Vertragsverlängerung mit Georg Voigtmann!

Dresden Titans verlängern Vertrag mit Center Georg Voigtmann um zwei Jahre

Dresden, 15.06.2022 – Nach der erfolgreichsten Saison in der Vereinsgeschichte und dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, befinden sich die Dresden Titans nun voll in der Kaderplanung. Eine wichtige Personalie konnten dabei schon früh geklärt werden. So bleibt Kapitän Georg Voigtmann auch in der ProA Dresdens „Mann in der Mitte“. Der 28-jährige Pivot geht damit in sein viertes Jahr mit den „Titanen“.

Kapitän Georg Voigtmann – „Ich habe relativ früh signalisiert, dass ich gern bleiben würde. Über die letzten drei Jahre habe ich mich in Dresden sehr wohl gefühlt. Ich mag die Stadt, die Fans und die Organisation. So hat es mit der Vertragsverlängerung dann schnell geklappt.“

Der 2.13 Meter große Center gehörte in all seinen Dresdner Saisons zu den Leistungsträgern und läutete mit seiner Ankunft die jetzigen Erfolge ein. So erzielte Voigtmann in den diesjährigen Playoffs der ProB durchschnittlich starke 12 Zähler und knapp neun Rebounds. Seine Fähigkeit als sogenannter „Stretch Five“ auch von außen zu treffen (35.4 Prozent Dreierquote in der regulären Saison) sind im modernen Basketball ein absoluter Trumpf. Dieses seltene Skill-Set will der gebürtige Eisenacher nun auch in der nächsthöheren Spielklasse gewinnbringend anbringen.

 „Auf die ProA freue ich mich riesig. Gerade die Spiele gegen meine ehemaligen Teams Jena [Medipolis SC Jena] und Paderborn [Uni Baskets Paderborn] sind schon im Kalender markiert. Insgesamt ist die Liga sehr attraktiv. Als Ziel will ich mit dem Team frühzeitig den Klassenerhalt sichern und es besser machen, als die erste ProA-Saison der Titans.“

Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald – „Wir sind sehr glücklich, dass wir einen Spieler von Georgs Kaliber halten und mit ihm für weitere zwei Jahre verlängern konnten. Er ist in den letzten Jahren absoluter Leistungsträger und Identifikationsfigur für Fans und Verein gewesen. Wir freuen uns darauf, die Erfolgsgeschichte gemeinsam fortzuschreiben.“

Kader 2022/2023

Frontcourt: Georg Voigtmann (C)

Quelle | Foto: Dresden Titans

Neuer Center für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Till Isemann wechselt an die Mosel

Der 25-jährige Center wechselt von den wiha Panthers Schwenningen nach Trier und unterschreibt für zwei Jahre in der ältesten Stadt Deutschlands.

Mit Till Isemann ist der nächste Neuzugang der RÖMERSTROM Gladiators Trier in trockenen Tüchern. Der 2,09 Meter große Center spielte in der vergangenen Saison in der ProA für die wiha Panthers Schwenningen und unterschreibt für zwei Jahre an der Mosel. Mit knapp 120 Kilogramm ist Isemann ein echtes Kraftpaket unter dem Korb und soll den Gladiatoren vor allem im Rebounding wichtige Impulse geben. Bereits letzten Sommer stand der 25-jährige Big Man auf dem Zettel der Trierer Verantwortlichen, nun hat der Wechsel an die Mosel endlich geklappt. Isemann erhält die Trikotnummer 21.

Seine basketballerische Grundausbildung erhielt Isemann an der Akademie Weser-Ems, dem Jugendprogramm des Erstligisten EWE Baskets Oldenburg. Dort debütierte er 2019 in der ersten Basketball Bundesliga, bevor er für mehr Spielzeit und Verantwortung zu LOK Bernau in die ProB wechselte. Nach einem guten Jahr in der ProB kam dann der Wechsel in die ProA zu den wiha Panthers Schwenningen. Dort erzielte Isemann zuletzt 6,4 Punkte, 1,3 Assists und 3,2 Rebounds pro Partie und stand durchschnittlich 17:10 Minuten pro Spiel auf dem Feld.

„Till bringt ein unglaubliches Potential mit. Er hatte ein schweres Jahr in Schwenningen und konnte nicht alle Spiele absolvieren, trotzdem hat er solide performt und sich somit erneut in unseren Fokus gespielt. Wir freuen uns sehr auf ihn und sind sicher, dass er bei uns den nächsten Schritt macht und sein großes Potential bei uns entfalten kann. Er ist ein dominanter Spieler am Brett und wird eine wichtige Rolle bei uns einnehmen. Wir sind sehr froh einen jungen,  deutschen Center zu bekommen der bereits gezeigt hat, in der ProA bestehen zu können“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs zu Verpflichtung von Till Isemann.

„Wir sind froh, mit Till den nächsten deutschen Spieler für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren zu können. Till ist sehr gut ausgebildet und konnte bereits Bundesliga-Luft schnuppern. Nach einem weiteren Jahr in der ProA ist er bereit, bei uns den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Verpflichtung von Till Isemann.

„Ich freue mich riesig auf die neue Saison mit den Fans in Trier! Ich habe mich für Trier entschieden, da ich in der Vergangenheit viel Gutes über Trier als Standort aber auch über die Stadt an sich gehört habe, sei es von Freunden, Teammates oder ehemaligen Trainern. Ich sehe hier die beste Chance mich als Spieler mit der Hilfe des Trainerteams weiterzuentwickeln und meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. In meinen Gesprächen mit Pascal und Andre hat sich sehr schnell herausgestellt, dass es von beiden Seiten ein guter Fit wäre, sportlich wie persönlich. Mein Ziel für die kommende Saison ist der größtmögliche Erfolg mit dem Team. Ich konnte mir die Stadt schon etwas anschauen und bin beeindruckt von der Architektur und der Geschichte der Stadt und freue mich, Trier, die Mosel und die Umgebung in Zukunft zu erkunden“, sagt Isemann zu seinem Wechsel nach Trier.

Quelle : RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Ricardo Steinicke

Marcel Kessen verlängert Vertrag bei Phoenix bis Sommer 2023

Der personelle Grundstein für den Spielerkader von Phoenix Hagen mit Blick auf die Saison 2022/2023 ist gelegt: Marcel Kessen bleibt den „Feuervögeln“ erhalten! Und wird zukünftig die Rolle des Mannschaftskapitäns bekleiden.

VIDEO: „Kapitän sein zu dürfen, ist eine Ehre!“ >>

Der variable Big Man avancierte in der abgelaufenen Spielzeit 2021/2022 mit durchschnittlich 14,3 Punkten zum zweitbesten Hagener Punktesammler und griff sich zudem teamintern die meisten Rebounds (6,4). Von 29 absolvierten Partien stand er 27-mal in der Startformation und wies mit 43,0 Prozent eine hervorragende Dreierquote vor.

Das sagt…

Marcel Kessen (#8 Phoenix Hagen):
„Hagen ist meine Heimat – auf und abseits des Feldes! So wichtig meine Abstecher zu anderen Programmen in der Vergangenheit für meine Entwicklung auch waren, bin ich seit meiner Rückkehr zu Phoenix körperlich und mental nochmal auf einem anderen Level. Da geht sicherlich noch mehr, da sind Coach Harris und ich uns einig – deswegen werden wir im Sommer auch vor offiziellem Beginn der Vorbereitung wieder gemeinsam in der Halle stehen. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir kommende Saison nochmal einen Schritt nach vorn machen.“

Martin Schmidt (designierter Geschäftsführer Phoenix Hagen):

„Die Bedeutung von Marcel für Phoenix geht über das Sportliche hinaus. Als Eigengewächs ist er zudem immens wichtig als Identifikationsfigur und Botschafter für die Stadt Hagen. In unserer Planung für kommende Saison nimmt er eine exponierte Position ein, weswegen wir uns mit ihm ganz bewusst vor allen anderen Spielern über eine weitere Zusammenarbeit ausgetauscht haben. Als verbal extrovertierter Typ ist er wie gemacht für die Rolle des Mannschaftskapitäns, die sein Standing innerhalb der Mannschaft und des Programms nochmals unterstreicht.“


Kessen durchlief in seiner Jugend das Nachwuchsprogramm von Phoenix Hagen und wurde dabei maßgeblich des seinerzeit in Iserlohn aktiven Matthias Grothe gefördert. In der Saison 2014/2015 stand der 2,07 Meter-Mann erstmals im Hagener Bundesliga-Kader, ehe es ihn 2016 nach Oldenburg zog. Dort blieb er bis 2020, ehe es in der Folge eines kurzen Abstechers nach Bremerhaven im Januar 2021 zurück in die Heimat zog

DOPPELPACK: AUCH FERNER UND AGEE BLEIBEN IN VECHTA!

Während die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit den Wildcards für die Artland Dragons und den WWU Baskets Münster ihre Planungen für das Teilnehmerfeld 2022-23 abgeschlossen hat, arbeitet RASTA Vechta weiter am Kader. Mit Power Forward Tajuan Agee (24, USA) und Small Forward Joschka Ferner (26) kann sich Head Coach Ty Harrelson (41, USA) nun über zwei erfolgreiche Weiterverpflichtungen von Leistungsträgern freuen.

„Seine Athletik und Effizienz waren herausragend“, gerät RASTAs neuer Trainer geradezu ins Schwärmen, spricht er über Tajuan Agee. Mit 9.4 Punkten und 4.4 Rebounds sowie immer 100% Energie hatte der US-Amerikaner seine Einsatzzeit (16:52 Minuten) „hervorragend genutzt“ sagt Harrelson über den 2.03 Meter großen und so sprunggewaltigen Big Man. 

Nach seinen 21 Spielen für RASTA schloss sich der 24-Jährige vor kurzem den Hawke’s Bay Taylor Hawks in Neuseeland an. Für den Titelkandidaten kam er in bisher vier Spielen (20:18 Minuten), von denen drei gewonnen wurden, auf 12.0 Punkte und 8.0 Rebounds sowie je 1.5 Assists und Steals. Spätestens Mitte August wird Agee wieder in Vechta erwartet und dürfte angesichts seines aktuellen Einsatzes in sehr guter Form sein. „Wenn wir es schaffen, mit dem Willen, den wir seit Februar gezeigt haben, in die neue Saison zu starten, dann können wir etwas Besonderes erreichen. Ich erwarte, dass wir Spiele gewinnen werden – das ist alles, was ich will. Wir müssen eine echte Siegermentalität entwickeln und im besten Falle auch noch Spaß bei dem haben, was wir tun“, so Agee.

Ist Tajuan Agee ihn erster Linie für die Action in der Zone verantwortlich, so hält sich Joschka Ferner zumeist jenseits der Dreierlinie auf. Der 26-Jährige traf in der letzten Saison starke 41,9% seiner Dreier, kam in 21:25 Minuten auf 7.8 Punkte und 2.4 Rebounds. „Mit seinen Fähigkeiten als Distanzschütze das Spiel breit zu machen, wird Joschka zu unserer Offense passen. Von ihm und natürlich allen im Team erwarte ich genauso, dass sie in der Defense hart arbeiten, damit wir das beste Defensivteam der Liga stellen können“, fordert Ty Harrelson.

Ferner, der in seiner Karriere schon 325 Pflichtspiele absolviert hat, konnte in der letzten Saison in gleich 14 Partien eine Dreierquote von mindestens 40% aufweisen, traf insgesamt 52 Dreier. „Jetzt will ich konstanter in meinen Leistungen werden“, sagt RASTAs Mann mit der Rückennummer neun. Und weiter: „Auch müssen wir deutlich schneller als Team besser funktionieren. Ich bin überzeugt, dass die richtigen Schlüsse aus der letzten Saison gezogen worden sind und wir deshalb kommende Saison oben mitspielen werden.“

Was dafür u.a. vonnöten ist, weiß der Small Forward ganz genau: starke Auftritte an der Pariser Straße! „Für eine erfolgreiche Saison ist eine positive Heimbilanz immens wichtig“, so Ferner. „Mit den eigenen Fans im Rücken, die auch letztes Jahr im RASTA Dome eine unglaubliche Stimmung gebracht haben, holt man sich das Selbstvertrauen, um dann auch auswärts Siege einzufahren.“

Für diese Herausforderungen hat RASTA mittlerweile also nicht nur den Trainerstab um Head Coach Ty Harrelson sondern auch vier Profis zusammengeholt. Dass es gelang, vier der Leistungsträger aus der Vorsaison zu halten, erfreut auch Harrelson: „Wir freuen uns darauf, diese Spieler wieder in Vechta zu haben. Es ist wichtig, dass Spieler in den Klub zurückkehren, mit denen sich alle identifizieren können. Das haben wir jetzt mit der Weiterverpflichtung von Joel Aminu, Robin Lodders , Joschka Ferner und Tajuan Agee geschafft.

Tajuan Agee im Kurzportrait

Geburtstag: 12. November 1997

Nation: Deutschland

Größe: 2.03 Meter

Gewicht: 104 Kilogramm 

Position: Power Forward

Stationen: Hawke’s Bay Taylor Hawks (Neuseeland, 2022), RASTA Vechta (2021/22), Maccabi Ashdod (Israel, 8/2021 bis 10/2021), Balkan Botevgrad (Bulgarien, 2020/21), Iona College (NCAA, 2018 bis 2020), Tyler Junior College (JUCO, 2016 bis 2018)

Stats 2021-22: 29 Spiele / 21:25 Minuten / 7.8 Punkte / 41.9% 3er / 2.4 Rebounds / 7.2 Eff.

ProA-Spiele: 21

Joschka Ferner im Kurzportrait

Geburtstag: 5. Januar 1996

Geburtsort: Aalen (Baden-Württemberg)

Größe: 2.02 Meter

Gewicht: 93 Kilo

Position: Forward

Nation: Deutschland

Stationen: RASTA Vechta (seit 2021), Science City Jena (2019 bis 2021), HAKRO Merlins Crailsheim (2018-19), ratiopharm ulm (2013 bis 2018), Giants Nördlingen (2011 bis 2013).

Stats 2021-22: 21 Spiele / 16:52 Minuten / 9.4 Punkte / 4.4 Rebounds / 2.0 Assists / 10.4 Eff.

BBL-Spiele: 116

Europapokal-Spiele: 36

ProA-Spiele: 87

ProB-Spiele: 86

RASTA Vechta – 2022/2023 – Der Kader

Profis: Tajuan Agee (Forward, 24, USA), Joel Aminu (Guard, 25, D), Joschka Ferner (Forward, 26, D), Robin Lodders (Center, 27, D). Head Coach: Ty Harrelson (41, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (42, ESP) und Marius Graf (31, D). Athletic Trainer: Domenik Theodorou (36, D).

Quelle: RASTA Vechta

Foto: RASTA VECHTA

GIANTS verpflichten den Ulmer Marius Stoll

Die BAYER GIANTS Leverkusen können den dritten Neuzugang für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga in ihren Reihen begrüßen: Die Rheinländer verpflichten Marius Stoll von ratiopharm Ulm (BBL) bzw. der OrangeAcademy (ProB).

Spätestens nach dem Abgang von Aufbauspieler Luca Finn Kahl zu den GIESSEN 46ers war klar, dass sich bei den GIANTS noch etwas auf der Position des Point Guards ändern wird. So galt es für die Verantwortlichen einen passenden Ersatz zu finden, den die Leverkusener Korbjäger in Marius Stoll gefunden haben. 

Der 22-Jährige verbrachte seine gesamte bisherige Karriere in Ulm. In der Talentschmiede im Süden der Republik durchlief Stoll alle wichtigen Leistungsteams inklusive der JBBL und NBBL. 2016/17, im zarten Alter von 17 Jahren, sammelte Marius seine ersten Erfahrungen im Profibereich. Bereits in seiner ersten Saison für die Weißenhorn Youngstars, dem damaligen Kooperationspartner von ratiopharm Ulm, wurde der Playmaker zu einem wichtigen Rotationsspieler seiner Farben (31 ProB-Einsätze, 2,5 Punkte pro Spiel). Ihre Premierensaison krönten die Youngstars mit dem Titel in der ProB. So lief Stoll in der darauffolgenden Saison erstmalig in der zweithöchsten Spielklasse ProA auf. Allerdings war die Saison für die jungen Ulmer, die inzwischen als OrangeAcademy an den Start gingen, ohne Erfolg. Das Farmteam stieg umgehend wieder ab (Stoll, ProA 2017/18: 30 Einsätze, 11 Minuten und 1,0 Punkte pro Spiel). Während sich Marius kontinuierlich verbesserte, kam auch der damalige Headcoach der Ulmer Bundesliga-Basketballer und gebürtige Leverkusener Thorsten Leibenath nicht an dem talentierten Spieler vorbei. Am 4. Mai 2019 lief Stoll gegen medi Bayreuth erstmalig in der easyCredit-BBL auf. Seine ersten Bundesligazähler erzielte er rund ein Jahr später, als er den JobStairs GIESSEN 46ers drei Punkte einstreute. Zuletzt war Marius fester Bestandteil im BBL-Kader von ratiopharm Ulm und wurde vor der Spielzeit 2021/22 zum Mannschaftskapitän der OrangeAcademy in der ProB-Süd ernannt. Das junge Farmteam führte der 1,97 Meter große Allrounder bis ins Playoff-Halbfinale, wo man schließlich am späteren Vizemeister Art Giants Düsseldorf mit 1:2 scheiterte. Die Stats des neuen Gnad-Schützlings lassen sich mit 8,8 Punkten, 4,8 Assists und 3,1 Rebounds pro Begegnung dabei durchaus sehen.

Auf diese Vielseitigkeit hofft GIANTS-Headcoach Hansi Gnad auch in 2022/23: „Als sich abzeichnete, dass Luca Kahl uns verlassen würde, wollten wir unbedingt einen deutschen Backup Point Guard verpflichten, der überaus talentiert ist, aber auch akzeptiert von der Bank zu kommen. Das ist in Deutschland gar nicht so einfach, umso erfreulicher ist es, dass Marius diese Rolle annimmt und sich in Leverkusen weiter verbessern möchte. Ich kenne Marius seit vielen Jahren, habe ihn als jungen Spieler in der ProB gesehen und er war seinen Altersgenossen immer einen Schritt voraus. Er verfügt über einen hohen Basketball-IQ, spielt seit frühester Kindheit in einem der besten deutschen Basketballprogramme und hat sich dort seine Sporen verdient. Was hinzukommt ist, dass er mit 1,97 Meter ein sehr großer Point Guard ist, der auch den einen oder anderen Rebound einsammelt. Schlussendlich sind wir sehr froh, dass er sich für unser Programm entschieden hat.“

Marius Stoll freut sich sehr auf seine neue Aufgabe am Rhein: „Leverkusen ist ein Standort, welcher über große Tradition verfügt und die BBL über viele Jahrzehnte erfolgreich mitgeprägt hat. Dadurch haben sich bei den GIANTS tolle Strukturen gebildet, die ich für meine weitere persönliche Entwicklung als junger Spieler nutzen möchte. Mir war es sehr wichtig, zu einem Verein zu wechseln, bei dem die Trainingsbedingungen für mich stimmen und der mich bestmöglich fördert und das ist bei BAYER für mich gegeben. Die letzten Jahre haben sich die GIANTS zu einem Topclub der ProA entwickelt und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass sich dieser Lauf fortsetzt.“ Persönliche Ziele hat der ambitionierte Point Guard natürlich auch: „Ich möchte in Leverkusen den nächsten Schritt machen und dafür ist die ProA genau das richtige Level. Ich habe in Ulm in der ProB gespielt und mit dem BBL-Kader trainiert, allerdings hat die Spielzeit auf dem ganz hohen Level bei mir gefehlt. In Leverkusen ist dies gegeben und ich möchte allen beweisen, dass ich auf diesem Niveau meine Leistung abliefern kann. Dafür werde ich in den kommenden Wochen und Monaten hart arbeiten.“ 

Steckbrief Marius Stoll
Geburtsdatum: 09. Juli 1999
Geburtsort: UlmNationalität: DeutschlandPosition: Point GuardGröße: 1,97 Meter
Gewicht: 84 KilogrammTrikotnummer: #9GIANT seit: 2022Letzte Vereine: ratiopharm Ulm / OrangeAcademy (seit 2005)
BBL-Spiele: 15
ProA-Spiele: 30
ProB-Spiele: 122
Statistiken 2021/22 (OrangeAcademy / ProB): 8,8 Punkte und 4,8 Assists pro Spiel

Quelle: BAYER Giants Leverkusen

Foto: OrangeAcademy

Nächster Neuzugang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Alex Laurent wechselt an die Mosel.

Der 28-jährige Luxemburger wechselt aus Belgien nach Trier. Seit März 2022 verfügt Laurent ebenfalls über einen deutschen Pass.

Nach dem Abgang des langjährigen Gladiators Thomas Grün steht auch in der kommenden Saison ein Nationalspieler aus Luxemburg in den Reihen der Trierer Profibasketballer. Alex Laurent – Kapitän des luxemburgischen Nationalteams – wechselt aus der zweiten belgischen Liga an die Mosel. Die Gladiatoren sind die sechste Profistation des 1,96 Meter großen Flügelspielers, der über einige Erfahrung im europäischen Basketball verfügt. Laurent spielte bereits in der höchsten niederländischen Spielklasse, in Spanien sowie für zwei Clubs aus der ersten und zweiten österreichischen Liga. Für die vergangene Saison wechselte er zu den Kortrijk Spurs bei denen er zu den absoluten Leistungsträgern gehörte und es bis ins Finale um den Aufstieg in die höchste belgische Basketballliga schaffte.

„Mit Alex Laurent konnten wir einen Spieler verpflichten, der ein hochinteressantes Profil mitbringt. Er ist ein körperlich sehr starker Flügelspieler, der bereits einige Erfahrungen im Profibasketball gesammelt hat. Die Nationalmannschaft unseres Nachbarlandes Luxemburg führt er als Kapitän an, verfügt seit März diesen Jahres aber auch über einen deutschen Pass, was in der ProA natürlich sehr vorteilhaft ist. Er hat in guten Ligen, wie der ersten niederländischen oder ersten österreichischen Liga gespielt und zuletzt in Belgien sehr stark performt und sein Team bis ins Finale geführt“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Neuverpflichtung der Gladiatoren.

In der zweiten belgischen Liga absolvierte Laurent insgesamt 24 Partien für Kortrijk, stand durchschnittlich 31:10 Minuten auf dem Feld und erzielte 15,6 Punkte, 5,5 Rebounds und 1,6 Assists pro Partie. Dazu traf er 38,6 % seiner Dreipunktewürfe und 50,6 % aus dem Zwei-Punkte-Bereich . Der Forward bringt eine starke Athletik, gepaart mit einem guten Wurf und bissiger Defense mit nach Trier und soll für mehr Variabilität auf den Flügeln sorgen. Laurent unterschreibt in Trier einen Zwei-Jahres-Vertrag. 

Cheftrainer Pascal Heinrichs freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Nationalspieler und sagt: „Alex ist ein Spieler aus unserer Region, den wir schon länger beobachtet haben. Er hatte gute Jahre in Österreich und zuletzt auch in Belgien. In beiden Finalspielen war ich in der Halle zu Gast, er kann die Drei und die Vier spielen, ist sehr ehrgeizig und ein echter Teamspieler, das ist genau was wir brauchen. Ich bin wirklich froh, dass er zu uns kommt und freue mich mit ihm zu arbeiten“.

„Zuerst möchte ich mich beim Coach und dem gesamten Team bedanken, die Chance bekommen zu haben nächstes Jahr für die Gladiators auflaufen zu dürfen. Ich freue mich sehr jeden – sei es im oder um das Team herum – kennenzulernen und zusammen an die Arbeit zu gehen. Den Basketball in Trier habe ich schon immer verfolgt, da es nah an meiner Heimat liegt und schon einige Luxemburger in Trier gespielt haben. Jetzt ein Teil dieser ambitionierten Mannschaft zu sein und Luxemburg im Team weiterhin zu repräsentieren macht mir sehr viel Freude. Ich war die letzten Jahre in vielen Ländern unterwegs und habe sehr viel gesehen, aber jetzt wieder näher an zuhause zu sein und meine Familie und Freunde bei den Spielen dabei haben zu können gibt mir nochmal mehr Energie, in der kommenden Saison alles aus mir herauszuholen! Schöne Grüße an alle Gladiators Fans da draußen, ich freue mich sehr euch kennenzulernen“, sagt Neuzugang Laurent über sein Engagement bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Vorgestellt wurde Alex Laurent beim Auftritt der Gladiatoren auf der RPR1. Bühne beim Altstadtfest Trier.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Archivfoto FIBA

RÜCKKEHR AN DIE NORDSEE: ADRIAN BREITLAUCH VERSTÄRKT DIE EISBÄREN BREMERHAVEN

Nach der Verpflichtung von Steven Key als neuem Head Coach steht auch der erste Neuzugang fest: Adrian Breitlauch kehrt nach 2016 das zweite Mal zu den Eisbären Bremerhaven zurück. Der ehemalige Bremerhavener Jugendspieler unterschreibt einen Vertrag über zwei Spielzeiten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einer Option für eine zusätzliche Saison.

Knappe vier Monate vor Saisonstart können die Eisbären Bremerhaven den ersten Vollzug in der Kaderplanung melden. Mit Adrian Breitlauch kehrt ein alter Bekannter in die Seestadt zurück. In der letzten Spielzeit lief der 28-jährige für die Artland Dragons auf und konnte mit starken Statistiken überzeugen. Mit 9,8 Punkten, 4 Rebounds, 2,7 Assists sowie 1,3 Steals pro Partie unterstrich er seine Führungsqualitäten. In der Offensive beeindruckte er mit einer Trefferquote von knapp unter 70% aus dem 2-Punkte-Bereich. Seine starke Saison wurde jedoch im Februar 2022 durch eine Herzmuskelentzündung abrupt gestoppt. Nach einer dreimonatigen Zwangspause mit mildem Verlauf und vollständiger Genesung brennt der Linkshänder nun darauf, in der kommenden Saison mit den Eisbären Bremerhaven wieder voll durchzustarten. Über diese Verpflichtung freut sich auch sein neuer Trainer Steven Key: „Ich kenne Adrian schon aus der Vergangenheit – er ist die Art Spieler, den man in einem erfolgreichen Team braucht. Er bringt den Einsatz, die Motivation und den absoluten Willen zu gewinnen mit. Das zeigt sich vor allem durch seine intensive Defensivarbeit.“

Aus der Eisbären-Jugend bis in die easyCredit BBL

Kein Spieler steht so sinnbildlich für den Weg eines Bremerhavener Jugendspielers wie Adrian Breitlauch. Wie viele deutsche Jugendliche fand der gebürtige Bremer erst den Weg zum Fußball. Seine Begeisterung für Basketball und für die Eisbären Bremerhaven entfachte ein Fanbesuch Breitlauchs bei dem Spiel gegen Essen 2005, mit dem die Seestädter den Aufstieg in die 1. Basketball Bundesliga erreichten. Mit 14 Jahren zog es ihn letztlich zum Basketball bei der BSG Bremerhaven. Mit der Jugendmannschaft der Eisbären wurde der in Bremerhaven aufgewachsene Flügelspieler in der Saison 2012/2013 NBBL Vizemeister und erzielte im Finale gegen den TSV Tröster Breitengüßbach 13 Punkte. In den nächsten vier Spielzeiten ging er für die Itzehoe Eagles zunächst in der 1. Regionalliga Nord auf Korbjagd und nahm parallel dazu ein BWL-Studium in Kiel auf. In seiner zweiten Spielzeit in Schleswig-Holstein gelang dem Team schließlich der Aufstieg in die 2. Basketball Bundesliga ProB. Auch hier hatte der 1,93 Meter große Spieler keinerlei Anpassungsschwierigkeiten. Mit durchschnittlich 14,4 Punkten und 5,1 Rebounds sicherte er sich die Auszeichnung des besten einheimischen Spielers der Liga. Im Jahr 2016 zog es ihn wieder für insgesamt vier Spielzeiten nach Bremerhaven zu den Eisbären zurück – und in die 1. Basketball Bundesliga. Der Schritt vom Eisbären-Nachwuchsspieler zum BBL-Rotationsspieler in der Heimat war geschafft. Seine statistisch beste Saison hatte er dort 2018/2019 mit einem Durchschnitt von aufgelegten 4,3 Punkten und 1,3 Rebounds. Dennoch konnte er den sportlichen Abstieg aus der höchsten deutschen Spielklasse nicht verhindern. Den Umbruch in der 2. Basketball Bundeliga ProA gestaltete Breitlauch mit und ging als Kapitän mit durchschnittlich 10,1 Punkten sowie 3,9 Rebounds voran. Die Seestädter erreichten folglich den zweiten Tabellenplatz inklusive sportlichem Aufstiegsrecht, bis zum Saisonabbruch Mitte März 2020. Zur Saison 2020/2021 wechselte der Shooting Guard dann als Mannschaftsführer zum Ligakonkurrenten Artland Dragons. Dort durchlief Breitlauch zusätzlich ein Trainee-Programm bei einem Sponsor des Vereins, um sich auch abseits des Basketballs weiter zu entwickeln.

Comeback in Ruanda

Aktuell befindet sich der Bremerhavener in Afrika. Seit sechs Wochen bereitet er sich beim Tigers Basketball Club in der ruandischen Bundesliga darauf vor, wieder in Wettbewerbsform zu kommen. Sein Comeback fand am vergangenen Wochenende statt. Beim 108:54-Erfolg über RP-IPRC MUSANZE konnte Adrian Breitlauch mit 31 Punkten, 17 Rebounds sowie 6 Assists direkt überzeugen. Auch abseits des Basketballfeldes ist der Familienmensch aktiv: Vor Ort begleitet er die Umsetzung des Projektes „Rotary D1850 Elementary School“. Mit diesem Projekt wird dort eine Schule errichtet, um Kindern Zugang zu Bildung zu gewähren und Perspektiven zu schaffen.

In Bremerhaven wird Breitlauch Anfang September, nach dem Ende der Playoffs in Ruanda, eintreffen. Der Publikumsliebling freut sich bereits auf ein Wiedersehen mit den Fans im Eisbärenkäfig: „Ich identifiziere mich sehr mit der Ausrichtung und den Zielen der Eisbären, sowohl auf als auch neben dem Feld. Mit Coach Key wurde eine hervorragende Trainerwahl getroffen. Es herrscht eine Aufbruchsstimmung im gesamten Verein, wovon ich ein Teil sein möchte und meinen Beitrag leisten will. Daher war es für mich selbstverständlich, mich längerfristig an die Eisbären zu binden. Unser Ziel ist es, dass Teamplay, Kampf und Leidenschaft die Handschrift der Eisbären Bremerhaven werden. Dabei möchte ich vorangehen und ein Vorbild sein. Ich freue mich auf die nächsten zwei Jahre im Eisbärentrikot sowie die Nähe zu meiner Familie.“, so Breitlauch.

Das ist Adrian Breitlauch:

Name: Adrian Breitlauch
Geburtsdatum: 14.09.1993
Größe: 1,93 m
Gewicht: 92 kg
Position: Shooting Guard
Nationalität: deutsch

Bisherige Stationen:

bis 2012 Eisbären Bremerhaven Jugend
2012 – 2016 Itzehoe Eagles
2016 – 2020 Eisbären Bremerhaven
2020 – 2022 Artland Dragons
2022 Tigers Basketball Club

Danke Captain! Dragons verabschieden Breitlauch

Nach zwei Jahren endet die Zeit von Adrian Breitlauch bei den Artland Dragons. Der 28-jährige Flügelspieler war im Frühjahr 2020 nach Quakenbrück gewechselt und führte die Drachen zwei Saisons lang als Kapitän aufs Parkett, nun wird Breitlauch seine Karriere bei einem Verein der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA fortsetzen. In der zurückliegenden Rückrunde bremste den Sympathieträger eine mittlerweile vollständig auskurierte Herzmuskelentzündung aus, weshalb sich Breitlauch für die Dragons nicht nur auf dem Parkett verdient machen durfte…

„Adrian Breitlauch war in den vergangenen zwei Jahren eines der Gesichter der Artland Dragons, weshalb sein Abgang umso mehr schmerzt. Sein Einsatz auf und abseits des Feldes haben ihn zu einem wahren und würdigen Kapitän gemacht. Wie sehr er sich mit dem Basketballstandort Quakenbrück und den Dragons identifiziert, hat man nicht zuletzt in der Schlussphase der abgelaufenen Saison gesehen, als er trotz seiner Erkrankung alles für den Verein gegeben hat und nach der Corona-Infektion unseres Headcoaches Patrick Flomo sogar in die für ihn ungewohnte Rolle des Cheftrainers geschlüpft ist. Wir danken Adrian für die gemeinsamen Jahre und freuen uns zu jeder Zeit, ihn in unserer Artland Arena begrüßen zu dürfen“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.
 
Und auch Breitlauch selbst hat den Drachen-Fans noch einige Abschiedsworte mit auf den Weg zu geben: „Ich möchte zunächst ein großes Dankeschön an die gesamte Organisation, die Coaches, meine Mitspieler und an die Fans der Dragons-Familie aussprechen. Sportlich als auch gesundheitlich waren die vergangenen beiden Jahre sicherlich mit vielen Höhen und Tiefen verbunden. Worauf man sich als Spieler jedoch immer verlassen konnte, war der große Rückhalt der großartigen Menschen im Verein und drumherum. Das zeichnet den Basketballstandort Quakenbrück aus und macht ihn für jeden Spieler zu einem besonderen Ort“, schildert Breitlauch und ergänzt: „Gerade in der vergangenen Saison hätte ich gerne zu mehr sportlichem Erfolg beigetragen, aus bekannten Gründen habe ich mich jedoch unverhofft in ungewohnten Assistenz- und sogar Cheftrainerrollen wiedergefunden. Ein besonderer Dank geht dementsprechend an Patrick Flomo, der mich bestärkt hat, auch in dieser Rolle weiter positiven Einfluss auf die Mannschaft nehmen zu können. Dies habe ich zum Besten meiner Möglichkeiten versucht. Für die kommende Saison habe ich die Gelegenheit erhalten, ein sportlich sehr spannendes Projekt bei einem ProA-Team zu begleiten – eine Herzensangelegenheit, die ich nicht ablehnen konnte und auf die ich mich sehr freue. Auch wenn die Entscheidung jetzt gegen die Artland Dragons gefallen ist, wird dieser Standort immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ich freue mich bereits auf ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern in der Artland Arena und sage noch einmal „Danke!“ für die herausragende Unterstützung in den vergangenen beiden Jahren.“
 
Breitlauch stand insgesamt in 45 Pflichtspielen für die Dragons auf dem Parkett und legte in knapp 24 Minuten Spielzeit durchschnittlich 9,6 Punkte, 3,9 Rebounds und 2,3 Assists bei einer Feldwurfquote von 47,3 Prozent auf.
 
Die Artland Dragons bedanken sich bei Adrian Breitlauch für seinen Einsatz in den vergangenen zwei Jahren und wünschen ihm sportlich und privat nur das Allerbeste!

Quelle | Foto: Artland Dragons

Eigengewächs verlängert Vertrag. Jonathan Almstedt bleibt bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Der 22-Jährige unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre und geht in seine dritte Saison als Profibasketballer bei den Gladiatoren.

Mit Jonathan Almstedt können die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier das nächste Puzzleteil für den ProA-Kader der Saison 2022/23 präsentieren. Der 2,08 Meter große Power Forward verlängert für zwei weitere Jahre an der Mosel und absolviert damit seine dritte und vierte Profisaison im Trikot der Gladiatoren. Vor allem durch seinen starken Wurf, den er auch in engen und wichtigen Situationen eiskalt treffen kann, hat sich Almstedt bereits in seiner ersten Saison als Profispieler bei den Gladiatoren empfohlen. In der abgelaufenen Spielzeit konnte er diese Leistung bestätigen und war fester Bestandteil der Rotation von Headcoach Pascal Heinrichs. Ausgebildet wurde Almstedt, der neben seiner Basketballkarriere an der Universität Trier studiert, beim saarländischen Kooperationspartner, den Saarlouis Sunkings. Nach seinem Wechsel in die Jugendabteilung des Gladiators Trier e.V. folgte dann zeitnah der Sprung zu den Profis der RÖMERSTROM Gladiators.

„In den letzten zwei Saisons hat Jonathan gezeigt, dass er bereit ist als Profispieler in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu bestehen. Wir alle sind mit seiner Entwicklung sehr zufrieden und haben natürlich auch Erwartungen an ihn, was die kommende Saison betrifft. Wir freuen uns sehr, dass er bei uns bleibt und hier seine nächsten Schritte gehen möchte. Er ist ein toller Kerl, der in der Region zuhause ist, neben dem Basketball bei unserem Partner, der Universität Trier, studiert und aus der eigenen Jugend den Sprung zu den Profis geschafft hat“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Vertragsverlängerung mit Eigengewächs Almstedt.

Auch Cheftrainer Heinrichs zeigt sich zufrieden über die Verlängerung mit dem Big Man und sagt: „Johnny hat sich super entwickelt und bewiesen, dass er INVICTUS ist. Er war immer bereit und hat über die Saison große Fortschritte gemacht. Es war völlig klar, dass wir länger mit ihm zusammenarbeiten wollen, daher freue ich mich, dass er bei uns bleibt. Wir wollen Spieler weiterentwickeln und er wird in der kommenden Saison definitiv eine größere Rolle erhalten. In der vergangenen Saison hat uns das Shooting von außen etwas gefehlt, da wird er uns auf den großen Positionen definitiv helfen können“.

„Ich freue mich sehr weiter Teil der Gladiators zu sein und bin Pascal und dem Management sehr dankbar dafür, diese Möglichkeit zu bekommen. Ich glaube, dass die Situation in Trier in meiner momentanen Situation am besten ist, sowohl basketballerisch, als auch privat mit der Uni und meiner Familie in der Nähe. Ich freue mich auf neue und alte Teamkollegen von denen ich weiter lernen kann und so den nächsten Schritt in meiner noch jungen basketballerischen Entwicklung machen kann. Mein Ziel ist es eine größere Rolle im Team zu übernehmen und so einen möglichst erfolgreichen Basketball zu spielen und die Arena mit den Fans wieder zum Beben zu bringen“, sagt Jonathan Almstedt zu seiner Verlängerung.

Quelle | Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Mikesell und Crawley verlassen die Tigers Tübingen

Ryan Mikesell wechselt nach Frankreich zu Le Portel

Es hat sich abgezeichnet, nun ist es Realität. Ryan Mikesell verlässt die Tigers Tübingen. Zwei Wochen nach dem letzten Saisonspiel gegen die ROSTOCK SEAWOLVES steht der neue Verein des 25-Jährigen fest. Der US-Amerikaner wechselt zur neuen Spielrunde 2022/2023 in die erste französische Liga zu ESSM Le Portel Cote D`Opale. Das Team hat die vergangene Saison auf dem 14. Tabellenplatz abgeschlossen.

„Der Verein hat sich sehr um mich bemüht. Ich soll eine wichtige Rolle in der neuen Mannschaft spielen. Dazu ist Frankreich eine gute Liga in Europa“, sagt Mikesell zu seinen Beweggründen, zukünftig im Westen Frankreichs an der Atlantikküste zu England zu auf Korbjagd zu gehen.

Ryan Mikesell absolvierte 40 von 41 Saisonspielen für die Tigers Tübingen, wo er auf 18,2 Punkte, 5,5 Rebounds und 3,0 Assists kam. Wir wünschen unserer nun ehemaligen Raubkatze mit der Nummer 33 an seiner neuen Wirkungsstätte viel Glück und Erfolg und bedanken uns gleichzeitig für eine herausragende Spielzeit in Tübingen.

Nächster Abgang: Isaiah Crawley wechselt nach Finnland zu den Vilpas Vikings

Drei Tage nach dem Wechsel von Ryan Mikesell zu Le Portel in die erste französische Liga steht nun der zweite Abgang fest. Isaiah Crawley wird die Tigers Tübingen nach zwei Jahren verlassen und nach Finnland wechseln. Genauer gesagt zu den Vilpas Vikings, von wo aus Aatu Kivimäki vor einem Jahr an den Neckar kam. „Ich bedanke mich für zwei aufregende Jahre in Tübingen. Der Verein und die Coaches haben mich in meiner Anfangszeit als Profi toll unterstützt. Vor allem die Unterstützung während meiner Verletzung habe mir viel bedeutet. Wir werden uns irgendwann einmal wiedersehen“, übermittelte Crawley aus der amerikanischen Heimat.

Wir wünschen unserer nun ehemaligen Nummer 53 alles Gute bei der neuen sportlichen Herausforderung und bedanken uns gleichzeitig für zwei erfolgreiche Jahre in Tübingen.

Nach einer schweren Knieverletzung im ersten Jahr gab der 23-Jährige im November des letzten Jahres in Ehingen sein Comeback. Es folgten insgesamt 32 Begegnungen mit einer Ausbeute von 12,3 Punkten, 5,5 Rebounds und 2,3 Assists.

Quelle | Foto: Tigers Tübingen