Niclas Sperber wechselt zu den EPG Baskets Koblenz

Von den Itzehoe Eagles, mit denen er seinen zweiten Aufstieg in die ProA feiern konnte, wechselt der flexibel einsetzbare Flügelspieler Niclas Sperber nach Koblenz. Der 25-jährige Forward spielte in der Jugend u.a. für Alba Berlin und die Eisbären Bremerhaven, bevor er dann über den hessischen Regionalligisten TV Langen in die ProA zu den Kirchheim Knights wechselte und dort erstmals Zweitligaluft schnupperte. Nach insgesamt 55 Einsätzen für den FC Schalke 04, mit dem er am Ende der Saison 17/18 in die ProA aufgestiegen ist und dort eine weitere Saison spielte, ging es für Sperber zum Ligakonkurrenten PS Karlsruhe Lions, für die er in 23 Spielen durchschnittlich 3 Punkte erzielte. Im vergangenen Sommer schloss sich Sperber dem ambitionierten ProB-Ligisten Itzehoe Eagles an, mit denen er sich durch zwei Erfolge über die EN Baskets Schwelm mit den Eagles den Aufstieg in die ProA sicherte. Dort absolvierte er jedes Saisonspiel und stand durchschnittlich 20 Minuten auf dem Feld. In dieser Zeit legte der 2,02m-Mann 7,6 Punkte auf und schnappte sich zudem 3,5 Rebounds. Sein bestes Spiel hat sich Sperber, der im Laufe der Saison achtmal zweistellig scorte, für den Schluss aufgehoben. Im entscheidenden Spiel um den Aufstieg gegen die EN Baskets Schwelm war er nicht zu stoppen,  erzielte 20 Punkte und bewies mit jeweils 5 Assists und Rebounds auch seine Allrounder- Qualitäten.

Stimmen zum Transfer

Niclas Sperber: „ Ich habe mich für Koblenz entschieden, weil mir hier ermöglicht wurde, eine sehr gute Ausbildung mit dem Basketball zu vereinen. Das Team ist sehr ambitioniert und die Gespräche mit Thomas Klein und Mario Dugandzic verliefen sehr überzeugend. Auf dem Feld mache ich von allem etwas und werde immer versuchen, dem Team das zu geben, was es gerade braucht. Ich freue mich riesig, Teil der Mission Next Level zu sein und kann es kaum erwarten, mit den Koblenzer Fans in der Arena unsere Ziele anzugehen.“

Mario Dugandzic:„ Niclas ist ein harter Arbeiter und ebenfalls ein Allrounder, der mit seiner Mentalität perfekt in unser Konstrukt passt. Sein Saisonfinish in Itzehoe ist uns besonders in Erinnerung geblieben und wir hoffen, dass er bei uns genau da weitermachen kann.“

Quelle: EPG Baskets Koblenz

Malik Kudic ist der Flitzer für die Flügel

Man kann Malik Kudic mit seinen 21 Jahren ja durchaus noch als einen jungen Spieler bezeichnen. Die sportliche Karriere des Ludwigsburgers, der sich auf den Flügelpositionen zuhause fühlt, klingt dagegen bereits nach reichlich Erfahrung. Seine Ausbildung am Basketball erfuhr der 2,03 Meter große Small Forward bis zum Sommer 2018 in der Porsche Basketball-Akademie seiner Heimatstadt, im Folgejahr in der OrangeAcademy in Ulm. Anschließend zog es ihn zu den EN Baskets nach Schwelm. In der vergangenen Saison spielte er für die Ebbecke White Wings Hanau in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Nach zwei Jahren, in denen Malik „ins Leben geworfen wurde“, sich unter anderem so ganz nebenbei das Kochen draufschaffen und wegen Corona im Basketball-Home-Office auch ein neues Kapitel der Selbstdisziplin aufschlagen musste, zieht es den Familienmenschen zurück in den Süden. „Dario kannte ich noch von meiner Ulmer Zeit, in der ich wegen der Stimmung in der Brühlhalle immer hoffte, in Elchingen spielen zu können. Jeder will dort spielen, auch die Gegner.“

Nun wird Malik Kudic, für den auch die Elchinger Trainer vor der Unterzeichnung des Vertrags eine wichtige Rolle spielten, hier regelmäßig auflaufen können, und er freut sich nach dem Corona-Jahr in Hanau auf eine hoffentlich geregelte Saison in der ProB Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga. „Das vergangene Jahr war nichts für schwache Nerven. Ich war zweimal in Quarantäne, auch einmal positiv. Ich habe aber immer hart daran gearbeitet, dass meine Fitness stimmt.“

Seine Power wird er nun in den Dienst der scanplus baskets in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB stellen, für die er auch seine Spezialitäten wie das Hustle-Play oder die Lust auf Steals in der Verteidigung voll ausspielen will, die er selbst „die kleinen Sachen auf dem Feld“ nennt und für die reichlich Schnelligkeit gefragt ist. „Vor allem geht es für mich darum, das Team besser zu machen und mit den scanplus baskets um den Aufstieg zu kämpfen“, sagt Malik, der auch persönliche Ziele auf dem Zettel hat. „Ich will ein Spiel noch besser lesen können und mich im Dribbling verbessern.“ Das nächste Kapitel kann aufgeschlagen werden.

Quelle: scanplus baskets Elchingen

Veteran Bryan Nießen unterschreibt erneut!

Ewiger Titan Bryan Nießen verlängert Vertrag mit Dresdens Basketballern | Es ist die insgesamt neunte Saison Nießens für die Titans in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB

Dresden, 16.07.2021 – Der ewige Titan bleibt für ein weiteres Jahr! Veteran und Point Guard Bryan Nießen konnte sich mit dem Management der Dresden Titans auf einen neuen Vertrag verständigen und geht auch in der Saison 2021/2022 für die Blau-Weißen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf Korbjagd. Es wird Nießens neunte ProB-Spielzeit in insgesamt 10 Jahren Titans sein.

Und wie ein guter Wein scheint der 27-Jährige mit stetig fortschreitendem Alter neue Facetten in seinem Spiel zu entdecken. Das verdeutlichte sich in der statistisch besten Saison von Nießens Profikarriere. So legte der 1,85 Meter große Aufbau neue Bestleistungen bei den Punkten und Ballgewinnen (14 Zähler und 4 Steals im März gegen Ulm), den Rebounds (9 Boards im März gegen Iserlohn) sowie den Assists (7 Vorlagen im November gegen München) auf. Insgesamt kam “Breezy” in 27 Einsätzen auf durchschnittlich sechs Punkte, knapp drei Assists und einen Steal.

Der Veteran und ehemalige Sportstipendiat der Exzellenzuniversität TU Dresden wird parallel zur neuen Saison zudem seine Masterarbeit im Fachbereich Hydrowissenschaften fertigstellen. Doch für seinen Verbleib in der Residenzstadt sprach vor allem die Mannschaft: “Wir haben eine sehr erfolgreiche letzte Saison gespielt, auch wenn sie dann vielleicht nicht ganz so ausging, wie wir das intern gerne gehabt hätten. Aber mit unserer geilen Teamchemie, unserem Fan-Support? Das konnte ich nicht einfach wegwerfen. Dresden ist und bleibt für mich die Nummer Eins und ich werde mich mit allem dafür einsetzen, dass wir noch mehr Erfolg haben!”

Die Rolle Nießens ist dabei ganz klar die des Leaders und Veterans und anders möchte der gebürtige Arndtstädter es auch nicht mehr haben: “Ich mag die Rolle des ältesten Spielers, des Leaders, der seine Erfahrung an die Jüngeren weitergibt. Da habe ich Bock drauf!” Auch sein Trainer Fabian Strauß weiß um die Wichtigkeit dieser Qualitäten: “Mit Bryan bleibt unser dienstältester Spieler im Team und das wird uns als Mannschaft enorm helfen. Abseits vom Platz kennt er Dresden, die Fans, das Umfeld und kann Neuankömmlingen sofort ein Gefühl von Heimat vermitteln. Er weiß mit seiner Erfahrung, wie man eine Mannschaft zusammenführt. Und auf dem Feld helfen uns sein Einsatz, sein Ehrgeiz und seine Professionalität ebenfalls weiter.”

In den kommenden Wochen werden wir Stück für Stück alle weiteren Dresden Titans 2021/2022 präsentieren. Das ist der bisher bekannte Kader:

Big Men: Georg Voigtmann

Forwards/Wings: Arne Wendler, Julius Stahl

Guards: Daniel Kirchner, Bryan Nießen

Ben Marello verstärkt die Baskets

Vom spanischen Club Pas Pielagos (EBA) wechselt der 25-jährige Flügelspieler Ben Marello zu den EPG Baskets Koblenz. Der aus einer Basketball-Familie stammende Amerikaner, der auch einen italienischen Pass besitzt, ist 1,98m groß und kann auf mehreren Positionen eingesetzt werden.

Nach seinem Abschluss am Florida Southern College ging es für den wurfstarken Forward nach Irland zu den Belfast Star, für die er durchschnittlich 22 Punkte erzielte und über 40% seiner Dreipunktewürfe verwandelte. Seine Leistungen dort blieben nicht lange unbeachtet und so wechselte er im Januar 2020 in die erste österreichische Liga zum UBC St. Pölten. Dort entwickelte sich Marello in den Playoffs schnell zu einem wichtigen Faktor und konnte mit 13,5 Punkten und 4,3 Rebounds bei starken Wurfquoten überzeugen (62% 2er und 46% 3er). In der vergangenen Saison lief Marello dann für den spanischen Viertligisten Pas Pielagos auf, für den er mit knapp 20 Punkten pro Spiel zu den erfolgreichsten Korbjägern der Liga zählte.

Stimmen zum Transfer

Baskets Headcoach Mario Dugandzic: „Ben ist ein Spieler, der den Wettkampf liebt. Er ist wurfstark und blickt bereits auf zwei Profijahre in Europa zurück. Von seiner Vielseitigkeit werden wir profitieren können.“

Ben Marello: „Ich freue mich sehr darüber, für Koblenz aufzulaufen. Ich habe viel Positives über den Staff und den Verein gehört und blicke mit viel Vorfreude auf die neue Herausforderung. Ich möchte mich individuell verbessern, aber das Wichtigste ist, dass wir mit dem Team eine erfolgreiche Saison spielen.“

Quelle | Foto: EPG Baskets Koblenz

Trainer-Legende Philipp Kappenstein übergibt ‒ Doppelfunktion für Björn Harmsen

Enormes Pensum in neunjähriger Erfolgsära: Philipp Kappenstein sieht nach reiflichen Überlegungen den Zeitpunkt gekommen, den Staffelstab des Headcoaches der WWU Baskets weiterzureichen. Der Herzblut-Trainer hat zum ersten Mal ein gutes Gefühl, seine Doppelbelastung am Limit zurückfahren und die sportlichen Geschicke in sichere Hände legen zu können. Björn Harmsen, der zu Beginn dieses Monats als Sportdirektor der WWU Baskets eingestiegen ist, übernimmt neben diesem Posten auch die vakant gewordene Position des Headcoaches.

Die Wochen nach der Schlusssirene des letzten Saisonspiels sind bei den WWU Baskets Münster immer welche zwischen Vorfreude auf Urlaub und Wehmut. Zeit für Abschied, auch dieses Jahr wieder. Diesmal Abschiede besonderer Persönlichkeiten. Zeit für Dank und um das ein oder andere Geheimnis zu lüften. Kein Geheimnis war, dass sich Philipp Kappenstein als zeitweise einziger nicht-hauptamtlicher ProB-Trainer und als Lehrer in Grenzbereichen seiner Belastung bewegte, sich jährlich neu mit seiner Familie über das Weitermachen beriet. Zeit zum Durchatmen und Reflektieren gab es für den 42-Jährigen seit 2012 nicht, der zudem sieben Jahre in Folge mit seinem Team die Herausforderungen im Kampf um Meisterschaften und Aufstiege stemmte. Zeit, die er sich nun nehmen möchte.

Kappenstein: „Habe alles was ich hatte, an der Seitenlinie gelassen“

Philipp Kappenstein erklärt: „Die berufliche Doppelbelastung war in den letzten drei Jahren gerade mit der ProB extrem, als einer von teilweise gar keinem nicht-hauptamtlichen Trainer der Liga. Und da ist für mich ein absolutes Limit erreicht, was ich da geben kann. Gerade nach diesem Corona-Jahr, was in allen Belangen sehr belastend war, ist einfach Zeit, einmal durchzuatmen. Das zählt eben auch für die neun Jahre als Trainer, von denen wir die letzten sieben durchgängig um Meisterschaften gespielt haben, es nicht ein Spiel gab, was nicht wichtig war in den letzten sieben Jahren. Es ging immer weiter, es war immer das nächste Spiel, über 270 Meisterschafts- oder Pokalspiele mit über 200 Siegen, seit 2012 Fünfter, Vierter, Zweiter, Zweiter, Zweiter, Erster, Erster, Dritter, Dritter. Ich kann wirklich, glaube ich, stolz gehen und ich kann wirklich sagen, dass ich alles was ich hatte, auf dem Platz beziehungsweise an der Seitenlinie gelassen hab was Energie, Emotionen und Power angeht. Es ist jetzt einfach an der Zeit, nach dem Ganzen was man erreicht hat, durchzuatmen, auch mal sich die Chance zu nehmen, zu reflektieren, was als Trainer nie möglich war.“

Eine Ära endet

Nach dem Abschied von Kapitän Jan König und Andrej König (zur Extra-Meldung) schmerzt Manager Helge Stuckenholz mit dem Rückzug seines kongenialen Partners der Verlust eines eine Ära prägendes Trios. „In einem so persönlichen, leidenschaftlichen Kontext, wie er bei den WWU Baskets zu finden ist, schmerzt es zuerst, wenn man über einen Umbruch nachdenkt, und umso mehr, wenn er dann tatsächlich passiert. Alle drei haben sich dazu aus eigenen Stücken entschieden, was auch dem entspricht, wofür wir stehen.“

Den sportlichen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hatten die WWU Baskets unter Philipp Kappenstein bereits 2019 überraschend als ProB-Aufsteiger erreicht. Das Kappenstein-Team spielte eine fulminante Saison, löste einen Basketball-Hype in Münster aus. Der Club entschied sich wegen noch nicht gegebener struktureller und wirtschaftlicher Voraussetzungen gegen den Aufstieg. Inzwischen hat sich der Club mit seinem Umfeld und der neuen Geschäftsstelle auf dem Campus der WWU Münster zu einem möglichen ProA-Standort weiterentwickelt. Ein zweiter wesentlicher Baustein, der Philipp Kappenstein sehr wichtig ist und erleichtert, das sportliche Zepter nun zu übergeben.

„Nichts hätte mich glücklicher gemacht, wenn wir ihren Einsatz in der letzten Dekade mit einer Meisterschaft oder einem Aufstieg hätten belohnen können. Am Ende fehlte ein Spiel, was das Grauenhafte am Sport ist. Dieses Spiel wird aber nichts an dem Status von Andrej, Jan und Philipp ändern, auf deren Schultern der bisherige Erfolg maßgeblich lag“, bedauert Helge Stuckenholz das knappe Scheitern in den diesjährigen Aufstiegsendspielen zur ProA.

„Für Philipp hätte ich mir persönlich gewünscht, dass er in seinem 10. Jahr, wieder vor Publikum, der Stadt einen weiteren Aufstieg schenkt, für den er sich stets zerrissen hat. Einmal hat er es schon in der ersten ProB-Saison geschafft, was wir nicht vergessen dürfen. Nur war das Umfeld noch nicht soweit. Egal wann wir möglicherweise hoch gehen, ein Teil dieses Erfolges wird immer auch einer des Trios Philipp, Jan und André sein“, sagt Stuckenholz weiter.

Harmsen: „Standort Münster hat mich überzeugt“

Für die anstehende ProB-Saison war zunächst der Einstieg Björn Harmsens als Sportdirektor vorgesehen, eine zur weiteren Professionalisierung erstmals besetzte Position im Club. Der 39-Jährige, der zuletzt den Erstligisten Syntainics Mitteldeutscher BC trainierte, hat aus seiner Vergangenheit heraus Gefallen daran gefunden, „einen Standort zu verbessern und weiter aufzubauen.“

Helge Stuckenholz und Björn Harmsen kennen sich schon lange. „Wir haben immer mal wieder gesagt, dass wir irgendwann zusammenarbeiten wollen. Ich war dann im Frühling zweimal in Münster, Helge hat mir alles gezeigt und der Standort Münster hat mich überzeugt, insbesondere wofür der Basketball der WWU Baskets stehen soll: mannschaftliche Geschlossenheit, keine Stars, Ausgeglichenheit und Intensität. Außerdem herrscht eine Aufbruchsstimmung, die Halle war vor Corona immer super gefüllt“, äußert sich der neue WWU-Baskets-Sportdirektor und -Trainer in Personalunion. Chad Prewitt bleibt weiterhin Co-Trainer.

Stuckenholz: „Entscheidung von Björn für Münster ist Glücksfall“

Münsters Manager Helge Stuckenholz erklärt: „Da die Belastung auf den Trainer und das Team immer größer wird, je höher wir kommen, desto besser und tiefer müssen wir uns aufgestellt wissen. Da ich um Philipps extreme Belastung wusste, war die Entscheidung von Björn für Münster ein Glücksfall. Als Sportdirektor hätte er die Coaches unterstützen können und wäre im Falle eines ProA-Platzes auch als Coach da gewesen, wenn Philipp sich aufgrund der Belastung dazu entschieden hätte, nicht zu coachen. Dass er jetzt, ohne zu überlegen auch für die Pro B einspringt, zeigt, wie sehr er sich schon mit dem Programm und den Möglichkeiten hier in Münster identifiziert. Das freut mich total und ist nicht selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass sein letzter Job in der 1. Basketball-Bundesliga war!“

Zur Person: Björn Harmsen

Björn Harmsen wurde 1982 in Göttingen geboren. Seine Trainerkarriere startete er 2001 als Nachwuchstrainer in Jena. Bereits mit 24 Jahren wurde er in seiner ersten Saison als Senioren-Cheftrainer mit Jena 2007 Meister der damaligen Zweiten Liga Süd, die durch die heutige ProA abgelöst wurde. Mit dem Mitteldeutschen BC aus Weißenfels feierte er 2009 die Meisterschaft der ProA und den Aufstieg in die BBL. Zwei Erstligajahren in Weißenfels folgte eine Erstligasaison bei den LT Gießen 46ers. Sechs Jahre lang arbeitete Harmsen erneut bei Science City Jena, schaffte 2016 mit den Thüringern erneut die ProA-Meisterschaft und den Aufstieg in die BBL. 2009 und 2016 war er Trainer des Jahres der ProA.

Quelle | Foto: WWU Baskets Münster

Es war uns eine Ehre! Vorbildhafter Musterprofi Torsten Walter tritt künftig kürzer

Abschied auch von Lukas Dollinger

Torsten Walter war die letzten sechs Spielzeiten ein wichtiger Teil der Tropics-Familie. Als absoluter Mannschaftsspieler, der immer den Teamgedanken vor seine eigenen Interessen stellte, war der gebürtige Rheinländer sowohl innerhalb der Mannschaft als auch im Verein eine anerkannte Persönlichkeit. Vor allem zu Regionalligazeiten bewies der 1,88 cm Shooting Guard in wichtigen Momenten seine spielerische Klasse. In der Verteidigung war er ein absoluter Kettenhund und gewann den Gelbhemden offensiv so manches Spiel mit seiner eiskalten Ruhe bei spielentscheidenden Würfen. Wenn man in der Crunchtime einen Dreier brauchte, bewies Walter oft seine Clutch-Fähigkeiten und hatte großen Anteil am Aufstieg in die BARMER 2.Basketball Bundesliga Pro B.

Nach dem Bundesligaaufstieg war der mittlerweile 30-jährige jedoch von großem Verletzungspech geplagt. In der Saison 2019/2020 konnte der Distanzwurfspezialist lediglich ein Saisonspiel mitmachen und verletzte sich im Heimspiel gegen die Orange Academy Ulm schwer an der Achillessehne. Trotzdem kämpfte sich die Nummer 7 monatelang durch die Reha und arbeitete hart an seinem Comeback. Der frisch gebackene Familienvater war im Laufe der Saison sowohl privat als auch beruflich sehr eingespannt. Zudem hatte die lange Verletzungspause auch bei einem Musterprofi wie Ihm Spuren hinterlassen. Trotz Schmerzen stellte sich Walter immer in den Dienst des Teams und deutete in vielen Spielen an, dass er unter anderen Umständen auch in der Bundesliga regelmäßig ein absoluter Leistungsträger wäre.

Sechs Jahre lang war Torsten Walter absolut loyal gegenüber dem Verein und mit vollem Herzen dabei. Ein absoluter Teamplayer und großes Vorbild für die jungen Spieler. Neben seiner Tätigkeit als Jugendtrainer betreute der IT-Fachmann auch die Website der Tropics. Dass er sich nun vermehrt um seine Familie kümmern will und die Verletzungsproblematik in Griff bekommen möchte ist völlig verständlich. Der erste Vorstand Bernd Schubert überreichte dem Rheinländer nach dem letzten Saisonspiel eine lebenslange Dauerkarte. Danke für deine großen Verdienste für den Verein Torsten!

Lukas Dollinger verabschiedet sich studienbedingt

Der 22-jährige Lukas Dollinger wird kommende Saison nicht mehr für die Tropics spielen. Mit großen Hoffnungen wurde der Nachwuchscenter vor der letztjährigen Runde verpflichtet. In den Testspielen bestätigte er die in Ihn gesetzten Erwartungen und war die große Überraschung der Vorbereitung. Bei den Duellen gegen die Pro A Teams zeigte er seine ganze Klasse. Punktete zweistellig und behauptete sich mit seinem wuchtigen Körper auch unter den Brettern um beim Kampf um die Rebounds. Dann jedoch traten Knieprobleme, mit denen er auch zu Beginn seiner Karriere immer zu kämpfen hatte, auf. Monatelang kämpfte sich der sympathische Innenspieler, der auch über einen soliden Distanzwurf verfügt, durch die Reha. Als er endlich wieder fit war, war die Saison jedoch gelaufen. Aufgrund eines Studiumwechsels verlässt der gebürtige Kaufbeurer nun die bayerische Landeshauptstadt und somit auch die Tropics. Der TSV bedankt sich bei Lukas für seinen Einsatz und wünscht Ihm sowohl privatlich als auch beruflich alles Gute.

Quelle | Foto: TSV Oberhaching Tropics

Lamar Mallory will seine beste Performance bieten

„Lamar ist ein Spieler mit unglaublicher Qualität und einem wahnsinnigen Sprungvermögen, der das Potential hat, mit seinen Flugeinlagen die Zuschauer von den Sitzen zu reißen“, begrüßten die VfL SparkassenStars Bochum Lamar Mallory euphorisch, der nach seiner Erfolgssaison 19/20 aus Elchingen für den Ruhrpott-Verein verpflichtet worden war. Leider sorgte dann nicht nur Corona für eine außergewöhnliche Saison. Lamar hatte zudem das Verletzungspech an den Hacken, musste bereits kurz nach Saisonbeginn und nur fünf Spielen passen und wurde am Meniskus operiert.

Nun will der Powerforward mit reichlich Erfahrung in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB in Elchingen wieder richtig auf die Füße und Knie kommen. „Ich war fast acht Monate weg vom Feld. Jetzt will ich endlich wieder das machen, was ich am besten kann“, betont der US-Amerikaner und fügt hinzu: „In meiner aktuellen Situation fühlt sich das bekannte Umfeld der scanplus baskets genau richtig an.“ Er glaube an das Programm und die Vision des Vereins. Er hält zudem große Stücke auf Dario Jerkic und seinen künftigen Coach Dino Erceg. „Sie kennen mich und meine Stärken. Sie wissen auch, dass ich alles geben werde, um in Elchingen die Performance abliefern zu können, die von mir erwartet wird und mit der wir unsere Spiele gewinnen werden.“

Der 1990 geborene Mallory will auf dem Feld zunächst „seinen Groove und Rhythmus finden“, um dann auch dank seines Gardemaßes von 2,01 Metern wieder für genau die spektakulären Abschlüsse sorgen zu können, die ihn in seiner Sportkarriere bisher ausgezeichnet haben. Nach seiner College-Zeit wurde der Athlet unterm Korb in der Saison 2015/16 auf Anhieb zum Leistungsträger der Licher Basketbären, um dann bei einem Gastspiel in Australien zu überzeugen. Die Iserlohn Kangaroos und der Luxemburger Club BBC Arantia Larochetta waren weitere Stationen auf dem Weg nach Elchingen. Und hier freut sich Mallory in der kommenden Saison 2021/22 und der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB besonders auf die Fans, deren lautstarke Unterstützung er ja bereits sehr intensiv erleben durfte: „Die Stimmung in der Brühlhalle ist wirklich sensationell. Man kann diese Fans nur lieben.“
Quelle | Foto: scanplus baskets Elchingen

Robert Nortmann wechselt von Trier zu den EN Baskets Schwelm!

 

Nach dem Rückzug von Dario Fiorentino aus dem aktiven Sport, mussten sich die EN Baskets Schwelm für die Saison 21/22 auf der Position des Power Forward neuorientieren. Nun haben die Blau-Gelben aber einen sehr erfahrenen Akteur gefunden und gehen mit Robert Nortmann in die im September beginnende Spielzeit. Der 2,05m große Routinier kommt vom ProA-Ligisten Römerstrom Gladiators Trier und soll neben Daniel Mayr für eine Menge Stabilität unter den Körben sorgen. Nortmann ist auf den Bahamas geboren und besitzt unter anderem die deutsche Staatsangehörigkeit. Er fällt nicht unter die „Localplayer-Regelung“, wird aber einen der EU-Spots besetzen. Als „Wühler“ unter den Körben und guter „Pick&Roll-Spieler“ wird er den EN Baskets einige Optionen in der Offensive geben. Auch in der Verteidigung wird Nortmann eine große Hilfe sein und die Defense der Baskets gut zusammenhalten. Mit genügend Jahren als ProA-Akteur und einigen Stationen auf fast allen Kontinenten, hat Robert Nortmann schon viel gesehen, was den Basketball ausmacht. Falk Möller, Head-Coach der EN Baskets kann die Stärken seiner Neuverpflichtung gut einschätzen: „Rob ist das nächste Puzzleteil für die kommende Saison. Er ist physisch sehr stark, ein guter Pick&Roll-Spieler und Verteidiger, dazu finished er am Brett sehr stark. Außerdem viel Erfahrung und gutes Rebounding, ich verspreche mir viel.“

Die EN Baskets Schwelm werden in der Saison 21/22 sicherlich ein anderes Gesicht bekommen und sich spielerisch etwas verändern müssen. Die Zielsetzung bei den Blau-Gelben ist wie in jedem Jahr die Playoff-Qualifikation und sich in den Serien möglichst in einen „Flow“ zu spielen. Die Phase den Kader zusammenzustellen ist noch nicht beendet – es gibt noch viel zu tun!

HERZLICH WILLKOMMEN Robert Nortmann!

Quelle: EN Baskets Schwelm

Foto: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Aykeen Richardson – „Am Ende war es eine leichte Entscheidung“

Mit Aykeen Richardson schließt sich nach Jammal Schmedes und John Joseph Saigge der nächste talentierte junge Spieler dem Programm der RheinStars an, um in Köln den nächsten Schritt in der Karriere gehen zu können. „Wir freuen uns sehr darauf, mit ihm hier zu arbeiten“, sagt Headcoach Simon Cote. „Aykeen bringt neben seinem großen Potenzial ein gutes Fundament mit, ist schon sehr athletisch. Ab jetzt wollen wir gemeinsam darauf hinarbeiten, das Versprechen auf die Zukunft, dass sein Potenzial mitbringt, auch einzulösen – und hier in den nächsten Jahren zusammen etwas aufzubauen.“

Von Anfang an hatten sich die RheinStars sehr um den mittlerweile 1,96m großen und 19 Jahre alten Shooting Guard als Zugang zur kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bemüht. Richardson stammt aus dem Nachwuchs der Frankfurt Skyliners. Nun soll er im Anschluss an seinen High School-Abschluss in Manor/Texas und dem von Corona geprägten NBBL-Jahr am Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch weiter reifen. Als Basketballer – und als Schüler mit Abiturwunsch. So wird Richardson neben seinem Profidasein auch ein Anerkennungsjahr fürs Abitur in Köln absolvieren.

„Ich bin nach den zwei Jahren USA nun an einem wichtigen Punkt. Deshalb haben wir als Familie intensive Gespräche geführt, um den richtigen Standort und den richtigen Weg für die nächsten Jahre zu finden. Ausschlaggebend war bei meiner Zusage an die RheinStars sicher auch der Einsatz von Coach Simon Cote und Manager Stephan Baeck“, sagt Richardson. „Mit den Möglichkeiten, die Köln mit dem Campus bietet, war es dann am Ende eine einfache Entscheidung.“

Aykeen Richardson, Shooting Guard
15. Januar 2002, Frankfurt, 1.96m

Stationen
Seit 2021 RheinStars Köln
2020 – 2021 Eintracht Frankfurt (2. Regio) / Fraport Skyliners U19 (NBBL)
2018 – 2020 Manor Highschool (Texas)

Quelle: RheinStars Köln

Foto: Manor Highschool I RheinStars

Erster Neuzugang für die EPG Baskets Koblenz

Die EPG Baskets Koblenz haben für die kommende Spielzeit den 21-jährigen Esten Indrek Sunelik unter Vertrag genommen. Der 2,01 m große Guard wechselt vom estnischen Spitzenclub BC Kalev/Cremo Talinn, für den er sowohl in der ersten estnischen Liga als auch in der starken VTB-Liga spielte, zum ProB-Ligisten nach Koblenz.

Nach seiner Zeit an der Highschool und einem Jahr am Junior-College in den USA schloss sich Sunelik im vergangenen Sommer BC Kalev/Cremo Talinn an und sammelte gegen europäische Spitzenteams wie Zenit St. Petersburg, Khimki oder CSKA Moskau in der VTB-Liga erste internationale Erfahrungen auf hohem Niveau. Als jüngster Akteur im Team stand er in der estnischen Liga, die sein Team souverän als Meister beendete, durchschnittlich 9 Minuten auf dem Feld und in der VTB-Liga kam er in 13 Spielen knapp 5 Minuten zum Einsatz. Da er sich auch im Training immer mit starken Mitspielern messen konnte (5 seiner Mitspieler sind aktuelle estnische Nationalspieler), konnte Sunelik sich im Laufe der Saison sehr stark weiterentwickeln und seine Spielanteile kontinuierlich steigern. In den drei Playoff-Halbfinalspielen gegen Tarvas stand der variabel einsetzbare Guard pro Spiel 21 Minuten auf dem Parkett und erzielte in dieser Zeit 7 Punkte. Bei den Baskets will Sunelik, der mit seinem Team in dieser Saison drei Titel erringen konnte und aufgrund seiner Größe und Athletik mehrere Positionen verteidigen kann, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.

Mario Dugandzic, Headcoach der EPG Baskets Koblenz, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Guard im Koblenzer Dress: „Indrek ist ein junger ambitionierter Spieler, der Lust hat, sich bei uns weiterzuentwickeln. Durch seine Allrounderqualitäten wird er uns in der kommenden Saison gleich auf mehreren Positionen helfen können.“

Quelle | Foto: EPG Baskets Koblenz