Neuer Point Guard für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Jordan Rezendes wechselt an die Mosel.

Der 31-jährige US-Amerikaner spielte bereits für Speyer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Zuletzt lief der Point Guard in Frankreich auf.

Mit Jordan Rezendes können die RÖMERSTROM Gladiators ihren zweiten Neuzugang auf einer Import-Position präsentieren. Geboren in Onset, Massachusetts absolvierte der 1,88 Meter große Aufbauspieler seine Collegeausbildung an der University of Massachusetts in Dartmouth, wo er in seinem letzten Jahr 29,7 Punkte pro Spiel erzielte. Während seiner Profikarriere stand Rezendes auch bereits häufiger auf deutschem Parkett und absolvierte Spiele für Cuxhaven und Speyer in der ersten Regionalliga. Dort fiel er als vielseitiger Scorer und Spielmacher auf, erzielte in Cuxhaven durchschnittlich 25,4 Punkte, 5,3 Rebounds und 4,3 Assists pro Spiel und empfahl sich in Deutschland für ein Engagement in Yaounde, der Hauptstadt Kameruns. In der Saison 2020/21 wechselte der 31-jährige Guard erneut nach Speyer, diesmal jedoch in die ProB, kam dort aber verletzungsbedingt nur zu zwei Einsätzen.

Vergangene Saison lief Jordan Rezendes für JSA Bordeaux in der NM2, der vierten professionellen Liga Frankreichs auf. In Trier soll der US-Amerikaner auf der Point Guard Position eingesetzt werden und ist neben Haris Hujic, Evans Rapieque und Tom Demmer der vierte Guard für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Noch vor seiner Heimreise in die USA absolvierte Rezendes ein Probetraining in Trier, bei dem er sich für eine Verpflichtung empfehlen konnte. Headcoach Don Beck kennt seinen Neuzugang schon länger und sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir einen Spieler mit Jordans Scoringqualitäten verpflichten konnten. Er ist ein guter Point Guard mit großer Erfahrung und Führungsqualitäten. Ich glaube, er wird ein großes Vorbild für unsere jüngeren Spieler sein. Seine Erfahrung in Europa ist zwar begrenzt, aber er hat außerhalb der Saison bei Sommerturnieren mit hochkarätigen europäischen und NBA-Spielern gespielt. Ich habe ihn in den letzten beiden Sommern beobachtet und freue mich, ihn in unserem Team zu haben“.

„Ich freue mich sehr darauf und kann es kaum erwarten, meine neuen Teamkollegen, die Coaches, die Organisation und die Fans kennenzulernen. Als ich in Trier war, habe ich eine kurze Tour durch die Stadt gemacht und mir wurde erzählt, dass es die älteste Stadt Deutschlands ist. Was ich gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich sehr darauf noch mehr von der Stadt kennenzulernen. Mein Ziel ist es, mit unserem Team, das absolute Maximum herauszuholen und unser Potential voll auszuschöpfen“, sagt der neue Gladiators Guard zu seinem Wechsel nach Trier. Jordan Rezendes unterschreibt für eine Saison an der Mosel und trägt das Trikot mit der Rückennummer 2.

Text: Alex Lessenich

Foto: FIBA Basketball

Youngster mit Ambitionen – Ani stößt zu den LIONS

Mit Jesse Ani wechselt ein interessanter junger Spieler zu den PS Karlsruhe LIONS. Der gebürtige Berliner mit nigerianischen Wurzeln verbrachte die vergangene Saison bei der BG Göttingen in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL). Dort kam er allerdings aufgrund der Tiefe des Kaders nur zu einigen Kurzeinsätzen. Bei den Badenern soll der 21-Jährige 1,91 Meter große Aufbauspieler in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nun sein Potenzial entfalten können.

Jesse Ani, der allerdings seit seiner Kindheit Jason gerufen wird, zog mit acht Jahren nach Großbritannien, wo er in den Jugendmannschaften der Manchester Magic zum Basketballer ausgebildet und später auch im dortigen Herrenteam eingesetzt wurde, bis er 2020 für den FC Bayern in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) spielen sollte. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die NBBL-Saison 2020/2021 jedoch abgesagt. Auf dem Court stand Ani dann ab Sommer 2021 für den Regionalligisten SG Saarlouis-Dillingen, wo er reichlich Spielpraxis bekam. 25 Spiele bestritt er für die Saarländer. In diesen kam er durchschnittlich auf 31 Minuten Einsatzzeit, knapp 14 Punkte und acht Assists.

„Jason hat in der vergangenen Saison in Göttingen in einem starken Kader trainiert, wo er sich weiterentwickeln konnte. Er ist angesichts seiner Größe und Athletik ein sehr guter Verteidiger auf den Guard-Positionen, aber auch als Flügelspieler einsetzbar. Das macht ihn zu einem attraktiven Ergänzungsspieler, zumal er als Deutscher jederzeit kurzfristig entstehende Lücken in der Rotation ausfüllen kann“, urteilt LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic über den Youngster.

Text: Benedikt Rieker

Ein Rückkehrer für die Rückkehr – FRAPORT SKYLINERS verpflichten Bruno Vrcic

Ein weiteres Puzzlestück für den FRAPORT SKYLINERS Kader 2023/24 ist gesucht und gefunden worden. FRAPORT SKYLINERS Podcast-Hörer*innen wussten es schon Ende vergangener Woche: Mit Bruno Vrcic kommt ein ehemaliger Frankfurter zurück an alte Wirkungsstätte und erhält am Main einen Vertrag für die kommende Saison, plus Option auf eine weitere bei Aufstieg. Vrcic wird zum Saisonbeginn vermutlich noch verletzt (Knieverletzung aus der vergangenen Spielzeit in Crailsheim) aussetzen müssen, befindet sich aber auf gutem Wege der Genesung.

Stimmen zur Meldung

Bruno Vrcic: „Frankfurt ist in meinen ersten drei Jahren hier ein wenig zu meinem zweiten Zuhause geworden. Man hat mir dort die Chance gegeben, mit 18 Jahren in der Bundesliga zu spielen. In der Stadt, im Team und im Club habe ich mich sehr wohl gefühlt. Darum freue ich mich umso mehr auf das Wiedersehen. Ich bin zum jetzigen Zeitpunkt nach meiner Verletzung noch nicht bei 100%. Aber ich kann sagen, dass ich nach 4.5 Monaten schon sehr weit bin und auch alles sehr gut aussieht. Dafür habe ich, bis auf einen kleinen Urlaub im Sommer, auch konsequent für mein Comeback gearbeitet.“

Denis Wucherer (Headocach, FRAPORT SKYLINERS): „Es ist schön, dass mit Bruno ein bekanntes Gesicht den Weg zurück nach Frankfurt gefunden hat. Durch seine zwei Verletzungen war er zuletzt stark ausgebremst, aber er wird bei uns ein wichtiges Puzzleteil zurück Richtung BBL sein.“

Talent und Pech vereint

Es beginnt mit dem Ende. Im vergangenen Sommer wechselte Bruno Vrcic mit den Worten „Ich wünsche den Frankfurtern sportlich das Allerbeste!“ von den FRAPORT SKYLINERS nach Crailsheim. Nun, im retrospektiven Rückspiegel, ist das Allerbeste was Bruno seinem ehemaligen Team gewünscht hat, wohl seine eigene Rückkehr.

In Frankfurt kennt man sich ja aus mit einjährigen „Praktika“ bei anderen Clubs. Auch Pascal Roller kehrte nach einem Jahr in Italien wieder zurück an den Main und fand dort erneut sein Glück. Und Glück möchte man Bruno Vrcic bei seinem zweiten Engagement am Main in reichlichen Mengen wünschen.

Denn die Profi-Karriere des hochbegabten Shooting Guards ist bisher von viel zu viel Pech geprägt. Aber von vorne. Als frisch gekürter NBBL-Meister und MVP wechselt Bruno mit viel Elan zu den FRAPORT SKYLINERS. Die Aussicht auf das Konstrukt „Viel Spielzeit in der ProB, viel Training mit den Profis und sukzessive an das höchste deutsche Niveau ranarbeiten“ überzeugt. Und der Plan geht zunächst auch formidabel auf.

Direkt in seinem ersten Jahr in Frankfurt wird er mit 16.1 Punkten zweitbester Punktesammler der FRAPORT SKYLINERS Juniors. Das Potenzial entfaltet sich. Im zweiten Jahr, Saison 2020/21, spielt Bruno schon vorwiegend in der BBL und erhält das Vertrauen für 14 Minuten, welche er für 6.1 Punkte pro Spiel nutzt. Seine Korbgefährlichkeit erkennt man deutlich auch vom obersten Platz der Süwag Energie ARENA.

Saisonaus zum ersten und zum zweiten…

Und dann kommt das dritte Jahr. Alles ist vorbereitet für den Durchbruch. Das Team wird zu guten Teilen auch so gebaut, dass Bruno darin eine exponierte Rolle einnehmen soll. Punkte machen, Dreier werfen, zum Korb ziehen, verteidigen – so in etwa lautet der klare Auftrag. Aber noch vor dem ersten Testspiel die Schockmeldung: Kreuzbandriss. Im Training prallt Bruno mit einem Teamkollegen zusammen und verdreht sich das Knie. Saisonaus vor Saisonanfang.

Es folgen die üblichen Mechanismen und Prozesse. Operation, Reha, Aufbautraining. Winzige Schritte auf dem langen Marathonweg zurück. Aber Bruno beißt sich durch, wird wieder fit, will aber den Tapetenwechsel, einen frischen Anfang, eine neue Chance – und wechselt vor der Saison 2022/23 nach Crailsheim.

Bei den Merlins knüpft er erfreulicherweise direkt an seine alten Leistungen an. 6.1 Punkte in rund 17 Minuten erwirft sich der gebürtige Münchener und zeigt sein offensives Repertoire mit Dreiern und Zug zum Korb. In der Länderspielpause im Februar will Bruno im Training weiter an seinem Spiel arbeiten, mehr aus sich rausholen – und verletzt sich erneut schwer am Knie. Saisonaus, das zweite.

In gewohntem Umfeld mit erweiterter Rolle den Neuanfang starten

Und wieder kämpft sich Bruno durch die Reha, mit all ihren Herausforderungen. Jede Einheit schürt dabei das Feuer und die Motivation für die nächste Saison. Dass es nun in Frankfurt (wieder) weitergeht, soll dabei helfen, ein gewohntes Umfeld vorzufinden. Seine neue Rückennummer 8 symbolisiert für Bruno dabei gleichzeitig einen Neuanfang.

Seine Rolle in Frankfurt auf dem Parkett wird sich nicht so sehr von seinen bisherigen unterscheiden: Offensiv Gefahr aus allen Lagen ausstrahlen, defensiv seinen Mann stehen. Allerdings wird ihm, trotz seiner erst 22 Jahren, abseits des Parketts eine größere Rolle zugesprochen werden. Denn seine drei Jahre Frankfurter Erfahrung soll er, gemeinsam mit Lorenz Brenneke, nutzen, um seine Mitspieler mehr abzuholen, ihnen den Club und die Stadt zu erklären und ihnen so die Integration zu erleichtern. Man wächst an seinen Erfahrungen – und genau dies haben Bruno und Lorenz im vergangenen Jahr getan.

FRAPORT SKYLINERS Fans können sich also auf ein sehr dynamisches Duo hoffen, welches ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat!

Text: Thomas Nawrath

Foto: FRAPORT SKYLINERS

Marco Rahn erhält Zweijahresvertrag – Power Forward wechselt von den BSW Sixers nach Bayreuth

Die Basketballer von medi bayreuth können einen weiteren Neuzugang vermelden: Der 1,99 Meter große Marco Rahn wechselt von den BSW Sixers (ProB) nach Oberfranken und unterschreibt einen 2+1-Vertrag.

Mladen Drijenčić (Headcoach medi bayreuth):
„Marco Rahn war von Anfang an ein Spieler, den ich gerne verpflichten wollte. Marco bringt Erfahrung ins Team, hat zudem die richtige Einstellung und will sich durch intensive Arbeit weiter verbessern. Wir sind von Marcos Stärken und Qualitäten auch abseits des Platzes absolut überzeugt, so dass wir uns auf einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein drittes Jahr geeinigt haben. Damit wollen wir ein klares Zeichen für Kontinuität setzen. Spielerisch verfügt Marco über einen sehr guten Wurf von außen, was für einen Spieler auf seiner Position heutzutage sehr wichtig ist. Marco wird nicht nur unter dem Korb für Gefahr sorgen und unser Spiel variabler gestalten. Zudem spielt Marco gerne in der Verteidigung, was in meinem Spielsystem ein absolutes Muss ist.“

Marco Rahn, der seit 2019 für die BSW Sixers in der ProB spielt, erzielte dort in der vergangenen Saison 2022/23 auch sein bisherigen Karrierebestwert. Im Spiel gegen die Dragons Rhöndorf erzielte Rahn 27 Punkte. Durchschnittlich verbuchte Rahn, der im Trikot von Jena 2017 bereits BBL Luft schnuppern durfte, 12,0 Punkte und 6,4 Rebounds in 28 Spielen.

Marco Rahn, dessen sportliches Vorbild der ehemalige NBA-Star Vince Carter ist, über seinen Wechsel nach Oberfranken:
„Ausschlaggebend für meinen Wechsel waren zum einen die sportlichen Entwicklungsmöglichkeiten und zum anderen der Headcoach mit seinem Spielstil. Nach meinen Gesprächen mit den Verantwortlichen von medi bayreuth war für mich klar, dass meine persönlichen Anforderungen mit den Vorstellungen bzw. Möglichkeiten in Bayreuth übereinstimmen. Von Freunden und Spielern habe ich nur positives Feedback über den Standort bekommen, wobei ich mich besonders auf die Atmosphäre in der Halle freue. Gerade während meiner Zeit in Jena oder zuletzt bei den BSW Sixers habe ich Bayreuth verfolgt und das ein oder andere Spiel gesehen. Meine Stärken sehe ich in der Defense und im Wurf, wobei ich meine Athletik weiter verbessern möchte. Ich kann es kaum erwarten loszulegen und freue mich auf die nächsten Jahre in Bayreuth!“

Marco Rahn wird Ende Juli nach Bayreuth umziehen. Aktuell befindet sich Rahn in der Heimat und bereitet sich bereits auf die neue Spielzeit in der ProA mit dem Team von medi bayreuth vor.

Text: medi bayreuth

Foto: BSW Sixers

Der Kader der Eisbären Bremerhaven füllt sich weiter: Ray Simmons wechselt an die Nordsee

Nachdem Ende letzten Monats mit Hendrik Drescher der erste deutsche Neuzugang vorgestellt wurde, können die Eisbären nun ihren ersten Import-Neuzugang präsentieren. Die Bremerhavener verpflichten Point Guard Rayshawn „Ray“ Simmons und statten den 29-jährigen US-Amerikaner mit einem Einjahresvertrag aus.

Ray Simmons ist für alle ProA-Begeisterten kein Unbekannter. In der Saison 2018/19 führte er ein sehr junges Team aus Ehingen in die Playoffs und war mit überragenden Werten von 11,5 Punkten, 9,5 Assists und 3,6 Rebounds pro Spiel nicht nur bester Assistgeber sondern einer der prägendsten Akteure der Liga. Zwei Jahre später erreichte er mit Science City Jena das Halbfinale der ProA und überzeugte wiederum mit 10,6 Punkten, 7,7 Assists und 3,5 Rebounds. In der abgelaufenen Saison spielte Ray in der 1. griechischen Liga HEBA A1 für Ionikos Nikaias BC (7,0 Punkte, 4,3 Assists) und konnte sich gegen europäische Top-Teams wie Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen beweisen.

An diese Erfolge soll der aus St. Louis stammende Point Guard bei den Eisbären anknüpfen und diese mit seiner Erfahrung anführen. Dies betont auch Eisbären-Head Coach Steven Key: „Ray ist ein echter Floor General. Neben einem hohen Spielverständnis hat er für einen Aufbauspieler mit 1,92m ein wahres Gardemaß. Wir wollten diese Schlüsselposition mit einem ProA- und Europa erfahrenen Spieler besetzen, der seine Mitspieler exzellent in Szene setzt, aber auch selbst abschließen kann und einen starken Zug zum Korb hat. Dieses Anforderungsprofil erfüllt Ray zu 100% und wir sind sehr froh, dass wir ihn von unserem Standort überzeugen konnten.“

Ray Simmons startete seine Basketballkarriere an der Central Michigan University und spielte neben besagten Stationen bereits in Tschechien, Ungarn und Belgien. Nun freut er sich auf seine dritte Station in Deutschland, auch wenn ihm der Abschied von seiner Familie und Heimatstadt St. Louis wie jedes Jahr schwerfallen wird: „Ich freue sehr auf die Zeit in Bremerhaven und bin froh wieder in Deutschland spielen zu können. Die Vereinsstrukturen sowie die Vision der Trainer sind mir positiv aufgefallen und ich bin sehr gespannt, nun bald den Rest des Teams und natürlich die Bremerhavener Fans kennenzulernen.“

Text: Yara Bargmann

“ROOKIE OF THE YEAR“ DER NBBL KOMMT NACH VECHTA!

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Aufsteiger RASTA Vechta II wird mit Jack Kayil in die Saison 2023-24 gehen. Der 17-Jährige kommt aus dem Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN, gewann mit der U19 des Hauptstadtklubs gerade die Meisterschaft in der Nachwuchs Basketball Bundesliga und wurde zum NBBL-„Rookie of the year“ NBBL gewählt.

Jack Kayil, der am 27. Januar nächsten Jahres seinen 18. Geburtstag feiern wird, machte in der letzten Saison 19 Spiele in der NBBL, kam dabei auf 11.1 Punkte, 5.5 Assists, 4.2 Rebounds und auch noch 3.6 Steals. Als „Rookie of the year“ trat der Guard die Nachfolge von RASTAs Johann Grünloh an, der diese Auszeichung 2022 erhalten hatte und mit dem Jack Kayil aktuell für die U18-Nationalmannschaft spielt. 

„Ich freue mich tierisch, dass Jack sich für uns entschieden hat und auf die Zusammenarbeit mit ihm. Und ich denke, dass Jack eine wirkliche Bereicherung für unser Programm ist“, sagt RASTA II-Head Coach Hendrik Gruhn. „Jack ist ein Spieler mit unfassbar großem Potential, er gehört in Deutschland definitiv zu den besten Spielern seines Jahrgangs. Er ist ein sehr athletischer und sehr physischer Spieler, seine Stärken liegen auf jeden Fall in der Verteidigung. Jack kann sehr gut am Ball verteidigen, kann den gegnerischen Point Guards das Leben sehr schwer machen und sie permanent unter Druck setzen.“

Ins Rampenlicht spielte sich der Teenager auch zu Beginn dieses Jahres, als er mit ALBA BERLINS U18 beim ADIDAS Next Generation Tournament in München antrat und in vier Spielen auf 18.5 Punkte (9/17 3er), 3.5 Assists, 4.8 Rebounds und 3.8 Steals für ein Performance Index Rating von 26.2 kam. Und: Jack Kayil bewies seine Treffsicherheit von jenseits der 6.75 Meter auch in der 2. Regionalliga Ost, in der er für ALBA BERLIN II in 20 Spielen 30 Dreier versenkte. 

„In der Offense gefällt mir seine Dynamik, seine Athletik und seine Aggressivität“, so Gruhn. „Jack ist jemand, der wirklich immer mit allem, was er hat, zum Korb zieht und versucht, abzuschließen und zu punkten. Für ihn ist es wichtig, jetzt auf diesen Niveau Spielpraxis zu sammeln. Ich freue mich darauf, ihn in der ProA spielen zu lassen und ihm ‚echte‘ Minuten und Spielanteile geben zu können. Denn genau für Jungs wie Jack sind wir ja mit dem Farmteam in der ProA. Dort wollen wir  junge Spieler ins kalte Wasser werfen und gegen Vollprofis antreten lassen.“

„Wir haben Jacks Entwicklung in den letzten Jahren natürlich verfolgt und freuen uns sehr, dass er sich nun RASTA anschließt“, sagt Vechtas Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. „In den Spielen gegen unsere U19 der YOUNG RASTA DRAGONS und auch beim ANGT in München konnten wir einen sehr guten Eindruck von ihm gewinnen. Der Plan ist, dass Jack schon in unserem Farmteam eine wichtige Rolle einnimmt. In der ProA soll er die Plattform bekommen, um sich spielerisch weiter zu entwickeln und sich mit Profis zu messen.“

Text: Jörg Bente

Brandon Thomas kehrt zurück nach Quakenbrück

Die Artland Dragons haben ihren nächsten Neuzugang! Brandon Thomas kehrt acht Jahre nach seinem letzten Spiel für die Dragons zurück nach Quakenbrück und unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre. Zuletzt war der US-Amerikaner in Diensten von Science City Jena aktiv

„Wir sind sehr glücklich, mit Brandon unzählige Jahre an Bundesligaerfahrung in unseren jungen Kader zu bringen. Er ist auf und neben dem Feld ein Beispiel an Professionalität und wird unser Spiel deutlich bereichern“, zeigte sich Dragons Headcoach Patrick Flomo erfreut über seinen Neuzugang.

Auch Geschäftsführer Marius Kröger freut sich über die Rückkehr Brandon Thomas: „Wir sind sehr glücklich, dass wir die Rückkehr von Brandon realisieren konnten. In den letzten acht Jahren ist der Kontakt zwischen den Dragons und Brandon nie abgerissen. Mit seiner Erfahrung wird er der Mannschaft nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld eine wichtige Stütze sein. Dass er auch Aufgaben im QTSV übernehmen wird, ist für alle Seiten eine großartige Sache, von der unser Jugendbereich erheblich profitieren wird.“

Der 38-Jährige Brandon Thomas hat eine illustre Karriere hinter sich, welche er nach vier Jahren auf dem College 2008 in Dänemark begann. Nach einer Saison in Österreich wurde Thomas dann erstmals in Deutschland vorstellig, als er in Braunschweig unterschrieb. Zwei Jahre und ein kurzes Intermezzo in Italien später kam Thomas dann zum ersten Mal zu den Artland Dragons. Nach einer erfolgreichen Saison an der Hase zog es ihn dann zum FC Bayern München, die er mit den Dragons im Playoff-Viertelfinale zuvor ausschaltete. Wiederum nur ein Jahr später ging es dann zurück nach Quakenbrück, wo er zwei Jahre blieb, ehe sich die Dragons aus der ersten Liga zurückzogen. In seinen drei Jahren in Quakenbrück erreichte Thomas gleich zwei Mal das Playoff-Halbfinale, in dem man sich jedoch jeweils dem späteren Meister geschlagen geben musste. Es folgten Stationen in Spanien, Frankreich, Puerto Rico, Argentinien und dem Libanon. 2018 kehrte Thomas zurück nach Deutschland und unterschrieb für drei Jahre bei den JobStairs Giessen 46ers. Zuletzt war Thomas bei Science City Jena aktiv.

Brandon Thomas äußerte sich ebenfalls höchst erfreut über seine zweite Rückkehr zu den Burgmannsstädtern: „Es ist eine Ehre, ein drittes Mal für diesen Verein zu spielen. Den Verantwortlichen meiner Rückkehr möchte ich für ihr Engagement und ihr Vertrauen danken. Es ist etwas Besonderes, so viele Jahre für eine Mannschaft zu spielen. Ich werde das Trikot mit Stolz tragen und Quakenbrück auf und neben dem Spielfeld nach besten Kräften repräsentieren.“

Text: Artland Dragons

Foto: Uni Baskets Münster

Avi Toomer wechselt zu den Uni Baskets Münster

Zweitligist Uni Baskets Münster hat Avi Toomer verpflichtet. Der 25 Jahre alte US-Amerikaner kommt vom BC Delta Gurjaani aus der georgischen Superleague in die westfälische Uni-Metropole. Der Shooting Guard geht in seine dritte Profisaison im europäischen Basketball.
Andreas Seiferth und Thomas Reuter hatten als Kapitän und Ko-Kapitän Führungsrollen inne. Nach den Abgängen beider prägenden Persönlichkeiten verändern sich bei Uni Baskets Münster Spielphilosophie und Teamkonstellation. „Nach der Saison war deshalb klar, dass wir mehr Ballhandling, Decissionmaking und einen Funken mehr Erfahrung brauchen“, erklärt Hege Stuckenholz. „Avi geht in sein drittes Jahr in Europa und hat uns von allen Profilen, die wir vor der Nase hatten, am meisten überzeugt“, begründet der Manager der Uni Baskets weiter.

Götz Rohdewald betont, „dass bei Avi wichtig war, sowohl mit Jasper als auch mit Hilmar, zusammen spielen zu können.“ Der Cheftrainer sieht die Verpflichtung des 25-jährigen Guards auch aus weiteren Gründen positiv: „Er hat schon zwei Jahre in Europa gespielt, was vor allem auf seiner Position sehr wichtig ist. Er ist ein guter Werfer, aber vor allem seine Pässe haben für uns den Ausschlag gegeben, Avi zu uns zu holen.“

De Neu-Münsteraner: „Ich habe viel Gutes über die deutsche Basketballszene gehört und bin gespannt darauf, die neue Saison in Angriff zu nehmen.“ Avi Toomer blickt aber auch über seine Rolle hinaus: „Aus meinen Gesprächen mit dem Trainer heraus sieht es danach aus, dass wir eine ausgezeichnete Saison haben können, so wie das Team zusammengestellt sein wird. Ich freue mich auf dieses nächste Kapitel!“

Avi Toomer ist die letzte Verpflichtung der Uni Baskets für die anvisierte 10er-Rotation zur neuen Saison. „Wir haben mit Andi und Thomas viel Erfahrung verloren und daher nur noch einen Rookie sowie dazu deutlich mehr Athletik und Speed in der Truppe“, fasst Manager Stuckenholz die Transferaktivitäten zur zweiten Münsteraner Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zusammen.

Text: Thomas Schurna

Foto: Bucknell University / Sabitus

Transfercoup der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Behnam Yakhchali unterschreibt für zwei Jahre an der Mosel.

Der iranische Nationalspieler stand bereits in Rostock (ProA) und beim Mitteldeutschen BC (BBL) auf deutschem Parkett. Visa-Verfahren steht kurz vor Abschluss.

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier können ihren ersten Neuzugang aus dem Ausland für die Saison 2023/24 präsentieren. Mit Behnam Yakhchali wechselt ein international erfahrener Guard in die älteste Stadt Deutschlands, der das Spiel der Gladiatoren bereichern soll. Aktuell befindet sich Yakhchali mit der iranischen Nationalmannschaft in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2023, bei der man auf Brasilien, Spanien und die Elfenbeinküste treffen wird. Der 27-Jährige war mit 24,3 Punkten, 5,5 Rebounds und 3 Assists pro Spiel wichtigster Akteur seines Landes bei der WM-Qualifikation und wird auch bei der Endrunde auf den Philippinen, Japan und Indonesien seine Farben als Kapitän anführen.

Auch im deutschen Basketball ist Yakhchali kein Unbekannter, in der Saison 2020/21 spielte er für die Rostock Seawolves in der ProA und gehörte mit 17,2 Punkten, 3,8 Rebounds und 3,2 Assists zu den stärksten Akteuren der gesamten Liga. Auch wenn die Seawolves den Aufstieg in die BBL nicht schafften, ging es für Yakhchali in der Saison 2021/22 in die erste Bundesliga, wo er 31 Partien für den Mitteldeutschen BC absolvierte und in durchschnittlich knapp 20 Minuten Einsatzzeit Mittelwerte von 6,6 Punkten, 2 Rebounds und 1,5 Assists pro Spiel erzielte. Zuletzt stand der Olympia-Teilnehmer von 2021 in seiner Heimat bei Shahrdari Gorgan unter Vertrag und gewann als Topscorer seines Teams die iranische Meisterschaft. Für die kommenden zwei Saisons wird Yakhchali nun für die Gladiatoren auf Korbjagd gehen und das Trikot mit der Rückennummer 8 tragen.

„Behnam ist ein äußerst talentierter Spieler mit enormer Erfahrung auf Profi- und internationaler Ebene. Ich habe ihn in den letzten zwei Jahren oft gegen die japanische Nationalmannschaft spielen sehen. Er ist eine großartige Ergänzung für unser Team. Sein Können und seine Erfahrung werden uns weiterhelfen. Wir freuen uns sehr, dass Behnam zu uns nach Trier kommt“, sagt Gladiators Headcoach Don Beck überglücklich.

„Ich freue mich sehr über die Möglichkeit in Trier zu spielen. Ich hatte tolle Gespräche mit den Trainern und finde das Projekt bei den Gladiators sehr interessant und vielversprechend. Ich habe in Rostock sehr gute Erfahrungen in der ProA gemacht und komme mit dem klaren Ziel nach Trier so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und das absolute Maximum aus unserer Saison herauszuholen. Ich habe bereits in der Trierer Arena vor den Fans gespielt und fand auch die Stadt extrem schön. Es ist eine der ältesten Städte in Europa und ich freue mich wirklich sehr darauf, in Trier für die Gladiators zu spielen“, sagt Behnam Yakhchali zu seinem Wechsel in die Moselstadt.

Text: Alex Lessenich

Foto: FIBA Basketball6

Der erste Neuzugang ist Till Isemann!

Dresden, 13.07.2023 – Die erste Verstärkung für die neue Saison ist in Dresden angekommen. Till Isemann kommt von den Römerstrom Gladiators Trier und wird die Dresden Titans zukünftig auf der Position des Centers verstärken.Till Isemann – „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei den Titans. Besonders der schnelle und abgezockte Spielstil, den Fabian Strauß spielen lässt, gefällt mir sehr. Ich bewundere den Werdegang des Projektes in Dresden und habe auch schon viel über die gute Teamchemie gehört, welche im Kader herrscht. Mit Lucien (Schmikale) habe ich schon gemeinsam, und immer sehr gern zusammengespielt und wir verstehen uns auch super. Nun möchte ich mit der Mannschaft zusammen an den Erfolg der letzten Saison anknüpfen und mich hier beweisen.“

Im Oktober 1996 geboren, machte Isemann seine ersten Schritte im Basketball beim Oldenburger TB. 2015 gab er sein ProB-Debüt im Trikot der Baskets Akademie Weser Ems/Oldenburger TB. Zwei Jahre später nahmen ihn die EWE Baskets Oldenburg in ihren erweiterten Kader auf, wodurch er auch Einsatzzeiten in der ersten Basketball Bundesliga sammelte. 2019 wechselte Isemann zurück in die ProB zu Lok Bernau, von dort in die ProA zu Schwenningen und vergangenen Sommer weiter nach Trier.

Dort kam er letzte Saison in 24 Spielen zum Einsatz, spielte im Schnitt 16:35 Minuten und erzielte 7,7 Punkte. Hinzu kommt eine Fieldgoal-Quote von 56,1%, 2,4 offensive sowie 3,9 defensive Rebounds pro Match. Die Reboundstärke gepaart mit exzellentem Scoring innerhalb der Zone bescherten ihm in der vergangenen Saison fünf „Double-Double“. Damit ergänzt er die Dresdner Truppe ideal, welche ihren Gegnern unterm Korb des Öfteren unterlegen war.

Mit Till Isemann ist der erste Schritt in Sachen Neuverpflichtungen für die nächste ProA Saison getan. Er wird mit Sicherheit seinen Teil dazu beitragen, die Ziele für die neue Spielzeit zu erreichen und zusätzlich den Fans in der Halle schönen Basketball zu liefern.Headcoach Fabian Strauß – „Am Ende der letzten Saison haben wir wirklich einen starken Körper unterm Brett vermisst. Deshalb haben wir nach jemandem Ausschau gehalten, der gut im Low-Post verteidigen kann, der dagegenhalten kann mit seinem Körper und uns im Thema Athletik und Rebounding ein neues Level geben kann. Mit Till haben wir jemanden gefunden, der all diese Kriterien erfüllt und auch schon Erfahrungen in vielen guten Programmen gesammelt hat. Zudem glaube ich, dass er menschlich perfekt in unsere Truppe passt und in diesem Konstrukt gemeinsam mit uns erfolgreich spielen kann.“

Text: Timon Rogge

Foto: Gladiators Trier