Center-Position besetzt – LIONS begrüßen Tunstall

Mit der Verpflichtung von Dennis Tunstall steht ein weiterer entscheidenden Eckpfeiler im Kader der PS Karlsruhe LIONS für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der 2,06 Meter große US-Amerikaner besetzt in der Rotation die wichtige Position fünf, ist mit 26 Jahren im besten Basketball-Alter und bringt zusätzlich jede Menge Erfahrung mit. Zuletzt spielte er bei den Helios Suns, für die er in der ersten slowenischen Liga, aber auch international zum Einsatz kam.

Tunstall, geboren in New Jersey, durchlief die in den USA übliche Basketball-Ausbildung und spielte am College vier Jahre lang für die Towson Tigers in der NCAA, die letzten beiden Jahre als fester Bestandteil der Starting Five. So kam der „Big Man“ auf 125 Einsätze in dieser Liga. 2021 wechselte Tunstall nach Europa und heuerte beim slowenischen Erstligisten Zlatorog Lasko an. Seine dortige Bilanz: 19 Spiele und durchschnittlich zwölf Punkte sowie zehn Rebounds. 2022/2023 bei den Helios Suns waren es 30 Begegnungen in der slowenischen Liga und 14 weitere in der ABA-League, der multinationalen Adriatischen Basketball-Liga. Durchschnittlich über 20 Minuten Spielzeit, zehn Punkte und fünf Rebounds flossen in den 44 Partien auf Tunstalls Konto.

LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic freut sich über den Neuzugang: „Maurice Pluskota hat die Center-Position in Karlsruhe sechs Jahre lang geprägt. Nun habe ich einen Nachfolger gesucht, der wie Moe zu unserem temporeichen Stil passt. Dennis bringt die erforderliche Athletik mit, um unser Spiel schnell zu machen. Die gute Transition war in der vergangenen Saison unser Erfolgsrezept. Daran möchte ich anknüpfen und mit Dennis verfüge ich über einen wichtigen Baustein zur Bewältigung dieser Aufgabe.“

Text: Benedikt Rieker

IN VECHTA NACH VORN: JOSHUA BONGA KOMMT AUS KAUNAS!

Mit dem 18-jährigen Joshua Bonga hat RASTA Vechta den nächsten hoch talentierten Spieler für das Programm an der Pariser Straße gewinnen können. Der Point Guard kommt vom Farmteam des Turkish Airlines EuroLeague-Klubs Zalgiris Kaunas (Litauen) und will sich nach überstandener Achillessehnenverletzung neu beweisen. Bei RASTA kann der Bruder von Nationalspieler Isaac Bonga (FC Bayern München) in der kommenden Saison sogar in drei Teams eingesetzt werden. 

easyCredit Basketball Bundesliga, BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, Nachwuchs Basketball Bundesliga mit den YOUNG RASTA DRAGONS – in Vechta sind die Optionen für Talente wie Joshua Bonga vielfältig. „Ich möchte gerne in RASTAs Farmteam meine Leistung bringen und mich in das BBL-Team reinkämpfen“, so der 1.90 Meter große und 86 Kilogramm schwere Athlet. Bonga gab sein Drittliga-Debüt in Deutschland beim Farmteam der FRAPORT SKYLINERS bereits im Alter von gerade einmal 15 Jahren, erstmals in der BBL lief er schon mit 16 Jahren auf. 

2019 war Joshua Bonga Deutscher Meister geworden, führte Frankfurt mit 24 Punkten, 15 Rebounds und sechs Assists zum U14-Titel. Mit erst 14 sorgte Bonga dann auch in der Jugend Basketball Bundesliga-Saison 2019-20 für Furore. In der U16-Liga wurde der Hesse damals zum „Rookie of the year“ und sogar zum besten Verteidiger gewählt, kam auf 16.0 Punkte und 5.0 Rebounds.

Die herausragenden Leistungen in Frankfurt und auch in der Junioren-Nationalmannschaft brachten Bonga nicht nur das Interesse des europäischen Topklubs Zalgiris Kaunas ein sondern für den Sommer 2022 auch eine Einladung zum von der NBA und der FIBA veranstalteten, renommierten „Basketball Without Borders Europe“-Camp.

In der Saison zuvor (2021-22) hatte der Guard in Litauens 2. Liga bereits 30 Spiele absolviert und mit Kaunas’ U18 auch am Adidas Next Generation Tournament teilgenommen. Der steile Aufstieg Joshua Bongas wurde im Sommer 2022 allerdings durch den Riss einer Achillessehne gestoppt. Nach einer erfolgreichen Operation, sowie Rehas in Köln und in München, wo er bei seinem Bruder Isaac lebte, fühlt sich der 18-Jährige nun bereit für die Rückkehr auf den Court. „Ich bin seit ein paar Wochen wieder im Basketball-Training, jetzt auch wieder mit Kontakt. Und jedes Mal, wenn ich auf dem Platz stehe, lächele ich“, so Joshua Bonga über seine große Freude am wieder aufgenommenen Spiel.

RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele ist mindestens genauso froh, dass der hochveranlagte Guard den nächsten Schritt in seiner Karriere nun in Vechta machen möchte: „Wir freuen uns, dass Joshua zu uns kommt! Er wird hier alle Voraussetzungen haben, um sich nach seiner Verletzung wieder zu 100% fit zu machen. Und so wie ich ihn kennengelernt habe, wird er alles daran setzen, dass dies eher früher als später der Fall ist. Joshua bringt ganz viel Talent und die richtige Einstellung mit. Und ich denke, dass er eine absolute Bereicherung für unser Programm sein kann.“

Text: Jörg Bente

Variabler Flügelspieler für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Clay Guillozet wechselt in die älteste Stadt Deutschlands.

Der 26-jährige US-Amerikaner unterschreibt für eine Saison an der Mosel. Zuletzt war Guillozet in Luxemburg aktiv.

Mit Clay Guillozet präsentieren die RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren vorletzten Neuzugang für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der US-Amerikaner misst 1,93 Meter, bringt 90 Kilogramm auf die Waage und soll auf den Positionen Small Forward und Shooting Guard eingesetzt werden. Der 26-Jährige stammt aus Greenville, Ohio und absolvierte den ersten Teil seiner sportlichen und akademischen College-Laufbahn an der West Liberty University, die auch Ex-Gladiator Dan Monteroso besuchte. Seine letzten beiden Studienjahre verbrachte Guillozet dann an der Valdosta State University im Bundesstaat Georgia. Seine ersten Schritte im Profibasketball machte der athletische Flügelspieler in der zweiten Liga Finnlands bei Oulu Basketball. Nach der Saison in Finnland, die im Winter stattfindet, wechselte er im Anschluss nach Vietnam zu den Thang Long Warriors.

Die abgelaufene Saison 2022/23 absolvierte Guillozet in der ersten Liga Luxemburgs. Bei AB Contern, Ausrichter des Vorbereitungsturniers, an dem die Gladiatoren jährlich teilnehmen, überzeugte er als Allrounder und einer der stärksten Scorer der gesamten Liga. Durchschnittlich 23,7 Punkte, 5,5 Rebounds und 3,6 Assists legte der US-Amerikaner in gut 38 Minuten Spielzeit pro Spiel auf. Dazu traf er 55,8% seiner Zwei- und 41,6% seiner Drei-Punkte-Würfe. Headcoach Don Beck sagt über seine jüngste Neuverpflichtung: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass Clay nächste Saison für die Gladiators spielen wird. In Luxemburg hat er bereits Erfahrung in Europa gesammelt und nicht nur dort, sondern bei all seinen bisherigen Stationen gezeigt, dass er ein starker Scorer ist. Er passt sportlich als auch charakterlich sehr gut zu unserem Team und ist variabel einsetzbar. Dazu bringt er eine hervorragende Einstellung mit und ist ein harter Arbeiter auf und abseits des Feldes“.

„Ich freue mich wirklich riesig, für die Gladiators in Trier zu spielen. Ich hatte das Glück, bereits in der letzten Saison die Stadt und ein Heimspiel der Gladiators zu besuchen. Dort konnte ich live erleben, wie die Stadt und die Fans für den Basketball lebt – das war sehr speziell und ich dachte direkt, dass ich sehr gerne ein Teil davon wäre. Ich hatte zuletzt sehr gute Gespräche mit den Trainern und dem Management. Ich freue mich schon meine neuen Teammates kennenzulernen und gemeinsam daran zu arbeiten unser volles Potential zu entfalten. Wir werden alles dafür geben, eine erfolgreiche Saison zu spielen“, sagt Neuzugang Guillozet über sein Engagement in der ältesten Stadt Deutschlands. Clay Guillozet unterschreibt für ein Jahr an der Mosel und trägt das Trikot mit der Rückennummer 4.

Text; Alex Lessenich

Foto: Valdosta State University

ART Giants verpflichten US-Amerikaner Raiquan Clark aus Luxemburg

Vom luxemburgischen Erstligisten BBC Etzella Ettelbrück holen die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf den erfahrenen Raiquan Clark in die ProA. Einigen Fans aus dem deutschen Basketball dürfte der US-Amerikaner bereits aus einer früheren Station ein Begriff sein.

Düsseldorf, den 25. Juli 2023. In Raiquan Clark ist den Verantwortlichen der ART Giants die Verpflichtung eines erfahrenen Swingman für die neue Saison gelungen. Genauer gesagt also ein vielseitig einsetzbarer Spieler, der auf den Flügelpositionen sowohl die des Shooting Guards als auch des Small Forwards besetzen kann. Und wie variabel Clark in seinem Spiel ist, zeigen auch die statistischen Werte bei seinen letzten Stationen. In der abgelaufenen Spielzeit stand der 27-Jährige zunächst beim spanischen Zweitligisten Albacete Basket unter Vertrag, wo er mit 7,3 Punkten und 2,9 Rebounds in einer starken Liga auf sich aufmerksam machte. Zur Rückrunde schloss er sich schließlich dem luxemburgischen Erstligisten BBC Etzella Ettelbrück an und legte dort beachtliche 19,0 Punkte und 6,2 Rebounds auf. So bringt der aus New Haven (Connecticut) stammende Swingman eine ordentliche Portion an Erfahrung mit nach Düsseldorf.

Eben jene so wichtige Erfahrung konnte Clark bereits auch in der ProA sammeln. In der Saison 2021/22 trug der 1,98m große US-Amerikaner das Trikot der wiha Panthers Schwenningen. In Baden-Württemberg spielte er mit 17,8 Punkten, 4,7 Rebounds und 2,0 Assists pro Partie eine so überragende erste Saison als Profi, nach seiner Zeit bei den LIU Sharks (NCAA I) an der Long Island University, dass das Interesse aus Europa in der Folge nachweislich stieg.

Nun kehrt Clark zurück nach Deutschland in die ProA und möchte bei den ART Giants an seine bisherigen Leistungen, die er europaweit unter Beweis stellen konnte, in der neuen Spielzeit anknüpfen.

Raiquan Clark: „Ich freue mich sehr darüber, in der neuen Saison ein Teil des Teams zu sein und bin dankbar für die Chance, bei den ART Giants spielen zu können. Meine Ziele für die kommende Spielzeit sind recht simpel. Gemeinsam als Mannschaft wollen wir so viele Siege wie möglich einfahren, um eine insgesamt starke Saison zu spielen.“

Marin Petric (Sportdirektor): „Mit Raiquan Clark bekommen wir einen neuen Spieler, der sehr vielseitig ist und schon gezeigt hat, dass er auf einem hohen Niveau spielen kann. Außerdem kennt er bereits die ProA und hat in Schwenningen mit 17,8 Punkten auf sich aufmerksam gemacht.“

Florian Flabb (Headcoach): „In Rai konnten wir einen weiteren bereits ProA-erfahrenen Spieler verpflichten. In Schwenningen hat er vor wenigen Jahren eine statistisch herausragende Saison gespielt und konnte danach weitere wichtige Erfahrungen in Spanien und Luxemburg sammeln. Trotzdem ist er hungrig und möchte den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen. Wir wollen ihm dabei helfen und ich bin mir sicher, dass sich das Düsseldorfer Publikum auf einige Highlights freuen kann.“

Text: Niklas Vogel

8. Saison mit Sebastian Heck!

Dresden, 25.07.2023 – Sebastian Heck setzt seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag. Für ihn geht es damit in die achte Saison bei den Dresden Titans.

Sebastian Heck – „Dresden ist für mich ein zweites Zuhause geworden und die Titans haben daran einen großen Anteil. Mit einigen Teamkameraden spiele ich schon mehrere Jahre zusammen und könnte es mir anders auch nicht mehr vorstellen. Genauso auch mit den Leuten im Office, in der Halle oder den Fans. Daher war es für mich klar, dass ich weiter für die Titans spielen werde.“

Seit 2016 steht der 1995 geborene Forward nun schon im Kader der ersten Titans Mannschaft. Mit 178 Spielen und 1060 erzielten Punkten können nur wenige Spieler des aktuellen Aufgebots mithalten und es besteht kein Zweifel daran, dass Heck einen großen Beitrag zum Erfolg der letzten Jahre beigetragen hat.

Auch in der abgelaufenen Spielzeit überzeugte er mit seinen entschlossenen Aktionen vorm Korb der gegnerischen Mannschaften. Der Mann mit der Rückennummer 25 holte die meisten Offensivrebounds des Teams und holte sich gegen Leverkusen sogar ein „Double-Double“. Verletzungsbedingt musste die Mannschaft die Saison und die Playoffs leider ohne Sebastian Heck beenden.

Nun sind allerdings wieder alle Blessuren auskuriert und einer weiteren Spielzeit steht nichts mehr im Wege. In dieser könnte der 27-jährige sogar zum Titans-Rekordspieler werden.

Headcoach Fabian Strauß – Für Seb (Sebastian Heck) steht die Mannschaft immer an erster Stelle. Er merkt, wenn das Team etwas Bestimmtes braucht und kann dann erstaunlicherweise immer genau das dazu geben. Er hat in der letzten ProA-Saison super konstant performt und gezeigt, dass er auf dem Niveau mitspielen kann. Alles in allem haben wir mit Seb wieder einen defensiven Anker, welcher uns viel Stabilität geben wird.

Geschäftsführer Rico Gottwald – „Ich freue mich sehr, dass wir Sebastian als Dauerbrenner weiter im Trikot, der Dresden Titans sehen werden. Sebastian ist eine feste Konstante bei uns und nicht mehr wegzudenken. Dass ein Spieler 8 Saisons bei einem Klub spielt, spricht für die Geschlossenheit und Kontinuität mit unseren Spielern bei den Dresden Titans.“

Text: Timon Rogge

Foto: Norbert Schulz

Weiterer Abgang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Parker van Dyke verlässt die älteste Stadt Deutschlands.

Der 28-jährige US-Amerikaner wechselte im November 2021 nach Trier. Van Dyke nutzt eine Ausstiegsoption in seinem Vertrag.

Mit Parker van Dyke steht der nächste Spieler fest, der für die Saison 2023/24 nicht an die Mosel zurückkehren wird. Der Shooting Guard machte von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch und sucht nach einer neuen Herausforderung außerhalb der ältesten Stadt Deutschlands. Der aus Salt Lake City stammende Scharfschütze wechselte im November des Jahres 2021 als Nachverpflichtung für den verletzten Derrick Gordon nach Trier und übernahm sofort eine wichtige Rolle bei den Trierer Profibasketballern. Die Saison 2021/22 schloss er mit 14,3 Punkten pro Spiel als Topscorer ab und auch in der vergangenen Saison gehörte van Dyke zu den erfolgreichsten Korbjägern der Gladiatoren.

Mit durchschnittlich 14,7 Punkten pro Spiel war der Absolvent der University of Utah hinter Jordan Johnson zweitbester Gladiators-Scorer der vergangenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Dazu verteilte er 1,5 Assists und schnappte sich 2,9 Rebounds in 28:25 Minuten pro Partie. Vor allem seine Dreierquote von 40,7 % bei 6,6 Versuchen pro Spiel gehört zu den stärksten der gesamten Liga. Insgesamt 60 Spiele absolvierte van Dyke in den letzten beiden Saisons im Dress der RÖMERSTROM Gladiators. „Wir danken Parker für sein vorbildliches Engagement in den letzten beiden Jahren und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste. Aufgrund einer Ausstiegsklausel, die Parker gezogen hat, endet sein Vertrag nach der abgelaufenen Saison und in den darauffolgenden Gesprächen wurde schnell klar, dass die Vorstellungen beider Parteien weit auseinander liegen. So konnten wir uns nicht mehr auf eine weitere Zusammenarbeit einigen, sind uns jedoch sicher, dass Parker seinen Weg gehen und eine neue, spannende Herausforderung findet“, erläutert Geschäftsführer Andre Ewertz zum Abgang von Parker van Dyke.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTGROOVE

Medipolis SC Jena verpflichtet US-Amerikaner Blake Francis

Die erste Verpflichtung der noch ausstehenden Imports von Medipolis SC Jena ist unter Dach und Fach. Blake Francis heißt der Neuzugang, der im Kader von Cheftrainer Björn Harmsen die Position des Scoring Guards übernehmen soll. Der 25-jährige US-Amerikaner ging zuletzt für die Montreal Alliance in der CEBL (Canadian Elite Basketball League) auf Korbjagd und unterschrieb an der Saale einen Einjahresvertrag.

Während das Engagement bei den Thüringern für Francis die erste Station in Europa sein wird, trifft er bei Medipolis SC Jena mit Co-Trainer Kendall Chones auf ein bekanntes Gesicht. Beide US-Amerikaner kennen sich aus dem letzten Spieljahr, als der variabel einsetzbare Guard im G-League-Team der Cleveland Charge auflief. Für das NBA-Entwicklungsteam der Cleveland Cavaliers absolvierte Francis 14 Spiele bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 15 Minuten, in denen er bei einer beachtlichen Dreierquote von 43,8 Prozent knapp zehn Punkte pro Partie erzielte. Deutlich mehr Spielzeit und offensiv noch produktiver präsentierte sich Francis bei seiner letzten Station im kanadischen Team der Montreal Alliance, für die er in sieben Starteinsätzen auf stattliche 19.2 Punkte (30 MpG, 36.4% 3PT) kam.

„Blake wird in unserem Team seine Europapremiere feiern, hat bereits am College und in der G-League unter Beweis gestellt, dass seine Stärken im Scoring liegen. Diese Rolle sollen er auch für unsere Mannschaft übernehmen. Kendall kennt ihn bereits gut aus der letzten Saison. In Cleveland hat Blake einen sehr guten Eindruck hinterlassen, auch mit Blick auf Einsatz und Identifikation. Das war letztendlich auch mein Eindruck, den ich von ihm gewonnen habe. Ich glaube, dass er uns die Qualität geben kann, die wir von einem variabel einsetzbaren Combo-Guard benötigen,“ sagt Jenas Cheftrainer Björn Harmsen über seinen neuen Import.

„Ich freue mich auf die Herausforderung in und mit einer neuen Mannschaft sowie die Erfahrungen, die damit verbunden sein werden. Ich bin bereits gespannt auf das Team, die Stadt, die Fans und den Verein. Natürlich steht im Sport immer der Erfolg im Mittelpunkt. Insofern geht es primär darum, maximal viele Spiele zu gewinnen, uns als Team für die Playoffs zu qualifizieren und dann zu schauen, was noch möglich sein kann. Wir werden uns zunächst kennenlernen und zusammenwachsen müssen, aber dafür ist in der Vorbereitung genügend Zeit. Ich bin auf jeden Fall sehr motiviert, um der Mannschaft bei meiner ersten Station in Europa zu helfen, damit wir gemeinsam die gesteckten Ziele erreichen“, so Blake Francis in seinem ersten Statement.

Text: Tom Prager

Nächstes Talent für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Aimé Olma wechselt an die Mosel.

Der 19-jährige Guard ergänzt den Kader des ProA-Teams und spielt mit Doppellizenz bei den Sunkings Saarlouis.

Der Umbruch im Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier geht weiter voran. Nach den Abgängen der Nachwuchs- und Doppellizenzspieler Ole Theiß (Leitershofen / ProB) und Nils Piprek (Coburg / ProB) können die Trierer Profibasketballer mit Aimé Olma einen weiteren Neuzugang präsentieren, der ebenfalls mit einer Doppellizenz ausgestattet und für die Sunking Saarlouis in der 1. Regionalliga auflaufen wird. Der 19-jährige Guard spielte vergangene Saison in Leverkusen, wo er Teil der ProA-Mannschaft, der Zweitvertretung in der Regionalliga und des NBBL-Teams war. Bei den Gladiatoren gehört Olma zum erweiterten Profikader und soll in Saarlouis zusätzlich Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln.

Ausgebildet wurde Aimé Olma bei den ART Giants Düsseldorf. Dort stand er bereits 2021/22 im erweiterten ProB-Kader der Giants und wechselte im Sommer 2022 dann in die zweite Mannschaft und NBBL der Bayer Giants Leverkusen. In der U19-Bundesliga gehörte er zu den absoluten Leistungsträgern des Teams von Jacques Schneider und erzielte in durchschnittlich knapp 23 Minuten Einsatzzeit 10,6 Punkte, 5 Rebounds und knapp zwei Assists und Steals pro Spiel. So erspielte Olma sich ebenfalls die Chance erste Minuten auf ProA-Parkett zu absolvieren. Neunmal nominierten Hansi Gnad und Jacques Schneider ihn für die erste Mannschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, sieben Mal kam Olma auch zum Einsatz. Die meisten Minuten (11:40) ging der Guard gegen die Eisbären Bremerhaven, wo er sieben Punkte und zwei Rebounds erzielen konnte. Auch gegen die Gladiatoren stand Olma länger auf dem Feld und überzeugte in über 10 Minuten Einsatzzeit vor allem defensiv. Neben seiner noch jungen Vereinskarriere steht der Trierer Neuzugang auch im U18-Aufgebot der 3×3-Abteilung des DBB.

„Nach den Abgängen einiger letztjähriger Doppellizenz-Spieler war es für uns wichtig, dem Kader nicht nur Tiefe sondern auch Talent mit Perspektive zu geben. Aimé hat in der letzten Saison bewiesen, dass er physisch und defensiv einem ProA-Team in einer kleinen Rolle helfen kann. Seine Offensive braucht in den nächsten Jahren den Feinschliff, aber er hat bereits gegen die stärksten NBBL-Teams Deutschlands gezeigt, dass er in seinem Jahrgang auch gegen die besten Spieler bestehen kann – gegen ALBA Berlin erzielte er 18 und 10 Punkte, gegen Vechta 14. In Kombination mit den Sunkings Saarlouis wollen wir Aimé helfen, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu nehmen und gemeinsame Erfolge feiern. Seine Einstellung hat mich in der letzten Saison extrem beeindruckt. Er hat unter allen Umständen immer versucht zu gewinnen und zu dominieren – das erwarte ich auch von ihm in der 1. Regionalliga. Mit Aimé Olma, Tom Demmer und Jannis Sonnefeld können wir dieses Jahr ein hochtalentiertes Trio in der Zusammenarbeit mit Saarlouis präsentieren, worauf ich wirklich sehr stolz bin. Um unseren Standort langfristig weiterzuentwickeln ist es wichtig, Talente dieses Kalibers in den eigenen Reihen zu haben“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators. Auch Neuzugang Aimé Olma freut sich auf seine neue Herausforderung und sagt: „Der Plan, den die Gladiators mit mir verfolgen, hat mich sehr überzeugt und mir direkt ein gutes Gefühl gegeben. So war mir relativ schnell klar, dass Trier die beste Option für mich ist, um den nächsten Schritt zu wagen und mich weiterzuentwickeln. In der kommenden Saison hoffe ich dem Team helfen zu können, weitere Erfolge einzufahren und mich individuell weiter zu verbessern. Ich freue mich sehr, Teil dieses Programms zu sein und bald die Fans und die Städte Trier und Saarlouis kennenzulernen“.

Im Rahmen eines Trainingsspiels werden die RÖMERSTROM Gladiators Trier am 12.08.2023, zwei Tage vor dem offiziellen Trainingsstart, um 15:00 Uhr in der Stadtgartenhalle auf die Sunkings Saarlouis treffen. Dies markiert auch den ersten Einsatz der neuen Doppellizenzspieler Jannis Sonnefeld und Aimé Olma.

Text: Alex Lessenich

Foto: Frank Fankhauser

Finn Fleute schließt sich den Giganten an

Auf den deutschen Positionen können die ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf ein weiteres neues Gesicht für die kommende Spielzeit präsentieren. Finn Fleute kommt vom College und trägt künftig das Trikot der Giganten.

Düsseldorf, den 23. Juli 2023. Nach vier Jahren am College in den USA kehrt Finn Fleute zurück nach Deutschland und steht künftig für die ART Giants in der ProA auf dem Parkett. Zuletzt war der 23-jährige Power Forward an der University of Texas für die UT Tyler Athletics (NCAA II) aktiv, wo er in der abgelaufenen Spielzeit trainierte und in der Saison 2021/22 im Schnitt auf 12 Minuten Einsatzzeit kam und dabei 1,8 Punkte erzielte sowie 3,0 Rebounds sammelte. Zuvor spielte er ebenfalls zwei Jahre lang an der Montana State University (NCAA I).

Ursprünglich erlernte Fleute das Basketballspielen in seiner Heimatstadt Essen beim ETB SW Essen, bevor es ihn zu den Paderborn Baskets in die ProA zog und er dann schließlich in die USA ans College ging. Bei den ART Giants will er nun die nächsten Schritte im deutschen Profibasketball gehen.

Finn Fleute: „Nach den letzten vier Jahren am College ist meine Wahl auf Düsseldorf gefallen, da ich hier die Rolle erfüllen kann, die für meine weitere Entwicklung genau richtig ist. Bei den ART Giants werde ich meine Stärken einsetzen können, von außen sowie von innen spielen zu können. Mit Florian Flabb als Headcoach ist mir die Entscheidung nicht schwergefallen, weil ich ihn bereits lange aus meinen Zeiten als Jugendspieler kenne. Insgesamt denke ich, dass ich gut in das taktische Konzept der Mannschaft passe und somit ein junges und motiviertes Team unterstützen kann.“

Florian Flabb (Headcoach): „Ich freue mich sehr über die Verpflichtung von Finn. Wir sind seit längerem im Kontakt und ich habe seine Entwicklung stetig mitverfolgt. Er ist ein echter Energizer, der sehr physisch agiert und mit viel Einsatz arbeitet. Durch seine Größe und Athletik kann er auf mehreren Positionen eingesetzt werden und in unserem Kader für eine hohe Variabilität sorgen.“

Text: Niklas Vogel

Foto: ART Giants Düsseldorf

Europa-Rookie besetzt neunten Kaderplatz der Eisbären Bremerhaven: Kevin Charles erhält Einjahresvertrag

Die Kaderplanung der Eisbären schreitet wie geplant voran. Nachdem zuletzt mit Ray Simmons und Hendrik Drescher zwei ProA-erfahrene Neuzugänge präsentiert wurden, stößt mit Kevin Charles ein Europa-Rookie zum Team. Der 2,06-Meter große Power Forward unterschreibt einen Vertrag über 1 Jahr.

Kevin Charles machte seine ersten Schritte im kompetitiven Basketball an der Crescent City Christian High School, die er als Junior zur State Championship des US-Bundesstaats Louisiana führte. Über Zwischenstationen beim Independence Community College und der Jones Universität spielte er zuletzt drei Saisons für die East Text Baptist University Tigers (NCAA D-III). Dort machte er von Saison zu Saison große Entwicklungsschritte, ehe er in seinem Abschlussjahr mit starken 14,2 Punkten bei einer Feldwurfquote von 62,6% sowie 7,3 Rebounds und 1,5 Blocks pro Spiel überzeugte. Diese starken Leistungen wurden mit der Wahl ins ASC Third Team, ASC All Tournament Team und All Defensive Team honoriert.

Auch Eisbären Head Coach Steven Key glaubt, dass in dem US-Amerikaner noch großes Entwicklungspotenzial steckt und er sehr von den guten Trainingsbedingungen und Strukturen in Bremerhaven profitieren wird. „Wir freuen uns sehr Kevin an Bord zu haben. Mit seiner Athletik und Variabilität auf den Positionen 4 und 5 wird er uns helfen, gegen unterschiedliche Teams die richtigen Lösungen zu finden. Er hat sich in seiner jungen Karriere stetig weiterentwickelt und wir hoffen, dass er dies bei uns fortsetzt. Unsere Fans können sicher sein, dass er immer mit viel Energie und Einsatz spielen wird.“

Momentan bereitet sich der 23-Jährige mit viel Vorfreude auf die Saison vor, ehe er im August seine Wohnung in Bremerhaven bezieht. „Ich bin unglaublich glücklich, meine professionelle Karriere in Bremerhaven zu starten. Ich hatte tolle Gespräche mit den Coaches und bin mich sicher, dass ich mich in Bremerhaven enorm weiterentwickeln kann. Ich werde vollen Einsatz zeigen, um dem Team mit meinen Fähigkeiten zu einer erfolgreichen Saison zu verhelfen. Ich freue mich sehr auf die Heimspiele im Eisbärenkäfig – Let’s go Eisbären!“

Text: Monika Krüger

Foto: Eisbären Bremerhaven