„Ich will ein Leader sein“ SBB Baskets holen mit Mubarak Salami den Liga-Topscorer nach Wolmirstedt

Die SBB Baskets haben einen weiteren hochkarätigen Zugang verpflichtet: Mit Mubarak Salami wechselt der Topscorer der vergangenen beiden Pro-B-Spielzeiten nach Wolmirstedt. Nach dem Abstieg seines vorherigen Klubs, dem ETV Hamburg, entschied sich der 26-Jährige für einen Wechsel zum Team von Chefcoach Eiko Potthast. Als Shooting Guard (26 Jahre) spielte er schon in Stade, Eimsbüttel, Itzehoe, Neustadt, bei den TKS 49ers Stahnsdorf und von 2020 bis 2022 wieder beim ETV. In diesem Sommer ändert sich das Leben des 1,97-Meter-Kraftpakets, der vom Portal „Eurobasket“ als Spieler der Saison 2021/22 ausgezeichnet wurde. Salami ist bereit, weiter sein Glück in der zweiten Liga zu suchen. Mubarak erklärte jüngst dem Hamburger Abendblatt: „Vergangenes Jahr gab es noch familiäre Baustellen, jetzt habe ich meinen Bruder Yasir so weit in die Mangel genommen, dass er bereit ist, meine Funktion zu übernehmen.“ Der Wilhelmsburger mit ghanaischen, nigerianischen, schwedischen und deutschen Wurzeln, lernte früh sich durchzusetzen, nahm seit Jahren die Vaterrolle für seine sechs jüngeren Geschwister an, besuchte Elternabende und organisierte den Haushalt. Auch deshalb blieb er trotz mehrerer gut dotierter Bundesliga-Offerten beim ETV. Nun doch der Abschied – und ein Gefühl von Aufbruchsstimmung.

Baskets-Headcoach Eiko Potthast: „Mubi hat bei Eimsbüttel eine wahnsinnig dominante Rolle gehabt, mit sehr guten Zahlen. Wir hatten ihn schon häufiger beobachtet. Interessant und spannend für uns, dass er in seinem Spiel sehr kreativ ist, variabel scoren kann. In der Saison-Vorbereitung ist es wichtig, Mubi dahin zu bekommen, in eine andere Rolle bei uns reinzuwachsen. Als Mensch ist Mubi ein sehr angenehmer Typ.“

Baskets-Zugang Mubarak Salami: „Ich kenne die SBB Baskets schon seit vielen Jahren und verfolge die Entwicklung. Die Organisation gefällt mir, der Trainer gefällt mir, die Fans sind super cool. Wir wollen attraktiven und erfolgreichen Basketball spielen. Mein Ziel ist es, die Liga zu gewinnen und Champion zu werden. Ich werde in jedes Spiel reingehen, um zu gewinnen und immer alles geben, versuchen, ein Leader zu sein.“

„Ein sehr professionelles Umfeld“ SBB Baskets verpflichten Center-Talent Fabien Kondo

Die SBB Baskets haben sich die Dienste eines vielversprechenden jungen Centerspielers gesichert: Der 20 Jahre alte Fabien Kondo wechselt nach Wolmirstedt und hat dort einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Der 2,01 Meter große Center wurde im Jugendprogramm des SC Rist Wedel und der Hamburg Towers ausgebildet. In der NBBL ging er für die Piraten Hamburg und in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B für den SC Rist Wedel auf Korbjagd. Eine Verletzung warf ihn dann sportlich zurück. Der 20-Jährige fasste vergangene Saison beim VfL Stade wieder Fuß und will sich nach seinem Wechsel zu den SBB Baskets nun weiterentwickeln. Kondo betreute in Wedel bereits Jugendmannschaften und war für die Grundschul-AGs zuständig. Kondo gilt als Center mit gutem Händchen, Spielverständnis und Passing-Skills.

Baskets-Headcoach Eiko Potthast: „Fabien ist körperlich und physisch definitiv ein Riesentalent. Es gibt nicht viele Jungs in Deutschland, die mit der Größe diese Beweglichkeit und das Ballgefühl haben. Für Fabien ist es wichtig, an seinem Körper und der Physis zu arbeiten, da hat er viel Entwicklungspotenzial. Wir werden Geduld haben, bis er sich an das nächste Level gewöhnt. Dafür hat er zwei Jahre bei uns unterschrieben.“

Baskets-Zugang Fabien Kondo: „Bei den SBB Baskets gibt es ein sehr professionelles Umfeld, indem ich mich weiterentwickeln kann. Ich will hier den nächsten Schritt in meiner Karriere machen. Die Fans können immer positive Energie von mir erwarten, auf dem Spielfeld und abseits davon. Wir werden auf jeden Fall eine gute Zeit haben.“

Wizards verpflichten 2.18m-Riesen: Center Cian Sullivan kommt aus Spanien nach Karlsruhe  

Das Team von Trainer Rouven Roessler nimmt weiter Formen an. Mit Cian Sullivan wechselt ein 2.18m großer Center aus der spanischen Liga ans KIT.  

„Wir haben mit Cian Sullivan einen Spieler geholt, der auf beiden Seiten des Feldes Akzente setzen kann. Er bringt uns die notwendige Variabilität unter dem Korb. Er ist zudem ein sehr motivierter und fokussierter junger Mann, der sich weiterhin verbessern möchte. Das ist eine gute Grundlage für die kommenden Aufgaben“, so Trainer Rouven Roessler. 

Der 25-jährige Ire ist für seine Größe sehr beweglich und defensiv wie offensiv eine – nicht zuletzt durch seiner Körpermaße – große Herausforderung für die Gegner.  

„Ich bin froh, dass ich meine Kariere in Deutschland fortsetzen kann. Die Art und Weise, wie mir der Trainer seine Spielweise und meine Rolle darin erklärt hat, war für mich ausschlaggebend für den Wechsel. Auch die Trainingsbedingungen am Campus haben mich überzeugt, da ich mein gesamtes Spiel verbessern möchte. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und werde meinen Teil zum Erfolg des Teams beitragen“, äußerte sich Sullivan.  

Welcome to Bernau – Willkommen in Bernau Patrick Lyons

Sollte Bernau in der vergangenen Saison das eine oder andere Mal das Glück etwas verlassen haben, so wird dies für die kommende Saison wohl nicht mehr der Fall sein. Denn mit dem Iren Patrick Lyons zieht das sprichwörtliche ´Glück der Iren´ in die Hussitenstadt ein.

Der 26-jährige, 1,87 m große Aufbauspieler verdiente sich seine Sporen beim irischen Super League Team SSE Airticity Moycullen Galway, über 5 Spielzeiten hinweg und in der Starting Five. Zusätzlich konnte er internationale Erfahrungen in dem irischen U16 und U18 National Team sowie in der Herrennationalmannschaft Irlands sammeln.

In der Saison 2020/21 wechselte Patrick dann nach Deutschland, genauer gesagt nach Bad Aibling in die 1. Regionalliga. Im letzten Jahr ging er für die Tigers aus Aschersleben auf Punkte-, Rebound- und Assistjagd.

Assistance Coach Dan Oppland ist voll des Lobes über Patrick:

„Patrick ist ein klassischer Aufbauspieler mit einem sehr guten Auge für das Spiel. Er ist aber auch vor allem ein wahrer Pusher. Er bringt eine immense Energie in die Mannschaft und wird mit seinem reichen Erfahrungsschatz ein überaus wertvoller Spieler vor allem für seine jüngeren Mannschaftskollegen sein.“

Ivan Delgado komplettiert das Teamingreen

Drei Wochen vor dem Start in die Vorbereitung kann Headcoach Johannes Hübner das letzte Puzzlestück des Kaders für die kommende Saison vorstellen. Ivan Delgado wird zukünftig als Point Guard das junge TEAM lenken.

Nach Jonathan Diederich, Thomas Grün und Frank Wiseler reiht sich der 23-Jährige als Nächster in die Riege der luxemburgischen Nationalspieler in Ehingen und Urspring ein. In der vergangenen Spielzeit heuerte Ivan das erste Mal außerhab seines Heimatlandes in der isländischen Liga an, verpasste allerdings verletzungsbedingt fast die komplette Saison. Nun will er „nach langer Pause endlich wieder spielen und in Ehingen einen Neustart wagen.“

Seine Beweggründe sich für das #teamingreen zu entscheiden führt Ivan weiter aus: „Nach meinem Tryout in Urspring hatte ich ein sehr gutes Gefühl was sowohl die Mannschaft als auch die Organisation angeht. Besonders der Coaching-Staff hat mir gut gefallen. Ich freue mich hier zu sein und hoffe auf eine gute Saison, in der wir unsere Teamziele und noch mehr erreichen können.“

„Ivan hat sich sehr gut präsentiert, als er vor Ort in Urspring war. Wir denken er passt sehr gut in unser Mannschaftsgefüge. Als Spieler und auch als Person. Ivan ist ein Defense-First-Spieler, dessen Mentalität wir sehr schätzen und die zu unserer Spielidee passt. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir die luxemburgische Tradition in Ehingen und Urspring fortführen können. Auch seine Vorgänger hatten ausschließlich positive Worte über ihn zu verlieren.“, kommentiert Coach Hübner seinen letzten Neuzugang.

US-Amerikaner mit ProA Erfahrung erweitert den BBG-Kader

Bei der Besetzung der Position des US-Spielers baut die BBG Herford in der ersten BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Saison auf Erfahrung. Mit dem 25-Jährigen Lavon Hightower kommt ein Spieler an die Werre, der bereits zwei Spielzeiten in Deutschland aktiv war und seine große Stärke in der Offensive hat, wo er aus unterschiedlichsten Lagen den Ball mit spielerischer Leichtigkeit in den Korb werfen kann.

Im Sommer 2019 kam er erstmals nach good old Germany zum FC Schalke 04 und bekleidete dort die Position des Small Forwards. In insgesamt 13 Partien stand er im Schnitt knapp 20 Minuten auf dem Feld und erzielte in dieser Zeit 8,2 Punkte. Daneben griff er sich auch noch 3,9 Rebounds ab.

In der Corona-Saison 2020/21 stand er beim damaligen Regionalliga-Konkurrenten aus Herten unter Vertrag. Für die Löwen legte der 1,98 Meter große Flügelspieler in vier Spielen bockstarke 25,8 Punkte auf und sammelte dazu auch noch 9,5 Rebounds ein. Auch im Spiel gegen unsere Jungs glänzte er damals mit 30 Punkten und 9 Rebounds, konnte die deutliche 83:110 Niederlage allerdings auch nicht verhindern. Leider wurde diese Saison dann frühzeitig abgebrochen, weswegen er sein Potential auf dem sportlichen Level nur andeuten konnte.

Die abgelaufene Spielzeit verbrachte Lavon in Mexiko, wo er in der La Liga Chihuahua für die Ojinaga Soles regelmäßig 20 Punkte und mehr erzielte. Als sich die Chance ergab, nochmal in Deutschland zu spielen, zögerte er nicht lange: „Als mich die BBG kontaktierte wusste ich sofort, dass ich die Gelegenheit nutzen muss. In Deutschland hat es mir immer sehr gut gefallen und ich bin überzeugt, dem Team in der Pro B mit meiner Erfahrung weiterhelfen zu können.“

Auch Geschäftsführer Jürgen Berger ist optimistisch: „Lavon ist ein phänomenaler Scorer und weiß einfach, wie man effizient punktet. Schon im Spiel gegen uns vor knapp zwei Jahren war auffällig, dass ihn auch eine enge Manndeckung selten daran hindert, einen Wurf loszuwerden, den er trotzdem hochprozentig treffen kann. Er wird unser Team massiv verstärken.“

Jannis dunkt und blockt weiter für die RheinStars

Mit Jannis von Seckendorff bleibt nach Elijah Schmidt ein weiterer Spieler in den Reihen der RheinStars, dessen Entwicklung bei weitem als noch nicht abgeschlossen gilt. „Ich freu mich sehr, dass Jannis sich entschieden hat, die nächsten beiden Jahre bei uns zu bleiben, um in seine Zukunft zu investieren“, sagt Manager Stephan Baeck mit Blick auf die nächsten Schritte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Baeck hatte von Seckendorff zuletzt Trainingswochen im Camp von Dirk-Nowitzki-Entdecker Holger Geschwindner vermittelt, um den erst 19 Jahre alten Forward auch in den Sommermonaten intensiv weiter zu fördern. „Seine Schnelligkeit und Athletik, die er zusammen mit seiner unbändigen Spielfreude nicht nur in jedem Spiel, sondern auch in jeder Trainingseinheit aufs Parkett bringt, hat ihn bereits am Ende der letzten Saison zu einem unseren besten Verteidiger und wichtigem Spieler werden lassen“, sagt Baeck. Ähnlich wie bei Schmidt konnte er in seinem ersten Profijahr sein Potential vor allem nach dem Trainer- und Spielstilwechsel der RheinStars in der vergangenen zweiten Saisonhälfte entfalten. Alle Statistiken als auch die Spielzeiten verdoppelten sich in der Playdown-Runde.

Baeck weiter: „Jannis hat noch so viel Potenzial, ich freu mich wirklich ihm dabei zu helfen, dass in den nächsten beiden Jahren mehr und mehr auszuschöpfen.“ Von Seckendorff, der zunehmend neben seinem Einsatz auch durch spektakuläre Dunks und Blocks begeisterte und dabei in den Heimspielen von vielen Freunden und der Familie aus dem Kölner Süden begleitet wird, blickt ebenfalls gespannt auf die nächsten Monate und Jahre. „Ich bin sehr dankbar, dass ich meine Heimatstadt Köln für zwei weitere Jahre vertreten darf. Ich hoffe, dass ich mich bei den Rheinstars weiterentwickeln und ein vielseitigerer Spieler werden kann.“ Die Kölner Verantwortlichen sind sich da sehr sicher – und die Fans dürfen sich darauf freuen.

SBB Baskets verpflichten Bundesliga-erfahrenen Flügelspieler Leon Hoppe

Die SBB Baskets präsentieren den ersten Zugang für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B: Distanzspezialist Leon Hoppe hat sich dem Pro-B-Ligisten aus Wolmirstedt angeschlossen. Der 1,97 Meter große Flügelspieler ist ein unglaublich talentierter Werfer, setzt auch seine Mitspieler gut in Szene. Bei den SBB Baskets soll der 22-Jährige ein Leistungsträger sein und will den nächsten Schritt in seiner Entwicklung Richtung BBL machen. In Chemnitz begann Leon Hoppe mit dem Basketball in der NINERS-Academy, durchlief sämtliche Jugendmannschaften, bekam einen Ausbildungsvertrag und konnte bei Ausleihen in Erfurt und Bremerhaven Spielpraxis sammeln. Er war Teil der Chemnitzer BBL-Aufstiegsmannschaft 2020 und stand im März 2021 erstmals im deutschen Oberhaus auf dem Spielfeld. Im Sommer 2021 wechselte Hoppe zu Wiha Panthers Schwenningen in die Pro A. Nun hat er bei den SBB Baskets unterschrieben. In Wolmirstedt wird er alle Möglichkeiten haben, sein volles Potenzial unter Beweis zu stellen.

Baskets-Headcoach Eiko Potthast: „Leon war als Jugendspieler schon im Profikader in Chemnitz dabei. Was ihn früh ausgezeichnet hat, war sein Distanzwurf. Jetzt ist sein Paket kompletter geworden. Auf seiner Reise im Basketball wollen wir ihn in Wolmirstedt defensiv und offensiv noch weiterentwickeln.“

Baskets-Zugang Leon Hoppe: „Ich bin nach Wolmirstedt gekommen, weil der Standort in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht hat. Ich will hier den nächsten Schritt als Profi gehen und eine verantwortungsvolle Rolle im Team übernehmen. Nach einer starken Saison 2021/2022 können wir mit viel Selbstbewusstsein in die neue Spielzeit gehen und befreit aufspielen. Die Fans können sich auf gute Verteidigung und schnelles Umschaltspiel mit vielen Fastbreaks freuen.“

SBB Baskets holen athletischen Power Forward Matthias Fichtner nach Wolmirstedt

Die SBB Baskets präsentieren den zweiten Zugang für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B: Mit Matthias Fichtner schließt sich ein weiterer hoch veranlagter Spieler den SBB Baskets an. Der 23-Jährige kann trotz seines jungen Alters bereits auf einige Stationen im Profibasketball zurückblicken: Ausgebildet in der Talenteschmiede von Brose Bamberg inklusive NBBL Titel im Jahr 2016, startete er bereits 2015 seine Profikarriere bei den Young Pikes Baunach in der Pro A. 2017 unterzeichnete er für zwei Jahre beim BBC Coburg in der Pro B. In der Saison 2019/2020 spielte der 1,98 Meter große Flügelspieler bei den MTB Baskets Hannover in der 1. Regionalliga Nord. Ab 2020 ging Fichtner für zwei Jahre bei den White Wings Hanau in der ProB Süd auf Korbjagd.

Zugang besticht mit Athletik Fichtner bringt tolle körperliche Voraussetzungen mit und eine Athletik, die selten ist. Der Power Forward machte in den vergangenen Jahren nebenbei eine Ausbildung zum Sportund Fitnesskaufmann. Jetzt setzt er wieder alles auf Basketball. Der Traum von ganz oben, BBL und ProA, ist für ihn noch nicht ausgeträumt. Dafür will Matthias Fichtner alles für sein neues Team in Wolmirstedt einbringen. Seine Stärken: ein stabiler Wurf von der Dreipunktelinie und eine Athletik, die es ihm auch erlaubt, zum Korb zu ziehen, Rebounds zu sammeln. In der Verteidigung kann er auf mehreren Positionen verteidigen.

Baskets-Headcoach Eiko Potthast: „Matthias ist auch ein bisschen ein alter Bekannter. Er hat bei unserem damaligen direkten Regionalliga-Konkurrenten Langenhagen gespielt. Bei uns ist er auf der Position 4 eingeplant. Matthias ist jemand, der alles kann. Defensiv super variabel einsetzbar, er kann auf Position 1-5 verteidigen, Lücken stopfen. Offensiv ist Matthias stabiler im Distanzwurf geworden.“

Baskets-Zugang Matthias Fichtner: „Das klare Ziel der Organisation ist der Aufstieg in die ProA in den nächsten Jahren. Gerne würde ich mit dem Team an die Leistung der vergangenen Saison anknüpfen und wenn es möglich ist, den Aufstieg auch schon fix machen. Für mich persönlich ist es wichtig, den nächsten Schritt zu gehen, eine wichtige Rolle im Team zu haben und offensiv wie defensiv noch mehr Verantwortung in der Mannschaft zu übernehmen.“

Topspieler Marko Boksic kommt aus Itzehoe nach Iserlohn

Mit der Verpflichtung eines absoluten Hochkaräters beenden die Iserlohn Kangaroos die Kaderplanungen für die neue Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Von ProA-Absteiger Itzehoe Eagles wechselt Forward Marko Boksic in die Waldstadt. Er bringt dem Team Erfahrung, Länge, Beweglichkeit und Shooting – und vor allem einen Spieler, der sich jede Minute auf dem Feld verdienen will. Und sagt: „Iserlohn ist genau das, was ich für mich gesucht habe!“

„Egal, woher ich komme oder wo ich gespielt habe. Ich will keinen Sonderstatus, sondern mich in jedem Training anbieten – und mir so meine Spielzeit erarbeiten“, sagt der 28-jährige Kroate. In der Aufstiegssaison mit den Itzehoe Eagles legte der sympathische Forward in durchschnittlich 29 Minuten 14,8 Punkte, 5,1 Rebounds und 2,8 Assists auf. Aus dem Feld versenkte er knapp 55 Prozent seiner Würfe, aus der Distanz lag seine Quote bei 35,8 Prozent – womit der 2,03 Meter große Flügelspieler einer der absoluten Leistungsträger im Aufstiegsteam von Coach Pat Elzie war. In der ProA-Saison mit Itzehoe waren es in 23 Minuten 8,7 Punkte, 3,7 Rebounds und 1,8 Assists.

2014 wechselte Boksic von HKK Cpaljina aus der ersten bosnischen Liga in die 1. Regionalliga-West, schloss sich den Grevenbroich Elephants an. Und schon zu dieser Zeit sind sich auch Boksic und Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan zum ersten Mal begegnet. Als Spieler. „Und seitdem verfolge ich seinen Werdegang. Er hat sich super entwickelt in den vergangenen Jahren, ist in jedem Jahr besser und stärker geworden.“, sagt Shirvan. 

Und: Der 28-Jährige passt mit seiner Größe und seiner Spielweise perfekt in Shirvans Konzept. „Jeder unserer Spieler kann mindestens zwei Positionen spielen, was uns in der Umsetzung auf dem Feld zu jeder Zeit variabel macht“, so der Kangaroos-Coach. Und genau dieser Facettenreichtum ist es auch, den Boksic selbst als eine seiner Stärken bezeichnet: „Ich bin offensiv und defensiv beweglich, kann verschiedene Positionen verteidigen. Und im Angriff können sich so immer wieder Mismatches zu unseren Gunsten ergeben.“ Heißt: Kleinere Spieler kann er unter dem Korb attackieren, größere Gegenspieler durch seinen guten Wurf aus der Zone ziehen, um so Raum für seine Mitspieler zu schaffen.

Trotz seiner langen Zeit in Deutschland hat Boksic bislang nur für zwei verschiedene Klubs gespielt. Und das hat Gründe: „Ich mag es familiär. Und dass man sich aufeinander verlassen kann. Auf und abseits des Feldes. Für mich ist es einfacher, mich in einem Umfeld zu bewegen, in dem ich mich wohl- und wertgeschätzt fühle. Und das ist nach Grevenbroich und Itzehoe auch in Iserlohn absolut der Fall“, sagt der Forward. Entsprechend freut er sich auch auf seine neue Aufgabe: „Ich bin voll motiviert zu zeigen, dass wir gemeinsam eine gute, erfolgreiche Zeit haben können. Wie meine Rolle am Ende des Tages aussieht, ist mir eigentlich egal, solange wir als Team gemeinsam erfolgreich sind.“

„Mit Marko bekommen wir unseren Wunschspieler, der neben seinen Skills auch viel Erfahrung mit einbringt. Die Gespräche waren gut und konstruktiv, sodass wir uns ziemlich schnell einig waren. Wir haben festgestellt, dass wir was Wünsche, Ziele und Perspektiven angeht, sehr gut zusammenpassen. Auch was die Themen über den Basketball hinaus angehen, haben wir eine große Schnittmenge und werden schauen, was wir für Marko tun können, damit er sich auch neben dem Sport entsprechend weiterentwickeln kann“, erklärt Geschäftsführer Michael Dahmen.