Artland Dragons verpflichten Daniel Zdravevski

Daniel Zdravevski ist der dritte externe Neuzugang der Artland Dragons für die anstehende Spielzeit 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der 20-jährige Flügelspieler wechselt von Phoenix Hagen nach Quakenbrück und unterschreibt in der Burgmannstadt einen Zweijahresvertrag. Bevor Zdravevski allerdings zu den Drachen stößt, absolviert der Forward in dieser Woche einen Lehrgang mit der deutschen U20-Nationalmannschaft im kroatischen Zagreb.

„Mit Daniel Zdravevski gewinnen wir einen weiteren hochveranlagten jungen Spieler für uns, den wir in seiner Entwicklung in den kommenden zwei Jahren bestmöglich fördern wollen. Wir freuen uns sehr darauf, zukünftig mit Daniel zusammenarbeiten zu können. Er zeigt enormes Potenzial, das wir zusammen mit ihm in Zukunft ausschöpfen wollen, damit während seines Engagements in Quakenbrück für alle Seiten das Maximum herausspringt. Der Übergang in das Profitum ist Daniel in Hagen hervorragend gelungen, nun soll er bei und mit uns den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen“, sagt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Den richtigen Umgang mit dem Basketball erlernte Zdravevski früh in seiner Geburtsstadt Hagen, wo er bis zu seinem 16. Lebensjahr für die dort beheimatete BG spielte. Im Sommer 2017 folgte schließlich der Schritt weg aus der Heimat, hin zur Nachwuchsabteilung des FC Bayern München Basketball. Den Abschluss seiner Zeit in der bayrischen Landeshauptstadt feierte der 2,07 Meter große Flügelspieler nach zwei Jahren mit dem Gewinn der Meisterschaft in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. Nachdem Zdravevski für die zweite Mannschaft der Münchener bereits zu sieben Kurzeinsätzen in der ProB gekommen war, führte es ihn zur Saison 2019/20 wieder zurück nach Hagen, wo er sich Schritt für Schritt im ProA-Profiteam etablierte. Parallel schnürte der Sohn von Ex-Phoenix-Coach Tome Zdravevski seine Sneaker auch für das Hagener NBBL-Team, dem er im Schnitt mit 25 Punkten und 10 Rebounds half, was ihm einen Platz in der Starting Five des Jahres bescheren sollte. In seinem zweiten ProA-Jahr war Zdravevski schließlich Vollzeitprofi im Team von Cheftrainer Chris Harris, der ihn in der abgelaufenen Saison in 22 Partien zum Einsatz brachte, der Youngster dankte es ihm in knapp 14 Minuten Spielzeit mit 4 Punkten, 2,1 Rebounds und einem Assist im Schnitt.

Aktuell befindet sich Zdravevski beim Lehrgang der deutschen U20-Nationalmannschaft in Zagreb. Zusammen mit der Mannschaft von Bundestrainer Patrick Femerling trifft der Flügelspieler dort in zwei aufeinanderfolgenden Partien auf die gastgebenden Kroaten. Bereits Anfang Juli besiegte das DBB-Team Belgien während eines Lehrgangs doppelt, dabei war Zdravevski für sechs bzw. sieben Punkte gut.

„In Daniel Zdravevski erwartet uns ein wirklich spannender junger Spieler, über dessen Ankunft ich mich sehr freue. Wir haben seine bisherige Entwicklung genau verfolgt und sind davon überzeugt, dass die kommenden zwei Jahre bei uns genau das Richtige für seine Entwicklung sein werden. Er bringt diverse Anlagen mit, an denen wir zukünftig gemeinsam arbeiten wollen, um sein Spiel auf ein neues Level zu heben. Gleichzeitig soll er jedoch auch wertvoll für unser Team sein – es gilt also die richtige Balance zu finden. Mit ihm wollen wir in der neuen Saison auf den Flügelpositionen breiter aufgestellt sein, um besser auf gewisse Situationen eines Spiels reagieren zu können. Neben seinem Potenzial besitzt Daniel allerdings auch eine Menge Fleiß – die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Entwicklung bei Spielern in seinem Alter“, erklärt Dragons-Headcoach Tuna Isler.

Daniel Zdravevski ist neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Chase Griffin, Jacob Knauf, Marvin Möller, Leon Okpara, Demetrius Ward und Jonas Weitzel der zehnte Dragon für die anstehende Saison 2021/22.

Quelle: Artland Dragons

Foto: Phoenix Hagen

Umworbener Moritz Plescher wechselt aus Bamberg nach Jena

Nach der Verpflichtung von Point Guard Ray Simmons als ersten Importspieler schließt Science City Jena die noch vakante Lücke seiner geplanten U22-Riege. Die Thüringer konnten mit Moritz Plescher einen talentierten, 20-jährigen Youngster vom Wechsel nach Thüringen überzeugen, der die ersten Schritte seiner noch jungen Karriere im fränkischen Programm von Ex-Serienmeister Brose Bamberg absolvierte. Der umworbene Flügelspieler unterschrieb an der Saale einen 2-Jahresvertrag und komplettiert das Quartett der Talente im Kader von Trainer Domenik Reinboth.

„Ich wollte nach vier Jahren in Bamberg den nächsten Schritt in meiner Karriere machen und mich sowohl persönlich als auch sportlich weiterentwickeln. Bei meiner Entscheidung ging es auch darum, die Möglichkeit zu bekommen, zu einem BBL-Spieler zu reifen. Diese Chance ist aufgrund der Situation bei Science City Jena gegeben. Als professionell geführte Organisation mit dem Trainingszentrum vor Ort, dem Headcoach und seinem Team drumherum, verfügt der Verein über das Potential wieder in Richtung BBL anzugreifen,“ so Moritz Plescher. „Ich bin überzeugt davon, dass der Verein aufgrund seiner Strukturen, seines Stellenwerts in der Stadt und der Historie die richtige Wahl ist, um meine Ziele über die nächsten beiden Jahre zu verwirklichen. Natürlich will ich, wollen wir als Team, zwei erfolgreiche Spieljahre absolvieren und wenn sich die Chance ergibt auch nutzen, um in die BBL aufzusteigen. Ich bin glücklich, zukünftig Teil des ambitionierten Programms sein zu können und freue mich auf die Stadt und die Fans. Wir werden gemeinsam hart daran arbeiten, eine Kultur schaffen zu können, welche sich vom Verein und der Mannschaft auf die Region sowie das Umfeld überträgt,“ so Moritz Plescher abschließend.

„Moritz Plescher ist ein sehr interessanter, junger Spieler, der genau in unser U22-Profil passt, welches wir in und mit unserem Programm fördern wollen“, sagt Jenas Cheftrainer Domenik Reinboth. „Er ist unheimlich ehrgeizig, enorm talentiert und konnte sich aufgrund seiner Qualitäten bereits einen Platz im BBL-Kader von Brose Bamberg erkämpfen. Moritz ist ein Instinktbasketballer, besitzt ein natürliches Gefühl für das Spiel und hat sowohl im Training als auch im Gespräch einen sehr stabilen und klaren Eindruck vermittelt,“ sagt Cheftrainer Domenik Reinboth. „Er ist ein sehr guter Schütze, verfügt insgesamt aber noch über deutlich mehr Potential, das wir in den beiden nächsten Jahren mit ihm gemeinsam entwickeln möchten,“ so Reinboth.

Während der talentierte Youngster unter Anleitung seiner Mutter – der ehem. Nationalspielerin Birgit Plescher – bereits im Alter von fünf Jahren im nordrhein-westfälischen Mettmann den Weg in die Halle fand, folgte 2015 der Schritt in den Jugendbereich der Metropol Baskets Ruhr. Nachdem er im Spieljahr 2015/2016 für die aus vier unterschiedlichen Ruhrgebietsteams (Bochum, Recklinghausen, Dorsten, Essen) bestehende Spielgemeinschaft auf Korbjagd ging, wechselte Moritz Plescher im Sommer 2016 an die Copley High School bei Akron (Ohio), um vor der Saison 2017/2018 nach Deutschland zurückzukehren.

Fortan für das Ausbildungsprogramm von Brose Bamberg auflaufend, durchlief Plescher 2017/2018 zunächst die fränkischen Kader der NBBL und Regionalliga, um parallel im Zweitliga-Kader des FC Baunach mitzutrainieren. Nachdem er am 22. September 2018 mit 17 Jahren gegen die Hamburg Towers seine Premiere in der BARMER 2. Basketball Bundesliga feierte, gelang es ihm, sich trotz seines verhältnismäßig jungen Alters in die ProA-Rotation zu kämpfen, bevor im Verlauf des Spieljahres 2019/2020 die Nominierung für den Erstliga-Kader von Brose Bamberg wartete. Am 01. März 2020 war es soweit, als Plescher gegen ALBA Berlin erstmalig BBL-Luft schnuppern konnte. Knapp anderthalb Monate vorher war es ihm gelungen, sein Debüt auf europäischem Parkett zu geben, nachdem er am 21. Januar 2020 in der Basketball Champions League mit Bamberg gegen VEF Riga das Parkett betrat.

Während die Corona-Situation im Frühjahr 2020 eine kontinentale Pause im Spielbetrieb nach sich zog, konnte Moritz Plescher noch zwei Einsätze der Finalrunde im Münchner Audi Dome zu seiner Vita hinzufügen. Obgleich vor dem zurückliegenden Spieljahr 2020/2021 die Bamberger Kooperation von Baunach nach Coburg wechselte, blieb Plescher beiden Kadern in Doppellizenz erhalten. Für den fränkischen BBL-Club sammelte Plescher (inkl. Playoffs und Pokal) 16 Einsätze, für den BBC Coburg lief er in 11 Begegnungen (inkl. Playoffs) auf.

Moritz Plescher

geb. am: 04.10.2000
Größe: 1,95m
Gewicht: 85kg
Position: G/F

Bisherige Stationen:

2015 – 2016 Metropol Baskets (JBBL)
2016 – 2017 Copley High School (USA)
2017 – 2020 Baunach Young Pikes (ProA)
2020 – 2021 BBC Coburg (ProB)
2019 – 2021 Brose Bamberg (BBL)

Quelle: Science City Jena

Foto: Christoph Worsch

Von der Ostsee an die Nordsee: Jarelle Reischel verstärkt die Eisbären Bremerhaven

Bremerhaven – Die Kaderplanungen für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nehmen erste Form an. Nach der erfolgreichen Lizenzierung ohne Auflagen und Bedingungen können die Verantwortlichen der Seestädter den ersten Neuzugang vorstellen: Jarelle Reischel kommt vom Ligakonkurrenten ROSTOCK SEAWOLVES für mindestens eine Saison an die Nordsee.

Etwas über zwei Monate vor Saisonstart können die Eisbären Bremerhaven ersten Vollzug in der Kaderplanung melden. Der vielseitige Small Forward Jarelle Reischel kommt von Ligakonkurrent ROSTOCK SEAWOLVES in die Seestadt. Der Vertrag läuft über die kommende Spielzeit mit einer Option für die Saison 2022/2023.

Starke Saison als Nachverpflichtung

Zu den ROSTOCK SEAWOLVES stieß der gebürtige Amerikaner mit deutschem Pass Ende November 2020, wo er sich schnell einfügen konnte. Mit insgesamt 10 Punkten und 5,2 Rebounds pro Partie unterstrich der Flügelspieler seine Qualitäten auf dem Feld. Lediglich eine Handverletzung Mitte Januar bremste ihn für knapp vier Wochen aus. Hinzu kommt eine exzellente Freiwurfquote von 87% sowie 42% Dreierquote in den Playoffs. Dies unterstreicht die Allround-Qualitäten des Absolventen der Eastern Kentucky University. Über diese Verpflichtung freut sich auch Trainer Michael Mai, unter dem Jarelle Reischel 2017/18 bereits bei den PS Karlsruhe Lions spielte: „Ich hatte bereits vor vier Jahren das Privileg Jarelle coachen zu dürfen. Er bringt vielseitige offensive Fähigkeiten mit, die für den Gegner schwer zu verteidigen sind. Auch seine große Athletik gepaart mit der Fähigkeit im entscheidenden Moment in den Passweg des Gegners zu kommen, macht ihn auch in der Defensive zu einem starken Spieler. Mit drei Jahren Erfahrung in der BBL im Gepäck, sind wir sehr glücklich, dass Jarelle in der kommenden Saison zu einem Eisbär wird“.

Über die BBL in die ProA

Im Jugendbereich spielte der heute 29-Jährige, welcher die U16- bis U20-Nationalmannschaften des DBB durchlief, für Eintracht Frankfurt bevor es ihn für insgesamt neun Jahre in sein Geburtsland Amerika zog. In diesen war der Sohn einer Deutschen und eines in Deutschland stationierten US-Soldaten in der High School und an verschiedenen Colleges aktiv. 2016 kehrte er nach Deutschland zurück und schloss sich RASTA Vechta in der easycredit BBL an. Dieses Engagement und das Folgende für die Westchester Knicks in der D-League währten aber jeweils nur für kurze Zeit. Im Anschluss nahm der in Frankfurt aufgewachsene Reischel ein Angebot aus Karlsruhe mit dem damaligen Coach und jetzigem Heradcoach Michael Mai an, für die er starke 13,9 Punkte pro Partie auflegen konnte. Dadurch wurden auch verschiedene BBL Vereine auf ihn aufmerksam, wodurch sich ein Engagement bei den Telekom Baskets Bonn ergab. Im Zuge dessen verbuchte der 29-Jährige sein BBL Carreer-High von 14 Punkten bei einem Heimsieg gegen die Eisbären Bremerhaven. Im Anschluss wurde er erneut vom zukünftigen ProA-Konkurrenten RASTA Vechta verpflichtet und konnte 2,7 Punkte pro Partie in der easycredit BBL erzielen. Nachdem Reischel zuerst vereinslos blieb, wurde er im November 2020 als Nachverpflichtung in Rostock vorgestellt. Nun will er seinen nächsten Karriereschritt in Bremerhaven gehen.

Das ist Jarelle Reischel:

Name: Jarelle Reischel
Geburtsdatum: 17.05.1992
Größe: 2,00 m
Gewicht: 97 kg
Position: Small Forward
Nationalität: GER


Bisherige Stationen:

2016 RASTA Vechta
2017 Westchester Knicks
2017 – 2018 PS Karlsruhe LIONS
2018 – 2019 Telekom Baskets Bonn
2019 – 2020 RASTA Vechta
2020 – 2021 ROSTOCK SEAWOLVES

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Foto: ROSTOCK SEAWOLVES | Sylvia Funk

Alexander Osipovitch wird neue Co-Trainer von Science City

Die Bundesliga-Basketballer von Science City Jena können ein neues Gesicht in ihrem Trainerstab begrüßen. Nach der Verpflichtung von Headcoach Domenik Reinboth Anfang Juni 2021 steht mit Alexander „Sascha“ Osipovitch nun auch der zukünftig Assistenztrainer fest. Der aus Minsk stammende Belaruse war zuletzt selbst als Cheftrainer aktiv und stand an der Seitenlinie des FC Schalke 04, bevor die Fußballabteilung der „Knappen“ im Juni 2020 aufgrund finanzieller Zwänge den Rückzug der Gelsenkirchener Korbjäger aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga verkündete. Der 2,05m große Absolvent der Western Carolina University unterschrieb bei den Saalestädtern zunächst bis Sommer 2022 und organisiert derzeit seinen Umzug in die neue sportliche Heimat. Nach Besetzung dieser vakanten Position wird sich Jenas Trainerstab der Komplettierung des Kaders und der bereits fortgeschrittenen Planung zur Saisonvorbereitung 2021 widmen.
„Alex und ich haben 2018 die A-Lizenz zusammen gemacht und wie es der Zufall wollte, saßen wir damals direkt nebeneinander. Wir haben uns als Banknachbarn von Anfang an gut verstanden und sind seit dieser Zeit stetig in Kontakt geblieben. Das gegenseitige Verständnis und der Respekt vor der Arbeit ist bei uns sehr ausgeprägt. Nachdem die Suche eines geeigneten Assistenztrainers begonnen hatte, stand er von Beginn an mit ganz oben auf der Liste,“ sagt Jenas Headcoach Domenik Reinboth. „Während sich der Kreis der Kandidaten bis zuletzt auf zwei Kandidaten verringert hatte, fiel die Wahl letztendlich auf Alex. Ich bin davon überzeugt, dass wir ein gutes Team bilden und erfolgreich miteinander arbeiten werden. Er war vor ein paar Wochen persönlich in Jena, um sich ein erstes Bild vom Verein und den Mitarbeitern zu machen und war von den Möglichkeiten begeistert,“ so Domenik Reinboth abschließend.
„Ich freue mich auf die Aufgabe bei Science City Jena. Domenik und ich kennen und respektieren uns schon seit ein paar Jahren und ich bin froh, zukünftig mit ihm zusammenarbeiten zu können,“ sagt Jenas neuer Co-Trainer in seinem ersten Statement. „Ich habe seit meiner Jugend Basketball im Blut, bin sehr loyal und schätze es, wenn ein Verein professionell arbeitet. Deshalb bin ich mir auch sicher, dass wir in dieser Konstellation für Jena gut harmonieren werden. Natürlich wird er von mir als Co-Trainer die bestmögliche Unterstützung bekommen. Ich habe in meiner bisherigen Laufbahn egal in welcher Funktion immer hart dafür gearbeitet, um erfolgreich zu sein. Am Ende geht es um eine positive Einstellung, um Loyalität, Respekt und die Leidenschaft für den Basketball, die uns alle miteinander verbindet und für Science City zum Tragen kommen sollen“, so Alexander Osipovitch .

Nachdem der am 13.Mai 1982 in Minsk geborene Osipovitch im Alter von zehn Jahren seine Liebe zum Basketball entdeckte und eine Ausbildung an einem Minsker Sportinternat absolvierte, folgte er ein Jahr nach der Jahrtausendwende dem Ruf der us-amerikanischen College-Liga NCAA, in der er zwischen 2001 bis 2004 für die Western Carolina University auflief. Nach Beendigung seines Studiums mit der Fachrichtung „Business Administration und Management“ kehrte Osipovitch in die Heimat zurück. Weitere Stationen als Spieler in der ersten belarusischen Liga folgten (BK Minsk, Vitalyur-Rguor Minsk, OZAA Osipovichi) und während in dieser Phase seiner Karriere der Wunsch reifte, als Coach arbeiten zu wollen, zog es Osipovitch 2009 nach Bielefeld. An der Seitenlinie der TSVE Dolphins gelang es ihm in der Saison 2015/2016 in die Regionalliga aufzusteigen. Trotz dieses sportlichen Erfolgs kam es in der Folgesaison zur Trennung vom Regionalligisten aus Nordrhein-Westfalen. Dennoch blieb er dem Verein erhalten und widmete sich der Nachwuchsabteilung, speziell einer JBBL-Spielgemeinschaft aus Bielefeld und Paderborn, bevor er 2017 als Nachwuchskoordinator an die S04 Basketball Academy wechselte. Parallel als Co-Trainer für die Gelsenkirchener aktiv, konnte er mit Königsblau (als Nachrücker für Elchingen) den ProA-Aufstieg feiern und kam im Spieljahr 2018/2019 auf dem 14. Platz ins Ziel. In der darauffolgenden Saison übernahm er ab Dezember 2019 die Position des bisherigen Headcoaches Raphael Wilder bevor die Liga im März Corona-bedingt abgebrochen werden musste. Im zurückliegenden Spieljahr 2020/2021 blieb Alexander Osipovitch unterdessen ohne Vertrag.

Quelle | Foto: Science City Jena

Demetrius Ward verstärkt Artland Dragons

Nächste Verstärkung für die Artland Dragons: die Quakenbrücker haben Demetrius Ward verpflichtet und können in den kommenden zwei Jahren auf die Dienste des US-Amerikanischen Routiniers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bauen. Der 30-jährige Allrounder kommt mit der Erfahrung von 79 ProA-Spielen in den vergangenen drei Jahren ins Artland und soll seinen jungen Mitspielern bei seiner dritten Station in Deutschland als Vorbild auf und abseits des Parketts dienen.

„Die Verpflichtung von Demetrius Ward ist für uns ein elementarer Schritt in der Kaderplanung für die kommenden zwei Jahre, der uns eine gewisse Kontinuität und Planungssicherheit verspricht und über dessen Umsetzung wir uns sehr freuen. Mit ihm fügen wir unserem jungen Roster eine unheimlich erfahrene Komponente hinzu, die darüber hinaus sportlich über jeden Zweifel erhaben ist. Demetrius hat seinen Wert innerhalb einer Mannschaft in Wolfenbüttel und Paderborn zu einhundert Prozent unter Beweis gestellt, sich stets loyal präsentiert, und dazu auch gezeigt, dass in ihm ein wahrer Leader steckt. Diese Rolle erhoffen wir uns auch bei den Dragons von ihm und freuen uns bereits jetzt darauf gemeinsam in die Vorbereitung zu starten“, bekräftigt Drachen-Geschäftsführer Marius Kröger.

Bereits seit 2013 lebt und spielt Ward in Deutschland, der 30-jährige hat bislang sogar seine komplette Profikarriere im deutschen Basketball verbracht und kennt sich dementsprechend gut aus. Nach seinem Abschluss an der Western Michigan University, wo der Aufbauspieler mit seiner Mannschaft in der renommierten NCAA First Division spielte, wechselte Ward im Sommer 2013 zum MTV Herzöge Wolfenbüttel. Schon dort stellte er seine Führungsqualitäten in jungen Jahren unter Beweis, als er die Mannschaft nicht nur als Kapitän auf dem Parkett zum ProB-Wiederaufstieg führte, sondern zeitweise auch parallel als Spielertrainer fungierte. Nach dominanten Jahren in Wolfenbüttel folgte 2018 schließlich der Schritt in die ProA zu den Uni Baskets Paderborn, wo er sich ebenso schnell etablierte und zu einem der besten Allrounder der Liga wurde. So legte der 1,88 Meter große „Warrior“ in der abgelaufenen Spielzeit in knapp 27 Spielminuten durchschnittlich 13,5 Punkte, 4,6 Assists, 3,9 Rebounds und einen Steal bei starken Wurfquoten von 39,8 Prozent (Dreipunktewurf) und 91,3 Prozent (Freiwurf) auf.

„In Demetrius Ward stößt ein wirklich außergewöhnlicher Spieler zu uns. Er verfügt über ein breit aufgestelltes Skillset, das es ihm erlaubt mehrere Positionen auf dem Feld zu bekleiden und dabei an beiden Enden des Parketts effektiv zu agieren. Demetrius hat sich in der Liga nicht nur als Scorer etabliert, sondern darüber hinaus auch seine Fähigkeiten als passgebender Guard unter Beweis gestellt. Durch ihn werden wir in unserer Guard-Rotation noch variabler und unvorhersehbarer, was definitiv von Vorteil ist. Außerdem ist er unheimlich charakterstark und geht stets mit gutem Beispiel voran. Neben seinem sportlichen Mehrwert soll er das Team mit anführen und für unsere jungen Spielern ein erfahrener Anker sein, an dem sie sich orientieren können“, erklärt Dragons-Headcoach Tuna Isler.

Demetrius Ward ist neben Adrian Breitlauch, Thorben Döding, Zach Ensminger, Chase Griffin, Jacob Knauf, Marvin Möller, Leon Okpara und Jonas Weitzel der neunte Dragon für die anstehende Saison 2021/22.

Quelle: Artland Dragons

Foto: Uni Baskets Paderborn

Finale Bewegungen im Kader der RÖMERSTROM Gladiators. Vincent Hennen verlässt Trier, Paul Hollfelder verstärkt die Gladiatoren. Ole Theiß und Tom Demmer erhalten eine Doppellizenz.

Vincent Hennen wechselt zu den Arvato College Wizards in die ProB, wo er parallel ein Sportstudium aufnehmen wird.

Die Kaderplanung der Gladiatoren für die Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist somit abgeschlossen. Vincent Hennen wird die RÖMERSTROM Gladiators verlassen, um für die Arvato College Wizards in Karlsruhe auf Korbjagd zu gehen. Grund für seinen Wechsel nach Baden-Württemberg ist auch der Beginn eines Hochschulstudiums in seiner neuen Heimat.

Ersetzt wird Hennen von Neuzugang Paul Hollfelder. Der 18-jährige Guard kommt aus dem Jugendprogramm des Mitteldeutschen BC in die älteste Stadt Deutschlands. Zuletzt stand er mit einer Doppellizenz auch für die BSW Sixers in der ProB auf dem Feld und kam dort zu seinen ersten Einsätzen im professionellen Herren-Basketball. Ausgebildet wurde Hollfelder im Nachwuchsprogramm von Bundesligist medi Bayreuth, bevor er sich für einen Wechsel nach Weißenfels entschied. Neben Paul Hollfelder wird auch Nachwuchs-Gladiator Tom Demmer nächste Saison fest zum Profikader der Moselstädter gehören und soll die Guard-Rotation ergänzen. Demmer trainierte in der letzten Saison mit den Profis der Gladiatoren und konnte mit seinem Einsatz einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch Center Ole Theiß, der in der letzten Saison bereits sein ProA-Debüt im Trierer Jersey gab, wird fest zur Profi-Rotation gehören. Er unterschrieb einen langfristigen Ausbildungsvertrag, der das Center-Talent für mehrere Jahre an die Trierer Profibasketballer bindet.

„Mit dem Abgang von Vincent Hennen, dem Zugang von Paul Hollfelder, Tom Demmer und Ole Theiß, die weiterhin zum Profikader gehören werden, sind die letzten Personalien für die kommende Saison geklärt. Wir bekommen mit Paul einen talentierten, jungen Spieler in unser Programm. Tom hat in der letzten Saison bereits mit den Profis trainiert und dort einen sehr guten Eindruck hinterlassen, sodass es nun an der Zeit ist, ihm eine Chance im ProA-Kader zu geben. Diese hatte er sich mehr als verdient. Auch Ole hat in der letzten Saison schon Luft im Profibasketball schnuppern können und hat einen langfristigen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Es ist toll, dass wir auch zur kommenden Saison junge Spieler aus unserem Nachwuchs haben, die das Talent und vor allem die richtige Einstellung mitbringen, sodass wir ihnen mit den Doppellizenzen eine Chance, aber auch einen Anreiz bieten können, noch härter an sich zu arbeiten“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zu den letzten Personalbewegungen im Kader der Trierer Profibasketballer.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Nürnberg Falcons verstärken sich mit Roland Nyama

Nürnberg – Kurz vor dem Wochenende können die Nürnberg Falcons den zweiten Neuzugang 2021 präsentieren. Roland Nyama wechselt aus Tübingen nach Mittelfranken und erhält dort einen Zweijahresvertrag. Der 27-Jährige gilt als vielseitiger Guard, der insbesondere durch seine Stärken in der Verteidigung den Unterschied in der BARMER 2. Basketball Bundesliga machen kann. 

Roland L’Amour Nyama trägt künftig das Trikot der Nürnberg Falcons. Schon länger standen der gebürtige Frankfurter und Falcons-Chef Ralph Junge in Kontakt. Nun ist die Freude in Nürnberg groß, künftig auf die Dienste des Ex-Tigers bauen zu können. „Mit Roland ist uns eine tolle Verpflichtung gelungen. Seine Vielseitigkeit in der Offensive und vor allem in der Defensive, wird der Mannschaft sehr helfen. An der Seite der jungen Spieler auf der Guard Position soll er Stabilität in unser Spiel bringen“, so Junge über die Qualitäten Nyamas, der bei den Falcons mit der Nummer 24 auflaufen wird. Auch Vytautas Buzas, Nyamas neuer Coach, freut sich, ein weiteres wichtiges Puzzle-Teil für die Zukunft der Falcons gefunden zu haben: „Es war unser Ziel möglichst früh die deutschen Spots mit viel Qualität zu besetzen. Als athletischer Spieler, der auf dem Feld vorangeht, bringt Roland viel davon mit.“ 

Über Karlsruhe und Tübingen nach Nürnberg 

Das Basketballspielen lernte Roland Nyama in seiner Geburtsstadt Frankfurt, beim FTG Frankfurt, der Eintracht und bei den Fraport Skyliners in der ProB. In den USA besuchte er für zwei Jahre die Holderness Highschool (New Hampshire) bevor er auf der Stony Brook University Linguistik und Geschichte studierte und dort auch erfolgreich College-Basketball spielte. 2017 startete er bei den PS Karlsruhe LIONS in der ProA seine Profikarriere. Für die Fächerstädter lief Nyama zwei Spielzeiten auf, ebenso wie für die Tigers Tübingen. Auf Löwen und Tiger folgen nun Falken. 

Team-Member „NBG’s Finest“ 2018 

Nürnberg ist für den 1,98 Meter großen Nyama ein gutes Pflaster. Die Frankenmetropole zählt zu seinen Lieblingsstädten in Deutschland und hier gewann er 2018 gemeinsam mit Sebastian Schröder und dem Team „NBG’s Finest“ das legendäre FAME or SHAME Turnier. „Ich komme immer sehr gerne nach Nürnberg und habe hier schon oft meine Sommer verbracht. Es freut mich, künftig für diese Stadt und die Fans spielen zu dürfen. Wir haben viel vor und ich kann es kaum erwarten loszulegen“, lässt sich Nürnbergs zweiter Neuzugang zitieren. Gemeinsam mit seinen neuen Teamkameraden wird Nyama am 2. August ins Mannschafts-Training und die Saisonvorbereitung. Die Spielzeit 2021/2022 soll laut Rahmenterminplan um den 18. September beginnen. Die Falcons planen im Vorfeld ein Vorbereitungsturnier Anfang September in der KIA Metropol Arena auszurichten. 

Das ist Roland Nyama

Name: Roland L’Amour Nyama

Geboren: 11.07.1993

Größe: 1,98 m

Gewicht: 93 kg

Position: Guard

Rückennummer: 24

Nationalität: GER

Bisherige Stationen: Stony Brook Seawolves , PS Karlsruhe LIONS, Tigers Tübingen

Quelle: Nürnberg Falcons

Foto: Tigers Tübingen

Nachwuchshoffnung Peter Hemschemeier auch in der ProA-Saison 2021/22 im Kader der Uni Baskets Paderborn

Paderborn, 09. Juli 2021 – Er gilt als eines der vielversprechendsten Talente seiner Altersklasse in Deutschland: Der 17jährige Peter Hemschemeier stand bereits vergangene Saison im Kader der Uni Baskets Paderborn und steht nun vor seinem zweiten Jahr in der ProA Barmer 2. Basketballbundesliga. Headcoach Steven Esterkamp traut ihm für die kommende Saison 2021/22 viel zu.


Aktuell steht er für die U18-Nationalmannschaft des Deutschen Basketballbundes auf dem Court, im Herbst geht er in seine zweite ProA-Saison für die Uni Baskets: Das Paderborner Eigengewächs Peter Hemschemeier hat sich mit gerade einmal 17 Jahren bereits als großes Talent entpuppt. In der Saison 2019/20 wurde der Point Guard von den Trainern der Nachwuchsbasketballbundesliga NBBL als Rookie Of The Year und vom Internetportal eurobaskets.com als Player Of The Year ausgezeichnet. Im Profikader der Baskets fand sich der 1,93 Meter große und 78 Kilogramm schwere gebürtige Paderborner ebenfalls auf Anhieb zurecht, bekam viel Spielzeit und revanchierte sich dafür mit einigen richtig guten Partien.


Baskets-Headcoach Steven Esterkamp traut Hemschemeier mittlerweile viel zu: „Peter hat in der vergangenen Spielzeit große Schritte in Richtung Profikarriere gemacht. Seine basketballerischen Fähigkeiten und seine gesamte Arbeitseinstellung haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt. Es ist an der Zeit, dass er in dieser Saison in der ProA einen weiteren Schritt nach vorn macht. Wenn man betrachtet, wie selbstverständlich er in der letzten Saison die Herausforderung 2. Bundesliga angenommen und wie schnell er seinen Platz gefunden hat, freue ich mich jetzt schon darauf, was er in unser Team einbringen wird!“

Geschäftsführer Dominik Meyer freut sich, dass das junge Paderborner Eigengewächs eine weitere Saison im Baskets-Trikot spielt: „Wir sind einfach richtig glücklich darüber, ein Ausnahmetalent wie Peter in unseren Reihen zu haben. Das ist nicht zuletzt ein Beweis dafür, dass es sich lohnt, als Verein in eine gute Nachwuchsarbeit zu investieren. Peter ist ein Spielertyp, der die Qualität unseres Teams eindeutig steigert, das hat man bereits bei seinen ersten Spielen vergangene Saison in der ProA beobachten können. Natürlich weiß er – genauso wie Vincent Neugebauer – dass er weiterhin viel an sich arbeiten und dazulernen muss. Was seine Einstellung betrifft, habe ich aber überhaupt keine Bedenken, im Gegenteil: Peter hat den Schritt vom Jugend- zum Herrenbasketball bisher gut und mit viel Selbstvertrauen gemeistert. Er schreckt nicht davor zurück, den Wettkampf mit den älteren und erfahrenen Spielern anzunehmen – ich bin sicher, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird. Peter wird, wenn er weiter hart an sich arbeitet, eine tolle Zukunft in diesem Sport vor sich haben! Wir werden ihn voll und ganz bei seinen nächsten Schritten unterstützen und ihm die Zeit geben, die er braucht. Ich freue mich wirklich sehr auf die nächste Saison mit ihm! Und ohne ihn unter Druck setzen zu wollen: Das wird echt spannend zu beobachten, zu welchen Leistungen dieser Junge imstande sein kann.“


Peter Hemschemeier selbst fiebert dem Saisonstart hochmotiviert entgegen: „Ich freue mich schon auf den Start in das Training mit dem neuen Team und in eine Saison mit Zuschauern! Gerade als Paderborner fühlt es sich großartig an, vor Freunden, Familie und den tollen Fans zu spielen – das konnte ich in der letzten Saison noch gar nicht richtig erleben. Mein Ziel ist es, an meine Leistungen aus der letzten Saison anzuknüpfen, mich an jedem Tag weiterzuentwickeln und die Chancen, die ich von unserem Coach Steven bekomme, voll zu nutzen. Ich bin überzeugt, dass wir ein richtig gutes Team zusammenstellen werden, dass erfolgreich in der Liga mitspielen wird. Dafür werde ich auf jeden Fall alles geben!“

Quelle: Uni Baskets Paderborn

Foto: Ulrich Petzold

Kapitän Jost bleibt an Bord

Die ROSTOCK SEAWOLVES arbeiten weiter intensiv am Kader für die neue Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nun hat mit Kapitän Michael „Mitch“ Jost eine weitere Identifikationsfigur der vergangenen Jahre seinen Vertrag bei den Wölfen um ein Jahr verlängert. Der 32-Jährige geht damit in seine vierte Saison bei den SEAWOLVES.

„Mit Mitch bleibt der Kapitän an Bord. Wir freuen uns unglaublich, dass er in Rostock bleibt, denn er fühlt sich mittlerweile hier heimisch. Von daher war es uns besonders wichtig, dass er bleibt und weiterhin hilft, das Team zu führen“, sagt Head Coach Christian Held. „Mitch war im letzten Jahr immer da, wenn wir ihn brauchten; er hat uns immer mit seiner Erfahrung geholfen. In ähnlicher Rolle sehen wir ihn auch nächstes Jahr. Es ist unglaublich wichtig, dass man jemanden im Team hat, der genau weiß, was von ihm erwartet wird und der das dann auch auf Knopfdruck abrufen kann, weil das alles andere als einfach ist. Mitch hat es hervorragend gemacht. Deswegen freuen wir uns umso mehr, dass er bei den SEAWOLVES bleibt.“

Vor seinem Engagement in der Hanse- und Universitätsstadt im Sommer 2018 war der 2,04 Meter große Power Forward drei Spielzeiten lang für die Crailsheim Merlins in der 1. Liga und der ProA aktiv. Zuvor spielte Jost vorrangig in der 2. Liga, unter anderem in Essen, Heidelberg, Paderborn, Freiburg und Jena.

In seiner Zeit in Rostock hat sich die Nummer 21 der Wölfe mit konstanten und kämpferisch beherzten Leistungen den Stempel “Publikumsliebling” erarbeitet und sich zu einem Grundpfeiler der Mannschaft entwickelt. Zu seinen Qualitäten zählen vor allem die Verteidigung und Treffer aus dem Nahbereich. Bemerkenswert sind aber auch die Dinge, die nicht auf dem Statistikbogen erfasst werden, wie zum Beispiel erbrachte Energie, Mitreißen der Mitspieler, Blöcke im Angriff stellen oder durch gute Fußarbeit und Stellungsspiel den Gegner vor schwere Aufgaben zu stellen.

„Als ich vor drei Jahren nach Rostock kam, war es von Anfang an ein schönes Gefühl, wie man hier aufgenommen wurde. Rostock und die SEAWOLVES sind in den letzten Jahren immer mehr Heimat für mich geworden“, sagt der gebürtige Berliner. „Ich freue mich riesig, weiterhin Teil der Mannschaft und ein Teil der Stadt zu sein. Ich werde auch nächstes Jahr alles geben, werde mir wie immer den Hintern aufreißen und freue mich schon sehr darauf, alle Fans demnächst wieder in der Halle zu sehen.“

Spielerprofil Michael Jost

Geboren: 26.09.1988
Größe: 2,04 m

Position: Power Forward

Stationen:

seit 2018 ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2015-2018 Crailsheim Merlins (BBL, ProA)
2014-2015 ETB Wohnbau Essen (ProA)
2013-2014 USC Heidelberg (ProA)
2011-2013 Paderborn Baskets (ProA)
2010-2011 USC Freiburg (ProA)
2009-2010 Mitteldeutscher BC (BBL)
2009-2010 Science City Jena (ProA)
2007-2009 RSV Eintracht (ProB)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
32 Spiele; 11:44 Minuten; 2,3 Punkte; 1,6 Rebounds; 0,5 Assists

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 09.07.2021):

Christian Held (Head Coach), Ralph Held (Co-Trainer)


Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Michael Jost, Brad Loesing, Sid-Marlon Theis


Abschied von Jarelle Reischel


In der neuen Saison wird Jarelle Reischel nicht mehr das Trikot der ROSTOCK SEAWOLVES tragen. Der Flügelspieler verlässt die Wölfe nach einer Saison und wird sich einem Ligakonkurrenten anschließen.

Reischel kam Ende November 2020 zu den SEAWOLVES und überzeugte als vielseitiger Scorer und Verteidigungsspezialist. In insgesamt 23 Einsätzen kam der 29-Jährige auf durchschnittlich 9,6 Punkte, 4,4 Rebounds und 1,0 Steals.

Die ROSTOCK SEAWOLVES bedanken sich bei Jarelle Reischel und wünschen ihm privat wie beruflich alles Gute.

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Marquise Moore komplettiert die Guard-Rotation

Phoenix Hagen hat erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen und mit dem 26-jährigen Marquise Moore den letzten vakanten Platz der Guard-Riege besetzt.

Der in Queens, New York geborene US-Amerikaner absolvierte als Starter 118 Spiele für das renommierte George Mason College. In seinem Abschlussjahr 2016/2017 kam Marquise Moore als Guard auf beeindruckende 16,9 Punkte, 10,9 Rebounds und 3,5 Assists pro Spiel. Dieses Durchbruchjahr verhalf ihm zu zahlreichen Auszeichnungen, u.a. zu der des Most Improved Player of the Year der All-Atlantic 10 Division. Das blieb auch den NBA Scouts nicht verborgen, die Moore fortan auf dem Zettel hatten.

Im Sommer 2017 folgten drei Auftritte im Pre-NBA Draft, wo Moore ebenso zu überzeugen wusste (12 Punkte im Schnitt) und erst spät für einen NBA Kaderplatz bei den Minnessota Timberwoves gecuttet wurde.

Moores Zukunft lag eine Liga unterhalb, in der G League, wo er für die Iowa Wolves in 82 Spielen aufgelaufen ist.

Sein bis dahin sehr geradliniger Karriereweg wurde erst 2019 gestoppt, als die Coronapandemie auch die G League durcheinandergewürfelt hat. Nach einer zweijährigen Pause ohne Spielpraxis erhält Moore nun bei Phoenix Hagen die Chance zu einem Neuanfang für seine Karriere.

Headcoach Chris Harris: „Marquise ist ein sehr physischer Spieler mit einem tollen Reboundgefühl und sehr guter Spielübersicht. Auch im Ganzfeldspiel kann er für den Gegner gefährlich sein. Das sind Elemente im Spiel, die uns sehr gut ergänzen und gut tun werden. In der Highschool hat er als älterer Spieler mit Jermaine Bishop zusammengespielt. Sportlich wie menschlich hat uns Jermaine in allerhöchsten Tönen von Marquise berichtet, was charakterlich für beide spricht.“

Mit der Verpflichtung von Marquise Moore ist auch der Abschied von Jermaine Bishop besiegelt.

„Jermaine hat sich im Laufe der abgelaufenen Saison sehr gut weiterentwickelt und war ein toller Bestandteil unseres Teams. Gerade für einen Rookie war die Spielzeit mit all ihren Herausforderungen und ohne Zuschauer in der Halle sehr anspruchsvoll. Er hat sich hier auch als Mensch toll präsentiert, so dass er immer gerne bei uns gesehen ist. Wir bedanken uns alle bei Jermane für seinen Einsatz und wünschen ihm für seinen weiteren Werdegang nur das allerbeste“, so Chris Harris weiter.

„Mit Marquise Moore können wir einen Spieler verpflichten, der in der Vergangenheit eine gute Rolle in der G Leauge mit über 80 Pflichteinsätzen gespielt hat. Er hatte gute Auftritte bei einem Pre-NBA Draft 2017 und in der NBA Summer League. In seiner Topform hat er an der NBA kratzen können. Er war nun zwei Jahre raus aus dem Spielbetrieb. Andernfalls wäre ein Spieler mit dieser Qualität gar nicht greifbar für uns gewesen. Wir sehen hier für beide Seiten eine große Chance, eine tolle Geschichte daraus zu entwickeln und gemeinsam unsere Ziele nächstes Jahr zu erreichen. Phoenix Hagen trägt hierbei kein Risiko, da es eine einseitige Ausstiegsklausel für den Club gibt“, ergänzt Geschäftsführer Patrick Seidel.

Team 2021/2022

Bleibt:   Dominik Spohr, Javon Baumann, Marcel Keßen, Paul Giese, Kyron Cartwright

Kommt: Shawn Occeus (Rio Grande Valley, G League), Marquise Moore (Iowa Wolves, G League)

Trainer: Headcoach Chris Harris, Johannes Hülsmann (Recklinghausen, HC 1.Regionalliga), Stanley Witt   

Quelle: Phoenix Hagen