruch ist, das in ihm vorhandene Potenzial abzurufen und weiterzuentwickeln.“

Ralph Hounnou (G/F Phoenix Hagen):
 „Im Gespräch mit Coach Harris haben wir von Beginn an offen und ehrlich über meine Stärken und Schwächen, aber auch über meine Ziele und die des Clubs gesprochen. Der Weg, gemeinsam besser werden zu wollen, hat mich überzeugt. Was ich bislang von Hagen gesehen habe, steigert schon jetzt meine Vorfreude auf die Heimspiele. Zu sehen, wie Fans und Team miteinander interagieren, ist genau mein Ding. Zu wissen, mit der eigenen Einstellung und viel Einsatz dazu beitragen zu können, dass es in der Halle immer lauter wird – das liebe ich.“

Als Jugendspieler durchlief Hounnou das Nachwuchsprogramm des MBC, ehe er 2019 zur Internationalen Basketball Akademie München (IBAM) wechselte und von dort als Gastspieler mit Ludwigsburg am Adidas Next Generation Tournament (ANGT) der Euroleague teilnahm. Dabei gehörte er an der Seite von Ariel Hukporti (58. Pick der NBA-Draft 2024, New York Knicks) aufgrund seiner durchschnittlich 15,0 Punkte, 4,2 Rebounds und 1,8 Assists zu den positiven Entdeckungen des Turniers.

In der Folge durch Corona und Verletzungen in seiner Entwicklung ausgebremst, kehrte Hounnou anno 2022 nach Weißenfels zurück, wo er sich ursprünglich mit einer Doppellizenz ausgestattet in der vergangenen Saison endgültig in der BBL-Rotation festbiss – wenn auch in etwas kleinerer Rolle (24 Spiele, 5:31 Minuten).

Bei Phoenix unterschreibt der 22-Jährige einen Vertrag bis Sommer 2025.

Quelle: Phoenix Hagen

Leo Saffer kehrt nach Franken zurück und verstärkt die Nürnberg Falcons unter dem Korb

Die Nürnberg Falcons verstärken sich für die Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit Leo Saffer. Der gebürtige Forchheimer kommt nach vier Jahren zurück in seine fränkische Heimat und soll bei den Falken unter den Körben aufräumen. Zuletzt spielte er bei Liga-Kontrahent Koblenz.

Leo Saffer heißt der erste Nürnberger Neuzugang. Sein Name dürfte dem einen oder anderen fränkischen Basketball-Fan bereits ein Begriff sein. Der mittlerweile 24-Jährige war einst Teil des Bamberger Nachwuchs-Programms und spielte dort in der NBBL und von 2018-2020 für Baunach. Er stammt aus einer Basketballer-Familie und wurde früh von Holger Geschwindner gefördert und trainiert. 2021 unterschrieb er in Erfurt seinen ersten Profi-Vertrag. Ein Jahr später wechselte er nach Koblenz, stieg 2023 als Meister in die ProA auf und war in der letzten Spielzeit einer der Garanten des Klassenerhalts. Bei den Nürnberg Falcons erwartet den 2,12 Meter großen Center nun eine neue Herausforderung. „Ich erhoffe mir, dass wir vor allem vor unserer starken Heimkulisse viele Spiele gewinnen werden. Zum Christmas Game in der Vorsaison hab ich bereits einen ersten Eindruck von Halle und Fans bekommen und ich freue mich darauf, das künftig öfter zu erleben. Ich möchte sehr gerne in die Playoffs, aber davor liegt erst einmal viel Arbeit vor uns“, so Nürnbergs erster Neuzugang 2024/2025.

Fränkische Identität pflegen

Falcons-Coach Virgil Matthews hat viele lobende Worte für den Heimkehrer: „Leo bringt viel Physis und Größe mit und wird uns damit an beiden Enden des Feldes helfen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und glaube, dass hier für ihn genau der richtige Ort ist, den nächsten Karriereschritt zu machen und sein volles Potential zu entfalten.“ Durch Saffers Verpflichtung pflegen die Nürnberg Falcons auch weiterhin ihre regionale Identität, was für den Verein auch weiterhin einen hohen Stellenwert hat. Nach dem Koblenzer Aufstieg in die ProA, kam Leo Saffer in der zweithöchsten Spielklasse zu Saisonbeginn 2023/2024 nur sporadisch zum Einsatz. Seine Coming Out Party feierte er beim wichtigen 93:63-Heimsieg gegen Bayreuth, als er in 22 Minuten sieben Rebounds, zehn Punkte, drei Steals und einen Block auflegte. Wenige Wochen später gelang ihm gegen Münster mit 17 Punkten und neun Rebounds sein Season-High. Mehr davon künftig im Falken-Trikot.

Simon Feneberg wird derweil künftig in anderen Farben auflaufen und sich zur neuen Spielzeit einem anderen deutschen Basketball-Programm anschließen. Der Bruder von Christian Feneberg durchlief die Jugendmannschaften von TORNADOS FRANKEN und gehörte seit 2022 zum erweiterten ProA-Kader. Die Nürnberg Falcons bedanken sich bei Simon Feneberg für seinen Einsatz, seine stets vorbildliche Arbeitseinstellung und wünschen ihm alles erdenklich Gute.

Quelle: Nürnberg Falcons BC/Alexander Mihm

Spanischer Aufbauspieler Jorge Mejias bei den Iserlohn Kangaroos

Der 23-jährige spanische Playmaker, der alle Jugendteams bei Real Madrid durchlaufen hat und auch in der U18 Nationalmannschaft Spaniens bei der Europameisterschaft 2019 spielte, wird der neue Point Guard der Kangaroos. In seiner ersten Saison als Profi, außerhalb Spaniens, konnte er in der abgelaufenen Saison in der Basketligan Schweden (1.Liga) mehr als überzeugen. Beeindruckende 12,2 Punkte, 3,3 Rebounds und 5,1 Assists konnte Jorge für das Team von Södertalje auflegen. In den Jahren davor spielte er professionell in seinem Heimatland 3 Jahre für Albacete. Zunächst in der LEB Silver (3.Liga) und stieg dann mit dem Team in die LEB Gold (2.Liga) auf.

Der 1,90 m große Point Guard hat in der letzten Spielzeit unter Beweis gestellt, dass er ein Spiel lesen und ein Team leiten kann. Neben einer Vielzahl von Assists hat Mejias eine sehr gute 2er Quote von annähernd 60%, was zeigt, dass er nicht nur seine eigenen Würfe kreieren kann, sondern auch den Korb attackieren wird. Von Beginn an war Jorge die erste Option der Kangaroos, da Coach Toni Prostran, der selbst zweieinhalb Jahre in Schweden gespielt hat, dadurch seine Leistung sehr gut einschätzen konnte und wertvolle Informationen durch seine schwedischen Kontakte über den
sympathischen Spanier erhielt.

Head Coach Toni Prostran: “Jorge ist ein PG, der andere besser machen will und jedes Spiel mit großen Emotionen spielt. Er hat einen großartigen Charakter und ist noch jung, also ist er bereit, hart zu arbeiten, um sein Spiel auf ein höheres Niveau zu bringen. Von ihm können wir auch erwarten, dass er in der entscheidenden Minute den Ball annimmt und eine gute Lösung für seine Würfe findet oder die Mitspieler in die beste Position bringt. Mit ihm und Ruben haben wir zwei PG, die in unserem Spiel für Balance sorgen und die uns jede Menge Energie bringen werden.”

Jorge wird Anfang August mit seiner Freundin Tegan, die ebenfalls professionelle Basketballspielerin ist und aktuell schwedische Meisterin wurde, in Iserlohn eintreffen und er kann den Start selber kaum erwarten: „Ich freue mich sehr, in der kommenden Saison Teil des Iserlohn Kangaroos-Teams zu sein. Als Michael und Toni mich kontaktierten und mir von den Kangaroos erzählten, bestand kein Zweifel daran, dass es der nächste Schritt ist, den ich in meiner Karriere machen will. Sowohl die Fans als auch das Team können einen Spieler erwarten, der immer gewinnen will, egal, was es kostet, und einen Spieler, der immer danach strebt, alle um mich herum auf und neben dem Platz glücklich und erfolgreich zu machen. Ich kann es kaum erwarten, in der wunderschönen Stadt Iserlohn zu sein und mit dieser Organisation zusammenzuarbeiten, um eine großartige Saison zu haben. Ich weiß, dass es so sein wird. Bis bald meine Freunde!!”

Mit der Verpflichtung des Madrilenen sind die Kangaroos sicher, hier nun die wichtige Position des Playmakers hervorragend besetzt zu haben. Trotz seiner erst 23 Jahre hat die neue Nr. 15 der Kangaroos einiges an Erfahrung, da er bereits ein Jahr in den USA am Texas A&M College, welches er coronabedingt nach nur einem Jahr abbrechen musste, drei Spielzeiten in Spanien und eine Saison in Schweden gespielt hat.

Geschäftsführer Michael Dahmen: “Einen Spieler wie Jorge zu verpflichten, gelingt nicht jede Saison, aber vom ersten Gespräch an hat es gepasst. Wir freuen uns, einen sehr gut ausgebildeten, europäischen Spieler für unser Team bekommen zu haben, der alles daran setzen wird, das Team besser zu machen und Erfolg zu haben.” Damit wächst das Team weiter und alle letztjährigen und neuen Spieler können es kaum abwarten, gemeinsam zu starten und sich als Team zusammenzufinden.“

Quelle: Iserlohn Kangaroos/Petra Gau