Ein zweiter „Gießener Jung“ für Phoenix

Bjarne Kraushaar kommt mit der Empfehlung von 106 Erstligaspielen / U20-Bronze mit dem DBB und Auszeichnung als JBBL-Rookie des Jahres / Harris: „Größere Rolle und damit auch mehr Verantwortung“


Wie der unlängst verpflichtete Tim Uhlemann stand auch Bjarne Kraushaar zuletzt im Kader der JobStairs GIESSEN 46ers. Der Guard debütierte für die Mittelhessen am 8.10.2017 gegen Gotha in der ersten Liga und wuchs in der Folge kontinuierlich aus der Rolle des talentierten Eigengewächses heraus und avancierte immer mehr zum festen Bestandteil der Rotation. Erst in diesem Frühjahr stellte er mit 17 Zählern gegen ALBA BERLIN einen neuen persönlichen Bestwert auf.

Das sagt…

Bjarne Kraushaar (Guard Phoenix Hagen):
„Ich freue mich riesig auf die kommende Saison mit Phoenix. Die ausführlichen Gespräche mit Coach Harris haben mir bereits ein sehr gutes Gefühl für den Traditionsstandort und die Basketballstadt Hagen gegeben. Das hat meinen Eindruck, den ich vergangenes Jahr beim Vorbereitungsturnier in der Krollmann Arena von der Halle und den Fans gewinnen konnte, nochmals verstärkt – jetzt will ich gemeinsam mit ihnen Siege feiern.“

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Bjarne ist Teil eines tollen Jahrgangs 1999, der für seine qualitative Breite auf den Guard-Positionen bekannt ist. Vor allem während der letzten zwei Saisons hat er sich dauerhaft auf BBL-Niveau bewiesen und sucht nun die Herausforderung an einem anderen Standort. Seine Erfahrung und der Hunger, eine größere Rolle und damit auch mehr Verantwortung zu übernehmen, werden uns im Backcourt ungemein guttun.“

Martin Schmidt (designierter Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Dass wir mit Bjarne einen gereiften BBL-Spieler für Phoenix gewinnen konnten, zeigt uns gleich zwei Dinge: Er sucht ganz gezielt einen räumlichen Tapetenwechsel und will sich in einem veränderten Umfeld beweisen, gleichzeitig ist der Standort Hagen mit den vorhandenen Strukturen sowie seiner perspektivischen Ausrichtung für Außenstehende attraktiv.“

Kraushaar, der unlängst am 12. Juni seinen 23. Geburtstag feierte, hat in seiner Karriere bereits 106 Erstligaspiele absolviert – davon deren 28 in der abgelaufenen Saison 2021/2022 (3,5 Punkte, 2,5 Assists in13:46 Minuten). Der ehemalige JBBL-Rookie des Jahres (2013) durchlief die komplette Gießener Nachwuchsschiene und erarbeitete sich dadurch einen Platz im Junioren-Nationalkader. Bei der U20-EM 2019 in Israel lieferte er von der Bank kommend wichtige Impulse und gewann mit den „Adlerträgern“ die Bronzemedaille.

Quelle: Phoenix Hagen

YOUNGSTER: DREI TALENTE FÜR RASTAs PROFI-KADER!

Sie spielen in der U18 Nationalmannschaft, gewannen mit RASTAs Farmteam die Viertliga-Meisterschaft, schafften so den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und erreichten das Finale der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19): Kilian Brockhoff (18), Johann Grünloh (16) und Noah Jänen (18). Das Trio wird sich in in der kommenden Saison nicht nur in der 3. Liga beweisen können sondern auch bei den Profis unter Head Coach Ty Harrelson gefördert werden. 

Den Traum von der Basketball-Karriere, den träumen nicht nur in Deutschland unzählige Kinder und Jugendliche. RASTA Vechtas Youngster Brockhoff, Grünloh und Jänen kommen der Erfüllung Schritt für Schritt näher. Von Kindesbeinen an mit dem Basketball-Virus infiziert, verfolgen sie ihre Ziele und schaffen den Spagat zwischen Schule und Leistungssport – inklusive U18-Nationalmannschaft. Im Sommer findet die Europameisterschaft in der Türkei statt, alle drei wollen es in den Kader von Alan Ibrahimagic schaffen. 

Einen Platz im erweiterten Kader von RASTAs Head Coach Ty Harrelson (USA) hat das Trio aufgrund der Eindrücke der letzten Saison schon einmal sicher. „Seit ich meine Arbeit für RASTA aufgenommen habe, habe ich schon viel Gutes über diese Jungs gehört. Über ihre Einsätze in der ProB und in der ProA wollen wir ihre Karrieren weiter fördern. Klar ist, dass jeder im Profi-Kader eine Rolle spielen wird – einige natürlich eine größere als andere. Jeder Spieler im Kader muss verinnerlichen, dass er, wenn er eine Chance bekommt, auch bereit dafür sein muss“, so der US-Amerikaner.

Bereit zu sein, größte Bereitschaft zeigen – wichtige Eckpunkte im Nachwuchsleistungskonzept RASTA Vechtas. „Kilian, Johann und Noah sollen sich in jeder Trainingseinheit der Profis anbieten, dazulernen und auch die älteren Spieler herausfordern. Dort können sie sich in Position bringen, zeigen, dass sie ‚ready‘ sind. Dafür muss man natürlich immer Vollgas geben und für jede Chance brennen“, sagt Vechtas Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. Auch betont er: „Die Förderung von Talenten ist ein ganz wichtiger Bestandteil RASTA Vechtas. Dafür müssen diese dann aber auch bedingungslos bereit sein, sehr hart zu arbeiten. Wenn man das Ziel hat, Profi-Basketball  zu werden, dann heißt das eben auch, in anderen Lebensbereichen Abstriche zu machen.“

Bereit für Kurzeinsätze in der ProA war der Jüngste des Trios, Johann Grünloh, bereits letzte Saison. Viermal stand er auf dem Parkett und wurde in der NBBL zum „Rookie of the year“ gewählt – ein herausragendes Jahr für den Teenager. „In der kommenden Saison möchte ich schlichtweg besser  und stärker werden, um auf dem Profi-Level spielen zu können. Dazu gehört, dass ich vieles von den erfahrenen Spielern lernen möchte, um das selbst anwenden zu können“, sagt der erst 16-Jährige, der mit aktuell 2.09 Metern wohl noch nicht das Ende seines Wachstums erreicht hat.

Während Grünloh aus Löningen, 35 Kilometer westlich von Vechta, stammt, ist Noah Jänen in der Universitätsstadt aufgewachsen. Seit 2014 ist er bei RASTA, durchlief alle Jugendmannschaften und führte gerade die U19 im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaf mit 24 Punkten, fünf Assists und drei Steals gegen den FC Bayern München ins Endspiel. Seine Erwartungen für die neue Saison, seine letzte, die er auch im Juniorenbereich absolvieren kann, sind klar umrissen: „Ich möchte vor allem im Farmteam und bei den YOUNG RASTA DRAGONS lernen, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört auch, dass ich noch ‚erwachsener‘ spiele. Gerade von den älteren Profis kann ich in der Hinsicht viel lernen. Auch möchte ich mich technisch noch weiter verbessern. Bei all diesen individuellen Vorhaben steht für mich in allen drei Teams aber der Teamerfolg an erster Stelle.“

Der Dritte im Bunde, Kilian Brockhoff, durfte an Ostern bei einem der Qualifikationsturniere des renommierten „ADIDAS Next Generation Tournament“ teilnehmen. Im Farmteam RASTAs und in der U19 war er in der letzten Saison mit seinen 2.05 Meter und 105 Kilogramm nicht selten ein Turm in der Schlacht. „Ich habe mir vorgenommen, auf jeden Fall viel dazuzulernen und mir von den Erfahreneren viel abzuschauen. Und im Training möchte ich natürlich meine Chance nutzen, um mich letztlich dort fest zu integrieren“, so der in Cuxhaven geborene und aufgewachsene Power Forward, der seit 2018 an der Pariser Straße Zuhause ist.

RASTA Vechtas Nachwuchsabteilung mit dem Farmteam und den zwei Teams der YOUNG RASTA DRAGONS in der Jugend Basketball Bundesliga (U16) und Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19, brachte in den letzen Jahren mit Philipp Herkenhoff (22, ratiopharm ulm), Luc van Slooten (20, Basketball Löwen Braunschweig), Radii Caisin (21, SYNTAINICS MBC) und Nat Diallo (22, ratiopharm ulm) gleich mehrere easyCredit Basketball Bundesliga-Profis hervor, Herkenhoff und van Slooten spielten gar schon für Deutschlands A-Nationalmannschaft. 

Zum Sommer-Auftaktlehrgang der deutschen U18-Nationalmannschaft werden Kilian Brockhoff, Johann Grünloh und Noah Jänen in der ersten Juli-Woche in Kienbaum bei Berlin erwartet, die Europameisterschaft beginnt am 30. Juli. „Die Jungs gehören in ihren Altersgruppen zu den Top-Spielern in Deutschland. Bei uns sollen sie im Farmteam Führungsrollen einnehmen und dort als ‚Leader‘ auftreten, Verantwortung tragen. Diese Führungsqualitäten zu entwickeln ist ein ganz wichtiger Bestandteil der Spielerentwicklung“, weiß Kersten-Thiele.

Die Erwartungshaltung an Talente ist nicht selten (zu) hoch, nur die wenigsten verwirklichen ihre großen Träume. Ein Beispiel: Nur 0.03% der US-amerikanischen Kinder, die an der Highschool  Basketball spielen, schaffen es in die NBA – also eines von 10.000 Kids. Harrelson: „Unter Druck werden Diamanten geformt – oder Rohre zum Platzen gebracht. Mein Rat an junge Spieler lautet, dass sie ihre Ziele konsequent verfolgen sollen. Ich erwarte von Ihnen, dass sie es uns als Coaching Staff so schwer wie möglich machen, sie nicht einzusetzen. Letztlich ist es unser aller Interesse bei RASTA, dass diese Jungs sehr erfolgreich sind.“

Kilian Brockhoff im Kurzportrait

Position: Center

Geburtstag: 17. Mai 2004

Geburtsort: Cuxhaven

Bei RASTA seit: 2018

Größe: 2.05 Meter

Gewicht: 105 Kilo

Johann Grünloh im Kurzportrait

Position: Center

Geburtstag: 14. August 2005

Geburtsort: Löningen

Bei RASTA seit: 2019

Größe: 2.09 Meter

Gewicht: 101 Kilo

Noah Jänen im Kurzportrait

Position: Small Forward

Geburtstag: 14. Februar 2004

Geburtsort: Osnabrück

Bei RASTA seit: 2014

Größe: 1.99 Meter

Gewicht: 90 Kilogramm

RASTA Vechta – 2022/2023 – Der Kader

Profis: Tajuan Agee (Forward, 24, USA), Joel Aminu (Guard, 25, D), Kilian Brockhoff (Forward, 18, D), Joschka Ferner (Forward, 26, D), Johann Grünloh (Center, 16, D), Noah Jänen (Forward, 18, D), Jordan Johnson (Guard, 27, USA), Robin Lodders (Center, 27, D), Enosch Wolf (Center, 31, D). Head Coach: Ty Harrelson (41, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (42, ESP) und Marius Graf (31, D). Athletic Trainer: Domenik Theodorou (36, D).

Quelle: RASTA Vechta

Nach der Debütsaison ist vor dem Zünden der nächsten Entwicklungsstufe: Johannes Konradt will im zweiten Jahr bei den Uni Baskets Paderborn sein volles Potenzial zeigen

Paderborn, 22. Juni 2022 – Die Debütsaison bei den Uni Baskets Paderborn verlief für Johannes Konradt nicht reibungslos, am Ende trug jedoch auch er seinen gewichtigen Teil zum erfolgreichen Ende und dem Einzug in die Playoffs der Ostwestfalen bei. Für die Saison 2022/23 in der Barmer 2.Basketballbundesliga hat sich der 27 Jahre alte Shooting Guard / Fast Forward einiges vorgenommen: Konradt hat sich in der ProA mittlerweile vollkommen akklimatisiert und will sein hohes Potenzial in der neuen Spielzeit von Beginn an beweisen.

Sieben Jahre lang war er eine unangefochtene Führungspersönlichkeit im Kader der Itzehoe Eagles: Dort spielte er bereits in seiner Jugend, dort begann seine Profikarriere, dort wurde er zur verlässlichen Konstante, zu einem der Topscorer und wichtigsten Leistungsträger, zum Gesicht des Clubs. Dann wagte Johannes Konradt den Sprung aus dieser Komfortzone und wechselte 2021 eine Liga höher zu den Uni Baskets Paderborn. Dazu gehört Mut und Durchhaltevermögen: Denn einfach war das erste Jahr in der ProA für den 1,99 Meter großen und 90 Kilogramm schweren Spieler nicht: Konradt hatte mit der Anpassung an das höhere Spielniveau durchaus seine Anlaufschwierigkeiten, zeigte aber großen Willen, sich in das Team zu integrieren und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Paderborns Headcoach Steven Esterkamp honorierte diesen Kampfgeist und so standen am Ende der regulären Saison neben 4.8 Punkten, 1.3 Rebounds und 0.9 Assists pro Spiel auch respektable rund 17 Minuten Spielzeit pro Partie in Konradts Statistik.

Esterkamp setzt für Konradts zweites Jahr im Trikot der Uni Baskets weiterhin auf das hohe Entwicklungspotenzial des Shooting Guards: „Joes erste Saison bei den Uni Baskets Paderborn war eine große Lernerfahrung für ihn. In seiner ersten ProA-Saison musste er sich zunächst an Tempo und Spielstil anpassen. Joe hat diese Herausforderung aber sehr gut angenommen und in einem Jahr viel darüber gelernt, was von ihm in seiner neuen Rolle erwartet wird – und er hat immer 100% Einsatz gezeigt. Ich erwarte von ihm, dass er in seiner zweiten Saison bei uns einen weiteren großen Schritt macht und sich erheblich mehr Einsatzzeiten erarbeitet. Ich freue mich deswegen richtig darauf, eine weitere Spielzeit mit ihm zu arbeiten und seine absolut positive Entwicklung fortzusetzen!“

Auch Geschäftsführer Dominik Meyer ist überzeugt, dass die Fans in Zukunft einen stark verbesserten Johannes Konradt sehen werden: „Es ist ein bisschen so wie bei Aaron Kayser: In seinem zweiten ProA-Jahr sind wir überzeugt, dass Joe keine Anlaufzeit mehr benötigen und von Beginn an voll durchstarten wird. Im vergangenen Jahr war der Start in Paderborn nicht einfach für ihn – nach sieben Jahren im selben Verein unter demselben Trainer ist es für jeden Spieler sehr herausfordernd, sich an neue Systeme, Personen und Mitspieler zu gewöhnen. Joe ist aber eine sehr hart arbeitende Spielerpersönlichkeit, die solche Herausforderungen mit hoher Motivation annimmt und bestehen will. Er hat in der zurückliegenden Spielzeit um jede Einsatzminute gekämpft und die Umstellung am Ende sehr gut gemeistert. Was wir an ihm besonders lieben: Joe tut alles dafür, dass nicht nur er, sondern das Team als Ganzes erfolgreich ist! Und solche Spielertypen brauchst Du einfach im Kader. Wir sind sehr glücklich darüber, dass er und beispielsweise auch Lars Lagerpusch diese Rollen perfekt ausfüllen. Wir freuen uns alle auf sein zweites Jahr bei uns! Man konnte gerade zum Saisonende bereits erkennen, dass er mittlerweile einen ganzen Schritt weiter ist und das wird er uns in der kommenden Saison auf dem Parkett auch beweisen. Ich bin mir sicher: Wir werden noch ganz andere Leistungen von Joe Konradt sehen!“

Johannes Konradt fühlt sich nach seiner Debütsaison in Paderborn komplett angekommen und brennt bereits auf den Saisonstart im Oktober: „Nach der vergangenen, am Ende ja sehr erfolgreichen Saison, freue ich mich riesig, auch in der kommenden Spielzeit ein Teil der Uni Baskets Paderborn zu sein. Für mich fühlen sich die Stadt und das komplette Umfeld der Baskets mittlerweile sehr familiär an. Ich habe das Gefühl, ein neues Zuhause gefunden zu haben und bin dementsprechend glücklich und motiviert, ein weiteres Jahr für die Uni Baskets auflaufen zu können! Ich freue mich auf die Fans, auf das neue Team, auf die Spieler, die ich bereits aus der zurückliegenden Saison kenne – ich habe richtig Bock!“

Quelle | Foto: Uni Baskets Paderborn

Phoenix verpflichtet BBL-erfahrenen Tim Uhlemann

Aus roter Liebe wird feurige Leidenschaft: Phoenix verpflichtet Tim Uhlemann / Variabler Bog Man stärkt Hagener Frontcourt / Gebürtiger Gießener mit 31 Einsätzen in den Beletage / Harris: „Gibt uns zukünftig noch mehr taktischen Spielraum“


Die Innenrotation von Phoenix Hagen nimmt immer konkretere Formen an. Nach der Verlängerung mit Marcel Kessen (2,05m) und der Verpflichtung von Luukas Vaara (2,07m) steht fest, dass in der Saison 2022/2023 auch Tim Uhlemann (2,03m) für die „Feuervögel“ aufläuft. Der 23-Jährige stand zuletzt in seiner Heimatstadt sowohl im Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (easyCredit BBL) als auch der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (ProB).

Das sagt…

Tim Uhlemann (Center Phoenix Hagen):
„Ich freue mich auf die neue sportliche Herausforderung in Hagen. Mein Ziel ist es so viele Siege mit den Fans zu feiern wie es geht, dafür werde ich alles auf dem Feld lassen. Die Gespräche mit Coach Harris waren sehr gut und ich bin glücklich diese Entscheidung getroffen zu haben.“

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Mit Timbo schließt sich uns ein interessanter Big Man an, der in Gießen bereits seine Erstligatauglichkeit unter Beweis gestellt hat. Was er mit mehr Minuten und Verantwortung zu leisten imstande ist, hat die vergangene ProB-Saison gezeigt. Dass er sowohl mit dem Gesicht als auch dem Rücken zum Korb agieren kann, gibt uns zukünftig noch mehr taktischen Spielraum. Gleichzeitig werden wir gemeinsam mit ihm daran arbeiten, sein basketballerisches Repertoire zu festigen und zu erweitern.“

Martin Schmidt (designierter Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Es freut uns über alle Maßen, dass wir Tim für Phoenix als seine erste basketballerische Station fern der Heimat gewinnen konnten. Gießen ist ein toller, traditionsreicher Standort, der die ProA in der kommenden Saison absolut bereichern wird – das werden zwei spannende Spiele. Wie gut bei den 46ers gearbeitet wird, lässt sich an der Entwicklung von Tim während der letzten Jahre sehen. Diese sehen wir allerdings noch nicht als beendet an, sondern möchten ihm die Bühne geben, gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zu machen.“

Uhlemann feierte seine Erstliga-Debüt am 30.12.2018 gegen Ludwigsburg. In Summe lief er für Gießen in 31 Partien im deutschen Oberhaus auf, davon 15-mal allein in der abgelaufenen Saison 2021/2022 (4,4 Punkte, 1,9 Rebounds in 12:18 Minuten.

Deutlich größere Spielanteile hatte er bei den Rackelos in der ProB, wo er in der vergangenen Spielzeit satte 18,4 Zähler und 8,1 Rebounds sowie 1,4 Assists auflegte (27 Spiele). Mit den ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen hatte Uhlemann im März eine Phase, in welcher er in drei aufeinanderfolgenden Partien auf beeindruckende 27,3 Punkte und 12,3 „Boards“ kam, wobei er 50,0 Prozent seiner Dreier versenkte (11/22).

Statistisch wertvoll: Wie wichtig Uhlemann im Konstrukt der Rackelos war, zeigt seine Usage Rate von 25,5 Prozent – die höchste seiner bisherigen Profikarriere.

Quelle: Phoenix Hagen

Foto: Depant Giessen46ers Rackelos

Gießener Eigengewächs nach Hagen – 46ers gehen ohne Uhlemann in die Runde

Die JobStairs GIESSEN 46ers und das Gießener Eigengewächs Tim Uhlemann werden sich in der kommenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 in der Sporthalle Gießen-Ost als Gegner auf dem Parkett begegnen. Der Power Forward wechselt zum Ligakonkurrenten Phoenix Hagen und wird erstmalig für einen anderen Club auf Korbjagd gehen.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir hätten Tim sehr gerne gehalten, waren davon überzeugt, dass er sich bei uns hervorragend weiterentwickeln kann und haben ihm deswegen einen sehr guten 2-Jahresvertrag, mit entsprechender Rolle, angeboten. Die Gespräche diesbezüglich starteten bereits schon im April. Sein Berater und er teilten uns dann vor kurzem mit, dass er mal aus Gießen heraus möchte und sich einem anderen Club anschließe. Dies kann ich persönlich nachvollziehen, jedoch ist es für uns sehr schade. Wir wünschen Timbo nur das Beste – außer, wenn er gegen uns antritt.“

Tim Uhlemann: „Ich möchte beim Club und den Fans für alles, was die letzten Jahre alles so mit mir und den 46ers passiert ist, bedanken. Es ist einfach Zeit für mich, ein neues Kapitel aufzuschlagen und Gießen zu verlassen, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Aber natürlich freue mich auch wieder auf eine Rückkehr in die Sporthalle Gießen-Ost, um dann mal die andere Seite zu sehen.“

Der gebürtige Gießener Tim Uhlemann hat das gesamte Ausbildungsprogramm von der Akademie, über die Rackelos bis hin zum easyCredit BBL-Team bei den Mittelhessen vollzogen. Nun folgt der nächste Schritt des Youngsters zu Phoenix Hagen, die in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf die JobStairs GIESSEN 46ers treffen werden.

Für den Traditionsclub hat der Power Forward insgesamt 31 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse absolviert. Dabei waren es in der easyCredit BBL-Saison 2021/22 15 Begegnungen, wobei er sechsmal in der Startformation aufzufinden war. In der Rückrunde erzielte er gegen s.Oliver Würzburg mit 13 Zählern sein persönliches Karriere-High im deutschen Basketball-Oberhaus.

Doch insbesondere seine Zeit bei den Depant GIESSEN 46ers Rackelos bleibt, nicht nur wegen seinem legendären „Urschrei“, in Erinnerung. Der emotionale Antreiber setzte auch mit seinen Leistungen starke Akzente. So war es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2021/22 eine satte Punkteausbeute von 18.4 PpS, die ihn zu einem der gefährlichsten Korbjäger der Liga machte. Zudem sammelte der engagierte Big Man in seinen 27 bestritten Partien noch 8.1 RpS ein. 

Die JobStairs GIESSEN 46ers danken „Timbo“ für sein tatkräftiges Engagement und freuen sich auf ein Wiedersehen in der Sporthalle Gießen-Ost mit den Worten der Fans: U-U-Uhlemann…!!!

Quelle | Foto: Gießen46ers

JORDAN JOHNSON: NBA G LEAGUE-CHAMP KOMMT ZU RASTA!

RASTA Vechta wird in der Saison 2022-23 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vom US-Amerikaner Jordan Johnson angeführt werden. Der 27-Jährige geht in sein fünftes Jahr als Profi, gewann mit dem Farmteam der Houston Rockets 2019 die Meisterschaft in der NBA G League. In der letzten Saison spielte der 1.80 Meter große Point Guard in Schottland für die Glasgow Rocks und legte in der British Basketball League starke Zahlen auf.

Jordan Johnson. Ein Name, der bei Basketball-Fans wie eine ‚Ode an die Freude’ klingt. Dass RASTA Vechtas neuer Point Guard im Vornamen mit Michael Jordan und im Nachnamen mit Magic Johnson in Verbindung gebracht wird, ist kein Wunder. „Tatsächlich ist meine Mutter ein Fan von Michael Jordan, so bin ich dann zu meinem Vornamen gekommen – und ich mag ihn auch, es ist ein toller Name. Allerdings denke ich nicht, dass sie damals daran gedacht hat, dass ich mal Profi-Basketballer werden würde “ , so der am 26. Januar 1995 in der Nähe von Chicago geborene US-Amerikaner.

Nachdem sich Johnson als junger Mann über zwei Jahre am John Wood Community College in die NCAA gekämpft hatte, überzeugte er dort auf ganzer Linie. Für die Milwaukee Panthers kam er 2015-16 auf 12.5 Punkte und 8.1 Assists, in seinem Abschlussjahr bei den UNLV Runnin’ Rebels waren es sogar 13.9 Punkte und noch 6.2 Assists. „Ich habe mir immer viel vorgenommen“, so Johnson. „Um etwas zu erreichen, muss man aber auch die nötige Arbeit reinstecken. Wenn sich dann eine Chance bieten, will ich bereit sein, diese zu nutzen. Auf dem Feld will ich meine Mitspieler ‚glücklich’ machen, ich sehe mich als Organisator des Spiels. Also muss ich zusehen, dass ich sie vom Jump weg in gute Positionen bringe, eigene Abschlüsse sind zweitrangig.“

Als Rookie in der NBA G League war Jordan Johnson in den Playoffs der Saison 2018-19 kaum mehr zu halten. An der Seite der heutigen NBA-Spieler Isaiah Hartenstein und Gary Payton II hatte er mit 15.4 Punkten bei einer 3er-Quote von 52.6% sowie 4.4 Assists und 4.2 Rebounds großen Anteil an der Championship der Rio Grande Valley Vipers. Mit Isaiah Hartenstein ist Johnson sehr gut befreundet, holte sich vor seiner Unterschrift reichlich Infos über RASTA beim Center der Los Angeles Clippers.

Zu Beginn der Saison 2019-20 spielte der Guard dann in den Niederlanden für Landstede u.a. im FIBA Europe Cup und legte in diesem Wettbewerb 14.7 Punkte (39.4% 3er) und 4.5 Assists auf. Nach dem Ausscheiden aus dem Europapokal wechselte Johnson in den Kosovo und gewann mit Sigel Pristina sowohl die Liga als auch den Pokal, überzeugte mit 19.3 Punkten und 6.3 Assists. „Wir haben einen Point Guard mit einem großen Antrieb gesucht und den in Jordan gefunden. Er kann verteidigen, punkten und den Ball verteilen. Als Spielmacher ist Jordan praktisch der verlängerte Arm des Trainerstabs und je erfahrener er ist, desto besser kommuniziert er auf dem Feld“, sagt RASTAs Head Coach Ty Harrelson.

In der letzten Saison schließlich brachte Johnson die Schotten von Glasgow Rocks in Liga und Pokal jeweils ins Halbfinale der besten britischen Wettbewerbe. 40 Spiele insgesamt machte der 27-Jährige dabei, kam auf 18.2 Punkte (37.2% 3er) und 8.2 Vorlagen. „Jordan musste schon sein ganzes Basketballleben lang hart arbeiten und sich immer wieder beweisen, weil er mit seinen 1.80 Meter nicht zu den Großen auf seiner Position gehört. Letztlich waren seine Leistungen in Europa und schon an der UNLV beeindruckend. Ich kann nur jedem Fan empfehlen, sich eine Eintrittskarte zu kaufen, denn Jordan Johnson zuzusehen, macht Spaß!“, ist Ty Harrelson sicher.

Diesen Spaß am Spiel möchte Jordan Johnson in der in gut drei Monaten beginnenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben und hat sich – wie schon in der Vergangenheit – hohe Ziele gesteckt: „Ich erwarte von uns, dass wir viele Spiele gewinnen werden und die Meisterschaft holen wollen, damit wir in die easyCredit Basketball Bundesliga aufsteigen können. Außerdem wollen wir auf dem Feld natürlich Freude an dem haben, was wir tun und auch abseits des Parketts Spaß miteinander haben. Ich freue mich schon darauf, das Essen in Deutschland und die Kultur in diesem für mich neuen Land kennenzulernen.“

Jordan Johnson im Kurzportrait

Geburtstag: 26. Januar 1995

Geburtsort: Waukegan (Illinois, USA)

Größe: 1.80 Meter

Gewicht: 79 Kilo

Position: Point Guard

Nation: USA

Stationen: Glasgow Rocks (2021-22), Sigal Prishtina (2020, Kosovo), Landstede Hammers (2019, Niederlande), Rio Grande Valley Vipers (2018-19, NBA G League), UNLV Runnin’ Rebels (2017-18, NCAA), Milwaukee Panthers (2016-17, NCAA), John Wood Blazers (2013 bis 2015, NCAA II)

Stats 2021-22: 40 Spiele / 34:24 Minuten / 18.2 Punkte / 37.2% 3er / 8.2 Assists / 3.7 Rebounds

NBA G League-Spiele: 34

NCAA-Spiele: 65

Europapokal-Spiele: 6

RASTA Vechta – 2022/2023 – Der Kader

Profis: Tajuan Agee (Forward, 24, USA), Joel Aminu (Guard, 25, D), Joschka Ferner (Forward, 26, D),  Jordan Johnson (Guard, 27, USA), Robin Lodders (Center, 27, D), Enosch Wolf (Center, 31, D). Head Coach: Ty Harrelson (41, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (42, ESP) und Marius Graf (31, D). Athletic Trainer: Domenik Theodorou (36, D).

Quelle: RASTA VECHTA

Ein Gigant für die Falcons: Ferenc Gille kommt aus Leverkusen

Nürnberg – Neue Woche, nächster Neuzugang für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga! Ferenc Gille wechselt vom Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen in die Noris und soll dem Team von Vytautas Buzas mit seiner Athletik und Vielseitigkeit helfen. Für den 2,03 Meter großen Forward ist Nürnberg die dritte Station in der ProA. 

Der dritte Nürnberger Neuzugang heißt Ferenc Gille! Wie Moritz Krimmer und Sheldon Eberhardt verstärkt auch der 23-Jährige künftig das deutsche Gerüst beim ProA Vize-Meister von 2019. Zuletzt war Gille beim Playoff-Halbfinalisten, den Bayer Giants Leverkusen unter Vertrag, wo er in der vergangenen Saison insgesamt 38 Pflichtspielen durchschnittlich 5,1 Punkte und 2,9 Rebounds pro Begegnung auflegte. Davor spielte er zwei erfolgreiche Jahre  beim TEAM EHINGEN URSPRING. In Nürnberg soll nun der nächste Entwicklungsschritt erfolgen. „Wir freuen uns sehr, dass sich Ferenc für Nürnberg und unser Programm entschieden hat. Er hat sehr viel Potenzial, das wir hier gemeinsam abrufen und zeigen wollen. Seine besten Jahre in der ProA liegen noch vor ihm. Er passt mit seiner Athletik und Spielweise perfekt zu unserer Philosophie“, freut sich Falcons Coach Vytautas Buzas auf die Zusammenarbeit mit Gille. 

Lust auf mehr BBL-Luft 

Das Basketballspielen erlernte der Neu-Nürnberger beim VfL Kalbe/Milde. Den Feinschliff erhielt er im Nachwuchs-Programm des MBC und dessen Kooperationsvereinen. So spielte er erfolgreich bei den BSW Sixers und schaffte 2018 den Aufstieg in die ProB. Im selben Jahr durfte  er auch erstmals BBL-Luft schnuppern. Daran, dass er gerne mehr davon möchte, lässt der 2,03 Meter große Gille keinen Zweifel: „Ich freu mich auf die neue Aufgabe und darauf, meinen Teil zu einer hoffentlich erfolgreichen Saison beitragen zu dürfen. Wir können definitiv die Playoff-Plätze angreifen und mal schauen, wie weit es dann gehen kann“. Herzlich willkommen in Nürnberg! 

Das ist Ferenc Gille 

Name: Ferenc Gille

Geboren: 10.08.1998

Größe: 2,03 m

Gewicht: 99 kg 

Position: Forward 

Rückennummer: 11

Nationalität: GER 

Quelle: Nürnberg Falcons BC

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Nächste Vertragsverlängerung bei den RÖMERSTROM Gladiators. Garai Zeeb bleibt in Trier.

Der Point Guard verlängert seinen auslaufenden Vertrag um eine weitere Spielzeit. Zeeb kam in der vergangenen Saison in allen 36 Spielen zum Einsatz.

Die nächste Personalie für die Saison 2022/23 ist in trockenen Tüchern: Garai Zeeb wird auch in der kommenden Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Trierer Profibasketballer auflaufen. Ausgebildet wurde Zeeb in der Jugend der Eisbären Bremerhaven, bevor er zu den Skyliners nach Frankfurt wechselte, wo er seine ersten Schritte als Basketballprofi in Deutschlands höchster Spielklasse ging. Nach vier Saisons in der Main-Metropole entschied sich der sympathische Aufbauspieler für einen Wechsel zu den Löwen Braunschweig, für die er von 2019 bis 2021 in der easycredit BBL auflief. Für eine größere Rolle und mehr Verantwortung folgte daraufhin der Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands, wo Zeeb in allen 36 Ligaspielen als Starting Five Point Guard auflief.

In der Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gehörte Zeeb zu den stärksten deutschen Guards der gesamten Liga. 11,1 Punkte, 6,6 Assists und 2,9 Rebounds in durchschnittlich 28:20 Einsatzminuten pro Spiel sind Zeugnis seiner starken Leistungen. Vor allem seine Übersicht, gepaart mit seinem Tempo, machen ihn zu einer starken Waffe für den Gladiators-Backcourt. Auch Headcoach Pascal Heinrichs freut sich sehr über die Verlängerung seines Aufbauspielers und sagt: „Wir sind wirklich sehr glücklich, dass Garai zu uns zurückkehren wird. Er hat sich in der abgelaufenen Saison sehr gut entwickelt und ist in seine Rolle reingewachsen. Wir wissen, dass seine Entwicklung noch lange nicht zu Ende ist und freuen uns auf die kommende Saison mit ihm als unseren Aufbauspieler. Garai hat das Potenzial bei uns zu einem der besten Point Guards der Liga zu reifen“

„Es macht uns stolz und es freut uns sehr, dass sich Garai dazu entschieden hat ein weiteres Jahr bei uns zu bleiben. Er hat einige andere Angebote ausgeschlagen um bei uns einen weiteren Schritt zu machen. Garai ist ein toller Charakter, der mit seiner Arbeitseinstellung und seinem Ehrgeiz hervorragend zu uns passt“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Weiterverpflichtung von Garai Zeeb.

„Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr in Trier zu bleiben. Letztes Jahr war ein recht erfolgreiches Jahr mit einem guten Abschluss der regulären Saison. Es gab Höhen und Tiefen, wir haben bis zum letzten Spiel nicht einmal mit dem vollen Kader spielen können. So haben wir es leider in den Playoffs nicht geschafft so zu spielen, wie wir es eigentlich können. Ich möchte weiter hart arbeiten und mich weiter verbessern, dass auch ich ein besseres Jahr liefern kann. Die Wurfquote und die Turnover, die einfachen Sachen, sind Dinge an denen ich arbeiten muss und kann dem Team so auch noch mehr helfen Spiele zu gewinnen. Wir wollen auch in der kommenden Saison angreifen und ich freue mich riesig wieder vor unseren Fans in der Arena Trier zu spielen“, sagt Garai Zeeb zu seiner Verlängerung an der Mosel.

Quelle | Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Neue Liga, gleicher Trainer – Strauß bleibt!

Dresden Titans verlängern Vertrag mit Head- und Erfolgscoach Fabian Strauß

Dresden, 18.06.2022 – Ein weiterer Erfolgsgarant der Meistermannschaft 2022 hat nun seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert: Cheftrainer Fabian Strauß kam mit der Titans-Geschäftsführung schnell auf einen gemeinsamen Nenner und wird die Mannschaft auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA betreuen.

Headcoach Fabian Strauß – „Nach den letzten drei Jahren hier im Verein und der positiven Entwicklung in der gesamten Organisation, war schnell klar, dass ich das Projekt weiter begleiten möchte. Der Aufstieg hat diese Entscheidung natürlich noch begünstigt.

Mit den Spielern und dem Verein möchte ich nun den nächsten Schritt gehen und versuchen die nächste Liga zu erobern. Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen seitens der Geschäftsführung, des Vorstands und der Spieler.“

Strauß ist in seinen zweieinhalb Jahren als Headcoach der Dresden Titans zum erfolgreichsten Trainer der Vereinsgeschichte aufgestiegen. In all seinen Saisons erreichte der 29-Jährige mit den „Titanen“ die Playoffs (wenn diese auch 2020 Corona-bedingt ausfielen). Insgesamt weist der gebürtige Thüringer eine Siegquote von knapp 79 Prozent als Dresdens Mann an der Seitenlinie auf (69 Siege in 82 Spielen).

Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald – „Wir sind sehr froh, diese Schlüsselposition weiterhin mit Fabian Strauß besetzen zu können. Gemeinsam wollen wir den Standort weiter voranbringen. So setzen wir unseren bisherigen Weg kontinuierlich fort.“

Kader 2022/2023

Headcoach: Fabian Strauß

Frontcourt: Georg Voigtmann (C)

Erster Neuzugang: Marko Bacak wird ein Drache

Nachdem mittlerweile feststeht, dass die Artland Dragons auch in der Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an den Start gehen werden, kann nun der erste externe Quakenbrücker Neuzugang bekanntgegeben werden. Marko Bacak wechselt zur kommenden Spielzeit von den Bayer Giants Leverkusen in die Burgmannstadt und wird die Drachen auf der Center-Position verstärken.

„Da wir nun endlich Planungssicherheit für die anstehende Saison haben, freut es mich ungemein verkünden zu dürfen, dass uns Marko Bacak zukünftig verstärken wird. Über die vergangenen Jahre hat er sich mit konstant guten Leistungen einen Namen innerhalb der Liga gemacht und mit Leverkusen darüber hinaus einige Erfolge feiern dürfen. Die deutschen Positionen sind innerhalb einer Off-Season erfahrungsgemäß als Erstes zu besetzen, weshalb wir bei Marko nicht lange gefackelt haben und uns sehr auf die gemeinsame Zeit freuen. Zusammen mit Jonas Weitzel soll er ein gefährliches Big-Men-Duo bilden, wir sind optimistisch, dass wir mit den Beiden eine schlagkräftige Mischung auf der Center-Position gefunden haben“, bekräftigt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Basketballerisch sozialisiert wurde Bacak, seit 2015 deutscher Staatsbürger, in seiner Geburtsstadt Berlin. Seine ersten Schritte im Herrenbereich machte der 2,10-Meter-Hüne schließlich ab 2014 in der zweiten Mannschaft von Alba Berlin, wo er in der Regionalliga auflief. Im darauffolgenden Jahr wechselte er zu den EWE Baskets Oldenburg, wo er zwar vornehmlich in der ProB für das Nachwuchsförderprogramm EWE Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB aktiv war und dort einige Duftmarken abgab, jedoch ebenfalls erste Einsätze in der Bundesliga verzeichnen durfte. Die Qualitäten des 26-jährigen blieben auch in der ProA nicht unentdeckt, weshalb er sich im Sommer 2019 schließlich ein Jahr lang den wiha Panthers Schwenningen anschloss. Im darauffolgenden Sommer begann bei den Bayer Giants Leverkusen dann die bislang wohl erfolgreichste Zeit in Bacaks Karriere. Zusammen mit den Farbenstädtern setzte er sich in der Saison 2020/21 in einer Playoffgruppe gegen die ROSTOCK SEAWOLVES, Medipolis SC Jena und die Artland Dragons durch und erreichte die ProA-Finals gegen die MLP Academics Heidelberg. Auch in der abgelaufenen Saison war Bacak ein wichtiger Bestandteil der Leverkusener Rotation, lief in insgesamt 39 Spielen auf und war in knapp 22 Minuten Spielzeit im Schnitt für 9,2 Punkte, 4,4 Rebounds und 1,1 Assists bei einer Feldwurfquote von 51,1 Prozent gut.

„Marko Bacak stand bereits seit längerer Zeit weit oben auf unserer Liste, weshalb ich sehr erfreut über seine Ankunft bin. Neben seinen Qualitäten auf dem Parkett, die unbestritten sind, besticht er außerdem mit einem vorbildlichen Charakter. Er ist durch und durch Profi und ein harter Arbeiter, der sein Spiel permanent auf das nächste Level bringen will. In der Vergangenheit hat er das bereits bewiesen, schließlich wurde er von Jahr zu Jahr und von Station zu Station ausschließlich besser. In unseren Planungen spielt Marko eine elementare Rolle, er kennt die Liga und hat dennoch das Potenzial und den Hunger weiter zu lernen und zu wachsen. Er kommt außerdem von einem Team, das weiß, wie man Basketballspiele gewinnt. Wir erhoffen uns durch seine Addition, dass wir diese Winning-Mentality mit ihm auch in unsere Mannschaft implementieren können“, erklärt Dragons-Headcoach Patrick Flomo.

Marko Bacak ist neben Thorben Döding, Demetrius Ward, Jonas Weitzel und Daniel Zdravevski, die allesamt auch im kommenden Jahr das Quakenbrücker Trikot tragen werden, der fünfte Dragon für die anstehende Saison 2022/23.

Quelle: Artland Dragons

Foto: Bayer Giants Leverkusen