Micheal Nwabuzor wird ein Drache

Die Artland Dragons können ihren ersten Importspieler für die Saison 2023/2024 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verkünden. Emeka Mike Nwabuzor wechselt aus der BAL and die Hase. Für den 27-Jährigen ist es bereits seine dritte Station in Deutschland.

„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Ich kann es kaum abwarten, mit der Arbeit zu beginnen und eine weitere erfolgreiche Saison zu spielen, die hoffentlich mit der Meisterschaft endet“, äußerte sich Nwabuzor gespannt zu seinem Engagement bei den Drachen.

Dragons Headcoach Patrick Flomo hält große Stücke auf seinen Neuzugang: „Mike bringt uns viel Länge und Athletik in den Backcourt. Als Combo Guard wird er uns mit seiner Physis nicht nur auf dem Feld guttun, sondern ist abseits des Feldes auch ein großartiger Charakter. Er ist jemand, der vor allem in der Defensive unermüdlich arbeitet und dazu noch ein guter Scorer auf allen drei Leveln ist.“

Nach vier Jahren am College machte Nwabuzor seine ersten Schritte im Profibasketball bei BG Dorsten, wo er direkt einschlug und über 20 Punkte im Schnitt markierte und zahlreiche persönliche Auszeichnungen gewann. Nach einem weiteren Jahr in Deutschland beim B-Team der Crailsheim Merlins zog es Mike 2022 nach Nordmazedonien zu TFT Skorpje, ehe er im Sommer einen viralen Hit landete.

Nwabuzor spielte im Sommer 2022 in der Drew League, einer amerikanischen Pro-am Liga, gegen niemand geringeres als LeBron James. Als James kurz vor Schluss an der Freiwurflinie stand, bat Nwabuzor ihn nonchalant darum, einen Freiwurf danebenzusetzen. Der King tat ihm zwar den Gefallen, am Ende reichte es dennoch nicht für den Sieg. Durch seine Interaktion mit LeBron James und seine hervorragende Leistung im Spiel (17 Punkte, 8 Rebounds, 8 Assists) erregte er eine Menge Aufmerksamkeit und wurde von S.L.A.C Basketball aus der Basketball African League unter Vertrag genommen. Auch dort zeigte Nwabuzor sein volles Können und steuerte im Schnitt 16,3 Punkte und 4 Assists bei und wurde zu den zehn besten Spielern der BAL gewählt.

Text: Artland Dragons

Uni Baskets verpflichten Nathan Scott aus Dänemark

Die Uni Baskets Münster haben den US-Amerikaner Nathan Scott unter Vertrag genommen. Der 2,03 m große Forward kommt vom dänischen Erstligisten Randers Cimbria. Dort hat er eine Saison lang erste Erfahrungen im europäischen Basketball sammeln können. Zuvor spielte der 23-Jährige in der NCAA für die Eastern Michigan University Eagles.

Beim Zweitligisten aus Münster unterschrieb Scott einen Vertrag für die Saison 2023/2024. „Nathan war in den ersten Gesprächen sehr ruhig und bedacht“, sagt Helge Stuckenholz über den Neuzugang. „Ein Jahr Erfahrung in Europa wird ihm und uns helfen, ihn schneller zu integrieren. Seine Variabilität werden wir in der kommenden Saison zu nutzen wissen“, lobt der Manager der Uni Baskets Münster den 23-Jährigen.

Scotts Erfahrungen in der dänischen BasketLigaen schätzt ebenso Cheftrainer Götz Rohdewald: „Nathan hat letztes Jahr in Dänemark gespielt und bringt somit ein wenig Erfahrung mit. Er ist ein athletischer und beweglicher Spieler, der uns in der Verteidigung und beim Rebound sehr helfen wird. Ich denke, er ist recht flexibel einzusetzen und wird an vielen Stellen Impulse setzen können.“

Für Scott bedeutet der Schritt nach Münster die Fortsetzung seiner Profi-Karriere auf einem höheren Level: „Ich freue mich darauf, meine Reise mit den Uni Baskets Münster zu beginnen. Die Erfahrungen, die ich in meinem ersten Jahr in Dänemark gesammelt habe, werden meine Zeit in Deutschland noch besser machen“, betont der 2,03 m große Forward, der über einen guten Basketball-IQ verfügt. „Ich freue mich darauf, loszulegen.“

Text: Thomas Schurna

Foto: Uni Baskets Münster

Jordan Jones verlässt die Uni Baskets

Jordan Jones wird die Uni Baskets Münster verlassen. Der Center schließt sich einem neuen Klub im Ausland an. Der neue Klub wird in nächster Zeit die Verpflichtung bekanntgeben.

Der 25 Jahre alte US-Amerikaner war im vergangenen Sommer von den Marist Red Foxes aus Poughkeepsie (New York) in die westfälische Universitätsstadt gewechselt. In der abgelaufenen Saison absolvierte der Center alle 34 Liga-Partien des Aufsteigers in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit durchschnittlich gut 13 Minuten Spielzeit. Diese fiel nach der späteren Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Andreas Seiferth kleiner aus als ursprünglich angedacht. Jordan Jones nahm seine veränderte Rolle dennoch stets sehr mannschaftsdienlich an. Er lieferte mit 5,2 Punkten pro Spiel einen wichtigen Beitrag zum Erreichen des Saisonziels Klassenerhalt.

„Wir wünschen Jordan an seinem nächsten Standort viel Spielzeit und dass er allen zeigt, zu was er imstande ist“, sagt deshalb Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets. „Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles erdenklich Gute.“

Text: Thomas Schurna

Foto: Steffen Karwinski

Daniel Zdravevski wechselt von den Artland Dragons nach Bochum

Daniel Zdravevski unterschreibt bei den VfL SparkassenStars Bochum einen Vertrag für die Saison 2023/2024 in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA und soll seine Qualität auf der 4er Position zeigen.

Ehemaliger Jugendnationalspieler, hochveranlagt und schon einiges an Erfahrung in der ProA, so könnte man kurz das Profil des 2,07m großen Neu-Bochumers umreißen. Phoenix Hagen, Ehingen Urspring und Artland Dragons heißen seine bisherigen Stationen in Deutschlands zweithöchster Basketball Liga. In der vergangenen Saison spielte der erst 22 jährige gebürtige Hagener in 35 Spielen durchschnittlich 14:21 Minuten und erreichte mit dem Team aus Quakenbrück die Playoffs.  5,7 Punkte und 2,4 Rebounds im Schnitt und eine Dreierquote von  39% standen am Ende der vergangenen Saison auf seinem Statbogen.

„Ich freue mich riesig auf das Team und die Fans und  habe bis jetzt nur positives aus Bochum gehört. Nach überzeugenden Gesprächen mit Felix Banobre fiel mir der Wechsel sehr leicht“, sagte der aus einer Basketball-Familie stammende Zdravevski. Vater Tome war Trainer bei Phoenix Hagen und seine Schwester Laura U20 Nationalspielerin für den DBB. Mutter Liljana spielte einst in der 2. Damen-Basketball Bundesliga für die BG Hagen.

Dort ging auch Daniel Zdravevski seine ersten Karriereschritte im Basketball und wechselte 2017 zum FC Bayern München Basketball. Dort nahm er u.a. 2018 am renommierten Adidas Next Generation Tournament teil und wurde 2019 Deutscher U19 Meister. Erste Erfahrungen im Profi-Basketball sammelte der vielseitige Power Forward im ProB-Team der Münchener. Im gleichen Jahr folgte dann der Wechsel zu Phoenix Hagen, wo er Einsatzzeit in der ProA, der NBBL und beim dortigen Kooperationspartner BG Hagen erhielt. Zur Saison 2021/2022 verpflichteten die Artland Dragons Zdravevski. Im Januar 2022 wurde er zum Ligakonkurrenten Ehingen Urspring ausgeliehen, um mehr Spielzeit zu erhalten, da die Quakenbrücker aufgrund der Tabellensituation verständlicherweise keinen Fokus auf die Entwicklung junger Spieler legen konnten. In der vergangen Saison spielte der 90 KG schwere Hühne eine erfolgreiche Saison mit den Niedersachsen.

Stimmen zur Verpflichtung von Daniel Zdravevski:

„Daniel hat eine enorme Qualität, aber ich denke, dass er noch viel mehr davon zeigen kann. Wenn er das realisiert, wird er automatisch einen Schritt nach vorne gehen. Das wird seine und meine Aufgabe für die nächste Saison. Er ist ein sehr guter Spieler, aber er muss jetzt seinen Teil dazu beitragen ein Spieler auf hohem Niveau zu werden, der sein volles Potenzial ausschöpft. Dann wird das Team auch davon profitieren. Ich glaube an Daniel nach unseren ersten persönlichen Gesprächen und beobachte gerne, wie er sich mit voller Konzentration auf das Engagement bei uns vorbereitet. Es wird ein wenig Zeit brauchen, bis er eine tragende Säule werden kann, aber ich freue mich darauf, ihn zu coachen und seine Entwicklung zu beobachten.“

Felix Banobre – Headcoach

„Daniel verfügt bereits als noch junger Spieler über einige ProA-Erfahrung. Wir haben seinen Weg seit einiger Zeit intensiv verfolgt und sind überzeugt, dass er hier in Bochum genau die richtige Situation für seine Weiterentwicklung vorfinden wird. Er hat eine Menge spielerisches Potential und wir sind überzeugt, ihm hier den richtigen Feinschliff geben zu können. Ich bin froh, dass er sich für uns entschieden hat.“

Tobias Steinert – Geschäftsführer

Text: Alexander Mihm

Foto: Lukas Steppkes

Alexander Möller verlängert bei den ART Giants

Der 25-jährige Centerspieler Alexander Möller geht auch in der Saison 2023/24 für die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf auf Punktejagd. Gemeinsam mit Neuzugang Richardson bildet er das Center-Duo unter den Körben.

Düsseldorf, den 08. Juli 2023. Ein Alex kommt selten allein: Neben der Neuverpflichtung Alexander Richardson können die Verantwortlichen der Giganten nun auch die Vertragsverlängerung von Alexander Möller bekanntgeben. Der 2,08m große Center wird auch in der neuen Spielzeit weiterhin das Vereinslogo der ART Giants auf der Brust tragen und unter den Körben die Zonen sauber halten.

Bei einer Einsatzzeit von durchschnittlich 14:31 Minuten brachte es Möller zuletzt auf 4,7 Punkte und 2,5 Rebounds pro Partie. Gerade sein Auftritt gegen Bremerhaven im letzten Heimspiel der abgelaufenen Saison dürfte den meisten Giganten-Fans besonders in Erinnerung geblieben sein, als der 25-Jährige seine positive Entwicklung mit elf Punkten und sechs Rebounds untermauerte. Bei den Rheinländern möchte Möller nun an seine positive Tendenz anknüpfen und sich gemeinsam mit dem Verein weiter in der ProA etablieren.

Alexander Möller: „Ich freue mich sehr auf ein weiteres Jahr in Düsseldorf. Ich möchte weiterhin an mir arbeiten, zeigen was in mir steckt und mich in der ProA etablieren. Zudem kann ich es kaum erwarten meine neuen Teamkollegen kennenzulernen und gemeinsam eine coole und erfolgreiche Zeit in der neuen Saison zu erleben. Natürlich brenne ich darauf endlich wieder im Castello vor den eigenen Fans spielen zu können.“

Marin Petric (Sportdirektor): „Ich freue mich, dass Alex einen Vertrag für ein weiteres Jahr bei uns unterschrieben hat. Er weiß ganz genau, was er von uns als Verein bekommt und wir wiederum, was er uns als Spieler gibt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Florian Flabb (Headcoach): „Über die Vertragsverlängerung mit Alex freue ich mich persönlich sehr. Alex hat in jedem Training und jedem Spiel immer hundertprozentigen Einsatz gezeigt. Er hat sich über die letzte Saison immer besser als ProA-Spieler etabliert und wir hoffen, dass er auch in der kommenden Spielzeit den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen und mit seiner Physis für Stabilität sorgen wird.“

Text: Niklas Vogel

Foto: Norbert Schulz

Derrick Taylor bleibt den Nürnberg Falcons als Co-Trainer erhalten

Nürnberg – Die Nürnberg Falcons freuen sich über den Verbleib von Derrick Taylor. Der Interims-Coach der vergangenen Saison, der das Team nach dem Abgang von Vytautas Buzas übernahm und wieder auf Kurs brachte, wird ab der kommenden Spielzeit als Co-Trainer von Virgil Matthews agieren. 

Coole Neuigkeiten aus dem Falkennest. Derrick Taylor aka „Daddy Cool“ bleibt in Nürnberg und wird Assistenz-Coach an der Seite von Virgil Matthews. Taylor ist seit Dezember 2019 im Verein und assistierte bereits Ralph Junge und Vytautas Buzas, dem er im Dezember 2022 nachfolgte und das Team in einer schwierigen Phase übernahm und stabilisierte. „Derricks Verbleib ist ein tolles Zeichen für Stadt und Fans und freut sehr. Er ist hier eine Institution, hat einen sehr guten Draht zu den Spielern und wird sich mit Virgil sehr gut ergänzen“, erklärt Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge. 

Kreuser wechselt nach Belgien

Mit dem Duo Matthews / Taylor starten die Nürnberg Falcons Mitte August in die Saison-Vorbereitung. Der Kader dafür wächst. Rocky Kreuser wird diesem nicht angehören und 2023/2024 seine Basketballschuhe in der 1. Belgischen Liga, für Antwerpen, schnüren. Nachwuchsspieler Moritz Eckert wird sich ebenfalls verändern und eine Ausbildung beginnen. Dem Basketball wird er dennoch erhalten bleiben. Derweil soll Simon Feneberg noch näher an den Profikader der Falcons und die 1. Mannschaft heranrücken. 

Text: Markus Mende

Foto: Sportfoto Zink

Vincent Friederici ist der zweite Neuzugang der VfL SparkassenStars Bochum für die Saison 2023/2024 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

U22-Topscorer der Hauptrunde in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA darf sich der gebürtige Berliner offiziell nennen. Er erzielte insgesamt 311 Punkte (9,1 Punkte im Schnitt) und wurde in allen 34 Spielen der Düsseldorfer eingesetzt. Dabei erhielt er durchschnittlich 20:25 Minuten Spielzeit. Die sportliche Leitung der SparkassenStars verfolgt den Weg von Friederici schon länger. In der Aufstiegssaison der Bochumer spielte der 1,90 m große Shooting-Guard für die BSW-Sixers in der ProB und hinterließ beim Aufeinandertreffen mit den Bochumern Eindruck bei Toby Steinert, der ihn im Halbzeitinterview des Sixers-Livestream sehr lobte. Auch Felix Banobre ist schon längere Zeit von den Qualitäten Friedericis überzeugt und ist froh ihn nun unter Vertrag zu haben.

„Ich freue mich sehr darauf in Bochum zu spielen“, sagte Vincent Friederici in einer Videobotschaft aus Pittsburgh in den USA, wo er sich derzeit in Basketball Camps auf den Trainingsauftakt bei den SparkassenStars vorbereitet.

Vincent Friederici begann seine Basketball-Karriere mit sieben Jahren beim Berliner SC und wechselte 2015 zum DBV-Charlottenburg. Zwei Jahre danach lief er zum ersten Mal für die U16 Nationalmannschaft des DBB auf. 2019 folgte er dem Ruf der Eisbären Bremerhaven und spielte dort eine beeindruckende NBBL-Saison in der er mit 34,4 Punkten im Schnitt Topscorer wurde. 2020 wurde er dann von den BSW Sixers und dem Syntainics MBC mit einer Doppellizenz in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA und in der easyCredit BBL ausgestattet. In der vergangenen Saison folgte dann der Wechsel nach Düsseldorf, wo Friederici eine tragende Rolle übernahm und dazu beitrug, dass der Aufsteiger die Spielklasse halten konnte.

Stimmen zur Verpflichtung von Vincent Friederici:

„Ich traf Vincent und seinen Bruder Marc als ich NBBL-Coach der Hamburg Towers war. Im Spiel gegen Berlin fielen mir die beiden aufgrund ihrer enormen Qualität auf. Von diesem Zeitpunkt an verfolgte ich Ihre Karrieren. Vincent hat sich stetig gesteigert und das aufgrund seiner enormen Arbeitseinstellung. Er ist hungrig und ambitioniert. Wir hatten nun die Möglichkeit ihn zu verpflichten und ich denke, das er ein weiteres Jahr braucht in dem er Verantwortung übernimmt und ohne externe Einflüsse geführt wird um seine Leistung dauerhaft auf hohem Level für das Team zu bringen. Es wird eine Herausforderung für ihn und ich freue mich darauf diesen Schritt zu beobachten“

Felix Banobre – Headcoach

„Vincent war bereits aufgrund seiner Entwicklung seit seiner Zeit bei den BSW Sixers als er in der ProB gegen uns gespielt hat auf unserem Zettel. Wir hätten ihn bereits gerne vor der letzten Saison zu uns geholt. Nun bin ich froh, dass dieser Transfer realisiert wurde. Er hat in der letzten Saison, in der er zum besten Nachwuchsspieler der ProA gewählt wurde, gezeigt, dass er auf dem Level angekommen ist und ich traue ihm den nächsten Entwicklungsschritt seiner Karriere zu. Ich freue mich sehr darauf, ihn im SparkassenStars-Trikot zu sehen.“

Tobias Steinert – Geschäftsführer

Text: Alexander Mihm

Foto: Norbert Schulz

Pfiffiger Aufbauspieler Aiden Warnholtz verstärkt FRAPORT SKYLINERS im Spielaufbau

Der Kader der FRAPORT SKYLINERS nimmt in zunehmend schneller werdendem Tempo Form an und die Spielidee von Headcoach Denis Wucherer tritt immer deutlicher hervor. Mit Aiden Warnholtz holt sich Wucherer einen jungen Aufbauspieler ins Team, der vor allem mit seinem Spielwitz und gutem Wurf überzeugt und der in seiner jungen Karriere schon einiges an Erfolgen vorweisen kann. In Frankfurt erhält Aiden einen Vertrag für die kommende Saison 2023/24.

Stimmen zur Meldung

Aiden Warnholtz: „Den nächsten Schritt in meiner Laufbahn bei einem so etablierten und angesehenen Club wie den FRAPORT SKYLINERS und für einen so erfahrenen Trainerstab zu machen, freut mich sehr. Ich will mein Spiel in Frankfurt weiter vorantreiben und so auf das nächste Level heben. Meinen Spielstil würde ich in der Art beschreiben, als dass ich meine Mitspieler gerne in Szene setze und den Ball laufen lasse. Dazu kann ich das Feld mit meinem Wurf von außen weit machen. Ich kenne Phil Scrubb gut, der ja auch in Frankfurt aktiv war. Wir haben viel zusammen trainiert und als Jugendlicher habe ich seine Spiele an unserer gemeinsamen Universität geschaut. Er hat mir schon viele gute Tipps und Ratschläge mit auf den Weg gegeben. Mein Gefühl sagt mir, dass der Club genauso hungrig auf Siege ist, wie ich es bin und ich denke, dass ist eine sehr gute Ausgangslage für eine gute Saison.“

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Aiden ist ein extrem spielintelligenter und pfiffiger Aufbau, der mich schnell an meinen ehemaligen Spieler Skyler Bowlin erinnert hat. Neben seiner Spielintelligenz hat er aber auch ein feines Näschen für das Punkten und nutzt da gerne seinen stabilen Wurf von außen. Er bringt eine gute Mischung aus Spielaufbau und dem eigenen Abschluss mit. Wir sind uns daher sicher, dass er diese Qualitäten auch bei seiner ersten Profistation im Ausland anwenden können wird. Ein ambitionierter ProA-Club, wie wir es sind, ist für ihn die perfekte erste Station in seiner Laufbahn. Dass er zudem David Muenkat aus seiner Zeit am College schon kennt, wird beiden helfen, sich bei ihrer ersten Auslandsstation schneller und einfacher zurechtzukommen.“

Von Kontrahenten zu Teamkollegen

Die Formel ist ganz einfach: Man nehme die beiden besten Spieler aus dem Finale der beiden besten College-Teams eines ambitionierten Basketball-Landes, stecke sie in ein Team und biete ihnen viele Möglichkeiten, sich weiter zu entfalten. Der perfekte Nährboden für zukünftiges Wachstum.

Den einen Spieler haben die FRAPORT SKYLINERS bereits vermeldet. Denn David Muenkat stand mit seinem College St. Francis Xavier vergangene Saison im Finale der kanadischen College-Liga und erzielte bei der knappen Niederlage seiner X-Men nach doppelter Verlängerung im Finale 31 Punkte und 11 Rebounds. Auf der anderen Seite stand ihm gegenüber Aufbauspieler Aiden Warnholtz, der seine Farben mit 23 Punkten und 11 Assists zum dramatisch spannenden Titelgewinn manövrierte und im Anschluss als MVP des Final 8 geehrt wurde. Zudem wurde Warnholtz als einer der fünf besten Spieler der Saison ausgezeichnet. Nun finden sich die beiden Hochveranlagten in einem Team wieder und wollen an die bisherigen Erfolge anknüpfen.

Charakterstarker Siegertyp

„Aiden ist ein Gewinner, kommt von einem sehr erfolgreichen Programm und ist ein exzellenter Charakter“, mit diesen Worten wurde der Frankfurter Neuzugang vom Headcoach der Niagara River Lions begrüßt. Die Niagara River Lions spielen in der kanadischen CEBL, aus der auch zuvor schon David Muenkat verpflichtet wurde.

Und wo wir gerade von Gewinnertypen aus einem Gewinnerprogramm reden: Bei den Flusslöwen spielte Aiden übrigens kurz mit einem in Frankfurt sehr bekannten und geschätzten ex-Spieler zusammen: Phil Scrubb. Mit dem teilte er sich nicht nur den letzten Club, sondern vor allem auch die Alma Mater mit den Carleton Ravens – immerhin das erfolgreichste College-Programm im nordamerikanischen Raum mit 17 der letzten 20 nationalen Titeln.

Parallelen, Rekorde und Vorbilder

Hier findet sich übrigens noch eine Gemeinsamkeit mit Scrubb: Denn beide gewannen die nationale College-Meisterschaft in Kanada gleich viermal in Folge und somit in allen Jahren, in denen sie für die Carleton Ravens aufliefen. Während Scrubb die laut Wikipedia „most accomplished“ Karriere für die Raben hatte, dürfte Aiden nicht weit dahinter stehen. Vergangene Saison brach der 23-Jährige gleich mehrere Rekorde, darunter die für die meisten Assists in einer Saison (145) und in den Playoffs (46) sowie die meistgespielten Minuten in einer Saison (761). Liest sich gut? Noch besser lesen sich seine Statistiken in Durchschnittswerten, denn 17 Punkte, 6.6 Assists und 5.5 Rebounds lassen den Betrachter nicht unbeeindruckt.

Die Liste der ehemaligen Spieler der Ravens, die schon in der easyCredit BBL aufliefen, sollte für den Kontext auch nicht unerwähnt bleiben: Neben den Scrubb-Brüdern Phil und Thomas, dürften auch beim Namen Aaron Doornekamp die Glückshormone der Frankfurter Fans zur Entfaltung kommen und viele positive Erinnerungen geweckt werden. Osvaldo Jeanty spielte in der Vergangenheit erfolgreich für Bayreuth und Kaza Kajami-Keane wurde jüngst erst von Chemnitz verpflichtet. Eindeutig gute Gesellschaft!

Gut vorbereitet in die neue Saison

Aktuell bereitet sich Aiden mit der kanadischen U23-Nationalmannschaft auf den Global Jam vor, ein internationales Turnier bei dem für die USA die University of Kentucky, die deutsche Auswahl sowie ein afrikanisches Allstar-Team vom 12.-16. Juli antreten werden. Für diese Chance, das kanadische Trikot überzustreifen, unterbrach Aiden sogar seine Saison in der CEBL für die Niagara River Lions.

Nach dem Turnier gilt es dann für Aiden langsam die Sachen zu packen und sich auf die Reise nach Frankfurt zu machen. Denn früh im August steht der Start in die Saisonvorbereitung mit den FRAPORT SKYLINERS im Kalender. Und die freuen sich schon auf hochprozentige Dreier, spektakuläre No-Look-Pässe und einen Gewinnertyp, der gerne in die großen Fußstapfen seiner Vorgänger treten möchte.

Text: Thomas Nawrath

FARMTEAM: WEITERES TALENT, WEITER MIT ERFAHRUNG!

Nach dem Aufstieg von RASTA Vechta II aus der drittklassigen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord in die eingleisige ProA steht die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn weiterhin ganz im Zeichen der Ausbildung junger Talente. Mit U18-Nationalspieler Linus Trettin schließt sich nun ein weiterer Youngster dem Vechtaer Nachwuchsprogramm an. Und: Die Leistungsträger Kevin Smit und Leon Okpara spielen auch weiterhin für RASTA II.

Trettin, der in der U18-Nationalmannschaft zusammen mit RASTAs Johann Grünloh (17) aufläuft, kommt von den Iserlohn Kangaroos aus der ProB. Zudem spielte der gut zwei Meter große und fast 90 Kilogramm schwere Small Forward im U19-Team von Phoenix Hagen in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. In der wird Trettin in der Saison 2023-24 nun für die YOUNG RASTA DRAGONS, das Kooperationsteam von RASTA Vechta und den Artland Dragons uns somit neben seinen ProA-Einsätzen auf reichlich Spielzeit kommen. 

„Linus will nach seinen im letzten Jahr gesammelten ProB-Erfahrungen und einigen tollen Vorstellungen in der NBBL nun bei uns den nächsten Schritt machen. Er möchte sich auf dem nächsthöheren Level messen und bringt dafür gute Voraussetzungen mit. Linus ist extrem athletisch, vielseitig einsetzbar und ein sehr guter Verteidiger. All diese Stärken wollen wir nun weiter fördern“, sagt Hendrik Gruhn.

Linus Trettin machte in der Vorsaison 23 Spiele für die Iserlohn Kangaroos und kam dabei in 12:43 Minuten auf 3.0 Punkte, 2.6 Rebounds und 1.2 Assists. Von seinen 37 Zweier-Versuchen traf der Nordrhein-Westfale ganz starke 73%. Sein Debüt in der ProB gab der Swingmann bereits im Alter von 16 Jahren, als er am 25. September 2021 gegen LOK BERNAU auflief. „Für die vielen Jahre bei den Kangaroos bin ich sehr dankbar! Hier habe ich die Liebe zum Basketball entdeckt und mich von der U12 bis heute stetig weiterentwickeln können“, sagt Linus Trettin. „Ich habe mich im Vereinsumfeld immer sehr wohl gefühlt, doch nun möchte ich den nächsten Schritt in meiner sportlichen Laufbahn wagen.“

Auf dieser wird der 18-Jährige in Vechta unter anderem von den erfahrenen Guards und Leistungsträgern Kevin Smit (32) und Leon Okpara (25) begleitet, die auch in der kommenden Saison für RASTAs Farmteam auflaufen werden. Ein Dutzend Spieler, von denen zehn zwischen 14 und 21 Jahre jung sind, steht aktuell im erweiterten Kader Gruhns. RASTAs Ansinnen, jungen Talenten die Möglichkeit zu geben, viel Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau zu erhalten, wird auch in der ProA verfolgt. 

„Die Spieler, ob deutsche oder ausländische, bei RASTA weiter zu entwickeln, sie im besten Falle bereit zu machen für Einsätze bei den Profis, ist das Ziel unserer Nachwuchsarbeit“, sagt RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. „Hier in Vechta finden sie hervorragende Möglichkeiten, um an sich zu arbeiten und werden von hervorragenden Coaches trainiert. Wichtig ist uns, dass die Talente hungrig sind, sie sich nicht mit dem bisher von ihnen erreichten zufrieden geben und immer willens sind, an sich zu arbeiten und auch gute Teamspieler zu sein.“

Text: Jörn Bente

Foto: RASTA Vechta II

Jonas Weitzel verstärkt die Uni Baskets Münster

Die Uni Baskets Münster treiben ihre Kaderplanung für ihre zweite Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA voran und verstärken sich mit Jonas Weitzel. Der Center kommt vom Ligakonkurrenten Artland Dragons. Bis mindestens 2025 wird der 25-Jährige, der Erstligaerfahrung mitbringt, das Jersey der Uni-Städter tragen.

„Hochinteressant für uns“

Neben seiner sportlichen Entwicklung in BBL, ProA und ProB hat sich Jonas Weitzel bereits mit den Hochschulabschlüssen Bachelor of Arts in Sportwissenschaften und Pädagogik bewährt. Vor diesem Hintergrund erklärt Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets: „Jonas hat ein abgeschlossenes Studium und wird ähnlich wie Andi (Seiferth) einen Karrierestart neben dem Basketball ins Auge fassen“. Der Manager erinnert an die für alle Beteiligten gelungene Kooperation mit dem REACH  EUREGIO Start-up Center. „Solche Profile sind hochinteressant für uns. Clevere Jungs, die sich länger hier auf und neben dem Feld sehen. Auch auf seine Freundin Celine freuen wir uns für die nächsten zwei Jahre im schönen Münster – vielleicht ja auch länger.“

„Für unsere Kaderplanung sehr wichtig“

Götz Rohdewald freut sich ebenso über den in die neue Spielphilosophie passenden Neuzugang: „Jonas ist ein sehr interessanter Center, der in Würzburg schon einige gute BBL-Spiele gemacht hat. Er passt gut zu Adam, weil er etwas mehr Masse mitbringt, und dazu einen guten Wurf von außen hat.“ Der Cheftrainer betont: „Für unsere Kaderplanung war es sehr wichtig, dass Jonas sich für uns entschieden hat!“

„Vision und die Werte des Clubs überzeugen“

Seinen Wechsel in die Westfalenmetropole begründet der gebürtige Kasseler Jonas Weitzel wie folgt: „Mich für Münster zu entscheiden, war am Ende einfacher als gedacht. Schon nach den ersten Gesprächen mit Helge und Götz hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Spätestens als ich dann für einen Tag in Münster zu Besuch war und mir alles angeschaut habe, war ich sehr euphorisch. Ich freue mich darauf, in einem Team mit guten Jungs zu spielen, und mich auf und abseits des Felds weiterzuentwickeln. Letztendlich haben mich außerdem die Stadt gereizt und die Vision und die Werte des Clubs überzeugt.“

Text: Thomas Schurna

Foto: Viktor Meshko