GRÖSSER GEHT’S KAUM: 2.15-METER-WOLF KOMMT NACH VECHTA!

Dass Wölfe im Oldenburger Münsterland in den letzten Jahren immer mehr zum Tagesgespräch wurden, ist nicht von der Hand zu weisen. RASTA Vechta hat jetzt den wohl größten je gesichteten Wolf an die Pariser Straße geholt. 2.15 Meter groß ist RASTAs neuer Center, es ist Enosch Wolf. Der 31-Jährige spielte zuletzt für die RÖMERSTROM Gladiators Trier und hinterließ bereits mehrfach seine Duftmarke im RASTA Dome.

20 Punkte, 17 Rebounds, Auswärtssieg. Seinen letzten Auftritt in Vechta hat Enosch Wolf in bester Erinnerung. 81:67 gewann er mit den RÖMERSTROM Gladiators Trier bei RASTA, kam auf einen Effizienzwert von 29. Schließlich waren es in der Saison 2021-22 in 25 Spielen 9.8 Punkte und 6.9 Rebounds plus 2.0 Assists – in gerade einmal 20:43 Minuten. Enosch Wolf ist zusammen mit Robin Lodders und Tajuan Agee der dritte Big Man im Kader von RASTAs Head Coach Ty Harrelson. „Jetzt noch mit Enosch dazu, freuen wir uns schon sehr darauf, zu sehen, wie unser Inside-Spiel aussehen wird. Sein Rebounding wird uns ganz sicher weiterhelfen können und natürlich auch seine Erfahrung. Außerdem haben wir mit Enosch jemanden verpflichten können, der hochprozentig abschließt und effizient spielt“, so Harrelson.

154 Spiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat der am 18. Oktober 1990 in Ludwigsburg geborene Center bereits absolviert, dazu kamen 18 easyCredit Basketball Bundesliga-Spiele für die Telekom Baskets Bonn und medi bayreuth. „Enosch bringt einiges an Erfahrung mit, ist sehr ehrgeizig und erfolgshungrig. Dass er auf den großen Positionen vielseitig eingesetzt werden kann, spricht ebenfalls sehr für ihn. Er freut sich auf die guten Strukturen in Vechta und wir sind sicher, dass Enosch genauso hier zu RASTA passt, wie wir uns das vorstellen“, sagt Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Enosch Wolf geht in sein zehntes Jahr als Profi, spielte auch am College in den USA, in Spanien und Luxemburg. Bei RASTA Vechta ist der im Oktober 32 Jahre alt werdende Center nun genau dort, wo er sich neu beweisen will: „Ich freue mich auf ein geiles Jahr! In der ProA bin ich ja schon lange unterwegs und RASTA ist für mich – neben zwei, drei anderen Klubs, die zwischen ProA und BBL gependelt sind – immer das Maß aller Dinge gewesen. RASTA ist eine super Top-Adresse in der ProA mit entsprechenden Ambitionen und Ziele. Und ich sehe mich als einer der Top-Spieler in dieser Liga und will jetzt in einem Top-Team zeigen, dass ich auch da erfolgreich Basketball spielen kann.“

Dass Wolf Profi-Basketballer werden würde, dafür standen die Vorzeichen schon in dessen Kindheit gut. Enoschs Vater ist der dreimalige Nationalspieler Horst Wolf, seine Mutter Inken spielte ebenfalls Bundesliga-Basketball. Sein jüngerer Bruder Julius (29) ist Profi bei RASTA-Konkurrent Medipolis SC Jena, Schwester Ronja spielte als Amateurin in Göttingen. „In meiner Familie wird die Unterstützung sehr groß geschrieben. Man erfährt ganz viel Support und auch mal konstruktive Kritik. In erster Linie ist es aber wirklich die große Unterstützung die uns als Familie kennzeichnet und nicht etwa ständig kritische Beobachtung“, so Enosch Wolf.

Für den mit der linken Hand werfenden Rechtshänder ist sein Vater immer ein großes Vorbild gewesen. ‚Wie der Vater, so der Sohn‘ hat er sich in englischer Sprache tätowieren lassen. Und auf seinem linken Oberarm ließ er sich „Horscheck“, so der Spitzname des Vaters, in Aktion stechen – beim ‚hook shot’, dem ‚signature move‘ des Vaters. Enosch selbst kann nicht nur scoren, er legt  auch großen Wert auf Reboundarbeit: „Dazu gehört oftmals mehr Herz und Willen als Physis oder Technik. Rebounds kriegt man, weil man da hingeht. In den Gesprächen mit dem Coach ist schnell klar geworden, dass ihm das genauso wichtig ist. Rebounds sind einfach eine super Waffe – und eine der wichtigsten.“

Einen der wichtigsten Titel im internationalen Basketball gewann Wolf übrigens schon mit 20 Jahren. In seinem ersten Jahr an der University of Connecticut war er Teil der UConn Huskies, die (angeführt vom heutigen NBA-Star Kemba Walker und mit dem eheamligen ALBA BERLIN-Profi Niels Giffey) die NCAA-Meisterschaft holten – im Finale vor gut 70.000 Zuschauern im Football-Stadion von Houston. Weitere Titel kamen seitdem nicht hinzu, umso hungriger ist (der) Wolf: „Ich will immer besser werden und auf der guten Form aus dem Frühling aufbauen. Es geht darum, so viele Spiele zu gewinnen, wie möglich und in den Playoffs so weit zu kommen, wie möglich – im Idealfall mit dem Aufstieg am Ende.“

Enosch Wolf im Kurzportrait

Geburtstag: 18. Oktober 1990

Geburtsort: Ludwigsburg

Größe: 2.15 Meter

Gewicht: 112 Kilo

Position: Center

Nation: Deutschland

Stationen: RÖMERSTROM Gladiators Trier (2021-22), Tigers Tübingen (2018 bis 2021), Hamburg Towers (2016 bis 2018), Musel Pikes (2016, LUX), Ametx Zornotza (2015-16, ESP), medi bayreuth (2015), VfL Kirchheim Knights (2014-15), Nürnberg Falcons (2014), Telekom Baskets Bonn (2013),  UConn Huskies (2010 bis 2013, NCAA)

Stats 2021-22: 25 Spiele / 20:43 Minuten / 9.8 Punkte / 6.9 Rebounds / 2.0 Assists / 13.7 Eff.

BBL-Spiele: 18

ProA-Spiele: 154

NCAA-Spiele: 36

RASTA Vechta – 2022/2023 – Der Kader

Profis: Tajuan Agee (Forward, 24, USA), Joel Aminu (Guard, 25, D), Joschka Ferner (Forward, 26, D), Robin Lodders (Center, 27, D), Enosch Wolf (Center, 31, D). Head Coach: Ty Harrelson (41, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (42, ESP) und Marius Graf (31, D). Athletic Trainer: Domenik Theodorou (36, D).

Quelle: RASTA VECHTA

Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier | Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Weitere Abgänge bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Jonas Grof und Enosch Wolf kehren nicht an die Mosel zurück.

Grof stand zwei Saisons in Diensten der Gladiatoren, Wolf wechselte vergangenen Sommer in die älteste Stadt Deutschlands. Beide Spieler wechseln zu anderen ProA-Teams.

Mit Jonas Grof und Enosch Wolf stehen die nächsten beiden Abgänge der Trierer Profibasketballer fest. Grof verlängerte seinen auslaufenden Vertrag bei den Gladiatoren nicht, um zu den SparkassenStars Bochum und damit zurück in seine Heimat – das Ruhrgebiet – zu wechseln und so näher an seiner Familie leben zu können. Der bei Phoenix Hagen ausgebildete Allrounder stand zwei Saisons für die Gladiatoren auf dem Parkett und absolvierte in der vergangenen Saison alle 36 Pflichtspiele. Durchschnittlich stand er dabei 28:28 Minuten auf dem Feld und erzielte 7,3 Punkte, 3,3 Assists und 4,4 Rebounds pro Partie. „Ich bin super dankbar für die zwei tollen Jahre, die ich in Trier hatte. Die Entscheidung ist mir absolut nicht leichtgefallen, ich hätte gerne weiter unter Pascal für diesen tollen Club gespielt. Aber so ist es nunmal und ich wünsche den Gladiators ganz viel Erfolg für die kommende Saison. Man sieht sich immer zweimal im Leben“, sagt Jonas Grof, der sich nach langer Überlegung für einen Abschied aus Trier entschied.

Enosch Wolf wechselte vergangenen Sommer aus Tübingen an die Mosel und absolvierte nach einer schweren Gehirnerschütterung in der Vorbereitung insgesamt 25 Partien im Gladiators-Trikot und kam in 20:43 Minuten Einsatzzeit pro Spiel auf 9,8 Punkte, 6,9 Rebounds und 2 Assists. Die RÖMERSTROM Gladiators zogen die Option auf eine Vertragsauflösung bei Wolf und ermöglichen so seinen Wechsel zu RASTA Vechta. „Ich bin dem Verein sehr dankbar für das Vertrauen, was in mich gesetzt wurde. Auch während der Gehirnerschütterung hat man mich sehr unterstützt und ich habe mich rundum wohlgefühlt. Auch Coach Pascal bin ich dankbar, dass er mich den Basketball hat spielen lassen, den ich spielen kann und möchte. Dass die Ausstiegsoption vom Verein gezogen wurde ist natürlich schade, vor dem Hintergrund, dass Pascal kommende Saison einen anderen Basketball spielen möchte, aber vollkommen verständlich für mich. So freue ich mich auf eine neue Herausforderung in Vechta und auf die Rückkehr nach Trier – auch wenn es dann im gegnerischen Team sein wird“, sagt Wolf zu seinem Abschied aus der Moselstadt.

„Wir sind beiden Spielern sehr dankbar für das, was sie in ihrer Zeit bei uns geleistet haben. Jonas hatte zwei gute Saisons bei uns und hat im letzten Jahr nochmal einen großen Schritt in seiner Entwicklung gemacht. Wir wussten, dass es für ihn privat nicht so leicht ist und haben volles Verständnis für seine Entscheidung. Auch Enosch hat ein gutes Jahr gehabt, obwohl er zu Beginn der Saison lange aussetzen musste. Hier haben wir uns dazu entschieden jungen Spielern, wie zum Beispiel Jonathan Almstedt, eine größere Chance einzuräumen und einen etwas anderen Basketball zu spielen. Wir wünschen den beiden natürlich alles Gute für ihre Zukunft und freuen uns darauf, die beiden in der neuen Saison – als Gegner – wiederzusehen“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs zum Abgang von Grof und Wolf.

Quelle | Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Jonas Grof verstärkt die SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars Bochum haben ihren ersten Neuzugang für die Saison 2022/2023 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in trockenen Tüchern. Vom Ligakonkurrenten, den Römerstrom Gladiators Trier, wechselt Jonas Grof zu den SparkassenStars und wird den Kader von Headcoach Felix Banbore verstärken.

Der 26-jährige und 2,01 Meter große Guard stand seit 2020 im Kader der Gladiators aus Trier und kommt gebürtig aus Herdecke, so dass der Wechsel ins Ruhrgebiet eine Rückkehr in seine Heimat bedeutet. Seine basketballerische Grundausbildung erhielt Grof bei Boele-Kabel und anschließend bei Phoenix Hagen, wo er von 2010 bis 2017 aktiv war. Nach einem halbjährigen Gastspiel bei den Oettinger Rockets in Gotha, mit denen er von der ProA in die easyCredit Basketball Bundesliga aufstieg, kehrte er abermals nach Hagen zurück und spielte von 2017 bis 2020 für die Volmestädter in der ProA.

Neben diversen Nachwuchsnationalmannschaften stand Grof auch für die A2-Nationalmannschaft Deutschlands auf dem Parkett. Zum Supercup 2018 in Hamburg erhielt er vom damaligen Bundestrainer Henrik Rödl eine Einladung für die A-Nationalmannschaft.

In der abgelaufenen Saison im Trikot der Trierer kam Grof auf 7,3 Punkte, 3,3 Assists und 4,4 Rebounds im Schnitt. In den beiden Partien gegen die SparkassenStars scorte der große Guard jeweils zweistellig und konnte im Hinspiel in Trier mit 12 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double auflegen und kratzte mit zusätzlich 7 Assists noch am Triple-Double.

„Als wir gegen Jonas gespielt haben, war er der Spieler, auf den ich ein Auge geworfen habe. Die Art wie er spielt, seine Erfahrung und seine Vielfältigkeit im Spiel sind außerordentlich groß. Ich mag es besonders, ihm beim Spielen zuzusehen und zu sehen, welche Energie er investiert und wie er seine Waffen einsetzt. Nachdem wir uns getroffen haben, wusste ich, dass seine Ansicht vom Basketball und seinen eigenen Visionen mit unseren übereinstimmen. Ich bin sehr glücklich über die Möglichkeit, ihn zu coachen und er wird eine Verstärkung für unsere Mannschaft sein. Es gibt nicht viele Spieler wie Jonas und ich bin sehr glücklich, ihn bei uns zu haben“, so ein glücklicher Headcoach Felix Banbore über seinen neuen Schützling.

„Jonas ist ohne Zweifel eine Verstärkung für unser Team. Ich freue mich sehr, dass er sich, trotz vieler weiterer Angebote, für uns entschieden hat. Dies zeigt auch, dass wir mit unseren Gedanken und Visionen auf dem richtigen Weg sind. Ich kenne Jonas Spiel schon seit Jahren und er ist stets ein wichtiger Pfeiler für seine Teams gewesen. Dies wird er auch ohne Zweifel hier in Bochum sein. Ich kann es kaum erwarten, ihn mit seinem neuen Team, dem noch weitere interessante Neuverpflichtungen folgen werden, in Action zu sehen“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Bei den SparkassenStars wird Jonas Grof auch auf einen sehr guten Bekannten aus gemeinsamen Tagen in der Vergangenheit treffen, denn der Bochumer Neuzugang stand mit Niklas Geske, der für die kommende Saison noch Vertrag in Bochum hat, gemeinsam für Hagen auf dem Parkett.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Foto: Alexander Mihm

Verlängerung: Jarelle Reischel bleibt bis 2024 bei den Eisbären Bremerhaven

Die Kaderplanungen für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA laufen weiter: Jarelle Reischel verlängert seinen Vertrag und geht somit in seine zweite und dritte Saison mit den Eisbären Bremerhaven.

Mit der Verlängerung bindet sich Jarelle Reischel für zwei weitere Spielzeiten an die Seestädter und geht damit sein erstes langfristiges Engagement im deutschen Profibasketball ein. Der vielseitige Small Forward blickt positiv auf seine weitere Zeit in Bremerhaven: „Ich fühle mich sehr wohl in Bremerhaven. Die Trainingsbedingungen sind sehr gut und auch die Eisbären-Fans haben uns in den Playoffs gepusht – auch wenn wir ausgeschieden sind.  Wir werden hart dafür arbeiten, dass wir in den nächsten zwei Spielzeiten unsere sportlichen Ziele erreichen. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, mit dem Team eine Siegermentalität auf das Feld zu bringen.“

Starker Allrounder auf dem Flügel

Als starker Allrounder hat sich der 30-Jährige in der letzten Saison bei den Eisbären Bremerhaven empfohlen: Durchschnittlich 16,4 Punkte und 4,4 Rebounds pro Partie bei einer Freiwurfquote von 79,2% unterstreichen seine Qualität auf dem Feld. Hinzu kommt seine herausragende 3er-Quote von 40,2%. In den Playoffs wurde Reischel durch eine kleine Verletzung an der Schulter ausgebremst. Diese hat er mittlerweile auskuriert und will in der nächsten Saison mit den Eisbären wieder voll angreifen.

Vor dem letzten Jahr kam Reischel von den ROSTOCK SEAWOLVES an die Nordseeküste. Nach einiger Zeit im Jugendbereich von Eintracht Frankfurt zog es den gebürtigen Deutschen mit amerikanischem Vater an die High School und an verschiedene Colleges in die USA. Seit 2016 ist der Flügelspieler in Deutschland aktiv. Hier konnte er schon mit den Telekom Baskets Bonn und RASTA Vechta Erfahrungen in der höchsten deutschen Spielklasse sammeln.

Beste Voraussetzungen also für eine neue starke Saison im Trikot der Eisbären. Auch Trainer Steven Key zeigt sich zufrieden mit der Vertragsverlängerung des Deutschen: „Ich bin sehr froh, dass Jarelle uns für die nächsten zwei Spielzeiten erhalten bleibt. In der letzten Saison hat er seinen Wert für die Eisbären Bremerhaven gezeigt. Mit Jarelle haben wir einen vielseitigen Spieler in unseren Reihen, der sich durch seine Offensivfähigkeiten genauso wie seinen hohen defensiven Einsatz auszeichnet. Ich freue mich darauf, ihn weiter auf seinem hohen Niveau spielen zu sehen.“

Das ist Jarelle Reischel:

Name: Jarelle Reischel
Geburtsdatum: 17.05.1992
Größe: 2,00 m
Gewicht: 97 kg
Position: Small Forward
Nationalität: GER

Bisherige Stationen:

2011 – 2016 verschiedene College Basketball Teams (USA)
2016 RASTA Vechta
2017 Westchester Knicks
2017 – 2018 PS Karlsruhe LIONS
2018 – 2019 Telekom Baskets Bonn
2019 – 2020 RASTA Vechta
2020 – 2021 ROSTOCK SEAWOLVES
Seit 2021 Eisbären Bremerhaven

Quelle | Foto: Eisbären Bremerhaven

Ausrufezeichen! Mateo Šerić bleibt in Tübingen

Fast vier Wochen nach dem Ende der Saison 2021/2022 gehen die Planungen für die kommende Spielzeit bei den Tigers Tübingen weiter voran. Nach bisher acht Vertragsverlängerungen von Timo Lanmüller, Gianni Otto, Erol Ersek, Aatu Kivimäki, Jekabs Beck, Till Jönke, Daniel Keppeler und Bakary Dibba sowie drei fixen Abgängen in Person von Isaiah Crawley, Ryan Mikesell und Daniel Žáček wurde nun eine absolute Schlüsselposition im Team von Trainer Danny Jansson besetzt. Mit Mateo Šerić verlängert der unangefochtene Starter auf der Power Forward-Position seinen Vertrag am Neckar. Der 23-Jährige war in der vergangenen Saison ein Eckpfeiler der jungen Tigers-Mannschaft und konnte in der internen Scorerliste mit 15,7 Punkten Platz zwei hinter Mikesell belegen. 6,1 Rebounds sowie eine Dreierquote von überragenden 41,4 Prozent in 39 Spielen garnieren die Saison des Big Man. Gleich zwei Mal konnte Šerić die 30 Punkte knacken und legte dazu noch fünf Double Doubles auf.

Herausragender Spieler mit positiver Arbeitseinstellung

Head Coach Jansson hatte den gebürtigen Backnanger schon vor der vergangenen Saison als Wunschspieler auserkoren und sprach auch in dieser Offseason der Verlängerung von Šerić die höchste Priorität aus: „Ehrlicherweise hat ein kleiner Teil in mir gehofft, dass Mateo in der neuen Saison eine Chance auf ein noch höheres Level bekommt. Aber natürlich bin ich mehr als froh, dass wir ihn in Tübingen halten konnten. Er hat sich nicht nur als ein herausragender Spieler gezeigt, sondern seine Arbeitseinstellung und sein Willen sich zu verbessern, geht auf das ganze Team über und erhöht somit die Trainingsqualität. Wir werden auch in der kommenden Saison hart mit ihm arbeiten und hoffen, dass wir seine Vielseitigkeit beim Weg zum Korb angehen können. Ich weiß, dass er früher oder später in einer starken Liga spielen wird, sei es mit den Tigers oder woanders“, übermittelt der finnische Übungsleiter aus der Heimat ein Statement über die Nummer 17 im Dress der Raubkatzen.

Šerić selbst will mit der Arbeit an seinem Spiel dem Team auch in der nächsten Spielzeit helfen: „Ich freue mich sehr darauf ein weiteres Jahr für Tübingen spielen zu können. Ich will die nächste Saison nutzen um weiter hart an mir zu arbeiten und alles dafür zu tun, zusammen mit dem Team wieder so erfolgreich sein zu können.“

Für Geschäftsstellenleiter Jascha Maus steht der 23 Jahre alte Forward symptomatisch für den neu eingeschlagenen Tübinger Weg und deutet das Potenzial der gesamten Organisation an: „Wir freuen uns sehr, dass der Weg mit Mateo weitergeht. Er hat sich im vergangenen Jahr unter Coach Danny toll entwickelt. Die Verlängerung ist zudem ein gutes Zeichen, dass hier in Tübingen ein Umfeld entsteht in dem sich junge Spieler optimal weiterentwickeln können.“

Zur Person:

Mateo Šerić wurde am 21. März 1999 in Backnang geboren. Zunächst hatte er seinen Narren am Tennis gefunden und gewann in der Altersstufe U12 die Baden-Württemberg-Meisterschaft. Erst spät mit 14 Jahren begann er bei der BSG Ludwigsburg mit dem Basketballspielen. Im Anschluss ging es aber rasant vorwärts. In der 2016/2017 debütierte Šerić für die MHP RIESEN Ludwigsburg in der easyCredit BBL. Die Entwicklung hatten auch die deutschen Bundestrainer im Nachwuchsbereich registriert, der Tübinger Neuzugang spielte in der U16, U18 und U20 für Deutschland. In der letztgenannten Altersklasse gewann Šerić in den Jahren 2018 und 2019 jeweils die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft. Vor seinem Engagement in Tübingen trug er drei Spielzeiten das Trikot des langjährigen deutschen Meisters aus Bamberg. Parallel war Šerić Leistungsträger beim BBC Coburg in der ProB.

Quelle | Foto: Tigers Tübingen

Scepanovic bleibt Löwe – LIONS und Headcoach verlängern Vertrag

Wenn im Herbst die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in die Saison 2022/2023 startet, wird es für Aleksandar Scepanovic die vierte Spielzeit als Headcoach der PS Karlsruhe LIONS sein – allerdings erst die zweite seit seiner Rückkehr vom BBL-Team Mitteldeutscher Basketball Club (MBC). Dorthin war der inzwischen 39-jährige Kroate vor fünf Jahren gewechselt, nachdem er mit dem Löwenrudel zwei Aufstiege infolge gefeiert und den Verein damit bis in die heutige Spielklasse gebracht hatte. Die erneute Zusammenarbeit ist erfolgreich, wie die im Mai zu Ende gegangene Saison gezeigt hat, welche die bisher zweitbeste in der ProA-Historie der LIONS war. Daher haben Scepanovic und der Klub nun früh die Weichen für die Zukunft gestellt und den gemeinsamen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. „Ich freue mich darauf, den eingeschlagenen Weg mit den LIONS weiterzugehen und hoffe, dass wir 2022/2023 unsere bisherige Performance bestätigen können. Karlsruhe ist ein toller Standort mit sehr viel Potenzial“, kommentiert der Headcoach die Entscheidung.

Nun hat Scepanovic Zeit, in vertrauter Umgebung nach der Organisation von Abgängen und Neuzugängen ein schlagkräftiges Team zu formen. Vorteilhaft dürfte bei dieser Aufgabe die ebenfalls erfolgreiche und nachhaltige Jugendarbeit der LIONS sein. Schon 2021/2022 kamen einige Spieler aus dem vereinseigenen Nachwuchsbereich zu Kurzeinsätzen im ProA-Team. Die derzeitige U16, die noch vor wenigen Wochen im PlayOff-Viertelfinale der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) stand, lässt ebenfalls Gutes für die Zukunft erwarten.

Noch müssen sich Basketball-Begeisterte in der Fächerstadt gedulden. Die ProA startet am ersten Oktoberwochenende in den Spielbetrieb – dann erstmals mit 18 Teams statt der bisher üblichen 16. So darf sich das Publikum auf insgesamt 17 Hauptrunden-Heimspiele in der Lina-Radke-Halle freuen. Sollten sich die LIONS wie zuletzt für die PlayOffs qualifizieren, winkt sogar eine Zugabe. Der Ticket-Vorverkauf für die neue Saison beginnt bald. Bisherige Dauerkartenbesitzer erhalten bereits in einigen Tagen eine Mail mit sämtlichen Informationen zu ihrem Vorkaufsrecht. Wenig später bekommen dann auch neue Interessenten Zugriff.

Quelle | Foto: PSK Lions

BBL-Erfahrung für die „Giganten“: Dejan Kovacevic kommt!

Die BAYER GIANTS Leverkusen konnten mit Dejan Kovacevic einen erfahrenen Mann am Brett verpflichtet. Der 26-Jährige kommt von den HAKRO Merlins Crailsheim aus der easyCredit-BBL an den Rhein und unterschreibt einen Vertrag über zwei Spielzeiten.

Nach dem Abgang von Marko Bacak zu einem anderen Klub in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben die Verantwortlichen der „Riesen vom Rhein“ schnell für Klarheit auf dem frei gewordenen Spot am Brett gesorgt. Mit Dejan Kovacevic kommt ein Akteur, der einige gute deutsche Basketballprogramme durchlaufen hat und so wichtige Erfahrungen sammeln konnte: „Nachdem für uns klar war, dass sich Marko wohl anders orientieren wird, mussten wir natürlich auch nach einem passenden Spieler für seine Position Ausschau halten“, so GIANTS-Trainer Hansi Gnad. „Die Situation auf dem Spielermarkt war nicht einfach, schließlich ist Marko recht groß, kann die Position des Power Forward und Center bekleiden sowie innen und außen spielen. Dass wir nun einen Akteur wie Dejan verpflichten konnten, ist ein absoluter Glücksfall für uns.“

In München geboren, spielte Dejan Kovacevic für verschiedene Klubs im Umland der bayerischen Hauptstadt. 2013 folgte der Wechsel in die Jugend des FC Bayern Basketball, mit denen er 2015 die deutsche Meisterschaft in der NBBL feiern konnte. Im selben Jahr unterschrieb er seinen ersten Profivertrag beim Bundesligisten, kam aber vorrangig für die zweite Mannschaft in der Regionalliga zum Einsatz. Sein Bundesliga-Debüt feierte er am 29. November 2015 beim Münchener Sieg über Crailsheim. Mit der Zweitvertretung feierte der agile Brettspieler einen weiteren Titelgewinn, denn im Frühjahr 2016 errang man die Meisterschaft in der 1. Regionalliga Südost. Schnell wurde Kovacevic zum Leistungsträger der zweiten Mannschaft in der ProB-Süd 2016/17. In seinem ersten Zweitligajahr, in dem die Bayern ll u.a. auf die BAYER GIANTS trafen, erzielte der Deutsche mit serbischen Wurzeln im Alter von 21 Jahren durchschnittlich 9,4 Punkte und griff 4,0 Rebounds pro Partie ab. Im Sommer 2017 zog es Dejan zu s.Oliver Würzburg. Es sollte der nächste Schritt in Richtung BBL sein und in der Tat kam der 2,08 Meter große Spieler auf 18 Einsätze in Deutschlands Eliteklasse (3,6 Punkte pro Spiel). Noch besser lief es für ihn in der ProB, denn für das Würzburger Farmteam markierte er im Schnitt 13,4 Zähler und sicherte sich 7,6 Abpraller pro Spielrunde (24 Begegnungen). Es blieb bei lediglich einer Spielzeit im Frankenland, bevor es hoch in den Norden zu den Basketball Löwen Braunschweig ging. Auch hier war der sympathische Münchener ein Bestandteil des Bundesligisten (16 Einsätze, 1,7 PpS), doch vorrangig erhielt er Spielzeit beim Kooperationspartner des Klubs in der ProB-Nord, dem MTV Herzöge Wolfenbüttel (20 Spiele, 12,3 PpS). Nach einer Saison in Niedersachsen erhielt Kovacevic ein Angebot des BBL-Vereins der HAKRO Merlins Crailsheim.
In der Saison 2019/20 machte der variable Zonenspieler erstmalig auch auf großer Bühne auf sich aufmerksam. Verlief die Spielzeit in der BBL zunächst ruhig für „DK“ (19 BBL-Spiele, 2,3 PpS), brachte sich der heute 26-Jährige beim BBL-Finalturnier in München ins Gespräch. Nach Abbruch der Hauptrunde aufgrund der COVID19-Pandemie traten im Juni 2020 zehn Klubs in Kovacevics Heimatstadt im Kampf um die Deutsche Meisterschaft an. So setzte Merlins-Coach Tuomas Iisalo, sein Team war gebeutelt von Ausfällen und Abgängen, auf Dejan und wurde nicht enttäuscht. Zwar schied Crailsheim ohne einen Sieg in der Gruppenphase aus, doch BAYERS Neuzugang zeigte damals eine gute Leistung. Gegen die EWE Baskets Oldenburg konnte er mit 16, gegen die BG Göttingen mit 12 Zählern überzeugen (Durchschnittsstatistiken Finalturnier: Fünf Spiele, 9,6 PpS). In der gerade abgelaufenen Spielzeit 2021/22 lief Dejan in insgesamt 22 BBL-Spielen auf, erhielt dabei rund acht Minuten Spielzeit pro Begegnung und entlastete so die Starter seines Klubs. 

Nun also wird der „BBL-Veteran“ mit insgesamt 98 Bundesligaeinsätzen erstmalig ProA-Parkett betreten. Der neuen Aufgabe sieht Kovacevic mit großer Spannung entgegen: „BAYER hat recht deutlich Interesse an mir gezeigt und nach einem sehr guten Gespräch mit Coach Gnad habe ich schnell gemerkt, dass das passen könnte. Ich habe mit vielen ehemaligen und aktuellen Leverkusenern gesprochen, die mir allesamt bescheinigt haben, dass ein Engagement bei den GIANTS ein No-Brainer ist. Die Teamchemie sei toll, du wirst fair vom Trainer behandelt und du wirst dort durch das gute Training sehr schnell besser. Für mich war es wichtig, dass ich zu einem guten ProA-Klub gehe, und Leverkusen hat sich inzwischen im oberen Tabellendrittel der Liga etabliert. Mich hat es unheimlich gefreut, dass ein Verein mit dieser Historie, mit dieser Tradition wieder oben angreift. Im kommenden Jahr möchte ich zeitnah meine Rolle in der Rotation finden und natürlich auch meine persönliche Entwicklung vorantreiben. Mit meiner Erfahrung aus der BBL möchte ich das Team supporten und natürlich tolle Erfolge mit den GIANTS feiern. Ich freue mich sehr auf die Fans, die Mannschaft und die gesamte Organisation.“ Und wie beschreibt Hansi Gnad seinen Neuzugang? „Dejan ist ein harter Arbeiter, der in den vergangenen Jahren stets in der Bundesliga unterwegs war und dort von den verschiedensten Coaches viel gelernt hat. Er ist erst Mitte 20 und hat bereits einiges an Erfahrung auf dem Buckel, die wir in der kommenden Saison dringend benötigen. Als Typ ist er sehr kommunikativ, was vor allem für die ganz jungen Spieler wichtig ist. Ich bin sicher, dass er uns verstärken wird und wir viel Freude an ihm haben werden.“

Steckbrief Dejan Kovacevic
Geburtsdatum: 27. Dezember 1996
Geburtsort: MünchenNationalität: DeutschlandPosition: Power Forward / CenterGröße: 2,08 Meter
Gewicht: 99 KilogrammTrikotnummer: #8GIANT seit: 2022Letzte Vereine: HAKRO Crailsheim Merlins (2019 bis 2022), s. Oliver Würzburg (2018/19), Basketball Löwen Braunschweig / MTV Herzöge Wolfenbüttel (2017/18), FC Bayern Basketball (2013 bis 2017)
BBL-Spiele: 98
FIBA Europe Cup-Spiele: 10
ProB-Spiele: 67
Statistiken 2021/22 (Crailsheim / BBL): 2,5 Punkte und 1,2 Rebounds pro Spiel

Quelle | Foto: Bayer Giants Leverkusen

Finnish strong: Ein Nationalspieler für Phoenix

International erfahrener Luukas Vaara unterschreibt bis Sommer 2023 / Finne mit 2,17 Armspannweite als starke Ergänzung zu Marcel Kessen / Harris: „Jung und ambitioniert.“

Phoenix Hagen erweitert seine Rotation auf den großen Positionen mit einem finnischen Neuzugang. Der 21-jährige Luukas Vaara wird in der kommenden Saison 2022/2023 an der Seite von Phoenix-Kapitän Marcel Kessen auflaufen. Mit einer Länge von 2,07 Metern und einer immensen Armspannweite (2,17 Meter) soll Vaara an beiden Ende des Feldes vor allem in Brettnähe die ProA-Konkurrenz aufmischen. Zuletzt ging der im Rahmen der Vorbereitung auf die EM-Qualifikation in den erweiterten Nationalkader berufene Center für Strasbourg (Frankreich) auf Korbjagd.

Das sagt…

Luukas Vaara:
„Bei meinem Besuch in Hagen habe ich einen sehr guten Eindruck davon bekommen, wie sehr der Club sich um seine Spieler und ihre Entwicklung kümmert. Das ist ein aus meiner Sicht wichtiger Aspekt, denn um ordentlich spielen zu können, müssen vor allem die Bedingungen für einen reibungslosen Trainingsbetrieb stimmen. Ich bin davon überzeugt, dass Phoenix viele spannende Puzzleteile bietet und die ProA ein für mich gutes Level darstellt – jetzt ist es an mir, daraus das Beste zu machen!“

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Als wir die Möglichkeit hatten, Luukas im Rahmen eines Probetrainings genauer in Augenschein zu nehmen und ihn persönlich kennenzulernen, hat er uns sowohl auf als auch neben dem Feld schnell überzeugt. Für uns ist wichtig, dass er einerseits jung und ambitioniert ist, durch seine Saison in Frankreich allerdings auch schon außerhalb seiner finnischen Heimat gespielt hat. Dass er sich bereits in den erweiterten Nationalmannschaftskreis gearbeitet und in Strasbourg regelmäßig mit dem LNB-Team trainiert hat, spricht eine klare Sprache hinsichtlich seines Potenzials. Er möchte bei uns den nächsten Schritt gehen, wir wollen als Organisation den nächsten Schritt gehen – jetzt ist es an uns, daraus das Beste zu machen!“


Sein Debüt auf professioneller Ebene feierte Vaara während der Saison 2018/2019 für Lahti in der zweiten finnischen Liga. Über Stationen in Vantaa und Helsinki ging es für den Big Man vergangenen Sommer erstmals ins europäische Ausland zu SIG Strasbourg. Bei den Franzosen lief er primär in der U21-Mannschaft auf (8,4 Punkte, 4,0 Rebounds, 1,9 Assists). Darüber hinaus gehörte er dem Trainingskader der LNB-Mannschaft an, in der er es regelmäßig mit den in Deutschland bestens bekannten DeAndre Landsdowne (ehemals Braunschweig) und Kameron Taylor (u.a. Rhöndorf und Bamberg) zu tun bekam.

Quelle: Phoenix Hagen

Zweites Jahr in Paderborn: Big Man Aaron Kayser steht vor seiner Durchbruchssaison 2022/23 bei den Uni Baskets

Paderborn, 15. Juni 2022 – Aaron Kayser ist der nächste Mosaikstein im Spielerkader der Uni Baskets Paderborn für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bbundesliga: Der 23 Jahre alte Center steht nach einer zufriedenstellend verlaufenden Debütspielzeit vor seiner Durchbruchssaison beim ambitionierten ProA-Ligisten aus Ostwestfalen.

Aaron Kayser wechselte vor einem Jahr vom ProB-Ligisten Dresden Titans zu den Uni Baskets. Mit 2,05 Meter Körpergröße und athletischen 101 Kilogramm Gewicht bringt der 23jährige die passenden Maße für die wichtige Center-Position „5“ mit. Nach leichten Verletzungsproblemen zu Saisonbeginn etablierte sich der gebürtige Freyburger (Sachsen-Anhalt) in seiner Debütspielzeit immer besser im Team der Paderborner und zeigte quasi von Spiel zu Spiel bessere Leistungen. In den fünf Playoff-Partien gegen Medipolis SC Jena holte er dann im Schnitt respektable 6.8 Punkte und 3.1 Rebounds pro Spiel für die Baskets bei durchschnittlich rund 15 Minuten Spielzeit. Werte, die er in der kommenden Saison weiter verbessern will.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp hat noch viel vor mit dem jungen Spieler: „Aaron hat in seiner ersten Saison in der ProA bewiesen, dass er auf einem sehr hohen, playoffreifen Niveau spielen kann. Nachdem er sich von seinen Verletzungen zu Beginn der Saison erholt hatte, war er in der letzten Saison ein wichtiger Faktor für unseren Erfolg und hat sich kontinuierlich entwickelt. Ich erwarte, dass er diesen Prozess in diesem Sommer und in der neuen Saison fortsetzen wird. Er wird in der nächsten Saison sehr wichtig für das Team sein!“

Geschäftsführer Dominik Meyer ist ebenfalls überzeugt, dass Kayser die Mannschaft in Zukunft weiter nach vorn bringen wird: „Wir haben Aaron Kayser ja nicht ohne Hintergedanken länger als nur für eine Spielzeit engagiert: Er hat in der ProB bei Dresden richtig gut auf sich aufmerksam gemacht, so dass wir ihn vor einem Jahr direkt mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet haben. In seinem ersten Jahr hat Aaron die geplante Anpassung an die neue Liga klasse gemeistert, trotz seiner Verletzungen zu Saisonbeginn. Mittlerweile ist er in seinem Spiel einen ganzen Schritt weiter, das hat man vor allem in den Playoffpartien gegen Jena gesehen. Wir haben mit Lars Lagerpusch und ihm nun zwei deutsche Big Men für zentrale Positionen im Kader, das erleichtert unsere Planung enorm. Wir sind sehr zufrieden mit Aarons bisheriger Entwicklung und freuen uns darauf, dass er jetzt in seinem zweiten Jahr voll durchstarten kann. Aaron kennt mittlerweile das Umfeld, die Fans, den Verein, die Halle und den Trainerstab aus dem Effeff – wir sind überzeugt, dass ihm das einen ordentlichen Schub für die kommende Spielzeit bringen wird!“

Aaron Kayser selbst befindet sich schon seit über einer Woche im ‚Summer Workout‘ und bereitet sich auf die kommende Saison vor: “Ich gehe hochmotiviert in mein zweites Jahr bei den Uni Baskets Paderborn und freue mich darauf, auch in der nächsten Saison hier zu sein und richtig durchzustarten. Wie alle anderen bin ich gespannt auf das neue Team – bin mir aber jetzt schon sehr sicher, dass die Verantwortlichen um unseren Headcoach Steven wie auch in der Vorsaison einen sehr guten Job machen werden. Auf unsere Fans und die besondere Atmosphäre in der Maspernhölle freue ich mich ganz besonders. Mein Ziel: Auf und neben dem Spielfeld alles geben, um das Team bestmöglich zu unterstützen, damit die kommende Spielzeit mindestens genauso erfolgreich wird wie die vergangene!“

Quelle | Foto: Uni Baskets Paderborn

Sheldon Eberhardt zweiter Falcons-Neuzugang 

Nürnberg – Der Nächste bitte! Die Nürnberg Falcons präsentieren mit Sheldon Eberhardt einen weiteren Neuzugang auf den deutschen Spots für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Trainer Vytautas Buzas lobt den vielseitigen Guard als einen Gewinn für die Organisation und verspricht sich menschlich und sportlich viel von dem 26-Jährigen, der aus Vechta nach Mittelfranken wechselt. Herzlich willkommen! 

Die Nürnberg Falcons bleiben ihrer Linie treu und freuen sich über einen weiteren interessanten deutschen Spieler für die kommende Spielzeit. Er heißt Sheldon Eberhardt und ist für die meisten Basketball-Fans mit Sicherheit kein Unbekannter. Nach seiner College-Zeit in den USA wurde er in Weißenfels in der BBL unter Vertrag genommen bevor er eineinhalb Spielzeiten bei Rekordmeister Leverkusen sehr erfolgreich in der ProA auf Korbjagd ging. Im letzten Jahr erfolgte der Wechsel nach Vechta. In Nürnberg möchte er nun neu angreifen. „Ich denke ich passe sehr gut zum Nürnberger Spielstil und hoffe hier auf eine erfolgreiche Saison. Die Gespräche mit den Coaches waren sehr vielversprechend und ich freue mich auf die Zeit in dieser tollen Stadt“, so Eberhardt, der bei den Falcons mit der Rückennummer 11 auflaufen wird. 

Schon länger auf dem Falcons-Radar 

Nach Moritz Krimmer ist der 26-Jährige der nächste Neuzugang auf „Deutsch“, den Coach Vytatuas Buzas schon länger auf dem Radar hatte. „Mit Sheldons Verpflichtung gehen wir unseren Weg weiter und gewinnen einen sehr vielseitigen Spieler, der charakterlich wirklich gut zu uns passt. Wir möchten ihm dabei helfen und alles dafür tun, dass er hier wieder an seine erfolgreiche Zeit und die Leistungen in Leverkusen anknüpfen kann“, so Nürnbergs Head Coach. Beim deutschen Rekordmeister war Eberhardt nach seinem Wechsel aus Weißenfels in beiden Spielzeiten Starter und Leistungsträger. In der Leverkusener Vizemeister-Saison 2020/2021 kam er in 32 Partien auf durchschnittlich 10 Punkte, 1,8 Rebounds, 1,8 Assists bei hervorragenden Quoten aus dem Feld und von der Freiwurflinie. 

Das ist Sheldon Eberhardt

Name: Sheldon Eberhardt

Geboren: 02.11.1995

Größe: 1,96 m

Gewicht: 86 kg 

Position: Guard 

Rückennummer: 11

Nationalität: GER 

Quelle: Nürnberg Falcons

Foto: RASTA VECHTA