Gabriel de Oliveira unterschreibt in Rostock | Abschied von Keith Wright und Ronalds Zakis

Die ROSTOCK SEAWOLVES geben die erste Neuverpflichtung für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bekannt: Der 23-jährige Deutsch-Brasilianer Gabriel de Oliveira kommt vom Erstligisten Telekom Baskets Bonn an die Ostsee und erhält einen Zweijahresvertrag bei den Wölfen. Mit einer Größe von 2,06 Meter soll der Center den SEAWOLVES auf der Innenposition neben Till Gloger mehr Variabilität und defensive Präsenz verleihen.

De Oliveira wuchs in Iserlohn auf und spielte Fußball und Volleyball, ehe er im Alter von 13 Jahren den Basketball für sich entdeckte. Dank seines Förderers Matthias Grothe entwickelte er sich in seiner Heimat zu einem verheißungsvollen Talent und schaffte schon als Jugendlicher den Sprung in die Herrenmannschaft. An diese Zeit gehen auch seine Erinnerungen an Rostock zurück. „Wir haben 2018 in den Playoffs gegen Rostock gespielt und damals zwei ungünstige Niederlagen“, erinnert er sich.

„Die Atmosphäre in Rostock hat mich beeindruckt. Als Gegner hat man Respekt, nach Rostock zu fahren. Ich möchte die Atmosphäre lieber auf meiner Seite haben“, fügt er schmunzelnd hinzu. So musste de Oliveira auch „nicht lange nachdenken, als der Anruf von Coach Christian Held kam. Es stimmt alles. Ich freue mich sehr auf die Zeit in Rostock.“

Der SEAWOLVES-Neuzugang beschreibt sich selbst als Inside-Spieler, der seinem Team durch Offensiv-Rebounds und seine Athletik helfen kann. „Das Wichtigste ist meine Energie, die ich ins Spiel bringen kann.“

Derzeit hält sich der 2,06 Meter Center in Köln mit seinem Athletiktrainer fit. Anfang Juli plant er, nach Rostock zu kommen, um die Stadt, die Organisation und seine Mitspieler kennenzulernen. „Der Wechsel nach Rostock ist für mich ein Schritt nach vorn, denn ich kann und will der Mannschaft helfen, ihre Ziele zu erreichen.“

Christian Held freut sich über die Verpflichtung seines neuen Center-Spielers: „Wir sind froh, dass wir mit Gabriel jemanden für uns gewinnen konnten, der schon Erfahrung auf höchstem Niveau hat. Zugleich sehen wir aber auch noch jede Menge Entwicklungspotenzial in ihm und freuen uns, dass er mit uns gemeinsam den Durchbruch bzw. nächsten Schritt gehen möchte“, sagt Head Coach Christian Held. „Gabriel wird uns zusammen mit Till Gloger auf der Fünf ein anderes Gesicht als noch in der letzten Saison geben. Somit sind wir sehr flexibel auf dieser Position aufgestellt und freuen uns, mit ihm in die Saison gehen zu können.“

Spielerprofil Gabriel de Oliveira


Geboren: 03.03.1998 in Santa Amaro (Brasilien)
Größe: 2,06 m
Position: Center

Stationen:
2019-2021 Telekom Baskets Bonn (BBL)
2019-2021 Dragons Rhöndorf (Regionalliga)
2010-2019 Iserlohn Kangaroos (Jugend, ProB)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
Bonn (BBL): 19 Spiele; 6:36 Min, 2,4 Punkte; 75,0% FG; 1,5 Rebounds

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 17.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis, Behnam Yakhchali

Abschied von Keith Wright und Ronalds Zakis


Mit der Verpflichtung von Gabriel de Oliveira und der Vertragsverlängerung von Till Gloger steht fest, dass die beiden Center der vergangenen Saison Ronalds Zakis und Keith Wright nicht nach Rostock zurückkehren werden.

Zakis kam im Sommer 2020 nach Rostock. Bis zu einer Schulterverletzung Mitte November überzeugte der 33-jährige Lette in sechs Einsätzen mit 14,3 Punkten und 3,7 Rebounds pro Spiel. In insgesamt 19 Saisonspielen kam er auf durchschnittlich 8,0 Punkte und 3,2 Rebounds.

„Es war ein großartige Saison. Auch wenn die Fans nicht in der Halle waren, haben wir die Unterstützung trotzdem gespürt. Ich wünsche den SEAWOLVES und den Fans alles Gute“, sagt Zakis zum Abschied.


Als Zakis verletzt ausfiel, verpflichteten die SEAWOLVES Keith Wright nach. Der 31-jährige US-Amerikaner entwickelte sich an beiden Endes des Spielfelds zu einem wichtigen Faktor und verbuchte in insgesamt 28 Partien durchschnittlich 9,6 Punkte, 5,8 Rebounds und 1,1 Blocks. Das Basketballportal Eurobasket.com krönte Wright nach Saisonende zum besten Center der Liga.

„Als ich in Rostock ankam, hatte ich keinen garantierten Vertrag und sollte nur für knapp zwei Monate bleiben. Ich habe die Chance genutzt, um meinen Wert zu zeigen. Ich denke, das ist mir gelungen“, blickt Wright zurück. „Ich habe die Zeit in Rostock sehr genossen. Ich hätte mir keine bessere Situation wünschen können. Bei den SEAWOLVES durfte ich zeigen, dass ich noch Basketball spielen kann. Es war großartig. Es ist schade, dass die Fans nicht die Gelegenheit hatten, unsere Spiele live in der Halle zu sehen, aber wir alle haben die Unterstützung gespürt. Wenn ich im Stadthafen spazieren ging oder im Supermarkt einkaufen war, haben mich die Fans gegrüßt. Das war besonders, genauso wie die große Verbundenheit mit dem Team.“

Die ROSTOCK SEAWOLVES bedanken sich bei Ronalds Zakis und Keith Wright für ihren Einsatz und wünschen ihnen für die Zukunft als Gute.

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Der Kapitän der Uni Baskets Paderborn geht von Bord: Publikumsliebling Ivan Buntic beendet Karriere

Paderborn, 16. Juni 2021 – Das ist nicht nur für die Fans der Uni Baskets Paderborn eine traurige Nachricht: Kapitän Ivan Buntic hat sein Karriereende bekanntgegeben. Der 29jährige Center hatte sich Ende Februar in einem Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine schwere Knieverletzung zugezogen. Diese stellte sich als langwieriger heraus als gedacht und machte es unmöglich, noch eine weitere Spielzeit auf hohem Niveau zu absolvieren. Damit war die ProA-Saison 2020/21 die letzte in seiner Profikarriere, die 2010 begann und ihn 2014 zu den Baskets nach Paderborn führte. Bei den Ostwestfalen entwickelte er sich schnell zum Leistungsträger und Publikumsliebling und führte seit einigen Jahren das Team auch als Kapitän an.


 „Il Capitano“ und Publikumsliebling Ivan Buntic stammt aus einer basketballbegeisterten Familie: In Kroatien geboren, wuchs er im Saarland auf, wo sich seine Eltern nach ihren aktiven Karrieren zunächst niedergelassen hatten. Vater Robert Buntic spielte erstklassig für den kroatischen Club KK Zagreb und in der 2.Basketball-Bundesliga für den TSV Speyer. Anschließend trainierte er den Viertligisten Baskets 98 aus Völklingen. Dort begann Ivan Buntic seine Karriere. Mit 18 Jahren wechselte er zur Nachwuchsmannschaft des Erstligisten TBB Trier in die NBBL. Am Ende der Saison 2009/10 folgte dann sein erster Einsatz in der 2.Basketball Bundesliga ProA für die Saar-Pfalz Braves aus Homburg an der Saar. Zur Saison 2011/12 wechselte er in die luxemburgische Liga zum Altmeister BBC Amicale aus Steinsel. Anschließend kehrte Buntić zu seinem Stammverein Baskets 98 nach Völklingen zurück und wechselte zur ProA-Spielzeit 2013/14 nach Kirchheim. Dann begann sein erfolgreiches Engagement in Paderborn: In der Saison 2014/15 spielte Buntić erstmals für die damaligen finke baskets und spielte von Beginn an eine tragende Rolle. Seit dieser Zeit hat sich der mittlerweile 29jährige Center mit unermüdlichen Einsatz kontinuierlich in die Herzen der Paderborner Basketballfamilie gespielt und zu einer respektablen Spielerpersönlichkeit entwickelt. Als Kapitän führte er unter anderem das Team an, das unter Headcoach Steven Esterkamp in der Saison 2019/20 auf dem 6. Tabellenrang liegend die Playoffs nur durch den Corona-bedingten Saisonabbruch verpasste.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp erinnert sich gern an diese Zeit und hat Buntics Verdienste für das Team in seinen zwei Jahren als Cheftrainer kennen und schätzen gelernt: „Ivan hat in meiner bisherigen Zeit als Headcoach sehr viel für die Baskets geleistet. Er hat über so viele Jahre sein ganzes Herz für das Team und die Stadt gegeben. Deswegen ist es für einen Spieler immer schwer, die Entscheidung zu treffen, seine Karriere zu beenden; das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich bin sehr glücklich, dass ich in den vergangenen beiden Spielzeiten einen Mann und eine Persönlichkeit wie Ivan trainieren durfte. Ich wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft!“


Geschäftsführer Dominik Meyer fällt der Abschied vom Kapitän nicht leicht: „Das ist natürlich eine traurige Nachricht, aber der Verein und die Fans müssen es leider akzeptieren: Irgendwie geht jede sportliche Karriere einmal zu Ende. Deswegen möchte ich das Ganze lieber positiv betrachten: Wir können uns für den bewundernswerten Einsatz von Ivan in den ganzen Jahren einfach nur bedanken. Ivan ist einer der treuesten Spieler, der je in Paderborn gespielt hat. Er hat sich in den sieben Jahren bei uns nicht umsonst zum absoluten Publikumsliebling und zu der Identifikationsfigur für die Baskets entwickelt, auf und neben dem Court. Einen wie ihn mit einem solchen Klassecharakter kann man nicht einfach so ersetzen. Ich habe persönlich einen riesigen Respekt vor seinem Engagement und vor seiner unbedingten Identifikation, die er für den gesamten Verein gezeigt hat. Wir sind glücklich, dass er hier so lange gespielt und sich in dieser Zeit zu einem wichtigen Teil der Baskets-Geschichte entwickelt hat. Wir wünschen ihm für seine Zukunft nur Gutes und freuen uns sehr, dass er bei einem unserer wichtigen Sponsoren beruflich einsteigen konnte und jetzt einen neuen, genauso wichtigen Lebensabschnitt beginnen kann. Selbstverständlich werden wir ihn weiter unterstützen und hoffen,dass er den Baskets auch in Zukunft in einer anderen Rolle erhalten bleiben wird. Lassen wir uns da einfach mal überraschen – Ivan wird ja weiterhin in Paderborn leben. Daher sind wir guter Dinge, eine andere Funktion für ihn zufinden. Wir sind sehr stolz darauf, dass eine Spielerpersönlichkeit wie Ivan solange für unseren Verein gespielt und dabei immer alles gegeben hat. Solche Typen sind unglaublich wichtig für den internen Zusammenhalt eines Teams und ehrlich gesagt auch nicht leicht zu finden. Nicht nur deswegen, im Namen des gesamten Vereins: Vielen, vielen Dank Ivan für sieben großartige Jahre!“

Ivan Buntic zeigte sich in seinem Abschiedsstatement sehr dankbar und emotional: „Es ist für mich nicht leicht, das Ende meiner Karriere in die richtigen Worte zu fassen. Basketball war bisher der wichtigste Fixpunkt in meinem Leben und der Sport wird immer eine meiner größten Leidenschaften bleiben. Deswegen habe ich mir diese Entscheidung auch nicht leicht gemacht und lange mit mir gerungen. Zwei Punkte haben dann den Ausschlag gegeben: Zum einen mein stärkeres berufliches Engagement beim Paderborner Unternehmen WestfalenWind. Vor allem war es aber die Schwere und Langwierigkeit meiner letzten Verletzung, die letztendlich zu meiner Entscheidung geführt hat, mit dem professionellen Sport aufzuhören. Natürlich hätte ich mir mein letztes Spiel gern anders gewünscht. Nicht mit einer Verletzung und ohne Publikum, sondern am liebsten in einer vollen Maspernhalle, mit unseren Wahnsinnsfans einen Heimsieg feiernd und dazu das ‚Paaadeeerbooorn!‘ anstimmen! Aber manche Dinge kann man sich leider nicht aussuchen. Ich möchte mich dennoch bei allen hier in Paderborn für sieben tolle Jahre bedanken! Auch wenn die Zeiten nie ganz einfach waren: Ihr habt immer alle bedingungslos hinter mir und der Mannschaft gestanden, das werde ich nie vergessen! Ich kann jetzt auch nicht all die Personen nennen, denen ich gerne an dieser Stelle danken würde, die Liste würde viel zu lang und wahrscheinlich immer noch nicht allen gerecht werden, die mich unterstützt haben. Ich möchte nur, dass Ihr eins wisst: Ich habe Euch alle für immer in mein Herz geschlossen und bin froh und dankbar über die tollen Jahre mit Euch!“

Quelle | Foto: Uni Baskets Paderborn

Center Björn Rohwer wird ein SparkassenStar

Die VfL SparkassenStars präsentieren ihren ersten Neuzugang für die Saison 2021/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Center Björn Rohwer wechselt von RASTA Vechta aus der easyCredit Basketball Bundesliga an den Stadionring und wir den SparkassenStars in den kommenden beiden Jahren in der ProA Größe unter den Körben verleihen.

Der 2,13 Meter große Center war in der vergangenen Saison für RASTA Vechta aktiv und stand in der ersten Liga in 23 Partien im Schnitt 7:45 Minuten auf dem Parkett und erzielte 4,0 Punkte und sammelte 1,9 Rebounds ein.

Vor seiner Zeit in der höchsten deutschen Spielklasse stand er zwei Jahre lang für den FC Schalke 04 in der ProA auf dem Parkett und genoss zuvor seine Profi-Ausbildung in der Jugendakademie von ratiopharm Ulm. Dort absolvierte er neben einigen Einsätzen im BBL-Team auch einige Spiele im EuroCup. In dieser Zeit spielte er im Rahmen der Doppellizenz mit dem ProB-Team aus Weißenhorn drei Mal gegen die VfL SparkassenStars Bochum und brachte es in allen Spielen auf eine doppelstellige Punkteausbeute.

Vereinbarungsgemäß wird Rohwer mindestens für die kommenden zwei Spielzeiten das Trikot der SparkassenStars überstreifen. „Ich bin sehr froh, dass Björn sich entschieden hat, für uns zu spielen. Er wird perfekt zu Kilian Dietz passen und ist genau das, was das Team benötigt. Ich denke, dass Björn sich bei uns wohlfühlen wird und uns sein volles Potential abliefern wird, sodass er mit uns wachsen kann“, freut sich Headcoach Felix Banobre über den Bochumer Neuzugang.

„Ich kenne Björn bereits aus der Vergangenheit, da wir zwei Jahre zusammengearbeitet haben und der Kontakt nie so ganz abgerissen ist. Er Besitzt ein großes Talent und zugleich die Erfahrung auf dem ProA- und BBL-Parkett. Das BBL-Jahr in Vechta war sicherlich gut für seinen Reifeprozess. Mit unserem Headcoach Felix Banobre wird sein Spielstil sehr gut harmonieren und er wird eine gute Rolle im Team spielen können. Nun freue ich mich, dass er zurück ins Ruhrgebiet gefunden hat und uns in den kommenden beiden Jahren verstärken wird“, ist auch Geschäftsführer Tobias Steinert froh über die Vertragsunterschrift von Rohwer.

Quelle: VfL SparkassenStars

Foto: Alexander Mihm

Alex Möller: „Will sehen, was wir gemeinsam erreichen können“

Big Man Alexander Möller bleibt ebenfalls Teil der Kangaroos-Familie. In der Saison 2021/22 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wird er erneut das Trikot der Waldstadt-Basketballer tragen. Warum er bleibt, dafür hat er gute Gründe. Und er hat auch Ziele, die er mit seinem Team erreichen möchte.

„Wir sind begeistert, dass mit Alex der mittlerweile neunte (!) Spieler sich für eine weitere Saison mit den Kangaroos entschieden hat. Für uns ist es sehr wichtig, dass die Spieler sich wohlfühlen und dass wir kontinuierlich weiter mit den Jungs arbeiten können. Alex ist einer unserer Leistungsträger, wir wissen aber, dass in ihm – als jungem Center – noch weiteres Potential vorhanden ist“, gibt sich Geschäftsführer Michael Dahmen erfreut und optimistisch.

Knapp 14 Punkte und sieben Rebounds hat der sympathische Center in der vergangenen Spielzeit durchschnittlich aufgelegt. Damit war er eine wichtige Stütze des Teams. „Ich habe hier in Iserlohn, in der vergangenen Saison, in meiner Entwicklung einen großen Schritt nach vorn gemacht“, sagt der Architektur-Student. Fast noch wichtiger ist jedoch: „Ich fühle mich hier sehr, sehr wohl!“

Diese Kombination, plus die von bislang allen Teammitgliedern hochgelobte Teamchemie, waren am Ende Ausschlaggebend für ihn. Aber auch eine große Portion Neugier hat eine Rolle gespielt: „Ich will einfach sehen, was wir mit diesem Team erreichen können. Was die Ergebnisse angeht, sind wir in der vergangenen Saison mehrfach unter unseren Möglichkeiten geblieben“, sagt Möller. Ohne Frage: er hat Hunger, ist noch lange nicht satt. Und sieht auch bei sich noch weitere Luft nach oben.

„Natürlich habe ich auch persönlich Dinge an denen ich arbeiten kann und arbeiten will. Und das möchte ich genau in diesem Umfeld in Iserlohn tun“, so der 2,08 Meter große Big Man. Denn die Energie, die er beim Team auf und abseits des Feldes gespürt hat, „die will ich nicht einfach hergeben“, erklärt der 23-Jährige. Und entsprechend gestalten sich seine Ziele für die Saison 2021/22.

„Wir können als Team Dinge besser machen. Und das werden wir, davon bin ich überzeugt. Und von mir aus können wir gemeinsam auch gern richtig angreifen“, sagt Möller. Persönlich möchte er seine Entwicklung vorantreiben – und möglichst noch mehr Freiräume für seine Teamkollegen schaffen. Ehrgeiziger Typ, ehrgeizige Ziele. Denn nebenbei zieht er sein Studium weiter durch. Der Master-Abschluss ist in Planung. Ebenso wie Einsätze in der Praxis.

„Für mich ist Alex einer der besten Center der Liga. Er hat großes Potenzial und genießt unser volles Vertrauen. Dass er bleibt, ist ein weiteres wichtiges Teil in unserem großen Puzzle. Und ich wünsche mir für ihn, dass er noch einen weiteren Schritt nach vorne macht“, sagt Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan, der sich über die Fortsetzung der Zusammenarbeit freut.

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022:  #2 Elias Marei, #7 Joshua Dahmen, #8 Emanuel Francisco, #10 Toni Prostran, #17 Alexander Möller, #20 Jonas Buss, #21 Benjamin Dizdar, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle | Foto: Iserlohn Kangaroos

Erster Neuzugang Niklas Ney / Kuhn verlässt die 49ers

Ein Zu- und Abgang auf der Center-Position

Die TKS 49ers haben ihren ersten Neuzugang für die Saison 2021/22 zu verkünden. Der ehemalige ProA-Akteur und gebürtige Berliner Niklas Ney verstärkt das Team auf den großen Positionen. Derweil verabschiedet sich Kristian Kuhn nach einer Saison im 49ers-Trikot.

Nach sieben Vertragsverlängerungen folgt mit Niklas Ney der achte Spieler und gleichzeitig erste Neuzugang im 49ers-Kader der kommenden Saison. Geboren wurde der 25-jährige gleich um die Ecke, in Berlin. Das Basketballspielen lernte er zuerst bei Basketball Berlin Süd, wechselte später zum Programm von Alba Berlin. Dort war er unter anderem Leistungsträger des NBBL-Teams, welches 2014 deutscher U19-Meister wurde, mit ihm auf dem Feld standen hier zum Beispiel der heutige NBA-Spieler Moritz Wagner und RSV-Jugendspieler Tim Schneider. Anschließend ging Niklas für zwei Jahre an die Mercer University in die USA und sammelte dort weitere Spielerfahrung. Den großen Sprung in den Profisport machte er 2016, indem er sich den MLP Academics Heidelberg in der 2. Basketball Bundesliga ProA anschloss. Dort avancierte der 2,08 Meter große Center über drei Saisons zu einem wichtigen Rollenspieler, schaffte mit dem Team, welches vom heutigen Ludwigsburger BBL-MVP Jaleen Smith angeführt wurde, beinahe den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Seine statistisch beste ProA-Saison spielte er 2017/18, hier erzielte er bei einer Feldwurfquote von 60,7% durchschnittlich 8,1 Punkte und holte 3,7 Rebounds. 2019 folgte dann ein Wechsel innerhalb der Liga zu den Tigers Tübingen. Mehrere schwere Gehirnerschütterungen zwangen Niklas jedoch zum vorzeitigen Saisonende und einer längeren Auszeit vom Profisport. Wir fühlen uns geehrt, dass er nun sein Comeback für die TKS 49ers gibt! Vielen Fans wird der Nachname Ney eventuell bekannt vorkommen. Niklas‘ älterer Bruder Joey war bereits von 2015 bis 2017 einer der Leistungsträger des ProB-Teams beim RSV Eintracht.
Niklas Ney: „Ich freue mich darauf, in einem mir bekannten Umfeld wieder zum Basketball zurückzukehren. Da mein älterer Bruder Joey schon in Stahnsdorf gespielt hat, sind mir die Leute hier sehr vertraut. Zudem geben mir die 49ers die Möglichkeit, mein Studium gut mit dem Sport zu verbinden. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und darauf, die Zonen der ProB unsicher zu machen!“

Kristian Kuhn verlässt die 49ers

Unser Center der Spielzeit 2020/21 verlässt den Verein hingegen. Kristian Kuhn kam für die 49ers in 10 Spielen zum Einsatz, bevor er die Saison krankheitsbedingt frühzeitig beenden musste. Durchschnittlich legte der 33-jährige 5,9 Punkte und 3,8 Rebounds pro Spiel auf, verhalf dem so jungen Team aber vor allem auch mit seiner Erfahrung und Routine zum Erfolg. Wann und wo es für Kristian basketballerisch weitergeht, wisse er noch nicht. Wir bedanken uns für deine leider etwas kurze 49ers-Zeit und wünschen alles Gute für die Zukunft, Kristian!

Quelle: TKS 49ers

Foto: TKS 49ers

EN Baskets vermelden ersten Neuzugang! Tim Lang wechselt von Bochum zu den EN Baskets!

Die ungewöhnliche Saison ist nun seit ca. 1 Monat beendet. Die Aufsteiger aus Itzehoe und Bochum stehen fest und planen ihre Zukunft in der ProA. Die EN Baskets Schwelm stellen sich ebenfalls für die kommende Meisterschaftsrunde auf und wollen erneut in der ProB angreifen. Bisher haben vom bisherigen Kader Nikita Khartchenkov, Daniel Mayr und Marco Hollersbacher ihre Zusagen für die ab September beginnende Saison gegeben. Nun können die EN Baskets die erste Neuverpflichtung vermelden.

Mit Tim Lang kommt ein junger Guard von den SparkassenStars Bochum zu den Blau-Gelben. Der 21-Jährige spielte in 19/20 eine ordentliche Meisterschaft, musste aber anschließend auf der stark besetzten Position für Niklas Geske und Miquel Servera Rodriguez Platz machen. Da Geske eine herausragende Saison spielte, verringerte sich für Lang die Einsatzzeit enorm. Ein Jahr zuvor erhielt der 1,91m große Backcourt-Akteur noch ca. 15 Minuten pro Partie. Doch im Aufstiegsjahr setzte Coach Felix Banobre immer mehr auf anderes Personal. Für Tim Lang war es klar, dass er sich einen neuen Verein suchen musste. Der Kontakt zwischen Head-Coach Falk Möller und Tim Lang besteht schon seit längerer Zeit. Nach Abwägung aller Möglichkeiten, schienen die EN Baskets Schwelm die beste Option für Lang zu sein. Die SparkassenStars Bochum waren auch nicht seine erste ProB-Station. Vor seinem Engagement in der Ruhrmetropole spielte der „Neu-Basket“ bei den Itzehoe Eagles unter Coach Pat Elzie und zog aufgrund eines Studiums nach Nordrhein-Westfalen. Falk Möller freut sich über die Neuverpflichtung und glaubt, dass sich dieser noch qualitativ verbessern kann: „Tim ist ein Spieler, der uns vor allem Offensiv helfen kann, er hat in der Saison 19/20 schon im Schnitt 15 Minuten für die SparkassenStars gespielt, braucht also keine Eingewöhnung in der Pro B. Wenn er über den Sommer noch defensiv zulegt, kann er eine gute Rolle bei uns spielen.“

Auch Lang ist begeistert und schaut auf eine positive Zukunft im blau-gelben Dress: „Die EN Baskets haben mich schon in der vergangenen Saison beeindruckt. Menschlich, sportlich und vom Spielsystem her – absolut top!  Ich glaube, für mich gibt es keine bessere Adresse in der Pro B.

Quelle: EN Baskets Schwelm

Foto: VfL SparkassenStars Bochum

Eine weitere Runde mit Adomaitis beim SC Rist Wedel

Spaziergänger in den Wedeler Auweiden, denen Aurimas Adomaitis in den vergangenen Tagen während einer Laufeinheit entgegenkam, ahnten es vielleicht bereits. Der Litauer dreht seine Runden nicht nur zur allgemeinen Gesunderhaltung, sondern auch in Vorbereitung der Saison 2021/22. Der 34-Jährige bleibt dem SC Rist erhalten, für den er seit Dezember 2015 spielt. Der Wedeler Verein sei mit Abstand die längste Station seiner Basketballkarriere, sagt Adomaitis, der unter anderem in Frankreich, in den USA sowie in Erfurt, Jena und natürlich in seinem Heimatland spielte.

Ermüdungserscheinungen sind beim 2,05 Meter großen Center nicht zu erkennen: „Es macht immer noch Spaß, zum Training zu gehen und Basketball zu spielen“, sagt Adomaitis. Dass ihn die Verantwortlichen unbedingt weiterhin dabei haben wollen, „hat mich gefreut zu hören“, betont der Litauer, der seit einigen Jahren beim Rist-Partner Trioptics angestellt ist.

„Es ist ein gutes Zeichen, dass er sich hier so wohl fühlt“, findet Stephan Blode. Der Trainer, knapp acht Monate jünger als Adomaitis, hat mit dem „Rimo“ genannten Center auf der körperlich besonders fordernden Position in Korbnähe Erfahrung, Ausgebufftheit und große Zuverlässigkeit zur Verfügung. „Es geht gar nicht so sehr um das Alter, sondern um Qualität und darum, wie Spieler ihren Körper pflegen. Junge Spieler müssen ihren Körper pflegen, alte Spieler müssen ihren Körper pflegen. Ein Spieler, der seinen Körper nicht pflegt, kann genauso gut in jungen Jahren Probleme bekommen wie natürlich ein Spieler, der seinen Körper im höheren Basketballalter nicht pflegt. Wir wissen, dass Aurimas sehr auf seine Fitness und seinen Körper achtet“, so Blode. Diese vorbildliche Einstellung verhindert viele Wehwehchen, doch manchmal erwischt es selbst einen Mustersportsmann: Dass Adomaitis im Laufe der vergangenen Saison eine hartnäckige Wadenverletzung plagte, setzte ihm und damit auch den Ristern zu: „Wir mussten über zwei Monate einen 50-prozentigen Rimo spielen lassen, anstatt zu sagen: Jetzt nehmen wir ihn drei Wochen raus und lassen die Verletzung ausheilen. Den Fehler wollen und dürfen wir nicht noch mal begehen“, erläutert Christoph Roquette. Deshalb strebe man auf den „großen Positionen“ mehr Variabilität an, um im Falle des Falles für verletzungsbedingte Ausfälle gewappnet zu sein, betont der Sportliche Leiter.

Dass die Jugend drückt und drängt, liegt in der Natur des Leistungssports. „Man merkt auf jeden Fall, dass die schneller sind und sich schneller erholen“, sagt Adomaitis über Gegenspieler, die teils mehr zehn Jahre jünger sind. „Aurimas muss sich vor niemandem verstecken. Er ist immer noch kräftig, und Erfahrung ist immer nur ein Vorteil“, so Roquette. Lange leistungsbetont Basketball zu spielen und einem Beruf nachzugehen, ist mittlerweile auch in der ProB nicht mehr weit verbreitet. Adomaitis macht seit Jahren beides. „Man muss auf die Kleinigkeiten aufpassen. Alle sind schnell, alle sind stark und so weiter. Jeden Tag, die Kleinigkeiten auszuüben, ist der Unterschied zwischen Profibasketball und den Jungs, die es nicht schaffen“, sagt er. Die Anforderungen und das Fähigkeitsprofil für Spieler seiner Position haben sich während Adomaitis’ Karriere stark verändert: „Wenn man sich die BBL oder die Euroleague ansieht, sind dort auch die großen Spieler diejenigen, die Dreier werfen. Vielleicht kommt das auch langsam in die ProB. Das ist auf jeden Fall eine große Veränderung“, betont er. Der 2,05-Meter-Mann hat in Gelb-Grün seit Dezember 2015 gerade einmal 21 Dreier geworfen und davon drei getroffen. Muss er sich auf seine „alten Tage“ noch umstellen und den Ferndistanzwurf seinem Angriffswerkzeug hinzufügen? Adomaitis: „Dreier sind niemals meine Stärke gewesen, und wir hatten immer gute Schützen in der Mannschaft. Ich wollte immer meine Stärken ausspielen, deshalb habe ich mich nie so auf die Dreier konzentriert.“

129 Punktspiele hat Adomaitis seit seinem Wechsel nach Wedel bestritten. Für viele weitere legt er derzeit die Grundlage – auch in Laufschuhen in den Auweiden.

Neben Adomaitis stehen bisher auch die Talente Linus Hoffmann, Moritz Kröger, Leif Möller, Simonas Paukste und Ole Schrader als Mitglieder des Wedeler Kaders für die Saison 2021/22 fest.

Quelle | Foto: Sc Rist Wedel

Trainer-Trio bleibt Panthers treu

Nachdem die wiha Panthers bereits fünf Spieler für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpflichtet haben, sind nun auch die Personalien auf der Trainerbank geklärt. Head Coach Alen Velcic und seine beiden Assistenten Boyko Pangarov sen. und Aleksandar Nadjfeji haben neue Verträge unterzeichnet.

Die Spatzen hatten es bereits von den Dächern gepfiffen und im Umfeld der wiha Panthers war es längst keine Überraschung mehr: Das erfolgreiche Trainer-Trio der Schwenninger Basketballer hat neue Verträge unterschrieben! Auch in der Saison 2021/2022 werden Alen Velcic, Boyko Pangarov sen. und Aleksandar Nadjfeji die sportliche Leitung innehaben. Dabei unterschrieb Alen Velcic einen unbefristeten Vertrag bei den wiha Panthers. Die Kontrakte von Pangarov sen. und Nadjfeji sind für die kommende Spielzeit gültig.

Die Erfolgsgeschichte der wiha Panthers ist ohne sein Wirken gar nicht vorstellbar. Mit kurzer Unterbrechung ist Alen Velcic seit 1997 die treibende Kraft im Basketball in Villingen-Schwenningen. Als wohl sportartübergreifend einzigem Trainer im deutschen Profigeschäft, ist es dem 50-Jährigen gelungen, in seiner Heimatstadt einen Verein von den Niederungen der Kreisklasse bis in die zweithöchste Spielklasse zu führen.

An Velcics Seite steht seit der Saison 2015/2016 mit Boyko Pangarov sen. ein früherer bulgarischer A-Nationalspieler mit viel Erfahrung im Trainerbereich. Bevor Pangarov sen. nach Deutschland kam, trainierte er als Cheftrainer in seinem Heimatland verschiedene Mannschaften der 1. Und 2. Liga Bulgariens. Gemeinsam gelang dem Duo Velcic/Pangarov mit den wiha Panthers der zweifache Gewinn der Regionalligameisterschaft (2017 und 2018) und die Aufstiege in die ProB (2018) und die ProA (2019). Auch über die Profimannschaft hinaus ist der 61-Jährige fest verwurzelt im Verein. Neben Jugendkoordinator Sergey Tsvetkov ist Pangarov sen. als Cheftrainer für die Jugendabteilungen tätig. Unter anderem leitet der Bulgare die bei Schülerinnen und Schülern sehr beliebten Basketball Jugendcamps der Panthers.

Seit der vergangenen Spielzeit ist aus dem erfolgreichen Duo ein Trio auf Trainerbank geworden. Mit Aleksandar Nadjfeji stieß vergangenen Sommer ein deutschlandweit bekannter Name als weiterer Assistant Coach zum Trainerteam. Während seiner aktiven Laufbahn konnte Nadjfeji je zweimal die Deutsche Meisterschaft (2006 mit Köln, 2008 mit Berlin) und den Pokalsieg (2007 mit Köln, 2009 mit Berlin) feiern und gilt mit über 400 Erstligaeinsätzen als einer der prägenden Spieler im deutschen Basketball der letzten 20 Jahre. In der Saison 2018/2019 trainierte der 44-Jährige die Tigers Tübingen als Head Coach. In der zurückliegenden Saison fungierte „Coach Sasa“ auch in Schwenningen zweimal als Cheftrainer für den krankheitsbedingt verhinderten Alen Velcic.

Als Trio gelang es dem Trainerteam in der vergangenen Spielzeit, die wiha Panthers erstmals in in die Playoff-Runde der ProA zu führen und somit den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte zu erreichen. Zu dritt will das Trainerteam auch in Zukunft die Erfolgsgeschichte der Doppelstädter weiterschreiben.

„Wir haben in Villingen-Schwenningen einen erfolgreichen Basketball-Standort etabliert und werden deutschlandweit als solcher wahrgenommen“, betont Panthers-Trainer Alen Velcic. „Nun haben wir die Weichen dafür gestellt, um in den nächsten Jahren den Bundesligaaufstieg anvisieren und gleichzeitig auch als Ausbildungsverein nachhaltige Entwicklungsarbeit gestalten zu können. Ich freue mich sehr darauf, zusammen mit Boyko und Sasa weiterzuarbeiten und gemeinsam die nächsten Schritte in der Entwicklung des Vereins initiieren zu können.“

„Ich fühle mich bei den Panthers sehr wohl und freue mich auf das zweite gemeinsame Jahr mit Alen und Boyko“, erklärte Aleksandar Nadjfeji nach der Vertragsunterschrift. „Wir ergänzen uns hervorragend, lernen täglich voneinander und wollen gemeinsam noch viel erreichen.“

Die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beginnt am 17. September 2021. Für die wiha Panthers Schwenningen wird es die dritte Saison in Deutschlands zweithöchster Spielklasse sein.

Quelle: wiha Panthers Schwenningen / FOTO: Michael Kienzler

Erstligaerfahrener Point Guard für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Garai Zeeb wechselt aus Braunschweig an die Mosel.

Der 24-jährige Aufbauspieler wechselt von den Basketball Löwen Braunschweig nach Trier. Zeeb unterschreibt für ein Jahr an der Mosel.

Mit der Verpflichtung von Point Guard Garai Zeeb ist der nächste Neuzugang der RÖMERSTROM Gladiators in trockenen Tüchern. Der 1,87 Meter große Zeeb wechselt aus der easyCredit Basketball Bundesliga nach Trier und erhält die Rückennummer 3 auf dem Gladiators-Jersey. In den letzten beiden Spielzeiten stand er für die Basketball Löwen aus Braunschweig auf dem Parkett. Vergangene Saison kam Zeeb auf 33 Einsätze – sechs davon in der Starting Five – und erzielte durchschnittlich 2,0 Punkte, sowie 0,9 Assists in 10:29 Minuten pro Partie.

„Wir sind überglücklich und stolz, dass sich Garai für die Gladiators und die Stadt Trier entschieden hat. Mit ihm bekommen wir einen Spieler, der perfekt in unser Profil passt und unsere absolute Wunschlösung für die Aufbauposition war. Er ist jung, bringt ein riesiges Potenzial mit und hat in den letzten Jahren bereits gezeigt, dass er sogar in der 1. Basketball Bundsliga eine gute Rolle spielen kann. Er gilt in der Bundesliga als extrem starker Verteidiger und guter Playmaker. Diese Attribute werden uns in der nächsten Saison weiterhelfen, umso glücklicher sind wir, dass wir mit Garai einen gestandenen Erstligaprofi von unserem Programm und unserer Philosophie überzeugen konnten“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz über den jüngsten Neuzugang der Gladiatoren.

Zeeb wurde im baden-württembergischen Leimen geboren. Seine ersten Schritte im Profibasketball machte er bei den Eisbären Bremerhaven, von denen er zur Saison 2015/2016 zu den Fraport Skyliners nach Frankfurt wechselte. In seinen ersten Jahren bei Frankfurt sammelte der Point Guard Erfahrung in internationalen Wettbewerben (EuropeCup und Champions League), sowie in der höchsten deutschen Spielklasse. Der Durchbruch gelang Zeeb in der Saison 2018/2019, als er 26 BBL-Spiele und 13 internationale Partien für die Frankfurter absolvierte. So wurden auch die Löwen aus Braunschweig auf ihn aufmerksam und verpflichteten ihn für drei Jahre. Nun, nach zwei Jahren in Braunschweig, entschied er sich für einen vorzeitigen Wechsel nach Trier.

„Garai war unser absoluter Wunschkandidat. Er ist der Leader auf der Point Guard Position, den wir so dringend benötigen. Er hat sich längere Zeit Gedanken um seine Zukunft gemacht, sich letztlich aber für uns entschieden, was uns sehr freut. Bei uns wird er natürlich eine große Rolle bekommen, sodass er sich als kompletter Point Guard weiterentwickeln kann. In der BBL hatte er eher eine Spezialisten-Rolle als knallharter Ballverteidiger. Diese Fähigkeiten sind für uns natürlich auch ein enormer Vorteil, aber wir wissen auch um seine Gefahr in der Offensive und seine Playmaker-Qualitäten. Für unsere Invictus-Philosophie brauchen wir Spieler wie Garai, die auf und neben dem Platz die richtige Mentalität und den richtigen Charakter mitbringen “, sagt Headcoach van den Berg über seinen neuen Aufbauspieler.

„Nach zwei Jahren in Braunschweig freue ich mich auf eine neue Herausforderung in Trier. Der Verein bietet mir eine größere Rolle und mehr Verantwortung. Im Gegenzug werden wir als Team versuchen, möglichst viele Spiele in der kommenden Saison zu gewinnen. Trier ist als schöne Stadt mit großartigen Fans und einer langen Basketballhistorie bekannt. Es wird sehr spannend, Teil dieser Organisation zu sein“, sagt Garai Zeeb über seinen Wechsel zu den RÖMERSTROM Gladiators.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Simon Engelbert | PHOTOGROOVE

Jenas MVP und Leitwolf verlängert um zwei Jahre bei Science City

Es ist nicht nur eine Vertragsverlängerung sondern ein echtes Statement. Flügelspieler Julius Wolf bleibt Science City trotz zahlreicher, auch höherklassiger Angebote erhalten und unterschreibt bei den Thüringern einen 2-Jahresvertrag. Während der frischgebackene Jenaer Fan-MVP der zurückliegenden Saison dem Team von Domenik Reinboth zunächst bis zum Sommer 2023 erhalten bleibt, sorgte nicht zuletzt die Verpflichtung des neuen Cheftrainers für die Verlängerung des „Leitwolfs.“

„Julius ist ein sehr spielintelligenter Vierer, der in unserem Team als Identifikationsfigur und Kapitän eine Schlüsselrolle übernehmen wird. Er hat enorme Qualitäten, sieht viele Sachen auf dem Spielfeld und wird in meinem System als eine entscheidende Schnittstelle fungieren. Er findet den freien Mann, spielt dann eben auch den Extra-Pass und verfügt selbst über einen extrem starken Wurf. Julius hat sich kontinuierlich verbessert, was sein Dribbling angeht und seinen Zug zum Korb betrifft. Auch hinsichtlich seines Low-Post-Spiels konnte er sich weiterentwickeln. Natürlich gibt es immer noch genügend Dinge, an denen ich mit ihm arbeiten kann und werde. Auch mit 28 oder 29 hat man genug Ansätze, um sich zu verbessern. Dennoch ist Julius meiner Meinung nach der beste deutsche Power Forward der gesamten Liga,“ beurteilt Domenik Reinboth den dienstältesten Akteur von Science City unter sportlichen Gesichtspunkten. „Das andere ist seine Persönlichkeit, die er schon in Urspring gezeigt hat. Ich sehe ihn in unserer Mannschaft ganz klar als Führungsspieler. Er hat eine offene und ehrliche Art und man kann sich mit ihm auch mal die Meinung sagen, ohne befürchten zu müssen, dass sich daraus ein Konflikt entwickelt. Er ist sehr kommunikativ und kommt bei seinem Mitspielern gut an. Wir kennen und respektieren uns schon sehr lang. Insofern ist es ein enormer Vorteil, wenn man mit einer Person offen reden kann, weil man ihm als Kapitän und Mensch vertraut,“ so Reinboth.

Im Sommer 2013 von der Isar an die Saale gewechselt, konnte Julius Wolf im Verlauf der letzten acht Spielzeiten an der Saale vom talentierten, damals 20-jährigen Nachwuchsspieler zum Leistungsträger reifen. Aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes, seiner kommunikativen Art und Fannähe längst das Siegel des Publikumslieblings tragend, darf sich Basketball-Jena nun auf zwei weitere Jahre mit seiner bärtigen Nummer 10 freuen.

„Ich glaube, dass die Anpassung des Konzeptes ein richtiger und wichtiger Schritt für die Zukunft ist und bin mir sicher, dass es uns mit harter Arbeit und konsequenter Umsetzung auch gelingen wird, die angestrebten Ziele zu erreichen. Insofern kann ich für mich sagen, dass ich von diesem Konzept überzeugt bin und gern meinen Teil dazu beitragen will“, sagt Julius Wolf selbst. „Nachdem feststand, dass die Wahl des neuen Headcoaches auf Domenik gefallen ist, hab ich für mich trotz einiger anderer Angebote die Entscheidung getroffen, in Jena zu verlängern. Dass es am Ende zwei Jahre geworden sind, verdeutlicht hoffentlich, wie sehr mir Science City am Herzen liegt. Auch wenn ich momentan viel Zeit im Kraftraum verbringe, wächst die Vorfreude auf das nächste Spieljahr, mit einem starken Team und einer dann auch hoffentlich wieder mögliche Rückkehr unserer Fans zu den Heimspielen,“ so Jenas MVP und Publikumsliebling abschließend.

Quelle | Foto: Science City Jena