EIN WEITERES PUZZELSTÜCK IST GEFUNDEN: CARRINGTON LOVE VERSTÄRKT DIE POINT GUARD POSITION

Der Kader der Eisbären Bremerhaven nimmt für die Saison 2021-22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA weiter Form an. Carrington Love wechselt aus den Niederlanden von ZZ Leiden für eine Spielzeit an die Nordsee.

Das nächste Puzzleteil für die Point Guard Position ist gefunden: Carrington Love verstärkt die Eisbären Bremerhaven für die kommende Spielzeit, in welcher er zusammen mit Konstantin Konga sowie Robert Drijenčić den Spielaufbau leiten wird. Der US-Amerikaner kommt aus den Niederlanden von ZZ Leiden an die Nordsee und geht in seine sechste Saison als Profi.

Spielmacher mit Leader-Qualitäten

Letzte Saison war der US-Amerikaner in der niederländischen Dutch Basketball League für das Team von ZZ Leiden aktiv. Zu diesem stieß er Ende Oktober 2020 als Nachverpflichtung. Dieses Engagement währte jedoch nur von kurzer Dauer. Nach nur drei Spielen verließ er Leiden aus persönlichen Gründen wieder. In diesen Partien konnte er jedoch mit durchschnittlich 16 Punkten sowie 3,7 Assists überzeugen. Nun will der 27-Jährige wieder voll durchstarten und sein ganzes Potential ausschöpfen. Über diese Verpflichtung freut sich auch Trainer Michael Mai, unter dem Carrington Love in der Saison 2016-17 bereits bei den Kirchheim Knights spielte: „Ich durfte Carrington bereits als Rookie trainieren. In der damaligen Saison war er einer der besten Point Guards der ProA, der das Team bis ins Halbfinale geführt hat. Er macht alles, was ein Coach sich wünschen kann und ist immer auch bei Steals und Assists produktiv gewesen, was seinen Charakter als starker Verteidiger und guter Teamspieler verdeutlicht. Ich freue mich, Carrington wieder coachen zu dürfen.“

Rookie-Saison unter Michael Mai

Seine Basketballkarriere begann Carrington Love an der University of Wisconsin im Green Bay Phoenix Men’s Basketball Team, für welche er insgesamt vier Jahre lang in der ersten Division der US-College Liga auflief. Nachdem er im NBA-Draft 2016 nicht ausgewählt wurde, schloss er sich den VfL Kirchheim Knights in der ProA an. Mit den Baden-Württembergern schaffte es der 27-Jährige in seiner Rookie-Saison unter seinem damaligen und aktuellen Head-Coach Michael Mai, bis ins Playoff-Halbfinale, wo man sich jedoch dem Mitteldeutschen BC geschlagen geben musste. In dieser Spielzeit stellte er bereits seine Fähigkeiten unter Beweis. Mit durchschnittlich 14 Punkten und 6,9 Assists trat er nicht nur als Punktegarant, sondern auch als bester Vorlagengeber der gesamten Liga in Erscheinung. Zu diesen Werten kamen noch 4,3 Rebounds und 2,2 Steals hinzu, was die Vielseitigkeit des Guards unterstreicht. Danach zog es den Spielmacher in die Niederlande zu seinem ersten Engagement bei ZZ Leiden. In dieser Saison reichte es zwar nicht für einen Mannschaftstitel, jedoch konnte der US-Amerikaner einige persönliche Auszeichnungen einfahren. So wurde er nicht nur ins All-Team der gesamten Liga sowie All-Defense-Team gewählt, sondern war auch noch zweiter im MVP-Voting. Hierauf folgte ein Engagement bei den Kangoeroes Basket Willebroek in der belgischen Pro Basketball League. Nach einer Saison zog es den College-Absolventen jedoch wieder in die Niederlande zu Donar Groningen, für welche er jedoch aufgrund der Covid-19 Pandemie die Spielzeit nicht wie geplant beenden konnte. Ebenfalls nur von kurzer Dauer blieb sein erneutes Engagement bei ZZ Leiden, welches nach nur drei Spielen aufgrund persönlicher Gründe wieder beendet wurde. Nun zieht es den US-Amerikaner zurück nach Deutschland.

Buyout-Option beendet Vertrag vorzeitig

Nicht mehr auf der Point Guard Position für die Eisbären Bremerhaven auflaufen wird dagegen Marvin Heckel. Der gebürtige Krefelder nutzt die Buyout-Option in seinem Arbeitspapier und wechselt die Liga. Gerne hätten die Verantwortlichen aus Bremerhaven den Point Guard auch kommende Saison im Trikot der Eisbären gesehen, denn mit 8,2 Punkten und 3,5 Assists bei einer Dreierquote von 41,9% über die gesamte Spielzeit wusste der 24-Jährige zu überzeugen. Die Eisbären Bremerhaven bedanken sich herzlich bei Marvin Heckel für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft sowohl privat als auch sportlich alles Gute. Mit Carrington Love, Robert Drijenčić sowie Konstantin Konga stehen damit drei etatmäßige Point Guards im Kader der Eisbären Bremerhaven für die Spielzeit 2021-22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Das ist Carrington Love:

Name: Carrington Quilin Love
Geburtsdatum: 06.01.1994
Größe: 1,86 m
Gewicht: 78 kg
Position: Point Guard
Nationalität: USA


Bisherige Stationen:

2016 – 2017 VfL Kirchheim Knights
2017 – 2018 ZZ Leiden
2018 – 2019 Kangoeroes Mechelen
2019 – 2020 Donar Groningen
2020 – 2021 ZZ Leiden

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Kaelon Harris zu den LIONS – erste Europa-Station für den US-Amerikaner

Der Kader der PS Karlsruhe LIONS für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nimmt immer mehr Konturen an. Mit Kaelon Harris, der neuesten Verpflichtung, stößt ein vielseitig einsetzbarer Spieler zum Löwenrudel. Verantwortliche wie Fans sind gespannt, denn der kräftige Mann aus Atlanta stand noch nie zuvor in Europa auf dem Feld.

Auf dem College spielte der heute 24-Jährige für die Citadel Bulldogs in Charleston, South Carolina, die in der starken NCAA Division I antreten. Von 2016 bis 2020 bekam er dort ausreichend Spielzeit, um seine Fähigkeiten zu festigen und weiter zu verbessern. Aufgrund seiner Statur (1,93 Meter bei 100 Kilogramm) kann sich Harris körperlich gut behaupten und gilt als unangenehmer Gegenspieler mit einer starken Defense. Doch Danijel Ljubic, LIONS-Abteilungsleiter, ist vor allem auf seinen Zug zum Korb und die zugehörige Durchsetzungskraft gespannt. Taktisch eröffnet der US-Amerikaner Headcoach Aleksandar Scepanovic mehrere Optionen, denn er kann sowohl als Shooting Guard als auch auf der Position eines Small Forward eingesetzt werden. Kaelon Harris dürfte nach einem Jahr ohne professionelles Engagement reichlich Motivation mit nach Karlsruhe gebracht haben. Die Zahlen aus seiner letzten Saison in der NCAA sind zudem vielversprechend. In 29 Spielen war er auf durchschnittlich 27 Minuten Einsatzzeit gekommen, erzielte 14,3 Punkte und holte 6,9 Rebounds pro Partie.

Quelle: PS Karlsruhe Lions

Baskets landen Transfercoup

Mit dem 24-jährigen Marvin Heckel wechselt einer der besten deutschen Aufbauspieler der ProA nach Koblenz. Für die Eisbären Bremerhaven erzielte der Point Guard in 31 Spielen durchschnittlich 8,2 Punkte und verteilte insgesamt 110 Assists, die viertmeisten aller deutschen Spieler. In zwölf Spielen punktete Heckel zweistellig, gegen den Vizemeister aus Leverkusen erzielte er sein erstes Double-Double in der ProA.

Neben seinen Qualitäten im Spielaufbau überzeugt der Linkshänder, der sich selbst als Late Bloomer (Spätentwickler) bezeichnet, auch als Distanzschütze ­­­– 42 % seiner Würfe von jenseits der Dreierlinie finden ihr Ziel. Heckel, der in der Jugend von Bayer Uerdingen mit dem Basketball begann und nach seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen den Gewinn der JBBL-Meisterschaft feiern konnte, lief in der Saison 2016/17 zweimal in der BBL für Würzburg auf und spielte gleichzeitig mit einer Doppellizenz für Würzburgs ProB-Team. Im Anschluss daran ging es für Heckel wieder zurück nach Leverkusen, wo er in der ProB knapp 11 Punkte pro Spiel erzielte. 2018 wechselte der Aufbauspieler zu den Baunach Young Pikes, für die er in der ProA durchschnittlich 7 Punkte erzielte und 3,5 Assists verteilte. Auch nach dem Abstieg in die ProB blieb Heckel in Baunach und arbeitete dort weiterhin mit dem neuen Baskets-Coach Mario Dugandzic erfolgreich zusammen. In der darauffolgenden Saison, die Baunach auf dem vierten Platz in der ProB Süd beendete, konnte Heckel mit 13,5 Punkten und 4,1 Assists seine statistisch besten Werte in der 2. Bundesliga aufweisen, bevor er dann nach dem Aus für Baunach in der ProB zu den Eisbären Bremerhaven in die ProA wechselte.

 Stimmen zur Verpflichtung

Mario Dugandzic: „Ich freue mich wieder mit Marvin zusammen zu arbeiten. Er ist ein Leader, der egal auf welchem Niveau seine Mitspieler und Mannschaften insgesamt besser macht. Dass er dieses Projekt mitgestalten möchte, ist ein tolles Signal.“

Marvin Heckel: „Ich freue mich Teil dieses Projekts zu sein und bin davon überzeugt, dass wir hier die nötigen Mittel haben, um die Ziele des Vereins zu realisieren. Dass ich wieder mit Mario zusammen arbeiten kann, war für mich natürlich auch ein Grund, nach Koblenz zu wechseln. Ich kann es kaum erwarten, mit dem Team vor den Fans in der CGM-Arena eine erfolgreiche Saison zu spielen.“

Quelle: EPG Baskets Koblenz

Jeffrey Eromonsele kommt aus Dorsten zu den Giganten

Für noch mehr Flexibilität im Aufbauspiel der ART Giants Düsseldorf soll künftig Jeffrey Eromonsele sorgen. Der 24-Jährige schließt sich für die Saison 2021/22 dem ProB-Ligisten aus dem Rheinland an.

Düsseldorf, den 27.08.2021. Einen der letzten Kaderplätze für die Saison 2021/22 haben die ART Giants mit Jeffrey Eromonsele besetzt. Der 24-jährige Point Guard kommt aus der 1. Regionalliga von der BG Dorsten und soll bei den Düsseldorfern für mehr Tiefe sowie Flexibilität im Ballvortrag sorgen. Zuvor schnupperte der junge Korbjäger bereits in Essen und Bochum Luft in der ProB. Schon im ersten Testspiel gegen den Zweitligisten Phoenix Hagen konnte sich der athletische Guard während seiner 15-minütigen Einsatzzeit bereits gut ins neue Team einfügen.

Florian Flabb (Headcoach): „Mit Jeffrey konnten wir ein weiteres Puzzleteil für unser Programm gewinnen. Er gibt immer 100 Prozent auf dem Feld und wird uns defensiv ordentlich Energie geben. Offensiv wird er Franklyn entlasten und uns eine weitere gute Option im Ballvortrag bieten.“

Jeffrey Eromonsele: „Nach meinem ersten Gespräch mit Headcoach Flo habe ich direkt einen sehr guten Eindruck vom Verein bekommen, mich wohl gefühlt und musste dadurch nicht lange überlegen, wo ich den nächsten Schritt gehe. Mir ist die persönliche Weiterentwicklung sehr wichtig und genau diese Möglichkeit sehe ich bei den ART Giants. Gemeinsam als Team wollen wir vorankommen und mannschaftlich das größte Potenzial aus uns herausholen, um die Playoffs zu erreichen.“

Quelle: ART Giants Düsseldorf

Nolan Adekunle wechselt in LOK-Kader / Thorben Seithe erhält Doppellizenz

Gut vier Wochen vor dem Saisonstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bereitet sich das Team von LOK BERNAU intensiv auf die neue Spielzeit vor. Ein bekanntes Gesicht wird dabei auch weiterhin zum Team gehören. Nach zwei Jahren als Doppellizenzspieler wechselt Nolan Adekunle fest in den Bernauer Kader. Darüber hinaus wird das ProB-Team mit ALBA-Nachwuchsspieler Thorben Seithe ergänzt.

Seit 2019 gehört Nolan Adekunle bereits zum ProB-Team der Bernauer Basketballer. Nach starken Leistungen im NBBL und Regionalliga-Team von ALBA BERLIN schaffte der 20-Jährige vor zwei Jahren den Sprung in den Kader und wurde mit einer Doppellizenz ausgestattet. Für den athletischen Flügelspieler war die letzte Saison allerdings eine echte Achterbahnfahrt. Im ersten und letzten Ligaheimspiel vor Zuschauern am 2. Spieltag gegen die WWU Baskets Münster avancierte er direkt zum umjubelten Matchwinner. Erst klaute er den knapp führenden Münsteranern im letzten Angriff den Ball. Auf der anderen Seite holte er dann nach einem Dreierversuch von Malte Delow den Rebound und brachte im Fallen den Ball mit der Schlusssirene im Korb zum 68:67 unter.

Kleinere Rückenbeschwerden ließen Nolan Adekunle dann immer wieder pausieren, ehe er im Brandenburg-Derby zu Weihnachten bei den TKS 49ers mit 24 Punkten und 7 Rebounds seinen persönlichen Bestwert auflegte. Es sollte sein bisher letztes Spiel im LOK-Dress bleiben. Die anhaltenden Rückenprobleme zwangen ihn von Januar bis zum Saisonende zum Zuschauen. Insgesamt kam Adekunle nur auf acht Spieleinsätze in der Saison 2020/21. Inzwischen sind die Beschwerden auskuriert und auch Mannschaftsarzt Dr. Moritz Morawski gab dem Berliner das OK.

Adekunle wechselt fest in den Mannschaftskader von LOK BERNAU. Wegen eines Armbruchs wird er erst in gut zwei Wochen ins Mannschaftstraining und die Saisonvorbereitung einsteigen.

Nolan Adekunle begann vor als 7-Jähriger beim TSV Spandau mit dem Basketball spielen. 2016 wechselte er in das Leistungsprogramm von ALBA. Neben den Einsätzen für die U16-Nationalmannschaft gehört der Meistertitel 2018 in der JBBL zu den weiteren Highlights in seiner Basketballkarriere.

Doppellizenzspieler Thorben Seithe ergänzt den ProB-Kader

Der 17-jährige Berliner Thorben Seithe wird den Bernauer ProB-Kader im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN als Doppellizenzspieler ergänzen. Seit 2019 durchläuft Seithe das ALBA-Nachwuchsprogramm. Er gehörte dabei sowohl zum JBBL-Kader (U16-Bundesliga) wie aktuell auch zum NBBL-Kader (U19-Bundesliga). Der 2,08m große Flügelspieler hatte bereits als 6-Jähriger bei den Baskets Dragons Marzahn das erste Mal einen Basketball in der Hand. 2017 wechselte er zum DBV Charlottenburg und gab bei den Charlottenburgern mit 14 Jahren bereits sein Debüt in der U16-Bundesliga.

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin froh, dass Nolans Rücken nach acht Monaten wieder ok ist. Die ersten Eindrücke in den Sommertrainings waren gut. Der Armburch ist aktuell etwas unglücklich, weil er einen großen Teil der Vorbereitung verpasst. Er kennt aber unser Spiel und wird sich schnell wieder reinfinden, sodass er eine wichtige Rolle spielen wird. Thorben hat sich über starke Trainingsleistungen für einen Platz im Kader angeboten und die Chance genutzt. Christoph Tilly steht momentan ja auch im Profikader bei ALBA. Deshalb macht es absolut Sinn, Thorben bei uns zu integrieren, falls wir dann während der Saison im Spiel seine Hilfe brauchen.“

Nolan Adekunle: „Ich freue mich, in dieser Saison ein komplettes Mitglied des LOK-Teams zu sein. Mein Fokus liegt jetzt darauf, mich nach meiner Verletzung erneut zu beweisen und die Mannschaft mit meinen Fähigkeiten bestmöglich zu unterstützen. Am allerliebsten in einer vollen Erich-Wünsch-Halle mit unseren Fans im Rücken.“

Aktueller Kader LOK BERNAU: Abdulai Abaker, Tjark Lademacher°, Marc Friederici, Max Rockmann, Pablo Suarez Custodio, Malte Delow°, Mauricio Marin, Rikus Schulte°, Nolan Adekunle, Thorben Seithe°, Christopher Tilly°, Dan Oppland, Lias Lüneburg ( ° Doppellizenzspieler ALBA BERLIN)

Quelle: LOK Bernau

EN Baskets Schwelm – Mit Leonardo Sixpence Conzane kommt ein weiterer Doppellizenzler!

Die Vorbereitungen zur kommenden Saison laufen bereits und das erste Testspiel haben die EN Baskets auch schon absolviert. Die Mannschaft von Falk Möller trat in einem Benefizspiel gegen den Erstligisten aus Gießen an, verlor die Partie erwartungsgemäß deutlich, präsentierte sich aber nicht schlecht. Der Kader der Blau-Gelben hat sich zum Vorjahr erheblich verändert. Mit Nortmann und Buljevic kamen Routiniers, die in ihrer Karriere schon wesentlich höher als in der ProB gespielt haben. Auch weitere Neulinge wie Womala oder Hennen sind den Baskets-Fans mittlerweile bekannt und waren gegen die 46ers aus Gießen im Einsatz.

Mit Leonardo Sixpence Conzane stand ebenfalls ein Spieler im Kader, der erst vor wenigen Wochen zum Team gestoßen ist. Der 19-jährige Berliner stellte sich in der kurzen Sommerpause bei einem Tryout vor und entschied sich seine Basketball-Laufbahn in Schwelm fortzuführen. Aufgrund seines jungen Alters kann der Shooting-Guard sowohl bei den EN Baskets Schwelm als auch bei den RE Baskets in der Regionalliga eingesetzt werden. Charakterlich passt „Six“ hervorragend in das Mannschaftsgefüge und wird alles geben, um so häufig wie nur möglich, bei der ProB dabei zu sein. Head-Coach Falk Möller holte den ehrgeizigen Youngster ins Training und sagt folgendes über Conzane: „Six ist sportlich gesehen ein junger und frecher Berliner, der seine Chance verdient hat, im Kader zu stehen. Er muss sich in der 2.Regionalliga beweisen, zeigt aber beim Training der ProB, dass er den älteren Spielern schon wehtun kann.“   

Quelle: EN Baskets Schwelm

Verpflichtung im zweiten Anlauf – Leo Behrend spielt künftig für die LIONS

Ursprünglich hätte er bereits vergangenes Jahr für die PS Karlsruhe LIONS spielen sollen. Der US-Amerikaner Leo Behrend war bereits mit dem Löwenrudel in die Saisonvorbereitung gestartet, bevor ihn persönliche Gründe zur Rückkehr in die Heimat zwangen. Nun ist der inzwischen 24-Jährige wieder in Karlsruhe und wird das Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verstärken.

Behrend fällt durch eine äußerst athletische Spielweise auf. Das hat seine Gründe, denn der 1,93-Meter-Mann fand durch die Leichtathletik zum Leistungssport und feierte seine ersten Erfolge als Hochspringer. Trotz seiner inzwischen 95 Kilogramm Gewicht sind die Bewegungen des Shooting Guards von großer Dynamik und Leichtigkeit geprägt. An der Ave Maria University, wo er 2018 bis 2020 regelmäßig zum Einsatz kam, erzielte Behrend in seiner letzten Saison 22,6 Punkte pro Spiel und holte in jeder Partie durchschnittlich 9,1 Rebounds. So weist seine Statistik in der besagten Spielzeit auch zwölf Double-Doubles auf.

LIONS-Abteilungsleiter Danijel Ljubic freut sich: „Wir hatten schon im Herbst 2020 fest mit Leo geplant. Nun hat es endlich geklappt. Unsere Trainer waren bereits vergangenes Jahr von seinen Trainingsleistungen begeistert. Insbesondere seine Sprungkraft und seine allgemeine Athletik sind beeindruckend. Leo hat zudem echte Scorer-Qualitäten und ist nach der langen Wartezeit absolut heiß darauf, für das Löwenrudel auf dem Parkett zu stehen. Zugute kommt ihm dabei, dass er variabel einsetzbar ist, da er sowohl das Handwerk eines Shooting Guards beherrscht als auch eine Position als Forward einnehmen kann.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Neu in Leverkusen: Devon Bookert vertritt Quentin Goodin

Die Verantwortlichen der BAYER GIANTS Leverkusen haben auf die Verletzung von Quentin Goodin reagiert und zunächst bis Ende September 2021 Devon Bookert verpflichtet.

Für Trainer Hansi Gnad ein logischer Schritt: „Muskuläre Probleme sind von ihrer Ausfalldauer schwer einzuschätzen. Wir wollen Quentin alle Zeit der Welt geben, um sich von dieser Verletzung in Ruhe zu erholen. Gleichzeitig müssen wir aber auch die Energie des Kaders im Auge behalten. Da auch Lennard Winter noch nicht wieder im Training ist, wollen wir Luca Kahl, Nico Funk und Nino Vrencken in der Vorbereitung nicht verheizen, damit sie genügend Körner für die Saison haben. Geschäftsführer Henrik Fronda ergänzt: „Quentin hat eine zentrale Rolle in unserer Kaderplanung. Aufgrund der unklaren Verletzungsdauer sowie dem hohen Pensum in der Saisonvorbereitung, mussten wir nach einer kurzfristigen Lösung suchen. Wir sind froh, dass wir mit Devon einen adäquaten Ersatz gefunden haben.“

Devon Bookert hat eine bis hierhin interessante Karriere erlebt. Im Januar 1993 in Anchorage, Alaska geboren, hat sich der US-Amerikaner als erfolgreicher Spieler an der Highschool eine Vielzahl von Angeboten renommierter Universitäten erarbeitet. Im Sommer 2012 entschied sich Bookert für die Florida State University (NCAA l), die in der Atlantic Coast Conference auf Hochschulen wie North Carolina Tar Heels, Duke University oder Syracuse trifft. Schnell etablierte sich der 1,91 Meter große Guard und wurde bereits in seiner zweiten Saison Starter der „Seminoles“, die er als Spielmacher durch die NCAA führte. Der ganz große Teamerfolg mit der Florida State blieb zwar für Bookert aus, seine Durchschnittswerte im Abschlussjahr von 9,5 Punkten und 2,7 Assists pro Spiel können sich dennoch sehen lassen.
Zur Saison 2017/18 wechselte Devon nach Tschechien und lief dort für USK Prag auf. Bei den Hauptstädtern etablierte sich der US-Amerikaner als Punkteoption Nummer Eins und erzielte in 24 Saisonspielen durchschnittlich 15,5 Zähler pro Begegnung. Gleich zweimal wurde Bookert von den Fans und der Basketball-Fachpresse zum „Spieler des Monats“ in der NBL (1. Liga in der Tschechischen Republik) ausgezeichnet. Gleichzeitig wurde er im Oktober 2017 von den Rio Grande Valley Vipers, das Farmteam der Houston Rockets, im Draft der NBA G-League in der dritten Runde ausgewählt. Zwar kam der heute 28-Jährige nie für die Vipers zum Einsatz, allerdings erhielt er bei den Austin Spurs (das G-League-Team der San Antonio Spurs) 2018/19 Spielminuten. Insgesamt 14-mal kam der athletische Point Guard für die Texaner zum Einsatz und erzielte 3,5 Zähler pro Spiel. In der Saison 2019/20 erhielt er erst recht spät ein Angebot aus Übersee, Bookert entschied sich aber in den USA zu bleiben, da seine Ehefrau Nachwuchs erwartete. Er blieb Teil des Trainingskaders der Austin Spurs, bevor die COVID19-Pandemie ihm einen Strich durch die Rechnung machte. Nun möchte Trevor sich bei den GIANTS für europäische Klubs empfehlen: „Es ist toll, dass wir diese Vertretung für Quentin so schnell realisieren konnten“, zeigt sich Gnad zufrieden. „Trevor wird die Jungs auf der Eins entlasten und kann sich selber auf hohem europäischen Niveau zeigen. Wir freuen uns darauf, ihn in den kommenden Tagen auf dem Parkett zu sehen. Seine Qualitäten sind unbestritten!“

Ob Bookert bereits am Mittwoch im Testspiel gegen RASTA Vechta (18 Uhr) zum Einsatz kommt ist ungewiss. GIANTS-Fans können aber darauf hoffen, dass er für das Team im öffentlichen Testspiel gegen die JobStairs GIESSEN 46ers (Samstag, 18 Uhr / Ostermann-Arena) aufläuft.

Steckbrief Devon Bookert
Geburtstag: 27. Januar 1993
Geburtsort: Anchorage, Alaska (USA)
Nationalität: USA
Position: Point Guard / Shooting Guard
Größe: 1,91 m
Gewicht: 88 Kg
Trikotnummer: #27
Letzte Vereine: Austin Spurs (NBA G-League), USK Prag (Tschechien)

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Leon Fertig: Aus Hessen zu den Itzehoe Eagles

Er ist der jüngste Neuzugang bei den Itzehoe Eagles und hat die höchste Nummer: Mit der 63 erinnert Leon Fertig an seine Heimatstadt Langen und deren Postleitzahl. Bei den Eagles wird er ein zentraler Baustein in der zweiten Mannschaft in der 2. Regionalliga, hat aber auch die Chance auf den Schritt in die BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Fertig wurde in Darmstadt geboren und wuchs in Langen auf, wo er auch mit Basketball begann. Er schaffte es früh in die Hessen-Auswahl und zum Bundesjugendlager, spielte dann in Quakenbrück und bei der SG Südhessen in der Jugend-Basketball-Bundesliga sowie Nachwuchs-Basketball-Bundesliga, zuletzt auch schon parallel Regionalliga in Bensheim. Dann kam Corona, in der Regionalliga fiel die Saison aus. Zuletzt war Fertig bei Hanau in der ProB und erarbeitete sich dort einige Spielminuten.

Der Kontakt seines Spielervermittlers zu Timo Völkerink, Cotrainer der Eagles, führte dazu, dass sich Fertig mit seinem Bruder eine Woche lang Itzehoe ansah. Das familiäre Umfeld gefiel ihm ebenso wie das Konzept: „Man sieht in der Vergangenheit, dass hier jeder, vor allem auch junge Spieler, seine Chance bekommt.“ So entschied er, seine schulische Ausbildung im Bereich kaufmännischer Assistent noch einmal neu zu starten und parallel das Fachabitur anzustreben.

Bereut hat es der 20-Jährige nicht: In der Schule und in seinen Teams habe er sich gut eingelebt, mit der Itzehoer Mannschaft „Die Zweite“ gelang der Sieg beim Streetballturnier Itzebasket. Er genieße sein erstes Jahr auf so hohem Niveau in einem professionellen Umfeld, sagt Fertig, der genau um seine Aufgaben weiß: In der zweiten Mannschaft wolle er Führungsspieler und Leistungsträger sein auf dem Weg zum erhofften Aufstieg. Dort könne er viel spielen und umsetzen, was er bei der ersten Herren lerne.

Dort hat der auf dem Flügel und im Aufbau einsetzbare Neuzugang keine großen Erwartungen auf ProA-Spielzeit, sagt aber auch: „Ich will es mir auf jeden Fall erarbeiten.“ Als größte Stärke nennt Fertig seine bissige Verteidigung, hinzu komme der Zug zum Korb, um dann den Ball zu verteilen. Selbst zu punkten, sei in der ersten Mannschaft nicht seine primäre Rolle: „Wenn Lucien (Schmikale) frei ist, brauche ich keinen Dreier zu werfen.“

In der zweiten Mannschaft wird Fertig auch als Scorer gefragt sein, und Völkerink als deren Coach freut sich auf die Zusammenarbeit: „Leon ist ein hochtalentierter junger Basketballer, der unheimlich viel Energie auf das Feld bringt.“ Mit seiner guten Ausbildung sei er ein wichtiger Baustein, um die Verluste durch die Abgänge von Scotty Liedtke und Leon Hutter aufzufangen.

„Leon passt perfekt ins Profil“, sagt Völkerink. Der 20-Jährige sei ebenso entwicklungsfähig wie lernwillig und binde sich wegen der Schule direkt zwei Jahre an die Eagles: „Er hat Einiges geopfert, um bei uns sein zu können. Ich bin gespannt auf seine weitere Entwicklung.“ Diese sieht der Coach positiv gerade dank Fertigs professioneller Einstellung und seines einwandfreien Charakters, er könne in der zweiten Mannschaft ebenso glänzen wie als Perspektivspieler in der ProA: „Ich traue ihm auf jeden Fall zu, sich einen Platz im Profikader zu erarbeiten.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Big Man Lennart Boner bleibt in Düsseldorf

Kurz vor dem ersten Testspiel in der Saisonvorbereitung können die ART Giants Düsseldorf ein weiteres Kader-Update geben. Lennart Boner verlängert seinen Vertrag bei den Giganten und geht in seine zweite ProB-Saison.

Düsseldorf, den 22.08.2021. Ein wichtiges Zeichen für die kommende Saison: Mit Centerspieler Lennart Boner verlängert ein weiterer Stammspieler der vergangenen Spielzeit 2020/21 seinen Vertrag bei den Giganten. In seiner ersten ProB-Saison spielte sich der 28-Jährige schnell zu einem „virtuellen Publikumsliebling“ bei den ART Giants. Denn auch wenn die Fans die letzte Spielzeit fast ausschließlich per Livestream verfolgen konnten, sorgte Boner mit seinen überzeugenden Auftritten und häufig krachenden Dunks für großen Jubel vor den TV-Geräten in der Region. So etwa auch, als er im März dieses Jahres im Heimspiel gegen den ETV Hamburg stolze 31 Punkte und 16 Rebounds auflegte. Mit durchschnittlich 7,4 Punkten und 8,8 Rebounds in 24 Ligaspielen überzeugte der Big Man die Verantwortlichen der Rheinländer. So war es nur wenig überraschend, dass man den Vertrag des 2,07 Meter großen Centerspielers nach seiner erfolgreichen Premierensaison in der ProB verlängern würde.

Florian Flabb (Headcoach): „Die Vertragsverlängerung von Lennart hatte in der Offseason höchste Priorität für uns. Umso mehr freue ich mich, dass es geklappt hat. Spielerisch und menschlich hat sich Lennart in seinem ersten Jahr in Düsseldorf perfekt in die Mannschaft integriert. Wir erhoffen uns, dass Lennart seine starke Leistung aus dem Vorjahr erneut abrufen kann und uns somit Stabilität und Sicherheit unter den Körben verleihen wird.“

Lennart Boner: „Für mich war eigentlich relativ schnell klar, dass ich nochmal für die ART Giants spielen möchte. Auf die neue Saison freue mich unheimlich, das ist irgendwie wie ein geiler Cocktail mit super Zutaten: mit Florian als neuem Headcoach, vielen bekannten Gesichtern unter den Spielern, mit denen man bereits eine erfolgreiche Saison erlebt hat, sowie neuen Jungs, die ebenfalls jeden Gegner vor Probleme stellen wollen. Persönlich möchte ich an meine Leistung aus der letzten Saison anknüpfen und der Mannschaft Kontinuität auf der Centerposition verleihen und freue mich, da das Vertrauen des gesamten Vereins zu spüren. Außerdem freue ich mich mehr denn je, endlich wieder vor Zuschauern in der Halle zu spielen.“

Quelle: ART Giants Düsseldorf