Johannes Hübner tritt auf eigenen Wunsch als Trainer des TEAM EHINGEN URSPRING zurück

Fast 7 Jahre war Johannes Hübner Teil des Trainerteams in Ehingen und Urspring. Nun tritt der passionierte Übungsleiter aufgrund von akuten Veränderungen im persönlichen Umfeld auf eigenen Wunsch als ProB-Headcoach mit sofortiger Wirkung zurück.

„Es ist eine Ausnahmesituation in meinem familiären Umfeld entstanden, die jetzt meine volle Aufmerksamkeit und Zeit erfordert. Diese Entscheidung war unfassbar schwer zu treffen. Ich möchte mich bei allen Weggefährten in Ehingen und Urspring bedanken – besonders jedoch bei Oli, Merlin, Nico und Peter. Besonderer Dank geht ebenso an die Helfer, die mit Auf- und Abbau die Heimspieltage überhaupt erst möglich machen! Der Zusammenhalt an diesem Standort ist speziell und einzigartig. Es stellte für mich ein großes Privileg dar, hier als Trainer zu arbeiten. Es war mir immer eine Herzensangelegenheit gemeinsam mit den involvierten Menschen diesen Standort zu gestalten und zu leben. Ehingen/Urspring steht für die exzellente Ausbildung von Jugendspielern und ist eines der Top-Programme in Deutschland. Ich bin davon überzeugt, dass uns das ProB-TEAM diese Saison noch viel Freude in der JVG-Halle machen wird und die Jugendteams für Furore sorgen“, blickt der gebürtige Esslinger auf seine Zeit am traditionsreichen Basketballstandort zurück.

2018 kam Johannes als Assistenztrainer an die Seite von Domenik Reinboth nach Ehingen und konnte mit dem Einzug in die ProA-Playoffs bereits in seinem ersten Jahr an der Donau einen der wohl größten Vereins-Erfolge der jüngeren Vergangenheit mitgestalten.

In den Corona-Jahren übernahm er zusätzlich die Verantwortung für die NBBL-Mannschaft, welche er nach langer Durststrecke bei Wiederaufnahme des Spielbetriebs auf Anhieb in die Playoffs und damit zurück in die Hauptrunde A manövrierte. 2022 folgten außerdem die ersten Spiele als Headcoach in der ProA und folgerichtig der Posten als ProB-Headcoach. Eine Long-Covid-Infektion bremste den 34-Jährigen in der Saison 2022/23 aus, bevor er vergangenes Jahr eine aufregende Saison erleben durfte und die Nerven im Abstiegskampf bewahrte.

Die Ära geht nun in dieser noch jungen Saison leider abrupt zu Ende. Johannes hat sich der Nachwuchsförderung verschrieben und in den vergangenen Jahren maßgeblich dazu beigetragen, besonders den Jugendteams wieder zu alter Stärke zu verhelfen. Das TEAM EHINGEN URSPRING wünscht geschlossen viel Kraft und Energie für die sicherlich schwierige Zeit in einer angespannten familiären Situation. Was bleiben wird, sind besondere Momente (z. B. die Begegnung mit Angela Merkel, TOP4-Einzug der NBBL, Klassenerhalt im letzten Heimspiel), gemeinsame Erinnerungen (an Turnier- oder Auswärtsfahrten) und entstandene Freundschaften, die sicherlich helfen werden, in diesen Zeiten zu unterstützen und diese zu überbrücken.

„Ich hätte es gerne miterlebt und Johannes gegönnt, die Mannschaft durch eine erfolgreiche Saison zu führen. Leider bleibt uns dieses Szenario verwehrt. Als Freund wünsche ich ihm privat viel Glück und noch mehr Gesundheit für sich und seine Lieben! Als Kollege wünsche ich ihm möglichst bald viele siegreiche Saisons, die gerne auch mal ruhig verlaufen dürfen“, richtet Manager Merlin Stamm aufmunternde Worte in Richtung des Coaches.

Bis auf Weiteres wird der aktuelle Co-Trainer und U19-Headcoach Jakob Burger das ProB-TEAM übernehmen. Das Management und der Vorstand arbeiten bereits daran, schnellstmöglich Verstärkung im Trainerstab zu finden. Der fachlich top-ausgebildete A-Lizenz-Inhaber und noch ungeschlagene NBBL-Trainer genießt vollstes Vertrauen der Vereinsführung in der Bekleidung dieses Doppelpostens.

 

Text: TEAM EHINGEN URSPRING

Itzehoe Eagles trennen sich von Flavio Stückemann

Trainerwechsel bei den Itzehoe Eagles: Flavio Stückemann ist nicht mehr Headcoach des Teams aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Sein Vorgänger ist auch sein Nachfolger: Timo Völkerink soll die Eagles aus dem Tabellenkeller führen.

Nach sechs Spielen stehen die Itzehoer ohne Punkt auf dem letzten Platz. Diee sportliche Situation sei aber nicht der alleinige Grund gewesen für den Schritt, sagt Vereinsvorsitzender Volker Hambrock. „Wir haben das Gefühl, dass Flavio die Mannschaft nicht mehr erreicht. Nach langem Nachdenken sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass dieser Schritt für alle Beteiligten die beste Lösung ist, auch als Schutz für Spieler und Trainer.“ Diese Entscheidung sei mit großem Bedauern getroffen worden, so Hambrock. Stückemann habe sich mit viel Engagement in seine erste Aufgabe als Headcoach gestürzt und auch zuvor als Spieler schon sehr viel für die Eagles geleistet. „Wir sind Flavio sehr dankbar für seinen Einsatz für unseren Verein und wünschen ihm alles Gute.“

Stückemann hatte die Position als Headcoach von Timo Völkerink übernommen, als dieser sich vor der Saison in die Rolle des Assistant Coaches zurückgezogen hatte, um die Belastung zu reduzieren. Dass er nun bereit gewesen sei, sofort wieder die Verantwortung zu übernehmen, verdiene höchste Anerkennung, so Eagles-Teammanager Stefan Flocken. „Timo lebt diesen Verein und kennt das Team. Wir haben vollstes Vertrauen in seine Arbeit, denn er hat in den vergangenen Jahren in Itzehoe bewiesen, dass er ein hervorragender Trainer ist.“ Die vergangenen Tage seien für alle Beteiligten extrem schwierig gewesen, sagt Völkerink selbst. „Für mich persönlich sind natürlich viele Gefühle im Spiel. Trotzdem ist es dann eine Herzensangelegenheit zu helfen.“ Die bisherigen Ergebnisse setzten Team und Trainer bereits sehr unter Druck. Dennoch betont der 40-Jährige: „Wir sind alle der Meinung, dass wir besser sind und viel Potenzial in der Truppe steckt. Jetzt gilt es, unsere Kräfte weiter zu bündeln und gemeinsam aus diesem Loch herauszukommen.“

 

Text: Itzehoe Eagles

Alvin Onyia verstärkt Wolmirstedt!

Ein Frankfurter Junge für Wolmirstedt! 

Die SBB Baskets haben auf den verletzungsbedingten Ausfall von Lennard Winter (Daumenbruch) reagiert und mit Alvin Onyia einen trotz seines jungen Alters erfahrenen Point Guard verpflichtet.

Der 23 Jahre alte Aufbauspieler wechselt von der zweiten Mannschaft der Skyliners Frankfurt, die in der Südstaffel der ProB antritt, nach Wolmirstedt. Dort war Onyia in der Vergangenheit sogar Kapitän, sammelte in der vergangenen Spielzeit auch einige Einsätze bei der ersten Mannschaft in der Pro A. Die SBB Baskets sind für den gebürtigen Frankfurter nun die erste Station außerhalb seiner Heimatstadt.

Onyia zählt zu den besten Freunden des ehemaligen SBB-Profis Maximilian Begue, der ihm einen Wechsel nach Wolmirstedt nur empfehlen konnte. In der vergangenen ProB-Saison legte der SBB-Zugang für Frankfurt durchschnittlich sieben Punkte, 4,9 Vorlagen und 4,1 Rebounds pro Partie auf.

Nach wenigen Trainingseinheiten mit dem Team hat Onyia im Heimspiel vergangenen Sonntag gegen den SC Rist Wedel bereits sein Debüt geben.

SBB-Zugang Alvin Onyia: „Ich freue mich, bei einer ambitionierten Organisation wie den SBB Baskets meine ersten Schritte außerhalb meiner Heimatstadt zu gehen und ein Teil der #VISION2030 zu sein. Von allen im Klub wurde ich bislang toll aufgenommen und freue mich auf mein Debüt vor den Fans in der Halle der Freundschaft.“

SBB-Coach Eiko Potthast: „Wir sind froh, dass wir noch einen deutschen Spieler auf dieser Position gefunden haben. Alvin bringt sehr viel Erfahrung mit, obwohl er noch sehr jung ist. Er kennt die Pro B, weiß, wie er uns helfen kann. In der Offensive bringt er Struktur ins Spiel und defensiv ist er schnell, bewegt sich gut. Wir sind sehr glücklich, dass sich Alvin für uns entschieden hat.“

Text: SBB Baskets Wolmirstedt

Foto: SKYLINERS Juniors

Adam Paige ist neu bei den Itzehoe Eagles

Ein weiteres neues Gesicht bei den Itzehoe Eagles: Der Kanadier Adam Paige verstärkt das Team aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Coach Flavio Stückemann freut sich über die Verpflichtung des „vielseitigen Power Forwards mit Kraft unter dem Korb und einem Händchen von außen“. Die Lücke, die durch den kurzfristige Abgang Calvin Poulinas vor der Saison gerissen worden sei, werde nun durch Paige geschlossen. Als dessen Engagement beim ProA-Ligisten Dresden endete, griffen die Eagles zu. Der Neuzugang ist 24 Jahre alt, 2,03 Meter groß und stammt aus Vancouver. Er spielte für die University of Alberta, erreichte im letzten Jahr durchschnittlich 16 Punkte und 7 Rebounds und machte einen Abschluss als Lehrer. Paige war für die U19- und U23-Nationalmannschaften wie auch für das 3×3-Nationalteam am Ball und spielte zudem in der kanadischen Profiliga CEBL. Seine Entscheidung für Deutschland und Itzehoe begründet Paige so: Es sei ein großes Basketball- Land mit sehr starken Ligen, das gebe ihm die Möglichkeit, sich zu verbessern und in seiner Karriere voranzukommen. Bei den Eagles habe er gleichzeitig direkt die Gelegenheit, dem Team weiterzuhelfen. Trotz des schlechten Starts hat der 24-Jährige dabei weiter die Playoffs im Blick und will seine Stärken einbringen: Er könne innen ebenso wie außen spielen und auf jeder Position verteidigen.
Das hebt auch sein neuer Coach hervor: Paige unterstütze Tobias Möller unter dem Korb, reiße aber auch Lücken für die Guards, so Stückemann. Das habe er schon in den Tryout-Tagen im Training bewiesen, die auch gezeigt hätten, dass sich das Team nun wieder komplett besetzt fühle. Deshalb sagt der Trainer: „Wir sind sehr glücklich, dass Adam die Chance wahrnimmt, sich bei uns einen Namen zu machen.“

Text: Itzehoe Eagles

Foto: University of Alberta

Neuer Spieler für die TSV Neustadt temps Shooters

Mit dem 23-jährigen und 194cm großen Flügelspieler Nicolas Lagerman haben die Verantwortlichen des aktuellen Tabellenvorletzten das erste Mal reagiert und erhoffen sich damit einen konstanten Scorer mehr im Team zu haben. In den ersten vier Spielen der Saison war in Sachen Scoring bisher nur auf Shawn Scott 100%iger Verlass und daher nutzte man die Chance, den aktuell vertragslosen Lagerman zu verpflichten.

Der Neuzugang war in den letzten beiden Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga aktiv und hat bei der BG Hessing Leitershofen in der ProB Süd gespielt. In insgesamt 38 Spielen konnte der sehr athletische Shooting Guard im Schnitt 12,5 Punkte erzielen und war dabei vor allem von der Dreierlinie (112 Treffer) ein nicht aus den Augen zu lassender Shooter. Seine Bestleistung in der ProB konnte Nico im März 2023 bei einem Auswärtsspiel seiner Kangaroos erzielen, bei dem er 29 Punkte erzielte.

„Wir erwarten uns von Nico, dass er mit seiner lockeren und positiven Art in unserem Team eine wichtige Rolle einnimmt und damit die aktuelle Schwäche von der Dreierlinie behebt. Zudem hat er schon zwei volle Saisons in der Liga hinter sich, in denen er viele Minuten bekommen hat und somit auch trotz seines jungen Alters, mehr Erfahrung in unser Team bringt“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.

Die Kaderstärke bleibt allerdings gleich, denn der Club trennte sich zeitgleich von Luca Ladjyn. Der nachverpflichtete Ladjyn bestritt vier Spiele für die TSV Neustadt temps Shooters, in denen er im Schnitt 12 Minuten Spielzeit bekam und 4,3 Punkte und 3,3 Rebounds in seinen persönlichen Statistiken notieren konnte. „Wir haben uns dazu entschieden, Luca nicht länger für uns auflaufen zu lassen, da er zu uns wechselte um Spielzeit zu bekommen und diese würde in den nächsten Wochen deutlich geringer werden. Mit Leif Zentgraf kehrt ein Spieler auf seiner Position nach langer Verletzung zurück und der Aufwand, den Luca aktuell wegen seiner Uni in Köln auf sich nimmt und viele Stunden im Zug sitzt, ist dann einfach aus unserer Sicht nicht mehr vertretbar und deshalb kam es zu dieser Entscheidung“, so Gebauer weiter

Text: TSV Neustadt temps Shooters

Foto: BG Hessing Leitershofen

Dylan Whitbread neu bei den Itzehoe Eagles

Bewegung im Kader der Itzehoe Eagles. Ibrahim Jabby hat sich entschieden, sein Engagement bei dem Team aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zu beenden. Neu dabei ist Dylan Whitbread: Der bald 30-jährige Aufbauspieler kommt aus Südafrika.

Kontakt habe bereits im Sommer bestanden, berichtet Eagles-Coach Flavio Stückemann. „Da ein persönliches Kennenlernen nicht möglich war, erschien uns eine Verpflichtung zu riskant.“ Doch die Verletzungssorgen und zusätzlich der Abgang Jabbys hätten die Itzehoer unter Druck gesetzt. Als Stückemann Whitbread anfunkte, befand der sich mit seiner Verlobten in Italien – und er habe sich sehr gefreut über einen Abstecher zum Probetraining.

Sein Ziel sei, seine Basketballkarriere in Deutschland und Europa weiterzuführen, sagt der Südafrikaner, der in Durban geboren wurde. An der King Edward VII School in Johannesburg kam er zum Basketball und nahm im Jahr 2011 teil bei der Aktion „ NBA Basketball Without Borders Africa“. Nach der Highschool ging Whitbread in die USA an die Colgate University in Hamilton/New York, machte einen Abschluss in Physik und gehörte dem Team in der ersten Division der College NCAA an. Anschließend startete er eine erfolgreiche Profikarriere in Südafrika, wurde dort zweimal Meister und im Jahr 2022 zudem Allstar. Zuletzt erreichte der Guard mit den Cape Town Tigers das Halbfinale der kontinentweiten Basketball Africa League.

Ihm gehe es immer darum zu gewinnen, sagt der Eagles-Neuzugang. Er bringe große Begeisterung und Liebe für das Spiel mit – und den Willen, hart für den Erfolg des Teams zu arbeiten. Parallel ist Whitbread berufstätig als Finanzplaner: Es sei seine Leidenschaft, richtig zu investieren und Wohlstand für seine Kunden zu schaffen.

Neben dem südafrikanischen hat der 29-Jährige auch einen britischen und einen deutschen Pass, mit dem er nach den Statuten der Liga allerdings nicht als Local Player, sondern als EU-Ausländer geführt wird. Whitbread bringe Erfahrung mit aus der weiten Welt und sei ein selbstständiger Mensch, sagt Stückemann. Wenn alles gut gehe, werde er die Mannschaft von der Bank entlasten, ihnen mehr Tiefe geben und dem jungen Team Reife vermitteln.

Text: Itzehoe Eagles

Foto: Itzehoe Eagles

Neuzugänge auf dem Feld und an der Seitenlinie – Kozhemiakin kehrt zurück zu den 49ers, Strauß wird neuer Co-Trainer

Nach Dennis Teucher kehrt ein weiterer ehemaliger Spieler der ProB-Mannschaft des RSV Eintracht wieder zurück nach TKS. Allerdings ist die letzte Zusammenarbeit bei Andrii Kozhemiakin nicht annähernd so lang her wie die von Dennis Teucher. Der ukrainische Aufbauspieler war erst vorletzte Saison für die 49ers im Einsatz. Damals führte er das Team vor allem durch sein Scoring an und sorgte für das eine oder andere spielentscheidende Highlight. Im Durchschnitt legte der 27-jährige in der Saison 2022/23 19,3 Punkte, 4,6 Rebounds sowie 2,4 Steals auf. Vergangene Spielzeit zog es ihn dann zum ProB-Nachbarn der Berlin Braves 2000, mit denen er sogar das Halbfinale erreichte. Hier erzielte Kozhemiakin 14,2 Punkte, verteilte 4,6 Assists und holte 4,1 Rebounds sowie 2,2 Steals. Nun zieht es ihn erfreulicherweise wieder zurück zu seiner ersten Station in Deutschland, bei der es diesmal auch mit dem Einzug in die Playoffs funktionieren soll.

Alexander Strauß heißt derweil die neue Unterstützung von Headcoach Dorian Coppola an der Seitenlinie der TKS 49ers. Er war die letzten sechs Jahre ganz in der Nähe als Trainer beim USV Potsdam aktiv. Dort arbeitete Strauß zuletzt als Headcoach der ersten Herrenmannschaft in der 2. Regionalliga bzw. Oberliga Brandenburg. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen in einer höheren Spielklasse kam ihm der Job als Co-Trainer der 49ers sehr gelegen: „Ich freue mich neben der Entwicklung von jungen Spielern auch auf die offensiven wie defensiven taktischen Aspekte, die im Vordergrund stehen. Die Möglichkeit, bei einem jungen und trotzdem schon so ProB-erfahrenen A-Lizenz Trainer zu lernen, finde ich super. Hinzu kommen die idealen Strukturen, die ein Verein wie der RSV als Gründungsmitglied der Liga mitbringt. Ich bin dankbar für das Vertrauen und freue mich auf die Aufgaben, die mich bei den 1. und 2. Herren erwarten. Ich gehe voller Euphorie und hoch engagiert in die kommende Saison!“ Neben der Tätigkeit in der ProB wird Alex ebenso als Co-Trainer beim Farmteam in der 2. Regionalliga arbeiten.

Quelle: TKS 49ers/Berlin Braves 2000

Tropics binden Ihre großen Talente – Mit Jukic und Sadikovic in die Zukunft

Nachdem man bereits mit einigen erfahren Akteuren verlängern konnte, freuen sich die Verantwortlichen der Oberhachinger Basketballer den Verbleib von Mateo Jukic und Benjamin Sadikovic zu verkünden.

Die beiden jungen Akteure gelten als große Talente und sollen immer mehr Verantwortung übernehmen. Sowohl Jukic als auch Sadikovic werden in der kommenden Saison zudem weiterhin für Ihren Stammverein Jahn München auflaufen. Der treue Kooperationspartner der Gelbhemden spielt bekanntlich in der ersten Regionalliga.

Jukic kam als damals 17-jähriger an den Kyberg und verdiente sich bereits in seiner ersten Spielzeit regelmäßige Einsatzzeiten. Der mittlerweile 20-jährige Aufbauspieler ist fester Teil der Rotation und kam in der abgelaufenen Saison auf 25 Minuten Einsatzzeit pro Spiel. Mit einem Gardemaß von 1,94m hat der ehemalige NBBL-Topscorer noch viel Entwicklungspotential und wird die Fans mit seiner spektakulären Spielweise wieder begeistern. Trotz seines zarten Alters hat der Lehramtstudent bereits viele Bundesligaspiele in den Beinen.

Benjamin Sadikovic geht in seine zweite Saison bei den Tropics. Der 211cm große Power Forward ließ bereits vergangene Saison sein großes Talent aufblitzen. Da Maxwell Dongmo Temoka und Fynn Fischer in einigen Spielen nicht zur Verfügung stehen, muss der bosnische Hüne in der kommenden Runde noch mehr Verantwortung übernehmen und wird gefordert sein. Obwohl er den Körper eines Centers hat, fühlt sich der 21-jährige eher auf den Außenpositionen wohl. Neben einem starken Distanzwurf besticht Sadikovic durch gute Übersicht und eine starke Technik. Nun muss er lernen dahin zu gehen, wo es weh tut und dominanter am Brett auftreten. Sadikovic hat alle Voraussetzungen auf eine Profikarriere. Höherklassige Angebote lehnte er ab, da er bei der Kreissparkasse, einem Tropics-Hauptsponsor, seine Lehre zum Bankkaufmann erfolgreich beenden will.

Roland Sovarzo, Co-Trainer Tropics sowie Leiter Kooperation Tropics-Jahn München: „Am Beispiel Jukic und Sadikovic kann man die gute Zusammenarbeit zwischen den Vereinen am besten beschreiben. Jukic hat in den letzten Jahren eine fantastische Entwicklung hinter sich. Trotz seiner erst 20-Jahre ist er bei uns Leistungsträger geworden. Wird aber auch Jahn München und deren neuen Trainer Hagen Schmidt als absoluter Führungsspieler helfen, viele Spiele zu gewinnen. Sadikovic erinnert mich an den jungen Vlade Divac. Er ist ein Spätentwickler, der noch etwas Zeit braucht, aber seinen Weg gehen wird. Beide Klubs profitieren von der engen Zusammenarbeit.“

Quelle: TSV Oberhaching Tropics

Philipp Kreile statt Calvin Poulina: 2,16 Meter für die Itzehoe Eagles

Das kam überraschend: Schon nach kurzer Zeit hat der niederländische Neuzugang Calvin Poulina die Itzehoe Eagles wieder verlassen. Der 24-Jährige teilte den Verantwortlichen mit, er beende seine Basketball-Karriere zugunsten eines anderen Jobs. Doch Ersatz wurde schnell gefunden: Der 2,16 Meter große Center Philipp Kreile ist der neue Mann unter dem Korb.

Auf Poulinas Abgang habe kurzfristig reagiert werden müssen, um nach Verletzungen in den ersten beiden Wochen der Vorbereitung auf die BARMER 2. Basketball Bundesliga die anstehenden Testspiele gut bestreiten zu können, sagt Eagles-Coach Flavio Stückemann. Zu Kreile bestand ohnehin schon Kontakt, denn der 21-Jährige war im Sommer zum Tryout in Itzehoe. Die Empfehlung gab jemand, der bei den Eagles bestens bekannt ist: Der frühere Coach Patrick Elzie ist jetzt Sportdirektor bei den Artland Dragons, wo Kreile in der vergangenen Saison aktiv war.

Schon im Sommer stand Stückemann kurz davor, den Center in sein Team zu holen, auch weil er menschlich gut hineinzupassen schien. Jetzt ergab sich die Chance, Kreile hatte noch keinen anderen Vertrag unterschrieben – zwei Tage nach dem ersten Gespräch über den Wechsel war er in Itzehoe. Stückemann freut sich auf die Arbeit mit dem Center „Philipp hat richtig Bock, ist wissbegierig, groß und stark. Das wird uns helfen.“

Kreile stammt aus Frankfurt, spielte zuerst Basketball bei einem kleinen Club im Umland, dann sei er relativ schnell zu den SKYLINERS in das JBBL-Team gekommen. Mit diesem erreichte er im zweiten Jahr das Finalturnier der Jugend-Basketball-Bundesliga. Danach spielte der Center zwei starke Saisons in der amerikanischen Highschool-Liga, den Wechsel an ein College verhinderte die Corona-Pandemie. Die nächste Station waren die GIESSEN 46ers, dort spielte Kreile in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga sowie in der ProB, trainierte aber auch im Bundesliga-Kader mit. Auf die Artland Dragons folgen nun die Eagles – und er freue sich riesig, in Itzehoe zu sein, sagt der 21-Jährige.

Schon bei den Tryouts habe es einfach gestimmt, die Atmosphäre gefiel ihm ebenso wie die direkte Ansprache durch Coach Stückemann: Damit könne er sich identifizieren und viel von ihm lernen. Sich selbst beschreibt Kreile als sehr großen und körperlich dominanten Spieler, der gute Blöcke stelle und daraus zum Korb abrolle: Dadurch öffneten sich außen Räume für die Mitspieler, zudem sei er auch sehr aktiv mit Worten und Anfeuerung. Seine Ziele für die Saison sind klar: „Ich will zeigen, was ich kann, den nächsten Schritt machen und den Eagles helfen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Gartenzaun24 Baskets verstärken sich auf der Guard-Position: US-Boy Kevin Hunt Jr. kommt nach Paderborn

Den unerwarteten Ausfall des US-Amerikaners George Brock haben die Gartenzaun24 Baskets Paderborn schnell kompensieren können: Die Ostwestfalen verpflichteten für die Guard-Position den europaerfahrenen US-Amerikaner Kevin Hunt Jr., der zuletzt in den ersten Ligen Österreichs und Bulgariens aktiv war. Der 26-jährige ist bereits in Paderborn angekommen und mit dem Team in die komplette restliche Preseason für die ProB-Saison 2024/25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga eingestiegen.

Kevin Hunt Jr. startete seine erfolgreiche College-Karriere 2017 am College of Florida, gefolgt von Stationen am McNeese State, am Morehead State College und bei den Denver Pioneers. In allen Teams gehörte er als offensiv- und defensivstarker Guard zu den wichtigen Spielerpersönlichkeiten. Das sollte sich auch bei seinem ersten Profiengagement nicht ändern: Zur Saison 2023/24 wechselte er zu den Panthers Fürstenfeld in die erste österreichische Liga und legte in 17 Spielen beeindruckende Statistiken auf: Hunt stand durchschnittlich 35:20 Minuten auf dem Parkett, erzielte pro Partie 16,2 Punkte, steuerte 3,8 Assists bei, holte 6,4 Rebounds sowie 0,5 Blocks und schnappte sich 1,8 Steals. Anschließend spielte er zehn Partien für den bulgarischen Erstligisten Tundja Yambol und gehörte auch dort zu den besten Scorern.

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Paderborn: „Wir haben bei der Verpflichtung von Kevin Hunt Jr. unser gutes Netzwerk nutzen können: Unser neuer NBBL Coach Yuri Dimitri kennt ihn noch aus seiner aktiven Zeit, daher hatten wir richtig gute, verlässliche Informationen über ihn zur Verfügung – unsere Coaches haben da einen richtig guten Job gemacht, sodass wir nach dem traurigen Ausfall von George uns schnell zu dieser Nachverpflichtung entschieden haben. Kevin war auch absolut bereit, zu uns zu kommen, daher sind wir uns schnell einig geworden. Ich bin sehr froh darüber, dass wir deswegen so gut wie keine Zeit in der wichtigen Vorbereitungsphase verloren haben und mit ihm in die Saison gehen können.“

Milos Stankovic, Headcoach Gartenzaun24 Paderborn: „Kevin ist ein Spieler, der eine erfolgreiche College-Karriere hinter sich hat und auch in der vergangenen Saison in Österreich und Bulgarien in seinen jeweiligen Teams eine wichtige Rolle spielen konnte. Diese internationale Erfahrung wollten wir haben. Kevin ist in der Lage, für sich und auch für andere gute Würfe zu kreieren. Er wird uns aber nicht nur in der Offensive, sondern auch in der Defensive sehr weiterhelfen. Wir freuen uns auf ihn!“

Kevin Hunt Jr.: „Ich bin begeistert, dass ich jetzt hier in Paderborn die Möglichkeit bekomme, Basketball zu spielen. Ich habe viel Gutes über Deutschland und Paderborn gehört und kann es deswegen kaum erwarten, loszulegen und mit einigen erfahrenen Spielern zusammenzuspielen. Wir wollen in dieser Saison etwas erreichen, also: Let’s go to work, Paderborn Nation!“

Quelle: Gartenzaun24 Baskets Paderborn/Jamie Schwaberow