Nachwuchstalent Linus Helmhold bleibt im Rheinland

In die Planungen für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB können die Giganten nun auch Linus Helmhold einbinden. Der 18-Jährige Centerspieler wird auch in der neuen Spielzeit wieder seine Schuhe für die ART Giants schnüren.

Düsseldorf, den 05.07.2021. Ein weiteres Talent aus den Reihen der ART Giants bleibt an Bord: Mit Linus Helmhold verfügen die Düsseldorfer auch in der neuen Spielzeit wieder über einen talentierten und hungrigen Centerspieler, der dem Kader des ProB-Ligisten die nötige Kraft und Tiefe verleihen soll. Verletzungsbedingt musste der Nachwuchsspieler den Großteil der abgelaufenen ProB-Saison leider passen, kam letztlich aber immerhin auf insgesamt zehn Einsätze in der dritthöchsten Spielklasse. Besonders sein selbstbewusster Auftritt im Auswärtsspiel bei den WWU Baskets Münster, in dem die Giganten sonst keinen guten Tag erwischten und deutlich mit 66:92 unterlagen, stellte er sein Potenzial abermals unter Beweis. Nach seinem ersten Jahr in der festen ProB-Rotation und der mittlerweile auskurierten Verletzung möchte Helmhold nun mit den Rheinländern wieder oben angreifen.

Florian Flabb (Headcoach): „Ich freue mich sehr, dass Linus ein weiteres Jahr für uns auflaufen wird. Er hat großes Potenzial und sich in den vergangenen Jahren konstant weiterentwickelt. Als Leistungsträger in der JBBL hat er den Übergang in den NBBL schon gut gemeistert. Jetzt wird es Zeit den nächsten Schritt in seiner Entwicklung einzuschlagen und sich eine größere Rolle in unserem ProB-Team zu erspielen. Es wird spannend zu sehen, welchen Weg Linus in diesem Jahr weitergehen wird.“

Linus Helmhold: „Mir bedeutet der Verein sehr viel, da ich hier nun schon einige Jahre spiele und stolz darauf bin, was wir in den letzten Jahren erreicht haben. Mein Ziel für die kommende Saison ist es, mit unserem NBBL-Team den Sprung in die A-Gruppe zu schaffen und ein wichtiger Teil eines erfolgreichen ProB-Teams zu sein. So will ich mich für das darauffolgende Jahr ideal vorbereiten, in dem ich dann gerne ans College gehen möchte.“

Quelle | Foto: ART Giants Düsseldorf

Shooting Guard Lucien Schmikale verlässt die BSW Sixers

Wie der perfekte Abschiedsspruch für einen Norddeutschen aussieht, wissen wir nicht, eines aber ist klar: Wir senden ein großes ALLES GUTE an Lucien Schmikale. Unser Topscorer der vergangenen Saison wird die BSW Sixers leider verlassen. Wir sagen Danke für eine richtig gute gemeinsame Spielzeit.

Lucien kam im vergangenen Sommer aus der ProA in Trier zu uns. Er stand in allen 28 Saisonspielen für die Sixers auf dem Parkett. In durchschnittlich 30 Minuten Spielzeit gelangen ihm in der regulären Saison 14.2 Punkte. In den Playoffs stiegen Spielzeit (36 Minuten) und Punkteausbeute (18.2) noch einmal an. Nebenbei war er auch noch zweitbester Vorlagengeber (2.7 Assists) und Ballklauer (1.1 Steals) der Mannschaft. Sein Saisonbestwert gelang ihm im Playoff-Spiel in Dresden mit 27 Zählern. Sein neuer Club spielt eine Liga höher.

„Natürlich hätte ich Lucien sehr gerne weiter bei uns gesehen. Er hat sich in der vergangenen Saison sofort zu einem Leistungsträger entwickelt und mit seiner positiven Art und seinem Ehrgeiz auch seine Mitspieler besser gemacht. Das er sich nun einem höherklassig spielenden Team angeschlossen hat, ist die logische Konsequenz. Ich wünsche ihm sportlich und privat nur das Beste. Danke für deinen Einsatz Lucien“, sagt Sixers-Chefcoach Chris Schreiber.

„Ich werde mich gern an die Saison bei den Sixers erinnern. Eine Truppe von Jungs, mit denen ich mich auf dem Feld sowie abseits des Feldes super verstanden habe. Ich möchte mich dafür bedanken, wie gut ich hier aufgenommen wurde und bedanke mich bei allen Mitarbeitern des Vereins. Ich bin mir sicher, dass der Club auf einem guten Weg ist und dabei immer professioneller wird. Hier wird mit viel Engagement etwas nachhaltig entwickelt“, sagt Lucien Schmikale.

Quelle: BSW Sixers

Foto: Hartmut Bösener

Ein Teamplayer, wie er im Buche steht – BAYER verabschiedet Valentin Blass

Nach drei gemeinsamen Jahren endet eine emotionale Zeit: Valentin Blass und die BAYER GIANTS Leverkusen werden künftig getrennte Wege gehen.

Das mit den Abschieden ist so eine Sache. Einige sind relativ leicht zu verarbeiten, andere Abschiede gehen dann doch mit mehr Emotionen und Erinnerungen vergangener Tage ein. So ähnlich wird es vielen Fans und den Vereinsverantwortlichen gehen, wenn sie über den Abgang von Valentin Blass sprechen. Der Flügelspieler wird nicht mehr für die BAYER-Basketballer auf Korbjagd gehen.

Blass wechselte im Sommer 2018 von den Dragons Rhöndorf an die Bismarckstraße und machte sich mit seinem sympathischen Auftreten schnell viele Freunde in der Ostermann-Arena. „Valle“, so sein Spitzname, nahm sich stets für seine Fans nach den Spielen Zeit und hatte immer ein offenes Ohr für die GIANTS-Anhänger. Das machte ihn in der Rundsporthalle recht schnell beliebt.
Auch sportlich wurde der Wechsel nach Leverkusen ein Erfolg. Unter Headcoach Hansi Gnad wurde der 26-Jährige ein wichtiger Bestandteil der Rotation und erhielt viele Minuten auf dem Parkett. Mit den Farbenstädtern schwebte Blass nur so durch die Saison 2018/19 (4,7 Punkte pro Spiel) – an deren Ende die ProB-Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stand. Auch in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ging der Forward mit gutem Beispiel voran und wusste mit harter Arbeit zu überzeugen. In der Verteidigung stellte Valentin seine Gegenspieler vor Probleme, was vor allem an seinem Arbeitseifer lag. Die Corona-Pandemie beendete eine bis dato erfolgreiche GIANTS-Saison in der ProA 2019 auf dem fünften Tabellenplatz. In der gerade abgelaufenen Spielzeit feierte Blass einen weiteren großen Erfolg. Mit den „Riesen vom Rhein“ absolvierte der gebürtige Münchener eine gute reguläre Runde (Rang 5) und fast schon phänomenale Playoffs. Am Ende stand der Vizemeistertitel, mit dem Valle den heimischen Medaillenschrank weiter schmücken konnte.

Nun gehen beide Seiten nach insgesamt 90 Partien getrennte Wege – aus verschiedenen Gründen: „Ich möchte mich mehr auf meinen Beruf als angehender Lehrer konzentrieren. Hinzukommt, dass ich wieder mehr Verantwortung bei einem neuen Team erhalten möchte“, so Blass. „All dies hat mich dazu veranlasst zu sagen, dass tolle Kapitel in Leverkusen nach drei Jahren zu beenden.“ Seine Zeit bei den GIANTS fasst Valle wie folgt zusammen: „Es war die beste Entscheidung, im Frühjahr 2018 nach Leverkusen zu wechseln. Der sportliche Erfolg, welchen ich bei BAYER miterleben durfte, war fulminant. Ich bin ProB-Meister geworden, habe in der ProA gespielt und wir haben in 2020/21 den sportlichen Aufstieg in die BBL feiern können. Das ist aus meiner Sicht eine einmalige Erfolgsstory. Ich bin der gesamten Organisation, den Verantwortlichen, unseren tollen Fans und Helfern von Herzen dankbar für die großartige Unterstützung.“ Ein Extra-Kompliment wollte der 26-Jährige dann doch noch loswerden: „Hansi Gnad hat mich als Spieler sehr geprägt. Er hat viel Zeit in mich investiert, was ich ihm hoch anrechne. Auch neben dem Feld hat mich der Coach schwer beeindruckt. Hansi ist einfach ein guter Mensch und ich wünsche ihm auch in Zukunft, dass er mit den GIANTS große Erfolge feiert.“

Headcoach Hansi Gnad ließ es sich nicht nehmen, seinen Schützling zu verabschieden: „Dieser Abgang tut mir persönlich sehr weh, ist aber verständlich. Valle möchte beruflich den nächsten Schritt machen und sich mehr auf den Job als angehenden Lehrer fokussieren. Dennoch, er hat viel Zeit für den Klub investiert und sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt. Auch wenn es zuletzt sportlich etwas schwieriger für Valentin war, hat er sich im Training stets reingehangen. Seine Einstellung ist für jeden jungen Spieler vorbildlich. Blass ist im Umfeld und dem Team durch seine offene und herzliche Art sehr beliebt gewesen. Gerade deshalb blutet mir ein wenig das Herz, dass wir ihn nicht vor unseren Fans in der Ostermann-Arena verabschieden konnten. Ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft, er ist immer ein gern gesehener Gast bei unseren Spielen.“

Für seine neue Aufgabe wünschen die BAYER GIANTS Leverkusen der Nummer #8 alles erdenklich Gute und viel Erfolg für die Zukunft – bis bald mal wieder in der Ostermann-Arena, lieber Valle!

Quelle| Foto: Bayer Giants Leverkusen

Ralph Held wird neuer Co-Trainer und Supervisor im Nachwuchsbereich

Die ROSTOCK SEAWOLVES verpflichten mit Ralph Held den Vater von SEAWOLVES-Cheftrainer Christian Held als neuen Co-Trainer. Der 63-Jährige wird zudem als Supervisor im Jugendbereich des Vereins arbeiten.

„Mit der Verpflichtung von Ralph als Assistenztrainer der SEAWOLVES und Supervisor für den Nachwuchs ist uns ein echter Coup gelungen. Sein Erfahrungsschatz als Trainer in der 1. Basketball Bundesliga wird enorm wichtig für die weitere Professionalisierung der ROSTOCK SEAWOLVES sein. Im Speziellen wird er ein Auge auf die Entwicklung unserer jugendlichen Talente haben, um sie perspektivisch an den SEAWOLVES-Kader heranzuführen“, sagt der Sportliche Leiter Jens Hakanowitz.

„Mit Ralph bekommen wir jemanden, der schon auf Euroleague-Level gearbeitet hat und sich über Jahre eine Expertise aufgebaut hat“, sagt Head Coach Christian Held.

„Mir war es wichtig, jemanden als Co-Trainer zu haben, der sich mit mir wohl fühlt, seine Meinung äußern kann und mir auch offen sagen kann, was er von bestimmten Dingen hält. Ich glaube, das ist sehr wichtig, um erfolgreich zu arbeiten“, erklärt der Cheftrainer der Wölfe. „Mir ist auch wichtig, dass es jemand ist, der eigenständig gewisse Bereiche abdecken und arbeiten kann und ich die Dinge nicht doppelt machen muss. Da es mit dem Co-Trainer immer eine sehr enge Zusammenarbeit ist, muss natürlich auch eine gewisse Art von Loyalität vorhanden sein. Das alles grenzt das Feld etwas ein. Da wir schon in Oldenburg zusammengearbeitet haben – zwar in anderen Rollen, aber über einen sehr langen Zeitraum – und das aus meiner Sicht immer sehr gut funktioniert hat, war dann die Idee von meiner Seite aus, wieder zusammenzuarbeiten.“

Der neue Co-Trainer der SEAWOLVES stammt aus Aachen. Er studierte Lehramt für Englisch und Sport und arbeitete lange Zeit parallel als Lehrer und Basketball-Trainer. Der vierfache Familienvater spielte selbst in seiner Heimatstadt in der Regionalliga und arbeitete während seiner Studienzeit als Trainer im Jugend- und Herrenbereich. Im Jahr 1995 wurde er Co-Trainer von Don Beck beim damaligen Erstligisten TVG Basketball Trier. 1998 und 2001 gewannen sie mit den Moselstädtern den Deutschen Pokal. 2002 betreute Held zudem als Co-Trainer die luxemburgische Nationalmannschaft. Zur Saison 2002/2003 folgte der Wechsel nach Oldenburg. Dort arbeitete Held als Co-Trainer an der Seite von Don Beck, Predrag Krunic, Sebastian Machowski und Mladen Drijencic. 2012 beendete Ralph Held die Saison mit Oldenburg als Interims Head Coach. In der Saison 2008/2009 feierte Held mit dem Team den Gewinn der Deutschen Meisterschaft, 2013 erreichten die Oldenburger den dritten Platz in der EuroChallenge und 2015 holten sie den Pokalsieg.

Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Assistenztrainer professionalisierte Ralph Held in Oldenburg den gesamten Jugendbereich. Als Koordinator für den Nachwuchs war er bei den Niedersachsen für alle Teams unterhalb der 1. Liga zuständig und baute die Baskets Akademie Weser-Ems auf und aus. 2014 und 2015 holte das Oldenburger ProB-Team zwei Meisterschaften in Folge, 2015 mit Christian Held als Cheftrainer dieser Mannschaft.

Nach 13 Jahren in Oldenburg arbeitete Ralph Held von 2015 bis 2019 als Sportdirektor beim Deutschen Basketball Bund (DBB) und zeichnete für die A-Nationalmannschaft und alle Jugendnationalmannschaften verantwortlich. Unter seiner Führung erreichte die männliche U20 den dritten Platz bei der EM, die U18 weiblich wurde Europameister. Zuletzt war Ralph Held als Geschäftsführer des Regionalligisten MTB Baskets Hannover tätig.

„Ich habe mich sehr über die Anfrage von Christian gefreut. Christian und ich haben schon in Oldenburg lange zusammengearbeitet“, blickt Ralph Held zurück. „Es war nie ein Problem, Privates und Berufliches voneinander zu trennen. Da gab es nie irgendwelche Probleme.“ Vater wie auch Sohn wissen um die besondere Konstellation und sind davon überzeugt, „beides extrem gut voneinander trennen zu können.“ Auch Christian betont: „Es geht bei der Zusammenarbeit nicht um unsere familiäre Beziehung. Im Mittelpunkt sollte der sportliche Erfolg der SEAWOLVES und die Aufgabe an sich stehen.“

Beide werden fortan zusammen mit dem Sportlichen Leiter Jens Hakanowitz die Kaderplanungen für die neue Spielzeit 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vorantreiben. Zudem wird Ralph Held auch in der Verantwortung stehen, den Nachwuchsbereich des Rostock Seawolves e.V. weiterzuentwickeln.

„Die Aufgabe als Supervisor im Jugendbereich sehe ich als äußerst interessante Aufgabe. Dabei geht es darum, im Jugendbereich Strukturen und Rahmenbedingungen zu schaffen, um in ein paar Jahren in der Lage zu sein, eigene Talente zu entwickeln, so dass sie sich auf höchstem Niveau messen können“, sagt Ralph Held. „Damit habe ich mich sowohl in Oldenburg als auch als Sportdirektor des DBB befasst und daran hängt auch mein Herz.“

Aus seiner langjährigen Erfahrung weiß Ralph Held: „Die Aufgabe als Supervisor für den Jugendbereich kann man nicht in ein, zwei Jahren erledigen. Das ist nicht so, als würde man zwei Schalter drücken und dann läuft der Motor. So etwas muss über einen längeren Zeitraum entwickelt werden. Dementsprechend finde ich es auch toll, wenn man da längerfristig arbeiten kann und da etwas Gemeinsames entsteht, wie in meiner Zeit in Trier, in Oldenburg oder beim DBB.

„Ich bin stolz darauf, dass egal wo ich bis dato war, auch der Erfolg war“, ergänzt Held. „All die Erfolge an den Stationen, an denen ich gewesen bin, zeigen, dass es nicht irgendwelche kurzfristigen Engagements waren und es darum ging, einen Job zu erledigen, sondern dass es mir wichtig ist, sich mit etwas zu verbinden und Teil eines Ganzen zu werden. Basketball ist ein Teamsport und somit ist es auch wichtig, dass alles im Team passiert. Demzufolge muss auch die Zusammenarbeit der Trainer innerhalb eines Clubs als Team erfolgen. Es wird nun in erster Linie darum gehen, genau das herzustellen, sofern es noch nicht vorhanden ist. Der Teamgedanke ist das Wichtigste überhaupt. Alle haben in dieser Zeit (in Trier, Oldenburg und beim DBB) an einem Strang gezogen und waren in der Lage, das zu erreichen, was wir erreicht haben. Ich wünsche mir sehr, dass man so etwas auch in Rostock aufbauen kann.“

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

RheinStars verpflichten Deutsch-Amerikaner Elijah Schmidt

Gute Nachrichten zum Sonntag. Mit Elijah Schmidt präsentieren die RheinStars ihren ersten offiziellen Neuzugang für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Wie der Nachname schon vermuten lässt, ist der Power Forward zwar in den USA geboren und aufgewachsen, hat aber einen deutschen Vater. „Wir haben oft Zuhause über die Möglichkeit gesprochen, vielleicht mal in Deutschland als Profi zu spielen und so das Land kennenzulernen. Es ist fantastisch, dass es jetzt tatsächlich passiert“, sagt Schmidt.

Seine ersten Erfahrungen mit dem europäischen Basketball hat er nach vier Jahren in der NCAA in der zurückliegenden Saison in der spanischen Liga „LEB Silber“ gemacht. Dort erreichte der 23 Jahre Forward mit seinem katalanischen Klub Pardinyes Lleida die Playoffs, erzielte dabei in durchschnittlich knapp 15 Spielminuten 5.8 Punkte und 4.2 Rebounds. „Seine Statistiken sind ok. Aber für die Minuten, die er da gespielt hat, war er sehr produktiv. Und das in einer sehr herausfordernden Liga, gerade für junge Spieler in ihrem ersten Jahr im Ausland“, sagt Headcoach Simon Cote und erklärt, warum er von der Verpflichtung Schmidts mehr als überzeugt ist. „Wir haben uns mit ihm intensiv beschäftigt und ausgiebig gesprochen. Er hat einen guten Charakter, ist ein Mannschaftsspieler. Physisch stark, kann sich durchsetzen. Rebounded und verteidigt gut.  Er hat noch viele Möglichkeiten, sein Spiel weiter zu verbessern. Er passt sehr gut zu uns und wenn wir alles wie gewünscht hinbekommen, kann Elijah eine herausragende Rolle bei uns spielen.“

Schmidt selbst wuchs in Texas auf, schloss im Sommer 2020 sein Bachelor-Studium in Umweltwissenschaften an der Texas University A&M erfolgreich ab. Sein Vater stammt aus Bremen, kam als junger Erwachsener nach New York, lernte dort seine spätere Frau kennen. Über Miami landete die Familie schließlich in Houston, Texas. Anfangs wuchs er zweisprachig auf, verlor allerdings trotz Deutsch im Unterricht zumindest sprachlich den Kontakt zur Sprache seines Vaters. „Ich verstehe eine Menge, gesprochen habe ich aber sehr wenig.  Auch deshalb freue ich mich auf Köln.“ Bevor der Mann mit dem deutschen Pass aber seine Zusage gab, informierte er sich bei Kapitän Twotwo Golson über seinen möglichen neuen Verein und entdeckte im Netz zudem eine Menge über die Kölner Basketball-Geschichte und die Möglichkeiten des Basketball Campus powered by Flossbach von Storch. „Lleida hätte mich zwar gerne behalten, auch mit dem Trainer habe ich mich gut verstanden“, sagt Schmidt. „Aber das Gesamtpaket plus die Chance, im Lande meines Vaters zu spielen, haben mich von den RheinStars überzeugt.“
Elijah Schmidt, Power Forward
geb. 6. November 1997
Größe: 2,04m

Stationen:
2020- 2021 Pardinyes Lleida (Spanien, LEB Silver)
2016 – 2020 Texas A&M- CC Islanders (USA, NCAA I – Southeastern)

Saison 2020/2021 – Pardinyes Lleida (inkl. Playoff)
25 Spiele, 15.4 Min pro Spiel, 5.8 Punkte, 0.5 Assists, 4.2 Rebound, Eff. 7.9

Zu Elijahs Highlightivideo aus der vergangenen Saison geht es hier

RheinStars-Kader 21/22: Vincent Golson, Yannick Kneesch, Thomas Michel, Elijah Schmidt

Quelle: RheinStars Köln:

Foto: Pardinyes Lleida I Elijah Schmidt

Gabriel Kuku: Aus München über Stade nach Wedel

Der erste Neuzugang der Rist-Herren in diesem Sommer heißt Gabriel Kuku. Der talentierte Shooting Guard (Jahrgang 2001) spielte zuletzt beim Regionalligisten VfL Stade, erzielte für die Niedersachsen im September und Oktober 2020 im Durchschnitt 19,6 Punkte pro Spiel. Dann kam nach fünf Partien wegen der Coronavirus-Pandemie der Saisonabbruch.

Ganz vom Basketball ablassen musste Kuku, der beim VfL ein Freiwilliges Soziales Jahr ableistete, deshalb jedoch nicht. Ligaspiele und Übungseinheiten im Mannschaftsverbund waren ab Ende Oktober nicht mehr drin, aber zumindest Einzel- und Krafttraining. „Deswegen hatte ich da auch keinen Nachteil, mich körperlich fit zu halten“, sagt er. Die Zwangspause des normalen Basketballbetriebs nutzte Kuku, um gezielt technischen Fertigkeiten, unter anderem Ballbehandlung und Zug zum Korb, weiteren Schliff zu verpassen.

„Ich wollte in der Nähe von Hamburg bleiben und den Schritt von der Regionalliga zur ProB machen“, sagt Kuku über seinen Wechsel zum SC Rist. Und auch die Aussicht, sich in Wedel mit guten Leistungen möglicherweise für die Hamburg Towers zu empfehlen, reizt ihn. „Gabriel ist ein sehr interessanter Spieler“, sagt Christoph Roquette. Im Training habe man Kuku genau beobachten können. „Er bringt eine gute Athletik mit, kombiniert mit einem guten Distanzwurf. Jetzt gilt es, ihn mit diesen guten Voraussetzungen, die er hat, weiterzuentwickeln“, so der Sportliche Leiter des SC Rist. Trainer Stephan Blode, der im bisherigen Sommer mit Kuku bereits viele Male in der Halle stand, sagt: „Gabriel hat noch ein junges Basketballalter, wir sehen bei ihm Entwicklungspotenzial. Er hat sich bei uns so präsentiert, dass wir gesagt haben: ‚Den Jungen wollen wir unbedingt dabei haben.‘ Wir trauen ihm zu, mit seinen körperlichen Voraussetzungen als Basis, die nächsten Entwicklungsschritte im taktischen Bereich zu gehen.“

Den Sprung in den Leistungsbasketball habe er recht spät vollzogen, so Kuku – nämlich so richtig erst im vergangenen Jahr. Er spielte lange in der Jugend des SV Germering, westlich von München, später auch beim MTSV Schwabing und gehörte der Münchener Basketballakademie IBAM an. Dieser Ausbildungsstätte entsprangen in der Vergangenheit unter anderem die heutigen Bundesligaspieler Oscar da Silva und Joshua Obiesie. Auch Kuku brachte die IBAM-Förderung voran: „Das liegt an dem harten Training“, sagt er. „Und der Trainer, Robby Scheinberg, hat jedem die Chance gegeben, sich zu beweisen. Entweder nutzt man die Chance oder man nutzt sie nicht.“ Kuku hat die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen – dieser Verfahrensweise gemäß soll es möglichst auch nach seinem Wechsel zum SC Rist laufen.

Quelle: SC Rist Wedel

Lizenz und Tim Köpple da – Moritz Sanders in der BBL

Nürnberg – Eine ereignisreiche Woche liegt hinter den Nürnberg Falcons. Durch die erteilte Lizenz für die Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben die Mittelfranken ein weiteres Etappenziel erreicht. Auch der Kader nimmt immer mehr Gestalt an. Mit Tim Köpple kommt ein junger deutscher Aufbauspieler nach Nürnberg, während mit Moritz Sanders ein weiterer Aufstiegsheld den Sprung in die 1. Liga geschafft hat und die Frankenmetropole nach fünf Spielzeiten verlässt um künftig in Bayreuth auf Korbjagd zu gehen.

Post aus Köln gab es am Donnerstag für die Nürnberg Falcons und 16 weitere ProA-Ligisten 2021/2022. Die Lizenzen wurden verschickt. Mit RASTA Vechta (Absteiger aus der BBL), Bochum und Itzehoe (Aufsteiger aus der ProB) kommen drei neue Teams in die Liga. Heidelberg als sportlicher Aufsteiger in die easyCredit BBL wartet indessen noch auf eine Lizenz für Liga 1. Aktuell kann man also von mindestens 17 Teams und damit 16 Heimspielen in der bevorstehenden Saison ausgehen. Wie fünf andere Mannschaften erhielten die Nürnberg Falcons ihre Lizenz mit Auflagen und / oder unter Bedingungen. „In unserem Fall konnten die fehlenden Nachweise bereits erbracht werden und dem Start in die neue Spielzeit steht nichts mehr im Wege“, erklärt Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge. 

Neuer Aufbauspieler für die Falcons

Eine weitere positive Nachricht ist die Verpflichtung von Tim Köpple. Der 20-jährige Aufbauspieler wechselt aus Gießen zu den Falcons. Als Jugendlicher besuchte er noch Basketball-Camps in Urspring bei Ralph Junge, nun kommt er nach Nürnberg. „Tim passt sehr gut in unser Anforderungsprofil und zu unserer Philosophie, junge deutsche Spieler hier weiterzuentwickeln und ihnen früh Verantwortung zu geben. Bei uns wird er jede denkbare Unterstützung bekommen, seinen Weg weiterzugehen und hier eine wichtige Rolle zu spielen“, freut sich Coach Vytautas Buzas über die Verpflichtung von Tim Köpple. 

Über Ulm nach Gießen

Seine Basketball-Ausbildung absolvierte der ehemalige Juniorennationalspieler zuerst beim Urspring Kooperationspartner TSG Söflingen, später im Nachwuchs-Programm von ratiopharm Ulm. Er spielte dort sowohl JBBL als auch NBBL und lief zudem für die Orange Academy sowie Elchingen in der ProA bzw. ProB auf. Zur Saison 2018 wechselte der Sportstudent dann nach Gießen. Neben einigen Kurzeinsätzen in der easyCredit BBL kam der treffsichere Point Guard hauptsächlich beim ProB-Team, den Depant GIESSEN 46ers Rackelos, zum Einsatz. In drei Jahren bestritt er insgesamt 72 Pflichtspiele und legte in seiner letzten Saison 2020/2021 pro Partie elf Punkte und drei Assists auf. „Der Wechsel nach Nürnberg ist eine tolle Chance mich weiterzuentwickeln und mich auf einem hohen Niveau zu beweisen. Die Gespräche mit Coach Buzas haben mich überzeugt und ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe hier“, so Nürnbergs erster Neuzugang 2021. Bei den Falcons soll er künftig im Spielaufbau die Fäden ziehen. Herzlich willkommen!

Das ist Tim Köpple

Name: Tim Köpple

Geboren: 03.09.2000

Größe: 1,84 m

Gewicht: 84 kg

Position: Guard

Rückennummer: 25

Nationalität: GER

Bisherige Stationen: ratiopharm Ulm / OrangeAcademy, scanplus baskets Elchingen, JobStairs GIESSEN 46ers / Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Aufstiegsheld Sanders wechselt in die BBL

Abschied nehmen heißt es hingegen nach fünf Jahren von Moritz Sanders. Der A2-Nationalspieler wechselt zur kommenden Spielzeit in die easyCredit BBL zu medi bayreuth. Nach Ishmail Wainright, Nils Haßfurther, Marvin Omuvwie und Marcell Pongó ist Sanders der fünfte Spieler aus dem legendären Aufstiegskader von 2019, der den Sprung ins Basketball-Oberhaus schafft. „Moritz kam 2016 zu uns und ist im Laufe der Zeit durch harte Arbeit zu einem gestandenen Profi gereift. Ich freue mich für ihn, dass er nun diese Chance bekommt“, sagt Ralph Junge, der Sanders für einen Großteil seiner Zeit in Nürnberg trainiert hat. Der 2,10 Meter große Flügelspieler bestritt 132 Pflichtspiele für die Mittelfranken, gewann 2018 mit der deutschen U20 bei der Heim-EM in Chemnitz Bronze und stand im A2-Kader bei der Sommeruniversiade 2019. In der Saison 2019/2020 wurde er zum besten Nachwuchsspieler der ProA gewählt. 

Künftig an der Seite von Basti Doreth

Gerne denkt der 23-Jährige an die erfolgreichen Jahre in Nürnberg zurück, freut sich aber auch auf ein neues Kapitel in Bayreuth. „Ich bin sehr dankbar für die Zeit hier in Nürnberg. Wir haben 2016 mit einer sehr jungen Mannschaft quasi bei Null angefangen und im dritten Jahr sensationell den sportlichen Aufstieg in die BBL geschafft, was ein unglaublicher Erfolg für das Team und die Fans war. Ihnen gilt mein besonderer Dank, weil sie uns all die Jahre zu jedem Spiel begleitet haben und zu jeder Zeit hinter uns gestanden sind. Auch bei allen Coaches und dem Team im Office will ich mich herzlich bedanken. Jetzt freue ich mich auf eine neue Herausforderung und den nächsten Karriereschritt“, gibt Sanders anlässlich seines Abschieds zu Protokoll. Die Nürnberg Falcons bedanken sich bei Moritz Sanders für fünf falkenstarke Jahre und wünschen ihm alles erdenklich Gute in Bayreuth an der Seite von Basti Doreth. Auf ein baldiges Wiedersehen!

Quelle: Nürnberg Falcons

Foto: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Tim Köpple zieht Option – Point Guard wechselt zu den Nürnberg Falcons

Der 20-jährige Tim Köpple gehörte drei Jahre dem Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos an. Beim Farmteam der JobStairs GIESSEN 46ers entwickelte sich der junge Spielmacher vom Rookie zum patenten Aufbauspieler in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und verdiente sich Minuten in der easyCredit BBL. Nun zieht es den gebürtigen Ulmer in die ProA zu den Nürnberg Falcons, wo er den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen möchte. Die Mittelhessen wollen zeitnah ein neues junges Gesicht auf der Guard-Position vorstellen.

Tim Köpple lief drei Jahre für die Depant GIESSEN 46ers Rackelos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf. In dieser Zeit fungierte der Spielmacher auch als Doppellizenzspieler und gehörte dem Kader der easyCredit BBL-Mannschaft der JobStairs GIESSEN 46ers an, für die er insgesamt achtmal auf dem Parkett stand.

Seine Trainingsmeriten im BBL- & Rackelos-Kader konnte der Aufbauspieler über seine Zeit hinweg bei den Mittelhessen vor allem beim Gießener Farmteam ernten. Von Saison zur Saison heimste der 20-Jährige mehr Spielminuten ein und wurde zu einem wertvollen Bestandteil der Rotation. Von 18 Minuten in seiner Anfangszeit bis hin zu 31 Minuten steigerte sich sein Spieleinfluss und auch die Rolle als Starting Five-Spieler war ihm gewiss.

Insgesamt 72 Partien bestritt der Rackelo in der ProB für seine Farben, wobei drei Playoff-Einzüge das gewinnbringende Resultat waren. In der vergangenen Spielzeit lieferte er 11.2 PpS und 3.0 ApS ab, bei einer starken Dreierquote von 44.9%. Die kontinuierliche Verbesserung seiner Statistiken und der sichere Ballvortrag soll nun in der ProA bei den Mittelfranken eine weitere Entwicklung finden.

Der Traditionsclub dankt seiner Nummer fünf für den großartigen Einsatz und wünscht alles Gute für den nächsten Karriereschritt!

Quelle | Foto: Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Mauricio Marin ist erster Neuzugang bei LOK

Seit etlichen Wochen laufen die Kaderplanungen bei LOK BERNAU bereits für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der 27-jährige gebürtige Berliner Mauricio Marin ist nun der erste Neuzugang der Bernauer. Marin stand zuletzt bis zum Sommer 2020 bei den Rostock Seawolves in der ProA unter Vertrag. Gleichzeitig stehen mit Till Isemann, Evans Rapieque und Hendrik Warner die ersten Abgänge fest.

Der Bundesliga-erfahrene Mauricio Marin verstärkt die Bernauer Basketballer künftig auf der Position des Shooting Guards. Darüber hinaus kann er aber auch im Ballvortrag Verantwortung übernehmen kann. Der gebürtige Berliner gilt als sicherer Werfer und guter Verteidiger. Von 2016 bis 2019 spielte Marin drei Jahre lang für Tübingen, Gießen und Jena in der easyCredit BBL. In der Saison 2019/20 zog es den 27-Jährigen an die Ostsee zu den Rostock Seawolves, wo er in 23 ProA-Spielen im Schnitt 7,3 Punkte bei durchschnittlich 21 Minuten Spielzeit aufgelegt hat.

Marin spielte sich als Jugendlicher über seinen Heimatverein TuS Neukölln in die Internationale Berliner Basketball Akademie (IBBA), mit der er 2010 die deutsche U16-Meisterschaft gewann. Zwischen 2010 und 2013 spielte er durchgehend für die deutschen Jugendnationalmannschaften. Nach kurzen Stationen beim RSV Stahnsdorf (2010, ProB) und ALBA BERLIN (2011, Regionalliga) wurde er im Juli 2012 vom FC Bayern München unter Vertrag genommen. In den drei Jahren an der Isar kam er für die Münchener zu zwei Kurzeinsätzen in der Bundesliga, wurde aber meist in der zweiten Herrenmannschaft sowie in der Jugend eingesetzt. Mit einer starken Zweitliga-Saison 2015/16 beim Nürnberger BC empfahl sich 1,92m große Combo-Guard dann für seine folgenden Bundesligastationen in Tübingen, Gießen und Jena.

Mauricio Marin: „Nach zehn Jahren in der ersten und zweiten Bundesliga freue ich mich nun in meine Heimatstadt Berlin zurückzukehren, um hier meine Karriere nach der Karriere zu beginnen. Dabei freue ich mich neben dem Start in die Arbeitswelt, insbesondere auf die Aufgabe jungen Talenten meine Erfahrung weiterzugeben und dem jungen Team dabei zu helfen eine erfolgreiche Saison zu spielen.“

LOK-Coach René Schilling: „Wir wollen auf den Guard-Positionen wieder mehr Erfahrung ins Team bringen und eine bessere Mischung finden. Mauricio war vor zwei Jahren eine Zeit lang als Trainingsspieler bei uns, sodass wir ihn bereits kennen. Er hatte zuletzt ein sportlich gutes Jahr in Rostock. Ich denke, dass es sowohl für ihn und auch für uns eine gute Situation ist. Er wird uns mit seiner Erfahrung und seinen Qualitäten auf jeden Fall weiterhelfen können.“

Erste Abgänge stehen fest

Mit Till Isemann, Evans Rapieque und Hendrik Warner stehen die ersten Abgänge fest. Isemann wechselt in die ProA nach Schwenningen zu den wiha Panthers. Die beiden Berliner U20-Nationalspieler Evans Rapieque und Hendrik Warner zieht es nach Sachsen-Anhalt zum MBC (BBL), wo die beiden mit Doppellizenz auch für die BSW Sixers in der ProB spielen werden. Der SSV LOK BERNAU dankt allen drei Spielern für ihren Einsatz und wünscht für die Zukunft alles Gute.

Quelle: BSW Sixers

Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Daniel „Flash“ Kirchner bleibt Titan!

Dresden Titans verlängern mit Point Guard Daniel Kirchner | Der 23-Jährige geht in seine vierte Saison mit den Dresdnern

Dresden, 02.07.2021 – Auf der Prioritätenliste des Titans-Sommers stand sein Name sicherlich weit oben: Daniel Kirchner unterschreibt für ein weiteres Jahr bei den Dresden Titans und geht damit in sein bereits viertes Jahr mit den Blau-Weißen! Der 23-jährige Spielmacher war vergangene Saison wichtiger Eckpfeiler für den Erfolg Dresdens in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und ist aufgrund seiner schnellen und spektakulären Spielweise seit Jahren Publikumsliebling.

So lieferte „Flash“, wie der Blondschopf aufgrund seines Sprintturbos und eingebauter Sprungfedern häufig genannt wird, die bislang beste Spielzeit seiner noch jungen Profikarriere ab. Statistisch schlug sich das in knapp 13 Punkten und über vier Vorlagen pro Partie nieder. Zudem legte er im Februar gegen Ulm mit 29 Zählern ein neues „Career-High“ auf.

Und auch jenseits der Zahlen vollzog sich in der Spielanlage des Point Guards ein positiver Wandel. Die Zahl der Ballverluste sank, Kontrolle über Tempo und Motivation der Mitspieler nahmen zu. Leider wurde die hervorragende Saison am Ende ausgebremst, als Kirchner aufgrund einer Knöchelverletzung nicht mehr vollends in Topform agieren konnte.

Nun möchte der Bachelor-Student der Wirtschaftswissenschaften (TU Dresden) den erfolgreichen Weg der Titans im kommenden Jahr fortsetzen und im besten Fall noch „einen draufsetzen“.

„Ich bin stolz, ein Teil der Entwicklung dieses Programms zu sein. Seit ich hier bin, hat sich neben mir auch die ganze Organisation weiterentwickelt. Im ersten Jahr Playdowns, dann Playoffs erste Runde und jetzt waren wir Hauptrundenmeister. Dieses Team, der Trainerstab gefallen mir einfach und ich freue mich riesig, weiterhin Teil davon zu sein!“

Quelle | Foto: Dresden Titans