Alieu Ceesay macht den nächsten Schritt mit den Itzehoe Eagles

„Ich fühle mich in Itzehoe sehr wohl und möchte mit den Eagles den nächsten Schritt in der ProA machen.“ Deshalb bleibt Alieu Ceesay den Itzehoe Eagles nach dem Aufstieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga erhalten, als Spieler ebenso wie als Coach im Jugendbereich.

Mit der vergangenen Saison ist der 24-Jährige sehr zufrieden. Es sei eine gute Lehre gewesen, trotz Corona immer fokussiert zu bleiben, hart zu arbeiten und die Leistung zu zeigen. Das Team habe erneut seine Fähigkeiten abrufen können und mit dem Aufstieg das Ziel erreicht. „Jetzt müssen wir in der ProA als Mannschaft gut zusammenfinden auf dem neuen Niveau und zeigen, dass wir da hingehören“, sagt Ceesay. Sein Ziel ist es, um die Playoffs mitzuspielen.

Er will „die Mannschaft unterstützen, wo ich gebraucht werde“, vor allem mit guter Defensive und sicherem Ballvortrag. Wie in den Jahren zuvor gehe es darum, jeden Tag und jede Woche zu lernen und besser zu werden. Obwohl er schon oft gegen ProA- oder Erstliga-Akteure gespielt habe, werde er sich an die rauere Luft in der neuen Liga erst gewöhnen müssen, sagt Ceesay. Doch die Gelegenheit dazu gebe es schon im Training mit noch athletischeren und besseren Teamkollegen und in den Vorbereitungsspielen. Er werde sich an die Aufgabe herantasten: „Ich will beweisen, dass ich fähig bin, in der ProA meine Leistung zu  bringen.“

Sein Trainer Patrick Elzie ist überzeugt: Der 1,95 Meter große Ceesay werde sich weiter steigern und die Rolle als Backup im Spielaufbau gut ausfüllen. Das Talent des 24-Jährigen sei nicht zu übersehen, er sei sehr lernfähig und habe viel von Flavio Stückemann profitiert, so Elzie. „Alieu hat sich gut in das Team eingefügt und letzte Saison richtige Impulse gesetzt.“

Das macht Ceesay auch weiterhin im Nachwuchsbereich der Eagles, er wird die U12 coachen. Zudem plant er, die Lizenz als C-Trainer zu erwerben und sich – wenn es die Zeit und die Verpflichtungen in der ProA zulassen – bei den schleswig-holsteinischen Auswahlteams zu engagieren.

Quelle: Itzehoe Eagles

Starker Verteidiger und Athlet für Itzehoe

„Ich habe ihn gewählt, weil ich ihn kenne.“ Denn was Patrick Elzie, Coach der Itzehoe Eagles, bisher von Tyreek Jewell gesehen hat, das gefiel ihm. Deshalb gehört der 27-Jährige in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga zum Team der Itzehoe Eagles.

Jewell ist mit Chris Hooper befreundet, beide spielten im College und in Argentinien zusammen. Zwei Mal besuchte er Hooper länger in Itzehoe und trainierte in dieser Zeit bei den Eagles mit, zumal ein Engagement in der Regionalliga in der Vorsaison nach kurzer Zeit wegen des Lockdowns endete. Charakter, Einstellung, Trainingswille, bei Jewell sei alles top, sagt Elzie.

Der 1,85 Meter große New Yorker kam in Brooklyn zur Welt, wuchs in der Bronx auf und war nach seinem Kommunikationsstudium einige Jahre für Nike als Model unterwegs. Er hat zudem eine eigene Marke, „Official Crown Jewell“. Seine Basketball-Karriere führte ihn nach Indonesien, Argentinien und in die Slowakei, bevor er nach Deutschland kam.

Der 27-Jährige ist ein Combo-Guard mit ebenso starker Offensive wie Verteidigung. Seine Fähigkeiten im Spielaufbau und im athletischen Bereich sieht Jewell als größte Stärken – und das kann Elzie nur bestätigen: Er sei ein „super Athlet“, sehr starker Verteidiger und guter Werfer, der den Ball bringen könne. Gerade das sei wichtig für die Eagles in der ProA. Weil Jewell in Kürze Vater werde, steige er etwas später ins Training ein.

Die Menschen in Itzehoe hätten dafür gesorgt, dass er sich wohl gefühlt habe, begründet der Amerikaner seine Entscheidung für die Eagles. „Und es gefällt mir, wie die Stadt den Verein unterstützt.“ Gern wolle er außerdem für Coach Elzie spielen, der verständnisvoll sei, ihn aber auch während der gesamten Saison antreiben werde. Es gelte, die Ziele des Teams zu erreichen, und auch persönlich hat Jewell sich Einiges vorgenommen: Er wolle einer der besten Defensivspieler in der Liga sein.

Quelle: Itzehoe Eagles

Drei Young Guns gehen mit in die ProA

Die VfL SparkassenStars Bochum haben gleich drei weitere Personalentscheidungen getroffen. Mit Lasse Bungart, Ben Böther und Gabriel Jung gehen drei Eigengewächse den weiteren Weg des VfL mit in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Laurits Wilke hingegen tritt einen Schritt kürzer und fokussiert sich nach seinem absolvierten Abitur nun auf den Einstieg in den Job und wird weiterhin in der Nachwuchs Basketball Bundesliga aktiv sein.

Lasse Bungart geht in seine dritte Saison in der Profi-Mannschaft der VfL SparkassenStars Bochum. Der 20-jährige Guard kommt aus der eigenen Jugend und hat bereits seine NBBL-Zeit für die Metropol Baskets Ruhr absolviert. Da er in der kommenden Saison aus dieser Altersklasse herausgewachsen ist, wird er im Rahmen einer Doppellizenz für die Hertener Löwen in der 1. Regionalliga West aktiv sein. „Ich bin sehr stolz auf die Young Guns und ihre Entwicklung, ihren Mut und ihre Geduld. Lasse hat jetzt 2 Jahre mit uns gearbeitet und seine Arbeitseinstellung ist unbeschreiblich, er hat sich entwickelt und sein Lernprozess ist sehr schnell. Seine Physis macht ihn zu einem sehr guten Verteidiger was er uns in einigen Spielen gezeigt hat. Ich bin glücklich, dass er bei uns bleibt und in dieser Saison wird er die Spielzeit bekommen, die er verdient in einer wichtigen Rolle als Doppellizenzspieler“, so Headcoach Felix Banobre über Bungart. 

Auch Ben Böther geht in sein drittes Jahr bei den Profis des VfL. Der 18-jährige spielt seit 2014 für den Bochumer Nachwuchs und feierte in der vergangenen Saison seine ersten Zähler auf dem ProB-Parkett. In der kommenden Saison wird er neben dem ProA-Team auch für das NBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr aktiv sein. „Ich bin auch auf Ben sehr stolz und glücklich. Er ist der jüngste Spieler und seine physischen Konditionen und die vergangenen 2 Jahre harter Arbeit werden sich auch in der NBBL zeigen. Er hat sich entschieden zu bleiben und weiter zu lernen und an einem hohen Level zu arbeiten. Es begeistert mich, seine Entwicklung in einigen Jahren zu sehen“, freut sich Banobre über den Verbleib von Ben Böther.

Gabriel Jung kehrte vor der letztjährigen Aufstiegssaison von seiner einjährigen Abwesenheit zurück an den Stadionring, nachdem er im Vorjahr beim NBBL-Team der Phoenix Hagen Juniors sowie beim SV Hagen-Haspe in der 1. Regionalliga aktiv war. Seine Jugendausbildung hat er wie seine vorher genannten Teamkollegen im VfL AstroStars Bochum 1848 e.V. genossen. In der kommenden Saison wird er wie Bungart mit einer Doppellizenz ebenfalls für die Hertener Löwen in der 1. Regionalliga West aktiv sein. „Ich bin sehr stolz und glücklich, dass Gabriel bei uns bleibt. Er ist der talentierteste der Young Guns. Seine Verbesserung war in der vergangenen Saison deutlich größer als erwartet. Er hat eine große Spanne an Steigerungen und kann dies in seiner Rolle als Doppellizenzspieler zeigen. Ich freue mich darauf zu sehen, wie Gabriel in der Lage sein wird die Anforderungen unter den hochtalentierten ProA-Spielern zu meistern“, sagt Coach Banobre zu Gabriel Jung.

„Mich macht es sehr stolz, dass wir drei Eigengewächse auch im kommenden Jahr auf dem ProA-Parkett wiedersehen werden. Wir haben für alle drei Young Guns Wert darauf gelegt, dass die spielerische Ausbildung vorangetrieben wird und haben individuell für die Jungs nach Lösungen gesucht. Während Ben sich noch ein Jahr auf die NBBL konzentrieren wird, war es für Gabriel und Lasse wichtig, auf dem Herrenniveau Verantwortung zu übernehmen und so haben wir für sie eine passende Lösung mit den Hertener Löwen aus der 1. Regionalliga West gefunden. Diese Kooperation werden wir in Kürze ausführlicher bekanntgeben. Laurits Wilke wünsche ich für seinen Start in den Job alles erdenklich Gute und kann seine Beweggründe für eine Pause im ProA-Team sehr gut nachvollziehen. Aber wir werden ein Auge auf ihn und seine Entwicklung in der NBBL haben “, so Geschäftsführer Tobias Steinert über den Verbleib der drei Eigengewächse und den Abschied von Laurits Wilke.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Chris Hooper soll die Itzehoe Eagles als Kapitän führen

Intensität, Emotionen und massenhaft gute Aktionen an beiden Enden des Feldes: Chris Hooper war in den vergangenen beiden Jahren der zentrale Spieler der Itzehoe Eagles. Im Mai jubelte er mit dem Team über den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA – und dort wird er auch in der kommenden Saison das Eagles-Trikot mit der Nummer 1 tragen.

In fast jedem Spiel erreichte Hooper zweistellige Werte bei Punkten und Rebounds: „Er ist eine Double-Double-Maschine und seit zwei Jahren der beste Spieler in der ProB“, sagt Eagles-Coach Patrick Elzie. Bei der Verpflichtung des New Yorkers habe er gesagt, dass Hooper die Eagles auf ein neues Niveau bringen werde, so Elzie. „Und so ist es auch gekommen.“ Rund 20 Punkte und elf Rebounds im Schnitt, dazu noch vier Assists und zwei Ballgewinne, das seien sehr gute Zahlen. „Zudem ist er eine Bank in der Defense.“

Dabei war es nicht einfach, in der vergangenen Saison ohne Zuschauer die Motivation hoch zu halten, wie Hooper sagt. Aber das Team sei damit gut zurecht gekommen und habe sein Ziel erreicht. In der neuen Spielzeit werde es schwierige Phasen geben, meint der 29-Jährige, denn die ProA sei für die meisten neu. „Wir müssen zusammenhalten und Wege finden, mit der Situation umzugehen, und immer besser werden.“

Er selbst werde mit demselben Hunger und derselben Intensität wie in der ProB spielen und sich immer weiter verbessern. Dafür werde er sehr viel und hart trainieren, so Hooper: „Ich weiß, wie schwer dieser Sprung werden wird – aber ich bin definitiv bereit für die Herausforderung.“

Sein Trainer ist „überzeugt, dass er in der nächsthöheren Klasse ähnlich spielen wird“. Hooper will dem Team helfen, so viele Partien wie möglich zu gewinnen, und sich gleichzeitig nicht nur als Spieler weiterentwickeln, sondern auch als Anführer. Auch Elzie will den Amerikaner noch mehr in die Verantwortung nehmen: Hooper ist als Kapitän der Eagles vorgesehen.

Quelle: Itzehoe Eagles

Tobias Möller gehört auch in der ProA zur Centergarde der Eagles

In Itzehoe hatte er das erste Mal einen Basketball in der Hand – und mit den Itzehoe Eagles erreichte Tobias Möller in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Nach dem Aufstieg gehört der 2,10 Meter große Möller auch in der ProA zur Centergarde der Eagles.

Mit dem Riesenerfolg in der vergangenen Saison habe das Team das erreicht, was es sich vorgenommen habe, sagt der 21-Jährige. „Das freut mich nicht nur persönlich, sondern auch für alle, die uns in dieser sehr schwierigen Situation und Saison unterstützt haben. Denn ich kenne nur wenige Teams, die es schaffen, zwei Jahre hintereinander Meister zu werden.“

Seine Entwicklung als Spieler trieb Möller in der Jugend der Piraten Hamburg sowie beim SC Rist Wedel voran. Nach einer Pause aus gesundheitlichen Gründen fing er bei den Eagles wieder an – und er bleibe, weil Itzehoe in basketballerischer und menschlicher Hinsicht für ihn ein sehr guter Standort sei und weil er den Schritt in die ProA wagen wolle, sagt Möller. „Ich denke, dass wir auch als Underdog, der aus der ProB in die ProA aufgestiegen ist, für einige Überraschungen sorgen können.“ Sein persönliches Ziel sei, sich weiter sportlich zu entwickeln und zu verbessern. Natürlich werde in der ProA härter und noch einmal spezieller gespielt, weiß der Center. Aber wie andere Spieler habe er den Sommer intensiv genutzt, um sich auf die neue Herausforderung vorzubereiten.

Schon nach der Pause habe Möller sehr hart an sich gearbeitet, um wieder in die Spur zu kommen, sagt sein Trainer Patrick Elzie. „Ich bin mir sicher, dass er sich noch mehr steigern wird.“ Denn der 21-Jährige bringe einen sehr guten Körper ebenso mit wie Köpfchen. Mit dem Abgang von Johannes Konradt und Niclas Sperber werde sich Möllers Spielzeit erhöhen, so Elzie „Ich bin gespannt, wie er in der ProA klar kommt.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Führungsqualitäten und Treffsicherheit: US-Point Guard Jordan Barnes verstärkt die Uni Baskets Paderborn

23jähriger Point Guard wechselt von Indiana State University/USA nach Paderborn

Jetzt geht es Schlag auf Schlag bei den Uni Baskets Paderborn: Für die kommende Saison 2021/22 der Barmer 2. Basketballbundesliga verstärkt sich der ProA-Ligist mit dem nächsten US-Amerikaner. Der 23 Jahre alte Point Guard Jordan Barnes kommt von den „Indiana State Sycamores“ und bringt echte Leader-Mentalität und hohe spielerische Qualitäten mit.

Der nächste US-Boy für die nächste Schlüsselposition: Mit dem 23jährigen Jordan Barnes konnten die Uni Baskets Paderborn einen vielversprechenden Spieler mit hohem Potenzial verpflichten. Der 75 Kilogramm schwere und 1,81 Meter große Point Guard überzeugte zuletzt bei den Indiana State Sycamores, dem Basketball-Team der Indiana State University/USA, mit starken Leistungen und Statistiken. Jordan warf dort in seiner letzten Saison durchschnittlich 12.6 Punkte pro Spiel, sammelte 3.7 Rebounds pro Partie und legte im Schnitt 3.7 Assists auf. Nun entschied er sich für den Wechsel nach Europa.


Jordan Barnes stammt aus St. Louis im US-Bundesstaat Missouri. Schon an der heimischen Christian Brothers College High School gehörte er zu den besten Spielern des Basketballteams mit Nominierungen in die First Team All-Conference Selection. Im Team der Indiana State Sycamores in der Missouri Valley Conference MVC (National Collegiate Athletic Association NCAA Division I) nahm seine Karriere richtig Fahrt auf: Barnes steht bei den Sycamores jeweils in den All-Time Top 10 bei Punkten (1558 – Platz 8), Assists (386 – Platz 9), 3-Punktewürfen (272 – Platz 2 und zugleich Platz 7 der All-Time-Wertung in der MVC) und Steals (138 – Platz 8). Diese Leistung schaffte vor ihm kein anderer Spieler in Diensten der Sycamores. Barnes erhielt darüber hinaus diverse Auszeichnungen der NCAA und der MVC.


Paderborns Headcoach Steven Esterkamp erwartet vom Neuzugang aus Indiana eine überzeugende Spielzeit: „Jordan ist ein Spieler, der schon lange auf eine Chance wie diese gewartet hat. Er hatte eine großartige College-Karriere an der Indiana State und freut sich unglaublich auf Europa. Ich erwarte, dass er die gleichen Führungsqualitäten mitbringt, die er während seiner Zeit am College entwickelt hat, und sehe ihn definitiv in einer Schlüsselrolle im Team. Jordan wird uns die Qualität bringen, die wir auf seiner Position brauchen, um erfolgreich zu sein. Und er ist wirklich hungrig, sich auf diesem Level als schneller, variabler Point Guard zu beweisen. Jordan ist großartig darin, offene Wurfpositionen für seine Teamkollegen zu schaffen. Kombiniert mit seinen überzeugenden Fähigkeiten im Angriff und auch in der Verteidigung ist er eine Topverstärkung!“


Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer hofft ebenfalls, dass Barnes genauso einschlägt wie die bekannten Glücksgriffe bei den Verpflichtungen der Paderborner in den letzten Jahren: „Jordan soll in der kommenden Saison als Point Guard einer unserer Leader auf dem Feld werden. Wie schon in den vergangenen Jahren hat unser Coach Steven während der Preseason lange nach einem geeigneten Kandidaten für diese Rolle gesucht und ist dieses Mal in Indiana fündig geworden. Jordan stand schon im vergangenen Jahr kurz vor seinem Europadebüt, das er nun glücklicherweise bei uns feiert. Wir sehen bei ihm ein hohes Potenzial, ähnlich wie bei Drew Cushingberry und Kendale McCullum in den beiden zurückliegenden Spielzeiten. Ich hoffe also, dass wir bei Jordan in das gleiche Qualitätsregal gegriffen haben und uns mit ihm ein richtig starker Point Guard für die nächste Saison zur Verfügung steht! Wir freuen uns auf ihn!“


Jordan Barnes ist bereits voll auf seine neue Station in Paderborn fokussiert und möchte mit dem Team eine echte Siegermentalität entwickeln: „Ich freue mich sehr darauf, nach Paderborn zu kommen und mit den anderen Jungs im Team zu arbeiten. Die Mischung aus jungen, wilden und erfahrenen Spielern gefällt mir! Ich möchte dabei helfen, eine Siegerkultur aufzubauen und möglichst immer auf einem hohen Niveau zu spielen. Ein großes Dankeschön an den Trainerstab und an die Verantwortlichen dafür, dass sie an mich glauben. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen!“

Quelle: UNI Baskets Paderborn

Ein Urgestein geht: Michael Kuczmann läuft nicht mehr für BAYER auf

Michael Kuczmann wird in Zukunft nicht mehr für die Korbjäger unter dem Bayer-Kreuz auf Punktejagd gehen. Der gebürtige Leverkusener hat sich in seinem beruflichen Umfeld neuorientiert und tritt vom aktiven Leistungsbasketball zurück.

Es gibt sie, diese Dinge, die einfach zusammengehören. Die Bayer AG verbindet man ohne große Umschweife mit der Stadt Leverkusen, während der Eiffelturm fest zu Paris gehört. Ähnlich war die Symbiose zwischen den BAYER GIANTS und Michael Kuczmann. Seit seiner Geburt, dem 27. März 1993, ist der Sohn von Trainerlegende Achim Kuczmann aktiver Part der Basketballabteilung des TSV Bayer 04. Seitdem hat Michi eine Menge erlebt…


Seit zehn Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga unterwegs

Zu Beginn der Saison 2011/12 waren die Zeiten bei den GIANTS andere. Die Leverkusener Basketballer stellten sich auf der Führungsebene komplett neu auf. Frank Rothweiler wurde neuer Abteilungsleiter, während Achim Kuczmann als Trainer an der Bismarckstraße übernahm. Es galt damals die BAYER-Basketballer in der ProB zu etablieren, schließlich ging der Klub in seine insgesamt dritte Spielzeit in der 2. Basketball Bundesliga.

Im Frühjahr 2011 fand auch Michael Kuczmann den Weg ins Team der ersten Mannschaft. Zuvor durchlief der Flügelspieler alle Leistungsmannschaften des Vereins inklusive NBBL unter Trainerin Katrin Hering. Doch die Saison 2011/12 war keine einfache „Premierenspielzeit“ für Michi. Das Team spielte gegen den Abstieg und konnte sich erst in den damaligen Playdowns gegen die Gießen Pointers in einer engen „Best-of-Three“-Serie mit 2:1 durchsetzen. Doch eine Erinnerung bleibt haften: Am 10. Dezember 2011 reisten die GIANTS zum BSV Wulfen. Lange Zeit lagen die Rheinländer abgeschlagen zurück – bis Michael Kuczmann gefühlt jeden Wurf traf. Hier ein Dreier, dort ein Layup: Zwar verloren die „BAYER-Boys“ schlussendlich mit 64:66, dennoch waren die 17 Punkte von Michi der Beweis, dass der junge Akteur im zarten Alter von 18 Jahren auch im Seniorenbereich mithalten kann: „Der Moment ist einer von vielen, der für mich heraussticht“, erklärt Kuczmann. „Damals ist wirklich jeder Ball den ich geworfen habe in den Korb der Wulfener geflogen. An diesem Abend habe ich gemerkt, dass ich auf dem Level mithalten kann.“

In der darauffolgenden Saison gewinnt BAYER die Meisterschaft in der ProB, steigt in die ProA auf und muss nach der Spielzeit 2015/16 absteigen. Es folgen für Kuczmann einige Jahren in Deutschlands dritthöchster Spielklasse, bevor man 2019 grandios den ProB-Titel erringt und sich in der Folge zwei Jahre später das sportliche Teilnahmerecht an der BBL erspielt. All dies hat Michael nicht nur hautnah miterlebt, sondern war ein wichtiger Teil der Geschichte und wahrscheinlich könnte der inzwischen 28-Jährige ein 500-seitiges Buch über seine Erlebnisse im BAYER-Dress schreiben. Deshalb fällt es ihm auch schwer, den EINEN Moment seiner Karriere zu benennen: „Es gab so viele besondere Ereignisse in meiner Spielerlaufbahn, an die ich gerne zurückdenke“, sagt Michi mit glänzenden Augen. „Die 48 Punkte von Josh Parker in Dresden 2013, der Dreierregen von Matthias Goddek gegen Wolfenbüttel, als er zehn seiner 11 Versuche von draußen traf. Die Meisterschaften in der ProB, die Vizemeisterschaft in der ProA, aber genauso auch die Tiefschläge wie der Abstieg 2016, der mich damals arg mitgenommen hat. Die vergangenen zehn Spielzeiten sind wie Flug vergangen“. Dabei hat sich Kuczmann einige Kindheitsträume erfüllt: „Wenn du auswärts auf dem Parkett in Quakenbrück, Gießen oder Vechta stehst, wo die Stimmung sehr laut und einschüchternd ist, dann ist das etwas ganz Besonderes. Genauso wie die Derbys gegen Schwelm und Köln, wo die Brisanz förmlich in der Luft lag – das war einfach phänomenal.“

Am Ende kann „Kucze“ auf insgesamt 281 Spiele in der 2. Basketball Bundesliga zurückschauen. 152-mal stand Michi in der ProA auf dem Parkett, 129 Begegnungen bestritt der Shooting Guard in der ProB. In der Endrunde, den Playoffs, war er in 33 Spielen aktiv. Wir könnten jetzt noch auflisten, wie oft Michael zweistellig gepunktet hat, dass würde den Rahmen aber sprengen. Sein Karriere-Bestwert in der Kategorie „Punkte“ kam am 22. November 2015 zustande. Damals markierte Kuczmann 22 Zähler beim 88:76-Erfolg über die WHITE WINGS Hanau.


Mehr Zeit für den Beruf und das Privatleben

Doch was bewegt Michi dazu, seine Karriere auf Eis zu legen? „Ich bin einfach an einem Punkt im Leben angelangt, an dem es immer schwieriger wird, den hohen Ansprüchen des Profibasketballs gerecht zu werden. Durch das steigende Niveau in den vergangenen Jahren, aber auch durch meinen Abschluss des Studiums und den erfolgreichen Start ins Berufsleben, hat sich eine Entscheidung aufgedrängt. Es fiel mir ganz sicher nicht leicht, aber unter Berücksichtigung aller Faktoren macht es am meisten Sinn, mich in Zukunft mehr auf meinen beruflichen Werdegang zu konzentrieren.“

Nach gut 20 Jahren wird Kuczmann also keinen professionellen Basketball mehr spielen. Die Erinnerungen bleiben aber: „Ich erinnere mich noch gut an mein erstes U10-Training bei BAYER oder einen 145:10-Sieg in der U14 NRW-Liga…den gab es wirklich“, lacht Michi. „Jetzt freue ich mich aber darauf, viel Freizeit mit meiner Frau und der Familie zu verbringen. Ich kann das erste Mal nach unzähligen Jahren wieder in den Winterurlaub fahren, ohne auf den Spielplan zu schauen. Auch wenn Basketball immer ein wichtiger Teil meines Lebens war, bin ich nicht böse auch mal am Wochenende die Beine hochlegen zu können.“

Ein anderer Verein kommt für das Leverkusener Eigengewächs nicht in Frage, dafür ist Michael zu sehr Anhänger der „Riesen vom Rhein“, wie er erklärt: „Die Entscheidung für einen anderen Klub zu spielen, wäre sehr schwer für mich. Ich bin durch und durch ein GIANT, seit Kindesbeinen an. Mir vorzustellen, dass ich für eine andere Mannschaft auflaufe, fällt mir schwer.“ Stattdessen hat Michi einen anderen Plan: „Ich werde die Jungs künftig von den Rängen aus unterstützen. Wie früher halt, als Fan.“ Bedanken wollte sich Michi allerdings noch: „Vielen Dank an alle Menschen, denen ich den vielen Jahren über den Weg gelaufen bin. Die, die mich von der Tribüne aus angefeuert haben. Die Personen, die mit mir nach dem Spiel über so viele Dinge gesprochen und mich nach Niederlagen immer wieder aufgebaut haben. Ganz besonders möchte ich mich für den Support bei allen Mitspielern, Trainern, Physios und den Helfern in der Rundsporthalle bedanken. Die gefeierten Erfolge wären ohne diese Personen niemals möglich gewesen.“

Die BAYER GIANTS freuen sich über den Fan Michi Kuczmann, verlieren aber vor allem einen sympathischen und bodenständigen Menschen, der wie kein Zweiter für die Werte des Vereins steht. Lieber Michael: Mach es gut, genieß deine Freizeit und bis bald in der Ostermann-Arena – Danke für deinen unermüdlichen und vorbildlichen Einsatz auf dem Feld.


Stimmen zum Abgang von Michael Kuczmann

Hansi Gnad (Headcoach der BAYER GIANTS): „Dieser Abgang tut nicht nur mir, sondern dem gesamten Verein weh. Ich kenne Michi schon seit frühesten Kindesbeinen an, als ich noch selber aktiv für BAYER war. Damals hat er nach dem Spiel pausenlos auf den Korb in der Rundsporthalle geworfen. Er war, wie sollte es auch anders in der Familie Kuczmann sein, absolut basketball-begeistert. Für mich ist er das Sinnbild der GIANTS. Michael hat jedes Leistungsteam bis hin zur ersten Mannschaft in Leverkusen durchlaufen. In vielen Spielen war er ein ganz wichtiger Bestandteil des Teams, ohne sich über seine Mitspieler zu stellen. Diese Eigenschaft hat ihn stets ausgezeichnet, der Erfolg der gesamten Mannschaft stand für Michi über allem. Jetzt hat er eine Entscheidung zugunsten seines Berufslebens getroffen, welche auch für ihn sicherlich nicht einfach war. Ich kann dies absolut nachvollziehen. Mit 28 Jahren ist Michi jedoch noch nicht in einem Alter, wo er die Basketballschuhe an den berühmten Nagel hängen muss. Wer weiß, was in Zukunft noch passiert? Erst einmal wünsche ich Michi, einer Identifikationsfigur der BAYER GIANTS Leverkusen, alles Gute für sein weiteres Berufsleben und ich freue mich darauf, ihn in der Ostermann-Arena zu begrüßen.“

Frank Rothweiler (Abteilungsleiter der Basketballer des TSV Bayer 04 Leverkusen): „Ich habe sehr großen Respekt vor Michi’s Entscheidung. Bei mir schlagen zwei Herzen in der Brust: zum Einen verlieren wir einen unheimlich sympathischen Spieler, dessen Verhalten auf und abseits des Spielfeldes stets von Professionalität und Fairness geprägt war. Michi verkörpert für mich die wichtigsten Werte, die wir als BAYER GIANTS vertreten wollen. Auf der anderen Seite gönne ich Michi und seiner noch jungen Familie von Herzen, dass sie ab sofort sehr viel mehr wertvolle Zeit füreinander haben und ihre Wochenenden nach vielen Jahren endlich selbst planen und einteilen können. Mich persönlich verbindet eine langjährige Freundschaft zur gesamten Familie Kuczmann und ich würde mich sehr freuen, wenn die enge Verbundenheit zu den GIANTS auch in Zukunft besteht und wir uns bei vielen ProA Heimspielen in der Halle sehen. Ein großes persönliches Dankeschön an Michi für seine vielen tollen Jahre im Trikot unserer BAYER-Basketballer und beruflich und privat alles Gute für die Zukunft.“

Henrik Fronda (Geschäftsführer der GIANTS): „Dass ein Spieler nach mehr als 10 Jahren bei ein und derselben Profi-Station verabschiedet wird, hat nicht nur im Basketball Seltenheitswert. Michi hat war als Urgestein eine echte Identifikationsfigur der Giants und daher ist es für uns selbstverständlich, dass mit ihm auch die Nummer 25 in „Rente“ geht. Diese Trikotnummer werden wir künftig nicht mehr vergeben.“

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Lennard Larysz komplettiert Panthers-Backcourt

Mit der Verpflichtung von Lennard Larysz ist den wiha Panthers ein echter Transfercoup gelungen. Der 23-jährige Guard kommt als Wunschspieler zu den Schwarzwäldern und will in der Doppelstadt den nächsten Schritt in seiner Karriere machen.

Nun steht auch der elfte Spieler im Kader der wiha Panthers Schwenningen fest. Lenny Larysz hat einen Einjahresvertrag bei den Doppelstädtern unterschrieben.

Der gebürtige Hamburger ist schon in frühen Kindesjahren zum Basketball gekommen. Als Sohn des Trainers Paul Larysz, der u.a. als Head Coach in Hannover und Itzehoe aktiv war, ist er als „Coaches Son“ schon in jungen Jahren mit dem Basketball in den Händen aufgewachsen. In seiner Heimatstadt absolivierte Larysz bei den BC Hamburg Tigers die Nachwuchsprogramme und lief an der Seite von Nationalspieler Louis Olinde für die Hamburg Pirates in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) auf. Bereits als 17-Jähriger debütierte der Aufbauspieler für Rist Wedel in der ProB. Nach einem Zwischenstopp in Würzburg gelang Larysz bereits als 19-Jähriger der Sprung in die Basketball Bundesliga. Für die BG Göttingen lief der Rechtshänder zwischen 2017 und 2019 in 20 BBL-Partien auf, erhielt aber meist nur Kurzeinsätze. Um größere Spielanteile erhalten zu können und auch sein Studium der Molekularen Biologie und Mikrobiologie mehr in den Fokus zu rücken, entschloss sich Larysz zum berühmten Schritt zurück.

In den vergangenen beiden Jahren reifte Lenny Larysz bei den Dresden Titans zu einem der besten Guards in der ProB. Seine starke Debütsaison in Dresden toppte der 1,94 Meter große Aufbauspieler in der vergangenen Spielzeit mit durchschnittlich 16,5 Punkten und 5,7 Assists. In beiden Kategorien führte Larysz sein Team an, das die Hauptrunde in der Süd-Staffel auf Rang 1 beendete. Nun möchte der 23-Jährige den nächsten Schritt in seiner Karriere bei den wiha Panthers machen. Sich selbst bezeichnet Larysz als „sehr teamdienlichen, kommunikativen Spieler, der seine Mitspieler in gute Situationen bringt und das Tempo und den Rhythmus des Spiels kontrolliert. Dabei bin ich sehr variabel und kann sowohl mit als auch ohne Ball für mich und meine Mitspieler kreieren.“

Für die wiha Panthers hat sich der Aufbauspieler entschieden, „weil für ehrgeizige Spieler hier ein perfektes Umfeld geschaffen wurde. Die Panthers sind ein ambitioniertes Programm, das sich von Jahr zu Jahr steigert, oben angreifen will und eine „Winning Culture“ etabliert hat, von der ich Teil sein will. Als Team muss es unser Ziel sein, eine Identität aufzubauen, bei der wir immer intensiver spielen als der Gegner, in jeder Situation einander den Rücken stärken und in jedes Spiel mit absolutem Siegeswillen gehen. Persönlich möchte ich in Schwenningen den nächsten Schritt machen und beweisen, dass ich auf dem ProA-Level ein Leistungsträger sein kann.“

„Mit Lenny Larysz hat ein weiterer Wunschspieler bei uns unterschrieben“, freut sich Panthers-Trainer Alen Velcic. „Lenny bringt sehr viel Erfahrung im professionellen Basketball mit. Er hat trotz seines jungen Alters bereits 93 Spiele in der ProB und 20 Spiele in der Basketball Bundesliga absolviert. Dabei ist er relativ früh als großes Talent entdeckt worden und hat sich dann etwas verlaufen und den Kompass verloren. Da wir als guter Ausbildungsverein bekannt sind, der Spieler entwickelt und wieder auf Kurs bringt, hat er sich dafür entschieden, bei uns seine Karriere fortzusetzen. Auf den Guard-Positionen wird uns Lenny viel Qualität, Erfahrung und Tiefe verleihen. Als guter Schütze und Ballverteiler wird er uns taktisch viel Variabilität geben.“

Lennard Larysz
Geburtstag: 25.11.1997
Größe: 1,94 m
Gewicht: 84 Kilogramm
Position: Point Guard/Shooting Guard

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Tyler Nelson kehrt zurück

Mit Tyler Nelson kehrt der siebte Spieler aus der Saison 2020/2021 zurück zu den ROSTOK SEAWOLVES. Der US-Amerikaner, der in der vergangenen Spielzeit nachverpflichtet wurde, erhält bei den Wölfen einen Einjahresvertrag und soll für Korbgefahr auf der Flügelposition sorgen.

„Wir freuen uns, dass Tyler Nelson sich entschieden hat, nach Rostock zurückzukehren“, sagt SEAWOLVES Head Coach Christian Held. „Wir glauben, dass er in der letzten Saison, als er im Januar zu uns kam, aus den verschiedensten Gründen noch nicht ganz das zeigen konnte, was in ihm steckt. Wir vertrauen darauf, dass er das in der nächsten Saison tun kann und uns mit seinem Wurf und seiner Fähigkeit, mehrere Würfe hintereinander zu treffen, helfen wird, Spiele zu gewinnen bzw. Spiele zu drehen. Wir freuen uns, dass er das auch so sieht und sich für Rostock entschieden hat.“

Bevor Nelson im Januar 2021 nach Rostock kam, war er in der G-League, der Entwicklungsliga der National Basketball Association (NBA), aktiv. Im Sommer 2018 absolvierte er nach dem Ende seiner College-Zeit an der Fairfield University Workouts u.a. die Los Angeles Lakers und Boston Celtics. Dort wollte er sich für den Draft, die jährliche Wahl der besten Nachwuchsspieler, empfehlen, doch kein NBA-Team entschied sich für den 1,91 Meter großen Werfer. In der NBA Summer League 2018 lief er dann für die Minnesota Timberwolves auf. Von 2018 bis 2020 spielte Nelson für Greensboro Swarm, dem Farmteam der Charlotte Hornets, und kam in 72 Partien im Schnitt auf 7,5 Punkte bei einer Dreipunktequote von 41,4 Prozent.

Bei den SEAWOLVES ließ Nelson seine Distanzwurfqualitäten in der vergangenen Saison trotz geringer Spielzeit aufblitzen. Gegen Hagen versenkte er alle fünf seiner Wurfversuche von jenseits der Dreipunktelinie – in weniger als 19 Minuten Einsatzzeit. Einen Spieltag später schenkte er Schwenningen 19 Punkte (3/7 3FG) in 21 Minuten ein. Im letzten Playoff-Spiel gegen Jena verwandelte Nelson erneut fünf Dreier, kam auf insgesamt 18 Zähler und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die SEAWOLVES einen 21-Punkte-Rückstand noch in einen Sieg ummünzen konnten.

„Letztes Jahr war meine dritte Saison als Profi und mein erstes Jahr in Europa. Es war ein tolle Erfahrung, die ich machen durfte“, sagte Nelson nach dem Ende der Saison 2020/2021. Nun freut er sich auf die Rückkehr: „Mir gefällt es sehr gut in Deutschland und in Rostock. Es ist eine tolle Stadt. Ich kann es kaum erwarten, zu den SEAWOLVES und nach Rostock zurückzukehren und mit der Arbeit zu beginnen. Hoffentlich haben wir in der neuen Saison die Möglichkeit, vor Zuschauern zu spielen. Das wäre großartig.“


Spielerprofil Tyler Nelson

Geburtstag: 9. August 1995 in Bradford, Massachusetts
Größe: 1,91m
Position: Small Forward / Shooting Guard

Stationen:
seit 2020 ROSTOCK SEAWOLVES
2019-2020 Texas Legends (NBA G-League)
2018-2020 Greensboro Swarm (NBA G-League)
2014-2018 Fairfield (NCAA)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
16 Spiele; 14:16 Minuten; 7,6 Punkte; 38,8% 3FG

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 23.07.2021):

Christian Held (Head Coach), Ralph Held (Co-Trainer)
Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Michael Jost, Brad Loesing, Tyler Nelson, Jordan Roland, Sid-Marlon Theis

Quelle: ROSTOCK SEWOLVES

Marko Boksic geht mit den Itzehoe Eagles in die ProA

Ein erfolgreiches Team sollte möglichst zusammenbleiben. Deshalb freut sich Patrick Elzie, Coach der Itzehoe Eagles, über diese Unterschrift für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Marko Boksic trägt weiterhin das Eagles-Trikot mit der Nummer 7.

„Es war sein großer Wunsch, in der ProA zu spielen“, sagt Elzie. Mit einer „super Saison“ habe Boksic selbst einen großen Beitrag dazu geleistet, dass der Aufstieg gelang. Und das nach einem missratenen Start mit drei Niederlagen, wie sich Boksic selbst erinnert. „Es war ein Riesenerfolg und zeigt unseren Teamgeist und unseren Glauben.“ Die Entscheidung für ein drittes Jahr in Itzehoe war relativ einfach: „Es ist immer schwierig, die Familie zu verlassen, und ich bin noch nicht bereit dafür.“

Jetzt freue er sich auf eine neue Herausforderung in der ProA, sagt der 27-Jährige, der die Staatsangehörigkeiten von Kroatien und Bosnien-Herzegowina hat. „Wie immer ist es mein Ziel, so viele Siege wie möglich zu holen und eine weitere Vereinsgeschichte mit dem Team zu schreiben.“ Mit Sicherheit werde es in der ProA härter zugehen – „aber ich freue mich, dass ich die Chance bekomme, meine Grenzen weiter zu testen und zu fordern“.

Boksic wolle allen zeigen, dass er ProA-Niveau habe, sagt Elzie. Der 2,01 Meter große Spieler könne auf mehreren Positionen agieren, habe einen sehr guten Wurf und sei enorm engagiert: „Er ist einer der Besten, was Professionalität im Training angeht“, lobt der Coach. „Ich bin überzeugt, dass er an seine Leistungen in der ProA anknüpfen wird.“

Quelle: Itzehoe Eagles