Science City Jena verpflichtet Zach Cooks

Unmittelbar vor dem Trainingsauftakt verpflichten die Thüringer den 25-jährigen Zachery Cooks und kommen der Komplettierung ihres ProA-Kaders einen weiteren Schritt näher. Der US-Amerikaner wechselt aus der Heimat von Arnold Schwarzenegger an die Saale, in der er über zwei Jahre das Trikot des UBSC Graz überstreifte und maßgeblich zum Erfolg des aktuellen österreichischen Vizemeisters beitrug. Zach Cooks wird für Science City Jena das Trikot mit der Nummer 5 tragen und unterschrieb einen Einjahresvertrag.

Seit seinem Profidebüt in der Steiermark überzeugt der wieselflinke Guard als Führungsspieler mit gleichermaßen produktiven wie stabilen Statistiken. Während der 1.78m große Guard im Verlauf der ÖBL-Saison 2022/2023 mit 23.2 Punkten pro Spiel (inkl. 4.2 ApG, 2.7 SpG – Ligabestwert) aus dem Stand zum Topscorer der Liga avancierte, gelang es Cooks auch im abgelaufenen Spieljahr seine Werte (22.0 PpG, 5.3 ApG, 2.3 SpG – Ligabestwert) auf einem sehr stabilen Niveau zu steigern und zu konservieren. Mit Blick auf diese Zahlen, vor allem aber aufgrund seiner Dynamik und Geschwindigkeit in der österreichischen „Basketball Superliga“ bekommt der aus Lawrenceville (Georgia) stammende Import nun die Gelegenheit, seinen Karriereplan in Thüringen fortzusetzen.

„Ich freue mich auf diese Chance bei Science City Jena. Ich weiß, dass der Club gewohnt ist zu gewinnen und da ich ein Mensch bin, der es hasst zu verlieren, werden wir uns ganz sicher gut ergänzen. Ich möchte nach meiner Ankunft loslegen und dem Team so schnell wie möglich Input geben, damit wir in den kommenden Monaten so erfolgreich wie möglich spielen. Ich freue mich darauf, die Coaches, die Jungs im Team und natürlich auch die Fans kennenzulernen“, so Zach Cooks in seinem ersten Statement.

„Zach bringt eine enorme Geschwindigkeit aufs Parkett und macht unser Team extrem variabel. Er kann punkten, gut den Ball passen und bringt einen unglaublichen Willen mit. Zach verfügt über die entsprechende kämpferische Einstellung, die notwendig ist, um Spiele zu gewinnen. Ich glaube, dass Deutschland für jetzt genau der richtige Schritt ist, um sich weiterzuentwickeln“, sagt Jenas Cheftrainer Björn Harmsen.

Während seiner Zeit am College lief Cooks für die beiden Teams der Division I in Newark (NJIT Higlanders, 2017 bis 2021, AmEast Conference) und Hempstead (Hofstra Pride, 2022, ECAC South Conference) auf, bevor er im Sommer 2022 den Schritt über den großen Teich in Richtung Alpenrepublik wagte.

Quelle: Science City Jena/UBSC Graz

ART Giants Düsseldorf verpflichten DJ Hanes

Die ART Giants Düsseldorf haben einen weiteren talentierten Spieler für die kommende Saison unter Vertrag genommen, den 29-jährigen DJ Hanes.

DJ Hanes kommt von den österreichischen Gunners Oberwart an den Rhein. Beim dreifachen österreichischen Meister konnte er in der letzten Saison einen Punkteschnitt von 19,8 verbuchen. Auch die Statistiken seiner früheren Stationen sind beeindruckend: so erzielte er in seiner ersten Saison in der US-Collegeliga NCCAA durchschnittlich 26,8 Punkte pro Spiel. DJ ist außerdem Mitglied im „1000-Punkte-Club“, da er 1111 Punkte in seinen ersten beiden Spielzeiten verbuchen konnte.

Sportdirektor Marin Petric erwartet Einiges vom Neuzugang: „Wir sind begeistert, DJ Hanes in unserem Team begrüßen zu dürfen. Seine Basketballfähigkeiten werden eine Bereicherung für die Giants sein. Wir freuen uns darauf, ihn in der nächsten Saison auf dem Spielfeld zu sehen!“.

Head Coach Andac Yapicier: „DJ Hanes bringt eine einzigartige Energie mit. Seine Vielseitigkeit wird uns auf und abseits des Spielfelds inspirieren. Wir sind zuversichtlich, dass er eine wichtige Rolle in der kommenden Saison spielen wird.“

DJ Hanes selbst sieht der Saison erwartungsvoll entgegen: „Ich freue mich auf eine gute Saison mit meinen Teamkollegen. Mein Ziel ist es, mit dem Team möglichst viele Siege zu erringen.“

Quelle: ART Giants Düsseldorf/Oberwart Gunners

Naz Bohannon verlängert bei Phoenix Hagen

Die Phoenix-Saison 2023/2024 war in vielerlei Hinsicht historisch. Immensen Anteil daran hatte Naz Bohannon, der in seiner Funktion als Co-Kapitän auf und abseits des Parketts vorbildlich voranschritt und ganz entscheidend dazu beitrug, dass Hagen erstmals das ProA-Halbfinale erreichte und damit das vielgefeierte Ticket zur Teilnahme am BBL-Pokal löste.

Jetzt steht fest: Der Power Forward wird auch 2024/2025 seine Sneakers für die Volmestädter schnüren!

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen): „Mit Naz bleibt einer der unbestrittenen Anführer der letztjährigen Mannschaft weiterhin bei Phoenix. Einen starken Charakter wie ihn trotz auslaufenden Vertrages weiter im Team zu haben, spricht Bände darüber, was wir hier gemeinsam entwickelt und aufgebaut haben. Mit seinen basketballerischen Fähigkeiten gehört er definitiv zu den besten Spielern der gesamten Liga – und da geht noch mehr. Naz ist ob seiner Persönlichkeit ein ganz wichtiger, ein prägender Teil unser Kultur.“

Naz Bohannon (PF Phoenix Hagen): „Als Chris und ich das letzte Mal miteinander sprachen, ehe ich zurück in die Staaten geflogen bin, habe ich ihm gesagt: Es fühlt sich an, als ob ich mein Zuhause verlasse. Im Profigeschäft kommst du nur ganz selten in Situationen, die sich wie Familie anfühlen. Schon während der Saison habe ich gegenüber engen Freunden und Verwandten immer wieder betont, dass hier in Hagen unheimlich viel zusammenkommt, wovon du sonst nur träumen kannst – Hunderte zu den Spielen quer durchs Land fahrende Tornados, dein Trikot tragende Kinder, dass du in der Stadt erkannt und angesprochen wirst. Wir haben hier letzte Saison viel bewegt und etwas aufgebaut, aber die ganze Phoenix-Familie verdient noch so viel mehr – genau das wollen wir erreichen.“

Durch die Vertragsverlängerungen von Naz Bohannon und Devonte McCall stehen gleich zwei ausländische Akteure der Vorsaison weiterhin im Phoenix-Aufgebot – ein solches Szenario gab es zuletzt im Sommer 2016, als Owen Klassen und Club-Legende David Bell über die Offseason hinaus in Hagen blieben.

Der Power Forward kam vergangene Saison auf durchschnittlich 12,4 Punkte und 6,6 Rebounds, wobei letztgenannter Wert eine teaminterne Bestmarke darstellte. Im Laufe der Spielzeit riss Bohannon insgesamt sieben Double-Doubles ab, in den ersten vier Playoff-Spielen gegen Kirchheim legte er gleich drei statistische Doppler auf.

Im Schnitt wusste der US-Amerikaner mit einem Effizienzwert von 14,0 zu gefallen. Achtmal knackte er in dieser Statistik sogar die 20er-Marke. Bohannon bildete gemeinsam mit Bjarne Kraushaar und Kristofer Krause ein dauerlaufendes Trio, welches 2023/2024 für Phoenix in allen 43 Pflichtspielen auf dem Parkett stand.

Für die Statistik-Nerds: Die Differenz zwischen dem Offensive Rating (106,5) und Defensive Rating (106,0) von Naz Bohannon stellte teamintern den zweitniedrigsten Wert dar – nur knapp nach Jamel McAllister (ORtg: 109,7 / DRtg: 109,6).

Quelle: Phoenix Hagen/Jörg Laube

Jamel McAllister verlässt Phoenix Hagen

Nach einer spannenden sowie ereignisreichen Saison 2023/2024 wird Jamel McAllister zur kommenden Spielzeit nicht nach Hagen zurückkehren. Der Linkshänder stand fest im Aufgebot des SV Haspe 70 (1. Regionalliga) und ergänzte darüber hinaus zunächst den Trainingskader von Phoenix Hagen. Nach dem Jahreswechsel feierte der Amerikaner sein ProA-Debüt im Dress der „Feuervögel“, mit denen er in der Folge in die Playoffs einzog und sogar das Halbfinale erreichte.

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen): „Jamel hat im Anschluss an den Sprung von Bonn nach Hagen eine tolle Entwicklung vollzogen. In Haspe gehörte er zu den absoluten Leistungsträgern, wodurch er sich ganz klar für Minuten in der ProA empfohlen hat. Durch die enge Verzahnung mit dem SV70 fügte er sich im Frühjahr nahtlos in die feste Rotation ein. Für uns war Jamel ein wichtiger, perfekt passender Baustein in einer ganz entscheidenden Phase der Saison – wie er diese Rolle angenommen und ausgefüllt hat, verdient allerhöchsten Respekt. Er hat seine Chance genutzt und sich damit ganz sicher auf den Radar vieler Mannschaften gespielt.“

Jamel McAllister: „Ich möchte mich bei Phoenix Hagen dafür bedanken, Teil von etwas Besonderem gewesen sein und meine Fähigkeiten zeigen zu dürfen. Mein Dank geht auch an die Fans, die mich herzlich aufgenommen haben. Das vergangene Jahr war eine unglaubliche, lehrreiche Erfahrung für mich.“

Am 04.02.2024 stand McAllister erstmals im Phoenix-Trikot auf dem Parkett und wusste bei seinem Debüt gegen Paderborn (100:82) direkt mit zwölf Punkten (5/6 aus dem Feld) zu gefallen.

In seinen insgesamt 23 ProA-Partien ging er fünfmal mit zweistelliger Ausbeute vom Feld. Durchschnittlich kam der Forward auf solide 5,0 Punkte und 2,5 Rebounds.

Beim 98:79-Auswärtserfolg in Vechta legte McAllister mit 13 Zählern seinen persönlichen ProA-Bestwert auf.

Quelle: Phoenix Hagen/Simon Engelbert

HAKRO Merlins verpflichten Combo-Guard Devon Goodman

Nach der Bekanntgabe von Vincent Shahid als Aufbauspieler der HAKRO Merlins können die Zauberer nun einen neuen Combo-Guard in ihren Reihen vermelden. Der 26-jährige US-Amerikaner Devon Goodman wechselt aus Finnland nach Hohenlohe und verstärkt künftig den Backcourt der Crailsheimer.

Mit Devon Goodman können die HAKRO Merlins einen weiteren vielseitigen Spieler in ihren Reihen begrüßen. Der Combo-Guard wechselt mit einer Empfehlung von 15,5 Punkten in der finnischen Liga nach Hohenlohe und wird dort künftig mit der Trikotnummer 5 auflaufen.

Seine schulische Ausbildung erhielt der 26-jährige in Pennsylvania, im Nordosten der USA. Von 2016 bis 2020 war er für das College aktiv und machte besonders in seinen letzten beiden Spielzeiten auf sich aufmerksam (13,9 beziehungsweise 13,6 Punkte pro Spiel).

Rookie-Saison in Portugal

Seine Profikarriere startete Devon Goodman dann in Portugal bei Lusitania Expert, wurde dort mit durchschnittlich 14,7 Punkten und 5 Assists direkt zum Topscorer seiner Mannschaft und stellte mit 38 Zählern in einem Spiel seine Karrierebestleitung auf. Er führte Lusitania in die Playoffs und wechselte im Sommer 2022 nach Deutschland.

Bester Vorlagengeber der ProB und Champions League-Debüt

Bei den Dragons Rhöndorf gelang dann sein Durchbruch. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB stand der Guard 23-Mal auf dem Feld, erzielte 19,7 Punkte (ligaweit Platz 12) und verteilte die meisten Assists der gesamten Liga (8,9 Ass pro Spiel). Insgesamt kam Devon Goodman dort auf neun „Double-Doubles“ und gab für den späteren Sieger, die Telekom Baskets Bonn, auch sein Debüt in der Basketball Champions League.

Nach der Saison im Rheinland schloss er sich Loimaa, einer Kleinstadt in Finnland, an und spielte dort in der höchsten Liga. Auch hier überzeugte er auf individueller Ebene (15,5 Pkt/5 Ass) sodass er nun bei den HAKRO Merlins den nächsten Schritt seiner Karriere gehen möchte.

„Ich habe mich im Vorfeld mit Coach David und einigen ehemaligen Merlins-Spielern ausgetauscht. Jeder hat positiv von dem Verein erzählt. Ich habe bereits zuvor in Deutschland gespielt, kenne also die Kultur und besonders die gute Stimmung in den Hallen. Ich verspüre eine große Vorfreude auf die neue Saison“, sagt der Neuzugang der HAKRO Merlins.

Headcoach David McCray freut sich auf den neuen Guard: „Devon ist ein unglaublich schneller Spieler mit großen Stärken in der Transition und passt damit gut zu unserer Spielweise. Er kann das Tempo kontrollieren, kommt in die Zone und kann für seine Mitspieler und sich selbst kreieren. Auch defensiv ist er mit seinen schnellen Händen sehr gut. Deshalb freuen wir uns sehr, dass Devon nun Teil der Merlins-Family ist.“

Quelle: HAKRO Merlins Crailsheim/Dragons Rhöndorf

Emil Loch verlängert in Bochum

Ein weiteres „deutsches Puzzlestück“ wurde dem Kader der VfL SparkassenStars Bochum hinzugefügt. Nach seiner Debütsaison möchte Emil Loch auch in der kommenden Saison das Trikot der SparkassenStars tragen und mithelfen, die abgelaufene Saison vergessen zu machen.

Emil Loch kam vor der vergangenen Saison von den Iserlohn Kangaroos aus der ProB in den Ruhrpott. Emil erlebte, wie das gesamte Team, eine Saison „mit Höhen und Tiefen“, wie er sagt. „Ich glaube, so eine Saison macht uns als Team stärker und diese Ausgangssituation vor der neuen Saison bringt eigentlich nur noch mehr Motivation und Power, weil wir etwas gutmachen wollen, ergänzt Loch. Der 1,98m große gebürtige Hagener kam in 20 Partien zum Einsatz und erzielte durchschnittlich 4,1 Punkte. Dabei musste Loch sich an die „höhere Intensität und Geschwindigkeit“ in der ProA gewöhnen. „Das ist der Hauptunterschied zur ProB“, so Emil Loch. „Ich freue mich aber riesig auf meine zweite richtige ProA-Saison und bin guter Dinge, dass wir auf jeden Fall besser abschneiden werden“, sagt Loch mit einem Strahlen im Gesicht. Die Vorfreude kann man ihm ansehen.

Die Entscheidung in Bochum zu bleiben, war für Emil Loch „relativ früh klar“. „Die letzte Saison war unbefriedigend und es gibt noch viel zu tun“ sagt Loch entschlossen. „Es gab einfach keinen Grund für mich zu gehen!“

„Emil hat die physischen Voraussetzungen, den IQ und emotionale Elemente um ein Spieler auf hohem Niveau zu werden. Er hat noch viel Arbeit vor sich um seine „Evolution“ voranzutreiben. Wenn er seine Physikalität und seine versteckten Qualitäten einbringen kann, wird er ein sehr wichtiger Spieler für uns sein. Ich freue mich sehr die Chance zu haben ihn zu trainieren und ihn weiterhin im Team zu haben“, so Headcoach Felix Banobre.

„Emil hat ein hohes Potenzial und hat das in der vergangenen Saison bereits einige Male gezeigt. Neben seinen sehr guten körperlichen Voraussetzungen, hat er auch den Kampfgeist, den wir benötigen um in der ProA zu bestehen. Ich glaube, dass Emil in der nächsten Saison einen Schritt nach vorne in seiner Entwicklung machen kann“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Christoph Worsch

VET-CONCEPT Gladiators Trier präsentieren ihren Spielmacher für die Saison 2024/25: Marcus Graves kehrt an die Mosel zurück.

Der 28-jährige US-Amerikaner lief bereits in der vergangenen Saison für Trier auf. Nach einer längeren Verletzung kehrt Graves auskuriert zurück zu den Gladiatoren.

Mit Marcus Graves haben die Verantwortlichen der VET-CONCEPT Gladiators ihren Point Guard für die Saison 2024/25 gefunden. Der US-Amerikaner, der bereits in der letzten Saison in Trier spielte, kehrt an die Mosel zurück und wird auch in der kommenden Spielzeit das Team als Aufbauspieler anführen. Aufgrund einer Verletzung konnte Graves in den Playoffs nicht mitwirken und kehrte für eine Behandlung und Therapie in die Vereinigten Staaten zurück. Nachdem diese Verletzung überstanden und auskuriert ist, kehrt Graves topfit und hochmotiviert an die Mosel zurück, wo er auch kommende Saison das Trikot mit der Rückennummer 0 tragen wird.

23 Partien absolvierte Graves in der Saison 2023/24 für die Gladiatoren. In durchschnittlich 26:25 Minuten pro Partie legte der ehemalige G-League-Spieler starke Mittelwerte von 12 Punkten, 5,1 Assists und 3,5 Rebounds auf. Im Auswärtsspiel in Bochum zeigte er seine stärkste Saisonleistung, als er ein starkes Double-Double aus 23 Punkten und 10 Assists erzielte. Vor allem durch seine teamdienliche und explosive Spielweise überzeugte Graves als einer der stärksten Aufbauspieler der gesamten ProA und verdiente sich so das Vertrauen seiner Trainer, die auch in der kommenden Saison auf die Qualitäten des 1,85 Meter großen Spielmachers setzen.

„Ich bin begeistert, dass Marcus sich entschieden hat, nach Trier zurückzukehren. Das ist sicher keine Selbstverständlichkeit, da er in der letzten Saison vor seiner Verletzung auf sich aufmerksam gemacht hat. Mir als Trainer und dem Verein gegenüber ist das ein toller Vertrauensbeweis. Marcus hat uns enorm geholfen, ist ein Spieler, auf den wir Trainer und seine Mitspieler sich verlassen konnten und ich sehe in Marcus noch sehr viel Upside für die nächsten Jahre. Als Point Guard ist er der verlängerte Arm des Trainers und wir vertreten eine sehr ähnliche Denkweise über Basketball, über die wir bereits in einigen Telefonaten gesprochen haben. Ich bin glücklich, mit Marcus nicht nur einen kompletten Spieler, sondern auch einen super Charakter wieder in Trier begrüßen zu dürfen“, sagt Jacques Schneider, Headcoach der VET-CONCEPT Gladiators.

Quelle: VET-CONCEPT Gladiators Trier/Dmitrij Zibart

Neuer Aufbauspieler für die HAKRO Merlins – Vincent Shahid kommt mit Europe Cup-Erfahrung nach Crailsheim

Mit Vincent Shahid haben die HAKRO Merlins Crailsheim ihren Point Guard für die kommende Saison verpflichtet. Der 26-jährige US-Amerikaner ist nach Anthony Gaines und LaDarien Griffin der dritte Importspieler der Zauberer und wird nun die Fäden im Spielaufbau der Hohenloher ziehen.

Der 1,80-Meter große Guard galt schon als Jugendlicher als großes Talent und überzeugte in seiner High School in Hopkins, Minnesota. In seiner letzten Spielzeit 2015/16 erzielte er durchschnittlich 15 Punkte und gewann mit seiner Mannschaft die regionale Meisterschaft, auf dem Weg dorthin verlor sein Team nur ein Spiel (31-1-Bilanz).

College-Topscorer und March Madness-Teilnahme

Nach zwei guten Jahren auf einem Community College folgte der Schritt nach North Dakota. Dort spielte der neue Point Guard der Zauberer mit den aus der Basketball Bundesliga bekannten Gesichtern Cameron Hunt (Würzburg), Sam Griesel (Bonn) und Tyson Ward (Würzburg und Bonn). In seinem ersten Jahr führte Shahid das Team in das bekannte „March Madness“-Turnier und gewann dort die erste Runde – der erst zweite Sieg der Schulgeschichte in einem NCAA-Turnier. Danach mussten sie sich allerdings gegen das an Platz Eins gesetzte Team aus Duke mit den aktuellen NBA-Stars RJ Barrett und Zion Williamson geschlagen geben.

Auch in seiner letzten College Spielzeit 2019/20 qualifizierte sich Shahid mit seiner Mannschaft für die Teilnahme an dem NCAA-Turnier, das allerdings kurz vor Turnierbeginn aufgrund der Covid-Pandemie abgesagt wurde. „Vinnie“ Shahid war in beiden Jahren in North Dakota der Topscorer seiner Mannschaft (13,1 respektive 18,4 Punkte).

Über Luxembourg, Frankreich und Island nach Italien

Nach seiner Schullaufbahn begann Shahid seine professionelle Karriere in Europa. In Luxembourg sowie der dritten französischen Liga führte der Point Guard seine Teams mit durchschnittlich 23,2 beziehungsweise 21,4 Punkten in die Playoffs, ehe er 2022 weiter nach Island zog und dort bei Thor Thorl seine Klasse unter Beweis stellte (28,6 Pkt / 9,3 Ass).

Im Sommer 2023 wurde dann der italienische FIBA Europe Cup-Teilnehmer Varese auf den Aufbauspieler aufmerksam. Neben zwölf Auftritten in der heimischen Liga (7 Pkt) und zwei Qualifikationsspielen in der Basketball Champions League (7,5 Pkt) stand Shahid acht Mal im FIBA Europe Cup auf dem Parkett (14,8 Pkt). Während der Saison wechselte „Vinnie“ zum Zweitligisten nach Cremona, wurde dort mit 17,4 Zählern einmal mehr zum „go-to-guy“ und erreichte mit der Mannschaft die Post-Season. Nun stellt sich der 26-Jährige der Herausforderung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und möchte dort die Fäden im Spielaufbau ziehen.

„Ich freue mich sehr auf Crailsheim und darauf, endlich meine Teamkollegen kennenzulernen. Der Verein und das Umfeld sind sehr familiär, deshalb wollte ich unbedingt ein Teil des Teams werden. Ich freue mich auf die Saison und kann es kaum erwarten, endlich loszulegen“, sagt der neue Point Guard der HAKRO Merlins Crailsheim.

HAKRO Merlins Headcoach David McCray freut sich auf den neuen Aufbauspieler: „Wir freuen uns ungemein, dass sich Vinnie Shahid für uns entschieden hat. Er ist ein sehr explosiver Guard, der vielseitig scoren, aber auch seine Mitspieler gut in Szene setzen kann. Vinnie hat eine große Persönlichkeit und soll für uns ein Leader auf dem Feld sein.“

Quelle: HAKRO Merlins Crailsheim/Ciamillo&Castoria photo

Felix Edwardsson unterschreibt bei den ART Giants

Die ART Giants Düsseldorf haben sich die Dienste des schwedischen Basketballspielers Felix Edwardsson gesichert. Der 25-jährige Forward/Center wird in der kommenden Saison für die Rheinländer auflaufen.

Edwardsson kommt aus Östersund vom schwedischen Erstligisten Jämtland Basket in die Landeshauptstadt. In Deutschland ist der 2,07 m große Center jedoch kein Unbekannter. In der ProA lief er in der Vergangenheit schon in Schwenningen auf, und sogar eine Saison beim Erstligisten MLP Academics Heidelberg kann der Schwede in seiner Vita vorweisen.

Edwardsson ist ein vielseitiger Spieler, der sowohl auf der Flügelposition als auch als Center eingesetzt werden kann. In seiner letzten Saison bei Jämtland Basket konnte er im Schnitt 6,7 Punkte und 2,7 Rebounds pro Spiel für sich verbuchen.

Coach Andaç Yapicier freut sich auf den Schweden: „Felix ist ein talentierter Spieler mit großem Potenzial. Das macht ihn zu einem wichtigen Baustein in unserer Strategie für die nächste Saison. Ich freue mich, dass Felix dabei ist.“

Sportdirektor Marin Petric ergänzt: „Felix hat mit seinen 25 Jahren schon sehr viel Erfahrungen sammeln können und kennt vor allem auch die deutschen Ligen in- und auswendig. Seine Fähigkeiten auf dem Feld werden uns definitiv helfen, unsere Ziele zu erreichen. Wir sind gespannt darauf, ihn in Aktion zu sehen.“

Quelle: ART Giants Düsseldorf/Per Danielsson

Linus Briesemeister bleibt Dresdner Doppellizenz-Spieler

Der gebürtige Berliner geht mit der Vertragsverlängerung in seine dritte Saison als Spieler der ersten und zweiten Titans-Mannschaft.

Leider verlief die letzte Saison für den 20-jährigen Guard alles andere als geplant und er zog sich noch vor Start des Spielbetriebs einen Kreuzbandriss zu. Damit war Briesemeister die komplette letzte Spielzeit zum Zuschauen verdammt und möchte im Herbst endlich wieder Vollgas geben.

Linus Briesemeister: „Zuallererst muss ich mich für die tolle Unterstützung bedanken, die ich nach meiner Verletzung über das letzte Jahr von Fabo, Patrick (Co-Trainer) und Valentino (Trainer 1. Regionalliga) sowie Michael und Rico Gottwald (ehem. Geschäftsführer) bekommen habe. Während meiner Ausfallzeit habe ich mental und körperlich viel an mir gearbeitet und bin jetzt bereit in der 1. Regionalliga und der ProA wieder voll anzugreifen.“

Im Jahr vor seiner schweren Verletzung kam der Guard auf sechs Kurzeinsätze, in denen er fünf Punkte für das ProA-Team erzielte. Parallel spielte er in der 1. Regionalliga Nord für die zweite Mannschaft der „Elbriesen“. Dort kam er durchschnittlich auf 13:28 Minuten pro Partie und nahm eine wichtige Rolle ein, die er auch dieses Jahr neben seinen Einsätzen bei den Profis wieder innehaben wird.

Headcoach Fabian Strauß: „Nachdem die letzte Saison für Linus so tragisch verlaufen ist, war uns recht frühzeitig klar, dass wir ihm wieder die Chance geben wollen sich wieder auf das Niveau zurück zu Kämpfen. Neben seinem Studium bieten wir ihm mit der Doppellizenz eine gute sportliche Situation, wo er in der Regionalliga viel Erfahrung sammeln kann und die Jungs in der ProA herausfordern soll.“

Geschäftsführer Michael Born: „Ich bin froh darüber, dass Linus sich gut von seiner Verletzung erholt hat und jetzt wieder voll einsatzfähig ist. Die Doppellizenz-Rolle ist meiner Meinung nach eine perfekte Option für einen talentierten Spieler wie ihn und ich kann es nicht erwarten ihn nach einem Jahr endlich wieder Spielen zu sehen.“

Quelle: Dresden Titans/Ralf Zimmermann