Erste Vertragsverlängerung in Bremerhaven: Kevin Yebo bleibt ein Eisbär

Nach zwei Neuverpflichtungen können die Verantwortlichen der Seestädter die erste Vertragsverlängerung präsentieren. Kevin Yebo unterschreibt ein neues Arbeitspapier und läuft somit auch in der Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für die Eisbären Bremerhaven auf.

Mit guten Neuigkeiten können die Fans der Eisbären in den Tag starten. Nach den Vorstellungen von Jarelle Reischel und Robert Oehle ist die erste Vertragsverlängerung unter Dach und Fach. Kevin Yebo verlängert um eine Spielzeit und trägt somit auch nächste Saison die Trikotnummer 53 für Bremerhaven, welche er in Anlehnung an die ersten beiden Ziffern der Postleitzahl seiner Heimatstadt wählt. Der Vertrag enthält außerdem eine Option für die Saison 2022/23, welche dann die dritte in Folge für den Forward an der Nordsee wäre.

3×3 statt 5×5 im Sommer

Anstatt in der Halle ist der gebürtige Bonner im Moment jedoch auf den 3×3 Courts der Bundesrepublik anzutreffen. Bei der 3×3 Champions Trophy Anfang Juni in Berlin konnte er gemeinsam mit Niklas Geske und den bereits in Bremerhaven aktiven Spielern Marvin Heckel und Moses Pölking den dritten Platz belegen. Im weiteren Verlauf des Sommers wird er mit dem berüchtigten Team „DER
STAMM“ noch an mindestens zwei Turnieren teilnehmen. Mit diesem konnte er 2018 in Hamburg an der Seite von NBA-Star Dennis Schröder die deutsche Meisterschaft gewinnen. Zu den Eisbären Bremerhaven stieß der 25-Jährige letzte Saison in welcher er 20 Pflichtspiele bestritt. Dabei konnte er sich schnell in das Team einfügen und seinen Impuls setzen. Dies zeigen auch seine Werte von durchschnittlich 10,4 Punkten und 5,4 Rebounds in der Hauptrunde. Dass er dabei aber auch hochprozentig abschließen konnte, unterstreicht seine Trefferquote von 63,9% aus dem Zweierbereich.

Trainer Michael Mai freut sich sehr, dass der Forward auch in der kommenden Saison für Bremerhaven auf Korbjagd geht: „Es ist immer ein besonderer Segen für einen Trainer, seine Jungs mehrere Saisons coachen zu dürfen. Wir freuen uns, Kevin wieder zu haben. Nicht nur, weil er ein besonderes Talent ist, sondern weil wir ein weiteres Jahr an seiner Entwicklung teilhaben dürfen.“

Von der Regionalliga bis in die BBL

In der Jugend spielte der 2,07 Meter große Big Man für die SG Sechtem und eine halbe Saison in der JBBL des TSV Bayer 04 Leverkusen. Nachdem er in der Saison 2015/16 den Sprung in die 1. Regionalliga in Sechtem schaffte, wechselte er noch in derselben Spielzeit zum Ligakonkurrenten EVL Baskets Limburg. Durch seine starken Statistiken sicherte er sich ein Engagement beim TEAM EHINGEN URSPRING in der ProA. Hierbei konnte er bereits in seiner Premierensaison überzeugen, der Klassenerhalt wurde jedoch nur durch den Rückzug Kölns erreicht. Auch in der darauffolgenden Saison war Yebo für die Baden-Württemberger aktiv. Mit 15,2 Punkten und 9,2 Rebounds stellte er seine Dominanz am Brett unter Beweis. So konnte er auch Vereine aus der easycredit BBL auf sich aufmerksam machen und unterschrieb für die Saison 2019/20 bei den Hamburg Towers. Für diese erzielte er in 14 Einsätzen durchschnittlich 3,4 Punkte und 2,5 Rebounds sowie sein Career-High von 14 Punkten gegen den SYNTAINICS MBC.

Das ist Kevin Yebo:
Name: Kevin Yebo
Geburtsdatum: 14.03.1996
Größe: 2,07 m
Gewicht: 92 kg
Position: Power Forward
Nationalität: GER
Bisherige Stationen:
2013 – 2015 SG Sechtem
2015 – 2017 EVL Baskets Limburg
2017 – 2019 TEAM EHINGEN URSPRING
2019 – 2020 Hamburg Towers
seit 2020 Eisbären Bremerhaven

Quelle: Eisbären Bremerhaven

Neue sportliche Ziele: Till-Joscha Jönke verlässt die White Wings

Nachdem die White Wings Hanau in den vergangenen Tagen die ersten erfreulichen Neuverpflichtungen vermelden konnten, gibt es heute erneut einen prominenten Abgang zu vermelden. Mit Till-Joscha Jönke verlässt eine weitere absolute Identifikationsfigur das Team. Seit der Saison 2015/16 stand Till ununterbrochen für die White Wings auf dem Feld und war dabei ein Publikumsliebling unter den Hanauer Fans. Für die kommende Saison 2021/2022 wird Jönke aller Wahrscheinlichkeit nach ein Angebot aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA annehmen, um einer neuen sportlichen Herausforderung entgegentreten zu können.

Bevor Jönke vor sechs Jahren nach Hanau wechselte, spielte er höherklassig in Leverkusen, Ulm und Tübingen. In der Saison 2012/13 galt Jönke nicht nur als Youngster des Jahres in der ProB, sondern konnte dank Doppellizenz auch bereits BBL- und Europapokal-Luft schnuppern. In seinen sechs Spielzeiten für Hanau hat Jönke insgesamt 147 Pflichtspiele für die Hessen absolviert. Dabei erzielte er sage und schreibe 1.781 Punkte (Schnitt von 12 Punkten pro Spiel). Jonkes Offensivspiel lebt von schnellen Bewegungen in Richtung Korb, die von Defensivspielern häufig nur per Foul zu stoppen waren. Immer wieder gelingt es ihm dadurch, vermeintlich einfache Punkte zu erzielen oder an die Freiwurflinie geschickt zu werden. Diese verwandelt der gebürtige Düsseldorfer in der Regel hochprozentig und zuverlässig. In der Verteidigung ist er stets ein ungemütlicher Gegenspieler, der ständig Druck ausübt und den gegnerischen ballführenden Spieler zu Fehlern zwingt.

Till Jönke galt in Hanau als Anführer auf und neben dem Feld. Immer wieder spornte er seine

Mitspieler zu Bestleistungen an und übernahm in so manchem verlorengeglaubten Spiel Verantwortung, um das Ergebnis zu drehen. Überdies vertrat Jönke den Club auch bei Veranstaltungen und Sponsoren und gab den White Wings so ein Gesicht. In Hanau hat er unvergessene Momente erlebt. Dazu zählt etwa der Einzug in die ProA-Playoffs in der Saison 2017/18 sowie zahlreiche weitere persönliche und mannschaftliche Erfolge. Für die kommende Spielzeit möchte sich Jönke sportlich noch einmal neu orientieren und wird sich daher einem Team in der ProA anschließen. Entsprechend kommt es zu einer einvernehmlichen Trennung mit den White Wings, die Jönke aufgrund seiner Erfolge und Dienste in der Vergangenheit natürlich keine Steine in den Weg legen würden.

Till Jönke: “Liebe White Wings Family, es gibt nur ein Gefühl, das die letzten 6 Jahre in Hanau für mich widerspiegelt: Dankbarkeit! Hanau ist zu einem Zuhause für mich geworden! Ich verbinde sehr viele emotionale und erfüllende Momente mit der Stadt, dem Sport und mit den Menschen hier. Dafür will ich mich bedanken! Ich werde das alles in sehr guter Erinnerung behalten. Dennoch werde auch ich nicht jünger und ich möchte mich noch einmal einer neuen sportlichen Herausforderung widmen! Auch für den weiteren Weg der White Wings wünsche ich nur das Beste! Und wie sagt man so schön, man sieht sich immer zweimal im Leben! DANKE FÜR ALLES!“.

Sebastian Lübeck: „Wir sind Till für seine Verdienste in den vergangenen Jahren sehr dankbar. Er hat wesentlichen Anteil daran, dass der Profi-Basketball mittlerweile diesen Stellenwert in Hanau genießt. Auch wenn es aus sportlicher Sicht heraus schwerfällt ihn ziehen zu lassen, so freuen wir uns für ihn, dass er nochmal eine Etage höher angreifen kann. Till ist sowohl menschlich als auch sportlich für jedes Team ein absoluter Gewinn! Wir werden ihn ähnlich wie Josef Eichler zu Beginn der neuen Saison auch mit den Fans gemeinsam noch einmal gebührend verabschieden!“

Quelle: White Wings Hanau

Nürnberg Falcons verabschieden Spieler-Trio

Nach zwei Neuverpflichtungen heißt es nun Abschied nehmen bei den Nürnberg Falcons. Die Mittelfranken werden künftig ohne Manuel Feuerpfeil, Phillip Daubner und Martin Bogdanov auflaufen. Die nächsten Karriereschritte des Trios fallen unterschiedlich aus. Spuren werden alle Drei hinterlassen. 

Der Falcons-Kader 2021/2022 von Head-Coach Vytautas Buzas nimmt weiter Gestalt an. Vor dem Trainingsauftakt in knapp zwei Wochen stehen die nächsten Personalentscheidungen fest. Neben Spielerverpflichtungen gehören im Profisport dazu auch Abgänge. Und so müssen sich die von Fans von Manuel Feuerpfeil, Phillip Daubner und Martin Bogdanov verabschieden, die künftig den Falken-Kopf nur noch im statt auf dem Herzen tragen werden.

Ausbildung vor Profisport

Vorerst aus dem Profisport zurückziehen wird sich Manuel Feuerpfeil. Der ehemalige U16-Nationalspieler kam 2016 gemeinsam mit Nils Haßfurther und Moritz Sanders aus Bamberg in die Noris. Anfangs noch in der NBBL und beim ehemaligen Kooperationspartner Longhorns Herzogenaurach in der Regionalliga aktiv, schaffte der heute 21-Jährige in der Saison 2017/18 den Sprung in die Rotation der ProA-Mannschaft. Für diese konnte er in der abgelaufenen Saison durchschnittlich 1,3 Punkte und 0,7 Assists in knapp zehn Minuten Einsatzzeit auflegen. Leider war die gesamte Karriere Guards bei den Falcons von Verletzungen geprägt, wodurch er unter anderem die komplette Spielzeit 2018/2019 aussetzen musste. Nun legt er seinen Fokus auf das Geschehen abseits des Basketballfeldes und will sich mit einer Ausbildung beruflich neu orientieren. „Ich sage Danke! Danke an meine Coaches Vytas, Derrick und Ralph und an alle meine Teamkollegen. Auch ein riesiges Dankeschön an das Team im Office, die Docs um Matthias und Johannes, an Andrea, Scouting, Kampfgericht, Helfer und die ganze Falcons Familie! Außerdem gilt besonderer Dank allen Falcons Fans, die uns und mich in meinen fünf Jahren in Nürnberg so toll supportet haben. Allen voran natürlich die Noris Block[E]ers und meine Freunde und Familie, die uns immer und überall unterstützt und angefeuert haben. Ich bin dankbar für die Erfahrungen hier und alle Menschen, die ich in Nürnberg kennenlernen durfte, werde die Zeit bei den Falcons nie vergessen und mich immer gerne daran erinnern! Ich wünsche dem Verein viel Erfolg für die neue Saison und vielleicht sieht man sich ja mal wieder, dann in der neuen Halle“, so Manuel Feuerpfeil anlässlich seines Abschiedes. 

Von der Pegnitz an die Ruhr

Zu einem Wiedersehen in der neuen Saison wird es garantiert mit Phillip Daubner kommen. Der Flügelspieler wechselt nach zwei Spielzeiten zu Phoenix Hagen. Der treffsichere Linkshänder war ein absoluter Sympathieträger und lief in 53 Pflichtspielen für die Nürnberg Falcons auf. Dabei konnte er vergangene Saison durchschnittlich 5,5 Punkte und 1,5 Rebounds für sich verbuchen. Sein sicheres Händchen stellte er zudem mit einer 71,7-prozentigen Trefferquote aus dem Zweierbereich unter Beweis. Gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber konnte der 27-Jährige schon mal mit 14 bzw. 12 Punkten überzeugen. „Danke an den Verein und die Fans für die letzten zwei Jahre, die ich sehr genossen habe. Ich wünsche allen nur das Beste und freue mich, hoffentlich alle bald wieder in der Halle zu sehen“, lässt sich der Neu-Hagener zitieren. 

Zukunft noch offen

Die Zukunft von Martin Bogdanov hingegen ist noch offen. Der Spielmacher wird die Mittelfranken nach einer Spielzeit wieder verlassen. In 27 Partien füllte er mit 6,6 Punkten und 2,9 Assists pro Spiel die Rolle des Back-Up Guards gut aus. Nun wird er sich einem anderen Verein anschließen. Sein Rückblick fällt folgendermaßen aus: „Ich hatte eine gute Zeit in Nürnberg mit tollen Mitspielern. Rückblickend war es eine schwierige Saison ohne Fans, mit Quarantäne und Corona Zwangspausen. So konnten wie nie wirklich unser ganzes Potenzial zeigen.“

„Alle Drei werden Spuren hinterlassen“ 

Die Nürnberg Falcons bedanken sich bei Manuel Feuerpfeil, Phillip Daubner und Martin Bogdanov für die gemeinsame Zeit und ihren Einsatz im Falken-Trikot. „Die Drei waren unterschiedlich lange bei uns, werden aber allesamt Spuren hinterlassen und haben sich zu 100 Prozent mit dem Klub identifiziert“, weiß Markus Mende aus der Falcons-Geschäftsstelle. „Ich hatte das Glück die gesamten fünf Jahre über mit Manu zusammenzuarbeiten und seine Entwicklung auf und neben dem Feld mitzuverfolgen. Sicher wäre es ihm zu wünschen gewesen, einmal eine gesamte Saison inklusive Vorbereitung mitzumachen. Er wird es aber verkraften können und sicher seinen Weg gehen. Dafür wünsche ich ihm nur das Beste. Phillip kehrte 2019 in seine Heimatstadt zurück und man hatte von Tag 1 den Eindruck, als sei er nie weggewesen. Ich freue mich für ihn, dass Hagen ihm eine gute Perspektive geboten hat und wir ihn somit bald wiedersehen. Martin war nur eine Spielzeit bei uns, hat durch seine Erfahrung und seine Professionalität aber viel zur Entwicklung der Mannschaft und der Falcons an sich beigetragen. Er ist für jedes Team eine Bereicherung. Ich wünsche ihm alles Gute“, so Mende weiter. 

Quelle: Nürnberg Falcons

Aus Thüringen nach Rheinland-Pfalz

Von den Basketball Löwen Erfurt wechselt der 21-jährige Leo Saffer zu den EPG Baskets Koblenz. Der 2,12 m große Big Man schloss sich mit 16 Jahren dem Nachwuchsprogramm Bambergs an und spielte dort u.a. in der NBBL für Breitengüßbach und in der ProA und ProB für die Baunach Young Pikes, wo er dann auch zwei Jahre mit Baskets-Coach Mario Dugandzic zusammen arbeitete. In der abgelaufenen Saison lief Saffer für den ProB-Ligisten Erfurt auf und erzielte dort durchschnittlich 5,5 Punkte und angelte sich ebenso viele Rebounds. Im vorletzten Saisonspiel gegen Speyer erzielte er sein erstes Double-Double (15 Punkte und 10 Rebounds) und auch gegen die Playoff-Teams Dresden, Coburg, München und Koblenz konnte der Centerspieler mit zweistelligen Effizienzwerten überzeugen. Neben seinem guten Timing beim Rebound und seiner harten Arbeit an den Brettern mit vielen Hustle-Plays beweist der athletische Big Man mit knapp 80 % zudem von der Freiwurflinie Qualität und Nervenstärke.

Stimmen zum Transfer

Mario Dugandzic: „ Leo ist ein beweglicher Big, der viel Potenzial mitbringt. Wir hoffen, dass er seine Länge und Athletik bei uns sehr gut nutzt.“

Leo Saffer: „ Ich freue mich sehr auf die Zeit in Koblenz, vor allem auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Teammates und dem Coaching Staff sowie natürlich auf die Fans. Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, dem Team das zu geben, was es von mir braucht und dass ich mich basketballerisch weiterentwickle.“

Quelle: EPG Baskets Koblenz

Itzehoe Eagles sind gespannt auf Vance Johnson

Er kommt aus Calumet City-Dolton, einer kleinen Stadt am Rand von Chicago in Illinois. Seine erste Station in Übersee sind die Itzehoe Eagles: Vance Johnson (24) soll eine tragende Rolle in der BARMER 2. Basketball Bundesliga übernehmen.
Er ist nach Juvaris Hayes der zweite Amerikaner im Team – in der ProA gilt eine deutlich offenere Ausländerregelung gegenüber der ProB. Wie die anderen Teams schauen sich die Itzehoer verstärkt in Amerika um, die Empfehlung für Johnson bekam Eagles-Coach Patrick Elzie von einem Freund in den USA.

Der Neuzugang, der einen Abschluss in Erziehungswissenschaften hat, spielte für zwei Colleges, zuletzt für die University of Wisconsin-Milwaukee. In seinem letzten Jahr dort erzielte der 2,03 Meter große Athlet Bestleistungen in fast allen Kategorien, darunter 10,1 Punkte und 5,5 Rebounds durchschnittlich pro Spiel. Seine Freiwurfquote verbesserte er enorm auf 86 Prozent – die Treffsicherheit von der Linie nennt Johnson selbst als eine seiner Stärken neben dem aggressiven
Zug zum Brett und dem Spiel mit dem Rücken zum Korb. Er sei ein vielseitiger Forward, der innen ebenso agieren könne wie außen.

Denn er ist auch „ein super Werfer“, das hat Elzie in den Videos gesehen. Der Kontakt beschränkte sich auf das Telefon, „wir hatten ein sehr gutes Gespräch“. Nach dem College war Johnson kurz in der G-League, dem Unterbau der Profiliga NBA, aktiv, das funktionierte zunächst nicht. Dann der große Rückschlag: Nach einem Achillessehnenriss musste Johnson lange pausieren. „Jetzt ist er wieder fit“, sagt Elzie und ergänzt: Ohne die Verletzung wäre es schwierig gewesen, einen solchen Spieler zu bekommen.
Was Johnson leisten kann, sei noch nicht leicht zu beurteilen: „Ich bin gespannt, wie er einschlägt.“ Doch er sei überzeugt von dem 24-Jährigen, der die Chance nutzen wolle, seine Karriere auf ein
neues Niveau zu heben: „Er ist heiß und er weiß, dass er liefern muss“, sagt Elzie. Johnson bestätigt: Er wolle sich als Profi etablieren und sein Spiel ständig verbessern. Für Itzehoe habe er sich entschieden wegen des Coaches und der Siegermentalität, die Elzie bei den Eagles verankert habe. An dieser wolle er mit dem Team weiter arbeiten und gleichzeitig Verbindungen knüpfen, die ein Leben lang halten, so Johnson. „Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass es für mich die perfekte Gelegenheit ist.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Nachwuchs-Trio verlässt WWU Baskets

Drei Talente aus dem Jugend-Leistungsprogramm des UBC Münster verlassen die WWU Baskets, um Spielpraxis im Herrenbereich zu sammeln. Lorenz Ernesto Neuhaus wird in der kommenden Saison 2021/22 für Erstregionalligist TuS HammStars auflaufen. Max Schell verlässt Münster, während Benedikt Christophel zukünftig in der Zweiten des UBC Münster spielen wird. Die Veränderungen beim Nachwuchstrio aus dem letztjährigen Kader der WWU Baskets, das zu ersten ProB-Einsätzen kam, bestätigte Manager Helge Stuckenholz am Dienstag.

Nachdem in den Herren-Regionalligen die vergangene Saison ausfiel und in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) nur stark dezimiert gespielt wurde, steht nun für das Nachwuchs-Trio möglichst viel Spielpraxis im Herrenbereich an erster Stelle. Die Einsätze in der pandemiebedingt verkürzten NBBL-Saison waren für die Youngster auf zwei beschränkt. Das 17-jährige Point-Guard-Talent Lorenz Neuhaus trifft in Hamm mit Ivan Rosic seinen Trainer aus gemeinsamen Zeiten in Münsters JBBL-Team wieder. „Renzo ist ein Instinktbasketballer, der unbedingt lange aufs Feld muss, um hier seine nächsten Entwicklungsschritte zu gehen. Dies kann er nun auch in Hamm, was uns sehr freut“, so Helge Stuckenholz.

UBC-2-Trainer Christoph Schneider freut sich, dass Benedikt Christophel Teil der attraktiv besetzten Reserve des ProB-Clubs sein möchte. „Benny hat andere Möglichkeiten ausgeschlagen, kann nun ein weiteres Gesicht meiner Mannschaft werden“, so der frühere langjährige Co-Trainer der WWU Baskets.“

Quelle: WWU Baskets Münster

Kangaroos gewinnen mit Emil Loch ein Talent aus der Region für sich

Mit Emil Loch verpflichten die Iserlohn Kangaroos einen hochveranlagten, jungen Spieler aus der Region. Der 19-jährige wechselt vom ProA-Ligisten Phoenix Hagen in die Waldstadt. Im Team von Headcoach Dennis Shirvan soll der talentierte Flügelspieler den nächsten Schritt seiner Entwicklung machen – und weiter hart an sich arbeiten.

Durch die Verpflichtung von Loch bekommt der Kader der Kangaroos für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB noch mehr Tiefe. Und einen weiteren Schub in Sachen Motivation. „Ich habe richtig Lust darauf, endlich mit Dennis und dem Team loszulegen“, sagt der junge Hagener. Trotz seines jungen Alters geht er bereits in seine dritte Profisaison. „Wenngleich ich das erste Jahr nicht mitzählen würde, da war ich nur der Junge fürs Training“, erzählt Loch.

Der „Junge fürs Training“ hat allerdings kontinuierlich an sich und seinem Fortschritt gearbeitet. Vom schlacksigen 16-Jährigen ist nicht mehr viel übrig geblieben. Mit 1,98 Meter und 93 Kilogramm ist er ein ausgesprochener Athlet, der es auch körperlich mit größeren, schwereren und erfahreneren Spielern aufnehmen kann. „Ich habe mir in den letzten Jahren eine gewisse körperliche Stabilität erarbeitet, die unverzichtbar ist, wenn man nicht durch die Gegend geschubst werden möchte“, sagt der U23-3×3-Nationalspieler.

Selbst bezeichnet sich der 19-Jährige als athletischen Spieler mit ausgeprägter Sprungkraft. Zudem ist er ein solider Verteidiger („Defense ist in erster Linie Kopfsache!“) und ein passabler Distanzschütze. „Natürlich gibt es auch Bereiche, wo ich mich verbessern kann und auch verbessern muss. Deswegen ist der Schritt zu den Kangaroos im Hinblick auf meine Entwicklung genau der richtige“, so Loch. Zudem ist er ein absoluter Teamplayer. „Was Basketball angeht, bin ich ein sehr emotionaler Typ. Gerade wenn es darum geht, gute Aktionen durch Emotionen zu unterstreichen.“ Werte, die ihm – neben seinem unbestrittenen Talent – unter anderem eine Einladung zur U18-Nationalmannschaft beschert haben.

Seine ersten Trainingseinheiten mit den Kangaroos hat der Hagener durchweg positiv erlebt. „Ich fühle mich hier sehr gut angenommen und aufgehoben. Und die Gespräche mit dem Coach und dem Team haben mich überzeugt, weiter nahe der Heimat zu bleiben“, so Loch. Denn: Die Kangaroos waren nicht das einzige Team, das an einer Verpflichtung des variablen Flügelspieler interessiert waren.

„Es gab viele Teams, die großes Interesse daran hatten, Emil in ihr Programm zu holen. Umso schöner ist es, dass er sich für einen Verbleib in der Region und für uns entschieden hat. Für mich persönlich gehört er zu den talentiertesten Spielern in seinem Alter auf seiner Position. Er ist auf den Positionen 3 und 4 variabel einsetzbar, gut ausgebildet und charakterlich ein einwandfreier Typ. Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit“, sagt Headcoach Dennis Shirvan. Und Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen ergänzt: „Emil hat in den ersten Einheiten sein Potenzial gezeigt. Und gezeigt, dass er willig ist und gerne bei uns spielen möchte. Und wir sind außerordentlich froh, dass wir ein weiteres Talent aus der Region für uns gewinnen konnten.“

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022:  #2 Elias Marei, #3 Emil Loch, #7 Joshua Dahmen, #8 Emanuel Francisco, #10 Toni Prostran, #11 Moritz Hübner, #15 Linus Trettin, #17 Alexander Möller, #19 David Pavljak, #20 Jonas Buss, #21 Benjamin Dizdar, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Rückkehr perfekt! Ryan Mikesell bleibt ein Tiger

Es sind sehr erfreuliche Nachrichten für alle Tigers-Anhänger, die wir am heutigen Dienstagvormittag verkünden können: Ryan Mikesell wird auch in der kommenden Spielzeit in unsere Farben Gelb-Schwarz auflaufen. Der 24-jährige Forward begann in der vergangenen Saison seine Profikarriere In Tübingen, jetzt steht fest: auch 2021/2022 wird der US-Amerikaner der Truppe von Head Coach Danny Jansson angehören.

Spieler mit großen Leader Qualitäten

Als Mikesell in der vergangenen Saison als Nachverpflichtung für den verletzten Isaiah Crawley nach Tübingen kam, dauerte es nicht lange, bis der vielseitige Flügelspieler für Staunen sorgte. Bereits in der ersten Trainingseinheit übernahm unsere alte und neue Nummer 33 Verantwortung und organisierte seine Mitspieler lautstark bei jeder einzelnen Übung. Mit eben jener Selbstverständlichkeit trat er auch in seinem ersten Profispiel auf. Neben zwei krachenden Dunks über seine Gegenspieler hinweg überzeugte Mikesell auch in der Partie gegen Science City Jena durch ein hohes Spielverständnis und klare Kommandos an seine jungen Mitspieler. „Es war schade, dass unsere Fans ihn nur kurz zu Gesicht bekommen haben. Zum Glück konnte unser Team ihn in den Trainingseinheiten ein wenig besser kennen lernen. Er bringt große Leaderqualitäten mit sich und hat die Intensität unserer Trainingseinheiten vom ersten Tag an gesteigert. Er ist sehr kompetitiv und bringt eine echte Sieger Mentalität mit sich“, so Jansson bereits vor einigen Monaten.

Doch dann der Rückschlag. Nach einer kurzen und äußerst positiven Eingewöhnungsphase verletzte sich der Neuzugang bereits in der zweiten Partie beim Auswärtsspiel in Kirchheim. Ein Rückschlag, da so die positive Entwicklung vorübergehend ausgebremst wurde. „Wer Ryan in den fünf Vierteln, die er für uns absolviert hat, gesehen hat, wird erkannt haben, dass er über eine große Vielseitigkeit an beiden Enden des Spielfelds verfügt,“ bestätigt Jansson die Leistung seines Schützlings. In den vergangenen Monaten ist der Kontakt zwischen Verein und Spieler nie abgebrochen. Auch mit alten und neuen Mitspielern befand sich der Forward im regen Austausch. Nun steht fest, dass sich Mikesell auch in der kommenden Saison in unserem Programm weiterentwickeln wird. Den Prozess der Vertragsverlängerung beschreibt der Trainer wie folgt: „Wir sind in diesem dynamischen Sommer sehr gut vorangekommen mit der Kaderplanung. Als er signalisierte, dass er sich eine Rückkehr sehr gut vorstellen könnte, haben wir diese Möglichkeit direkt ergriffen. Das hatte für uns eine hohe Priorität. Er kann als Small Forward zudem die Positionen zwei und vier spielen. Mit seiner Verpflichtung haben wir zudem genug Vielseitigkeit auf der Power Forward-Position bis Isaiah Crawley wieder bei 100 Prozent ist“, erläutert der finnische Kommandogeber.

Volle Genesung im Sommer

Seine Sprunggelenkverletzung aus der vergangenen Saison hat der 24-Jährige im Sommer in seiner Heimat vollständig auskuriert. Aktuell bereiter er sich intensiv auf die neue Spielzeit vor. Neben den individuellen Trainingseinheiten war der neue und alte Tigers-Akteur als Coach bei einem Nachwuchscamp aktiv und tritt im Juli beim bekannten „THE BASKETBALL TOURNAMENT“ an, um weiter Wettkampferfahrung zu sammeln. Über seine Rückkehr ins Schwabenland zeigt sich der US-Amerikaner dabei sehr glücklich: „Die Tigers haben sich sehr um mich bemüht. Das zeigt eine große Wertschätzung in meine Person. Leider konnte ich in der vergangenen Spielzeit aufgrund meiner Verletzung nicht das zeigen, was ich alles kann. Das Kapitel Ryan Mikesell und die Tigers Tübingen ist noch nicht zu Ende. Ich freue mich, das gelb-schwarze Trikot nochmals tragen zu können und bedanke mich für das Vertrauen. Wir haben viel vor in der neuen Runde“, berichtet Mikesell in einer Stellungnahme aus den USA.

Zur Person:

Ryan Richard Mikesell wurde am 29. Dezember 1996 in Dayton, Ohio in den Vereinigten Staaten von Amerika geboren. Seinem heimischen Bundesstaat ist der 24-Jährige dabei sehr verbunden. Sowohl seine Highschool- als auch seine College-Zeit verbrachte er in Dayton, wie auch sein Lieblingsteam, die Cleveland Cavaliers, kommen aus Ryans Heimatbundesstaat Ohio. Diese Beständigkeit zeigt sich auch bei der Entscheidung für sein zweites Profijahr. Ryan Mikesell bleibt unserem Verein und unserer Stadt treu. Wir freuen uns sehr darüber und sagen: Herzlich willkommen zurück in Tübingen, Ryan Mikesell!

Quelle: Tigers Tübingen

Melkisedek Moreaux wird ein Feuervogel

Kurz vor seinem 24.Geburtstag hat der gebürtige Hamburger Melkisedek „Melki“ Moreaux seinen ersten Vertrag in der ProA bei Phoenix Hagen unterschrieben. In den letzten sechs Jahren spielte Moreaux in den USA Basketball. Zuletzt war er bei der Mercyhurst University in der NCAA II aktiv, wo er im Schnitt für 7,1 Punkte und 3,3 Rebounds verantwortlich war.

Mit 1,98 m. und 95 kg. und hervorragenden athletischen Voraussetzungen bringt er alles mit, was den modernen „undersized“ Vierer ausmacht,      

Headcoach Chris Harris: „Wie jeder Spieler, der direkt aus dem College in die ProA wechselt, wird Melki ein wenig Zeit benötigen, um sich hier zurechtzufinden. Diese Entwicklungszeit werden wir ihm geben. Er bringt die nötige Athletik und Reboundstärke mit, um Dominik Spohr auf dieser Position zu unterstützen und dem Team zu helfen. Im Tryout konnten wir uns von seinem Charakter und seiner Arbeitsmoral ein gutes Bild machen. Er ist sehr ehrgeizig. Auf dem College hat er viel auf der Centerposition spielen müssen. Bei uns wird er sich weiter vom Brett weg entwickeln und seinen Weg mit uns gehen.“ 

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Melki ist definitiv ein Spieler, der bisher unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung geflogen ist. Das wollen wir gemeinsam in der kommenden Spielzeit ändern. Mit seiner Athletik konnte er unser Trainerteam beim Probetraining überzeugen. Wir geben ihm nun die Chance, sich im deutschen Profibasketball zu beweisen und seine Karriere richtig zu starten. Darauf wird er brennen.“

Mit Moreaux hat Phoenix Hagen nun zehn Spieler im Profikader. Es wird noch ein Spieler auf der Position drei verpflichtet werden, sowie mindestens ein Doppellizenzspieler, ehe die Personalplanungen für die neue Saison abgeschlossen sind. 

Team 2021/2022

Bleibt:  Dominik Spohr (19), Javon Baumann (34), Marcel Keßen (8), Paul Giese (7), Kyron Cartwright (11), Jordan Iloanya (4)

Kommt: Shawn Occeus (1, Rio Grande Valley, G League), Marquise Moore (22, Iowa Wolves, G League), Phillip Daubner (13, Nürnberg Falcons), Melkisedek Moreaux (23, Mercyhurst University)

Trainer: Headcoach Chris Harris, Johannes Hülsmann (Recklinghausen, HC 1.Regionalliga), Stanley Witt, Jonas Müller-Preuss (Athletik)

Quelle: Phoenix Hagen

Energizer bleibt den Baskets erhalten- Vertrag mit Lucas Mayer verlängert

„Ich fühle mich in Koblenz sehr wohl, der Standort hat viel Potenzial und ich möchte den Baskets helfen, hier etwas Großes aufzubauen.“ Lucas Mayer, der vor der vergangenen Saison aus Gießen nach Koblenz wechselte, wird auch in der 2. ProB- Saison für die EPG Baskets Koblenz auflaufen und dem Team mit viel Energie auf und neben dem Feld geben. „Ich habe eine Zeit gebraucht, um mich auf die neue Liga und das Team einzustellen, aber ich habe immer an mir gearbeitet und dann auch meine Rolle im Team gefunden. Mit dem gestiegenen Vertrauen, das ich spürte, wurden auch mein Selbstvertrauen und meine Spielanteile immer größer und ich konnte mich in der Liga beweisen.“ Nach einer Eingewöhnungszeit spielte sich der 21-jährige Guard, der über einen starken Zug zum Korb verfügt und als bissiger Verteidiger gilt, in der Rotation nach vorne und stand in der zweiten Saisonhälfte über 20 Minuten pro Spiel auf dem Feld. Fünfmal punktete Mayer in diesen Spielen zweistellig und leistete sich im kompletten Saisonverlauf lediglich 17 Ballverluste, was für einen jungen Spieler auf dieser Position ein herausragender Wert ist. Bei der Mission Next Level will Mayer, der in der Sommerpause viel an seinem Wurf gearbeitet hat, an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und den nächsten Schritt in seiner basketballerischen Entwicklung mit den Baskets gehen.

„Ich freue mich, dass wir mit Lucas verlängern konnten. Er bringt genau das mit, wofür wir als Team stehen möchten. Sein Ehrgeiz, seine Disziplin und positive Energie werden uns enorm helfen“, so Baskets-Coach Mario Dugandzic.

Quelle: EPG Baskets Koblenz