Routinier bleibt unter der Teck

Die Kirchheim Knights und Tim Koch verlängern ihre Zusammenarbeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga um ein weiteres Jahr. Die Kirchheimer Identifikationsfigur geht damit bereits in seine insgesamt neunte Knights Saison. Der 32-jährige Routinier konnte seine Leistungen nach zwei von Verletzungen geprägten Jahren stabilisieren und soll die junge Rittertruppe der kommenden Saison mit Erfahrung und Zuverlässigkeit ergänzen.

Eine schwierige Zeit liegt hinter Tim Koch. Nach seiner Vertragsverlängerung vor drei Jahren hatte der sympathische aus Dürrn stammende Flügelspieler in der Folgesaison mit einer hartnäckigen Rückenverletzung zu kämpfen, die ihn beinahe die gesamte Saison kostete. Auch im Folgejahr hatte Koch noch mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Im vergangenen Jahr stabilisierten sich dann die Leistungen und der 1,96m große Guard verpasste verletzungsbedingt nur ein Saisonspiel. Immer häufiger blitzten die außergewöhnlichen Fähigkeiten des Scharfschützen wieder auf und er leistete einen wichtigen Beitrag zum Einzug in die Playoffs. Im fast schon historischen Playoff Spiel in Heidelberg, sorgte Koch mit einem Buzzer Beater Dreier für die Verlängerung. Ein Muskelfaserriss in der Wade aus dieser Partie beendete seine Playoffs frühzeitig, bevor dann auch der Rest der Mannschaft coronabedingt die Segel streichen musste. „Tim hat sich stabilisiert und es steckt noch eine Menge guter Basketball in ihm. Charakterlich steht er ohnehin völlig außer Frage. Solche Typen kann man in einem Team nie genug haben. Die Rotation in der kommenden Saison wird kleiner ausfallen und jeder Spieler wird seine Möglichkeiten bekommen sich eine größere Rolle zu verdienen, “ erklärte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Bereits in jungen Jahren spielte Koch zwei Saisons als Kooperationsspieler des Bundesligisten aus Ludwigsburg für die Kirchheimer. Im Sommer 2015 folgte dann der Wechsel zu den Rittern, wo er seitdem auf Korbjagd geht. Eine Partnerschaft, wie es sie im Sportbusiness selten gibt. Der mittlerweile in Kirchheim fest verwurzelte Koch freut sich ebenfalls auf die kommende Saison. „Ich bin sehr froh und glücklich darüber ein weiteres Jahr für die Knights zu spielen. In den vergangenen Jahren habe ich hier einiges erlebt und verbinde viele tolle Momente mit dem Club. Ich fühle mich hier sehr wohl und will mit der Mannschaft an den Erfolg der letzten Saison anknüpfen. Ich hoffe vor allem darauf, dass die Fans wieder in die Halle können und ein Stück weit Normalität zurückkehrt, “ sagte Koch.

Quelle | Foto: VfL Kirchheim Knights

Hendrik Drescher vor zweitem Jahr beim SC Rist

Sprechen die Verantwortlichen des SC Rist über Hendrik Drescher, gehen verbal alle Daumen nach oben. „Sehr, sehr positiv“ sei das Wiederaufbautraining verlaufen, sagt Stephan Blode. „Großes Kompliment an Hendrik, wie er nach seiner schweren Verletzung das sowohl körperlich als auch mental durchgezogen hat. Das sieht man selten“, so der Rist-Trainer, der den 2,04 Meter großen Spieler in seinem Kader für die Saison 2021/22 weiß. Drescher geht in sein zweites Jahr als Doppellizenzler mit Einsatzmöglichkeiten in Wedel und bei den Hamburg Towers.

Im November erwischte es Drescher, ein Kreuzbandriss im rechten Knie sorgte dafür, dass seine Saison beendet war, ohne zuvor richtig begonnen zu haben. Ende Oktober stand Drescher 20 Minuten für die Rister auf dem Feld, starke 20 Punkte und sechs Rebounds wurden für ihn beim 81:75-Sieg gegen die BSW Sixers festgehalten. Da habe der 21-Jährige angedeutet, was er könne, so Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist. Da Drescher auf den Positionen vier und fünf eingesetzt werden kann, soll er auch die Variabilität verkörpern, die Roquette als wichtiges Kadermerkmal ausgegeben hat. Der Berliner soll, so betont der Sportliche Leiter „Leistungsträger auf Fünf, Vier“ sein. Dreschers Stärken wie seine Vielseitigkeit dank gutem Wurf und Durchsetzungsvermögen unterm Korb bilden „eine Kombination, die uns sehr viel Spielraum gibt“, erläutert Roquette.

Für Drescher war es der zweite Kreuzbandriss. 2018 war das andere, das linke Knie betroffen. „Unabhängig davon, dass du dich schon mal verletzt hast oder nicht: Es besteht immer die Gefahr, dass du dich bei einem so körperintensiven Sport verletzt, auch wenn du vorher noch nie was hattest“, sagt Drescher. „Aber die Angst vor bestimmten Bewegungen oder Kontakten trainierst über die Zeit der Reha auch weg, weil du immer mehr Vertrauen in dein Bein gewinnst“, erläutert er. Noch sind Trainingsauftakt und das erste Saisonspiel weit entfernt – also lieber nicht spekulieren, ob Drescher dann bereits bei einer einhundertprozentigen Einsatzfähigkeit angelangt ist, meint Blode: „Solche Verletzungen sind ein Prozess, in dem es manchmal stufenartig nach vorne geht und manchmal erreicht man ein Plateau, auf dem man etwas länger verweilt“, sagt der Trainer. „Das sind alles Zwischenschritte, bei denen man sehr genau hinschauen muss. Da muss der Spieler in sich hineinhorchen, da müssen Spieler, Trainer und medizinische Abteilung eng zusammenarbeiten, um in den einzelnen Schritten den nächsten Schritt gewissenhaft planen zu können“, so Blode.

Apropos planen: Drescher will künftig nicht nur in Spiel und Training den Schweiß rinnen und die Lungen brennen lassen, sondern auch den Kopf zum Rauchen bringen. Letzteres am Schreibtisch als Fernstudent. „Man sollte auch einfach der Realität ins Auge blicken: Ich bin 21 und noch sehr jung, hatte aber trotzdem schon zwei große Verletzungen. Das heißt: Es wäre nicht dumm, sich auch anderweitig zu bemühen, damit man nicht, wenn man noch mal böse überrascht werden sollte, im Dunkeln steht, sondern ein zweites Standbein hat“ betont er und klopft bei der Beendigung des Satzes auf Holz. Für Blode steht fest: „Hendrik ist noch ein junger Spieler, der aber schon Erfahrung mitbringt. Er hat eine gute Kombination aus jungem Alter, in dem man noch dazulernen kann, und Erfahrung auf gutem Niveau.“ Beste Voraussetzungen, um an den starken Eindruck seines bisher einzigen Einsatzes in Gelb-Grün anzuknüpfen.

SC Rist 2021/22 (bisheriger Stand): Aurimas Adomaitis, Hendrik Drescher, Linus Hoffmann, Yngve Jentz, Moritz Kröger, Leif Möller, Simonas Paukste, Ole Schrader.

Quelle | Foto: SC Rist Wedel

Tropics verabschieden Spieler-Trio

Vielen Dank an Bent Leuchten, Sebastian Rauch und Joris Ortega

Die Oberhaching Tropics werden die kommende Saison der BARMER 2.Basketball Bundesliga Pro B ohne Bent Leuchten, Joris Ortega und Sebastian Rauch bestreiten.

Joris Ortega – Es war uns eine Ehre

Der 27-jährige Franzose, der mit Limoges 2013 die französische Meisterschaft feierte, wurde vor der Saison als Führungsspieler verpflichtet. Der baskische Wirbelwind konnte die Erwartungen voll erfüllen und war mit 12,5 Punkten ein wichtiger Leistungsträger im Team der Gelbhemden. Nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich integrierte sich der Shooting Guard ins Team und war eine große Bereicherung für den Oberhachinger Basketball. Gerne hätten die Verantwortlichen den Symphatieträger weiterhin am Kyberg gehalten. Doch die Leistungen des 189cm großen Scorers weckten bei der Konkurrenz Begehrlichkeiten und der Marktwert des Franzosen stieg in eine Dimmension, bei der die Tropics nicht mehr mithalten können. Zusammen mit seinem Agenten sondiert Joris derzeit Angebote und wird seine Basketballkarriere in Europa fortsetzen.

Bent Leuchten – Viel Erfolg bei der UC-Irvine

Als Bent Leuchten Mitten in der Saison auf Leihbasis von der IBAM zum TSV stieß, war der 214cm Hüne ein unbeschriebenes Blatt in der BARMER 2.Basketball Bundesliga Pro B. Diese Tatsache änderte ich jedoch sehr schnell. Offensiv wurde der 19-jährige Centerspieler schnell eine wichtige Option und zeigte hier sein ganzes Repertoire. Neben Scoring im Lowpost bewies der deutsche U20 Nationalspieler immer wieder seine Pass- und Wurffähigkeiten. Bereits vor seinem Wechsel zu Oberhaching stand fest, dass der blonde Hüne ab der Saison 2021/22 über den großen Teich an ein College wechselt. Zusammen mit Robert Scheinberg, seinem Ausbilder und Förderer, entschied sich Bent für University California Irvine. Dort trifft Leuchten übrigens auf einen weiteren Spieler mit deutschen Wurzeln. Collin Welp, Sohn des mittlerweile verstorbenen Ex-Nationalspielers Chris Welp, wird Bents neuer Teamkollege und Ihm die Integration in Kalifornien erleichtern. Harte Arbeit und der entsprechende Feinschlief werden Bent hoffentlich zu einer großen Karriere verhelfen. Alles Gute Junge!

Sebastian „Locke“ Rauch – Großen Dank für deinen Einsatz

In der ersten Bundesligasaison stieß Sebastian Rauch in einer schwierigen Lage zu den Tropics. Auf den großen Positionen waren mehrere Spieler verletzt und Locke, wie er liebevoll genannt wird, war ohne jegliche Saisonvorbereitung bereit einzuspringen und der Mannschaft zu helfen. Obwohl er als gelernter Flügelspieler auf der Centerposition aushelfen musste, brachte er mit seiner geballten Erfahrung aus unzähligen Bundesligaspielen Stabilität am Brett. Aufgrund seiner absolut professionellen Einstellung war er auch in der Folgesaison immer ein Vorbild für die jungen Spieler. Der 199cm große Flügelspieler hat nun mehrere Angebote von Vereinen aus der ersten Regionalliga vorliegen, wo der 33-jährige sicherlich eine große Führungsrolle einnehmen wird und auf seiner angestammten Forward-Position Verantwortung übernehmen kann. Sein neuer Club bekommt einen Vollblutprofi, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellen wird. Danke Locke!

1.Vorstand Bernd Schubert: „Der TSV bedankt sich recht herzlich bei Joris, Bent und Locke. Wir wünschen den Akteuren sowohl privat als auch sportlich alles erdenklich Gute.“

Quelle | Foto: TSV Oberhaching Tropics

Erster Neuzugang: ART Giants verpflichten Jacob Engelhardt aus Rhöndorf

Ein neues Gesicht im Kader der Giganten: Jacob Engelhardt schließt sich mit sofortiger Wirkung dem ProB-Ligisten ART Giants Düsseldorf an. Zuletzt ging der 24-Jährige für die Dragons Rhöndorf in der Regionalliga-West auf Korbjagd.

Düsseldorf, den 23.06.2021. Die Kaderplanungen bei den ART Giants Düsseldorf schreiten weiter voran. Mit Jacob Engelhardt können die Verantwortlichen des ProB-Ligisten ihren ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit präsentieren. Nach einer coronabedingt kurzen Saison mit den Dragons Rhöndorf in der Regionalliga-West, die bereits nach dem vierten Spieltag abgebrochen werden musste, möchte sich der 24-Jährige nun einer neuen Herausforderung stellen und gemeinsam mit den ART Giants in der ProB angreifen. Schon vor seiner kurzen Amtszeit bei den Dragons wusste der junge Guard sein Potenzial über mehrere Jahre bei der Zweitvertretung der Bayer Giants Leverkusen unter Beweis zu stellen. Engelhardt gilt als flexibler Guard, der als junger Akteur aus der Region perfekt ins sportliche Konzept der Giganten zu passen scheint.

Florian Flabb (Headcoach): „Ich verfolge die Entwicklung von Jacob schon eine ganze Weile. Besonders seine sehr akribische Arbeit, durch die er sein Spiel jedes Jahr weiterentwickeln konnte, hat mich beeindruckt. Er war daher einer meiner absoluten Wunschkandidaten für die Position des Combo Guards. Er ist vielfältig einsetzbar und kann sowohl seine Mitspieler in Szene setzen, als auch seinen eigenen Wurf kreieren. Ich hoffe, dass Jacob nach der langen Corona-Spielpause schnell seinen Rhythmus findet und eine wichtige Stütze für uns wird.“

Jacob Engelhardt: „Ich hatte bei den ART Giants sehr schnell das Gefühl, dass meine Wünsche und Bedürfnisse mit denen der Verantwortlichen übereinstimmen. Ich wollte mich schon lange in der ProB probieren und nach sehr positiven Gesprächen mit Florian Flabb glaube ich, in Düsseldorf die beste Gelegenheit dazu zu bekommen. Mein erster Eindruck ist rundum positiv, man merkt täglich, dass die Weiterentwicklung der Spieler eine hohe Priorität hat. Ich bin zuversichtlich, dass ich in Düsseldorf den nächsten Schritt nach vorne machen kann und möchte der Mannschaft in jedem Spiel so gut es geht helfen.“

Quelle: ART Giants Düsseldorf

Der dänische A-Nationalspieler Sebastian Aris verstärkt TEAM EHINGEN URSPRING.

Der 25-jährige Aufbauspieler kann es kaum erwarten nach Süddeutschland zu kommen: “Ich bin sehr heiß darauf, Teil des Teams zu werden. Das Programm hat eine große Tradition, was ein wichtiger Faktor für meine Entscheidung gewesen ist. Coach Felix hat mich überzeugt, dass wir nächste Saison für Aufsehen in der ProA sorgen können und dazu werde ich meinen Teil beitragen. Ich liebe es hart zu arbeiten und bin ein Anführer. Diese und andere Qualitäten werde ich mit nach Ehingen bringen”, sagt Aris.

In der letzten Saison war der Guard für die Svendborg Rabbits aktiv und erzielte dort im Schnitt 15,7 Punkte und 4,8 Assists pro Partie. Schon im letzten Sommer lief Sebastian für die dänische Nationalmannschaft auf, ließ besonders im Spiel gegen Litauen aufhorchen und kam in 17 Minuten Spielzeit auf 6 Punkte. Diesen Sommer wird Sebastian erneut sein Land vertreten und im FIBA-Fenster vom 13.-18.08. die WM-Qualifikation gegen Island und Montenegro spielen.

Aris wird also etwas später in die Saisonvorbereitung einsteigen, angesichts der klaren Erwartungen in sein neues Umfeld, kein Grund zur Besorgnis: “Wir werden jeden Tag extrem hart arbeiten, Spaß haben und im Moment leben. Wir wollen das Beste aus jeder Situation und Möglichkeit machen, die wir bekommen.”

Die Vorfreude beim gebürtigen Viborger auf Deutschland, die ProA und besonders Urspring und Ehingen ist groß: “Ich freue mich sehr darauf, alle um das Team herum kennenzulernen: die Fans, die Sponsoren und die Trainer!”
Coach Felix Czerny freut sich ebenfalls: “Sebastian ist ein Spieler mit hoher menschlicher und spielerischer Qualität und er verfügt über eine herausragende Mentalität. Das “kleine” Dänemark, das “kleine” Urspringer-Ehinger Basketballprogramm, es gibt sehr spannende Potenziale und wir freuen uns auf die gemeinsame Reise!”

Quelle: TEAM EHINGEN URSPRING

Foto: Tom Andreasen

Neu auf dem Flügel: Luis Figge spielt künftig für die Leverkusener Korbjäger

Nach dem Abgang von Sheldon Eberhardt zu RASTA VECHTA (wir berichteten), haben die Verantwortlichen der BAYER GIANTS reagiert und einen guten Ersatz gefunden. Luis Figge, zuletzt aktiv für die NINERS Chemnitz in der easyCredit-BBL, wird künftig für den deutschen Rekordmeister in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auflaufen.

Der gebürtige Korbacher (Hessen), hat eine bis dato interessante Karriere erlebt. Im Jahr 1997 geboren, wurde Figge in der Jugend der Uni Baskets Paderborn ausgebildet. Hier machte der Flügelspieler auch seine ersten Schritte im Seniorenbereich des Klubs. Bereits im zarten Alter von 17 Jahren gehörte Luis zur festen Rotation der Ostwestfalen und stand in insgesamt 26 ProA-Begegnungen in der Saison 2014/15 in durchschnittlich 16 Minuten pro Partie auf dem Feld (4,1 Punkte im Schnitt). Nach einem weiteren guten Jahr in Paderborn (2015/16: 8,1 Zähler pro Spiel) wagte der 1,97 Meter große Akteur den nächsten Schritt und schloss sich den Basketball Löwen Braunschweig an. Bei den Niedersachen stand Figge regelmäßig in der BBL auf dem Parkett und war ein wertvoller Teil der Rotation (20 Spiele, neun Minuten pro Begegnung). Nach einer weiteren Saison bei den „Gelb-Blauen“, in der die Einsatzzeiten des früheren U18-Nationalspieler rapide sanken, wechselte Luis zu den NINERS nach Chemnitz. In der ProA fand sich der treffsichere Shooting Guard schnell zurecht und bis zum vorzeitigen Ende der Saison 2018/19 durch die Corona-Pandemie war Figge mit 5,6 Punkten pro Spiel ein wichtiger Part im Meisterteam von Coach Rodrigo Pastore, welches im Sommer 2020 den Aufstieg in die Bundesliga realisieren konnte. In der gerade abgelaufenen Spielzeit 2020/21 stand der sympathische Basketballer, der rund 12.500 Follower auf Instagram hat, fünfmal in der Starting-Five der Sachsen (insgesamt 20 Einsätze in 2020/21). Schlussendlich beendeten die NINERS ihre Premierensaison in der BBL auf Rang 14.

Nun sucht Luis eine neue Herausforderung, die er in Leverkusen gefunden hat: „Ich habe mich für die BAYER GIANTS entschieden, weil ich hier eine große Rolle einnehmen kann und ich nur positive Dinge über die Teamchemie gehört habe“, erklärt Figge. „Zudem war auch Coach Hansi Gnad für mich ausschlaggebend nach Leverkusen zu wechseln. In unseren Telefonaten habe ich den Eindruck gewonnen, dass er genau der richtige Trainer für mich ist. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit.“ Seine Ziele hat der 24-Jährige, der gut mit GIANTS-Guard Luca Kahl befreundet ist, wie folgt formuliert: „Ich möchte in einem guten Team viel Verantwortung übernehmen und mit der Mannschaft ähnlich erfolgreich sein, wie es BAYER im Vorjahr war. Dafür werde ich hart arbeiten.“ Trainer Hansi Gnad zeigt sich von der Neuverpflichtung begeistert: „Wir freuen uns extrem, dass sich ein so guter Guard mit großem Potenzial und tollem Charakter unserem Verein anschließt. Ich bin mir sicher, dass Luis die Lücke, die Sheldon und Haris hinterlassen haben, schließen kann. Er wird bei uns eine sehr viel größere Rolle im Team einnehmen, als es für ihn in Chemnitz der Fall war. Unser Ziel ist es, Luis bei seiner sportlichen Entwicklung zu unterstützen.“

Mit der Verpflichtung von Luis Figge stehen aktuell zehn Spieler im Kader der BAYER GIANTS Leverkusen 2020/21. Ein Akteur aus der Vorsaison steht unmittelbar vor einer Vertragsverlängerung. Des Weiteren schauen sich die Verantwortlichen auf dem Spielermarkt nach einem ausländischen sowie deutschen Akteur um. Wie immer bitten wir unsere Fans und Sponsoren, die sozialen Medien / Homepage der „Giganten“ sowie die aktuelle Tagespresse im Blick zu behalten.


Der Kader der BAYER GIANTS Leverkusen 2021/22 (Stand 23.06.2021): Luis Figge, Nico Funk, Quentin Goodin, Ferenc Gille, Lennard Winter, Thomas Fankhauser, Luca Kahl, Melvin Jostmann, Marko Bacak und J.J. Mann.

Steckbrief Luis Figge
Geburtstag: 02. Juni 1997 (24 Jahre alt)
Geburtsort: Korbach
Nationalität: Deutschland
Position: Shooting Guard / Small Forward   
Größe: 1,93 Meter
Gewicht: 88 Kilogramm Trikotnummer: #14
Letzte Vereine: NINERS Chemnitz (2019 bis 2021 / BBL), Basketball Löwen Braunschweig / Herzöge Wolfenbüttel (2016 bis 2019 / BBL-ProB), Uni Baskets Paderborn (2004 bis 2016)
Stats 2020/21 (Chemnitz / BBL): 2,0 Punkte und 0,8 Rebounds pro Spiel

Quelle | Foto: Bayer Giants Leverkusen

Wichtige Säule bricht weg – Aaron Schmitz muss Karriere wegen Hüftproblemen beenden

Aaron Schmitz wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Arvato College Wizards auf Körbejagd gehen. Der 1,93 Meter große Point Guard muss seine Karriere aus körperlichen Gründen beenden. Schmitz spielte seit 2017 für die KIT-Basketballer und hatte immer wieder mit Hüftproblemen zu kämpfen. 

 „Ich bedauere es natürlich sehr, dass Aaron nicht mehr weitermachen kann. Er war immer eine wichtige Säule für uns und wird nur schwer zu ersetzen sein. Aber natürlich steht seine Gesundheit im Vordergrund und ich hoffe, dass er sich gut erholt. Wir wollen ihn auf jeden Fall in Zukunft weiter bei uns integrieren. In welcher Form das sein wird, ist aktuell noch nicht genau klar“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic.  

Immer wieder Probleme an den Hüften  

Der Point Guard hatte in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme mit den Hüften. Auch vor dem Start der vergangenen Saison war bereits unklar, ob Schmitz überhaupt weitermachen kann. Der Point Guard wollte aber unbedingt mit den Karlsruhern noch ein Jahr in der ProB spielen. Von einer weiteren Saison hat ihm der Teamarzt der Wizards nun allerdings abgeraten. „Ich hatte vier sehr schöne Jahre bei den Wizards, weil der Kern der Mannschaft immer geblieben ist. Das werde ich natürlich vermissen. Ein großer Dank geht an das ganze Team und alle Helfer. Vergangene Saison haben wir das Ziel Klassenerhalt geschafft und nach Startschwierigkeiten auch das Potential der Mannschaft gezeigt. Dass es am Ende in der ersten Runde vorbei war, ist wirklich schade. Ich bin aber gespannt, was die Jungs in der kommenden Saison erreichen und werde die Spiele natürlich verfolgen“, so Schmitz.  

Quelle | Foto: Arvato College Wizards

Uni Baskets Paderborn kündigen Umbruch im Kader für kommende ProA-Saison 2020/21 an – Dank an Abgänge

Paderborn, 23. Juni 2021 – Die kommenden Wochen und Monate werden spannend bei den Uni Baskets Paderborn: Der ostwestfälische ProA-Ligist kündigte einen größeren Umbruch im Kader für die kommende Saison 2021/22 der Barmer 2. Basketball Bundesliga an. Bereits in der vergangenen Woche hatte Kapitän und Center Ivan Buntic sein Karriereende bekanntgegeben, jetzt verabschiedeten sich die Verantwortlichen von fünf weiteren Akteuren: Tom Alte, Barret Benson, Leo Döring, Robert Drijencic und Demetrius Ward werden in der nächsten Spielzeit für andere Clubs auflaufen.

Geschäftsführer Dominik Meyer bedankte sich noch einmal bei allen Spielern, die die Baskets verlassen werden: „Dimi, Leo, Tom, Barret und Robert: Jeder einzelne hat seinen Teil zur zurückliegenden Saison beigetragen, die wirklich nicht einfach für uns alle war. Dennoch haben wir fast bis zum letzten Spieltag mit um die Playoffränge gekämpft. Dafür möchten wir uns bei den Spielern, die leider gehen, im Namen aller Fans und des gesamten Vereins bedanken. Vor allem Dimi Ward hat sich in seinen drei Jahren bei uns zu einem echten Leistungsträger entwickelt und in die Fanherzen gespielt. Wir wünschen allen für ihre weitere Karriere Erfolg, vor allem Gesundheit und freuen uns auf jedes Wiedersehen mit ihnen!“ Meyer fügte hinzu, dass die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren laufen: „Wir blicken absolut positiv nach vorn und sind fest davon überzeugt, auch in die nächste Spielzeit wieder mit einem starken Kader zu starten.“

Headcoach Steven Esterkamp zog ebenfalls noch einmal ein positives Fazit und freut sich auf neue Herausforderungen: „In der vergangenen Saison haben wir trotz des Verletzungspechs bis zum Schluss um den Einzug in die Playoffs gekämpft. Dazu haben alle Spieler ihren Teil beigetragen und als echtes Team zusammengearbeitet. Diesen Spirit und diese Energie wollen wir mit in die nächste Saison nehmen! Unsere Fans können sicher sein: Wir werden wieder ein überzeugendes Team zusammenstellen, das ein weiteres Mal um die Playoffplätze fighten wird.“

Mit Lars Lagerpusch hatten die Uni Baskets in der vergangenen Woche den ersten Neuzugang bekanntgegeben, bereits am Freitag dieser Woche wollen sie den nächsten neuen Spieler präsentieren.

Quelle: Uni Baskets Paderborn

Foto: Ulrich Petzold | Farbecht Medienagentur

Johannes Joos geht mit den SparkassenStars in die ProA

Der nächste Leistungsträger bleibt den VfL SparkassenStars Bochum in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erhalten! Johannes Joos verlängert seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr am Stadionring und kehrt mit den SparkassenStars in die Liga zurück, in welcher er vor seinem Engagement in Bochum bereits einige Jahre erfolgreich absolviert hatte.

Die Zahlen von Johannes Joos aus der vergangenen Saison beim VfL sprechen ihre eigene Sprache. 19,2 Punkte im Schnitt, dazu 7,9 Rebounds, 2,5 Assists und eine Dreierquote von 36,7 Prozent brachte der 26-jährige Big Man auf das Parkett. Damit war er zweitbester Scorer im Team von Headcoach Felix Banobre und der zweittreffsicherste Dreierschütze des Aufstiegsteams.

Nun kehrt der 2,06 Meter große Forward nach seinem Praktikum in diesem Sommer pünktlich zur kommenden Saison wieder nach Bochum zurück und wird sich das SparkassenStars-Trikot auch in der ProA überstreifen. Zuvor spielte „JJ“ bereits sieben Jahre durchgehend mit dem FC Schalke 04, den RÖMERSTROM Gladiators Trier, den VfL Kirchheim Knights und dem Team Ehingen/Urspring in der zweithöchsten Spielklasse des deutschen Basketballs und kennt die Liga daher bestens.

„Mit JJ haben wir einen Spieler auf einem sehr hohen Niveau, der perfekt zu unserem Team und unserem Style passt. Er ist ein herausragender Teamspieler. Diese Verlängerung war sehr wichtig für uns, da ich weiß, dass er sich auf dem höheren Level der Liga behaupten kann. Ich bin sehr glücklich, dass er bei uns bleibt“, freut sich Headcoach Felix Banobre über die Verlängerung des Vertrages von Johannes Joos.

„Johannes war einer der Stützpfeiler unseres Aufstieges, er hat dem Team sportlich wie auch menschlich sehr viel gegeben. Er verfügt über reichlich Erfahrung in der ProA und wird auch dort eine entscheidende Rolle spielen. Wir sind sehr glücklich, einen weiteren deutschen Leistungsträger an uns gebunden zu haben und damit auch dem eigenen Anspruch auf Kontinuität bei der Kaderplanung gerecht zu werden“, so Hans Peter Diehr, Gesellschafter der VfL SparkassenStars Bochum.

„JJ hat uns zum Aufstieg getragen und ist in den Playoffs regelrecht explodiert. Mich freut es sehr, dass ein erfahrener Spieler wie er, der zudem mit einem wahnsinnig hohen Basketball-IQ versehen ist, mit uns in die ProA gehen wird und den SparkassenStars die Treue hält. Diese Vertragsverlängerung war für uns eine wichtige Säule in der Kaderplanung und nun haben wir den Kern unserer Big Men mit JJ, Kilian Dietz und Neuzugang Björn Rohwer zusammen. Der letzte verbleibene Kaderspot auf den Big-Man-Positionen wird ein Importspieler bekleiden“, ist Geschäftsführer Tobias Steinert froh über den Verbleib von Joos.

„Ich fühle mich einfach wohl hier und kenne das Umfeld. Dazu kommen die Ambitionen wieder in der ProA zu spielen. Ich freue mich sehr darauf, wieder auf dem höheren Level zu spielen. Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich darauf, dass wir in der ProA unser Potential zeigen können. Es passte einfach alles zusammen und deshalb musste ich nicht lange überlegen“, so Joos über seine Beweggründe zur Vertragsverlängerung.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum

Foto: Alexander Mihm

Robin Jorch kehrt zurück! Ehemaliger RSV Jugend- und ProB-Spieler verstärkt die 49ers

Die TKS 49ers haben ihren zweiten Neuzugang gefunden und das ist nicht nur irgendjemand, sondern ein alter Bekannter! Der 26-jährige Robin Jorch, welcher schon früher einige Jahre beim RSV Eintracht spielte, schließt sich den 49ers für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2021/22 an.

Der RSV Eintracht und Robin Jorch: eine lange Geschichte, die früh begann… und immer noch nicht zu Ende ist. In der U16 schloss er sich dem Verein an. Jetzt, rund 12 Jahre später, ist er wieder an alter Wirkungsstätte, wenn auch nun unter dem Namen TKS 49ers! In der Zwischenzeit hat der deutsche Center, der bei TuS Lichterfelde mit dem Basketballspielen begann, einiges erlebt. Angefangen mit dem größten Erfolg im Jugendbereich der RSV-Geschichte im Jahr 2010. Damals gewann er in der JBBL, der U16 Basketball Bundesliga, mit RSV/IBBA die deutsche Meisterschaft und war dabei eine der Säulen des Teams. Im Finale gegen Alba Berlin, in welchem Robin auch unser erster Neuzugang Niklas Ney gegenüberstand, steuerte der gebürtige Berliner 16 Punkte bei und war somit maßgeblich am Sieg beteiligt. Auch in der NBBL, der U19 Bundesliga, lässt sich Robins Ausbeute mit RSV/IBBA sehen. Hier erreichte er mit dem Team erneut das Top Four, scheiterte erst im Halbfinale gegen den späteren Meister Urspring und wurde in dieser Saison zudem als NBBL-All Star ausgezeichnet. Parallel zur NBBL war der 2,11 Meter große Center auch schon von U16 bis U20 für die deutschen Jugend-Nationalmannschaften sowie für das ProB-Team vom RSV im Einsatz. Dort entwickelte sich Robin Spiel für Spiel immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil des Teams. Nach rund sechs Jahren im blau-weißen RSV-Trikot verabschiedete er sich in seiner letzten ProB-Saison 2014/15 mit starken Werten von durchschnittlich 10,3 Punkten und 4,7 Rebounds. Nachdem er mit der Schule fertig wurde, absolvierte er im Verein sogar noch ein Freiwilliges Soziales Jahr und arbeitete im Zuge dessen als Jugendtrainer beim RSV. Daraufhin zog es den heute 26-jährigen für fünf Jahre ins Basketballland USA. Dort spielte er in der NCAA, der College-Liga des Landes, für die Boise State University, für die er in seiner besten Spielzeit 2019/20 in 16 Minuten pro Spiel im Durchschnitt 3,8 Punkte und 2,9 Rebounds auflegte. Seit einem Jahr ist Robin nun wieder in Deutschland und hat auch dieses auf sehr hohem Basketballniveau verbracht. Er lief für die Wiha Panthers Schwenningen in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA auf, erzielte dabei 6,2 Punkte und holte 3,8 Rebounds in durchschnittlich 20 Spielminuten und erreichte mit dem Team sogar die Playoffs um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Jetzt kann Robin es kaum noch erwarten, endlich zurück in seiner Heimatstadt Berlin zu sein und hier weiter Basketball spielen zu können: „Ich freue mich natürlich riesig, wieder zuhause in Berlin zu sein und nächstes Jahr für die 49ers auflaufen zu können. Bis 2015 war ich ja schon hier und dementsprechend ist das echt ein Hammer Gefühl, nach 5 Jahren College und einem Jahr Schwarzwald wieder hier zu sein und für meinen ehemaligen Verein zu spielen. Ein paar Jungs aus dem Team kenne ich auch noch aus der Berliner Basketballszene. Coach Vladi war damals ebenfalls schon einige Jahre mein Trainer, weshalb das Eingewöhnen sicher nicht lang andauern wird. Ich bin super gespannt auf diese Saison, wir wollen natürlich das Bestmögliche rausholen! Und jetzt freue ich mich erstmal auf die ersten Sommer-Workouts.“ Auch 49ers-Headcoach ist enorm glücklich über den Neuzugang: „Robin ist ein wirklich guter Mensch und toller Spieler, damals wie heute. Er hat über die Jahre eine super Entwicklung hingelegt und viel Erfahrung sammeln können. Dementsprechend fühlen wir uns geehrt, dass er sich wieder unserem Verein anschließt. Er wird uns definitiv helfen, unsere Saisonziele wahr machen zu können.“

Quelle | Foto: TKS 49ers