Vincent Friederici unterschreibt bei den Nürnberg Falcons 

Nürnberg – Die Nürnberg Falcons haben sich die Dienste von Vincent Friederici gesichert. Der deutsche Guard aus Berlin verfügt bereits über BBL- und ProA-Erfahrung und begann die Spielzeit 2024/2025 in der ProB bei den Berlin Braves. Ab sofort läuft er im Trikot der Falken auf. Herzlich willkommen! 

Den Verantwortlichen der Nürnberg Falcons ist ein echter Transfer-Coup gelungen. Vincent Friederici spielt ab sofort für den mittelfränkischen ProA-Ligisten und verleiht Nürnberg, insbesondere nach dem längerfristigen Ausfall von Matthew Meredith, auf den deutschen Positionen mehr Tiefe, Flexibilität und Stabilität. Der 23-jährige Berliner kam im Sommer aus Bochum zurück in seine Heimatstadt Berlin und war dort mit knapp 27 Punkten Topscorer der Braves in der ProB. Früh in der Saison entschied er sich für einen Wechsel nach Kanada, um dort den nächsten Karriereschritt zu machen. Da sein neues Team aber keine Spielberechtigung bekam, kehrte er wieder nach Deutschland zurück. Bei den Nürnberg Falcons erhält er eine neue Chance, sich zu beweisen. „Für uns hat sich kurzfristig die Möglichkeit ergeben, Vincent zu uns zu holen. Er bringt Erfahrung und Qualität mit, kennt die Liga und ist hungrig. Er macht uns variabler und schwerer ausrechenbar“, so Head Coach Ralph Junge.

Vincent Friederici begann seine Basketball-Karriere mit sieben Jahren beim Berliner SC. 2015 wechselte er zum DBV-Charlottenburg. Zwei Jahre danach lief er zum ersten Mal für die deutsche U16 Nationalmannschaft auf. 2019 folgte ein Wechsel zu den Eisbären Bremerhaven. Dort spielte Friederici eine beeindruckend NBBL-Saison in der er 34,4 Punkte im Schnitt auflegte. Ein Jahr später wurde er von den BSW Sixers und dem Syntainics MBC mit einer Doppellizenz für BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und in der easyCredit BBL ausgestattet. Nachdem er 2021/2022 als ProB Youngster des Jahres ausgezeichnet wurde, war er die beiden letzten Spielzeiten für Bochum und Düsseldorf in der ProA aktiv. Im Sommer erfolgte ein Wechsel in seine Heimatstadt zu den Berlin Braves 2000.

„Ich wurde hier herzlich empfangen und kann es kaum abwarten mit den Jungs und den Coaches in der Kia Metropol Arena vor unseren Fans zu spielen. Nürnberg ist ein guter Standort und ich hoffe, dass wir gemeinsam viele Siege feiern können. Insbesondere nach dem gescheiterten Wechsel nach Kanada und viel hin und her, was meine sportliche Situation betrifft, bin ich froh, wieder in einer Situation zu sein, wo ich auf einem sehr guten Niveau Basketball zu spielen und zu competen“, so Nürnbergs Neuzugang, der die Nummer 30 tragen wird. Vincent Frederic hat einen Zwillingsbruder mit dem Namen Marc. Ihr älterer Bruder Leon ist im deutschen Basketball auch kein Unbekannter und spielt seit 2022 für die EPG Guardians Koblenz, den heutigen Gegner der Nürnberg Falcons. Tip-off ist um 19.30 Uhr.

 

Text: Nürnberg Falscons

Foto: Sportfoto Zink

Trainerwechsel bei den TSV Neustadt temps Shooters

Nach fünf Jahren und vielen erfolgreichen Saisons, gekrönt mit dem Meistertitel in der 1. Regionalliga Nord und dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga, muss der Neustädter Lars Buss sein Amt als Headcoach räumen.
„Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, denn wir haben mit Lars viele tolle Momente erlebt und hatten die erfolgreichste Zeit, die es jemals in der Basketballabteilung des TSV Neustadt gab. Vor allem sind wir Freunde und Mitspieler und daher war es noch schwieriger für uns den Wechsel zu vollziehen. Wir stehen aber nun an einem Punkt, an dem wir einfach handeln müssen, um sportlich den Klassenerhalt noch zu schaffen und den Rückstand auf das rettende Ufer bis Weihnachten zu verkürzen, um dann mit neuer Energie in das neue Jahr zu starten. Die Unzufriedenheit wuchs in den letzten Wochen im Team und auch bei Lars immer weiter an und wir wollen mit dem Wechsel auf dem Trainerposten einen neuen Reiz setzen und die Mannschaft in die Pflicht nehmen, volle Leistung auf und neben dem Feld zu geben“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.
Neuer Headcoach wird der bisherige Individual- und Assistenztrainer Allen Ray Smith (44 Jahre), der vor Lars schon einmal Headcoach bei den TSV Neustadt temps Shooters war, dann aber als Assistenzcoach in die ProA zu den Eisbären Bremerhaven wechselte. Nach der Entlassung des damaligen Headcoaches, führte Allen Ray das Team mit fünf Siegen aus sieben Spielen noch in das Playoffviertelfinale. Anschließend wurde im Sommer ein neuer Headcoach verpflichtet und Coach Smith wechselte als Jugendtrainer und Assistenztrainer zum ProA Ligisten Artland Dragons. Seit den Herbstferien ist Allen Ray Smith bereits bei den Shooters tätig und kennt die Spieler inzwischen sehr gut.
Sein Debüt als Headcoach wird Allen Ray Smith am 30. November beim Auswärtsspiel in Schwelm geben .
Text: TSV Neustadt temps Shooters

Vorbericht ProA // 9.Spieltag (Nachholspiel)

20.11.2024 19:30 Uhr //  EPG Guardians Koblenz vs. Nürnberg Falcons BC

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga geht in die FIBA-Break. Füße hochlegen ist bei den Nürnberg Falcons und den EPG Guardians Koblenz aber noch nicht angesagt.

Vier Siege und fünf Niederlagen stehen für das Team von Marco van den Berg aktuell zu Buche. Mit Ben Stevens hat man jüngst noch einmal auf „Groß“ nachverpflichtet. Dieser wird am Mittwochabend auch sein Debüt geben. Außerdem sind bei Koblenz auch alle verletzten Spieler wieder fit. In Düsseldorf gewannen die Guardians am vergangenen Wochenende mit 84:87. „Koblenz ist ein unberechenbarer Gegner. Neben den deutschen Routiniers Johnson und Frederici ist Taurus Cockfield Dreh- und Angelpunkt ihres Spiels. Wir wollen das gewonnene Selbstvertrauen mitnehmen und wieder mit 100 Prozent Einsatz für den Sieg kämpfen“, so Falcons Coach Ralph Junge.

Die Falcons konnten am vergangenen Samstag mit einem 80:71 Erfolg gegen den Fünftplazierten Phoenix Hagen ihren ersten Saisonsieg feiern. Dies zeigt, wie kompakt das Niveau in dieser Liga ist. Die Nürnberger werden hochmotiviert an das Deutsche Eck reisen, mit dem Ziel, ihre Bilanz weiter zu verbessern. Die Falcons haben mit Gabriel Kalscheur einen offensiv starken Spieler in ihren Reihen, der im Schnitt 17 Punkte pro Spiel erzielt. Auch ihre Neuverpflichtung, Sardaar Calhoun, bringt mit 16 Punkten pro Partie viel Potenzial mit.

Foto: Nürnberg Falcons BC

Nachberichte ProB Nord // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Bayer Giants Leverkusen 68:66

Die SBB Baskets haben sich am Freitag gegen die Bayer Giants Leverkusen, den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B Nord, mit 68:66 durchgesetzt.

Anders als in den beiden Spielen zuvor gegen Bernau und Essen, zeigten sich die Leverkusener im ersten Abschnitt in der Offensive von ihrer besseren Seite. Angeführt von Donte Nicholas, der auf dem Feld den Takt beim ProB-Meister von 2019 angab, konnten die Giants das Spielgeschehen eng gestalten. Keine der beiden Mannschaften gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Zusätzlich gab es einige sehenswerte Aktionen im Angriff zu sehen. Schnell wurde deutlich, dass in Wolmirstedt die aktuell besten Klubs der Nordstaffel gegeneinander antraten. Mit 20:20 endeten die ersten zehn Minuten. In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs war Bayer die bessere Truppe in der Halle. Nach einem erfolgreichen Dreier durch Djordjevic in der 14. Spielminute lagen die Rheinländer mit fünf Zählern in Front (22:27). Auch in der Verteidigung setzten die Giants die Hausherren unter Druck. Der Ball wollte nicht durch den Korb der Auswärtsmannschaft fallen. Doch in der Folge berappelten sich die SBB Baskets und wandelten den Rückstand in eine Führung um (30:29 – 17. Spielminute). Zwar lag Leverkusen im Anschluss noch einmal vorne, die Gastgeber gingen jedoch mit einem knappen 39:38 in die Kabine.

Nach der Pause wurde die Partie zunehmend zerfahrener. Einige Ballverluste und Fehlwürfe sorgten dafür, dass weder Wolmirstedt noch die „Koch-Crew“ ihren Rhythmus fanden. So versuchten sich die Mannschaften über ihre Verteidigung zu definieren, was das Steckenpferd der Giants in 2024/25 ist. Doch die SBB Baskets nahmen eine Führung von zwei Zählern in die Schlussperiode (54:52). Also lief es wie so oft in dieser noch jungen Spielzeit auf einen Thriller im Schlussviertel hinaus. In diesem letzten Durchgang konnten die Wolmirstedter besser mit dem Druck umgehen, als es bei Bayer der Fall war. Nach einem Dreier durch den Routinier Martin Bogdanov (62:57 – 32. Spielminute) konnten sich die SBB Baskets einen ersten Vorteil erspielen. Die Giants liefen in der Folgezeit stets einem Rückstand hinterher. Eine Minute vor Spielende verwarf Sebastian Brach einen wichtigen Freiwurf zum Ausgleich (67:66). Bei noch 11 Sekunden zu gehen, stoppte Donte Nicholas seinen Landsmann Derreck Brooks per Foul. Aber auch er konnte nicht beide Freiwürfe verwerten. Nur ein Bonuswurf fand sein Ziel (68:66) und so fiel die Entscheidung mit dem letzten Leverkusener Wurf. Dieser aber landete, „abgefeuert“ von Brach, nur auf dem Ring und so gewann Wolmirstedt mit 68:66.

16.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers 73:77

Mit einem 73:77-Erfolg bei den Berlin Braves 2000 haben die BSW Sixers Sandersdorf ihren zweiten Auswärtssieg der Saison eingefahren und nun mit einer Bilanz von 5:3 Siegen zu den Berlinern aufgeschlossen.
Das Leid der Berlin Braves 2000 wurde besonders zu Beginn des zweiten und dann des dritten Abschnitts zur Freude der anderen. Zunächst setzten sich die Sixers mit drei Treffern von Downtown in Folge erstmals zweistellig ab (23:34/13.) und nach der Pause bauten sie ihren Vorsprung auf 19 Punkte (47:66) aus. Moritz Heck und Niks Salenieks attackierten dabei fast ohne Gegenwehr den Korb, AJ Sumbry (Double-Double mit 22 Punkten und 10 Rebounds) glänzte mit seinem feinen Spielverstand. In der eigenen Spielfeldhälfte ließen die Gäste nur acht Punkte in sieben Minuten zu. In der dunkelsten Phase des Spiels gingen bei den Berlin Braves 2000 plötzlich die Lichter an. Die Energie lieferte Youngster Jermaine Fleck. Die Hauptstädter spielten das letzte Viertel in gewohnter Manier, zwangen die Gäste reihenweise zu Turnovers und gewannen deutlich den Kampf am Brett. Die Überlegenheit mündete in einen 11:3-Lauf – und der Rückstand war im Nu wieder einstellig (65:73/37.). Die Spannung stieg weiter. Mit 90 Sekunden auf der Uhr gaben Manu Schüler und Adrian Worthy den Berlinern die Chance zum Ausgleich (71:74). Daubner bekam den Ball frei in der Ecke (Spielzeit: 42“), doch sein Dreier landete am Ring. Auch der nächste Versuch von Jermaine Fleck (Spielzeit: 11“) blieb erfolglos und AJ Sumbry konnte anschließend von der Freiwurflinie den Sieg der BSW Sixers besiegeln.

16.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. EN BASKETS Schwelm 97:86

Am Samstagabend feierte LOK Bernau einen 97:86-Heimsieg gegen die EN BASKETS Schwelm.

Das erste Viertel begann ausgeglichen, wobei Bernau früh mit einem 7:0- und einem 8:0-Lauf Akzente setzte. Schwelm ließ sich jedoch nicht abschütteln und blieb mit präzisem Wurfspiel dran. Das Viertel endete mit einer 24:18-Führung für die Gastgeber. Bernau bleibt weiterhin sehr stark von der Dreipunktelinie. Als Mitte des Viertels der achte von Zwölf Dreiern sein Ziel findet, steht es 38:25 und es gibt die nächste Auszeit. Doch die Dreier fallen weiter. Kurz kann sich das Farm-Team von ALBA Berlin auf 20 Punkte absetzen. Doch die Blau-Gelben lassen sich nicht abschütteln. Till Hornscheidt hält seine Farben im Spiel. Halbzeitstand 55:39. Bernau mit 11 von 16 Dreiern (69%!).

Nach der Pause sah es zunächst so aus, als könnte Bernau den Vorsprung problemlos verwalten. Doch Schwelm bewies Kampfgeist und antwortete mit einem starken 16:0-Lauf nach einer Auszeit. Vor allem Jonathan Almstedt und Chris Frazier trafen hochprozentig aus der Distanz. Das dritte Viertel ging mit 18:29 an Schwelm, und plötzlich war der komfortable Vorsprung der Gastgeber dahin. Noch zehn Minuten. Theo Karafillidis mit seinen ersten Punkten, es sind drei Punkte Unterschied. Doch Bernau profitiert von einigen Ballverlusten und Falk Möller muss beim Stand von 84:75 eine Auszeit nehmen. Noch sechs Minuten. Doch die Gastgeber können den Abstand halten. Auch Stopp-The-Clock am Ende des Spiels konnte das Spiel nicht mehr drehen. Am Ende gewinnt die LOK BWENAU mit 97:86.

16.11.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 77:85

Paderborn dominiert in Neustadt und holt sich den 77:85-Sieg.

0:8 stand es nach 90 Sekunden, sodass Shooters Coach Buss direkt seine erste Auszeit nehmen musste. Scott II erzielte wenig später die ersten Punkte der Gastgeber, gefolgt von zwei verwandelten Freiwürfen von Lagerman zum 4:8. Im Anschluss brachen die temps Shooters dann auseinander, erzielten kaum eigene Punkte, weil immer wieder der Ball verloren wurde (8x allein im 1. Viertel) und in der Defensive fand man gegen die clever und einfach spielenden Gäste kein Mittel. Die Baskets setzten sich bereits im 1. Viertel auf 12:28 ab. Im 2. Viertel bot sich das gleiche Bild. Neustadt versuchte sich zu wehren, kämpfte allerdings heute mit stumpfen Waffen, weshalb die Gäste keine Probleme damit hatten, ihre Führung zu halten. Beim Gang in die Kabinen zeigte die Anzeigetafel im Shooters Dome eine deutliche 30:48 Gästeführung.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die temps Shooters zu Beginn eine Reaktion auf den hohen Rückstand, erhöhten die Intensität und verkürzten in der 23. Minute auf 35:50. Statt dort weiterzumachen, verfiel das Team jedoch in alte Muster und Paderborn nutzte dies zu einem 0:10 Lauf bis zur 27. Minute und entschied das Spiel frühzeitig für sich. Mit 45:66 ging es in das letzte Viertel. In den letzten zehn Minuten schalteten die Gäste beim Stand von 48:71 in der 32. Minute mindestens zwei Gänge zurück und luden die Neustädter immer wieder zu einfachen Punkten ein. So gelang es den Rückstand bis zum Ende auf 77:85 zu verkürzen. Das Endergebnis schmeichelt den TSV Neustadt temps Shooters allerdings ein wenig, denn eine richtige Chance, heute auf Augenhöhe zu agieren, ließen die Paderborner nicht zu.

16.11.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel 78:76

Die Iserlohn Kangaroos haben in einem dramatischen Spiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga die Gäste aus Wedel mit 78:76 bezwungen.

Die Rister, die verletzungsbedingt auf Jared Grey verzichten mussten – der ebenfalls angeschlagene Camron Reece stand über 33 Minuten auf dem Parkett -, legten zum wiederholten Male einen Fehlstart hin. Diesen konnten sie aber, was ebenfalls eine Duplizität der Ereignisse war, mit einer Aufholjagd korrigieren. So glich Mika Tangermann im zweiten Viertel, dem besten der Gäste, per Korbleger zum 28:28 erstmals wieder aus (17. Minute). Nach zahlreichen Fehlversuchen hüben wie drüben sorgte Darren Egbe mit zwei verwandelten Freiwürfen für eine Wedeler 34:35-Führung zur Halbzeitpause, die im dritten Abschnitt sogar einmal auf sechs Punkte (47:53/24.) ausgebaut werden konnte. Dass es seiner Mannschaft somit anders, als bei den meisten der vorherigen Niederlagen, gelang, das Ergebnis zwischenzeitlich zu ihren Gunsten zu drehen, lag laut Attarbashi an der verbesserten Trefferquote: „Wir haben immer noch zu viele Würfe verworfen, aber nicht mehr ganz so viel wie in den vergangenen Wochen“, so der SC-Trainer. Ein Blick in die Statistik zeigte, dass die Rister sowohl bei den Zweier-Würfen (19 von 37 zappelten im Korb, was 51 Prozent ergab) als auch bei ihren Dreier-Versuchen (neun von 30/30 Prozent) nur noch etwas schlechter waren als ihr Gegner mit 60 beziehungsweise 33 Prozent verwandelter Bälle.
Nicht nur bei der Wurfquote, sondern auch insgesamt attestierte Attarbashi seinen Spielern „eine deutliche Leistungssteigerung“, da sie dem Tabellen-Zweiten Iserlohn „auf Augenhöhe begegnet“ seien. Weil die Wedeler nach engen und umkämpften 40 Minuten beim Ertönen der Schlusssirene trotzdem mit leeren Händen dastanden, seien „natürlich alle komplett traurig gewesen“, so der 48-Jährige.

17.11.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. ETB Miners 72:64

Am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten die TKS 49ers erstmals in dieser Saison ein besser platziertes Team besiegen.

Gleich zu Beginn des ersten Viertels zeigte sich, dass der ETB, trotz der besseren Tabellenposition, hier definitiv keinen Spaziergang erwarten konnte. Die Miners starteten sehr schwerfällig in die Partie und konnten erst nach über vier Minuten wieder auf 11:10 an die Gastgeber herankommen. In den restlichen fünf Minuten erzielte die Mannschaft von Lars Wendt nur vier weitere Punkte, sodass es nach dem ersten Viertel 23:14 für Stahnsdorf stand. In den zweiten zehn Spielminuten lief es für Essen weiterhin nicht rund: zu viele Ballverluste, zu viele Würfe, die schlussendlich nicht durchs Netz flogen, und zu viele Gelegenheiten, die man den Gastgebern ließ. So ging es mit einem 37:30 in die Halbzeitpause.

Die ETBler kamen jedoch auch nach der Pause nicht ins Spiel, verwarfen weiter ihre Dreier und ließen stattdessen gegnerische Punkte von außen zu, die ihrem eigenen Spiel schadeten. Dzemal Selimovic kämpfte weiterhin hart um jeden Rebound und war verantwortlich für vier der insgesamt nur acht Miners-Punkte in diesem Viertel, sodass es nach 75 % der Spielzeit 55:38 für die TKS 49ers stand. Das letzte Viertel zeigte schließlich eine Leistungssteigerung der ETB Miners. Sam Mpacko setzte von Beginn an Impulse und versuchte, Spieler wie Brian Dawson, Isiah Sanders und Dzemal Selimovic, die am Ende alle mehr als 34 Minuten auf dem Feld standen, mitzureißen, um ein letztes Feuer zu entfachen. Die Gastgeber aus Stahnsdorf wirkten phasenweise etwas überrascht, und es schien, als hätten sie nicht mehr mit einem Comeback der Essener gerechnet, dass sie auf 69:62 heranbrachte. Letztendlich sprang der Funke bei den ETBlern aber zu spät über, sodass die Partie mit einem 72:64 endete.

17.11.2024 16:30 Uhr // Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles 65:71

Nach 4.683 Tagen feierten die Itzehoe Eagles wieder einen Pflichtspielerfolg in Rostock. Erstmals seit dem 22. Januar 2012 konnten die Schleswig-Holsteiner wieder in der Hansestadt punkten und holten den ersten Sieg der Saison.

Zu verdanken hatten die Itzehoer den Sieg vor allem ihrer Defensive, die den Rostocker Angriff kaum einmal in Schwung kommen ließ und die Wurfquote der Gastgeber im Keller hielt. So zeigten die Eagles eine lange Zeit überlegene erste Hälfte mit einem zwischenzeitlich zweistelligen Vorsprung. Dieser hätte trotz kurzer Schwächephase höher ausfallen können als das 29:38 zur Halbzeit. Viele Spieler setzten Akzente, auch die zurückgekehrten Raphael Efimojor und Tim Schlegel, während Anell Alexis verletzt passen musste. Nach knapp fünf Minuten im dritten Viertel erhöhte Adam Paige auf 33:50, es sah sehr gut aus für die Gäste. Aber dann: Eine Weile klappte offensiv nichts mehr, mit einem 9:0-Lauf kämpften sich die Rostocker heran. Die letzten sechs Punkte des Viertels für die Eagles machte Kapitän Erik Nyberg, sodass der Vorsprung beim 48:56vor dem letzten Viertel immer noch acht Punkte betrug. Danach wurde es richtig spannend. Die Offensive der Itzehoer „kollabierte“, wie Völkerink sagte, kaum etwas gelang noch. Da habe sich auch die aktuelle Situation als bisheriges Schlusslicht gezeigt mit schnell aufkommender Verunsicherung, so der Trainer. Der Unterschied zu vorigen Spielen sei gewesen, dass die Defensive zu jeder Zeit funktioniert habe. Dennoch kam Rostock bis auf einen Punkt heran und hatte 90 Sekunden vor Schluss die Chance zur Führung. Doch wie so oft in dieser Partie gingen die Freiwürfe der Seawolves daneben, auf der anderen Seite traf Paige einen wichtigen Wurf zum 65:68. Kurz darauf zog Quadre Lollis clever ein Foul der Gegner und machte das, was die Eagles besonders auszeichnete: Er versenkte die Freiwürfe zum vorentscheidenden 70:65. Insgesamt trafen die Itzehoer 20 ihrer 21 Versuche von der Linie. Dort sei der Weg zum Sieg erarbeitet worden, der Korb und die richtigen Duelle seien attackiert worden, sagte Völkerink.

Foto: Jan Gögge

Nachberichte ProB Süd // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen 73:93

Gegen Aufstiegsaspirant Leitershofen verloren die Bayern-talente 73:93 (32:39).

Die Kangaroos fanden in der Landeshauptstadt zunächst etwas schwer ins Spiel. Die Bayern verteidigten sehr engmaschig, es gab wenig Raum sowohl für Anspiele unter den Korb als auch für Distanzwürfe. Dadurch blieb das Tempo der Partie zunächst überschaubar. Eine erste Auszeit von BG-Coach Emanuel Richter brachte auch einen ersten Aufschwung, Asa Williams vollendet per krachenden Dunking zum 9:16 für die Gäste. Die Bayern ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und wendeten das Blatt zu einer eigenen 20:17 Führung nach dem ersten Viertel. Zu diesem Zeitpunkt hatte Leitershofen bereits sieben Turnovers auf dem Statistikbogen, ein im Vergleich zu den Spielen davor ungewöhnlich hoher Wert. Im zweiten Abschnitt sorgten die Stadtberger aber schnell wieder für die Wende. Ferenc Gille erzielte per Dreier die 20:22 Führung. Anschließend baute Leitershofen bis zur Halbzeit den Vorsprung Punkt um Punkt aus, ohne die jungen Bayern aber entscheidend abzuschütteln. Dies sollte dann erst nach dem Seitenwechsel erfolgen: Die Kangaroos zeigten sich nun sehr konzentriert und erhöhten das Tempo. Dadurch kam en sie immer wieder zu guten Abschlusspositionen, was sich auch in Form von zahlreichen erfolgreichen Dreipunktewürfen auszahlte. Eine Zonenverteidigung tat ein Übriges, diese Verteidigungsform schmeckt gerade den Farmteams in der Liga nicht besonders gut. Nach 30 Minuten war die Vorentscheidung bereits gefallen, eine 45:64 Führung für Leitershofen leuchtete vom Anzeigenwürfel. In der 34. Spielminute stand es bereits 50:76, die Kangaroos waren nun deutlich überlegen und hatten mit Ferenc Gille (10 Rebounds/Effizienzwert 31) den an diesem Abend mit Abstand besten Spieler der Partie auf dem Parkett. FCB-Trainerlegende Emir Mutapcic trieb seine Mannschaft aber weiterhin von der Seitenlinie aus hochengagiert nach vorne, wodurch den Oberbayern nochmals ein 12:0 Run gelang. Dieser kam aber zu spät, der Rückstand war einfach zu groß, als dass noch einmal Spannung hätte aufkommen können. Routiniert und gekonnt brachten die Leitershofer den letztendlich sicheren Sieg nach Hause und konnten sich von den zahlreich mitgereisten Fans, welche die deutliche Oberhand in der Arena hatten, feiern lassen.

16.11.2024 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. Ahorn Camp Baskets 71:76

Mit 76:71 (32:29) setzen sich die Ahorn Camp Baskets in einer hart umkämpften Partie bei der Porsche BBA Ludwigsburg durch.

Passend zur tabellarischen Ausgangslage, die beide Klubs gleichauf in der ProB-Tabelle sah, kamen auch die beiden Mannschaften in die Partie – nämlich in weitestgehender Bestbesetzung und auf absoluter Augenhöhe. Die Porsche BBA erlebte ein gutes Anfangsviertel, in dem zunächst der Dreier hochprozentig fiel (4/6) und allen voran Simon Feneberg zusammen mit Anigbata für Offensive sorgte. Die Gäste aus Speyer benötigten mehrere Minuten, um in den Rhythmus zu kommen, spielten dann aber immer wieder ihre Erfahrung und Klasse – allen voran durch Carlos Hidalgo Guijo – aus (20:17, 10. Spielminute). Der Spanier sollte zum besten und wichtigsten Mann des Nachmittags werden und mit 26 Zählern zum Topscorer avancieren. Zunächst regierte beidseitig jedoch der Chancenwucher. Während die Hausherren beinahe fünf Minuten auf Zählbares warten mussten, mühten sich die Blau-Weißen ebenfalls zumeist vergeblich. Lediglich an der Freiwurflinie war Speyer ein Dauergast, was Khee Rhee in Rage versetzte, später zu einem technischen Foul führte und den Rheinland-Pfälzern zu einer spielerischen Säule genügte: Insgesamt 30 Mal standen die Schützlinge von Carl Mbassa an der Linie, nutzten 21 Wurfversuche. Zur Halbzeit lagen sie knapp (29:32, 20.) vorne und nach drei Vierteln ebenso knapp hinten (54:53, 30.) – was vor allem daran lag, dass die BBA zwar keinesfalls einen guten, dafür aber einen sehr kämpferischen Tag erwischte. Denn während Anigbata angeschlagen und Baumer sowie Dominykas Pleta mit fünf Fouls ebenfalls nicht mehr mitwirken konnten, sorgten Abdulhay Kömürkara, Lukas Modic und die Bank-Crew für Punkte. Zweifelsohne waren die Gäste auch in der Verteidigung besser, fehlerunanfälliger und souveräner, doch die BBA’ler hielten ihre Chancen aufrecht. Trotz der Zonendominanz von David Aichele (4 Blocks) und Marko Dordevic, trotz der exzellent eingestreuten Zonenverteidigung. Sie spielten mit viel Herz aber ohne Fortune, was Hildalgo Guijo in der 34. und 35. Minute endgültig bestrafte. Zwei Distanztreffer plus des entscheidenden Assists für Dennis Diala, der in der zweiten Halbzeit zu einer Art X-Faktor wurde, dort 14 Punkte erzielte und die Ludwigsburger Defensive überlistete.

16.11.2024 16:00 Uhr // RheinStars Köln vs. BBC Coburg 89:63

Bei den RheinStars Köln musste sich der BBC Coburg am 8. Spieltag der ProB Süd mit 89:63 geschlagen geben.

Im Gegensatz zu den vorherigen Coburger Auftritten kamen die acht verbliebenen Schützlinge von Patrick Seidel gut in die Partie. Mit hoher Intensität und der Einstellung, dass man beim haushohen Favoriten nichts zu verlieren hat, konnten sich die Vestestädter Mitte des ersten Viertels zeitweise eine 9-Punkte-Führung herausspielen. Nach etwas Anlaufschwierigkeiten fanden allerdings auch die RheinStars besser ins Spiel. Doch die Coburger, die neben den Verletzten Nico Wenzl und Tim Herzog kurzfristig auch auf ihren Topscorer Zach Hinton verzichten mussten, blieben weiter hartnäckig und fokussiert und konnten so die ersten zehn Minuten für sich entscheiden. Auch lange Strecken des zweiten Viertels gestaltete der BBC das Spiel offen und auf Augenhöhe. Erst nach einer Auszeit zum Ende der ersten Halbzeit mussten die Vestestädter einen 8:0-Lauf der Hausherren einstecken und gingen daraus resultierend mit einem 45:35-Rückstand in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Bild aus den letzten zwei Minuten des zweiten Viertels weiter fort. Die Coburger konnten das Tempo der RheinStars nicht mehr mitgehen und schenkten den Ball nun wiederholt zu leichtfertig her. Angeführt von seinem US-Amerikaner Malik Riddle, der mit 25 Punkten Topscorer der Partie wurde, zog der Tabellenerste immer weiter davon, sodass der Kölner Vorsprung nach 30 gespielten Minuten bereits bei 20 Zählern lag. Im letzten Spielabschnitt ließen die RheinStars nichts mehr anbrennen und fügten den Coburgern damit die fünfte Pleite im achten Saisonspiel zu.

16.11.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics 62:76

Dank einer vor allem defensiv sehr konzentrierten Vorstellung konnten die Oberhachinger in Ehingen einen 62:76 Sieg einfahren und holen somit den dritten Sieg Folge.

In den ersten 10 Minuten war es vor allem Centerspieler Fynn Fischer, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte und immer wieder von Schüler, Bode & Co. sehr gut in Szene gesetzt wurde. Mit einer klaren 12:24 Führung für die Tropics ging es ins zweite Viertel. Während die Defense nach wie vor gut stand hatte Oberhaching im Angriff Probleme mit der aggressiven Defense der Gastgeber. Coach Jakob Burger stellte seine Ehinger sehr gut ein und bereite alle Spielzüge der Tropics im Vorfeld bis ins Detail vor. Zur Halbzeit schmolz der Vorsprung der Tropics auf 29:34.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete sich ein offener Schlagabtausch indem auch der Tropics-Topscorer Omari Knox zu seinen ersten drei Punkten kam. Ihm gegenüber konnte allerdings auch Travis Davis immer wieder eine passende Antwort finden und scorte direkt zweimal in Folge. Erst im dritten Viertel fiel der erste Drei-Punkt-Versuch der Ehinger durch Jenö Pildner, während Mateo Jukic mit starken Minuten eine erneute zweistellige Führung der Gäste herausspielen konnte. Zu Beginn des Schlussabschnitts konnten die Viertplatzierten Oberhachinger dann den entscheidenden Run starten. Auch ein kurzes Aufbäumen durch einen verwandelten Crnjac-Dreier sowie ein Drei-Punkt-Spiel von Albert Prior konnte mit zwei schnellen Fastbreaks im Keim erstickt werden. Am Ende sind die erfahrenen Gäste dann zu abgeklärt, um die junge Donau-Truppe nochmals am Sieg schnuppern zu lassen und gewinnen letztlich mit 62:79.

16.11.2024 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. CATL Basketball Löwen 112:107

Nach 45 umkämpften Minuten konnte die OrangeAcademy die CATL Basketball Löwen aus Erfurt vor heimischem Publikum mit 112-107 besiegen.

Alec Anigbata lief direkt zu Beginn heiß für die jungen Ulmer. Der Forward versenkte in den ersten beiden Angriffen zwei Dreier: Frederick Drejer Erichsen ergänzte diese um zwei weitere Punkte (8:2). Die Gäste aus Erfurt konnten im Anschluss über Noah Kamdem und Alieu Cassey kontern: Beide Akteure steuerten zusammen 16 Punkte im ersten Viertel bei. Mitte des Viertels machte der Este Oliver Kullamäe auf sich aufmerksam: Zwei schnelle Steals und drei Korbleger bescherten den Ulmern sechs Punkte in gerade einmal 22 Sekunden. Drei weitere Distanzwürfe von Jervis Scheffs (2 Dreier) und Niko Jerkic (1 Dreier) brachten die Doppelstädter zur ersten Viertelpause mit 30:24 in Front. Auch im zweiten Viertel behielt das Team von Cheftrainer Florian Flabb das heiße Händchen von außen bei. Der souveräne Anigbata konnte auch zu Beginn des zweiten Viertels direkt zwei Dreier versenken – Linus Stoll verwandelte einen weiterer zur zwischenzeitigen 40:26 Führung. Die Partie gelang danach etwas ins Stocken: Viele Fouls auf beiden Seiten führten zu vielen Freiwürfen – Der Spielfluss ging verloren und die Atmosphäre wurde hitziger. Dennoch gingen die Ulmer in einem offensiv geführten Spiel mit einer 54:48 Führung in die Pause.

Spielabschnitt Nummer zwei war weiterhin geprägt von einem harten Kampf. Guard Jordan Müller war fortan einer der auffälligeren Akteure der Partie. Die Gäste aus Erfurt kamen den Ulmern Stück für Stück immer näher – zwei Dreier von Erichsen und Stoll brachten die Ulmer erstmal wieder auf Abstand (67:60). Erfurt wurde mit zunehmender Zeit immer stärker und konnte sich gegen Ende des dritten Viertels erstmals dafür belohnen. Mehrere gute Aktionen des Leistungsträgers Noah Kamdem (25 Punkte) brachten die Basketball Löwen in Führung. Ein anschließender Dreier von Jervis Scheffs sorgte dafür, dass die OrangeAcademy auch nach drei Vierteln die führende Mannschaft war. Viertel Nummer vier war an Spannung und Hektik kaum noch zu überbieten. Die Ulmer erwischten erneut den besseren Start und konnten sich mit drei Distanztreffern in Folge etwas Luft verschaffen (83:78). Jan Heber übernahm fortan das Zepter bei den Gästen. Mehrere körperlich gute Aktionen brachten das Team aus Thüringen wieder in Führung. Im Anschluss war es ein Battle von der Freiwurflinie: 76 Sekunden vor Schluss trifft Basketball Löwen Forward Alieu Ceesay einen Korbleger zum 91:93 – in den anschließenden 74 Sekunden kommt keines der beiden Teams zu punkten, doch zwei Sekunden vor Schluss ertönt ein Foulpfiff, welcher den Ulmer Center Yannick Zumsteg an die Linie schickt. Cool und abgezockt verwandelt der 20-Jährige gleich beide Freiwürfe und schickt das Spiel in die Overtime. Die Verlängerung kristallisierte sich als ein Battle von der Freiwurflinie zwischen Ulmer Jordan Müller und Erfurter Musa Abra heraus. Müller avancierte zum Helden der Verlängerung und steuerte beachtliche zehn Punkte in diesen fünf Minuten bei. Sechs weitere Punkte von Jervis Scheffs und ein Dreier von Kristian Sjolund resultierten in einen 112:107 Heimerfolg der Ulmer.

16.11.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers 87:86

Nach drei Siegen in Folge unterliegen die SV Fellbach Flashers am Samstag der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. Die Gastgeber aus Würzburg entscheiden das äußerst umkämpfte Spiel mit 87:86 für sich.

Der erste Spielabschnitt verlief insgesamt sehr ausgeglichen (20:21). Zu Anfang war es die Akademie, die sich durch Hannes Steinbach und Matas Narvilas eine 4:0- sowie eine 11:5-Führung erspielte. Im weiteren Verlauf des Viertels gelang es dann den Flashers, mit einer guten Teamleistung mehrfach zu punkten und letztlich zur Viertelpause knapp vorn zu liegen.  Im zweiten Viertel setzte sich die Entwicklung zugunsten der Gäste zunächst weiter fort. Aufgrund der guten Defensive der Flashers durch ihre Ganzfeldpresse hatten die Würzburger Schwierigkeiten in der Offensive. Die Flashers spielten sich in einen Lauf, sodass beim Stand von 24:30 ein Time-Out von Alex King folgte. Die Akademie näherte sich auf 34:38 an. Um diesen Lauf der Heimmannschaft zu beenden, kam es daraufhin zum Time-Out von Kris Borisov. Die Flashers schafften es jedoch nicht, ihre Führung aufrechtzuerhalten: Mit einem Dreierwurf von Tyrese Williams zogen die Würzburger an Fellbach vorbei. Der Zwischenstand lautete schließlich 47:44.

Nach der Halbzeitpause spitzte sich die Spannung weiter zu. So konnten zunächst die Flashers mit einem Dreier von Zaire Thompson und einem Dunk von Malik Whitaker wieder die Führung übernehmen (49:51). Es folgten mehrere Führungswechsel. Ab dem Stand von 64:62 erzielte Tyrese Williams mit vier Freiwürfen und einem Dreier sieben Punkte in Folge. Der Zwischenstand von 73:64 vor dem vierten Spielabschnitt stellte eine gute Ausgangslage für die Heimmannschaft dar.  Aber auch im letzten Viertel kämpften sich die Flashers wieder heran: In der letzten Minute, beim Stand von 87:83, erzeugte Nik Schlipf mit einem Dreier wieder ein One-Possession-Game. Aufgrund des enormen mentalen Drucks in dieser Situation blieben dann aber zwei Freiwürfe sowie eine letzte Offensivaktion der Flashers ungenutzt. Das Spiel ging letztlich mit 87:86 an die Gastgeber, die sich somit ihren ersten Heimsieg in der ProB sicherten.

17.11.2024 17:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SKYLINERS Juniors 86:93

Am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die SKYLINERS Juniors in Rhöndorf den nächsten umkämpften Sieg einfahren.

Das Spiel begann mit einem erfolgreichen Dreier durch die Rhöndorfer. Anschließend fanden die Frankfurter schnell ins Spiel und punkteten besonders durch Felix Hecker, der die ersten zehn Punkte der Gäste erzielte. Bis zum Ende des Viertels gelang es den Gastgebern nicht wieder die Führung zu erlangen. So ging es bei einem Stand von 21:23 in die erste Viertelpause. In den ersten Minuten des zweiten Viertels dominierten die Frankfurter das Spielgeschehen. Eine starke Defensive sorgte dafür, dass die Dragons über fünf Minuten punktlos blieben. Ein 9-0 Run der Juniors brachte eine zwischenzeitliche 11-Punkte Führung der Juniors (21:32). In den zweiten fünf Minuten fanden die Würfe der Frankfurter nicht ihr Ziel, sodass die Rhöndorfer wieder heran kamen und bis zur Halbzeitpause sogar wieder in Führung gehen konnten. Beim Stand von 37:39 ging es in die Halbzeit.

Das dritte Viertel verlief ausgeglichen. Die Frankfurter schafften es allerdings zu keinem Punkt das Spiel auszugleichen. Mit 69:62 ging es in das letzte Viertel. In diesem zeigten die Juniors starke Willenskraft und schafften es vier Minuten vor Schluss auszugleichen (76:76). Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt an Spannung kaum zu überbieten. Mit noch fünf Sekunden zu spielen, stand Felix Hecker bei einem Stand von 85:82 für die Rhöndorfer für zwei Freiwürfe an der Linie. Den ersten verwandelte der Topscorer der Frankfurter. Der zweite, absichtlich verworfene Freiwurf, fiel nach einem Tip von Joscha Zentgraf dem besten Rebounder des Spiels Malick Kordel in die Hände. Dieser verwertete mit einem Dunk zum 85:85 Ausgleich. Ein letzter Wurfversuch der Gastgeber blieb erfolglos, sodass das Spiel in die Verlängerung ging. Diese dominierten die Frankfurter und ließen in den gesamten fünf Minuten nur einen Punkt der Dragons zu. Mit 86:93 konnten die Juniors somit das dritte Spiel in Folge für sich entscheiden.

 

Foto: FC Bayern Basketball II

Nachberichte ProA // 10.Spieltag

16.11.2024 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Phoenix Hagen 80:71

Erster Saisonsieg 2024/2025 für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Damian Forrest gewann den Jump und sorgte sogleich für den ersten Korb des Abends (2:0). Die Gäste hatten zu Beginn leichte Ladehemmungen, was den Falken in die Karten spielte. Erst nach Tim Köpples Dreier zum 7:0 trug sich mit Bjarne Kraushaar der erste Hagener Spieler in die Scorer-Liste ein (7:3). Julius Wolf war aber mit der passenden Antwort zur Stelle und nach einem traumhaften Anspiel von Tim Köpple auf Damian Forrest gingen die Falcons zweistellig, mit 13:3 in Führung. Hagens Trainer Chris Harris hatte genug gesehen und bat nach vier Spielminuten zur ersten Auszeit. Danach kamen die Feuervögel besser in die Partie und konnten den Rest des 1. Viertels ausgeglichener gestalten. Nürnberg blieb aber vorne und führte nach zehn Spielminuten 22:11. Auch der Start ins zweite Viertel gehörte den Falken. Leo Saffer stellte mit einem erfolgreichen Dreipunkte-Spiel auf 25:11, gefolgt vom ersten feneberg’schen Korb des Abends (27:11). Hagen wirkte angezählt und teilweise unsortiert, kam dank sieben Punkten in Folge jedoch langsam, aber sicher in Schlagdistanz (27:18). Es war jetzt ein rasantes Spiel auf Augenhöhe, in dem die Falcons aber zu wenig aus ihren Chancen machten. Das sah auch Ralph Junge, der 90 Sekunden vor der Pause beim Stand von 35:28 zur Auszeit bat – ein kluger Schachzug aus Falkensicht, der beim darauffolgenden Angriff zu zwei spektakulären Punkten durch Damian Forrest führte (37:28). Gabe Kalscheur stellte per Dreipunkt-Spiel kurz darauf auf 40:28. Das letzte Wort hatte aber Tyler Stephenson-Moore, der von außen zum 40:31-Pausenstand traf.

In Halbzeit zwei dauerte es eine ganze Weile, bis die ersten Punkte fielen. Julius Wolf war es, der nach zwei Spielminuten zweimal von der Linie traf und auf 42:31 stellte. Danach kamen die Falken immer besser ins Rollen, verteidigten gut und zogen so auf 48:31 davon. Auszeit Hagen. Es sah gut aus für Nürnberg. Der Tabellenvierte der ProA, dem zahlreiche Schlachtenbummler ins Frankenland folgten, hatte aber andere Pläne und legte in der Folgezeit einen Zwischenspurt auf 50:39 hin. Danach passierte in Sachen Punkte recht wenig, ehe Lennart Boner nach 27 Spielminuten per Dreier auf acht Punkte verkürzen konnte (52:44). Das Spiel nahm nun wieder mehr an Fahrt und Emotionen auf. Hagen schien sich ein kleines Momentum zu erkämpfen, doch die Falcons waren in der Lage, sich eine 8 Punkte-Führung nach 30 Spielminuten zu sichern (51:59).  Anschnallen für das letzte Viertel war nun angesagt. Dort legte Nürnberg vor und attackierte in schöner Regelmäßigkeit den Hagener Korb. Dan Monteroso stellte nach 32 Spielminuten von der Linie auf 67:56 und da die Gäste in der Folgezeit einiges liegen ließen, wuchs der Nürnberger Vorsprung zwischenzeitlich auf 14 Punkte an (70:56). Vieles sah nun nach dem ersten Saisonsieg der Nürnberg Falcons aus. Sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit lagen die Mittelfranken 74:57 vorne und hatten es nun selbst in der Hand, den Sack zuzumachen. Der Tabellenvierte wollte das mit allen Mitteln verhindern und stellte im weiteren Spielverlauf unter Beweis, warum er jüngst dreimal in Folge gewinnen konnte. Ein 7:0-Run brachte Hagen 50 Sekunden vor Schluss noch einmal auf sechs Punkte heran (77:71) und Spannung in die Arena. Die Falcons behielten aber die Nerven und ließen sich diesen Sieg nicht mehr nehmen. Schlussendlich gewann Nürnberg mit 80:71 und holte damit die ersten Punkte in dieser Spielzeit.

16.11.2024 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Dresden Titans 97:68

Die GIESSEN46ers gewinnen deutlich mit 97:68 zu Hause gegen die Dresden Titans.

„Wir waren hochkonzentriert und haben von Anfang an keine Zweifel daran gelassen, wer die Partie am Ende gewinnen wird“, zeigte sich Center Mladen Vujic glücklich über einen gelungenen Start, der die 46ers nach einem Dunk seines serbischen Landsmannes Viktor Kovacevic nach eigenem Steal schon nach sieben Minuten mit 16:6 in Führung liegen sah. Beim 34:20 (13.) durch Roland Nyamas Energieleistung betrug der Vorsprung erstmals 14 Punkte. Als sich Kovacevic eilends mitten in der Partie in Richtung Toilette verabschieden musste, lagen die Hausherren schon mit 18 Zählern (53:35) in Front. Sie hatten die ersatzgeschwächten Gäste von der Elbe, die auf Daniel Kirchner, Sebastian Heck und Wes Dreamer verzichten mussten, aber noch immer nicht entscheidend beeindruckt. „Ich bin echt stolz auf meine Jungs, die 30 Minuten lang mitgehalten und trotz unserer schlimmen personellen Situation nie aufgegeben haben“, wusste Gästetrainer Fabian Strauß, dass Gießen erst im mit 29:13 gewonnenen Schlussviertel den Deckel drauf machte. Weil die Hausherren Titanen-Topscorer Matthew Ragsdale zu null Punkten (bei zehn Versuchen) degradiert hatten. Weil Viktor Kovacevic hundertprozentig aus dem Feld traf und zu seinen am Ende 20 Punkten auch noch elf Rebounds zum ersten Double-Double in dieser Saison beisteuerte. Weil Jonathan Maier und Mladen Vujic unter beiden Körben arbeiteten wie die Berserker. Weil Robin Benzing und Simon Krajcovic mit Übersicht bestachen. Weil Roland Nyama sich bei Nationalcoach Alfred Aboya nachhaltig in Erinnerung brachte. Und weil auch Viktor Ziring und Kai Müsse Minuten bekamen, da den Gästen laut Fabian Strauß „am Ende etwas die Puste ausgegangen“ war. Zwei Dreier von Simon Krajcovic zum 74:58 (32.) zogen Dresden endgültig den Stecker, ehe Luis Figge aufdrehte und all seine neun Punkte in den Schlussminuten besorgte. Ein Treffer von jenseits der 6,75-Meter-Marke durch Viktor Ziring zum 97:66 bedeutete die höchste Gießener Führung des gesamten Samstagabends. Der 97:68-Erfolg war am Ende hochverdient und gleichzeitig die fünfte Niederlage für Titans-Coach Fabian Strauß in Gießen in Serie.

16.11.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. BBC Bayreuth 74:93

Einen überraschenden und deutlichen 93:74 (35:26) -Auswärtssieg feierte der BBC Bayreuth am vergangenen Samstagabend in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim.

Die Bayreuther erzielten durch Nat Diallo den ersten Korb zur 2:0-Führung. Erst nach fast vier Minuten machte Demarcus Demonia die nächsten Punkte für Bayreuth – mit Foul und getroffenem Freiwurf – es stand 0:5 für den BBC. Nach 5:20 Minuten gelangen Kirchheim durch zwei Freiwürfe von Braden Norris die ersten beiden Punkte der Partie – 2:5. Nach sieben Minuten stand es 6:6. Demarcus Demonia brachte den BBC dann wieder mit einem Dreier mit 6:9 in Front. Am Ende des absoluten Low-Scoring-Viertels führte Bayreuth mit 8:9. Die Wurfquoten waren auf beiden Seiten entsprechend niedrig. Nach über zwölf Minuten erhöhte Moritz Plescher per Dreier auf 8:12 für den BBC. In der Folge baute Plescher, erneut mit einem Dreier, den Vorsprung auf 9:15 aus. Kirchheim antwortete mit dem ersten Distanztreffer zum 12:15. Die Schwaben trafen schließlich drei Dreier in Folge, so dass es nach 15 Minuten 18:19 für Bayreuth stand. Lucas Mayer brachte die Gastgeber dann erstmals und einmalig in Führung (20:19). Bayreuth schlug zurück und ging wieder mit 20:25 in Front. Nach 17 Minuten lag der BBC mit 22:26 vorne. Kirchheim traf dann erneut einen Dreier zum 25:26, Moritz Plescher antwortete ebenfalls aus der Distanz – 25:29 für Bayreuth. Letztlich ging es mit einer etwas überraschenden 26:35-Führung für den BBC in die Halbzeit, nachdem Demarcus Demonia Sekunden vor der Pause noch ein Drei-Punkt-Spiel versenkt hatte.

Bayreuth baute den Vorsprung zunächst mit einem weiteren Dreier von Moritz Plescher auf 30:40 aus. Kurz darauf erhöhte Demonia mit einem Drei-Punkt-Spiel auf 34:46. Kirchheim kam dann wieder etwas auf 41:49 heran. Dejan Kovacevic machte mit dem 41:51 wieder den Zehn-Punkte-Vorsprung klar und erhöhte danach sogar weiter per Dreier auf 41:54 nach 26 Minuten. Kurz darauf stand es 44:56, Cameron Henry verkürzte in der Folge mit einem Dreier auf 47:56. Nach einem erneuten Dreier von Dejan Kovacevic stand es eine Minute vor Viertelende 49:61 für den BBC. Kirchheim antwortete noch mit einem Dreier zum 52:63. Ein Freiwurftreffer von Nat Diallo und ein weiterer Korb mit dem Buzzer von Moritz Plescher sorgten vor dem Schlussviertel für das 52:66. Demarcus Demonia war weiter nicht zu stoppen. Nach 34 Minuten stand es 56:71 für Bayreuth. Demarcus Demonia baute den Vorsprung mit einem Dreier weiter auf 56:76 und damit 20 Punkte aus. Drew Buggs traf einen Dreier zum 59:79 nach gut 36 Minuten. Auch Marios Giotis traf aus der Distanz zum 64:85. Zwei Minuten vor dem Ende stand es 67:86 für die Gäste, die mitgereisten BBC-Fans feierten bereits den Sieg. Am Ende stand ein 74:93 Erfolg für Bayreuth zu Buche.

16.11.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. EPG Guardians Koblenz 84:87

Krimi bis zur letzten Sekunde – Die EPG Guardians Koblenz gewinnen in Düsseldorf knapp mit 84:87 (42:42).

Die Frage zu Beginn des Spiels war natürlich, ob man eine Änderung im Spielstil der Giants unter dem neuen Trainers Cha Cha Zazai sehen konnte. Die ersten Angriffe der Düsseldorfer wirkten zunächst zaghaft, aber nach einigen Minuten wurde deutlich, dass sich bei den Giants Einiges geändert hat. Und das war nicht nur am Spielfeldrand sichtbar, wo Cha Cha mit seinem dynamischen Coaching-Stil die neugefundene Energie des Teams widerspiegelte. In der zweiten Minute zeigte sich diese Energie durch einen beeindruckenden Dunk von Alex Richardson nach einem Assist von Pointguard Isaiah Hart. Überhaupt war deutlich mehr Bewegung im Spiel der Rheinländer, es wurde häufiger gepasst, so dass es immer wieder zu Freiräumen kam, die Düsseldorf auch zu nutzen wusste. Auch defensiv zeigten sich die Giants deutlich verbessert. Sie übten mehr Druck auf die gegnerischen Spieler aus, doppelten die gegnerischen Guards immer wieder und zwangen sie so zu Fehlern – genau diese Spielweise hatte Trainer Zazai im Vorfeld angekündigt. Aber die Fehler, die sich in den vergangenen Spielen immer wieder bei den Giants eingeschlichen hatten, waren noch nicht ganz verschwunden. Insbesondere die Schwäche beim Defensiv-Rebound kostete die Giants immer wieder Punkte, so dass das erste Viertel mit einem 19:19 endete. Das zweite Viertel begann ähnlich wie das erste. Wieder gelangen Moses Pölking die ersten Zähler, wieder konnte Koblenz einige Angriffe in Folge punkten und in der Defensive den eigenen Korb erfolgreich verteidigen. Erstmals konnte Koblenz sich mit 22:27 leicht absetzen. Doch dieses Momentum hielt erneut nicht lange an. Ein darauffolgender 7:0 Lauf der Düsseldorfer sorgte dafür, dass das Spiel wieder gedreht wurde. Der Trend aus dem ersten Viertel setzte sich fort. Die Guardians waren in ihren Zuspielen zu ungenau, verloren viele Bälle. Nur bei den Rebounds dominierte Koblenz deutlich. Die erste Hälfte endete 42:42 durch einen späten Dreier der Giants zum Ausgleich.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten sich die Guardians für eine kurze Zeit leicht absetzen, die Partie blieb jedoch weiterhin sehr ausgeglichen und die Führung wechselte erneut. In den letzten Minuten des Viertels gelang den Koblenzern als Mannschaft nur noch sehr wenig. Einzig die Tatsache, dass auch die Hausherren ihre zahlreichen Chancen nicht konsequent nutzten und Koblenz durch Einzelaktionen punktete, sorgte dafür, dass Koblenz nicht in einen deutlicheren Rückstand geriet. Das Viertel endete 64:61 und Düsseldorf durften von seinem ersten Saisonsieg träumen. Das vierte Viertel des Spiels hielt die Zuschauer im Castello dann buchstäblich bis zur letzten Sekunde in Atem.  Die Giants kämpften verbissen um jeden Ball, doch ihre Achillesferse blieb das Rebounding. In der 33. Minute stand es bei den Offensivrebounds 13:5 für Koblenz – eine Statistik, die den Giants immer wieder den Wind aus den Segeln nahm, wenn sie kurz davor waren, davonzuziehen. Das Spiel blieb eng. In der 34. Minute stand es 66:66, keines der Teams konnte sich einen nennenswerten Vorteil erarbeiten. Bis zwei Minuten vor Schluss, als Koblenz mit zwei Dreiern auf 5 Punkte davonzog. Aber auch hier zeigte sich der neu gefundene Kampfgeist der Giants. 13 Sekunden vor Schluss lagen die Giants mit 84:87 zurück und versuchten in einem letzten Angriff mit einem Dreier die Verlängerung zu erzwingen. In der Schlusssekunde und unter Druck gesetzt von gleich zwei Verteidigern verfehlte Brandon Spearman jenseits der Dreipunktelinie.

16.11.2024 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Eisbären Bremerhaven 74:81

Die Artland Dragons haben ihr erstes Spiel unter Interimscoach Patrick Elzie gegen Bremerhaven mit 74:81 verloren.

Das erste Viertel verlief durchweg ausgeglichen und war von vielen Führungswechseln geprägt. Zunächst brachte Elijah Miller die Eisbären in Führung, doch Lamont West antwortete mit einem Korbleger. Nach drei gespielten Minuten lagen die Dragons durch zwei tiefe Midrange-Jumper von Buzz Anthony erstmals in Führung (8:7). Auch die zweite Hälfte des ersten Viertels blieb umkämpft und endete folgerichtig mit 22:22. Im zweiten Viertel schalteten die Eisbären einen Gang höher. Ein Korbleger von Elijah Miller folgte auf einen Floater von Carlos Carter (22:26). Patrick Elzie reagierte mit einer schnellen Auszeit. Doch auch danach fanden die Dragons nicht zu ihrer Form aus dem ersten Viertel zurück und wurden zeitweise vorgeführt. Jacob Bliss, Adrian Breitlauch und Jordan Samare erhöhten mit einem 14:0-Lauf und zwangen die Drachen in die nächste Auszeit. Danach gelang schließlich die Erlösung: Yasin Kolo (9 Punkte, 4 Rebounds) erzielte nach sechs gespielten Minuten die ersten Punkte im zweiten Viertel (24:36). Dennoch behielten die Bremerhavener die Oberhand und gingen mit einer 31:49-Führung in die Halbzeitpause.

Nach der Pause drückte zunächst Carlos Carter der Partie seinen Stempel auf. Sieben seiner am Ende 18 Punkte erzielte er zu Beginn des dritten Viertels. Die Dragons fanden allmählich wieder ins Spiel und kämpften sich langsam heran. Joanic Grüttner-Bacoul traf einen Dreier, und Taylor Johnson (9 Punkte, 6 Assists) verwandelte ein And-One. Kurz vor Ende des Viertels wurde Lamont West von Jacob Bliss beim Dreier gefoult. West, der am Ende mit 14 Punkten Topscorer der Dragons wurde, verwandelte alle drei Freiwürfe. Das dritte Viertel endete mit einer 53:62-Führung für Bremerhaven. Im Schlussviertel traf Yasin Kolo früh einen Dreier, worauf Steven Esterkamp schnell eine Auszeit nahm. Die Fans in der Artland Arena spürten, dass hier noch ein Sieg möglich sein könnte. Die Dragons spielten weiterhin stark: Tajh Green legte den Ball in den Korb, blockte einen Wurfversuch von Carlos Carter unter dem Korb und versenkte anschließend einen Dunk zum 60:62. Die Dragons waren wieder auf Schlagdistanz. Doch die Eisbären reagierten: Hemschemeier und Carter erhöhten auf eine Sechs-Punkte-Führung, und Patrick Elzie nahm eine weitere Auszeit bei noch drei Minuten verbleibender Spielzeit. Aus der Auszeit heraus traf Tajh Green (11 Punkte, 10 Rebounds) einen Dreier aus halblinker Position, doch Hemschemeier konterte auf der Gegenseite. Buzz Anthony legte einen schwierigen Korbleger nach, doch auch Elijah Miller punktete mit einem Korbleger. Eine Minute vor Ende der Partie verkürzte Brandon Thomas mit einem Dreier auf 72:75, aber erneut war Elijah Miller zur Stelle. 35 Sekunden vor Schluss verlor Brandon Thomas den Ballbesitz, als er ausrutschte und ein Schrittfehler gegen ihn gepfiffen wurde. Die Dragons mussten foulen, doch die Bremerhavener blieben von der Freiwurflinie eiskalt und sicherten damit den 74:81-Sieg.

16.11.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Science City Jena 72:104

Den zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA würden die PS Karlsruhe LIONS wohl am liebsten möglichst bald aus dem Gedächtnis streichen. Denn beim 72:104 zuhause gegen Science City Jena hatten die Badener zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Geschehen.

Die Gäste gewannen den Sprungball und machten mit zwei Distanztreffern binnen etwas mehr als einer Minute gleich ihre Ansprüche klar. Die LIONS stiegen zwar in Person von Maurice Pluskota auch bald in die Korbjagd ein. Außer dem Center konnte aber zunächst keiner der Badener scoren. Beim Stand von 4:13 kurz vor Mitte des ersten Abschnitts nahm Aleksandar Scepanovic die erste Auszeit, die jedoch keine Änderung im Spielverlauf einleiten sollte. Im Gegenteil: Seine Mannschaft agierte hektisch und ließ sich nicht genug Zeit, überlegte Abschlüsse zu kreieren. Die Gegenstöße des Tabellenführers saßen hingegen meist. So war der Spielstand von 11:30 nach Ende des ersten Viertels keineswegs verwunderlich. Alles, was im Startabschnitt so eindrucksvoll funktionierte für Jena, fand im zweiten Viertel seine Fortsetzung. Nach einem 3-Punkt-Spiel von Alex Herrera kontinuierlich auf 13:36 (12.) enteilt, dominierten die Thüringer auch bis zur Halbzeit sowohl das Tempo als auch Gegner und das Spiel. Von Jenas Spielwitz und Treffsicherheit sichtlich erschüttert, mühten sich die Hausherren zwar anschließend um Kurskorrektur. Doch mehr als ein 7:0-Lauf zum zwischenzeitlichen Score von 20:36 (14., Lachlan Dent) war den LIONS nicht vergönnt. Zu stabil präsentierte sich das Harmsen-Team im Verlauf dieser Partie, ohne mit Blick auf Intensität und Fokus abzukippen. Nach einem anspruchsvollen Spin Move von Raymar Morgan zum 20:40 (16.) erhöhten die Thüringer kurz vor der Halbzeitsirene zunächst wieder auf 22:47 (20., Robin Christen 3er) und lagen komfortabel auf Kurs in Richtung Auswärtssieg. Für das Finish der ersten Hälfte sorgte derweil Karlsruhes Suomi-Import Joel Mäntynen 19.2 Sekunden vor dem Gong per Distanzwurf zum 25:47.

Nach der Rückkehr aufs Parkett scorten zwar auch die Hausherren besser und besserten ihre bis dahin bescheidenen Quoten auf. Das Karlsruher Spiel war schnell, aber oft ideenlos. Viele Offense-Aktionen endeten in gegnerischen Rebounds. Die Gäste machten es besser und neutralisierten die LIONS-Bemühungen durch Tempogegenstöße, womit sie auch diesen Spielabschnitt knapp für sich entscheiden konnten. Mit 52:77 ging es ins Schlussviertel, das keine überraschende Wende mehr bereithalten sollte. Während sich die Thüringer auf die Verwaltung ihres Vorsprungs konzentrierten, Zach Cooks mit seinem Dreier zum 54:89 (34.) die höchste Differenz des Spiels erzielt hatte, war es Raphael Falkenthal, der mit seinem Korb zum 66:101 (38.) Jenas Scoring in dieser Saison erstmalig über die 100-Punkte-Marke schieben konnte. Endstand 72:104.

16.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. VfL SparkassenStars Bochum 87:94

Die VfL SparkassenStars Bochum gewinnen am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sensationell beim BBL-Absteiger und Aufstiegsfavoriten HAKRO Merlins Crailsheim.

Die SparkassenStars kamen schwierig in die Partie bei den Merlins. Offensiv fielen die Würfe anfangs überhaupt nicht. Die Merlins konnten sich schnell etwas deutlicher mit 21:12 nach 8 1/2 gespielten Minuten absetzen. Keith Braxton und Niklas Geske brachten die SparkassenStars dann auf 19:25 heran, aber der Crailsheimer Point Guard Shahid traf drei Sekunden vor Ende des ersten Spielabschnitts zum 27:19 für sein Team. Bochum eröffnete die zweiten zehn Minuten von jenseits der Drei-Punkte-Linie, für Crailsheim traf erneut Vize-Kapitän Vinnie Shahid nach einem schönen Drive zum Korb (29:24, 12. Min). Der ersten Auszeit folgten fünf schnelle Bochumer Punkte, die den Ausgleich des Spiels zur Folge hatten – die SparkassenStars fanden nun besser in die Begegnung. Ihren 5:0-Lauf erhöhten die Gäste in der Folge weiter und behaupteten so ihre erste Führung des Spiels (29:31, 13. Min.). Ein doppelt erfolgreicher Vinnie Shahid ließ das Momentum anschließend wieder auf Seiten der Zauberer wechseln – Auszeit Bochum. Diese positive Phase hielten die HAKRO Merlins über die kommenden Angriffe, Moe Stuckey zeigte sich von Downtown zielsicher (38:33, 16. Min.). Während die Zauberer sich nun in der Defensive weiter steigern konnten, fanden sie auch unter dem gegnerischen Korb zu einer besseren Präsenz. Mit den Schlusssekunden der ersten Halbzeit näherten sich die Gäste dann nach einer Auszeit jedoch nochmals und verkürzten wenige Momente vor der Sirene auf einen Punkt Abstand (44:43, 20. Min.).

Das dritte Viertel gehörte den SparkassenStars. Grof und Braxton sorgten erstmals für eine deutliche Führung des Teams von Headcoach Felix Banobre. 45:54 stand es nach 3 1/2 gespielten Minuten im dritten Viertel. Bochum hielt die Merlins nun bis zum Viertelende auf Abstand und ging mit einer 61:66 Führung in das letzte Viertel. Fünf Zähler galt es somit im letzten Viertel der Partie für die HAKRO Merlins mindestens aufzuholen, wenn sie die Chance auf den Heimsieg wahren wollten. Anthony Gaines eröffnete von der Freiwurflinie (63:67, 31. Min.). Nachdem Devon Goodman weiter addierte, brachte Kapitän Moe Stuckey mit seinem Ausgleich von jenseits der Drei-Punkte-Linie die Arena Hohenlohe endgültig zum Explodieren (68:68, 32. Min.). Den 7:2-Lauf zu Beginn der letzten zehn Minuten erhöhte Daniel Keppeler per Dunking und Bonusfreiwurf – Führung Crailsheim. Der heute nimmersatte und durchspielende Keith Braxton Jr. antwortete dem Lauf der Hausherren – Niklas Geske riss die Führung wieder auf Seiten der SparkassenStars (71:74, 33. Min.). Nach der Auszeit von David McCray starteten die Zauberer erneut über Anthony Gaines, Vinnie Shahid legte nach. Eine packende Crunchtime kristallisierte sich nun immer mehr heraus, beide Mannschaften nahmen sich zu diesem Zeitpunkt kaum etwas. Mit knapp fünf Minuten auf der Uhr erhöhte Bochum auf eine Vier-Punkte-Führung, Devon Goodman antwortete per Dreier. Das Wurfglück war weiter auf der Seite von Bochum, die mit 120 Restsekunden auf acht Zähler davonzogen (80:88, 38. Min.). Souverän behaupteten die Gäste nun ihren Vorsprung und hielten ihn über die Schlusssirene. Am Ende stand für die HAKRO Merlins Crailsheim eine 87:94-Niederlage auf dem Scoreboard.

17.11.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Uni Baskets Münster 92:70

Die Siegesserie reißt im Topspiel an der Porta Nigra: Vor 4.096 Fans unterlagen die Uni Baskets Münster am Sonntagabend bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier 70:92 (39:46).

Mit verändertem Kader, ohne Cosmo Grühn, Bo Hodges (Armverletzung im Abschlusstraining) und Oli Pahnke, aber wieder mit Sigu Jawara sahen sich die Uni Baskets früh einem Rückstand gegenüber: 13:6 nach fünf Minuten. Es fehlte den Münsteranern an physischer Präsenz. Trier rebounde defensiv zunächst gut und traf Dreier, die Uni Baskets punkteten vorwiegend und im Viertelverlauf besser über den Zweierbereich, während ihr Dreier Ruhetag hatte. Adam Touray setzte per Dunk das Signal der Ankunft der Gäste. Nach Stefan Weß’ Mitteldistanztreffer waren die Münsteraner auf 12:13 dran und mussten doch bis zur Viertelpause abreißen lassen. Sechs Ballverluste bis hierhin auf Seiten der Baskets schmerzten empfindlich. 21:14 nach Viertel eins. Im zweiten Viertel ging es ausgeglichen weiter und beide Teams zeigten attraktiven Teambasketball. Durch Überlegenheit im Rebounding und eine weiterhin druckvolle Defensive setzten sich die Gladiatoren zwar kurzzeitig auf 36:27 ab, zum Ende des Viertels hatten die Uni Baskets aus Münster diesen Rückstand bereits wieder auf 39:37 verkürzt. Zwar sanken im Verlauf des zweiten Viertels die Wurfquoten auf beiden Seiten und das Spiel verlagerte sich mehr inside, wo die jeweiligen Big Men ihre Abschlüsse in Korbnähe suchten. Auch hier blieben die Gladiatoren hocheffizient, kontrollierten weiterhin den Rebound und gingen so mit einer 46:39 Führung in die Halbzeitpause.

Nach der Pause scorte Trier nach Belieben und zündete so die Halle an. Den Start in die zweite Halbzeit verpassten die Gäste gänzlich. Viertelübergreifend schluckten sie so einen 0:17-Lauf und gerieten früh in einen beinahe aussichtslosen 20-Punkte-Rückstand (59:39, 24.). Es fehlten genügend Stopps oder Rebounds in der Defensive, um der Partie noch größere Spannung zu verleihen. Einmal bäumten sich die Gäste noch auf, verkürzten nach ihrem erst vierten Distanztreffer bei 17 Wurfversuchen auf 61:47. Ein weiterer Dreier von Jasper Günther änderte nichts am 14-Punkte-Rückstand vor dem Schussviertel: 70:56. Im vierten Viertel blieben die VET-CONCEPT Gladiators fokussiert und vor allem defensiv extrem aufmerksam. Insgesamt steigerte sich die Physis des Spiels, vor allem im Pick and Roll und im Rebounding schenkten sich die Big Men keinen Zentimeter Platz. Zur Mitte des letzten Viertels erspielten sich die Moselstädter so eine Führung von 84:60. Diese vorentscheidende Führung brachten die Gladiatoren dann clever über die Zeit und schlagen die zweitplatzierten Münsteraner deutlich mit 92:70.

17.11.2024 18:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. RASTA Vechta II 85:69

Bei Aufstiegskandidat Tigers Tübingen gab es für RASTA Vechta II am Sonntagabend nichts zu holen. Dabei hatte das Farmteam von Hendrik Gruhn noch Mitte des 3. Viertels geführt.

Beide Teams hatten zunächst Mühe ins Spiel zu finden, sodass es nach zwei Minuten immer noch 0:0-Unentschieden stand. Während die Fans der Tigers Tübingen weiter stehen bleiben mussten, trafen die Gäste aus Vechta in den nächsten beiden Minuten nach Belieben. Den völlig verkorksten 2:11-Start der Tübinger Basketballer unterbrach Coach Reinboth in der fünften Minute mit einer Auszeit. Offensiv lief es dann zumindest minimal besser, aber die Defensive der Tigers agierte weiterhin sehr unaufmerksam, sodass das Gruhn-Team immer wieder zu einfachen Körben kam. So stand es nach sieben Minuten immer noch 7:17 aus Tübinger Sicht. Auch bei den Rebounds blieben die Schwaben nachlässig – RASTA Vechta II sammelte bis dahin viel mehr Rebounds wie die Tübinger ein. Nach dem wahrscheinlich schwächsten Tigers-Viertel in der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga lagen die Hausherren gegen die bislang sieglosen Gäste mit 16:25 zurück. Ein Bayram-Dreier hielt die Tübinger Tiger fürs erste auf Abstand (21:28, 14.), Marko Bacak erhöhte auf 21:30 (15.). Knapp zwei Minuten vor der Halbzeitpause konnte Luke House noch auf 26:34 stellen, ehe Tübingen zu einem ersten Zwischensprint ansetzte. Ein 9:2-Lauf der Gastgeber trübte den bis dahin so guten Eindruck von den Vechtaern merklich. Aber: Sie hatten gegen das Top-Team eben auch nur 35 Punkte in 20 Minuten zugelassen und untermauerten damit den Aufwärtstrend der letzten Wochen.

Eine Minute war im dritten Viertel gespielt, als Idowu nach einem Offensiv-Rebound zur ersten Tübinger Führung (37:36) traf. Die Defense der Tübinger war nun deutlich aggressiver, sodass die Gäste zwei Minuten lang ohne Punkt blieben. Die ersten Zähler erzielte Vechta, als Marvin Hecker unter dem eigenen Korb umknickte und auf dem Boden liegen blieb und Marco Bacak zwei Punkte zum 38.39 erzielte. Beide Teams geizten immer noch mit offensiven Highlights, aber die Partie blieb eng. In der 24. Minute brachte Luke House die Gäste dann wieder aus der Distanz zum 42:44 in Front, wenig später erzielte Bacak dann das 42:46 aus Sicht der Niedersachsen. Die Tigers blieben aber ruhig und antworteten mit einem 9:0-Lauf zum 51:46 nach 27 Minuten, inklusive einigen Dunkings – Auszeit Vechta. Die Hausherren waren nun aber die klar bessere Mannschaft und zogen Punkt um Punkt davon. Ein weiterer Dunking von Vincent Neugebauer sorgte in der 28. Minute für das 56:48, kurz darauf streute Kapitän Jönke einen Dreier zum 59:48 ein. Insgesamt gelang den Raubkatzen in dieser Phase ein 15:2-Lauf. Wollten die Dreier in der ersten Hälfte noch nicht fallen, trafen die Schwaben im dritten Viertel deren fünf. Das Viertel ging folgerichtig mit 30:17 an die Tigers, die eine 65:53-Führung mit in den letzten Durchgang nahmen. Auch wenn RASTAs Dreier weiter gut fielen, so kamen die Gäste nicht mehr heran an das Tübinger Ensemble. Einen weiteren Smit-Dreier (67:59) egalisierte von Downtown Kenny Cooper (70:59, beides 33.). Cooper sorgte mit seinem vierten Dreier des Abends zum 78:62, bei noch 3:34 Minuten auf der Spieluhr, auch für die endgültige Entscheidung. Die Tigers zogen noch bis auf 22 Punkte weg (85:63, 39.), RASTA II machte die letzten sechs Punkte der Partie.

Foto: Laurin Sondermann

Vorberichte ProB Nord // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Bayer Giants Leverkusen

Dritter gegen Erster: Die SBB Baskets haben am Freitagabend ab 19.30 Uhr den bislang noch ungeschlagenen Spitzenreiter Bayer Giants Leverkusen in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B in der Halle der Freundschaft Wolmirstedt zu Gast.

Gleich zehn Spieler aus der vergangenen Saison hielten dem Klub aus Wolmirstedt die Treue. Die Verantwortlichen konnten u.a. weiterhin mit den beiden ProA-erfahrenen Martin Bogdanov (11,0 Punkte pro Spiel) und Bill Borekambi (12,7 Zähler und 5,0 Rebounds pro Begegnung) planen, welche zu den absoluten Leistungsträgern der Baskets zählen. Auch Lennard Winter blieb dem Verein erhalten. Der Ex-Giant, welcher von 2018 bis 2022 das Trikot des ProB-Meisters von 2019 trug, verlängerte im Frühjahr seinen auslaufenden Vertrag am Mittellandkanal. Allerdings verletzte sich der Point Guard im Oktober schwer und brach sich den Daumen. So wird der gebürtige Münchener den Ostdeutschen noch einige Wochen fehlen. Auf dem Zettel sollte man stets Modestas Paulauskas haben. Der Litauer ist mit einer Durchschnittseffektivität von 17,7 der statistisch gesehen beste Akteur der SBB-Korbjäger. Mit 14,1 Punkten und 9,7 eingesammelten Abprallern im Schnitt kratzt der 2,11 Meter große Vierer an einem „Double-Double“ über die gesamte Saison hinweg.

Leverkusen ist in dieser Saison bislang das Maß aller Dinge in der Nordstaffel. Sieben Spiele, sieben Siege – so liest sich die beeindruckende Bilanz. Die vergangenen beiden Erfolge aber waren knapp: Mit 65:61 gewann Leverkusen gegen Bernau, mit 60:57 gegen Essen. „Wolmirstedt steht nicht zu Unrecht so weit oben in der Tabelle“, erklärt Giants-Coach Michael Koch im Vorfeld auf der Website der Leverkusener. „Bis dato konnten wir uns in Spitzenspielen immer behaupten. Ich hoffe, dass uns dies auch am Freitag gelingen wird.“ Leistungsträger einer sehr ausgeglichen besetzten Leverkusener Mannschaft sind Center Dennis Heinzmann (11,4 Punkte pro Partie), US-Routinier Donte Nicholas (13,3) und Aufbauspieler Sebastian Brach (14,3).

16.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers

In der heimische Sporthalle Charlottenburg empfängt das Team von Headcoach Michael Wende am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die BSW Sixers.

Die Berlin Braves 2000 kassieren im Schnitt zehn Punkte mehr als die BSW SIXERS, sind aber mit 94,6 die beste Offensivmannschaft der Liga. Die BSW Sixers kommen auf 72,4 Zähler. „Sandersdorf spielt einen eher langsameren Basketball als wir“, bestätigt der Braves-Headcoach Michael Wende.  Mit einer Bilanz von vier Siegen aus sieben Spielen belegen die Sandersdorfer derzeit den achten Tabellenplatz – nur knapp hinter den Berlin Braves 2000, die bislang einen Erfolg mehr verbuchen konnten. Am vergangenen Wochenende konnten sie das Ostderby gegen die TKS 49ers für sich entscheiden. Auch in diesem Spiel zeigte das Team vor allem in der zweiten Halbzeit seine starke Defensive. Mit durchschnittlich 71,8 zugelassenen Punkten pro Spiel stellen die BSW Sixers die drittbeste Verteidigung der Liga. Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft aus Sachsen-Anhalt ist der US- amerikanische Power Forward AJ Sumbry, der Headcoach Lukas Varga aus der Slowakei nach Deutschland gefolgt ist. Sumbry hat bisher in jedem Spiel zweistellig gepunktet und kommt auf einen Schnitt von 17,7 Zähler. In der Zone ist er auch defensiv sehr präsent (5,5 Defensivrebounds und 1,3 Blocks pro Spiel). Im Backcourt glänzt der 21-jährige Guard Matej Silic (15.1 PpS), der am vergangenen Sonntag mit 11 Punkten im letzten Viertel entscheidend zum Sieg beitrug. „Aber auch Niks Salenieks (10,9 Punkte und 4,3 Assists pro Spiel) und der uns bestens bekannte und treffsichere Marley Jean-Louis dürfen nicht unerwähnt bleiben“, ergänzt Wende.

16.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. EN BASKETS Schwelm

LOK Bernau tritt am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gegen die EN Baskets Schwelm an.

LOK Bernau ist derzeit Tabellenzehnter mit drei Siegen und vier Niederlagen. Doch zuletzt spielten die Bernauer sehr stark, bezwangen die Iserlohn Kangaroos und unterlagen bei den Bayer Giants Leverkusen knapp mit 61:65. Aus dem vom ehemaligen Spieler Dan Oppland gecoachten Team ragen statistisch Uzziah Dawkins mit knapp 19 Punkten pro Spiel und Akim-Jamal Jonah mit 14 Punkten und 8 Rebounds heraus. Hinzu kommen noch Amon Dörries und Abdulah Kameric, die beide auch zweistellig punkten. Vor allem die starke Defensivarbeit und das schnelle Umschaltspiel machen Bernau zu einem unangenehmen Gegner. Mit durchschnittlich 78 Punkten pro Spiel und einer Rebound-Quote von 31,1 liegt Bernau allerdings hinter Schwelm.

Aktuell rangieren die EN Baskets Schwelm auf Platz 4 der Tabelle mit fünf Siegen aus sieben Spielen. Die Mannschaft überzeugt mit einer soliden Zweierquote von 54,9 % und einer Dreierquote von 33,8 %, erzielt im Schnitt 83 Punkte und zeigt sich in Rebounds (37,6 pro Spiel) und Assists (18,6) stark. Schwelm bringt zudem mehr Erfahrung aufs Parkett: Ihr Durchschnittsalter liegt bei 23,6 Jahren, was im Vergleich zu Bernau’s jungen 19,9 Jahren ein Vorteil in puncto Routine sein könnte. Schwelm hat vor kurzem den österreichischen Nationalspieler Jakob Szkutta verpflichtet, der bereits in Bernau sein Debüt geben wird. Szkutta bringt Organisation und Verteidigungsqualität aufs Feld und wird den Ausfall von Marius Stoll kompensieren. Auch Kapitän Chris Frazier wird als Routinier und sicherer Schütze das Team entscheidend unterstützen.

16.11.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Am Samstagabend steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Spiel Aufsteiger gegen Absteiger an.

Die Gastgeber wollen natürlich an die gute Leistung vom Auswärtsspiel in Wolmirstedt anknüpfen und am Ende den Sieg feiern. Dazu gilt es allerdings ein Spiel über 40 Minuten konzentriert herunter zu spielen, denn nur dann kann man in dieser Liga erfolgreich sein. Der Kader ist durch die Abgänge von Johannes Heiken und Moritz Beckmann ein wenig geschrumpft, doch aktuell sieht es so aus, dass Coach Lars Buss auf alle anderen elf Spieler zurückgreifen kann. „Ich würde mich freuen, wenn mein Team den nächsten Schritt geht und wir zusammen beweisen können, dass wir auch gewinnen können. Allerdings hat Paderborn ein starkes Team und mit den beiden Bigs, Lagerpusch und Sonnefeld, sowie dem US Guard Hunt Jr., Topspieler in dieser Liga. Wir brauchen 120% Einsatz und eine konzentrierte Leistung, dann können wir das Spiel definitiv gewinnen. Vor allem müssen bei uns auch Spieler vorangehen und Verantwortung übernehmen wollen, es reicht nicht, wenn die Mannschaft nur eine Halbzeit oder drei Viertel mit Einsatz spielt. Ich freue mich auf ein interessantes Spiel und einen hoffentlich vollen Shooters Dome“, so Coach Buss.

Die Favoritenrolle ist klar bei den Gästen aus Paderborn, denn die Gartenzaun24 Baskets Paderborn sind nicht nur aus der ProA abgestiegen, sondern stehen auch mit aktuell vier Siegen auf dem 7. Platz, während die Neustädter noch immer auf den ersten Sieg warten. Das Team von Headcoach Milos Stankovic musste im Sommer lange warten, um zu wissen, in welcher Liga sie nun antreten werden. Die bittere Nachricht war dann der Abstieg in die ProB, was aber zugleich auch ein Anfang sein kann. Der neue Baskets Coach stellte sich ein sehr junges Team (21,5 Jahre im Schnitt) zusammen, welches direkt mit einem deutlichen Sieg über die BSW Sixers in die Saison startete. Zuletzt mussten die Gäste eine Niederlage bei den Berlin Braves einstecken und wollen mit einem Sieg ihren aktuellen Playoffplatz festigen. Die meisten Minuten bei Paderborn bekommt der erst 19-jährige Shooting Guard Nicolas Ignacio Marty-Decker, der im Schnitt knapp 28 Minuten auf dem Parkett steht und diese Zeit mit 8,9 Punkten pro Spiel rechtfertigt. Kopf des Teams ist aber der spanische Pointguard Jose Joaquin Carrasco Martin, der seine Mitspieler mit 6,7 Assists pro Spiel immer wieder toll in Szene setzt. Dazu erzielt der 29-jährige auch noch 10,1 Punkte im Schnitt. Bester Scorer der Gäste ist US Shooting Guard Kevin Lamont Hunt Jr., der aktuell einen Schnitt von 15,6 Punkten auflegt und damit vor Center Lars Lagerpusch liegt. Der bundesligaerfahrene Kapitän des Teams erzielt in nur 18 Minuten Spielzeit pro Partie 12,3 Punkte und schnappt sich dazu 4,0 Rebounds. Top Rebounder ist der 207cm große Power Forward Jannis Sonnefeld mit 7,4 Boards pro Einsatz.

16.11.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel

Am Samstag, den 16. November, um 19:30 Uhr, empfangen die Iserlohn Kangaroos den SC Rist Wedel in der Matthias-Grothe-Halle zum achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Eine hohe Meinung hat SC-Coach Attarbashi von der Iserlohner Mannschaft, die „einen großartigen Basketball spielen“ würde. Aktuell sind die Sauerländer Tabellen-Zweiter – und das, nachdem sie in der vergangenen Serie lange Abstiegssorgen hatten. Nach der im Frühjahr erfolgten Trennung von Coach Dennis Shirvan wurde Toni Prostran vom Co- zum Cheftrainer befördert. Mit ihm wurden drei der letzten vier Spiele der Vorsaison gewonnen, was zwar nicht mehr für die Play-Off-Qualifikation, wohl aber zum Klassenerhalt genügte. „Und diese positive Entwicklung haben die Kangaroos in dieser Serie fortgesetzt„, lobte Attarbashi.
Auch wenn Rist Wedel derzeit mit zwei Siegen und fünf Niederlagen im unteren Teil der Tabelle steht, mahnt Head Coach der Kangaroos Toni Prostran dazu, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen. „Wir dürfen uns von der aktuellen Platzierung nicht täuschen lassen“, betont Prostran vor dem Spiel. „Rist Wedel spielt eine harte, druckvolle Defense und weiß, wie man uns auf Trab hält. Sie haben eine aggressive, junge Mannschaft, die mit hoher Intensität auf den Court geht. Besonders gefährlich ist ihr amerikanischer Top-Spieler Cameron James Reece, der auch in der vergangenen Saison gezeigt hat, was er kann.”. Während in der Bilanz der Iserlohner aktuell fünf Siege und zwei Niederlagen stehen, sieht es bei den Wedelern genau andersherum aus.

17.11.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. ETB Miners

Am 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treffen die elftplatzierten TKS 49ers auf die sechstplatzierten ETB Miners.

Insgesamt verzeichnen die Stahnsdorfer 2 Siege aus 7 Spielen und werden daher alles daransetzen, ihren nächsten Heimsieg zu sichern. Mit einer Trefferquote von 34,1 % aus der Distanz gehören die 49ers zu den Top 5 der Liga. Der Ukrainer Andriy Kozhemiakin (15,8 Punkte pro Spiel) und Yannick Hildebrandt (11,3 Punkte pro Spiel) sind die beiden besten Scorer und Rebounder der 49ers, während Joschua Luebken mit einer Dreipunkt-Quote von 52 % ebenfalls herausragt.

Langjährigen Fans der BARMER 2. Basketball Bundesliga könnte das Team noch als ETB Wohnbau Baskets Essen, wie es bis 2019 hieß, ein Begriff sein. Unter diesem Namen war der Verein nicht nur gemeinsam mit den TKS 49ers (bzw. RSV Eintracht) eines der Gründungsmitglieder der ProB im Jahr 2007, sondern blickt auf eine langjährige Zeit in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ProA zurück. In die Spielzeit 2024/25 starteten die Miners furios mit vier Siegen in Serie, bevor sie sich in ihren letzten drei Partien knapp geschlagen geben mussten. Zuletzt verlor man ein High Scoring-Game gegen die Seawolves, welche dem ETB 21 Dreier einnetzten. Die besten Essener waren hier, wie in den meisten bisherigen Partien, der US-Amerikaner Miles Sanders, der durchschnittlich 18,4 Punkte pro Partie erzielt, sowie Aufbauspieler Brian Dawson, der im Schnitt 16 Punkte sowie 5,3 Assists auflegt. Unter den Körben agiert für die Miners allen voran der serbische Center Dzemal Selimovic mit 9,4 Zählern und 11,1 Rebounds, womit er den zweitbesten Wert der ProB Nord innehält.

17.11.2024 16:30 Uhr // Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles

Um 16:30 Uhr geht es direkt weiter mit dem 8. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Die Seawolves Academy empfang die Itzehoe Eagles zum Derby,

Die Seawolves Academy und die Itzehoer treffen sich seit dem Rostocker Aufstieg in die ProB im Jahr 2023 zum dritten Mal. In der vergangenen Saison gewannen jeweils die Heimteams. Das mit erfahrenen Spielern verstärkte Nachwuchsteam des Bundesligisten Rostock Seawolves hat am vergangenen Spieltag eine „Riesenüberraschung“ geschafft. Bei den ETB Miners in Essen siegten die Rostocker mit 103:95 und trafen dabei beeindruckende 21 Dreier. „Sie spielen schnellen und aggressiven Basketball“, sagt der Eagles-Coach Timo Völkerink, der bei seiner Mannschaft den nächsten Schritt nach vorn sehen will. „Dafür müssen wir defensiv besser funktionieren und stabiler im Eins gegen Eins sein.“ Die Ausgangslage könnte allerdings besser sein, die Eagles haben Personalsorgen. Anell Alexis, Tim Schlegel und Tino Wohltmann fehlen verletzt. Zudem ist unklar, ob die erkrankten Erik Nyberg und Raphael Efimojor rechtzeitig fit werden. Die Vorzeichen für den ersten Saisonsieg stehen also nicht gerade optimal.

 

Foto: SC Rist Wedel

Vorberichte ProA // 10.Spieltag

16.11.2024 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Phoenix Hagen

10. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Nürnberg Falcons empfangen Phoenix Hagen.

Für die Nürnberg Falcons und ihre Fans steht das kommende Heimspiel gegen Phoenix Hagen unter einem besonderen Stern, beziehungsweise in einem ganz besonderen Licht: Es ist die 1. S-RED NIGHT der Saison 2024/2025, präsentiert von der Sparkasse Nürnberg. Die Falken wollen den Sieg und die ersten Punkte in dieser Spielzeit einfahren. Die Kia Metropol Arena wird sich am Samstagabend rot färben, denn die Sparkasse Nürnberg ist offizieller Spieltagspresenter. Die Mannschaft von Ralph Junge geht in einem roten RED NIGHT Sondertrikot von PUMA auf den Court.

Die Mannschaft von Chris Harris kommt mit ordentlich Rückenwind und drei Siegen in Folge im Gepäck in die Noris. Nachdem der Kader im Vergleich zur erfolgreichen Vorsaison (Platz 3 am Ende der regulären Saison) an wichtigen Stellen verstärkt wurde, legt das erste Saisondritten nahe, dass auch 2024/2025 mit den Feuervögeln zu rechnen sein wird. Auf den Ausfall von Ex-Falke Marvin Omuvwie wurde jüngst mit der Nachverpflichtung von Kilian Binapfl reagiert, der als ehemaliger Juniorennationalspieler über viel Talent, BBL- und ProA-Erfahrung verfügt. „Hagen spielt schon jetzt einen sehr soliden Basketball. Davon zeugen die jüngsten Siege gegen Trier und Crailsheim. Sie achten gut auf den Ball, machen aber auch Druck auf ihre Gegner und zwingen diese so zu Turnovern. Für unsere Mannschaft wird das Spiel gegen dieses Top-Team eine echte Bewährungsprobe, die wir mit den eigenen Fans im Rücken bestehen wollen“, sagt Nürnbergs Head Coach Ralph Junge.

16.11.2024 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Dresden Titans

Die Dresden Titans treffen diesen Samstag, den 16.11.2024, um 19:00 Uhr auswärts auf die GIESSEN 46ers.

Gießen steht aktuell auf dem siebten Tabellenplatz der ProA. Am vergangenen Wochenende verloren sie das Topspiel gegen Tabellenführer Jena mit 74:81, aber konnten am Sonntag in Quakenbrück einen 78:86-Erfolg bejubeln. Dabei scorten gleich fünf Akteure mehr als 14 Punkte. Die meisten davon (18 PTS) sammelte Kyle Anthony Castlin, der die gesamte Spielzeit von 40 Minuten durchspielte. Zudem sind die Mittelhessen mit nur elf Turnovern das Ballsicherste Team der Liga und legen mit rund 47% Trefferquote aus dem Feld auch starke Wurfquoten vor.

Dresden liegt mit rund 46% Fieldgoal-Quote nur knapp hinter den dieswöchigen Gastgebern und kann diese aus der Zweipunkt-Distanz mit 52,4% sogar überbieten. Beim Sieg gegen Trier am vergangenen Sonntag trumpften die Titans zudem auch in ihrer eigentlichen Paradedisziplin dem Dreier wieder auf. Sicherster Distanzschütze war der Australier Koen Sapwell, der fünf von acht Würfen versenkte und nach Spielende mit 22 Punkten als Topscorer vom Parkett ging. Gleich einen Punkt hinter ihm stand der US-Amerikaner Wes Dreamer auf dem Scoreboard. Der 2,01 Meter große Forward sammelte zudem noch zwölf Rebounds, wodurch er sein erstes „Double-Double“ im Titans-Dress perfekt machte.

16.11.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. BBC Bayreuth

Am kommenden Samstag, 16. November, um 19 Uhr gastiert der BBC Bayreuth am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim.

Der gute Saisonstart der Kirchheimer kommt für manche doch etwas überraschend, hatten die Schwaben doch vor der Saison den Abgang von Michael Flowers, dem Liga-Topscorer der vergangenen Pro A-Saison, zu verzeichnen. Ausgleichen sollten den Verlust im Backcourt die Neuzugänge US-Spielmacher Bradon Norris (Loyola University), Lucas Meyer (aus Paderborn) sowie der Ex-Frankfurter Cameron Henry (derzeit mit im Schnitt 16,2 Punkten Topscorer und durchschnittlich 5,8 abgegriffenen Bällen Top-Rebounder der Kirchheimer). An den Brettern kamen die US-Amerikaner Miryne Thomas aus Leicester in England sowie James Graham (bisher Münster) neu zu den Knights. Zuletzt verloren die Kirchheimer das Spitzenspiel bei Tabellenführer Science City Jena mit 77:87. „Wir haben gegen die Top Mannschaft der Liga lange mitgehalten und hatten Phasen, in denen wir besser waren. Jena hatte die bessere Quote aus der Distanz. Diese Würfe müssen fallen, wenn du so ein Spiel am Ende gewinnen willst. Heute war das für uns nicht der Fall,“ resümierte Knights-Sportchef Chris Schmidt nach der Partie.

Ein Neustart mit vielen neuen Akteuren und einem jungen Head Coach wurde im Sommer angestrebt. Mit zwei Siegen aus den ersten neun Spielen steht die Mannschaft aus Bayreuth auf Platz 15 der Tabelle. Momentan mit etwas Vorsprung auf die Abstiegsränge, da die drei Mannschaften auf den Plätzen 16-18 allesamt noch keine Punkte vorzuweisen haben. Unter der Teck ist man sich jedoch sicher, das sich dies noch verändern wird. „Bayreuth ist gefährlich. Ihre Leistungen sind wechselhaft. Gegen Crailsheim und Tübingen waren sie sehr nah dran das Spiel zu gewinnen. Sie sind absolut in der Lage mit den Topteams mitzuhalten und haben in Demonia einen außergewöhnlichen Spieler,“ beschreibt Kirchheims Sportchef Chris Schmidt den kommenden Gegner. Ebenjener Demarcus Demonia erzielt im Schnitt 21,4 Punkte pro Partie und ist damit stärkster Punktesammler beim BBC Bayreuth. Mit Nat Diallo (11,9), Drew Buggs (11,4), Moritz Plescher (11,4) und Tehree Horn (9,9) gibt es weitere sehr gefährliche Offensivspieler. Die Bayreuther finden sich im ligaweiten Offensivrating sehr weit vorne – auch vor den Knights. Ihr größtes Problem stellt die Defensive dar. Einzig Rasta Vechta II lässt mehr Punkte zu. Es wird also stark auf die Verteidigung der Teckstädter ankommen.

16.11.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. EPG Guardians Koblenz

Am kommenden Samstag um 19 Uhr empfangen die ART Giants Düsseldorf im Castello die EPG GUARDIANS Koblenz. Düsseldorf spielt zum ersten Mal unter der Leitung des neuen Trainers Achmadschah Zazai.

Die Gastgeber aus Düsseldorf stehen nach neun Niederlagen in Folge gehörig unter Druck. Mit dem neuen Cheftrainer Achmadschah „Cha Cha“ Zazai an der Seitenlinie hoffen die Giants auf die dringend benötigte Trendwende. Zazai, der erst in dieser Woche das Ruder übernahm, soll dem Team neuen Schwung und taktische Impulse verleihen. Der Trainerwechsel soll den psychologischen Kick bringen, den die Mannschaft braucht, um wieder in die Erfolgsspur zu finden.

Die EPG GUARDIANS wiederum reisen mit Verletzungssorgen an. Im Spiel gegen Münster, das deutlich mit 55:98 verloren ging, fehlten einige Schlüsselspieler der Koblenzer. Und auch ein Ersatz für Centerspieler Maurice Pluskota, der die Guardians Ende Oktober aus familiären Gründen verließ, ist erst diese Woche gefunden worden. Sein Einsatz ist noch fraglich.

16.11.2024 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Eisbären Bremerhaven

Der erste Gegner für Interimscoach Patrick Elzie und die Artland Dragons sind die Eisbären Bremerhaven. Tip-off der Partie ist am Samstag um 19:30 Uhr.

Es war eine turbulente Woche für die Artland Dragons. Nach fünf Niederlagen in Serie trennten sich die Drachen von Coach Vince Macaulay. Sportdirektor Patrick Elzie übernimmt als Interimslösung den Trainerposten, bis eine geeignete Lösung gefunden ist. Patrick Elzie zum Spiel: „Bremerhaven ist eine Topmannschaft mit einem klasse Trainer. Sie spielen sehr aggressiv und haben die besten Wurfquoten der Liga. Auch auswärts haben sie stark performt, z. B. mit Siegen in Karlsruhe und Trier. Unsere Trainingswoche war gut und unsere Jungs sind bereit, die Niederlagenserie am Wochenende zu beenden.“

Die Eisbären Bremerhaven mussten viele Veränderungen im Vergleich zur Vorsaison vornehmen. Coach Steven Kay wurde nach zwei Jahren durch Steven Esterkamp ersetzt, der in Paderborn mit kleinem Budget zweimal die ProA-Playoffs erreichte. Der Eisbären-Etat kann laut „buten un binnen“ nicht mehr mit den Topteams mithalten. Mit Lokalmatador und Ex-Drache Adrian Breitlauch (9 Punkte, 52,2 % 3P) blieb nur ein Spieler der Vorsaison. Schütze Daniel Norl kehrte zudem zurück. Mit Combo-Guard Peter Hemschemeier (10,8 Punkte, 3,6 Assists) und Shooter Jake Biss verpflichtete Esterkamp zwei Paderborner Weggefährten. In der Vergangenheit bewies Esterkamp ein scharfes Auge für Point Guards (u. a. Buzz Anthony). In Person von Elijah Miller holte er diesmal einen kräftigen 1,83-m-Spielmacher, der die Bremerhavener in Punkten und Assists anführt. Auf den großen Positionen setzt Esterkamp auf ein deutsches Trio aus Jordan Samare (12,6 Punkte, 71,4 % 2P), Hendrik Warner und Till Isemann.

16.11.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Science City Jena

Am 16. November macht der ProA-Spitzenreiter seine Aufwartung beim amtierenden Meister in Karlsruhe. Science City Jena steht nach neun Spieltagen mit nur einer Niederlage ganz oben in der Tabelle.

Im Hier und Jetzt ist die Mannschaft von Aleksandar Scepanovic darum bemüht, ihren eher semioptimalen Saisonstart zu korrigieren. Während sich die Lions im bisherigen Verlauf den Playoff-Anwärtern aus Münster (A – 73:84), Gießen (A – 64:66), Hagen (A – 69:100), Tübingen (A – 78:81), Bremerhaven (H – 78:87) sowie Tabellennachbar Koblenz (A – 67:71) beugen mussten, stehen diesen Niederlagen drei Heimsiege über Vechta (95:71), die Dragons (87:72) sowie Düsseldorf (78:64) gegenüber. Vom BBL-erfahrenen Guard-Duo O‘Showen Williams (13.1 PpG, 4.6 ApG, 4.5 RpG, Ex-Würzburg) und Lukas Herzog (13.0 PPG, 2.3 ApG, 4.8 RpG, Ex-Bamberg) in den relevanten Teamstatistiken angeführt, können die Lions auch wieder unter den Körben auf ein altbekanntes Gesicht vertrauen. Anfang November kehrte Center-Veteran Maurice Pluskota (12.3 PpG, 4.7 RpG) an die Alb zurück, nachdem er bereits von 2017 bis 2023 für die Badener auflief. Der 32-jährige Routinier trug bis Ende Oktober noch das Trikot des Liga-Konkurrenten aus Koblenz, bevor er sich über eine Vertragsauflösung verständigen konnte.

Auch wenn die LIONS bisher hinter den eigenen Ansprüchen geblieben und zudem von Verletzungssorgen geplagt sind: Jedes Team in der ProA ist schlagbar. Im Fall von Jena haben dies die VET-CONCEPT Gladiators Trier am 26. Oktober in Thüringen unter Beweis gestellt. Es wird allerdings schwer für das Karlsrudel, das zudem seit der Niederlage gegen die Eisbären am vergangenen Wochenende zuhause nicht mehr ungeschlagen ist. Die Kulisse von zuverlässig weit über 2.000 Zuschauern und die packende Atmosphäre in der Europahalle sind aber auch weiterhin ein klarer Vorteil. In den bisher neun Begegnungen ging Jena sieben Mal als Sieger vom Feld, die beiden Niederlagen fanden in der Saison 2022/2023 statt.

16.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. VfL SparkassenStars Bochum

Am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte die HAKRO Merlins Crailsheim und die VfL SparkassenStars Bochum aufeinander.

Nach dem Abstieg aus der easyCredit BBL haben die Merlins schnell das Ziel „Wiederaufstieg“ definiert und dafür einen schlagfertigen Kader zusammengestellt. Größtenteils war das aber mit einem Umbruch verbunden. Fast alle Spieler wurden neu verpflichtet. Gehalten werden konnte der 34-jährige Routinier Maurice Stuckey. Bereits zu Beginn der Saison ließen die Crailsheimer aufhorchen, als sie den BBL-Ligisten Rostock Seawolves in der ersten Runde aus dem BBL-Pokal warfen In der zweiten Runde scheiterten sie nur äußerst unglücklich an ALBA Berlin. Auch in der ProA gelang der Start mit drei Siegen, ehe man bei den Uni Baskets Münster die erste Niederlage hinnehmen musste. In den folgenden vier Spielen folgten noch zwei weitere Niederlagen, gegen Giessen und gegen Hagen. Das von David McCray trainerte Team steht somit etwas unter Zugzwang gegen die SparkassenStars. Point Guard Vincent Malik Shahid ist der Topscorer der Merlins und der achtbeste Scorer der Liga mit 16,7 Punkten pro Spiel. Aktuell belegen die Crailsheimer den neunten Rang in der Tabelle.

Ganz anders scheint es für den VfL in dieser Saison zu laufen: Die SparkassenStars starteten mit sechs Siegen, konnten die letzten drei Spiele für sich entscheiden und sind somit eines der heißesten Teams der Liga. Aktuell befindet man sich auf Tabellenplatz Acht und damit auf einem Playoff-Rang. Dabei besteht die Mannschaft vor allem aus dem eingespielten deutschen Kern rund um die Center Tom Alte (seit 2022 im Verein) und Kilian Dietz sowie Aufbauspieler Niklas Geske (beide seit 2020 im Klub). Vor allem der Kapitän und Point Guard Geske spielt im Team des spanischen Headcoachs Félix Bañobre (seit 2019 Cheftrainer in Bochum) eine wichtige Rolle. Der gebürtige Dortmunder, der bereits BBL-Erfahrung in Hagen, Vechta und Ludwigsburg sammelte, kam 2020 zum VfL und wurde dort zum Leistungsträger. Aktuell ist er mit 7,7 Assists der zweitbeste Vorlagengeber der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, erzielt zudem selbst 14,2 Punkte bei einer Dreierquote von 42 Prozent. Das „heißeste Händchen“ hat aktuell allerdings ein Neuzugang. Keith Braxton Jr. ist amtierender „Player of the week“ der ProA und erzielte in den vergangenen drei Spielen jeweils über 20 Zähler. Auch Landsmann Peter Kalthoff überzeugte in der Frühphase der Saison und ist mit durchschnittlich 14,3 Punkten der zweitbeste Scorer im Team.

17.11.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Uni Baskets Münster

Aufeinandertreffen umgekehrter Vorzeichen! Gewöhnungsbedürftig ist der Blick auf die Tabelle, denn vor dem 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA rangieren die Uni Baskets Münster mit 8:1-Siegen im Spitzenduo ganz oben – und die Trierer Gladiators mit einer ebenso unerwarteten 4:4-Bilanz im Feld der Verfolger dahinter auf Platz zehn.

Der Aufstiegsaspirant von der Porta Nigra brachte aber auch Tabellenführer Jena die einzige Saisonniederlage bei. Besonders dieser 91:85-Erfolg beim Spitzenreiter zeigte, dass die Gladiatoren nach dem knapp verpassten Aufstieg in die BBL im Vorjahr auch in dieser Saison einer der Topfavoriten auf eben diesen sind. In Jena drehten die Trierer die Partie noch nach einem 21-Punkte-Rückstand. Dem vertrauten Trierer Gerüst aus Flügelspieler Behnam Yakhchali, der derzeit mit einem Bänderriss pausiert, Ex-EuroLeague-Center Maik Zirbes sowie den beiden Guards Marcus Graves und Clayton Guillozet brach JJ Man mit dem verletzungsbedingten frühen Saisonaus heraus. Kaum hatte das Trierer Management Jenas Topscorer der vergangenen Saison Amir Hinton nachverpflichtet, fiel auch dieser für rund drei Monate aus. Zu einer Besonderheit der Trierer Kaderkomposition gehört damit eine erneute, wenn auch nicht positionsgetreue Nachverpflichtung des Hochkaräters Jordan Roland. Der Combo-Guard spielte zuvor für die Rostock Seawolves in der ProA und BBL und weiß zu scoren. Der 27-jährige US-Amerikaner geht sofort als Triers Topscorer (26 Punkte pro Partie) voran.

Bei den Münsteranern fehlt mit Kapitän Cosmo Grühn ebenfalls ein wichtiger Akteur verletzungsbedingt. Statistisch stellt sich der Kader der Uni Baskets erneut sehr ausgeglichen dar und wird aktuell von Adam Touray und Seikou Jawara mit 14,6 und 14,4 Punkten pro Spiel angeführt. Auch Tyler Groce (13,9), Jasper Günther (11), Timetric Hodges (10,7) und Jonas Weitzel (10) erzielen durchschnittlich zweistellige Punktewerte und zeigen, wie variabel das diesjährige Münsteraner Team aufgestellt ist. Betrachtet man die Teamstatistik stechen vor allem die Offensivwerte der Uni Baskets heraus. Sowohl bei der Zweier-Quote (3.), der Dreier-Quote (3.), der Freiwurfquote (4.), als auch den erzielten Punkten pro Spiel (1.) belegt das Team von Headcoach Götz Rohdewald Spitzenplätze im ligaweiten Vergleich.

17.11.2024 18:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. RASTA Vechta II

Am zehnten Spieltag empfangen die Tigers Tübingen die zweite Mannschaft von RASTA Vechta. Gespielt wird am Sonntag, den 17. November 2024, um 18 Uhr in der Paul Horn-Arena.

Der Kampf unter den Brettern wird gegen die „super Mannschaft mit super Spielern“ (Gruhn) der Tigers überlebenswichtig. Dabei gehören weder Vechtaer noch Tübinger zu den Rebound-starken Teams der Liga. Aber: Mit dem nur 1.80 Meter großen Kenny Cooper haben die Tigers einen der Stars der Liga in ihren Reihen. 19.3 Punkte, eine 51%-3er-Quote (20/39), 3.3 Assists und 1.4 Steals stehen in den Stats des US-Spielmachers. Tübingen kann zudem auf die bisher 12.3 Punkte und 7.1 Rebounds von Sam Idowu und die 11.1 Punkte, 4.7 Rebounds und 1.7 Steals von Melkisedek Moreaux bauen. Beim letzten Sieg, dem 102:98 beim BBC Bayreuth, gelang Moreaux ein Double-Doubles aus 16 Punkten und zwölf Rebounds.

Insgesamt 22 Spieler stehen im Kader von RASTA Vechta II. Kein anderer Konkurrent kann auf derart viele Akteure zurückgreifen. Die Mannschaft ist mit vielen jungen Spielern ausgestattet, die parallel auch noch in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) des Klubs spielen. Einige Spieler haben auch eine Doppelspielrecht für die erste Mannschaft in der easyCredit BBL. Topscorer der Gäste ist Luke House mit 13,0 Punkten pro Partie. Der US-Amerikaner wurde bereits früh nachverpflichtet und trägt seinen Anteil dazu bei, dass die Gäste nun deutlich konkurrenzfähiger sind. Der erst 18-jährige Roy Krupnikas (10,6 ppg) sowie der Däne Jonathan Klussmann (10,3 ppg) punkten ebenfalls zweistellig für die Niedersachsen. Das Team ist sehr ausgeglichen aufgestellt. Ganze elf Akteure punkten zwischen 4,4 Punkten (Fynn Lastring) und House. Auch der Blick auf die Statistik zeigt, dass RASTA Vechta II trotz der vielen Niederlagen nicht abgeschlagen ist. In vielen Einzelstatistiken ist das Gruhn-Team absolut konkurrenzfähig. Bei der Quote aus dem Zweierbereich (54,3 Prozent zu 50,4 Prozent) sind die Gäste sogar auch deutlich effektiver. Der größte Unterschied zeichnet sich bei den Steals ab. Während Tübingen und Hagen mit jeweils 8,2 Ballgewinnen die Liga anführen, ist der Tabellen-17. Schlusslicht in dieser Wertung. Kurios: Beide Kontrahenten begehen mit 22,6 Fouls pro Partie die meisten Vergehen.

 

Foto: ART Giants Düsseldorf

Vorberichte ProB Süd // 8.Spieltag

15.11.2024 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen tritt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bereits am Freitagabend beim FC Bayern München II an. Spielbeginn des Süd-Lokalderbys ist um 19.30 Uhr im BMW-Park.

Die Münchner dürften mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht restlos zufrieden sein. Zunächst startete man spektakulär mit einem Auswärtssieg in Speyer in die Saison, danach setze es sechs Niederlagen in Folge. Teilweise fielen diese sehr knapp aus, teilweise hielt man die Spiele auch lange offen. In der Schlussphase fehlte dann mitunter oftmals auch die Erfahrung bei den Bayern, die mit Abstand das jüngste Team der Liga stellen. Die beiden ältesten Akteure mit jeweils 21 Jahren sind Giovanni Calamita, der vor der Saison von Trento Basket kam, und Marco Frank. Zusammen mit Amar Licina (20), Desmond Yiamu (18), Dominik Dolic (18), Niclas Kodjoe (18) und Ivan Wolf (18) sind sie auch die Topscorer der Mannschaft von Trainer-Legende Emir Mutapcic (64). Viele Akteure der Bayern sind sogar erst 16 Jahre alt, darunter die beiden Center Kilian Dück und Namik Muratovic, welche aber mit 2,08 Meter bzw. 2,18 Meter bereits in jungen Jahren Gardemaß auf den Court bringen.

Der Großteil der BG-Fans wird den Weg gen Süden aber wohl aufgrund der zuletzt gezeigten sehr guten Leistungen der BG auf sich nehmen, die aktuell mit 12:2 Punkten in der Tabelle bekanntermaßen mit Platz zwei belohnt wird. Und das werden laut Kangaroos Geschäftsführer Wayne Chico Pittman wohl einige sein: „Wir haben viele Rückmeldungen und gehen davon aus, dass in München eine große Fangruppe das Team unterstützen wird, nachdem wir zuletzt auswärts in Ulm schon eine Art Heimspielatmosphäre hatten“, so Pittman. Die Vorbereitungszeit für die BG war allerdings kürzer als gewohnt. Am Sonntagnachmittag stand noch das kräftezehrende Spiel gegen Rhöndorf (115:105 nach Verlängerung) auf dem Programm und nun geht es bereits am Freitag weiter. Cheftrainer Emanuel Richter: „Es war eine kurze Trainingswoche, trotzdem haben wir sehr konzentriert gearbeitet. Wir werden den Gegner aufgrund seiner aktuellen Tabellensituation nicht unterschätzen, ein Derby ist ein Derby und es gilt, 40 Minuten lang hochkonzentriert zu agieren und dann einen weiteren Sieg mit in die Länderspielpause zu nehmen“, so Richter. Hilfreich für die Stadtberger wird dabei sicherlich die Verpflichtung von Olivier Borgol sein. Der 22-jährige hatte vor dem Rhöndorf Spiel nur drei Trainingseinheiten mit dem Team, ihm gelangen dann aber gleich 8 Punkte, 9 Rebounds und 2 Assists. Daran erkennt man aber auch, dass zuletzt auf den großen Problemen auch durch den Ausfall von Ole Theiss ein kleines Vakuum im Team war.

16.11.2024 15:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. Ahorn Camp Baskets

Das Saisonauftakt-Programm in der ProB Süd findet am Samstag (16.11.; 15:30 Uhr) seinen Abschluss für Speyer znd Ludwigsburg.

Die Württemberger haben die beiden zurückliegenden Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verloren und wollen gegen die Gäste aus Speyer in die Erfolgsspur zurückkehren. „Das ist eine junge, dynamische Mannschaft mit einer starken Defensive“, urteilt Baskets-Coach Mbassa über das Farmteam des Erstligisten MHP Riesen. BBA-Coach Kheeryoung Rhee stehen unter anderem erstligaerfahrene Kräfte wie Dominykas Pleta, Julis Baumer oder Lenny Anigbata zur Verfügung. Auch Aufbauspieler Simon Feneberg hat in dieser Saison überzeugende Leistungen gezeigt. Unklar ist derweil, welche Akteure tatsächlich zum Einsatz kommen können. Bereits am letzten Wochenende fehlten die erkrankten Lenny Anigbata, Lukas Modic und Leonhard Laar, auch in dieser Woche grassierten Viren und Bakterien zum Leidwesen aller bei einigen Akteuren.

Mit den Rheinland-Pfälzern gastiert am Samstag ein Klub in der Rundsporthalle, der einige Spieltage benötigte, um in der Saison anzukommen. Trotz einer 3:4-Bilanz, die mit neun Korberfolgen mehr auch gut und gerne eine 6:1-Bilanz sein könnte, kann Speyer zu den Top-Teams der ProB gezählt werden. Der Traditionsstandort des deutschen Basketballs gehört seit Jahren zu den etablierteren ProB-Standorten, hat eine eingespielte Mannschaft, die über zahlreiche bekannte Gesichter verfügt und auf dieser Basis die Stärke zieht. Dreh- und Angelpunkt(e) im Speyer-Spiel sind Daryl Woodmore und Carlos Hidalgo Guijo. Das US-amerikanisch-spanische Guard-Duo markiert im Schnitt 32,6 Punkte, 9,9 Assists und 7,7 Rebounds. Beide sehen mit 31:05 respektive 29:15 Minuten das Maximum an Spielzeit im Kader, bekommen mit David Aichele (10,4 Pps / 7,4 RpS), Christoph Rupp (9,3 / 5,1), Dennis Diala (9,1 / 3,1), Marko Dordevic (8,6 / 6,3) erfahrenen Center- und Forward-Support. Benjamin Höhmann, der im Sommer vom Nord-Regionalligisten Aschersleben ans Rheinufer wechselte, ist der einzige Neuzugang mit sehr viele Rotationsminuten (19:23), ansonsten verfügt der Kader über ein ‚Best of‘ an Talenten aus der kompletten Kurpfalz, die aus unterschiedlichen Gründen nicht (mehr) in Heidelberg oder Karlsruhe unter Vertrag stehen – und mit den Ahorn Camp Baskets die erneute Playoff-Teilnahme anvisiert haben.

16.11.2024 16:00 Uhr // RheinStars Köln vs. BBC Coburg

Bereits um 16 Uhr erwarten die RheinStars am kommenden Samstag in der ASV- Sporthalle mit dem BBC Coburg den Tabellenelften der Gruppe Süd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Die Kölner, die erst seit Beginn dieser Spielzeit nicht mehr in der ProB Nord, sondern im Süden unterwegs sind, bestätigen, dass sie nicht ohne Grund amtierender Vizemeister sind. Nach den Playoffs verhinderten zwar Ligaregularien zur Spielstätte den Aufstieg der Rheinländer in die ProA, was aber keineswegs die hervorragende Saison der Mannschaft von Headcoach Stephan Baeck schmälert. Dieser wurde im Anschluss daran auch als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Mit Point Guard Rupert Hennen besitzen die RheinStars zudem auch den MVP der abgelaufenen Spielzeit in ihren Reihen. Dieser schließt mit seinen 23 Punkten bei einer Dreierquote von 50 Prozent dort an, wo er vergangene Saison aufgehört hat. Beim Scoring ergänzt wird er dabei von seinem Big Man Björn Rohwer, der mit 22 Zählern und beinahe zehn Rebounds im Schnitt nur hauchzart an einem Double-Double vorbeischrammt.

Gegner BBC Coburg kommt derzeit mit einem angeschlagenen Kader sowie mit einer Serie von drei Niederlagen im Gepäck aus Franken ins Rheinland zum Tabellenersten. Zuletzt unterlag der Kooperationspartner des Erstligisten Bamberg Baskets dem bis dahin sieglosen Schlusslicht VR -Bank Würzburg Baskets Akademie. Allerdings gab es auch positive Nachrichten in der jüngeren Zeit, zumindest in Sachen erfolgreicher Nachwuchsarbeit. Mit Elias Baggette (22) von der Rostock Seawolves wurde jetzt erstmals ein Spieler mit Coburger Ausbildungs-Vergangenheit in die A-Nationalmannschaft berufen. Das Spiel der Gäste im jungen Kader (Durchschnittsalter 19.5 Jahre) von Trainer Patrick Seidel wird getragen vom US-Amerikaner Zachary Hinton (17.3 Punkte pro Spiel), Nico Höllerl (10), Tim Herzog (9.9), Ben Diederichs (9.7), Simon Franke (8.7) und Nico Wenzl (7.7), wobei Wenzl und Herzog zuletzt verletzt ausfielen.

16.11.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics

Am 8.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt das TEAM EHINGEN URSPRING die TSV Oberhaching Tropics.

Die Schwaben starteten mit Erfolgen gegen die Bayern und in Frankfurt bärenstark in die Saison. Sicherlich auch ein großer Verdient von Coach Johannes Hübner, der bekanntlich jahrelange hervorragende Arbeit in Ehingen leistete. Danach lief es bei der Talentschmiede jedoch nicht mehr so gut. Nach Niederlagen gegen Leitershofen, Ulm und Speyer folgte der Schock. Hübner trat aus persönlichen Gründen überraschend zurück und übergab das Zepter an den bisherigen Co-Trainer Jakob Burger. Der gebürtige Landsberger mit Münchener Basketballvergangenheit soll die Mannschaft interimsweise betreuen. Die Oberhachinger Basketballer werden bei Ihrem Gastspiel nicht mehr den US-Amerikaner Caleb Bellach treffen. Der 201cm große Forward konnte die Erwartungen nicht erfüllen und wurde zurück in die Heimat geschickt. Leistungsträger im „Team Green“ sind neben dem Ausländertrio Aav, Rietz und Prior vor allem Tim Martinez (zuletzt MBC) und der ehemalige Frankfurter Drago Crnjac.

Die Tropics konnten ihre letzten beiden Spiele gegen Bayern und Ludwigsburg recht eindeutig gewinnen und strotzen daher auf dem 4. Tabellenplatz vor Selbstvertrauen. Dabei konnte Headcoach Mario Matic zuletzt auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die erfahrene Truppe sparte dementsprechend Körner und wird voraussichtlich auch in Ehingen mit voller Power antreten. Für die Gastgeber stellt sich daher die Aufgabe, die durch das spielfreie Wochenende frischen Beine einzusetzen und die Gäste mit einer intensiven Spielweise über 40 Minuten aus ihrer Komfortzone zu holen. Dabei ist die defensive Identität entscheidend, um auch offensiv zu einfachen Punkten kommen zu können.

16.11.2024 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. CATL Basketball Löwen

Am siebten Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Süd sind die CATL Basketball Löwen aus Erfurt zu Gast bei der OrangeAcademy. Das Spiel beginnt diesen Samstag um 18 Uhr in Neu-Ulm am OrangeCampus.

Eine knappe Niederlage mussten die jungen Ulmer in der vergangenen Woche im Schwabenderby hinnehmen. Nach einem intensiven und umkämpften Auswärtsspiel in Fellbach, waren sie am Ende nur sechs Punkte davon entfernt, einen Sieg einzufahren (79:74). Diese Woche steht eine neue Aufgabe für das Team um Ulmer Cheftrainer Florian Flabb an: Mit Erfurt reißt der derzeitig Tabellenachte an die Donau. Auch das Team aus Erfurt weist drei Erfolge auf der Haben Seite vor – im Gegensatz zu den jungen Ulmer haben die Gäste erst sechs Spiele absolviert (Ulm hat bereits sieben Partien gespielt).
Die CATL Basketball Löwen aus Erfurt sind ordentlich in die Saison gestartet. Aus sechs absolvierten Spielen konnte Löwen Headcoach Florian Gut drei Spiele mit seiner Mannschaft gewinnen. Die Farmteams aus Ludwigsburg, Frankfurt und Bonn/Rhöndorf konnte man nicht besiegen – gegen Würzburg, Oberhaching und den Tabellenführer aus Köln konnte man sich in die Siegerliste eintragen. Punktegarant Nummer eins für die Löwen ist der bullige Center Noah Kamdem. Der 26-jährige Deutsche attackiert den Korb so oft es nur geht. Mit 62,8% Trefferquote aus dem Zweierbereich gelingt ihm dies nicht selten. Zudem sammelt er 9,0 Rebounds ein und gelangt beachtliche 7,2-mal an die Freiwurflinie. Mit einem Effizienzwert von 24,5 gehört er zu den effizientesten Akteuren der Liga. Eine weitere Stütze ist der Amerikanische Guard Tyseem Lyles. Mit 16,8 Punkten ist er offensiv nahezu unersetzbar. Der 1,85 Meter große Schütze sammelt zudem noch beachtliche 5,7 Rebounds. Der Stratege des Teams ist der deutsche Aufbauspieler Jan Heber. Als Spielgestalter verteilt er 7,7 Assists. Zudem ist er auch für 10,3 Punkte und 3,5 Rebounds verantwortlich.

16.11.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers

Am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd erwartet die SV Fellbach Flashers das Auswärtsspiel gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie. Tip-Off ist um 20:30 Uhr.

Die Würzburger stehen aktuell auf Platz 11. Am letzten Spieltag gelang ihnen auswärts gegen den BBC Coburg ihr erster Saisonsieg (97:79), nachdem sie zuvor sechs Niederlagen hinnehmen mussten – darunter zwei denkbar knappe mit nur einem Punkt Unterschied (80:81 gegen die OrangeAcademy und 98:99 gegen die Dragons Rhöndorf). Hannes Steinbach legt bei den Würzburgern regelmäßig ein starkes Double-Double hin und ist damit der aktuelle Topscorer der gesamten ProB. Im Schnitt bringt er es auf beeindruckende 27,7 Punkte und 13,3 Rebounds pro Spiel. Neben seinen Einsätzen in der ProB spielt der 18-Jährige auch regelmäßig in der Bundesliga. Dabei wurde er im Schnitt 13 Minuten pro Partie eingesetzt. Darüber hinaus wurde Steinbach U18-Europameister und zum besten Center der EM gewählt. Ein weiterer Leistungsträger der Würzburger ist der amerikanische Neuzugang Calvin Wishart. Der Flügelspieler erzielt durchschnittlich 23,3 Punkte pro Spiel und sorgt damit für entscheidende Impulse im Angriff.

Die Basketball-Abteilung des SV Fellbach aus der Region Stuttgart ist 2023 in die ProB aufgestiegen und beendete ihre erste Saison in der ProB Süd mit ausgeglichener Bilanz auf dem neunten Tabellenplatz. Das erfahrene Team um Kapitän und Spielmacher Zaire Thompson (11,4 Punkte / 4,6 Assists) hat in dieser Saison zuhause nur gegen die beiden Topteams aus Köln und Rhöndorf sowie auswärts in Oberhaching verloren. Beste Punktesammler in der athletischen und international besetzten Truppe der Flashers sind der US-Amerikaner Malik Whitaker (19, Punkte / 7,2 Rebounds) und Modellathlet Brian Butler (13,9 Punkte / 6,7 Rebounds), der von seinem Trainer Kris Borisov schon mal mit dem ehemaligen NBA-Star Charles Barkley verglichen wurde.

17.11.2024 17:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SKYLINERS Juniors

Am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd reisen die SKYLINERS Juniors nach Rhöndorf. Am Sonntag, den 17.11.2024 um 17:00 Uhr ist Tip off gegen die Dragons in der Sporthalle des Sportzentrums Menzenberg.

Als eines der erfahreneren Teams der Liga steht Rhöndorf in diesem Jahr wie die Frankfurter bei einer Bilanz von vier Siegen aus Sieben Spielen. Besonders offensiv sind die Dragons an der Spitze der Liga. Mit der besten Feldwurfquote, Dreierquote und Freiwurfquote der Liga legen sie im Schnitt über 93 Punkte auf. Topscorer der Mannschaft sind Forward Timothy Smith (25,3 PKT im Schnitt) und Guard Janne Müller (13,7 PKT im Schnitt). In der letzten Saison gewannen die Rhöndorfer ihr Heimspiel gegen die Juniors. Das Rückspiel in Frankfurt war ein ganz besonderes Spiel für die Juniors. In letzter Sekunde gewannen die Gastgeber damals gegen den favorisierten Tabellenersten durch einen Buzzer Beater.

Konstanz ist das Stichwort, wie man den Skyliners auf dem Spielfeld begegnen muss. Nehmen wir den gerade 16-jährigen Playmaker Jamie Edoka (ø 7,5 Pkt.) und den ein Jahr älteren Flügelspieler Ivan Crnjac (ø 13,1 Pkt.). Die extrem junge Achse der Frankfurter agiert mit großem Selbstbewusstsein, wenn man sie frei walten und schalten lässt. „Gerade Crnjac ist offensiv aggressiv, wirft gerne, kann aber auch in Richtung Ring agieren“, weiß Stephan Dohrn. Ein weiteres sprichwörtlich großes Problem unter den Brettern ist der 2,15 Meter lange und 115 Kilo schwere Malik Kordel (ø 12,1 Pkt./9 Reb.) Als Fixpunkte im Spiel der Skyliners hat Rhöndorfs Trainer Bruno Albrecht und eben Malik Kordel ausgemacht. Die Wurfqualitäten von Bruno Albrecht dürften am Menzenberg aus 2021/22 noch bestens bekannt sein. In dieser Saison verwertet er 44 Prozent seiner Dreier-Versuche und liefert 20,9 Punkte. Er zählt also zurecht zum erweiterten Kader des Frankfurter BBL-Teams. Um das Duo herum gibt es mit Felix Hecker, Philipp Hadenfeldt oder Ivan Crnjac ein Menge Spielwitz, die gepaart mit hoher Passqualität, gute Abschlussmöglichkeiten für alle ergeben.

 

Foto: Porsche BBA Ludwigsburg

ART Giants Düsseldorf verpflichten Kayne Henry

Die ART Giants Düsseldorf haben einen neuen Spieler verpflichtet. Der athletische Forward Kayne Henry spielt demnächst bei den Rheinländern. Seine dynamische und explosive Spielweise kommt dem Spielstil des neuen Trainers Achmadschah Zazai entgegen.

Aktuell laboriert der Engländer noch an einer Achillessehnen-Verletzung, die er sich im März bei einem Einsatz für seinen letzten Verein, den Kirchheim Knights, zugezogen hatte. Sportdirektor Marin Petric ist aber zuversichtlich, dass Kayne schon in wenigen Wochen im Dress der Giants wird auflaufen können: „Mit Kayne gewinnen einen explosiven Scorer für unser Team“, freut sich Petric. Henry soll mit seiner Athletik und Energie die Düsseldorfer im Kampf um den Klassenerhalt in der ProA unterstützen.

Der 1,98 Meter große Forward zeigte sich bei seiner Vorstellung im Castello hochmotiviert: „Ich freue mich darauf, für die Giants zu spielen. Die Mannschaft hat großes Potenzial, und ich möchte mit meiner Energie auf dem Spielfeld dazu beitragen, das Team zu unterstützen.“

In der vergangenen Saison bewies Henry seine Qualitäten in der ProA mit durchschnittlich 10,3 Punkten und 4,3 Rebounds pro Spiel. In Kirchheim entwickelte er sich schnell zum Publikumsliebling und auch die Düsseldorfer Fans dürfen sich auf spektakuläre Dunks und athletische Plays freuen.

Die Verpflichtung von Henry sendet ein weiteres, klares Signal der ART Giants, dass sie nach einem schwierigen Saisonstart bereit sind, die Wende einzuleiten. Headcoach Achmadschah Zazai zeigt sich optimistisch: „Henry bringt eine beeindruckende Athletik und ein großes Scoring-Potenzial mit, die uns helfen werden, unser Spiel zu verbessern.“

Text: ART Giants Düsseldorf

Foto: Nina Sander