Nachberichte ProB Süd // 6.Spieltag

01.11.2024 19:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. TSV Oberhaching Tropics 55:76

Der FC Bayern Basketball II und die TSV Oberhaching Tropics eröffneten den 6.Spieltag bereits am Freitag. Dabei konnte sich Oberhaching mit 55:76 deutlich im BMW-Park durchsetzten.

Nach einem ausgeglichen ersten Viertel konnten sich die Gleißental-Riesen erstmal zweistellig auf 19:29 absetzen. Sowohl vorne als auch hinten wurde sehr gut zusammengearbeitet. Das Big-Man Duo Fischer und Dongmo Temoka wurde immer wieder durch die beiden Pointguards Schüler und Bode, die zusammen 11 Assists verbuchen konnten, toll in Szene gesetzt. Ein ums andere Mal wurde der besser positionierte Mitspieler gesucht und der Ball gut bewegt. Hiervon profitierte auch Jörg Dippold, der durch starke Drives Punkte auf die Anzeigetafel brachte. Auch Mateo Jukic brachte in dieser Phase frischen Wind von der Bank und entlastete Routinier Omari Knox. Die jungen Gastgeber hielten noch dagegen und es ging mit 30:39 in die Kabine.

Angepeitscht von den Oberhachinger Fans, die den BMW-Park in eine Heimkulisse verwandelten, folgte dann ein eindrucksvolles drittes Viertel der Gelbhemden. In der Abwehr wurde nun endgültig der Betonmischer angeschaltet und aus dem hochmodernen Glasboden entstand Beton, an dem die Bayern abprallten. Lediglich 6 Punkte wurden dem FCBB gestattet und der Vorsprung wuchs auf 59:36. Die Entscheidung war gefallen und der Sieg wurde im letzten Viertel verwaltet. Somit feierte Oberhaching einen 55:76 Derby-Sieg.


02.11.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. SV Fellbach Flashers 68:79

Der 6. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bedeutete für einige Spieler das „Homecoming“ vor rund 600 Zuschauern in Ehingen. Die Gäste der Fellbach Flashers hatten gleich drei Spieler mit Ehingen/Urspring Vergangenheit in ihren Reihen.

Anders als in den vergangenen Partien startete Ehingen deutlich wacher in das erste Viertel. Aber auch die Gäste starteten heiß in die Partie. Jenö Pildner und Jorke Aav hielten ihr TEAM zusammen mit den ersten 10 Punkten in Schlagdistanz (10:14). Die Defensive hielt zu Beginn gut dagegen und es konnte sich durch erfolgreiche Offensivaktionen die Führung erarbeitet werden. Nach der Viertelpause starteten die Gäste in Person von Malik Whitaker ihren ersten Run der Partie, indem der US-Amerikaner ein starkes Finish inklusive Foul verwandelte. Die Flashers kamen immer besser in die Transition und konten nach kurzer Zeit eine 7 Punkte Führung vorweisen, die Ehingen zum zweiten Timeout im Spiel zwang. Nach den Worten von Headcoach Jakob Burger, der den erkrankten Johannes Hübner vertrat, konnte Guillaume Schoentgen seinen ersten Dreier des Abends verwandeln. Im zweiten Viertel drehte dann aber auch Ex-Urspringer Zaire Thompson immer mehr auf und war hauptverantwortlich für die 34:44- Pausenführung der Gäste.

In Halbzeit zwei blieben die Quoten der Gäste weiter sehr gut. Malik Whitaker kam dabei stark aus der Kabine und konnte schnelle 5 Punkte erzielen. Ganz im Gegensatz zu den Hausherren, bei denen die Drei-Punkt-Würfe nicht fallen wollten. Die Zonen-Verteidigung der Flashers machte es Ehingen gleichzeitig extrem schwer zu guten Abschlüssen am Ring zu kommen. Das Resultat war eine immer größer werdende Führung der Fellbacher (45:62). Das Ehinger TEAM gab sich allerdings nicht geschlagen. Zum Start ins letzte Viertel starteten die Jungs von Jakob Burger einen kleinen Run, während nun die Gegner um Brian Butler & Co. 2 Minuten ohne Punkte blieben. Das Trio erwachte dann im letzten Viertel aber doch noch und führte ihr TEAM mit insgesamt 69 von 79 Punkten zum Auswärtssieg in Ehingen. Endstand 68:79.


02.11.2024 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. CATL Basketball Löwen 92:93

Am sechsten Spieltag der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterlagen die RheinStars Köln den CATL Basketball Löwen aus Erfurt mit 92:93 (81:81, 39:34) nach Verlängerung.

Mit 21:4 lagen die Kölner nach sechseinhalb Spielminuten vorne, überrumpelten ihre Gäste mit knallharter, spritziger Defense und sicher abgeschlossenen Fastbreaks. Kapitän Rupi Hennen, der als bester Spieler (MVP) der vergangenen Spielzeit von Daniel Müller, dem Vorsitzenden des Liga-Aufsichtsrates, geehrt wurde, schaltete und waltete nach Belieben. Doch bevor die Erfurter endgültig am Boden lagen, legte sich der Sturm. Köln wechselte früh – und verlor zusehends an Rhythmus. RheinStars-Coach Baeck: „Wir wollten mit frühen Wechseln die Intensität hochhalten, doch es wurde zu wild und unkontrolliert – und Erfurt fand zurück ins Spiel.“ So wurde aus der 25:12-Führung nach den ersten zehn Minuten ein 39:34 zur Pause.

Wie auch immer, spätestens mit dem 41:41 (22.) waren die Löwen zurück in der Partie und ließen nicht mehr locker. Beide Coaches setzten dabei auf ihre bewährten Kräfte und so entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe. Weniger gut fürs Nervenkostüm der Akteure auf dem Feld und an der Seitenlinie, sehr unterhaltsam für die Fans. Das Spiel wogte hin und her, ab Ende des dritten Viertels wurde der Abstand nie größer als vier Punkte zwischen den Teams. Die Verlängerung schien dabei fast die logische Folge: Rohwer sicherte mit einem Tipp-In in der Schlusszehntelsekunde der regulären Spielzeit den Kölnern die fünf Extra-Minuten. Dort ging es genauso weiter; bis zum bitteren Ende für Köln.


02.11.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. Ahorn Camp Baskets 57:84

Die Ahorn Camp Baskets haben ihren Aufwärtstrend in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB eindrucksvoll fortgesetzt. Die Speyerer feierten beim 84:57(51:26)-Erfolg als Gast des BBC Coburg ihren dritten Sieg in Serie und glichen ihr Punktekonto aus.

Mit Sekunde eins des Spiels ließen die Gäste aus der Domstadt keine Zweifel daran, mit welchem Ziel sie in die Vestestadt angereist waren: Den dritten Sieg in Folge einfahren. Erst Marlon Stephan war es nach über zwei Minuten per Dreier vorbehalten, die ersten Coburger Zähler aufs Scoreboard zu bringen. Doch da stand es bereits 11:3 für die Baskets. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte nutzte Speyer konsequent die Fehler und das energielose Auftreten des BBC weiter aus. Immer wieder erarbeiteten sie sich zweite Wurfchancen und bestraften die Coburger Ballverluste mit einfachen Punkten aus dem Fastbreak. So betrug der Rückstand der Mannschaft von Headcoach Patrick Seidel zur Pause schon 25 Zähler.

Auch im dritten Viertel zeigte sich dasselbe Bild. Zwar konnten sich die Coburger nun ansatzweise in einen offensiven Rhythmus spielen, doch erschreckend schwache Quoten von der Dreier- und Freiwurflinie machten ein Comeback an diesem Abend unmöglich. Zudem hatte Speyer vor allem in Person ihres spanischen Aufbauspielers Carlos Hidalgo Guijo immer die passende Antwort parat. Bester Werfer der Partie war Carlos Hidalgo Guijo mit 21 Punkten auf Seiten des BBC erzielte Zach Hinton elf Punkten und somit die meisten seiner Farben.


02.11.2024 20:30 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Dragons Rhöndorf 98:99

Gegen die Dragons Rhöndorf kassierte die junge Truppe von Headcoach Alex King am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im TGW-Sportzentrum Feggrube zum zweiten Mal innerhalb von sechs Tagen eine Niederlage in der letzten Zehntelsekunde des Spiels.

Schon in der ersten Halbzeit nahmen die Hausherren gegen die erfahrene Rhöndorfer Truppe den Kampf an und konnten einen frühen zweistelligen Rückstand (8:18, 7. Minute) bis zur Halbzeit wieder ausgleichen (47:47). Ähnlich verliefen auch die zweiten zwanzig Minuten: Im dritten Viertel bekamen die Baskets zunächst kaum Zugriff auf die starken Scorer der Gäste. Alexander Lagerman und Antonio Pilipovic bestraften Nachlässigkeiten in der Verteidigung mit vielen erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen, in der 28. Minute lagen die Dragons daher wieder mit fünfzehn Punkten in Führung (61:76). Wie sich Alex King seine Verteidigung vorstellt, zeigten seine Schützlinge dann in den folgenden elf Spielminuten, in denen sie nur zehn Rhöndorfer Zähler zuließen, durch starke Defensivaktionen immer wieder ins Laufen kamen und selbst 31 Punkte erzielten. Beim Spielstand von 92:86 sahen die Hausherren in der 39. Minute schon wie die sicheren Sieger aus, gaben den ersten Saisonsieg dann aber noch einmal aus der Hand. Unmittelbar nach einer Auszeit von Alex King beim Stand von 92:88 leisteten sich seine Schützlinge gegen die Rhöndorfer Ganzfeld-Presse zwei Ballverluste innerhalb von acht Sekunden, die die Gäste zu vier Fastbreak-Punkten und damit zum 92:92-Ausgleich nutzen konnten. In der Schlussminute lagen die Baskets nach einem Korbleger von Christian Skladanowski und zwei Freiwurftreffern von Calvin Wishart (31 Punkte) erneut mit 97:94 vorne, kassierten dann aber einen Dreier von Timothy Smith zum erneuten Ausgleich. Auch im nächsten Angriff wurde Wishart gefoult und ging an die Linie, konnte aber nur einen seiner beiden Freiwürfe nutzen: 98:97. Das gab Rhöndorf die Gelegenheit, die Partie in den letzten beiden Sekunden für sich zu entscheiden: Ein Football-Pass von Marko Rahn über die gesamte Länge des Spielfelds landete bei Alexander Lagerman (22 Punkte), der sich mit viel Körperkontakt gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und den Sprungwurf aus kurzer Distanz mit der Sirene im Würzburger Korb unterbringen konnte.


03.11.2024 16:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. SKYLINERS Juniors 80:82

Am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd belohnten sich die SKYLINERS Juniors nach kämpferischer Leistung. Die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig gewann gegen die favorisierten Ludwigsburger auswärts mit 80:82.

Die Frankfurter hatten große Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Ludwigsburg war zu Beginn die wachere Mannschaft und die Juniors schafften es gegen ein physisch starkes Team nicht, die nötige Intensität an den Tag zu legen. Viele einfache Ballverluste sorgten für schnelle Ludwigsburger Punkte und eine 19:8 Führung für den Gastgeber nach dem ersten Abschnitt. Nach den ersten zehn Minuten schien das Frankfurter Team im Spiel angekommen zu sein: Ein 11-0 Run zu Beginn des zweiten Viertels sorgte für den schnellen Ausgleich. Von da an war es ein offener Schlagabtausch mit vielen Fehlern, aber auch einer großen kämpferischen Leistung auf beiden Seiten. So ging es folgerichtig bei einem Stand von 32:32 in die Halbzeitpause.

Den besseren Start in die zweite Halbzeit fanden die Juniors und konnten sich nach fünf gespielten Minuten im dritten Viertel mit acht Punkten etwas absetzen. Doch die Ludwigsburger fanden Antworten und kamen bis zum Ende des Viertels wieder bis auf einen Punkt heran. Bei einem Stand von 51:52 für die Gäste ging es in den vorerst letzten Spielabschnitt. Im letzten Viertel bot sich das gleiche Bild. Beide Teams kämpften um jeden Punkt. Der Gastgeber ging mit noch neun Minuten auf der Uhr in Führung und gab diese erst 37 Sekunden vor Schluss wieder ab. Ein Dreier von Bruno Albrecht brachte den Frankfurtern die zwischenzeitliche 66:69 Führung, bevor Lenny Anigbata für die Ludwigsburger ausglich. Nach 40 gespielten Minuten zeigte das Scoreboard 69:69. Somit ging in eine Verlängerung. 

In der Verlängerung waren die Juniors die entschlossenere Mannschaft. Zwei schnelle Abschlüsse durch Joscha Zentgraf und Jamie Edoka brachten eine schnelle vier-Punkte-Führung (73:69). Die Ludwigsburger blieben ihrerseits aber dran. Ein erfolgreicher Abschluss von Pleta plus Freiwurf glich das Spiel zwölf Sekunden vor Schluss aus, bevor Jamie Edoka mit acht Sekunden auf der Uhr nach einem Foul an die Linie ging. Der Youngster verwandelte beide Freiwürfe zum 82:80. Ein letzter Dreierversuche von Pleta fand nicht sein Ziel und somit hieß es am Ende 82:80 für die Frankfurter.


03.11.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen 81:97

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am späten Sonntagnachmittag die Auswärtspartie bei der Orange Academy Ulm mit 97:81 (49:39) für sich entschieden.

Das erste Viertel begann sehr rasant mit vielen Punkten auf beiden Seiten. Auffällig zu Beginn war Jordan Müller, der in der ersten Spielminute direkt fünf Punkte aufs Scoreboard brachte. Die Gäste aus Leitershofen erwischten einen exzellenten Start aus der Distanz. Innerhalb der ersten fünf Spielminuten gelangen ihnen drei erfolgreiche Distanzwürfe. Anschließend geriet der Spielfluss durch viele Fouls etwas ins Stocken, von der Freiwurflinie wurde allerdings beidseitig weiterhin gut gepunktet. Mit einer knappen Führung (30:29) konnten die jungen Ulmer das offensiv geprägte erste Viertel beenden. Danach erhöhten die Leitershofer aber ihre Verteidigungsaktivitäten. Im zweiten Abschnitt ließ die Gäste nur noch 9 Punkte für den Gegner zu statt deren 30 aus den ersten zehn Minuten. Und weil die BG sich weiterhin sehr treffsicher von jenseits der Dreipunktelinie zeigte, leuchtete zur Halbzeit ein 10-Punkte Vorsprung für die Gäste von der Anzeigetafel.

Halbzeit Nummer zwei begann erneut holprig für das Team um Flabb. Offensiv fanden die Hausherrn nur schwer ins Spiel und auch das nötige Wurfglück wurde in dieser Phase vermisst. Der Tabellenzweite aus Leitershofen erarbeitete sich durch gute Verteidigung oftmals einfache Punkte am offensiven Ende. Insgesamt provozierten sie sieben Ulmer Ballverluste und konnten ihre Führung auf 21 Zähler ausbauen (53:74). Das war bereits die Vorentscheidung. Die Gastgeber punkteten in den letzten zehn Minuten noch einige Male von der Dreipunktelinie und warteten auch noch mit dem spektakulärsten Dunking des Abends auf, der Vorsprung der Stadtberger pendelte sich aber immer zwischen 14 und 20 Punkten ein. Herausragend auf jeden Fall die Dreierquote, bei 41% Trefferquote verwandelte die BG insgesamt 15 Würfe von jenseits der 6,75 Meter Linie.
 

Foto: BG Hessing Leitershofen

BARMER 2. Basketball Bundesliga distanziert sich von Pyrotechnik

Vor dem Heimspiel der VET-CONCEPT Gladiators Trier gegen Phoenix Hagen am vergangenen Wochenende kam es vor der Arena zu einem Pyrotechnik-Einsatz durch einige Gästefans aus Hagen. Der aufsteigende Rauch aktivierte den Feueralarm in der Halle, was eine sofortige Evakuierung aller Anwesenden erforderlich machte und den Spielablauf erheblich verzögerte. Die Trierer Mannschaft entschied sich daraufhin, das Spiel unter Protest anzutreten.
Die Spielleitung wird gemeinsam mit den beteiligten Vereinen, sowohl den Protest als auch die Verstöße der Hagener Gästefans aufarbeiten und prüfen.

Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga: „Als Liga-Organisation verurteilen wir das Abbrennen von Pyrotechnik jeglicher Art aufs Schärfste. Pyrotechnik hat beim Basketball in der Spielhalle, aber auch vor der Spielhalle nichts zu suchen. Ein Großteil unserer Zuschauer, wie auch am Samstag, sind Familien mit Kindern. Ein solches Verhalten von Fans ist in diesem Umfeld vollkommen unangebracht. Als Liga werden wir den Fall aufarbeiten und entsprechende Maßnahmen treffen.“


Die BARMER 2. Basketball Bundesliga verurteilt den Einsatz von Pyrotechnik nachdrücklich und betont, dass die Sicherheit aller Beteiligten höchste Priorität hat. Die Liga setzt sich für ein friedliches und sicheres Umfeld in allen Hallen ein und arbeitet eng mit Vereinen und Sicherheitskräften zusammen, um solche Vorfälle zukünftig zu verhindern. Aktionen dieser Art haben keinen Platz im Basketball und widersprechen den Grundwerten unseres Sports, der für Fairness, Respekt und Gemeinschaft steht.

Nachberichte ProB Nord // 6.Spieltag

02.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 76:71

Am Halloween-Wochenende haben die Berlin Braves 2000 im Heimspiel gegen gartenzaun24 Paderborn ihren vierten Saisonsieg eingefahren.

Lars Lagerpusch war in der ersten Halbzeit Dreh- und Angelpunkt eines gut funktionierenden Teams (14 Assists, Wurfquote 57%). Die Spielzüge waren variabel und effizient, die Dreier fanden ihren Weg ins Ziel (6/11) und die Berlin Braves 2000 fanden wenig Raum, um ihr Potenzial auszuschöpfen. Die Gäste erspielten sich sofort einen kleinen Vorsprung (6:13), den sie bis zur Halbzeit erweiterten (35:46).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die Berlin Braves 2000 zündeten den Defensivmotor und kamen innerhalb weniger Minuten auf vier Punkte heran (48:52). Bei Gartenzaun24 Baskets Paderborn hingegen gingen aufgrund der sinkenden Dreierquote (2/13) die Warnlampen an, auch wenn der Vorsprung zwischenzeitlich wieder auf neun Punkte anwachsen konnte (51:60/27.). Es dauerte nicht mehr lange, bis das eigentliche Alarmsignal ertönte. Die Berlin Braves 2000 beendeten das dritte Viertel mit einem 6:0-Lauf, gingen erstmals in Führung und bauten diese auf 64:60 (32.) aus. Mann der Stunde war Adrian Worthy mit sieben Punkten in Folge. Lars Lagerpusch sprang als Feuerwehrmann ein und verhinderte, dass die Gartenzaun24 Baskets Paderborn weiter abrutschten. Mit 90 Sekunden Spielzeit stand es 72:69. Alles war bereit für ein spannendes Finale. Nach den Körben von Kevin Hunt jr. und Malik Eichler hatten Lars Lagerpusch und Jannis Sonnefeld die Chance zum Ausgleich. Beide verfehlten ihr Ziel und so war es Philipp Daubner, der sich den entscheidenden Rebound schnappte und mit seinen Freiwürfen die Aufholjagd krönte.


02.11.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TSV Neustadt temps Shooters 77:72

Aufsteiger Neustadt warten weiter auf den ersten Sieg nach der 77:72 Niederlage bei den BSW Sixers,

Die Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfener
starteten hochkonzentriert ins 1.Viertel. AJ Sumbry räumte am eigenen Korb Niclas Knörig per Block ab und Marley Jean-Louis netzte nach Pass von Kapitän Moritz Schneider einen sicheren Distanzwurf zu den ersten 3 Punkte für das Heimteam ein. Zwei Freiwürfe und einen Dunk von Jarne Jürgens später folgte der nächste Dreier, diesmal durch Niks Salenieks und bei 10:0 nahm Gäste Coach Lars Buss seine erste Auszeit, die erstmal keine große Wirkung erzielte, die Hausherren kontrollieren vorerst weiter das Spiel und über 15:3 und 21:7 ging es in die Endphase des 1. Viertels. Diese nutzten die Neustädter zu einem 10:1 Lauf und verkürzten auf 22:17. Im 2. Viertel agierten die BSW Sixers weiterhin kontrolliert und konnten in einem bis dahin punktearmen Viertel den Vorsprung in der 16. Minute auf 33:26 ausbauen. Das restliche Viertel gehörte dem Gast, der seine Intensität steigerte und im Angriff den Ball gut teilte und so immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen kam. Durch einen 0:12 Lauf schnappten sich die temps Shooters die Führung und haben das Spiel komplett gedreht. Mit 33:38 ging es in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff gelangen den Neustädtern die ersten vier Punkte und Viertelübergreifend somit ein 0:16 Lauf, der die 33:42 Führung in der 23. Minute bedeutete. In dieser Phase hatten die Gäste das Spiel total unter Kontrolle und standen auch in der Defensive sehr stabil. Im Anschluss hatte das Team genug Möglichkeiten nachzulegen, doch entweder der Ball verfehlte den Korb oder wurde per Fehlpass an die BSW Sixers verschenkt. Mit acht Punkten in Folge von US Amerikaner Sumbry, verkürzten die Gastgeber auf 41:42 in der 27. Minute. In der letzten Sekunde des Viertels war es erneut Sixers Power Forward Sumbry, der sein Team mit einem „And-one“ mit 53:46 in Führung brachte. In den letzten zehn Minuten ließen sich die Gastgeber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, spielten clever und bauten den Vorsprung in der 38. Minute auf 75:60 aus. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, als die Sixers abschalteten und den temps Shooters durch einen 2:12 Lauf noch einmal ein wenig Ergebniskosmetik zuließen. Am Ende steht ein 77:72 Heimsieg der BSW Sixers, die somit ihren 3. Saisonsieg feierten.


02.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos 95:88

In einem packenden Spiel am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord hat sich LOK Bernau mit 95:88 gegen die Iserlohn Kangaroos durchgesetzt.

Von Beginn an zeigte LOK Bernau eine konzentrierte Leistung. Das erste Viertel endete mit einer 26:17-Führung, und das Team von Headcoach Dan Oppland setzte sich auch im zweiten Viertel konsequent ab. Dank einer ausgeglichenen Offensivleistung ging Bernau zur Halbzeit mit 48:38 in Führung. Besonders Akim-Jamal Jonah glänzte mit seiner Vielseitigkeit: Der Topscorer des Abends erzielte 18 Punkte, griff sich 9 Rebounds und steuerte 5 Assists bei. Angetrieben von einer intensiven Verteidigungsleistung und den Zuschauern in der Arena, baute Bernau im dritten Viertel die Führung sogar auf 19 Punkte aus. Im vierten Viertel ließen die Iserlohn Kangaroos jedoch nicht locker. Mit entschlossenem Einsatz kämpften sich die Gäste Punkt um Punkt zurück und verkürzten den Rückstand auf nur vier Zähler. Besonders Ajagbe und Zacek machten es Bernau schwer und erzielten jeweils 19 Punkte für Iserlohn. Trotz der drohenden Wende blieb die LOK-Defense stabil und sicherte sich durch gezielte Ballgewinne die Führung, während die Offensive weiter effiziente Abschlüsse fand. Am Ende konnte Bernau das Spiel mit 95:88 für sich entscheiden.


02.11.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Bayer Giants Leverkusen 57:60

Sechs Begegnungen, sechs Siege – die Bayer Giants Leverkusen behielten am 6. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 57:60 gegen die ETB Miners in Essen die Oberhand.

Fast zwei Minuten passierte nach dem von den Leverkusenern gewonnenen Hochball punktetechnisch nichts, bis Heinzmann dann die ersten zwei Punkte für die Giants erzielte. Die Antwort der Miners: zwei Dreier vom gesundheitlich wieder fast 100-prozentigen Brian Dawson und Isiah Sanders. Dzemal Selimovic sorgte für eine kurzfristige 11:8-Führung der Essener, ehe Leverkusen das erste Viertel doch noch mit 17:22 für sich entschied und Sanders schon im Eröffnungsviertel zwei Fouls anhingen. Freunde des offensiven Basketballs mussten in der Folge ganz tapfer sein. Die Quoten aus dem Feld und an der Freiwurflinie sanken massiv. Die Körbe waren auf beiden Seiten wie vernagelt. So versuchten sich die Leverkusener an ihrer Paradedisziplin, der Verteidigungsarbeit. Doch auch die Miners machten ihren Job in der Defense und so sah das Publikum in der Essener Sporthalle ein ereignisarmes Viertel. Die Highlights blieben aus. Die Farbenstädter konnten ihre Führung hauchdünn in die Halbzeitkabine retten. Nach zwanzig Minuten stand es 30:32.

Nach der 15-minütigen Pause kehrten beide Mannschaften auf das Spielfeld zurück, und die Defensivschlacht ging auf ähnlichem Niveau weiter. Sanders, Mpacko und Danes drehten das Spiel kurzzeitig zu einem 40:38, doch der Leverkusener Sebastian Brach legte insgesamt acht Punkte in diesem Viertel ins Essener Netz, sodass es nach 75 % der Spielzeit 42:45 für die Tabellenführenden stand. In der letzten Spielperiode war bei beiden Mannschaften die intensive Partie deutlich zu spüren. Die harte Arbeit in der Verteidigung, der dauerhafte Kampf um den Rebound und einige Unterbrechungen hatten bei Essen und Leverkusen Körner gekostet. Doch vor allem die Miners hatten mit fortlaufender Dauer des sechsten Spieltags zu kämpfen. Zum Ende der Begegnung konnten die „Riesen vom Rhein“ sich mit einem 10:2-„Run“ auf 53:59 (38. Spielminute) absetzen. Nach einem erfolgreichen Dreier durch Brian Dawson lagen die Gastgeber rund 50 Sekunden vor dem Ende der Paarung mit drei Zählern zurück (56:59). Der Ball wechselte in der Folge einige Male die Seiten und Donte Nicholas hatte, nach einem gezogenen Foul, die große Möglichkeit, bei noch sechs Sekunden zu gehen, den Sieg endgültig an die Bismarckstraße zubringen. Doch die beiden fälligen Freiwürfe ließ der routinierte US-Amerikaner liegen. So versuchte im Anschluss Isaiah Sanders sein Glück per Dreier zu erzwingen. Zwar verfehlte der „Wilson“ das Ziel, doch der Guard zog clever das Foul beim Distanzwurf und hatte die Möglichkeit, mit drei erfolgreichen Freiwürfen, gleichzuziehen. Dieses Vorhaben misslang allerdings und der 14-malige Deutsche Meister fuhr mit einem 57:60-Sieg nach Hause an den Rhein.


02.11.2024 19:30 Uhr // TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles 99:97

Der 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB hätte für die TKS 49ers und Itzehoe Eagles kaum dramatischer vonstattengehen können. Erst nach Verlängerung waren es die 49ers, die sich den Sieg in diesem für beide Vereine so wichtigen Spiel sichern konnten.

TKS legte direkt nach dem Tip-Off einen fulminanten Start hin, die Bedeutsamkeit der Partie war den Spielern anzumerken. Mit 21:4 führten die Hausherren nach nur fünf Minuten, indem sie offensiv vor allem von der Dreierlinie hochprozentig trafen sowie defensiv einige Steals generieren konnten. Ähnlich schnell wie die 49ers ihre Führung ausbauten, schrumpfte diese in den folgenden Minuten jedoch wieder. Rund 30 Sekunden vor Ende des ersten Viertels verkürzten die Itzehoe Eagles ihren Rückstand schon auf 23:22. In einem zähen zweiten Abschnitt gab es Punkte vor allem von der Linie, die Gäste holten sich die Führung. Allerdings leisteten sie sich direkt vor der Pause noch Fehler, die ein 44:39 zur Folge hatten.

Die hohe Intensität der gesamten Partie spiegelte sich vor allem in Form von vielen Fouls (29:33) und Freiwürfen (46:34) beider Teams wider. In der zweiten Halbzeit gaben die Gäste aus Itzehoe lange Zeit den Ton an, wurden treffsicherer und zwangen die 49ers durch ihre defensiven Strategien zu Fehlern. Angeführt wurden die Eagles dabei von Adam Paige (28 Punkte) und Anell Alexis (21 Punkte). Die 49ers wurden in dieser Phase vor allem von Andrii Kozhemiakin im Spiel gehalten, der vor seinem fünften Foul starke 29 Punkte, sechs Assists und neun Rebounds auflegen konnte. Anderthalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit sahen die Eagles beim Stand von 79:86 wie der sichere Sieger aus, doch darauf folgte ein Lauf der Hausherren und ein Dreiertreffer durch Youngster Thure Peters, der das Spiel in die Verlängerung schickte. Hier ging es nicht weniger dramatisch weiter: die 49ers behielten einige Minuten die Oberhand, doch die Eagles glichen durch Paige wieder aus. 20 Sekunden vor Schluss entschied sich Itzehoes Headcoach Flavio Stückemann dafür, den Angriff der 49ers durch ein Foul stoppen zu wollen, um selbst den letzten Wurf des Spiels sicherzuhaben. Jedoch blieb der gefoulte Jordan Müller kaltschnäuzig und versenkte beide Würfe von der Freiwurflinie zum 99:97. Im anschließenden Angriff verfehlte der geplante Wurf der Eagles das Ziel und die Zeit lief zugunsten der 49ers ab.


03.11.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm 69:75

Umkämpftes Spiel in Wedel bringt fünften Sieg in Folge für die EN BASKETS Schwelm.

Das erste Viertel begann sehr ausgeglichen. Besonders Jonathan Almstedt tat sich aber hier hervor und erzielte sechs der ersten acht Punkte, seine Baskets konnten sich leicht absetzen. Bei 11:5 nahm Wedel die erste Auszeit. Die Baskets verloren den Faden, Wedel verteidigte deutlich aggressiver, zwang die Gäste zu Fehlern und ging mit einer 15:13-Führung in die Pause. Dreier Frazier und die Baskets übernahmen wieder die Führung. Doch das Spiel blieb auf beiden Seiten zerfahren. Mitte des Viertels konnten die EN Baskets mit ihrer Zonendefense den Rhythmus der Wedeler knacken und offensiv spielten Marius Stoll und Jonathan Almstedt sehr gut zusammen. 23:18 für die Blau-Gelben. Die EN Baskets gingen in einem richtigen Low-Score-Spiel mit einer 30:23 in die Halbzeit.

Die Gastgeber hatten sich offenbar auf die Zone vorbereitet und machten sieben Punkte in den ersten eineinhalb Minuten. Das Spiel blieb eng. Mit 47:52 für die EN Baskets endete der dritte Abschnitt. Die Baskets hatten immer wieder Probleme gegen die Pressverteidigung der Wedeler. Das letzte Viertel begann gut für die EN Baskets. Als Majok Gum auf 49:59 erhöhte, wurde es erstmals zweistellig. Auszeit Wedel. Nun begann eine muntere Schlussphase, bei der der Abstand gleich blieb. Doch mit einem Dreier konnte Wedel auf 65:72 verkürzen, Auszeit Baskets, noch gute zwei Minuten Spielzeit. Die Auszeit zeigte Wirkung, Korbleger Marius Stoll und dann Ballverlust Wedel. Schockmoment für die Gäste dann eineinhalb Minuten vor Ende. Marius Stoll verletzte sich schwer am Fuß und musste das Feld nach einem sehr guten Spiel verlassen. Die Schlussminute war dann sehr zerfahren. Doch am Ende hatten die EN Baskets mit 69:75 die Nase vorn und feierten den fünften Sieg in Folge ein.


03.11.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. SBB Baskets Wolmirstedt 47:79

Die SBB Baskets Wolmirstedt haben sich am Sonntagabend den ersten Auswärtssieg der Saison in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro B gesichert: Mit 79:47 setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Posthast mit bei den Rostock Seawolves II deutlich durch.

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie, führten bald mit 0:16. Vor allem defensiv überzeugte Wolmirstedt, erlaubte den Gastgeber lange keinen einzigen Punkt. Nach dem ersten Spielabschnitt lagen die SBB Baskets mit 4:18 vorn. Im zweiten Viertel konnte Rostock den Rückstand verkürzen. Zur Halbzeit führte Wolmirstedt mit 23:31. Nach dem Seitenwechsel bauten die SBB Baskets ihren Vorsprung weiter aus (29:54). Im letzten Spielabschnitt brachte Wolmirstedt den vierten Saisonsieg souverän ins Ziel. Grund für die Niederlage aus Rostocker Sicht war die schwache Wurfquote der Wölfe von lediglich 24 Prozent aus dem Feld (16/67 FG ggü. 43%, 29/68 FG) und von der Freiwurflinie (46%, 6/13 ggü 64%, 14/22). Der einzige Rostocker, der zweistellig punktete, war Mika Freitag mit elf Zählern. Bester Werfer der SBB Baskets war Matthias Fichtner mit 17 Punkten. Fichtner stellte damit eine persönliche Bestleistung im SBB-Dress auf. Auch Modestas Paulauskas (15 Zähler), Ediz Burgunder (zwölf) und Martin Bogdanov (elf) punkteten zweistellig. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Das war eine sehr starke Defensivleistung von uns. Wir hatten keine einfache Woche, was Krankheiten anging. Auch Modestas und Derreck waren angeschlagen. Wir haben extrem hart am defensiven Ende gearbeitet. Offensiv haben wir einiges liegen gelassen zwischenzeitlich, aber haben uns dann wieder gefangen. Ich bin sehr froh, dass wir niemals locker gelassen und das Spiel mit einhundert Prozent zu Ende gebracht haben.“

Foto: Jan Gögge

Nachberichte ProA // 7.Spieltag

02.11.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. BBC Bayreuth 79:86

Mit 79:86 gewann der BBC Bayreuth am frühen Abend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim Farmteam von RASTA Vechta und sicherte sich damit den zweiten Saisonsieg.

Bayreuth startete mit einer 0:2-Führung durch Drew Buggs, nach zwei Minuten stand es 5:4 für Vechta II. Der Kapitän der Gastgeber, Kevin Smit, traf schnell seinen zweiten Dreier zur 8:6-Führung für Vechta. Moritz Plescher antwortete mit dem ersten Bayreuther Dreier zur 8:9-Führung der Gäste nach fünf Minuten. Das Spiel war in der Phase von vielen Ungenauigkeiten geprägt. Es blieb eng, zwei Minuten vor Viertelende stand es 12:14 für Bayreuth. Rene Kindzeka traf dann einen Dreier für den BBC zum 12:17. Baker Jr. erhöhte weiter auf 12:19. Bayreuth stand recht gut in der Defensive und verteidigte einige Vechtaer Angriffe weg. Letztlich ging es mit einer 15:21-Führung des BBC in die erste Viertelpause. Zu Beginn des 2. Viertels blieb RASTA II Länger als drei Minuten ohne Punkt, während der BBC Bayreuth auf 15:29 (13.) wegzog. Ein And-One des späteren Top-Scorers Demarcus Demonia zum 22:36 (16.) läutete dann die nächste Phase ein, in der die Vechtaer Defense nicht auf Höhe des Geschehens agierte. Moritz Plescher erhöhte knapp zwei Minuten vor der Halbzeit, ebenfalls per And-One, auf 28:47. Mehr und mehr ging es nun hin und her: Dreier von Vechtas Luke House, Dreier von Baker Jr., Dreier von Marko Bacak mit Ablauf der 1. Halbzeit – 38:52.

Demarcus Demonia erhöhte zu Beginn des dritten Viertels mit einem Dreier und einem anschließenden Drei-Punkt-Spiel auf 38:58. Nach einem technischen Foul für RASTA-Headcoach Hendrik Gruhn traf Moritz Plescher einen Freiwurf, dann erhöhte Nat Diallo mit einem Korbleger auf 38:61. In der Folge kamen die Niedersachsen nach einer 10:0-Serie wieder auf 48:61 heran. Mit einem 55:73 und damit einem 18-Punkte-Vorsprung für Bayreuth ging es in den Schlussabschnitt. Dass für RASTAs Farmteam bei entsprechendem Fokus und Wille einem Gegner Probleme gemacht werden können, hatten die Vechtaer in dieser Saison bereits bewiesen. Und sie taten es nun wieder. Gut dreieinhalb Minuten erlaubt das Gruhn-Team dem Gegner keinen Punkt. Die Vechtaer Aufholjagd wurde erst in Minute 34 durch Drew Buggs Treffer zum Bayreuther 64:75 gestoppt. Jetzt waren die Gäste wieder Herr der Lage und zwangen RASTA II mit einem Plescher-Dreier zum 64:80 (35.) in die nächste Auszeit. Nach dieser ließ der BBC nicht mehr wirklich etwas anbrennen und holte den zweiten Auswärtssieg in Serie.


02.11.2024 18:00 Uhr // Dresden Titans vs. VfL SparkassenStars Bochum 83:96

Die VfL SparkassenStars Bochum sicherten sich am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den Sieg bei den Dresden Titans.

Die erste Aktion des Abends gehörte den Bochumern. Ihre 0:2-Führung glich Lukas Zerner aus und Koen Sapwell brachte die „Elbriesen“ per Dreier erstmals in die bessere Position. Auch Wes Dreamer schaltete sich früh in der Offensive ein, verzeichnete in den ersten vier Minuten sieben Punkte und blockte hinten spektakulär. Zum Ende des Viertels wurden auch die Gäste von außen treffsicher und setzten sich mit drei erfolgreichen Würfen aus der Ferne auf 23:27 ab. Im zweiten Viertel erhöhten die SparkassenStars die Intensität in der Defense. Dadurch wurden einige Turnover erzwungen. Dresden kam aus dem Rhythmus und traf auch nicht, wie gewohnt, von jenseits der Dreierlinie. Die SparkassenStars zeigten sich dagegen treffsicher. Erstmals konnten sie einen kleinen Vorsprung herausspielen. Zur Halbzeit führten die Bochumer mit 42:49.

Die Gäste kamen besser aus der Kabine und konnten mit vier aufeinanderfolgenden Zählern ihren Vorsprung erhöhen. Für die Titans trat daraufhin Daniel Kirchner ins Rampenlicht, der gleich zwei Distanztreffer nacheinander landen konnte. Das beflügelte die Truppe von Fabian Strauß merklich und zwei Minuten vor Viertelende verkürzte Schmikale auf 63:64. Damit machten die Hausherren es nochmal spannend und es ging schlussendlich mit 66:68 in die Crunchtime. Die SparkassenStars starteten mit viel Energie in das letzte Viertel. Tom Alte traf einen Dreier und legte mit einem Korbleger nach. Stück für Stück setzten sich die Bochumer weiter ab. Zwei Dreier von Lars Kamp und Jonas Grof zwangen Fabo Strauss zu einer Auszeit. Bochum führte mit +13. Drei Minuten vor Spielende sorgte Niklas Geske mit zwei getroffenen Freiwürfen für die höchste Führung der Bochumer (74:91). Das war mehr als eine Vorentscheidung. Die SparkassenStars brachten den Sieg am Ende über die Ziellinie und gewannen mit 83:96 in der sächsischen Landeshauptstadt.


02.11.2024 18:30 Uhr // Science City Jena vs. Tigers Tübingen 79:65

Mit einem Heimsieg gegen die Tigers Tübingen kehrte das Team von Science City Jena am Samstagabend in die Erfolgsspur zurück und verteidigt seine Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

In dem mit Spannung erwarteten Duell zwischen Science City Jena als ProA-Spitzenreiter und dem Tabellenvierten aus Tübingen trugen beide Teams offensiv zunächst eher engere Hosen. Über sparsame Wurfquoten aus dem Feld entwickelte sich ein an Höhepunkten gemessen schmuckloser Startabschnitt, der nach einer Jenaer 9:8-Führung (7., Chris Carter, FT) zur Pause mit 11:17 in Richtung der Gäste ausschlug. Mit dem soliden Vorsprung im Rücken marschierten die Tigers auch im zweiten Viertel voran, enteilten zwischenzeitlich sogar zweistellig über 17:27 (13., Cooper) bis auf 22:34 (17., Idowu). Die Saalestädter haderten derweil schon seit der Anfangsphase mit völlig verstellten Visieren – sowohl aus der Distanz als auch bei vermeintlichen Layups, die über den Ring rollten oder am Brett verhungerten. Dass sich Science City Jena mit einem verhältnismäßig erträglichen 30:38-Rückstand in Halbzeitkabine verabschiedete, hatte die Mannschaft in dieser Phase Rasheed Moore zu verdanken. Der auch in dieser Partie mit Maske auflaufende Flügelspieler führte das Scoreboard der Thüringer zur Pause mit elf Punkten an, war jenseits des Perimeters jedoch ebenso erfolglos geblieben, wie Jenas restlicher Kader. Mit Blick auf die Kategorie Dreier hatte Science City 12 Mal abgedrückt, dabei allerdings aus dem Boot das Meer nicht getroffen.

Herrera war für die ersten zwei Punkte zum 32:38 im dritten Viertel verantwortlich. Im 15. Versuch traf Cooks den ersten Distanzwurf zum 38:39 für Jena, gespielt waren genau 107 Sekunden. Im nächsten Angriff gelang Herrera per Dunking das 40:39 und holte so die Führung zurück. Auszeit Tübingen. Die Thüringer kamen deutlich besser aus der Halbzeit. Carter glich nach 25 Minuten zum 46:46 aus. Die Führung wechselte nun hin und her. Joshua Schwaibold kam aufgrund der Foulbelastung nun vermehrt zum Einsatz, gleichzeitig traf Jena nun besser aus der Distanz. Kristofer Krause gelang der nächste Dreier zum 49:46 nach 26 Minuten. Das Harmsen-Team war nun die klar bessere Mannschaft. Mit einem 8:0-Lauf erhöhten die Thüringer nach 29 Minuten auf 60:50. Die Foulproblematik auf Tübinger Seite hatte negative Auswirkungen auf das eigene Spiel. Jena dominierte die Rebounds. Moore traf in der Schlussminute den nächsten Distanzwurf zum 63:54. Mit diesem Zwischenstand ging es in die finalen zehn Minuten. Niedermanner erzielte nach 68 Sekunden die ersten Zähler des letzten Abschnitts aus der Distanz zum 57:63. Bei noch 7:25 Minuten auf der Uhr war für Niedermanner die Begegnung mit dem fünften Foul beendet. Robin Lodders legte beide Freiwürfe zum 68:57 im Tübinger Korb ab. Die Raubkatzen mussten nun aufpassen, nicht vorzeitig den Anschluss zu verlieren. Jena ließ den Ball gut laufen und attackierte den Tübinger Korb. Die Partie war hart umkämpft, der Gastgeber hatten an diesem Abend aber die tiefere Bank, was sich im Spiel bemerkbar machte. Die Harmsen-Schützlinge konnte den Vorsprung bei einigen wenigen Zählern halten. Moreaux verkürzte nach 36 Minuten auf 64:70. Noch war das Spiel nicht entschieden. Für das Highlight des Spiels sorgte Krause, der ein Alley-Oop-Anspiel von Carter in Minute 37 erfolgreich zum 74:64 abschloss. Carter traf in der Schlussminute zum 77:64. Nach 40 Minuten stand ein 79:65-Erfolg für den Gastgeber fest.


02.11.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen 75:78

Knapper Sieg im Traditionsduell. Phoenix Hagen gewinnt bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier mit 75:78.

Im ersten Viertel tasteten sich beide Teams zu Beginn ab und bemühten sich um kontrollierten Spielaufbau. Während die Gladiatoren über den Zug zum Korb immer wieder erfolgreich waren, verließen sich die Feuervögel etwas mehr auf den Distanzwurf, der zu Beginn des Spiels noch nicht hochprozentig fiel. Am Ende des ersten Viertels spielten sich die Gladiatoren so eine 21:14-Führung heraus. Zum Start ins zweite Viertel suchten auch die Hausherren häufiger Abschlüsse aus der Distanz und ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Hagen strahlte weiterhin vor allem über ihre schnellen und wurfstarken Guards Gefahr aus und erhöhten den defensiven Druck auf die Gladiatoren. So spielten sich die Feuervögel zur Mitte des zweiten Viertels wieder in die Partie (31:30, 14. Spielminute). Auf Trierer Seite war es nun das Pick and Roll was immer wieder zu gut herausgespielten und einfachen Abschlüssen sorgte und auch das Rebounding der Trierer stabilisierte sich mit fortlaufender Spielzeit. So war es erneut ein kleiner Lauf zum Ende des Viertels, der zur Halbzeitpause für eine Trierer Führung von 42:35 sorgte.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Gladiatoren schnell wieder ihren Rhythmus und erhöhten ihre Führung auf 49:38 (22.). Trotz beidseitig aggressiver und bissiger Defense fanden beide Teams immer wieder Wege ihre Missmatches auszuspielen. Offensiv verloren die Moselstädter kurzzeitig etwas ihre Leichtigkeit und mussten gegen eine gut organisierte Hagener Defense hart für jeden Punkt arbeiten. Kurz vor Viertelende gingen die Gäste dann mit 53:55 in Führung, bevor die Gladiatoren bis zum Ende des dritten Spielabschnitts wieder auf 58:55 stellen konnten. Im letzten Viertel entwickelte sich dann ein enges und ausgeglichenes Spiel in dem beide Teams defensiv sehr viel Druck ausübten und jeden offensiven Fehler konsequent bestraften. Mit ablaufender Spielzeit nahm die Physis des Spiels immer weiter zu und die Hagener sicherten sich nun immer wieder zweite Chancen nach Offensivrebounds. Knapp fünf Minuten vor Schluss knickte Behnam Yakhchali in einem Zweikampf um den Ball unglücklich um und konnte die Partie nicht mehr beenden. Dennoch fanden die Gladiatoren nun gute Lösungen gegen die starke Hagener Defense, mussten aber auch immer wieder Hagener Distanzwürfe zulassen, die nun hochprozentig den Weg ins Ziel fanden. In den letzten Minuten der Partie verließen sich beide Mannschaften dann auf den Zug zum Korb, um entweder einfache Punkte am Brett oder nach Foul an der Freiwurflinie zu sichern. Dies gelang den Gladiatoren in den letzten drei Angriffen der Partie nicht und auf der Gegenseite gingen die Hagener Guards nach hartem Zug zum Korb für einfache Punkte an die Freiwurflinie. Den letzten Wurf zur Verlängerung konnten die Gastgeber nicht in der regulären Spielzeit im Korb unterbringen und so sichert sich Phoenix Hagen den knappen 75:78 Auswärtssieg bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier.


02.11.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf 78:64

Trotz einer guten Vorstellung verlieren die ART Giants Düsseldorf auch ihr 7. Saisonspiel in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA bei den PS Karlsruhe LIONS mit 78:64.

Es dauerte knapp zwei Minuten, bis zum ersten Karlsruher Korberfolg von O´Showen Williams, der den Ball für drei Punkte durch die Reuse schickte. Die Gäste vom Niederrhein hatten zu diesem Zeitpunkt bereits vierfach gescort und waren in der Anfangsphase die bessere Mannschaft. Den LIONS fehlte es hingegen an Fokus und so lagen die Hausherren nach der Hälfte des ersten Viertels mit acht Punkten zurück. Der Einsatz stimmte bei Karlsruhe, die Trefferquoten weniger – bis zu einem überraschenden Elf-Punkte-Run des ProA-Titelverteidigers, der mit Ablauf der ersten zehn Minuten in eine 15:12-LIONS-Führung mündete. Das zweite Viertel startete schleppend. Beide Teams hatten Schwierigkeiten, den Ball im Korb unterzubringen. Erst nach zwei Minuten gelang Grant Teichmann der erste Korb des Viertels durch einen Layup nach einem Fastbreak. Auf Düsseldorfer Seite fehlten vor allem die Distanzwürfe. Jenseits der 3er Linie fand der Ball nur selten sein Ziel, es gab mehrere Würfe, die nicht einmal den Ring berührten. Hinzu kam, dass Karlsruhe auf eine aggressive Verteidigung gegen die Düsseldorfer Guards setzte. Beide Mannschaften fanden zu diesem Zeitpunkt keinen echten Spielrhythmus, sodass individuelle Leistungen in den Vordergrund traten. Nach zwei Fouls an Hart ging Düsseldorf mit 19:22 in Führung. Die Giants verbesserten ihre Offensivrebounds, was sich in der 17. Minute auszahlte: Nach einem Fehlwurf von der Dreierlinie holten sie den Rebound und verwandelten den zweiten Versuch zum 19:25. Karlsruhe hatte in den ersten sechs Minuten des zweiten Viertels Probleme in der Offensive und erzielte nur vier Punkte. Zwei erfolgreiche Dreier brachten sie jedoch wieder ins Spiel und zum Ausgleich (25:25, 17. Minute). In der Schlussphase des Viertels häuften sich die Fehlwürfe auf beiden Seiten. Eine Minute vor Ende verfehlten die Giants dreimal in einem Angriff. Trotz des holprigen Verlaufs endete die erste Halbzeit ausgeglichen, mit einer knappen 30:29 Führung für Karlsruhe.

Halbzeit zwei wurde von Lachlan Dent mittels eines schönen Korblegers eröffnet. Beide Teams gingen nun ein hohes Tempo und scorten häufiger als noch vor dem Seitenwechsel. Die LIONS erarbeiteten sich Vorteile, konnten sich aber nicht wirklich absetzen. So übernahmen die Gäste, da sie ihre Trefferquoten aus der Distanz inzwischen verbessert hatten, in Minute 26 ein letztes Mal die Führung. In dieser Phase kam es vermehrt zu foulbedingten Unterbrechungen, die den Spielfluss hemmten. Die letzten 1 ½ Minuten im dritten Abschnitt gehörten dann jedoch wieder ganz den Gastgebern, die gute Sequenzen hatten. Dent, der das Viertel eröffnet hatte, beendete es auch – mit einem Buzzerbeater von jenseits der Dreipunktelinie zum 55:45. Im Schlussviertel blieb das Spiel spannend, die Giants kämpften weiterhin mit Wurfpech und schafften es so nicht, den Vorsprung der Karlsruher nennenswert zu verringern – trotz eines sehenswerten Alley-Oop in der 37. Minute, der den Spielstand auf 59:49 brachte. Auf der anderen Seite zeigten sich die LIONS treffsicherer und bauten ihre Führung durch zwei Dreipunktewürfe auf 16 Punkte aus (37. Minute). In der Folge spielte Karlsruhe seine Angriffe geduldig aus und ließ nichts anbrennen. Die anhaltend schwache Wurfquote der Giants (41% bei Zweipunktewürfen, 17% bei Dreipunktewürfen) erwies sich als entscheidender Faktor für die sich abzeichnende Niederlage. Eineinhalb Minuten vor Spielende sorgte Karlsruhe mit einem weiteren Dreier für die Vorentscheidung. Endstand in Karlsruhe 78:64.


02.11.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC 94:85

Mit dem vierten Heimsieg haben die Uni Baskets am Samstagabend ihren schon sechsten Liga-Erfolg am 7. Spieltag eingefahren und Tabellenplatz zwei gefestigt.

Für eine Überraschung sorgen. Das hatten sich die Nürnberg Falcons für das vierte Auswärtsspiel der Saison in Münster vorgenommen. Zwei Tage nach Halloween erwischten die Mittelfranken am Berg Fidel allerdings einen Gruselstart, geprägt von Fehlwürfen, Ballverlusten und einem zweistelligen Rückstand nach viereinhalb Spielminuten (14:2). Virgil Matthews, der auf Dan Monteroso verzichten mussten (private Gründe), nahm früh seine erste Auszeit und konnte so etwas Ruhe auf das Parkett bringen. In der Folgezeit kamen die Falken besser ins Spiel und auf 15:8 heran. Ein schneller 7:0-Run der Hausherren setzte der Nürnberger „Sturm und Drang“-Phase aber ein jähes Ende. Münster führte nach zehn Spielminuten 29:14. Der Gastgeber kontrollierte in der ersten Halbzeit die Rebounds und musste dennoch einen 0:8-Lauf einstecken (34:26, 14.). Am grundsätzlichen Bild änderte sich aber nichts. Die Uni Baskets zogen defensiv und selbstbewusst sofort wieder an. Über sechs verwandelte Freiwürfe in Folge erhöhten die Münsteraner auf 40:26. Nick Stampley sorgte mit starken Aktionen am offensiven Brett und aus der Distanz für die 45:29-Führung. Das Team von Götz Rohdewald übte immer wieder Druck auf Nürnberger Angriffsvorträge aus, ließ nur ganze 3 Assists in der ersten Halbzeit zu. Baskets-Assist Nummer 13 dagegen nach einmal mehr guter Ballbewegung führte zum bereits neunten Münsteraner Distanztreffer durch Cosmo Grühn: 50:35 zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel brauchten beide Teams nur kurz, um wieder in den Spielrhythmus zu finden. Nürnberg versuchte alles, um den Rückstand zu verkürzen und wieder in Schlagdistanz zu kommen, doch die Hausherren scorten immer dann, wenn die Falken gerade dabei waren einen Run zu starten. Zwei Dreier und ein Dunk von Tyler Groce zum 70:47 brachten dann auch die Fans wieder zurück ins Spiel und sorgten eine Vorentscheidung an diesem Abend. Beim Stand von 74:56 ging es dann ins Schlussviertel. Stefan Weß und Nick Stampley per Dreier sowie Jasper Günther zwischendrin mit Dreipunktspiel schraubten den Vorsprung auf die größte Differenz von 27 Punkten (83:56, 32.). Das Spiel war entschieden, die Baskets gingen zu früh vom Gaspedal. Als sich die Falcons anschickten, nach einem 24:7-Lauf zum 90:80 den Rückstand in den einstelligen Bereich zu drücken, war Bo Hodges zur Stelle. Der Guard ging mehrmals stark zum Korb, holte sich einen Steal obendrauf und erzielte die abschließenden sechs Münsteraner Zähler zum 94:85 Start-Ziel-Sieg ohne Rückstand.


02.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. GIESSEN 46ers 78:80

Die GIESSEN 46ers gewinnen den ProA-Gipfel bei den HAKRO Merlins Crailsheim mit 78:80.

Nachdem die Gäste aus Gießen die ersten Zähler auflegten und auf sieben Punkte davonzogen, verantwortete Gabriel de Oliveira die ersten Zähler auf Seiten der Hausherren (2:7, 2. Min.). Daniel Keppeler fand nach Anspiel von Kapitän Moe Stuckey unter dem Korb eine Lösung gegen die Gießener Defensivarbeit und addierte weiter per Bonusfreiwurf. Das schnelle Erreichen der Teamfoul-Grenze bereitete den Gastgebern erst Probleme, kurz darauf verkürzte nichtsdestotrotz wieder Daniel Keppeler – Vinnie Shahid zog weiter nach (11:15, 6. Min.). Bis auf einen Zähler Abstand brachten erneute drei Punkte von Moe Stuckey die HAKRO Merlins und ließen die Hohenloher weiter besser zu ihrem Spiel finden. Nachdem Stuckey die Begegnung schließlich auch ausglich, lief der Kapitän der HAKRO Merlins weiter heiß und traf zur ersten Führung der Gastgeber (19:18, 8. Min.). Einer Auszeit der 46ers folgten gelungene Schlussmomente der Schützlinge um Headcoach Ignjatovic, die sie mit einem Vorsprung in die Viertelpause gehen ließen (21:23, 10. Min.). Roland Nyama hatte nicht nur gegen LaDarian Griffin oft die Hände im Spiel, Robin Benzing zeigte sich aus Downtown eiskalt (30:27, 13.) und Simon Krajcovic bewies Auge bei Klasse-Zuspielen auf Kyle Castlin und Viktor Kovacevic, so dass sich die Crailsheimer Pausenführung (45:39) noch im Rahmen hielt aus Gießener Sicht.

Der Start der zweiten Hälfte gehörte zunächst den GIESSEN 46ers, die ihren Abstand schnell halbierten und kurz darauf fast egalisierten (48:45, 24. Min.). Wieder konnte LaDarien Griffin von der Freiwurflinie das Spiel positiv beeinflussen, Mohamed Sillah legte nach (52:45, 25. Min.). Nach einem kurzen Durchhänger beider Mannschaften erhöhte Anthony Gaines für die Gastgeber und schickte die ganz in schwarz gekleideten Hessen in das Timeout (54:48, 27. Min.). Von Downtown addierte Griffin nach dieser für Crailsheim, kurz darauf zeigte Moe Stuckey per erfolgreichem Korbleger Präsenz unter dem gegnerischen Korb. Der zuvor erspielte Vorsprung der HAKRO Merlins schwand in den folgenden Momenten erneut bis auf einen Punkt, ehe Kyle Castlin die 46ers dank des letzten erfolgreichen Angriffs in Führung liegend in die letzte Viertelpause gehen ließ (59:60, 30. Min.). Aus dieser kamen wiederum die hessischen Gäste erst zielstrebiger und setzten sich auf sechs Zähler ab (59:65, 32. Min.) – Auszeit Crailsheim. Angetrieben vom Hexenkessel Arena Hohenlohe verkürzte daraufhin zwar Gabriel de Oliveira von Downtown, dennoch ließen die Zauberer in diesen Momenten zu viele Möglichkeiten liegen (62:70, 35. Min.). Nach dem zwischenzeitlichen verletzungsbedingten Ausfall von Tyreese Blunt fehlte auch der mittlerweile ausgefoulte Moe Stuckey den HAKRO Merlins in den letzten Minuten des Duells. Dieser Tatsache zum Trotz verkürzte Anthony Gaines per Korbleger, was Frenkie Ignjatovic abermals in die Auszeit zwang (66:74, 37. Min.). In nervenaufreibenden Schlusssekunden verkürzte Anthony Gaines erst auf drei und schlussendlich auf zwei Zähler, dennoch reichte das letzte Aufbäumen nicht zum Heimsieg. Die HAKRO Merlins verpassen demnach die Revanche für das Pokalaus der letzten Saison und mussten sich erstmals in der Ligasaison vor heimischem Publikum mit 78:80 geschlagen geben.


03.11.2024 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. EPG Guardians Koblenz 83:73

Die Eisbären Bremerhaven haben ihre Siegesserie auf vier Siege in Serie ausgebaut. Gegen ersatzgeschwächte EPG Guardians Koblenz gewannen sie mit 83:73.

Die ersten Punkte des Spiels erzielten die Koblenzer per Dreier (0:3). Im weiteren Verlauf der Partie sollte es ihre höchste Führung bleiben. Elijah Miller glich postwendend per Dreier aus (3:3) und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Durch einen Dreier von Daniel Norl übernahmen die Eisbären erstmals die Führung (11:10). Carlos Carter setzte einen Dreier drauf (14:10) und setzte somit den Anfang eines viertelübergreifenden 17:0-Laufs der Seestädter fort. Diesen vollendete wiederum Carlos Carter Anfang des zweiten Viertels (25:10). Auch im zweiten Viertel setzte sich die Dominanz der Heimmannschaft fort. Die Koblenzer setzten zu stark auf Distanzwürfe, die mehrheitlich ihr Ziel verfehlten. Aufgrund einer insgesamt schwachen Wurfquote der Koblenzer endete die erste Halbzeit mit 44:27. Die Hausherren waren wenig überraschend in allen Kategorien zum Teil deutlich stärker als Koblenz.

Nach der Halbzeit gaben die Koblenzer noch einmal alles und machten sich zwischenzeitlich durchaus Hoffnung, gefährlich nah an die Eisbären herzukommen. Kasey Draper wuchs über sich hinaus, doch war es eine geschlossene Mannschaftsleistung die zum Ende des dritten Viertels zu einem 60:52 aus Sicht der Gastgeber führte. Doch die Seestädter fanden immer wieder die richtigen Antworten und setzten ihre Spielidee konsequent um. Headcoach Steven Esterkamp rotierte fleißig, sodass fast alle Spieler auf grob 20 Minuten Spielzeit kamen. Dass sich dabei neun von zehn Eisbären auf das Scoreboard schreiben konnten und Punkte markierten, unterstreicht die geschlossene Mannschaftsleistung der Eisbären Bremerhaven. Schlussendlich gewannen sie mit 83:73.


03.11.2024 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 75:94

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den sechsten Erfolg im siebten Spiel eingefahren.

Bereits in den ersten Minuten drückten die Ritter ordentlich aufs Gaspedal. Angeführt von Graham, der im ersten Viertel mit elf Zählern auftrumpfte, gingen die Kirchheimer mit 13:3 in Führung. Die Hausherren verdauten den Auftaktschock und kamen Schritt für Schritt besser in die Partie. Die ersten zehn Minuten gingen dennoch an den Gast (24:21). Das zweite Viertel startete mit Tajh Greens obligatorischem Highlight-Play. Nach Pass von Anthony fand er Dorn allein in der Zone stehend und stopfte den Ball über Dorns Kopf ins Netz. Antonio Dorn antwortete mit einem Dunk, ehe Buzz Anthony ein feines Händchen bewies und Kirchheim mit einem Floater in die Auszeit zwang (27:28). In den nächsten Minuten gelang es den Dragons das Scoring von Kirchheim mitzugehen, ohne dabei jedoch in Führung zu gehen. Buzz Anthony traf einen Stepbackdreier zum Ausgleich. Miryne Thomas schloss nach Alley-Oop-Anspiel zur erneuten Führung ab. Zwei Minuten vor Ende des zweiten Viertels gelang es den Kirchheimern dann doch einen kleinen Puffer aufzubauen. Ein Dreier von Norris und zwei Dunks vom bärenstarken Graham (25 Punkte) lieferten den 41:49 Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer ein unverändertes Bild zu sehen. Beide Mannschaften beharkten sich und leisteten einen intensiven Kampf um jeden Ball. Die Artländer bekamen zusehends mehr Kontrolle in ihr Spiel, was sich jedoch nicht in Zählbarem auswirken sollte. Die Kirchheimer Führung schrumpfte nur um einen Punkt (69:62). Die Drachen versuchten nochmals einen Run zu starten. Brandon Thomas traf einen Dreier und Lamont West einen Lay-Up. Aitor Pickett konterte mit einem Dreier aus der Ecke (64:77). Jedes Mal fand Kirchheim eine adäquate Antwort auf das Bemühen der Drachen. Bezeichnend dafür waren zum Beispiel Henrys Dreier direkt nach der Auszeit oder der Floater von Norris nach Cracknell Turnover zum 71:84 bei noch zwei Minuten und vierzig Sekunden verbliebener Spielzeit. Ein Up-and-Under- Korbleger von Thomas sorgte für einen Hoffnungsschimmer bei den Fans. Diese wurden dann aber erst von Wards Fade-away und danach von Grahams Dunk zerschmettert. So endete die Partie mit einem 75:94 für die Gäste aus Kirchheim.

Foto: ART Giants Düsseldorf

Vorberichte ProA // 7.Spieltag

02.11.2024 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. BBC Bayreuth

Zwei Teams mit klar aufsteigender Tendenz treffen am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aufeinander. RASTA Vechta II empfängt am Samstag um 17 Uhr den BBC Bayreuth. Das Vechtaer Farmteam lechzt nach dem ersten Saisonsieg, welchen die Bayreuther bereits am letzten Spieltag in fast letzter Sekunde einfahren konnten. 

Zielsetzung der Niedersachsen für das Farmteam ist der Klassenerhalt. Bislang ist RASTA Vechta II nach sechs Partien in der Pro A noch sieglos. Am vergangenen Sonntag gab es eine 73:87-Niederlage bei den GIESSEN 46ers. Allerdings zeigte das Farmteam ohne die beiden Big Man Luc van Slooten und Linus Ruf viel Kampfgeist und phasenweise auch richtig guten Basketball. Von einem 23-Punkte-Rückstand erholte man sich und kam drei Minuten vor Schluss bis auf sieben Punkte an den Favoriten heran. Headcoach Hendrik Gruhn erklärte denn auch: „Es war eine sehr gute 2. Halbzeit von uns und insgesamt eine sehr engagierte Leistung“. Die gute Leistung müsse über 40 Minuten verstetigt werden. „Wir werden jetzt alles daran setzen, Samstag gegen Bayreuth den ersten Sieg zu holen. Die Jungs verdienen sich das aufgrund ihrer harten Arbeit und brauchen einen solche Sieg auch für die Moral“, so Hendrik Gruhn. Mit der Rückkehr von Roy Krupnikas hat Gruhn ein großes Talent mehr im Backcourt, dafür werden Luc van Slooten und Justin Onyejiaka am Samstag verletzungsbedingt keine Rolle spielen. Ob Big Man Linus Ruf mit von der Partie sein kann, steht noch nicht fest.

Der Bayreuther Headcoach Florian Wedell erklärte im Vorfeld der Partie, dass die Stimmung im Team nach dem ersten Saisonsieg gut sei. „Wir freuen uns sehr und glauben, dass der Befreiungsschlag in Düsseldorf auch nochmal neue Kräfte freisetzen wird. Wir hatten vergangenen Samstag einen sehr starken Start und sind das gesamte Spiel über beisammen geblieben. Düsseldorf schlug dann zurück. Die zweite Hälfte war super-competitive. Im vierten Viertel lief auch einiges gegen uns. Wir haben es geschafft, die Ruhe zu bewahren und in den entscheidenden Phasen die richtigen Plays zu machen. Letztlich stellten wir so den ersten Saisonsieg sicher und darauf sind wir sehr stolz. Vechta II ist ein sehr junges und sehr talentiertes Team, das mit guter Energie und mit gutem Tempo spielt. Vechta II hat großes Potential, einige Jungs haben große Perspektive. Darüber hinaus sind einige Spieler dabei, die zwischen erster und zweiter Mannschaft hin- und herwechseln. So wird bei dem einen oder anderen Spieler auch erst in Richtung Wochenende klar sein, ob er in der BBL oder in der Pro A aufläuft. Wir werden schauen, was da auf uns zukommt“, so der Headcoach über den nächsten Gegner.


02.11.2024 18:00 Uhr Dresden Titans vs. VfL SparkassenStars Bochum

Am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führt die Reise der VfL SparkassenStars Bochum in die Landeshauptstadt von Sachsen, um bei den Dresden Titans anzutreten.

Die Dresden Titans rangieren aktuell auf dem 14. Tabellenplatz, mit einem Sieg und fünf Niederlagen. Ein Saisonstart, den sich die Verantwortlichen in Elbflorenz sicherlich anders gewünscht haben. Wenn man sich die Statistiken anschaut, spielt Dresden einen schnellen Basketball, hat dabei Schwächen bei den Rebounds und hat noch nicht viel Glück bei den Wurfquoten. Von den Statistiken sollte man sich aber nicht täuschen lassen, denn es steckt viel mehr Potenzial im Team von Fabo Strauss. Das sieht auch der Headcoach der SparkassenStars, Felix Banobre, so: „Dresden kann jederzeit explodieren und so effizient spielen, wie in der vergangenen Saison“. Topscorer der Titans ist Wesley Dreamer, der von der Northwest Missouri State University nach Sachsen kam. Der Small Forward erzielte bisher durchschnittlich 13,5 Punkte pro Spiel und schnappte sich dazu durchschnittlich 5,3 Rebounds.

Bochum erwischte einen guten Saisonstart und konnte bisher drei Siege erringen. Zuletzt unterlagen sie auch nur knapp mit 77:78 dem Tabellenzweiten aus Münster. Dabei macht besonders Dauerbrenner Niklas Geske mit 16 Punkten und 8 Assists eine gute Figur. Der 30-jährige Guard ist aktuell in der fünften Saison bei der Ruhrpott-Mannschaft und somit bestes Beispiel für die Kontinuität in Banobres Kader. Zu der eingeschworenen Kerngruppe kamen im Sommer auch noch einige sehr gute Import-Spieler hinzu. Unter ihnen sind Peter Kalthoff und Keith Brexton, die beide mehr als 14 Punkte und 6 Rebounds pro Spiel liefern.


02.11.2024 18:30 Uhr Science City Jena vs. Tigers Tübingen

Mit Blick auf die Tabelle steigt das Spitzenspiel am siebten Spieltag der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in Jena. Der Tabellenführer Science City Jena empfängt dabei den Tabellenvierten aus Tübingen.

Den Kader von Science City Jena würde wohl jeder Übungsleiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit Kusshand nehmen. Die Mannschaft ist gespickt von vielen Qualitätsspieler, noch viel wichtiger ist wahrscheinlich die Erfahrung, welche die Spieler besitzen. Klangvollster Name ist Raymar Morgan, der von 2015 bis 2017 überaus erfolgreich beim Bundesligisten ratiopharm Ulm spielte. Höhepunkt war die Auszeichnung zum MVP der Saison 2016/2017. Inzwischen ist der US-Amerikaner 36 Jahre alt, in knapp 14 Minuten kommt Morgan auf 9,2 Punkte und 3,5 Rebounds. Ebenfalls eine Ulmer Vergangenheit besitzt Robin Christen. In den vergangenen zwei Jahren spielte der 33-Jährige für die Donaustädter. Höhepunkt war die deutsche Meisterschaft im Jahr 2023, dazu gehörte der Power Forward auch zum Kader der deutschen Nationalmannschaft. Mit dem Sprung in die zweite Liga ist Christen mit 18,7 Zählern und 5,8 Rebounds teamintern bester Akteur in diesen beiden Kategorien. Ebenfalls zweistellig punkten Zachery Cooks (15,0 ppg) und Lorenz Bank (10,8 ppg, 5,3 rpg). 13,7 Punkte, 5,3 Assists und 4,5 Rebounds steuert außerdem Neuzugang Chris Carter in den bisherigen sechs Ligaspielen bei.

Seit dem zurückliegenden Sommer 2024 von Domenik Reinboth betreut, rangiert Tübingen derzeit punktgleich hinter Tabellenführer Science City Jena, Münster, und Kirchheim auf dem 4. Platz. Nur einer Niederlage im bisherigen Saisonverlauf (H – vs. Münster, 67:85) – stehen fünf Erfolge gegenüber, unter denen sich das Ausrufezeichen eines 77:69-Auswärtssieges in Trier finden lässt. Während am Neckar sowohl innerhalb der Struktur des Clubs als auch im Kader ein personeller Komplettumbruch stattfand, scheint sich die neu formierte Auswahl der Schwaben früh gefunden zu haben. Neben dem aus Georgien verpflichteten US-Guard Kenny Cooper als teaminternen Topscorer (17.3 PpG) profitieren die Baden-Württemberger von einer breit aufgestellten Mannschaft, welche die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Wie zuletzt beim Heimsieg gegen Hagen, als Cooper keinen guten Abend (1/6 FG, 3 Punkte) erwischte, sprangen fünf seiner Mitspieler ein und kompensierten die offensiv zurückhaltende Ausbeute des US-Imports mit einem zweistelligen Score.


02.11.2024 19:30 Uhr VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen

Am Samstag um 19:30 Uhr steht in der SWT Arena die nächste Auflage eines absoluten Klassikers des deutschen Basketballs auf dem Programm. Die VET-CONCEPT Gladiators Trier empfangen Phoenix Hagen zum 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Bereits in der Preseason trafen die Gladiatoren auf das Hagener Team, welches um einige Leistungsträger aufgebaut wurde, die bereits länger an der Volme spielen. Dazu gehören vor allem Naz Bohannon mit 15,5 Punkten, Dennis Nawrocki mit 11 Punkten und Bjarne Kraushaar mit ebenfalls 11 erzielten Punkten pro Spiel. Mit den starken Neuzugängen Sincere Carry (16,7 Punkte) und Tyler Stephens-Moore (10,3) verfügen die Hagener somit über einen tiefen und ausgeglichenen Kader. Bei den Teamstatistiken stechen vor allem die starke Trefferquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich und die gespielten Assists heraus. Mit 59,8 % aus der Nah- und Mitteldistanz und 19,7 Vorlagen pro Partie stehen die Feuervögel in beiden Kategorien auf dem dritten Platz im ligaweiten Vergleich.

„Nach dem Auswärtssieg in Jena haben wir Selbstbewusstsein getankt und ein gutes Rollenverständnis bekommen. Hagen ist eine Mannschaft, die wir schon aus der Preseason gut kennen, die einen guten Saisonstart gespielt hat und über ein Team mit viel Potenzial verfügt. Wir wollen mit der Unterstützung unserer Fans den nächsten Heimsieg holen und mehr Energie auf das Feld bringen als Hagen. Wir müssen unsere Stärken nutzen und die besten Hagener Spieler aus dem Spiel nehmen. Durch den Verlust von Amir und JJ haben wir gelernt mit Rückschlägen umzugehen und das in Erfolg umzumünzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass auch unsere jüngeren Spieler in dem Spiel gegen Hagen an ihre Leistungen aus dem Jena-Spiel anknüpfen werden“, sagt Jacques Schneider, Cheftrainer der VET-CONCEPT Gladiators Trier.


02.11.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf

Am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die PS Karlsruhe LIONS auf die ART Giants Düsseldorf.

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist die Leistungsdichte so hoch, dass es auch für vermeintlich starke Mannschaften keine einfachen Aufgaben gibt. Die Gäste vom Niederrhein sind zwar nach sechs Spieltagen immer noch sieglos und rangieren gemeinsam mit den Nürnberg Falcons BC und der Zweitvertretung von RASTA Vechta am Tabellenende. Doch auch die LIONS sind zu Saisonbeginn nicht optimal aus den Startlöchern gekommen und befinden sich aktuell auf Rang 13. Sämtliche vier Auswärtsspiele gingen bisher verloren. Erst am vergangenen Wochenende taten sich die Karlsruher bei den ersatzgeschwächten EPG Guardians Koblenz sehr schwer.

Mut machen kann den Badenern die bisherige Heimbilanz. Beide Spiele in der frisch sanierten Europahalle konnten die LIONS klar für sich entscheiden. Besonders im Duell mit den am 19. Oktober als Tabellenführer angereisten Artland Dragons sahen Scepanovic und über 2.200 Fans eine spielerisch wie mannschaftlich mehr als überzeugende Leistung, die konsequenterweise belohnt wurde. Die Giants mögen zwar noch keine Punkte auf dem Konto haben. Am vergangenen Wochenende war es jedoch äußerst knapp. Da verlor Düsseldorf zuhause mit 87:88 gegen den BBC Bayreuth und wird am siebten Spieltag zu Gast in der Fächerstadt alles daransetzen, sich das erste Erfolgserlebnis zu verschaffen. 2023/2024 gingen sowohl Hin- als auch Rückspiel klar an die LIONS. Eine Saison zuvor war es den Rheinländern als Aufsteiger gelungen, Karlsruhe mächtig zu ärgern. In der Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstadt hieß es damals nach 40 spannenden Minuten 99:97. Im Rückspiel am Oberrhein fügten die Giants den LIONS dann eine von nur vier Heimniederlagen in der gesamten Hauptrunde zu. Die Bilanz zwischen den Kontrahenten ist also ausgeglichen.


02.11.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC

Am Samstag um 19.30 Uhr möchten die Nürnberg Falcons bei den Uni Baskets Münster ihren ersten Sieg in dieser Spielzeit einfahren.

Bisher aber wird Nürnbergs Saison ausschließlich von – teils unglücklichen – Niederlagen geprägt. Platz 16 im Sieglos-Trio am Tabellenende nach einem schweren Auftaktprogramm sollte aber nicht über das Potenzial der Falcons hinwegtäuschen. In ihren Heimspielen verpassten die Franken gegen die Topteams Tigers Tübingen (77:79) und Artland Dragons (71:74) hauchdünn Zähler für das Tableau. Neben dem US-Amerikaner Dan Monteroso (10,8 Punkte) blieb auch der wichtigste Führungsspieler Julius Wolf (8,5 Punkte, 7,5 Rebounds, 42,9 Prozent Dreier). Mit Tim Köpple (11 Punkte, 4,3 Assists) und Matthew Meredith blieben weitere Leistungsträger den Falken treu. US-Guard Evan Taylor kehrte zur neuen Saison an seine alte Wirkungsstätte zurück. Da aber Meredith und Taylor vorerst ausfallen, reagierten die Verantwortlichen mit der kürzlichen Verpflichtung des US-amerikanischen Guards Sardaar Calhoun, der in sein zweites Profijahr geht. Aus der G-League wechselte der US Shooting Guard Gabriel Kalscheur an die Noris und avancierte sofort zum Topscorer (18 Punkte, Dreierquote 34 Prozent). Center Leo Saffer wechselte aus Koblenz nach Nürnberg und Center Damian Forrest wurde von der University of North Alabama verpflichtet. Noch haben die Gäste in der Offensive Schwierigkeiten, erzielen sie doch mit 70,8 Punkten pro Partie die bis dato geringste Punkteausbeute der ProA und spielen die fünftwenigsten Assists (14,8). Defensiv und im Rebounding aber präsentiert sich Nürnberg auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten Münster. Im Rebounding haben Falcons und Uni Baskets insgesamt (212:213) sowie offensiv (62:64) als auch defensiv (150:149) quasi identische Saisonwerte.


02.11.2024 20:00 Uhr HAKRO Merlins Crailsheim vs. GIESSEN 46ers

Zweites Heimspiel in Folge für die HAKRO Merlins Crailsheim. Zum Start in den November empfangen die Zauberer mit den GIESSEN 46ers den letztjährigen Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Hauptrunde.

Nach einem Wechsel auf der Trainerbank (David McCray, in Ludwigsburg lange Assistent von John Patrick, für den Finnen Jussi Laasko) und zwölf Neuerwerbungen bei zehn Abgängen drehten die „Zauberer“ ihren Kader auf Links. Nur Kapitän „Mo“ Stuckey blieb an Deck, alle anderen Absteiger mussten gehen. Von den Neuen beeindruckten bisher vor allem der aus Nürnberg gekommene Anthony Gaines mit im Schnitt sieben Rebounds, der aus dem italienischen Cremona verpflichtete US-Pointguard Vinnie Shahed mit durchschnittlich 17 Zählern sowie Big Man Gabriel de Oliveira, der bei nur 19 Minuten Einsatzzeit schon mal in der Lage ist, wie bei der einzigen Saisonniederlage in Münster (91:103) 24 Punkte einzustreuen. Da auch der aus Bulgarien gekommenen Forward Ladarien Griffin, Center Daniel Keppeler (Tübingen) und US-Pointguard Devon Goodman nicht zu unterschätzen sind, verfügen die Hausherren über ein Team, das laut 46ers-Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic sehr aggressiv über den kompletten Court zu Wege geht, was zuletzt die Artland Dragons leidvoll erfahren mussten. Bei der 62:80-Niuederlage am vergangenen Samstag produzierten die Männer aus Quakenbrück sage und schreibe 28 Turnover.

Die GIESSEB 46ers sind mit durchschnittlich 26,7 Jahren eines der erfahrensten Teams der Liga. Allen voran der 35-jährige Kapitän Robin Benzing kann auf beeindruckende 254 Bundesliga- und 167 Länderspiele zurückblicken. Der ausgewiesene Scharfschütze (34,7% Dreierquote über seine Bundesligakarriere) soll als Kapitän die Mannschaft führen. Ihm zur Seite stehen die in Deutschland erfahrenen Kyle Castlin (2022/23 in Hagen) und Kevin McClain (2019/20 Oldenburg, 2023/24 in Frankfurt). Der bis dato überzeugendste Neuzugang steht allerdings unter den Körben. Mladen Vujic kam aus Lille (2. Liga in Frankreich) nach Gießen, punktete dort in allen sechs bisherigen Duellen zweistellig und ist mit 16 Punkten im Schnitt der beste Punktesammler im Team der 46ers. „Mit den GIESSEN 46ers erwartet uns ein sehr, sehr schwerer Gegner. Sie sind eine erfahrene und physische Mannschaft, die für mich zu den Topfavoriten der ProA gehört. Von daher ist es eine sehr große Herausforderung für uns, aber wir freuen uns auf einen starken Gegner in unserer Halle und hoffen auf die Unterstützung von unseren Fans“, sagt Merlins-Headcoach David McCray vor dem Spiel.


03.11.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. EPG Guardians Koblenz

Die formstarken Eisbären Bremerhaven, die zuletzt drei Spiele in Folge gewannen, empfangen an diesem Wochenende die EPG Guardians Koblenz. Tip-Off der Partie ist am Sonntag, den 03.11.2024, um 15.00 Uhr.

Die Eisbären Bremerhaven waren zuletzt super in Form und konnten drei Spiele in Folge gewinnen. Neben einem 98:72-Heimsieg gegen die Dresden Titans, gestalteten sie auch die Auswärtsspiele in Trier (68:87) und Nürnberg (73:84) siegreich. Die Eisbären beeindrucken vor allem mit ihrer effektiven Offensive, die aktuell mit einer Trefferquote von 53,4 % die beste der Liga darstellt. Mit bisher 540 Punkten führen sie das Feld im Scoring an. Ein besonders gefährlicher Spieler ist Guard Elijah Miller, der im Schnitt 14 Punkte, knapp 6 Assists und 4 Rebounds beisteuert. Bei einer Wurfquote von 48 % bei 62 Versuchen zeigt er seine Vielseitigkeit und Konstanz auf dem Feld.

Die EPG Guardians Koblenz stehen mit einer ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen auf dem 12. Tabellenplatz. Das Team von Marco van den Berg wird mit einigen Ex-Eisbären in Bremerhaven antreten. Dazu gehören Dominique Johnson (9.4 Pkt, 4.2 Reb), Leon Friederici (6.2 Pkt, 5 Reb, 3 Ass) und Moses Pölking (2.7 Pkt, 5.3 Reb). Neben den Ex-Eisbären werden die Seestädter insbesondere auf den US-Amerikaner Taurus Cockfield aufpassen müssen. Dieser legt 20.2 Punkte, 3.3 Rebounds und 2.7 Assists pro Spiel auf. Der tschechische Power Forward David Böhm erzielt ebenfalls eine zweistellige Punkteausbeute (11.3 Pkt) im Schnitt. Zuletzt konnten die Guardians zwei knappe Siege gegen Karlsruhe (71:67) und Vechta (89:91) einfahren und reisen dementsprechend mit viel Selbstvertrauen in den hohen Norden.


03.11.2024 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Zum 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison 2024/2025 reisen die Bozic Knights nach Quakenbrück zu den Artland Dragons. Gegen die Dragons treffen die Knights auf eine Mannschaft, die zuhause bislang ungeschlagen ist.

Die in der Vorsaison nur knapp dem Abstieg entgangenen Quakenbrücker haben sich im Sommer gezielt verstärkt. Mit Tajh Green kam einer der besten Power Forwards aus Englands erster Liga zu den Dragons. Insbesondere offensiv überragt Green mit 16,7 Punkten pro Partie. Point Guard Buzz Anthony konnte aus der Saison 23/24 gehalten werden und ist der entscheidende Mann auf dem Parkett. Als Denker und Lenker des Spiels erzielt Anthony 13,7 Punkte und 8,8 Assists. Wohl kaum eine Mannschaft hat unter dem Korb ein vergleichbares Center Duo in Robert Oehle und Yasin Kolo. Viel Erfahrung und Routine strahlen die beiden 2,09m und 2,08m großen Bigs aus. Die Dragons wollen ihre weiße Weste zuhause aufrechterhalten und peilen eine Rückkehr in die Top Acht der Tabelle an.

Mit Shooter Brandon Norris (35,9% 3er-Quote) und Athlet Miryne Thomas kamen Spieler mit relativ hochkarätigen College-Karrieren nach Kirchheim. Thomas überragte letzten Spieltag beim Heimerfolg gegen Dresden mit 23 Punkten, 5 Assists und 9 Rebounds, somit sicherte er sich die Spieler des Spieltags Auszeichnung. All-Rounder Cam Henry von BBL-Aufsteiger Frankfurt und James Graham von den Uni Baskets Münster zeigten in der Vorsaison ansprechende Ansätze, die sie in dieser Saison bisher bestätigen konnten. Henry kommt aus 15,0 Punkte im Schnitt bei einer Dreierquote von fast 41%. Graham auf 14,0 Punkte bei einer beachtlichen Quote von 64,7% von draußen. Knapp die Hälfte seiner Punkte erzielt Graham von jenseits der Dreipunktelinie. Auf den eher dünn besetzten deutschen Spots konnte mit Luca Mayer jemand gewonnen werden, der für Absteiger Paderborn mit 11,1 Punkten und 3,8 Assists eine solide ProA-Rookie-Saison hinlegte. Defensivanker Aitor Pickett, Ex-Drache Demetrius Ward und 2,13-m-Hühne Antonio Dorn bereichern die deutsche Kernrotation von Coach Igor Perovic. Momentan befinden sich die Knights auf Platz 3 der Tabelle und zählen zu den aktuell formstärksten Teams der Liga.

Foto: Simon Engelbert

Vorberichte ProB Süd // 6.Spieltag

01.11.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Oberhaching Tropics

Am heutigen Freitag (Spielbeginn, 19:30 Uhr) kommt es zur Neuauflage des Münchener Derbys. Der FC Bayern Basketball II und die TSV Oberhaching Tropics eröffnen den 6.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd.

Das beide Teams am vergangenen Wochenende verloren haben und somit unter Zugzwang stehen bringt zusätzliche Brisanz in das Nachbarschaftsduell. Mit Emir „Muki“ Mutapcic haben die Roten einen sehr renommierten und hochklassigen Trainer an der Seitenlinie. Der Bosnier coachte unter anderem Alba Berlin zur deutschen Meisterschaft und war für einen kurzen Zeitraum auch deutscher Bundestrainer. Neben vielen deutschen und europäischen Toptalenten wie Andrija Susic (Serbien), Ivan Volf (Kroatien) kann Muki seit kurzem auch auf Luis Wulff zurückgreifen. Der vielseitige Aufbauspieler war zuletzt an die Crailsheim Merlins (BBL) ausgeliehen und soll der jungen Truppe Stabilität geben. Mit Giovanni Alessio „the Italian Stallion“ Calamati wurde zudem ein richtiger Brecher für den Kampf in der Zone verpflichtet. Eine interessante Neuverpflichtung ist auch Niclas Neruda Kodjoe. Der Sohn des Schauspielers Boris Kodjoe deutete im bisherigen Saisonverlauf sein großes Potential an. Tropics-Coach Mario Matic:“ Es ist mir immer eine sehr große Ehre gegen eine Legende wie Muki, der ein Held meiner Kindheit war, zu coachen. Die Bayern haben extrem viel Talent in Ihren Reihen. Wir haben die Erfahrung. Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans.“


02.11.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. SV Fellbach Flashers

Am kommenden Samstag lädt das TEAM EHINGEN URSPRING zum dritten Heimspiel der Saison in die Sporthalle beim JVG. Mit den Fellbach Flashers kommt ein durchaus ambitioniertes Team an die Donau, welches bislang noch hinter den Erwartungen bleibt.

Die Euphorie des tollen Saisonstarts in Ehingen ist vorerst dahin. Zuletzt gab es zwei bittere Pleiten gegen Ulm und in Speyer, bei denen vor allem in der Offensive zu wenig zusammenlief. Es ist der richtige Zeitpunkt, um vor den heimischen Fans ein Zeichen zu setzen und an die tollen Leistungen der ersten drei Spieltage anzuknüpfen. Headcoach Jo Hübner darf voraussichtlich auch wieder mit dem spanischen Forward Albert Prior planen, welcher zuvor an einer Bänderverletzung laborierte. Mit seinen 2,05m kommen am Wochenende wieder ein wenig mehr Stärken im Rebounding sowie Offensiv-Instinkte in den Kader der Ehinger. Nichtsdestotrotz müssen die Leistungskurven aller Akteure steil nach oben zeigen, um am Samstag die Punkte in Ehingen behalten zu können.

Auch bei den Gästen aus Fellbach hatte man sich vermutlich eine andere Position ausgemalt. Der Tabellennachbar der Ehinger weist bislang aber auch eines der schwersten Auftaktprogramme vor und hatte unter anderem die beiden Finalisten des Vorjahres aus Köln und Rhöndorf zu Gast. Mit ebenfalls „nur“ zwei Siegen aus fünf Spielen haben die Flashers nun noch mit Daniel Mayr (2,18m) auf der Center-Position nachgelegt. Der letztjährige Schwenninger ersetzte bereits im letzten Spiel den bisherigen Leistungsträger Andi Kronhardt unter den Brettern. Außerdem lässt sich auch einiges an Urspring-DNA im Fellbacher Kader finden. Mit Lars Berger und Zaire Thompson haben gleich zwei Spieler die Jugendteams der Urspring Basketball Academy durchlaufen und haben ihre ersten Schritte als Profi in Ehingen vollzogen. Genauso wie Forward Brian Butler, der von 2013-2015 im Trikot der Donaustädter auflief.


02.11.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. CATL Basketball Löwen

Am 6.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die RheinStars Köln auf die CATL Basketball Löwen. Tippoff ist um 18 Uhr, vor dem Spiel werden auf Seiten RheinStars Kapitän Rupert Hennen als bester Spieler und Stephan Baeck als bester Trainer der vorherigen ProB-Saison vom Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Liga, Daniel Müller, ausgezeichnet.

Erfurt mit seinem Trainer Florian Gut, der ähnlich wie Baeck auch die sportliche Leitung des Vereins besetzt, konnte sich nach zwei Niederlagen zum Start stabilisieren und steht mit zwei Erfolgen im weiten Mittel der Tabelle. Getragen wird das Spiel von Center Noah Kamdem (22,8 Punkte pro Spiel, 10.2 Rebounds), Power Forward Paul Albrecht (13.8/8.8) sowie den Guards Tyseem Lyles (15) und Jan Heber (11.8). „Sie spielen viel über ihre großen Leute, so dass sich vieles unter den Körben abspielen und entscheiden wird“, sagt RheinStars Assistant Coach Arnold. Es wartet also viel Arbeit auf die RheinStars-Center Björn Rohwer und Marek Kotieno, der in seiner Karriere selbst schon für die Erfurt aufgelaufen ist. Elf Spiele bestritt er im ersten Halbjahr 2021 für die Löwen. Aber auch Björn Rohwer ist in Topform und legt aktuell mit 22,4 Punkten und 10 Rebounds im Schnitt ein Double-Double auf.


02.11.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Ahorn Camp Baskets

Am 6.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trifft der BBC Coburg auf die Ahorn Camp Baskets. Sprungball in der HUK-COBURG arena ist am kommenden Samstagabend um 19 Uhr.

Die Coburger haben nach fünf Spieltagen zwei Punkte mehr auf dem Konto als ihre Gäste, zuletzt jedoch beim Tabellenzweiten BG Leitershofen verloren. „Das BBC-Team ist neu zusammengestellt und muss sich einspielen“, erklärt Baskets Coach Carl Mbassa und äußert „Respekt vor der Arbeit“ seines Coburger Kollegen Patrick Seidel. Center Ben Diederichs sowie die großen Flügelspieler Zachary Hinton und Tim Herzog setzen in Reihen des Basketball-Clubs immer wieder Ausrufezeichen. Außerdem sorgen Distanzschütze Nico Höllerl und Simon Franke, der im Sommer von Speyer nach Coburg wechselte, für Gefahr in der gegnerischen Hälfte.

Die Gäste aus der Domstadt erwischten einen gebrauchten Start in die Saison. Mit drei Niederlagen aus drei Spielen war das Team von Headcoach Carl Mbassa, der bereits seit 2013 im Amt ist, zunächst am Ende der Tabelle zu finden. Allerdings konnten sich die Baskets mit einem wichtigen Auswärtssieg beim Aufsteiger aus Würzburg und einem deutlichen Erfolg zuhause gegen Ehingen zuletzt aus dem anfänglichen Negativtrend herausarbeiten. Mit dem 32-jährigen US-Amerikaner Daryl Woodmore besitzen die Pfälzer auch einen Spieler mit beeindruckenden Scorerqualitäten in ihren Reihen. Der Shooting Guard erzielt in dieser Saison knapp 25 Punkte pro Spiel bei einer überragenden Dreierquote von 59 Prozent. Gefunden wird er dabei des Öfteren von seinem spanischen Aufbauspieler Carlos Hidalgo Guijo, der mit fast neun Assists pro Partie einer der besten Passgeber der Liga ist. Abgerundet wird das effiziente Trio der Speyerer mit ihrem 2,12m-Big Man David Aichele. Dieser legt nicht nur elf Zähler im Schnitt auf und sammelt über sieben Rebounds ein, sondern hält mit seinen 2,6 Blocks pro Spiel auch den eigenen Korb sauber.


02.11.2024 20:30 Uhr VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Dragons Rhöndorf

Am 6. Spieltag der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie am Samstag um 20:30 Uhr den amtierenden ProB-Meister Dragons Rhöndorf.

Der Aufsteiger aus Würzburg steht nach fünf absolvierten Spielen noch immer ohne Sieg da. Mit den Dragons aus Rhöndorf kommt kein leichter Gegner, um den ersten Saisonerfolg fest zu machen. In den ProB-Playoffs letzte Saison setzten sich die Rhöndorfer als Hauptrunden-Tabellenführer in den ersten drei Runden jeweils dank ihrer Heimstärke durch und gewannen dann in einem reinen Duell beide Finalspiele gegen die RheinStars Köln. Die Revanche gewannen die Kölner kürzlich in Rhöndorf deutlich. In der laufenden Spielzeit hat der Tabellenfünfte aus der Nähe von Bonn zwei seiner drei Siege auswärts eingefahren und zuletzt auch gegen Ludwigsburg zuhause den Kürzeren gezogen. Topscorer und einer von vier Importspielern im Team ist der 24 Jahre alte US-Rookie Timothy Smith, der mehr als 25 Punkte pro Partie erzielt. Die besten deutschen Werfer sind der 18-jährige Janne Müller mit 13, 8 Punkten und Antonio Pilipovic mit 13 Punkten und einer 47-prozentigen Dreierquote. Akademie Headcoach Alex King: „Rhöndorf ist der amtierende ProB-Meister und hat viele erfahrene Spieler, die die Liga seit Jahren kennen. Sie spielen an beiden Enden des Feldes mit einer sehr hohen Intensität. Wir müssen in der Verteidigung an unsere Leistung in Ulm anknüpfen. Die Jungs haben in dieser Woche bisher gut trainiert, wir wollen unseren ersten Heimsieg.“ 


03.11.2024 16:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. SKYLINERS Juniors

Am 6.Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd steht für die SKYLINERS Juniors das dritte Auswärtsspiel der Saison an. Am Sonntag, den 03.11.2024 um 16:00 Uhr ist Tip off in der Rundsporthalle in Ludwigsburg.

Am Sonntag dürfte sich ein sehr ausgeglichenes Aufeinandertreffen entwickeln, schließlich sind beide Mannschaften ähnlich offensivstark (Ludwigsburg: 84,6 Punkte pro Partie / Frankfurt: 83,2), sind ähnlich stark beim Rebound (37,2 / 39,4), treffen ähnlich gut aus dem Feld (43,8 FG% / 48,8 FG%). Bei letzteren beiden Kategorien sind die Hessen besser, die BBA’ler passen derweil besser aufs Spielgerät auf (16,6 Ballverluste pro Partie) und kommen sehr regelmäßig an die Freiwurflinie (17,6 Versuche pro Partei). Dahingehend ist die Ludwigsburger Kombination aus Dominykas Pleta und Simon Feneberg herauszuheben. Während sich der Big Man in herausragender Verfassung befindet, beinahe im Schnitt ein Double-Double markiert (20,2 Punkte / 9,4 Rebounds), von seinen Gegenspielern kaum zu stoppen ist und auch deshalb bereits für 41 Versuche (8,2 pro Partie) an der Linie stand, ist der Point Guard gewissermaßen die Entdeckung der jungen Saison. Der 19-Jährige hat sich und sein Spiel in exzellenter Art und Weise in der Barockstadt etabliert, gibt der Mannschaft Struktur und Offensive samt sehr guter Entscheidungsfindung. Mit durchschnittlich 36:33 Minuten ist er der Marathon-Mann der Liga. Kein Akteur stand bisher länger auf dem Parkett als Feneberg, der es bereits auf 182:49 Minuten Einsatzzeit bringt und nun auf seinen statistisch ersten Verfolger trifft. Bruno Albrecht steht Feneberg im Hinblick auf Einsatzzeit (35:24 Minuten) und Verantwortung (20,6 PpS / 3,4 RpS / 4,0 ApS) in nichts nach, ist mit 23 Jahren aber schon ein Veteran: 77 Einsätze in ProA und ProB hat der Guard in Frankfurt, Rhöndorf, Köln, Ehingen und Chemnitz bereits absolviert und ist damit ein perfektes Beispiel des SKYLINERS-Aufgebotes. Die Hessen sind im Schnitt zwar „nur“ 19,9 Jahre alt, gleich sieben Spieler sind derweil aber 20 Jahre oder älter, während die ältesten in dieser Saison eingesetzt BBA’ler allesamt Jahrgang 2004 sind. Die Schwaben müssen also gegen einen Gegner antreten, der deutlich erfahrener und abgezockter ist, mit Felix Hecker (14,0 PpS), Philipp Hadenfeldt (6,4), Ivan Crnjac (13,6), Malick Kordel (12,0 / 8,4 RpS), Jamie Edoka (7,8) und eben Albrecht über eine Vielzahl an eingespielten Leistungsträger verfügt.


03.11.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen darf sich am Wochenende auf das schwäbische Lokalderby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei der Orange Academy Ulm freuen.

Das Nachwuchsprogramm der Ulmer gilt als führend im deutschen Basketball, jedes Jahr wachsen dort Talente en masse heran, zuletzt sogar mit NBA-Perspektive. Im diesjährigen Kader allen voran Forward Alec Anigbata (14,7 Punkte im Durchschnitt pro Partie), der auch fester Bestandteil der ersten Mannschaft in der Bundesliga und im Europacup ist. Bereits die nächste Generation verkörpern Toptalente wie Shooting-Guard Jervis Scheffs (11 Punkte), Aufbauspieler Jordan Müller (13,4 Punkte), Powerforward Frederik Drejer Erichsen (13,2 Punkte), Guard Oliver Kullamäe (8 Punkte) oder Center Endurance Aiyamenkhue (4 Punkte), um nur einige zu nennen. Der einzige ältere Spieler im Team von Trainer Florian Flabb (31), der vor der Saison neu aus Düsseldorf kam, ist der norwegische Powerforward Kristian Sjolund (12,5 Punkte), der die jungen Spieler führen soll. Dementsprechend erfolgreich verlief der Saisonstart für die Academy, aktuell belegt man den vierten Tabellenplatz und könnte mit einem Heimsieg die Kangaroos im Klassement überholen.

Der slowenische Headcoach Emanuel Richter geht bereits in seine sechste Spielzeit als Headcoach der Kangaroos. Durch die Abgänge von Leistungsträgern wie Nicolas Lagerman und Jermane Carter, musste man auf dem Transfermarkt ordentlich nachlegen. Mit Asa Williams, Elias Marei, Christian Hinckson und Dragos-Andrej Diculescu hat man gleich vier Spieler verpflichtet, die zweistellig punkten. Zusätzlich ist eine Entwicklung bei letztjährigen Rollenspielern wie Bastian März und Jannik Westermeir positiv zu erkennen. Anführer der Mannschaft ist der Rumäne Dragos-Andreji Diculescu. Er ist mit 22,2 Punkten der Topscorer seiner Mannschaft und erweist sich mit einer Trefferquote von 58,3% als verlässlicher Werfer. Zudem verwandelt Diculescu pro Partie drei Würfe aus der Distanz bei einer Wurfquote von 46,9%. Aufbauspieler Jannik Westermeir spielt ebenfalls eine tragende Rolle im System des Slowenen. Bereits letzte Saison ging der deutsche schon als startender Spielgestalter voran. Diese Spielzeit steuert er 11 Punkte und nennenswerte 7,4 Vorlagen pro Partie bei.

Foto: BBC Coburg

Vorberichte ProB Nord // 6.Spieltag

02.11.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Am 6.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Nord treffen die Berlin Braves 2000 auf die Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Mit den Gartenzaun24 Baskets aus Paderborn trifft Berlin auf einen der Aufstiegsfavoriten der Liga. Die Paderborner, die in der letzten Saison noch in der Pro A gespielt haben, streben mit einer gezielten Kaderplanung den direkten Wiederaufstieg an. Mit Lars Lagerpusch konnten sie eine der Säulen aus den letzten Jahren halten und haben ihn mit erfahrenen Spielern sowie Nachwuchstalenten aus dem eigenen Verein verstärkt. Auch internationale Verpflichtungen und Transfers aus der Pro A unterstreichen die Ambitionen des Teams. Beide Mannschaften haben nach fünf Spieltagen jeweils drei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto und mussten sich bereits gegen andere Top-Teams der Liga geschlagen geben. Für beide Teams geht es daher in dieser Partie darum, den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren und ein klares Statement in Richtung Konkurrenz zu setzen. Die Braves werden zusätzlich von einem Neuzugang profitieren: Badu Buck, ein Spieler, der den Paderbornern bestens bekannt ist, stößt neu zum Team und wird mit seiner Erfahrung und Vielseitigkeit den Berlinern mehr Tiefe geben.


02.11.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am kommenden Samstag um 18:00 Uhr erwarten die BSW Sixers den Aufsteiger aus Neustart im Sixers Dome.

Die BSW Sixers stehen aktuell mit zwei Siegen auf dem 11.Platz. Das Auftaktprogramm der Sixers war allerdings auch nicht ohne und so mussten die Gastgeber bereits gegen drei Aufstiegsfavoriten antreten, von denen die SBB Baskets Wolmirstedt im Heimspiel mit einem Punkt geschlagen wurden. Dazu kam der deutliche Sieg (82:61) beim aktuellen Tabellenschlusslicht in Itzehoe. Die wichtigsten Akteure bei den Sandersdorfern sind zum einen der 30-jährige amerikanische Power Forward Aula Maarufu Sumbry, der neben 17,5 Punkten auch noch 7,3 Rebounds pro Partie in seinen Statistiken notieren kann. Ihm zur Seite steht das Trio aus Matej Silic, Jean-Louis Marley und Moritz Heck, die allesamt ebenfalls pro Partie zweistellig punkten und damit zu den Schlüsselspielern bei den BSW Sixers zählen. In der Offensive liegen die Sixers aktuell bei erzielten Punkten auf dem vorletzten Platz der Liga, dafür ist die Defensive unter den besten drei.

Die Gäste aus Neustadt sind nach wie vor ohne Sieg in dieser Saison. Damit sich das ändert verpflichtete das Team aus der Nähe von Hannover vor dem letzten Spieltag den ProB erfahren Guard Nicolas Lagermann. Dieser führte sich am Wochenende gleich sehr gut ein und erzielte neben Neustadts Top-Scorer Shawn Anthony Scott (27Punkte) mit 23 Punkten die zweitmeisten Zähler für sein neues Team. Die beiden Guards zählen zu den besten Scorern der Liga, Schwerstarbeit für die Sixers Defensive. Neben den beiden Topscorern der Temp Shooters punktet auch der zweitligaerfahrene Duje Dujmovic regelmäßig zweistellig.


02.11.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos

Am Samstag, den 2. November 2024, heißt es wieder Gameday! LOK Bernau trifft im sechsten Saisonspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf die Iserlohn Kangaroos.

LOK Bernau wird angeführt von einer starken Kernbesetzung: Akim-Jamal Jonah überzeugt mit durchschnittlich 8 Rebounds und 13 Punkten pro Spiel, insbesondere als defensiver Anker. Uzziah Khalil Dawkins ist der Topscorer des Teams und erzielt im Schnitt 20,4 Punkte, während Abdulah Kameric mit 13,3 Punkten und 4,5 Assists pro Spiel als Scorer und Spielmacher wichtige Impulse gibt. Kangaroos-Coach Toni Prostran beschreibt Bernau als „hochmotiviertes Team mit viel Energie,“ das von einer guten Mischung aus erfahrenen und jüngeren Spielern profitiert. Dawkins, Jonah und Kameric geben Bernau viel Stabilität und Präsenz, während die jungen Spieler mit Intensität und Schnelligkeit antreten. Das macht sie gefährlich und wir müssen von Anfang an ihre Energie matchen“, so Prostran.

Die Partie verspricht Hochspannung, denn Iserlohn reist mit einer starken Serie von vier Siegen an und steht derzeit auf Platz 4 der Tabelle. Die Kangaroos, die derzeit offensiv zu den stärksten Teams der Liga zählen und durchschnittlich über 90 Punkte pro Spiel erzielen, kommen als Favoriten nach Bernau. Iserlohn bringt mit Daniel Zacek (21,6 Punkte pro Spiel) und Diante Bah (20,2 Punkte und starke Rebounds) zwei gefährliche Scorer mit, die LOK Bernau im Griff haben muss. Jorge Mejias ist ein weiterer Schlüsselspieler der Iserlohner, der seine Mitspieler mit 7,2 Assists pro Spiel perfekt in Szene setzt und die Offensive antreibt. Die Kangaroos planen den Fokus auf eine konsequente Verteidigung und effektives Rebounding zu legen. „Wir müssen das Spiel über die Defense kontrollieren,“ betont Prostran. „Wenn wir sauber ausboxen und den Ball gut sichern, können wir in den Fast Breaks punkten. Es geht darum, über 40 Minuten konzentriert zu bleiben und ihnen keine zweite Chancen zu geben.“


02.11.2024 19:30 Uhr ETB Miners vs. Bayer Giants Leverkusen

Das Topspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 steigt am Samstag, 02.11.2024, um 19:30 Uhr in Essen. Am 6. Spieltag reisen die Bayer Giants als Tabellenführer zum Tabellendritten, den ETB Miners.

Die ETB Miners, sind die positive Überraschung der neuen Saison. Dass es so gut für die Westdeutschen läuft, liegt an einem starken Duo welches effizient punktet. Die beiden Importspieler Brian Dawson und Isaiah Sanders haben sich bei den Essenern in den Fokus gespielt. Dawson, der als Jamaikaner aufgrund der „Cotonou-Regelung“ als EU-Spieler gilt, kommt im Durchschnitt auf 17,8 Punkte und verteilt 4,8 Assists pro Partie. Er wechselte im Sommer 2024 von den NEW Elephants Grevenbroich in die Sporthalle „Am Hallo“ und hat sich auch in der ProB als gefährlicher Scorer etabliert. Auch Sanders weiß, wo der Korb des Gegners steht, und punktet nur geringfügig schlechter (17,6 PpS) als sein jamaikanischer Teamkollege. Der US-Amerikaner stand 2023/24 in insgesamt 28 Begegnungen für die Nürnberg Falcons in der ProA auf dem Parkett und kam auf einen soliden Punktemittelwert von 6,8 pro Spiel. In drei von insgesamt fünf Paarungen in 24/25 scorte der athletische Swingman mindestens 20 Zähler für den ETB. Einen Akteur, den viele Leverkusener Fans noch bestens kennen werden, ist Dzemal Selimovic. Der Brettspieler durchlief bei den „Riesen vom Rhein“ u.a. die NBBL und wurde mit BAYER 2019 Meister in der ProB. Seit 2020 hat sich der Center kontinuierlich verbessert. Er wechselte nach Grevenbroich in die Regio, wurde dort zum Leistungsträger und wagte 2022 den nächsten Schritt, indem er zum Titelfavoriten der 1. Regionalliga West nach Essen wechselte. Aktuell weiß der 25-Jährige mit 10,6 Punkten und 11,6 Rebounds pro Begegnung zu überzeugen – im Schnitt ein „Double-Double“. Ebenfalls stark treten die Neuzugänge Robin Danes (11,8 PPS / zuvor RheinStars Köln) und Samuel Mpacko (11,0 PpS / Iserlohn Kangaroos) auf. Die ETB Miners und die Giants liefern sich in Sachen 2- und 3-Punkte-Quoten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Teams treffen zu fast identischen Quoten: 53 % bei den Zweiern und 37 % bei den Dreiern. In den Rebounds sind die Miners mit 223 eroberten Bällen leicht vorne, während Leverkusen mit 45 Steals in fünf Spielen defensiv clever agiert und gern mal einen Ball stibitzt.

Die Giants aus Leverkusen sind noch ungeschlagen und zeigten zuletzt mit einem deutlichen 75:61 gegen die BSW Sixers ihre Klasse. Bemerkenswert: Kein Team hat bisher mehr als 72 Punkte gegen sie erzielt – die Defense der Gäste ist also richtig stark! Die ETB Miners und die Giants liefern sich in Sachen 2- und 3-Punkte-Quoten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Teams treffen zu fast identischen Quoten: 53 % bei den Zweiern und 37 % bei den Dreiern. In den Rebounds sind die Miners mit 223 eroberten Bällen leicht vorne, während Leverkusen mit 45 Steals in fünf Spielen defensiv clever agiert und gern mal einen Ball stibitzt. Vor allem von der Dreierlinie überzeugen die Giants durch Sebastian Brach (45,5 %) und Luca Finn Kahl (34,8 %). In der Zone sind Dennis Heinzmann und Donte Nicholas die Garanten für Punkte – Nicholas greift im Schnitt 6,8 Rebounds ab und ist ein Schlüsselspieler der Leverkusener.


02.11.2024 19:30 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

Am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind die Itzehoe Eagles bei den TKS 49ers zu Gast.

Tabellenrang 12 versus Tabellenrang 14… Zum Ende der Saison würde dieses Duell sicher mit „Abstiegskampf“ betitelt werden. So weit ist es allerdings noch nicht, es besteht zu diesem Zeitpunkt noch berechtigte Hoffnung auf Besserung, sowohl bei den TKS 49ers als auch den Itzehoe Eagles. Dennoch ist ein Erfolgserlebnis für beide Vereine längst überfällig. Die 49ers stehen bei vier Niederlagen in Folge, vergangenes Wochenende verlor man auswärts bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Die Itzehoe Eagles warten noch auf ihren ersten Saisonsieg, besetzen nach der Niederlage in Bernau am letzten Samstag weiterhin den letzten Tabellenplatz in der ProB Nord. In der Spielzeit 2023/24 wendeten die Eagles den Abstieg noch haarscharf ab. Ähnlich knapp endeten dort auch die Aufeinandertreffen der 49ers gegen die Eagles, in beiden Fällen zugunsten des jeweiligen Heimteams. Diese Saison besteht trotz der fünf Niederlagen auf personeller Seite Potenzial für einen Aufwärtstrend, denn mit dem US-Amerikaner Adam Paige zeigte ein Neuzugang in seinem Debüt vergangene Woche, dass er eine Verstärkung für das Team ist, indem er 16 Punkte beisteuerte. Zudem erzielte Alan Kikwaki 18 Zähler, nachdem er zuvor mehrere Wochen verletzungsbedingt fehlte. Bereits die ganze Saison agiert darüber hinaus Deutsch-Amerikaner Anell Alexis als dauerhafter Leistungsträger, legt dabei durchschnittlich 15 Punkte und sechs Rebounds auf. „Wir haben uns für diese Woche vorgenommen, härter zu arbeiten und unseren Biss in der Verteidigung zu schärfen. Stahnsdorf wird uns nichts schenken, und wir müssen bereit sein, jede Möglichkeit auf dem Spielfeld zu nutzen“, so Eagles-Coach Flavio Stückemann.


03.11.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm

Am Sonntag, den 3. November 2024 geht es für die EN BASKETS Schwelm nach Schleswig-Holstein zum SC Rist Wedel. Tipp-Off ist um 17:00 Uhr in der altehrwürdigen Steinberg-Halle.

Während die Rister aktuell mit vier Zählern den achten Rang belegen, sind die Schwelmer zurzeit mit acht Punkten Tabellen-Zweiter. Nach einer heftigen Auftakt-Pleite (56:90 bei den Bayer Giants Leverkusen) gewann das Team aus der Kreisstadt des Ennepe-Ruhr-Kreises seine darauf folgenden vier Aufgaben allesamt, zuletzt am vergangenen Sonntag knapp mit 89:87 gegen die bis dato ungeschlagenen ETB Miners. Dementsprechend hat Wedel-Coach Attarbashi eine hohe Meinung von den Schwelmern: „Sie sind seit Jahren in der ProB immer oben dabei und haben einen sehr tiefen Kader mit vielen starken Werfern.“ In der vergangenen Saison konnten die Norddeutschen die EN Baskets in beiden Spielen bezwingen. Dreh- und Angelpunkt ist nach wie vor der US-Amerikaner Camron Reece, der mit 16 Punkten und 12,5 Rebounds im Durchschnitt ein Double-Double hinlegt. Ebenfalls zweistellig punktet Aufbauspieler Niklas Krause mit knapp 15 Punkten. Da die Veolia Towers „einige Verletzte haben“, wie Attarbashi weiß, könnte es sein, dass Camron Reece, Jared Grey und vielleicht auch Al-Fayed Alegbe, am Sonntagabend, im Bundesliga-Spiel bei Ratiopharm Ulm zum Kader des Rister Kooperationspartners gehören.

Vor allem aus der Distanz sind die Baskets-Akteure treffsicher: Im bisherigen Saisonverlauf versenkten sie 54 ihrer 154 Dreierwürfe, was mit einer Quote von 35,1 Prozent in der Nord-Staffel der ProB den fünftbesten Wert ergibt. Zum Vergleich: Die Wedeler sind in dieser Wertung mit 20,4 Prozent – 28 Treffer bei 137 Versuchen – das Schlusslicht. Schwelms Head-Coach Falk Möller: „In Wedel ist es immer schwer zu spielen, ungewöhnliche Zeit, ungewöhnliche Halle usw.. Dazu eine junge, sehr talentierte Mannschaft angeführt von Reece, die über 40 Minuten aggressiv verteidigt. Es wird schwer, die Überraschung zu schaffen, wir werden aber alles dafür tun.“ Weiterhin steht Marc Klesper nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Michail Margaritis entscheidet sich kurzfristig.


03.11.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am Sonntag (3.11.), ist die Seawolves Academy in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord wieder in eigener Halle gefordert. Um 18:00 Uhr empfangen sie die SBB Baskets Wolmirstedt in der Sporthalle in der Tschaikowskistraße.

Rostock präsentiert sich bislang äußerst heimstark, konnte beide Heimspiele gewinnen. Auswärts musste sich die zweite Mannschaft des Erstligisten Rostock dreimal geschlagen geben, steht aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Anführer der talentierten Rostocker Mannschaft ist der 38 Jahre alte Center Daniel Lopez Dittert. 13,5 Punkte holt der Routinier bislang pro Partie, außerdem fünf Rebounds. Bester Werfer ist bislang der erst 18 Jahre alte Guard Mika Freitag mit 16 Zählern im Schnitt. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Rostock hat ein Team mit einem interessanten Mix aus vielen jungen Talenten und einigen Anführern. Wir müssen von Anfang an sehr wach sein und den Ball in der Offensive gut bewegen. In der Defensive wird es auf eine starke Physis ankommen und wir müssen uns im Reboundverhalten deutlich steigern, um keine zweiten Chancen zu ermöglichen.“. Die Gäste aus dem Norden Magdeburgs haben drei Siege auf ihrem Konto und reisen als Tabellensiebter in die Hansestadt. Auswärts ist das Team der beiden Ex-Wölfe Bill Borekambi und Martin Bogdanov in zwei Anläufen in dieser Saison noch sieglos. Welche Serie wird sich am Sonntag fortsetzen – oder sogar reißen?

Foto: Iserlohn Kangaroos

Jubiläumsjahrgang startet mit Auftaktlehrgang in Göttingen

Jubiläumsjahrgang startet mit Auftaktlehrgang in Göttingen

Die 16 Teilnehmenden des zehnten Jahrgangs der Minitrainer-Offensive (MTO) kamen vom 19. bis 22. September zum Auftaktlehrgang in Göttingen zusammen. Ausrichter war die BG Göttingen in Kooperation mit dem ASC Göttingen. Begrüßt wurde der Jubiläumsjahrgang von Andreas Scheede (BG Göttingen), welcher selbst Absolvent der MTO ist (2. Jahrgang).

Nach der Begrüßung übernahmen Jürgen Maaßmann (BBW/ALBA Berlin) und Marko Woytowicz (FC Bayern Basketball) traditionell mit dem inhaltlichen Start und ihrem Modul zur Entwicklung von Kindern und der Philosophie von Kindertraining.

Der Freitag startete mit zwei Theoriemodulen im Trainingszentrum der BG Göttingen. Den Start machte Sportpsychologe Franz Rupprecht zum Thema Feedback, gefolgt von Martin Lindemeier (BG Göttingen) mit seinem Modul zu Pädagogik. Von der Theorie ging es am Nachmittag über zu Praxis. Im „Coach-the-Coach“-Modul konnten die Teilnehmenden die Inhalte des Vormittags direkt in der Halle mit eigenen Trainingseinheiten umsetzen.

Am Samstag stand dann der öffentliche Fortbildungstag in Göttingen auf dem Programm, an dem ca. 40 interessierte Coaches teilnahmen. Eröffnet wurde dieser von Harald Limböck (BG Bonn) sowie Martina Flerlage (OSC Panthers Osnabrück) zum Thema Wurf. Anschließend referierte Martin Middendorf (RASTA Vechta) über den Weg von der Ballschule zum Ballhandling. Den Abschluss übernahm Jürgen Maaßmann, welcher in Theorie und Praxis den Themenkomplex Spielfähigkeit darstellte.

Zum Abschluss des Auftaktlehrgangs warteten auf die Teilnehmenden noch Module zum Umgang mit Eltern (Andreas Scheede) sowie ein großer praktischer Block zum Thema Athletik und Koordination (Jürgen Maaßmann).

Die Projektleiter Tim Brentjes (DBB) und Moritz Geske (easyCredit BBL) blicken zufrieden auf einen gelungenen Auftaktlehrgang. Die vielen Inhalte des Auftaktlehrgangs bilden stets eine gute Basis für die kommenden Lehrgänge sowie für die weiterführende Arbeit im digitalen Lerncampus. Bis zum Zwischenlehrgang in Erfurt (Januar 2025) stehen für die 16 Teilnehmenden noch zusätzliche Hospitationen an verschiedenen Standorten auf dem Programm.

Das Highlight des Zwischenlehrgangs wird neben dem jährlichen Alumni-Treffen der internationale Gastreferent Mauricio Cremonini sein. Am Samstag, den 11.01.2025 wird der italienische Experte im Rahmen der öffentlichen Fortbildung für alle interessierten Coaches zum Thema „Passen und Entscheidungsfindung“ referieren. Ergänzt wird die Fortbildung von Felix Engel zum Thema „Differenzielles Lernen und kleine Spiele“. Die Anmeldung erfolgt hier.

Alvin Onyia verstärkt Wolmirstedt!

Ein Frankfurter Junge für Wolmirstedt! 

Die SBB Baskets haben auf den verletzungsbedingten Ausfall von Lennard Winter (Daumenbruch) reagiert und mit Alvin Onyia einen trotz seines jungen Alters erfahrenen Point Guard verpflichtet.

Der 23 Jahre alte Aufbauspieler wechselt von der zweiten Mannschaft der Skyliners Frankfurt, die in der Südstaffel der ProB antritt, nach Wolmirstedt. Dort war Onyia in der Vergangenheit sogar Kapitän, sammelte in der vergangenen Spielzeit auch einige Einsätze bei der ersten Mannschaft in der Pro A. Die SBB Baskets sind für den gebürtigen Frankfurter nun die erste Station außerhalb seiner Heimatstadt.

Onyia zählt zu den besten Freunden des ehemaligen SBB-Profis Maximilian Begue, der ihm einen Wechsel nach Wolmirstedt nur empfehlen konnte. In der vergangenen ProB-Saison legte der SBB-Zugang für Frankfurt durchschnittlich sieben Punkte, 4,9 Vorlagen und 4,1 Rebounds pro Partie auf.

Nach wenigen Trainingseinheiten mit dem Team hat Onyia im Heimspiel vergangenen Sonntag gegen den SC Rist Wedel bereits sein Debüt geben.

SBB-Zugang Alvin Onyia: „Ich freue mich, bei einer ambitionierten Organisation wie den SBB Baskets meine ersten Schritte außerhalb meiner Heimatstadt zu gehen und ein Teil der #VISION2030 zu sein. Von allen im Klub wurde ich bislang toll aufgenommen und freue mich auf mein Debüt vor den Fans in der Halle der Freundschaft.“

SBB-Coach Eiko Potthast: „Wir sind froh, dass wir noch einen deutschen Spieler auf dieser Position gefunden haben. Alvin bringt sehr viel Erfahrung mit, obwohl er noch sehr jung ist. Er kennt die Pro B, weiß, wie er uns helfen kann. In der Offensive bringt er Struktur ins Spiel und defensiv ist er schnell, bewegt sich gut. Wir sind sehr glücklich, dass sich Alvin für uns entschieden hat.“

Text: SBB Baskets Wolmirstedt

Foto: SKYLINERS Juniors

Nachberichte ProB Nord // 5.Spieltag

26.10.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Berlin Braves 2000 85:103

Der Aufsteiger aus Neustadt wartet auch am 5.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga weiterhin auf den ersten Sieg in der laufenden Saison.

Das Spiel startete wie erwartet mit viel Tempo und die Gäste aus Berlin erzielten direkt nach dem Sprungball die ersten Punkte. Für die Shooters war es Lagerman, der nicht nur die ersten Punkte für sein Team erzielte, sondern auch für sich im neuen Dress. Dyon Doekhi legte fünf Punkte in Folge nach und auch temps Shooters Topscorer Shawn Scott II gelangen seine ersten Punkte in dieser Partie, die zur 11:6 Führung der Shooters in der 4. Minute führten. Die Braves übernahmen danach so langsam die Kontrolle und konnten sich zum Viertelende eine kleine 19:22 rausspielen. Zu Beginn des 2. Viertels konnte Scott II sechs Punkte in Folge erzielen und als wenig später Lagerman einen Dreier versenkte, führten die Gastgeber plötzlich mit 28:26 und bauten den Vorsprung in der 14. Minute auf 32:28 aus. Die Braves merkten immer mehr, dass die Gastgeber heute endlich den 1. Sieg einfahren wollten, wussten aber damit umzugehen und kamen durch elf Punkte in Folge von Kevin Kollmar nicht nur zurück, sondern drehten die Partie zum 45:50. In der letzten Sekunde der 1. Halbzeit war es Berlins Topscorer Vincent Friederici, der klug bei einem Verzweiflungswurf von der Mittellinie drei Freiwürfe rausholte und diese sicher zum 45:53 Halbzeitstand verwandelte.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Shooters wieder mit viel Tempo agieren und das Spiel wieder auf ihre Seite drehen, doch genau das Gegenteil trat ein. Bis zur 26. Minute starteten die Berliner einen 4:19 Lauf und bauten ihre Führung auf 49:72 aus. Mit 12:29 ging das Viertel am Ende an die Braves und es ging mit einem 57:82 in die abschließenden zehn Spielminuten. Das letzte Viertel versuchten die Gastgeber zwar nochmal mit viel Energie anzugehen und es gelang auch den Rückstand nochmal auf 75:89 zu verkürzen, doch die Berliner knickten nicht ein und nahmen am Ende mit 85:103 die Punkte mit in die Hauptstadt. „Leider sind wir nach einer guten ersten Halbzeit im 3. Viertel wieder komplett eingebrochen und haben dort das Spiel aus der Hand gegeben. Wir leisten uns in der Defensive zu viele Fehler. Wir können diese in der Offensive gar nicht wieder wettmachen, weil wir hinten immer wieder leichte Punkte abgeben. Tolles Debüt von Nico, seine Leistung macht Mut und wir brauchen auch Leo und Duje wieder zurück, um dann hoffentlich nächste Woche endlich zu gewinnen“, so Shooters-Coach Lars Buss.


26.10.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. ETB Miners 89:87

Die EN Baskets bezwingen in einem spannenden Spitzenspiel den bisherigen Tabellenzweiten ETB Miners und sind nun selbst Zweiter.

Von Beginn an wurde klar, dass es das erwartete spannende, hart umkämpfte Spiel sein wird. Die Gäste starteten gleich mit einem Dreier durch Robin Danes, es sollte die höchste Essener Führung im Spiel bleiben. Beide Teams ackerten auf beiden Seiten des Feldes, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Besonders Jonathan Almstedt hatte eine treffsichere Hand und konnte die Miners immer auf ein wenig Distanz halten. Die Baskets führten nach den ersten 10 Minuten mit 24:40. Das zweite Viertel eröffnete Samuel Mpacko mit zwei Dreiern, die die Miners wieder zurück ins Spiel brachten. Bis zur 13. Spielminute, als Sanders die 26:29-Führung für Essen von außen erzielte, blieb es auf beiden Seiten punktlos. Immer wieder hatte man das Gefühl, dass jetzt der Knoten geplatzt sei und sich ein kleiner Punktelauf entwickeln könnte. Doch der offene und ausgeglichene Schlagabtausch setzte sich bis zur Halbzeit fort, und nach 20 Minuten stand es 45:47 für Essen.

Nach der Pause summierten sich Fouls auf beiden Seiten, sodass die Teams insgesamt 15-mal an die Freiwurflinie traten. Die Miners mussten in diesem Viertel jedoch Rückschläge hinnehmen und vergaben zu viele Würfe, die sie in Schlagdistanz gehalten hätten. Auch der Dunking von Niclas Sperber in der 29. Minute konnte vorerst nur Schadensbegrenzung leisten – nach dem dritten Viertel führten die Gastgeber mit 71:64. Nun kam das letzte Viertel. Die EN Baskets weiter vorne, doch Essen, immer wieder angeführt von Sanders (21), Dawson (13) und auch Danes (15), ließ sich nicht abschütteln. Die letzten eineinhalb Minuten hatten es jedoch in sich. Sahen die EN Baskets schon wieder der Sieger aus, zeigten sie an der Freiwurflinie Nerven. Marius Stoll und Till Hornscheidt konnten nur einen von vier verwandeln. Dennoch war die Führung bei drei Punkten. Wenige Sekunden noch zu spielen, unterlief Chris Frazier ein Foul bei einem Dreipunktewurf. Essen traf alle drei und glich aus. Nur noch 6 Sekunden. Marius Stoll ging coast-to-coast und verwandelte gegen zwei Gegenspieler einen bedrängten Korbleger und das Spiel war entschieden.


26.10.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. TKS 49ers 81:57

Am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mussten sich die TKS 49ers bereits zum vierten Mal in der noch jungen Saison geschlagen geben.

Die TKS 49ers warten weiterhin auf das nächste Erfolgserlebnis. Nach einer vielversprechenden ersten Halbzeit gegen die favorisierten Baskets Paderborn mussten sie sich am Ende doch deutlich geschlagen geben. In der ersten Halbzeit präsentierten sich die 49ers stark in der Defensive und konnten die Gastgeber aus Paderborn immer wieder ärgern. Die Mannschaft von Coach Dorian Coppola fand früh ihren Rhythmus und erarbeitete sich eine Führung. Kurz vor der Pause gelang den Gastgebern jedoch ein kleiner Lauf, sodass es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 33:33 in die Halbzeit ging. Doch in der zweiten Hälfte veränderte sich das Bild. Offensiv kam TKS weiterhin nicht in den gewünschten Rhythmus und tat sich schwer, flüssige und erfolgreiche Angriffe zu kreieren. Gleichzeitig baute die Defensive ab, wodurch die Paderborner immer wieder zu schnellen und einfachen Punkten kamen. Bei Paderborn konnten vor allem Lars Lagerpusch und Joaquin Carrasco mit jeweils 18 Punkten überzeugen. Carrasco glänzte zudem mit sieben Assists, Lagerpusch mit acht Rebounds. Auf der Seite der Gäste konnte lediglich Yannick Hildebrandt mit einem Double-Double aus 11 Punkten und 12 Rebounds herausstechen. Auch Leo Hampl erzielte zweistellig Punkte.  


26.10.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Seawolves Academy 91:85

Auch im dritten Auswärtsspiel der Saison hat es für die Seawolves Academy in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord nicht mit einem Auswärtssieg geklappt. Bei den Iserlohn Kangaroos unterlagen die Rostocker in einem zerfahrenen Spiel mit 85:91 (46:54).

Das Spiel war geprägt von intensiven Kämpfen und zahlreichen Unterbrechungen. Das Gästeteam von Coach Nicolai Coputerco reiste mit nur acht Spielern ins Sauerland und bot den Iserlohnern lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe. Vor allem Daniel Lopez (25 Punkte) und Nicolas Buchholz (20 Punkte) glänzten als Topscorer bei den Gästen. Die Academy musste außerdem im Schlussviertel auf ihren Coach verzichten, nachdem dieser sein zweites technisches Foul erhalten hatte. Durch zwei technische Fouls musste auch auf Seiten der Kangaroos Jorge Mejias das Spielfeld vorzeitig verlassen, und Diante Bah schied aufgrund seines fünften Fouls ebenfalls aus. Trotz seines verfrühten Ausscheidens erzielte Bah mit 13 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double.Ein herausragender Akteur auf Seiten der Kangaroos war Daniel Zacek, der mit 30 Punkten und einer Dreierquote von 50% seine starke Form eindrucksvoll unter Beweis stellte. Kangaroos-Head Coach Toni Prostran betonte die kämpferische Leistung seiner Mannschaft: „Es war ein sehr stressiges Spiel, besonders weil uns aufgrund von Verletzungen wichtige Spieler gefehlt haben und andere erst kurz vor Spielbeginn zurückkamen. Die Jungs haben sich durchgekämpft, und manchmal muss man solche Spiele gewinnen, auch wenn sie uns an der Seitenlinie den letzten Nerv kosten.“


26.10.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. LOK BERNAU 79:96

Die Hoffnung auf einen Neustart hat sich nicht erfüllt für die Itzehoe Eagles. Gegen LOK BERNAU sollte endlich der erste Sieg her in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB, doch die Eagles unterlagen mit 79:96.

Zu Beginn punkteten beide Teams wenig, die Defensive dominierte, die Führung wechselte. Allerdings zeigte sich früh, dass die Itzehoer Probleme hatten mit der Aggressivität ihres Gegners. Ballverluste waren die Folge, immer wieder reichte es auch nur zu schwierigen Würfen. Bernau bekam zusehends Oberwasser und mehr Selbstvertrauen mit positiven Auswirkungen auf die Wurfquote. Das setzte sich im zweiten Viertel fort, und zwar verstärkt. Die Lok stand mehr unter Dampf als die Eagles, der Vorsprung wuchs. Gelang den Eagles eine Aktion, hatte der Gegner meist eine Antwort parat – mindestens eine. Zur Halbzeit sah es beim 29:49 schon nicht gut aus für die Gastgeber.

Der Grund war in der Statistik deutlich abzulesen: Bei Bernau strahlten deutlich mehr Spieler Korbgefahr aus, das Team aus Brandenburg verlor halb so häufig den Ball wie die Itzehoer und traf mehr als 60 Prozent seiner Würfe gegenüber nur 33 Prozent bei den Eagles. Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt: Es änderte sich wenig. Kurze Strohfeuer der Gastgeber löschte der Gegner schnell, erst in der Schlussphase konnten die Eagles die Differenz noch unter 20 Punkte drücken. Topscorer der Partie war Uzziah Khalil Dawkins mit 25 Punkten. Auf Seiten der Gastgeber punktete Rückkehrer Alan Kikwaki mit 18 Punkten am meisten.


27.10.2024 15:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. SC Rist Wedel 83:79

Die SBB Baskets haben am Sonntagnachmittag in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro B mit 83:79 gegen den SC Rist Wedel gewonnen. Für Wolmirstedt war es der dritte Sieg im dritten Heimspiel der neuen Saison.

Nach einer zähen Anfangsphase lag Wolmirstedt zunächst mit 22:19 in Front. Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Hausherren ihre Führung auf zehn Punkte (52:42). Nach dem Seitenwechsel zogen die SBB Baskets das Tempo noch einmal an, traten offensiv wie defensiv aggressiv auf. Zwischenzeitlich lag Wolmirstedt mit 21 Zählern vorn, nach dem dritten Viertel stand es allerdings nur noch 68:57. Angeführt von Camron Reece, der in der vorherigen Partie in Essen noch gefehlt hatte und nun mit seiner körperlichen Präsenz doppelt wichtig war, sowie Jared Grey, der laut SC-Coach Attarbashi „immer stärker wird“, bliesen die Wedeler zur Aufholjagd. So war beim Stand von 74:79 (34.) wieder alles drin, doch zur Wende aus Wedler Sicht reichte es nicht mehr. Die SBB Baskets behielten am Ende aber einen kühlen Kopf und sicherten sich den Heimsieg. SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Vielen Dank an die Fans für die tolle Unterstützung! Die Einheit aus ihnen und uns gibt uns hier in unserer Halle immer Extra-Kraft. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben über 40 Minuten gekämpft und hart gespielt. Das hatten wir uns vorgenommen. In der ersten Halbzeit waren wir noch etwas cleverer. In der zweiten Halbzeit haben wir viel zu viele offensive Rebounds abgegeben und uns auch zu viele Ballverluste erlaubt. Aber am Ende des Tages ist Wedel ein sehr gutes Team, das schwer zu schlagen ist und deshalb sind wir froh, dass uns das gelungen ist.“

Ausschlaggeben für die Niederlage des SC Rist Wedel dürften auch die Wurfquoten gewesen sein. Die Hausherren versenkten in der Sporthalle der Freundschaft sieben ihrer 22 Dreierwürfe (32 Prozent), die Gäste zielten aus der Distanz mit einer 17-Prozent-Quote fast nur halb so gut (fünf von 29). Und bei den Würfen, die zwei Punkte bringen, kamen die SBB Baskets mit 24 von 34 verwandelten Versuchen auf eine hervorragende Quote von 72 Prozent, während die Gäste bei 42 Anläufen lediglich 22 Mal trafen (52 Prozent).


27.10.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. BSW Sixers 75:61

Die Bayer Giants Leverkusen bleiben auch nach dem 5. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 ungeschlagen.

Schnell gelang es den Hausherren in einen „Flow“ zu kommen und sich abzusetzen. Nach zwei Dreiern in Serie führten die Bayer-Korbjäger nach nur vier Minuten mit 14:7. Dies zwang Gasttrainer Lukas Varga zu einer Auszeit, aus der die Sixers deutlich gestärkt zurück auf das Parkett kehrten. Die Sandersdorfer machten Zähler um Zähler auf Leverkusen gut und kamen auf drei Punkte (17:14 – 8. Spielminute) heran. Das erste Viertel war hart umkämpft. Die Gäste suchten nach ihrem offensiven Rhythmus, während der 14-malige Deutsche Meister vor allem in der Verteidigung stark agierte. Mit einer 24:16-Führung zu Gunsten der Heimmannschaft nach zehn absolvierten Minuten ging es in den zweiten Durchgang. Dieser war sicherlich kein Highlight für Freunde des offensiven Basketballs. Beide Mannschaften taten sich unheimlich schwer, den Ball durch die Reuse des jeweils anderen zu befördern. So definierten sich Leverkusen und die BSW Sixers über ihre Verteidigungsarbeit. Die Gäste pressten die Giants über das gesamte Feld und versuchten so Ballverluste bei den Gastgebern zu forcieren. Bayer wiederrum setzte mit einer gut aufgestellten Zone dagegen. So blieben Höhepunkte im Angriff aus. Nach ereignisarmen zweiten zehn Minuten ging es beim Spielstand von 35:31 in die Halbzeitpause.

Mit deutlich mehr Elan kamen die Mannen von der Bismarckstraße aus der Kabine zurück auf das Feld. Aufgrund eines 11:2-„Run“, welchen C.J. Oldham sehenswert mit einem Korbleger krönte, lagen die Rheinländer mit 46:35 in Front (25. Spielminute). Die „Riesen vom Rhein“ dominierten in dieser Phase das Spielgeschehen und wirkten sehr souverän, doch die Sixers steckten nicht auf und stemmten sich gegen eine mögliche Vorentscheidung. Dennoch konnte Leverkusen den Vorsprung in der Höhe bis zum Ende der dritten Periode verteidigen. Mit einer 58:47-Führung ging es in den Schlussabschnitt. Im letzten Viertel dominierten vor allem zwei Spieler in der Ostermann-Arena: Sebastian Brach und Donte Nicholas. Beide bewiesen an diesem Nachmittag nicht nur ihr Talent als Vorlagengeber (Brach zehn Assists, Nicholas sieben Korbvorlagen) sondern auch als Scorer. Zusammen erzielten die Guards 13 der insgesamt 17 Bayer-Zähler im vierten Durchgang. Die junge Truppe der Sandersdorfer versuchte es dem ProB-Meister von 2019 so schwer wie nur möglich zu machen, doch die eher mäßige Feldwurfquote (33 Prozent Trefferquote) ließ einen Erfolg in Leverkusen nicht zu. Mit 75:61 setzte sich der 14-malige Deutsche Meister schlussendlich durch.

Foto: Seawolves Academy