Itzehoe Eagles bedanken sich bei Lars Kröger

2,11 Meter unter dem Korb – das war die Überschrift, als Lars Kröger zu den Itzehoe Eagles kam. Nach acht Jahren im Eagles-Trikot mit der Nummer 15 ist der 30-Jährige nun in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nicht mehr dabei. „Wir sind Lars unendlich dankbar für seinen Einsatz und alles, was er für die Eagles getan hat“, sagt Vereinsvorsitzender Volker Hambrock. „Er ist ein toller Mensch, und er wird bei uns immer willkommen sein.“ Im Interview blickt Kröger zurück und voraus.

Acht Jahre bei den Eagles – war für dich schon vorher klar, dass es die letzte Saison werden würde?

Acht Jahre sind eine lange Zeit, in der ich mit vielen unterschiedlichen Charakteren zusammenspielen durfte und die jetzt durch den Aufstieg in die ProA einen tollen Abschluss bekommen hat. Für mich war es von Anfang an klar, dass es auf dem spielerischen Niveau für mich nach dieser Saison zu Ende ist, da ich mich nun mehr auf meine berufliche Karriere konzentrieren muss und meinen Fokus anders setzen werde.

Deine Spielanteile waren zuletzt eher klein. Wie hast du die Saison erlebt?

Mir war klar, dass ich diese Saison nicht die gleiche Rolle spielen werde wie die letzten Jahre zuvor, da ich aufgrund meines Berufs in Hamburg zeitlich einfach nicht die Möglichkeit hatte, so viel ins Training zu investieren wie manch anderer. Dennoch trägt man mehr als Spielanteile zu einem Team bei, und ich habe mich eher als erfahrenen Veteran erlebt, der den jüngeren Spielern hoffentlich etwas mitgeben und diese auf ihrem Weg unterstützen konnte. Die Saison hat mir unglaublichen Spaß gemacht – und man soll ja sprichwörtlich gehen, wenn es am schönsten ist.

Was bleibt besonders aus der Zeit bei den Eagles in Erinnerung?

In acht Jahren erlebt man so Einiges mit einem Verein. Zwei Aufstiege, sehr viele neue Teamkollegen. Was aber in all den Jahren immer konstant blieb, ist der familiäre Zusammenhalt im Verein. Ich glaube auch, dass das in Zukunft für die Eagles ein großer Vorteil ist und sich bei der großartigen Fankultur im Verein auch widerspiegelt. Das werde ich auf jeden Fall vermissen, einzulaufen und seinen Namen aus der Fankurve zu hören. Dass das ein tolles Gefühl ist, kann man wohl kaum verleugnen. Es entwickeln sich natürlich auch engere Freundschaften in dieser Zeit, die über den Basketball hinausgehen. Dafür bin ich auch sehr dankbar.

Wie geht es jetzt für dich weiter?

Mein Leben verlagert sich jetzt immer mehr zurück nach Hamburg. Mein Job macht mir sehr viel Spaß, und jetzt habe ich die Chance, mich voll darauf zu konzentrieren. Meine Freundin und ich haben das Glück, eine Wohnung mit einem kleinen Garten zu haben, in der nun auch ein mittlerweile vier Monate alter Welpe mit uns wohnt. Es bleibt mehr Zeit für Freunde und Familie und längere Grillabende als früher.

Und sportlich?

Natürlich werde ich weiter Basketball spielen, das steht außer Frage. Ich habe mehrere Angebote bekommen und bin zurzeit noch am Überlegen. Ich bin mir aber sicher, dass es aufgrund des Fahrtwegs ein Hamburger Verein sein wird, mehr wird aber noch nicht verraten. Es wird nicht die ProB sein, aber vermutlich werde ich ab der nächsten Saison die Regio-Ligen ein wenig aufmischen.

Quelle: Itzehoe Eagles

Maori und Deutsch: Taki Fahrensohn rudert in EHINGEN/URSPRING

Mit Takiula „Taki“ Fahrensohn hat ein Deutsch-Neuseeländer einen Vertrag bis zum Saisonende 2021/22 beim TEAM EHINGEN URSPRING unterzeichnet. Fahrensohn hat väterlicherseits deut-sche Wurzeln, während seine Mutter aus Neuseeland stammt. Sein Vater spielte professionell Rug-by, unter anderem stand er zwei Jahre bei den London Irish unter Vertrag.

Fahrensohn wurde in Auckland, Neuseeland, geboren und ist 22 Jahre alt. Er ist auf den Außenposi-tionen variabel einsetzbar und 2,01 Meter groß.

„Ich freue mich über die Chance besser zu werden. Hier wird darauf Wert gelegt, Spieler zu entwi-ckeln und daher denke ich, dass Urspring der perfekte Ort ist, um meine Karriere so richtig zu star-ten“, sagt Fahrensohn. „Gewinnen, einfach nur gewinnen“, beschreibt er weiter seine Ziele. „Dazu will ich etwas über Deutschland lernen. Ich will eine Verbindung zu dieser Seite meiner Vorfahren herstellen. Es ist das erste Mal, dass ich in Deutschland bin. Daher freue ich mich auch, dass wir durch das ganze Land zu Auswärtsspielen reisen.“

Seine erste Profi-Saison ist das TEAM EHINGEN URSPRING allerdings trotz seiner erst 22 Jahre nicht. Nach seiner Zeit am College, wechselte er nach Neuseeland in die NBL und spielte dort für die Auckland Huskies. Für die Huskies erzielte er im Schnitt 5,8 Punkte und 2,3 Rebounds.

„Mit Taki haben wir einen tollen Typen in unser TEAM bekommen. Seine positive Art, seine Skills und seine Einstellung werden uns bereichern“, sagt Felix Czerny über unseren letzten Neuzugang.
Zuvor studierte Fahrensohn an der University of Portland in der NCAA und verbrachte dort insge-samt vier Jahre. Seine beste Saison lieferte er 2019/20: In 26 Spielen brachte er Werte von durch-schnittlich 7,8 Punkte und 3,0 Rebounds bei einer Dreierquote von 39 Prozent aufs Feld.

„Taki ist ein sehr interessanter Spieler, weil er Größe mit Skills verbindet. Er ist über zwei Meter groß und hat in seiner College-Karriere gezeigt, dass er ein sehr guter Werfer aus der Distanz sein kann. Er verfügt über eine gute Spannweite, die er defensiv zielgerichtet einsetzen kann und legt eine super Grundeinstellung an den Tag“, sagt Johannes Hübner.

Quelle: TEAM EHINGEN URSPRING

Ritter verpflichten neuen US-Guard

Nur noch wenige Tage dann startet die Vorbereitung der Kirchheim Knights auf die kommende Saison. Und noch sind einige Positionen im Team der Teckstädter zu besetzen. Die Ritter wollen sich dabei Zeit lassen. Eine offene Stelle konnten die Verantwortlichen vor dem Trainingsstart nun besetzen. Dazon Ingram verstärkt das Ritterteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2021-2022.

Die erste Station außerhalb der USA führt Dazon Ingram nach Kirchheim. Der Point Guard der renommierten University of Central Florida musste im vergangenen Jahr pausieren. Nachdem er für UCF in der Saison 2019/2020 pro Spiel 8,3 Punkte, sieben Rebounds und knapp vier Assists auflegte, galt der heute 24-jährige als später Draft Kandidat in der NBA. Workouts bei einigen NBA Teams folgten. Doch der athletische Guard wurde nicht ausgewählt. Die Optionen in Europa zu diesem Zeitpunkt waren bereits überschaubar und so musste Ingram aussetzen. Ein Grund weshalb der 196cm große Point Guard überhaupt für die Knights nun in Frage kam. Der sympathische Amerikaner möchte nochmal neu angreifen und entschloss sich trotz anderer Angebote aus europäischen Ligen für die Teckstadt. „Wir hatten Dazon früh auf der Liste und uns einige seiner Workouts angesehen. Er hat ein sehr komplettes Spiel, ist athletisch, kräftig, mit gutem Ballhandling und fantastischer Courtvision. An seinem Wurf hat er gearbeitet. Wir werden sehen, wie sich das entwickelt. Vieles erinnert an Ahmad Smith, “ erklärte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Die Quote von nur 24% Dreiern zeigt auch, dass die Stärke von Ingram im Zug zum Korb liegt. Dass er jedoch auch von außen gefährlich sein kann zeigten die 38% Dreierquote im Jahr zuvor. Den Kontakt zu Ingram stellte ein ehemaliger Ritter her, der auch bei Ingram selbst Überzeugungsarbeit leistete. Corban Collins, mit dem die Knights seit der gemeinsamen Saison 2017-2018 weiterhin regelmäßigen Kontakt pflegen, spielte im College gemeinsam mit Ingram für Alabama und empfahl den Knights seinen ehemaligen Teamkameraden. „Dazon ist sehr talentiert. Er kann alle drei Guard Positionen verteidigen und hat eine tolle Größe für einen Point Guard. Dazu spielt er sehr physisch und reboundet ausgezeichnet. Seine Spielweise ist selbstlos und er möchte Teambasketball spielen. Er sucht eher den Pass wie den Abschluss. Am College hat er für Alabama und UCF eine große Rolle gespielt. Das Feedback von Corban zu ihm als Person war ebenfalls ein wichtiger Faktor. Unsere Erwartungen an ihn sind hoch, “ beschreibt Head Coach Igor Perovic den Neuzugang. Der US-Amerikaner aus Florida wird am kommenden Wochenende in Kirchheim erwartet und startet am Montag gemeinsam mit seinen Teamkameraden in die Vorbereitung.

Kader weiter unvollständig

Im Kader der Teckstädter sind noch drei Positionen unbesetzt. Weiterhin arbeiten die Kirchheimer an der Verlängerung von Karlo Miksic, der sich Anfang Juli einer Knöcheloperation unterziehen musste und bis Mitte Oktober ausfallen wird. Die beiden weiteren Spots, darunter die Position des Combo-Guards und des Power Forward/Centers, werden wohl erst später besetzt, auch wenn die Vorbereitung bereits starten sollte. „Letztes Jahr haben wir Max Mahoney und Richie Williams zwei bzw. eine Woche vor dem ersten Spieltag verpflichtet. Ich würde sagen, dass sich das rückblickend gelohnt hat. Ähnliches haben wir mit Seth Hinrichs, Jonathon Williams und Corban Collins erlebt, die ebenfalls erst kurz vor dem ersten Spiel nach Kirchheim gekommen sind. In diesem Sommer wurden heftige Preise aufgerufen, die wir nicht bereit waren zu zahlen, deshalb warten wir. Das kann natürlich dazu führen, dass es am Anfang etwas unruhig wird, aber auch das kennen wir aus den Vorjahren. Wenn sich etwas Passendes ergibt machen wir das, wenn nicht warten wir, “ ergänzt der Sportchef der Ritter.

Mahoney entscheidet sich für Wechsel

Die Hoffnung auf eine Rückkehr von Max Mahoney mussten die Schwaben indes begraben. Der US-Amerikaner wird in einer europäischen ersten Liga für die kommende Saison unterzeichnen. „Wir haben viel Zeit und Energie investiert, um Max zu überzeugen. Wir waren auch bereit wirtschaftliche Grenzen anzugreifen, aber letztlich konnten wir im finanziellen Bereich bei ihm einfach nicht mithalten. Wir wünschen ihm viel Erfolg für seine weiteren Stationen und bedanken uns für eine tolle Saison, “ erklärt Schmidt.

Ritter setzen auf Jugendspieler

Ebenfalls neu Im Knights Kader ist der 19-jährige Guard Kilian Fischer. Der ehemalige NBBL Spieler der Tigers aus Tübingen wechselt unter die Teck und wird in der kommenden Saison für die Oberligamannschaft des VfL Kirchheim und die Knights auf Korbjagd gehen. „Kilian hat in den letzten Wochen in beiden Mannschaften mittrainiert und einen guten Eindruck hinterlassen. Er ist zuverlässig und talentiert, “ sagt Perovic. Er wird Mirsad Haziri ersetzen, der sich seiner Berufsausbildung verstärkt widmen wird.

Kader der Knights:

Till Pape, Luka Kamber, Tim Koch, Andreas Nicklaus, Akim Jonah, Aleksa Bulajic, Dazon Ingram, Kilian Fischer

Quelle: VfL Kirchheim Knights

Scharfschütze Zach Walton unterschreibt bei TEAM EHINGEN URSPRING

Zach Walton ist der nächste Bestandteil des Kaders auf den Forward-Positionen. Walton lief in den vergangenen drei Spielzeiten für die Drexel University auf. Dort kam er in seiner letzten Saison am College auf durchschnittlich 10,5 Punkte, 4,0 Rebounds und 1,5 Assists pro Partie. Er verfügt über einen exzellenten Distanzwurf: In der vergangenen Saison 2020/21 traf er 39,8 Prozent seiner Drei-Punkte-Würfe – bei über vier Versuchen pro Begegnung.

„Zach ist ein sehr interessanter Spieler, der durch seine Skills und Physis flexibel einsetzbar ist. Er kann werfen, hat in seinem letzten Jahr mit Drexel die Conference Championship gewonnen und möchte bei uns seine internationale Karriere starten. Wir freuen uns sehr auf ihn“, sagt Headcoach Felix Czerny.

„Ich freue mich wirklich auf Ehingen/Urspring und könnte nicht glücklicher sein, diese Reise hier zu beginnen. Ich habe nur gute Sachen über das Programm gehört und deshalb freue ich mich auch hier her zu kommen. In den Gesprächen mit dem Trainerstab wurde mir klar, dass wir eine Gewinner-Mentalität aufbauen wollen und dass alle das Gleiche im Sinn haben. Ich glaube Urspring kann mir helfen, die beste Version von mir selbst zu sein und damit will ich dem TEAM helfen zu gewinnen. Ich kann es wirklich nicht abwarten“, freut sich Walton.

In der vergangenen Saison gewann Drexel mit Walton den Titel in der Colonial Athletic Association. Es war für die Universität der erste Gewinn der Meisterschaft in dieser Conference. Das Team zeichnete sich unter anderem durch ihre Defense aus und erlaubten dem Gegner unter 70 Punkte pro Partie. Seine akademische Laufbahn schloss Walton mit einem Abschluss in Kommunikationswissenschaften ab.

Die Drexel University brachte bereits interessante Spieler hervor. Frantz Massenat, der in der BBL unter anderem für Oldenburg auflief, erhielt dort seinen Feinschliff vor seiner Profi-Laufbahn. Da-mion Lee, der zum Kader der Golden State Warriors gehört, spielte ebenfalls für Drexel.

Quelle: TEAM EHINGEN URSPRING

Zurück nach Tübingen: Till Jönke trägt wieder das Tigers-Trikot!

Die Tigers Tübingen sind nochmals auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Nach sechs Jahren bei den White Wings Hanau in der ProB geht der inzwischen 29-jährige Till Jönke nochmals in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf Korbjagd. Damit kehrt der 1,90 Meter große Guard nach seinem einjährigen Gastspiel bei den Raubkatzen in der Saison 2014/2015 in die Universitätsstadt am Neckar zurück. Jönke erhält bei den Schwaben einen Vertrag über ein Jahr und wird mit der Nummer 26 auflaufen.

Dass Jönke nun wieder für die Tübinger Basketballer auflaufen wird, entschied sich recht kurzfristig. „Als sich die Möglichkeit ergeben hat, Till Jönke zu bekommen, haben wir die Personalie intensiv diskutiert. Wir bekommen mit ihm einen erfahrenen Spieler, der unsere jungen Akteure führen kann. In der vergangenen Spielzeit hat er in Hanau gezeigt, dass er nochmals eine größere sportliche Perspektive in Angriff nehmen möchte. Wir freuen uns, dass er sich unserem Programm anschließen möchte“, sagt Tigers-Trainer Danny Jansson über den nunmehr elften Spieler im Kader. Vor gut zwei Wochen verabschiedete sich der 29-Jährige bei den Hanauer Fans, wo er zuletzt die Mannschaft als Kapitän auf den Platz führte. In 22 Begegnungen erzielte der jüngste Tübinger Neuzugang gute 14,5 Punkte, 4,0 Assists, 3,0 Rebounds und 1,5 Steals. Nervenstark zeigte sich Jönke auch von der Freiwurflinie (80,3 Prozent), ausbaufähig ist weiterhin die Quote aus der Distanz (21,4 Prozent). „Es war eine emotionale schwere Entscheidung Hanau zu verlassen, doch ich möchte nochmals etwas Neues machen. Da meine Frau aus Tübingen kommt, hat sich diese Gelegenheit angeboten“, erzählt Jönke, der bereits nach Tübingen umgezogen ist.

Jönke soll laut Jansson auf den Positionen eins bis drei eingesetzt werden. „Seine Erfahrung wird uns enorm guttun. Er soll als Leader agieren, den jungen Spieler helfen und da sein, wenn man benötigt. Über seine Qualitäten müssen wir nicht viel erzählen. Er kann verschiedenen Positionen spielen, ist ein guter Verteidiger, kann den Ball bringen und auch den Korb attackieren. Diese Verpflichtung macht unsere Mannschaft nochmals qualitativ besser und quantitativ tiefer“, so Jansson über seinen neuen Schützling. Neben seiner Rolle im Team bei den Raubkatzen wird Jönke auch Einblicke in das Trainerwesen erhalten und eine Mannschaft der Schwaben trainieren. „Das ist für uns eine Win-win-Situation“, sagt Manu Pasios, hauptamtlicher Jugendtrainer bei den Tübinger Basketballern.

Nach sechs Jahren Hanau, ist Jönke nun wieder in Tübingen. „Seit meinem ersten Jahr in Tübingen ist sehr viel Zeit vergangen, in der ich als Person und Spieler sehr gereift bin. Diese Erfahrung möchte ich jetzt an unser junges Team weitergeben. Wie auch schon vor ein paar Jahren, werde ich immer mit großer Leidenschaft spielen und niemals aufgeben. Besonders hoffe ich, dass die Fans zurück in die Halle dürfen. Vor der Tübinger Kulisse zu spielen, hat mir schon damals unglaublich viel Spaß gemacht“, berichtet Jönke.

Der Kader für die neue Saison 2021/2022 sieht aktuell wie folgt aus: Till Jönke, Ryan Mikesell, Joanic Grüttner Bacoul, Mateo Šerić, Erol Ersek, Aatu Kivimäki, Timo Lanmüller, Isaiah Crawley, Jekabs Beck, Gianni Otto, Daniel Keppeler. Derzeit sind wir in Überlegungen, welche Spieler aus dem eigenen Nachwuchs oder eventuell auch von extern die Mannschaft für den Trainingsbetrieb unterstützen können.

Zur Person

Till-Joscha Jönke wurde am 4. Januar 1992 in Düsseldorf geboren. In der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen wuchs der 1,90 Meter große Guard mit drei Brüdern auf. Seine basketballerischen Anfänge durchlief Jönke beim deutschen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen, wo er im NBBL-Team und in der ersten Mannschaft wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. 2012 erfolgte dann der Schritt zu ratiopharm ulm, wo Jönke auch bei den Weißenhorn Youngstars auf Punktejagd ging. In der ProB wurde er im Monat November 2012 zum Youngster des Monats und nach Saisonende zum Youngster des Jahres ausgezeichnet. Jönke ist inzwischen mit einer Tübingerin verlobt und Vater einer Tochter. Herzlich willkommen zurück in Tübingen, Till Jönke!

Quelle: Tigers Tübingen

Alexander Winck kommt aus Wulfen zu den SparkassenStars

Die Verantwortlichen der VfL SparkassenStars Bochum haben den vorletzten Spot im Kader für die Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gefüllt. Alexander Winck wechselt von BSV Wulfen aus der 1. Regionalliga West zu den SparkassenStars und wird künftig mit der Rückennummer 3 im ProA-Kader von Headcoach Felix Banobre stehen.

Der 21-jährige Guard ist ein Eigengewächs des BSV Wulfen. Seit seinem achten Lebensjahr war er für den BSV aktiv und durchlief dort sämtliche Jugendmannschaften. Seit dem Jahr 2017 stand er im Kader der 1. Herrenmannschaft und stieg mit seinem Team im Jahr 2019 in die 1. Regionalliga West auf. Zuletzt war er Kapitän des BSV und steuerte in der abgelaufenen Saison 9,3 Punkte, 5,0 Rebounds und 4,3 Assists zum Abschneiden seines Teams bei.

Während seiner Zeit in Wulfen gehörte Winck auch fünf Jahre lang den Metropol Baskets Ruhr an und durchlief dort die Teams der JBBL und der NBBL beim gemeinsamen Kooperationsprojekt der Citybaskets Recklinghausen, des BSV Wulfen, der ETB Wohnbau Baskets und der VfL SparkassenStars Bochum. In seinem letzten Jahr steuerte er 12,6 Punkte, 5,9 Rebounds und 4,0 Assists zum Abschneiden des NBBL-Team bei. Sein damaliger Co-Trainer war bereits Petar Topalski, auf den er nun in Bochum erneut treffen wird.

„Wo immer auch Alex gespielt hat, hat er spielerisch auf sich aufmerksam gemacht. Er möchte sich nun in seiner Karriere weiterentwickeln und konzentriert sich nun ausschließlich auf die ProA. Es wird sich seine Zeit dauern, bis er sich an das ProA-Niveau angepasst hat, aber mit seinem Arbeitseifer, seiner Geduld und seinem Talent wird er diesen Schritt vollziehen. Es freut mich, dass wir ihn an Board haben. Meine Erwartungen an ihn sind sehr hoch und mit harter Arbeit verbunden. Ich freue mich auf seine Entwicklung, seinen Fortschritt und seine Unterstützung für das Team“, freut sich Headcoach Felix Banobre über den Neuzugang der SparkassenStars.

„Alex ist ein großes Talent und hat sein Können bereits in den vergangenen beiden Jahren in der 1 Regionalliga West unter Beweis gestellt. Dort war er trotzt seines jungen Alters eine feste Säule im Team des BSV Wulfen. Es freut mich, dass wir mit Alex einen Spieler für uns gewinnen konnten, der in der Vergangenheit ausschließlich durch Partner des Metropol-Projektes gefördert wurde und in diesem gemeinsamen Nachwuchsprojekt gereift ist. Ich freue mich, dass sich Alex seinen Feinschliff für die ProA bei uns abholt und traue ihm nach der Zeit der Eingewöhnung zu, dass er auf diesem Niveau Fuß fassen kann“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Die VfL SparkassenStars Bochum starten am kommenden Montag, dem 02. August 2021, in die Vorbereitung auf die anstehende Saison. Im Laufe der nächsten Woche wird auch der letzte noch verbleibende Import-Sport im Kader von Headcoach Felix Banobre gefüllt sein.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Von Antibes nach Nürnberg: Benedikt Maukner neu bei den Falcons

 Nächster Neuzugang für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit Benedikt Maukner hat sich der mittelfränkische ProA-Ligist die Dienste eines jungen, sehr talentierten Basketballers gesichert, der zuletzt für Olympique d’Antibes in der 2. Französischen Liga auf Korbjagd ging. Der heute 21-jährige Deutsch-Franzose hat dort das Jugend- und Nachwuchsprogramm durchlaufen und möchte nun in Deutschland den nächsten Schritt machen. In Nürnberg ist er da genau richtig.

Beim Namen Benedikt Maukner dürfte es bei dem ein oder anderen Basketball-Experten klingeln. 2015, damals noch beim Team Bonn/Rhöndorf aktiv, stand Maukner, gemeinsam mit Matthew Meredith, im U16-Kader des Deutschen Basketball Bundes. Nach sechs Jahren in Frankreich ist er nun zurück und ein weiteres wichtiges Puzzlestück für die Zukunft der Nürnberg Falcons. „Wieder ist es uns gelungen, einen jungen deutschen Spieler zu uns zu holen, der hungrig ist und die richtige Einstellung mitbringt. Dank der guten Beziehungen von Ralph Junge und mehreren Fahrten zu Jugend-Turnieren in Antibes, bestand schon länger Kontakt zu Benedikt und seiner Familie. Ich traue ihm viel zu und freue mich auf die gemeinsame Zeit“, erklärt Head Coach Vytautas Buzas. Nach Christian Feneberg, Tim Köpple, Leo Trummeter und Moritz Eckert ist Maukner der nächste U22-Spieler im Nürnberger Profi-Kader. 

Variabel einsetzbarer Multilinguist

Benedikt Maukner ist 2,10 Meter groß, spricht fließend Deutsch und Französisch und fühlt sich auf der 4 ebenso wohl wie auf der 5. „Meine Familie kommt größtenteils aus Franken und so werde auch ich in Nürnberg sicher schnell heimisch. Ich sehe hier die besten Voraussetzungen, mich gemeinsam mit einem Team zu entwickeln und in einer starken Liga den nächsten Schritt zu machen. Außerdem sind mir die Stimmung in der Organisation und ein gutes Verhältnis zum Staff sehr wichtig. Auch dahingehend habe ich ein sehr gutes Gefühl“, so der 21-jährige Neuzugang. Willkommen bei den Nürnberg Falcons! 

Das ist Benedikt Maukner 

Name: Benedikt Maukner

Geboren: 08.01.2000

Größe: 2,10 m

Gewicht: 109 kg

Position: Forward / Center

Rückennummer: 11

Nationalität: GER / FRA 

Bisherige Stationen: Team Bonn / Rhöndorf, Olympique d’Antibes

Abschied von Fynn Fischer

Kurz vor dem Start der Vorbereitung wird ein anderer Kaderplatz derweil wieder frei. Die Nürnberg Falcons und Fynn Fischer haben den Vertrag, der bis bis Ende der kommenden Saison gilt, in beidseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst. Der 22-Jährige kam 2020 nach Nürnberg und bestritt insgesamt 27 Pflichtspiele für die Mittelfranken bei durchschnittlich zwei Punkten und 2,7 Rebounds. Die Nürnberg Falcons wünschen Fynn Fischer alles Gute für seinen weiteren Lebens- und Karriereweg. 

Der aktuelle Kader der Nürnberg Falcons 2021/2021

Sebastian Schröder, Jackson Kent, Jonathan Maier, Christian Feneberg, Tim Köpple, Roland Nyama, Dupree McBrayer, Benedikt Maukner, Leo Trummeter, Moritz Eckert 

Quelle: Nürnberg Falcons

Flavio Stückemann von den Itzehoe Eagles beendet seine Karriere

Flavio Stückemann als Kapitän auf dem Feld, Patrick Elzie aus Coach – diese Kombination steht für erfolgreichen Basketball. Was bei Rasta Vechta bereits klappte, hat nun auch bei den Itzehoe Eagles funktioniert: Stückemann führte das Team zum Aufstieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Doch in der ProA ist er nicht mehr dabei: Nach 18 Jahren hat der 36-Jährige seine Basketball-Karriere beendet. Denn für den Hamburger gibt es andere Schwerpunkte: Die Arbeit als Consultant in der Personaldienstleistung und vor allem die vor wenigen Wochen geborenen Zwillinge Lotta und Henri.

Wann ist die Entscheidung gefallen, nicht mehr zu spielen?

Eigentlich über die Saison aufgrund meiner familiären Bedingungen und aufgrund der Entfernung nach Itzehoe. Dadurch war mir über die Saison schon klar, dass ich aufhöre, unabhängig vom Erfolg. Wenn hier zwei Stunden Training anstanden, war ich vier Stunden unterwegs, mit Brokdorf als Spiel- und Trainingsstätte wird es noch mehr. Das an den Abenden plus ein Vollzeitjob, das kann ich den Leuten um mich herum nicht mehr antun. Wenn man ein bisschen länger frei hat, weiß man erst wieder, was man sich selbst angetan hat und worauf man verzichtet hat – vor allem auf Schlaf. Mit der Entscheidung, tatsächlich ProA zu spielen, müsste ich eigentlich noch mehr aufwenden als zuletzt. Wenn ich statt dessen noch weniger Zeit investiere, kann ich das auch dem Team gegenüber nicht mehr rechtfertigen. Und das auch noch als Kapitän, das passt dann nicht mehr in die Professionalität des Teams, in dem viele Vollprofis und jung sind und keine Familie haben. Selbst wenn es wieder ProB gewesen wäre: Nach zwei Jahren mit Aufstieg ist es nun so langsam mit 36 gut gewesen. Besser werde ich nicht mehr, das muss ich mir eingestehen. Die Kurve würde eher abflachen.

Ist dir die Entscheidung schwer gefallen?

Nein, gar nicht. Aber auch wirklich nur, weil der Aufwand riesig ist mit Vollzeitjob und Kindern. Es gibt Wichtigeres, von daher tut es mir nicht weh. Ich hatte ja auch schon einmal aufgehört, an die Zeit erinnere ich mich auch noch. Gut, dass ich wieder gespielt habe, darüber habe ich mich sehr gefreut. Aber es ist vom Aufwand her nicht mehr machbar, zu spielen und das zu leisten, was in der ProA verlangt wird.

Du hinterlässt natürlich eine Lücke…

Ich habe ein gutes Gefühl dabei, weil wir über die letzten Jahre Jungs wie Erik und Alieu hatten. Bei ihnen ist es an der Zeit, dass sie die Chance bekommen und noch mehr gepusht werden, damit sie die Rolle mit übernehmen und den nächsten Schritt machen.

18 Jahre Basketball-Karriere – was ragt heraus?

2003 meine erste Unterschrift in einem Profiprogramm in Braunschweig war sicher der erste Meilenstein nach dem Angebot von Liviu Calin, der auch der Mentor von Dennis Schröder ist. Unter ihm wurde ich Kapitän der U20-Nationalmannschaft, das war natürlich ein großer Erfolg. Von da ging es in die A2-Nationalmannschaft mit – zum Beispiel – der Universiade in Bangkok oder der Europameisterschaft 2005 in Moskau. Dann hat meine große Verletzung den Rest meiner Karriere geprägt: Ich habe mir den Oberschenkelmuskel abgerissen, als ich in Quakenbrück gespielt habe. Das war eine langwierige Verletzung. Danach bin ich von den Artland Dragons in die 2. Liga nach Karlsruhe. Ich wollte mir beweisen, dass ich auf dem Niveau wieder spielen kann – das hat auch ganz gut geklappt. Danach war mir aber klar, dass ich nicht in der 2. Liga herumtingeln möchte, sondern auch beruflich einen Fuß auf den Boden bekommen möchte. Da kam das Angebot von Pat in Vechta mit dualem Studium als Industriekaufmann und in Betriebswirtschaft. Und die Aufstiege mit Vechta von der ProB in die ProA und dann in die 1. Liga sind ein absolutes Highlight. Pat sagte schon am Anfang der vergangenen Saison: „Wäre es nicht geil, mit dem Aufstieg die Karriere zu beenden?“ Lange, bevor wir alle an das gedacht haben, was passiert ist – da hatte er recht, ist geil (lacht).

Wie kamst du nach Itzehoe?

Ab Mitte 20 habe ich geguckt, welchen beruflichen Weg ich einschlagen werde, dadurch bin ich in Hamburg gelandet. Und über die Kontakte zu Pat in Itzehoe. Das waren auch einschlägige Erlebnisse, weil ich den Sport aus Liebe gemacht habe, und nicht, um den bestmöglichen Profivertrag zu unterschreiben, sondern um hier in der Region anzukommen und zu Hause zu sein.

Wie siehst du die Situation der Eagles jetzt – bereit für die ProA?

Bereit bestimmt noch nicht, weil man nicht weiß, was kommt. Man wächst mit seinen Herausforderungen, das kennt man aus dem Beruf und aus dem Leben – so wie ich gerade mit den Zwillingen zu Hause. Da dachte man auch, man ist bereit, aber die Nächte, die man durchmacht… wenn es ansteht, schafft man es irgendwie, aber man wundert sich doch. So werden auch auf den Verein einige Herausforderungen zukommen, einige schwierige Spiele – aber die werden gemeistert werden, wenn es so weit ist.

Wie geht es für dich weiter?

Ich freue mich sehr, mehr Zeit zu Hause und für die Kinder zu haben. Beruflich geht es in Hamburg weiter, aber ich möchte dem Basketball ganz gern verbunden bleiben. Itzehoe liegt mir am Herzen, ich möchte die Reise gern in irgendeiner Form mitmachen. Wie das aussehen kann, darüber wird man sich noch unterhalten. Es könnte eine Position sein, um meine Erfahrung im Verein einzubringen. Oder ich klickere aus Spaß noch ein bisschen – oder beides. Es ist vieles möglich.

Also auch, dass du den Ball wieder in die Hand nimmst?

Keine Ahnung. Ich habe nicht aufgehört, weil ich unfit, verletzt oder zu alt bin. Die Kleinen sind wenige Wochen alt, ich kann nicht sagen, was mich in drei Monaten reizt, ob ich in der 2. Regionalliga zu sehen bin oder aus Spaß einmal die Woche irgendwo klickere oder nur auf dem Streetballplatz. Ich weiß nicht, worauf ich dann Lust habe – aktuell fehlt es mir nicht. Was zu Hause ist, gibt mir eine Menge.

Noch einmal als Kapitän ein Team wie die Itzehoe Eagles zum Aufstieg zu führen – was war das für ein Gefühl?

Unbeschreiblich. Leider vergisst man auch schnell wieder. Durch die Corona-Bedingungen hatten wir nicht so viele Möglichkeiten, alle gemeinsam zu feiern, gerade auch mit den Fans. Das ist schade. Beim Aufstieg in Vechta gab es einen Straßenumzug, einen Empfang beim Bürgermeister und eine Bierbude an der Halle. Diese Dinge sind hier in kleinem Rahmen passiert – ich hätte mir vorstellen können, dass eine Menge mehr möglich gewesen wäre, weil in der Stadt eine Euphorie herrscht. Aber es war ein voller Erfolg, in meiner sportlichen Karriere ist es der dritte Aufstieg. Ich weiß, was es dem Verein und dem Umfeld bedeutet. Man wird es merken in der kommenden Saison, es wird sich Einiges verändern und professioneller werden.

Quelle: Itzehoe Eagles

Taren Sullivan komplettiert Dragons-Kader

Mit der Verpflichtung von Taren Sullivan komplettieren die Artland Dragons ihren Kader für die anstehende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der 26-jährige Small Forward wechselt nach zwei Spielzeiten in der US-Amerikanischen G-League ins Artland und unterschreibt in Quakenbrück einen Einjahresvertrag. Drachen-Headcoach Tuna Isler verspricht sich von seinem Neuzugang unter anderem „Power, ein breites Skill-Set in der Offense und einen smarten Verteidiger.“

„Wir freuen uns sehr über die Verpflichtung von Taren Sullivan und die finale Zusammenstellung unseres Kaders für die kommende Saison. Wir glauben in ihm das passende und verbliebene Puzzleteil für unsere Gruppe gefunden zu haben, das uns insgesamt nochmal eine andere Variabilität in unserem Spiel verleihen wird. Nun können wir es kaum abwarten ab Montag zusammen in die Vorbereitung zu starten und auf den Saisonstart am 18. September bei den Nürnberg Falcons hinzuarbeiten“, sagt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Sullivan, der heute seinen 26. Geburtstag feiert, kam 1995 in Lima, Ohio in den Vereinigten Staaten von Amerika zur Welt. Im Mittleren Westen der USA ging der Flügelspieler ab 2014 ebenfalls zur Universität und lief insgesamt drei Jahre lang für die Findlay Oilers in der NCAA Division II auf. In seinem Junior-Year legte der 1,98 Meter große Small Forward im Schnitt 18,1 Punkte, 7,7 Rebounds und 3,9 Assists auf, war somit ein entscheidender Akteur seines Teams und empfahl sich so für ein Engagement in der US-amerikanischen G-League, dem Unterbau der NBA. Zunächst machte er sich dort bei den Stockton Kings einen Namen und wechselte zur Saison 2019/20 schließlich zu den Erie BayHawks. In 33 Partien stand Sullivan im Schnitt 20 Minuten auf dem Parkett und überzeugte mit 7,1 Punkten, 3,7 Rebounds und 1,8 Assists. Ein Kreuzbandriss stoppte den Flügelspieler im April 2020 zwar zunächst aus, die Folgesaison nutze er jedoch für eine gewissenhafte Regeneration, die sich spätestens in diesem Frühjahr bezahlt machen sollte. Für die nigerianischen Rivers Hoopers lief Sullivan in drei Spielen in der Basketball Africa League auf und kam dort trotz kurzer Eingewöhnungszeit auf starke 14,3 Zähler, 3,3 Rebounds und 1,3 Vorlagen.

„Taren ist ein wirklich sehr interessanter Spieler. Er hat auf dem College bewiesen, dass er gut von außen werfen kann, dazu überzeugt er mit Kraft und Athletik. In seiner bisherigen Karriere hat er sich als sehr vielseitiger Spieler präsentiert, der sowohl als Small- als auch als Power Forward agieren kann. Dadurch verschafft er uns eine gewisse Flexibilität in unseren Line-Ups. Dennoch ist er primär auf der drei vorgesehen, wo er ein breit aufgestelltes spielerisches Repertoire einbringt. Er ist ein absoluter Arbeiter, schließlich landen nicht viele Spieler von einem Division II-College später in der G-League. Außerdem zeugt dieser Erfolg von einem außerordentlichen Ehrgeiz, wovon man schließlich nie genug in einer Mannschaft haben kann. Ich denke, dass Taren insgesamt sehr gut zu uns passen wird. Zwar steht er nun vor seiner ersten Station in Europa, allerdings weiß er wie es ist in kleineren Städten zu leben. Wir freuen uns auf Power, ein breites Skill-Set in der Offense, einen smarten Verteidiger und insgesamt auf einen guten Typen“, bekräftigt Drachen-Headcoach Tuna Isler.

Sullivan wird am 3. August in Quakenbrück erwartet und stößt anschließend zum Rest des Dragons-Teams, das bereits am kommenden Montag in die knapp siebenwöchige Vorbereitung starten wird.

Taren Sullivan ist neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Chase Griffin, Jacob Knauf, Marvin Möller, Adam Pechacek, Leon Okpara, Demetrius Ward, Jonas Weitzel und Daniel Zdravevski der zwölfte Dragon für die anstehende Saison 2021/22.

Quelle: Artland Dragons

Erfolgshungriger Leader und Punktegarant: US-Amerikaner Jackson Trapp steht ein weiteres Jahr für Uni Baskets Paderborn auf dem Court

  • 28jähriger Shooting Guard führt junges Baskets-Team in ProA-Saison2021/22

Seine Qualitäten hatte er als einer der wichtigsten Leistungsträger bereits in der Saison 2019/20 unter Beweis gestellt. Im Februar 2021 kehrte Jackson Trapp dann zurück zu den Uni Baskets Paderborn. Nun hängt er ein weiteres Jahr dran: Der 28jährige Shooting Guard steht dank einer Verlängerungsoption auch in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Saison 2021/22 für die Ostwestfalen auf dem Court. Mit seiner Erfahrung wird er das junge, neuformierte Team in der kommenden ProA-Spielzeit anführen.

Jackson Trapp – mit den Gardemaßen 1,93 Meter und 91 Kilogramm – war eine der Wunschverpflichtungen von Baskets-Headcoach Steven Esterkamp im Sommer 2019. Von den Yakima Sunkings in Washington/USA zog es den mittlerweile 28jährigen Shooting Guard nach Paderborn, wo er die in ihn gesetzten Erwartungen von Beginn an erfüllte: Trapp avancierte zum absoluten Leistungsträger, brillierte als erfolgreicher Schütze und entwickelte sich mit im Schnitt 14.1 Punkten, 2.4 Rebounds und 2.8 Assists pro Partie zu einem der Topspieler der Liga. Im Februar 2021 kehrte der aus Orlando, Florida/USA, stammende Trapp für die heiße Endphase der Spielzeit 2020/21 nach Paderborn zurück. Die vereinbarte Verlängerungsoption für ein weiteres Jahr wurde anschließend schnell gezogen.Nun wird er in der ProA-Saison 2021/22 das junge, neuformierte Baskets-Team als Leader anführen.

Für Baskets-Headcoach Steven Esterkamp ist es ein echter Glücksfall, den erfahrenen, erfolgshungrigen und treffsicheren Punktegarant wieder im Team zu haben: „Dass Jackson eine weitere Saison bei uns spielt, ist eine große und absolut freudige Überraschung. Er ist einer der besten, wenn nicht sogar der beste Shooter der Liga und er versteht unsere Spielphilosophie. Er hat in den letzten Jahren enorm an seinen Führungsqualitäten gearbeitet, und ich erwarte von ihm, dass er unser sehr junges Team anführt. Ich freue mich richtig darauf, eine weitere Saison mit Jackson zusammenzuarbeiten und unser gegenseitiges Vertrauen weiter auszubauen.“

Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer erklärte, warum die Vereinsverantwortlichen Jackson Trapp eine zentrale Rolle zutrauen: „Nachdem wir Jackson im Februar ein konkretes Angebot für seine Rückkehr gemacht hatten, war er sofort Feuer und Flamme. Er hat sich ja hier vom ersten Moment an sehr wohl gefühlt und direkt eine großartige Einstandssaison hingelegt. Paderborn und er: Das passt einfach! Über seine spielerischen Fähigkeiten brauchen wir gar nicht zu reden – jeder, der ansatzweise Ahnung von unserem Sport hat, sieht, was er kann. Hinzu kommt sein einwandfreier Charakter und seine Einstellung auf und neben dem Platz: Dieses ganze Paket macht ihn zum Führungsspieler. Für uns war klar: Wenn er zurückkommt, dann auch für die nächste Saison. Mit dieser Planungssicherheit konnten wir um ihn herum das neuformierte Team bauen. Jacksons Rückkehr war ein Deal mit Zukunftsperspektive, der sich in der kommenden Spielzeit auszahlen wird!“

Jackson Trapp fühlt sich an der Pader mittlerweile regelrecht heimisch und zeigt sich im Hinblick auf die kommende Saison erfolgshungrig: „Es ist toll, wieder hier in Paderborn zu sein! Ich freue mich darauf, mit den Trainern und dem Team zu arbeiten und einen erneuten Angriff auf die Playoffs zu starten. Ich hoffe, dass ich in dieser Saison mehr von den Fans in der Maspernhölle sehen und hören werde – diese ganz spezielle Atmosphäre macht Paderborn für mich zu etwas ganz Besonderem! Go Baskets!“

Quelle: Uni Baskets Paderborn