Simon Cote kommt als Headcoach und Entwickler zu den RheinStars

Die gute Nachricht zum Sonntag: Simon Cote ist ab sofort neuer Cheftrainer der RheinStars Köln. Vor einigen Tagen bereits hat der bald 50 Jahre alte US-Amerikaner seine Arbeit aufgenommen, um so nach dem Ausscheiden von Johannes Strasser einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen. Allerdings nicht allein auf dem Posten als Headcoach des Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Denn mit Cote, der einigen vielleicht noch aus den ProA-Duellen mit den Hanau Wild Wings geläufig ist, hat ein ausgewiesener Förderer und Entwickler von Nachwuchsprogrammen bei den Kölnern angeheuert.

„Wir haben nach mehr als nur nach einem Headcoach für unser ProB Team gesucht und dafür ist Simon genau der Mann, den wir nun an unserer Seite brauchen“, sagt Manager Stephan Baeck. Es gehe darum, den ganzen Verein mit seinen knapp 50 Mannschaften mitzunehmen und eine einheitliche Spiel-Idee, eine Philosophie für den kompletten Verein zu entwickeln, die auf die erfolgreichen Jahre mit Johannes Strasser aufsetzt. „Alle Trainer auf eine Linie zu bringen, eine enge Verzahnung der Leistungsmannschaften bis zur JBBL und NBBL und die Weiterentwicklung der eigenen Talente bis hin zum Profiteam zu ermöglichen, ist eine unserer Hauptaufgaben der nächsten Jahre.“

Zwar können die RheinStars noch nicht nach höheren Ligen greifen, aber sie können dafür die Grundlagen schaffen. Mit dem „Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch“ und mit dem anstehenden Ausbau der Müngersdorfer Radrennbahn in ein Bahnradsportzentrum mit einer mindestens ProA-tauglichen Zuschauerausstattung für Basketball, entstehen aktuell Möglichkeiten zur sportlichen Entwicklung auf allen Ebenen, die es so noch nicht gab in Köln. Diese Chancen müssen in den kommenden Jahren mit Leben gefüllt werden bzw. vor allem mit einer funktionierenden Organisation, die eine Weiterentwicklung und Perspektive für das Erreichen der langfristigen Ziele erlaubt.

Cotes Visitenkarte in Deutschland ist dabei vor allem seine Erfahrung mit dem Aufbau der Basketball Academy in Frankfurt, die er als Assistant Coach maßgeblich inhaltlich mit entwickelte. Bis heute profitieren die Hessen von zu Beginn der 2000er Jahre entwickelten Grundlagen. „Die Voraussetzungen in Köln sind erstklassig, das Jugendprogramm entwickelt sich und alle hier haben ehrgeizige Ziele, die Organisation besser zu machen“, nennt Cote als Hauptgrund für seine Zusage. „Und ich bin voller Energie, die hier entstandene Dynamik auf- und auszubauen.“

Auf die Idee, Cote nach Köln zu lotsen, kam Assistant Coach Katharina Arnold, die den US-Amerikaner aus gemeinsamen Zeiten im US-amerikanischen Basketball kennt. Beide haben dort bereits zusammengearbeitet. „Eigentlich wollte ich ja Katharina vor Jahren als Assistant Coach nach Hanau holen“, erinnert sich Cote, „nun war es praktisch umgekehrt. Wenn ich darüber nachdenke, sind meine Jobs immer zu mir gekommen – und ich habe dann begeistert zugesagt, weil mich neue Erfahrungen und Situationen faszinieren.“

Wie der Schauspieler Steve Carell stammt Cote aus den knapp 17.000 Einwohner zählenden Ort Concord im US-Bundestaat Massachusetts und wird wie Carell bei Wikipedia unter den bekannten Söhnen und Töchtern der Stadt aufgeführt.  Cotes Aufgeschlossenheit und Neugier zog den späteren International Scout der Denver Nuggets von 2002 bis 2006 aus Dallas zu den Opel Skyliners Frankfurt, weil ihn Europa reizte. 2008 kehrte er als Coach der Gießen 46ers nach zwei Jahren NBA-Nachwuchsscouting an die Seitenlinie zurück. Von 2010 bis 2013 verschlug es ihn dank einer interessanten Offerte nach China zu den Shanghai Sharks und schließlich übernahm er die Hanau White Wings 2015. In vier Jahren ProA führte er Hanau sogar bis in die Playoffs, konnte jedoch den Abstieg 2019 nicht verhindern. Im November schließlich trennten sich dort die Wege, obwohl das Team sich im Mittelfeld der Liga etabliert hatte.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Simon“, sagt Katharina Arnold. „Ich glaube, er ist in der aktuellen Phase der perfekte Coach für uns. Gerade wenn es darum geht, das komplette Programm mit aufzubauen. Er bringt Ideen ein, die in Deutschland noch nicht so verbreitet sind. Was das Recruiting anbelangt, nicht nur für Profi- sondern auch für Jugendspieler. Was das gesamte Programm angeht, auf und abseits des Felds. Das wird eine spannende und gute Saison. Gerade, weil er einen ganzheitlichen Ansatz hat. Davon können alle viel mitnehmen für die Zukunft.“

Headcoach Simon Cote
geb. 17. August 1971 in Concord/Massachusetts

Masterabschluss in Sportadministration und Bachelor-Abschlüsse in Sportpsychologie und Motorischem Verhalten

Stationen als Trainer

2021                RheinStars Köln – Headcoach (ProB)

2015 – 2019    Hanau White Wings – Headcoach (ProA/ProB)

2010 – 2013    Shanghai Sharks – Head Assistant Coach (CBL)

2008- 2009     Gießen 46ers – Headcoach (BBL)

2006 – 2008    Denver Nuggets – International Scout (NBA)

2002 – 2006    Opel Skyliners Frankfurt – Assistant Coach (BBL)

1998 – 2002    Southern Methodist University, Dallas – Assistant Coach (NCAA)

1997 – 1998    University of Tennessee, Knoxville – Video Coordinator (NCAA)

Quelle | Foto: RheinStars Köln

Danke, Eddy!

Die BAYER GIANTS Leverkusen und Eddy Edigin Jr. gehen in der kommenden Spielzeit getrennte Wege. Der Brettspieler wird in 2021/22 nicht mehr für die Farbenstädter auflaufen.

Nach dem Abgang von Haris Hujic zur BG Göttingen (wir berichteten) ist Edigin Jr. damit der zweite Spieler der GIANTS 2020/21, welcher künftig nicht mehr für die Rheinländer auf Korbjagd gehen wird. Dabei ist der Deutsch-Nigerianer in seinen zwei Leverkusener Jahren zu einem wichtigen Akteur in Reihen der BAYER-Korbjäger geworden. Im Sommer 2019 schloss sich Eddy nach einer nach langen Verletzung, die ihm die gesamte Saison 2018/19 in Baunach (ProA) kostete, den „Riesen vom Rhein“ an. Schnell fand sich der gebürtig aus Lagos, Nigeria, stammende Power Forward an der Bismarckstraße zurecht und erzielte bis zum coronabedingten Saisonabbruch im März 2020 6,7 Punkte und 5,1 Rebounds pro Spiel. In der Folge verlängerte Edigin Jr. seinen Vertrag um eine Saison. Der 25-Jährige machte dabei einen weiteren Schritt vorwärts in seiner Entwicklung und war ein wichtiger Teil der Erfolgsstory des 14-maligen Deutschen Meisters in 2020/21. Gegen die Artland Dragons zum Beispiel erzielte er 24 Punkte inklusive perfekter Feldwurfquote (neun erfolgreiche von neun Würfen). Schlussendlich bewies er mit Durchschnittsstatistiken von 9,1 Zählern und 5,8 Abprallern pro Begegnung seinen immensen Wert für BAYER.

Headcoach Hansi Gnad weiß den Einsatz von Edigin Jr. zu schätzen. Er verabschiedet den 2,03 Meter großen Vierer mit warmen Worten: „Eddy hat sich durch seine guten Leistungen in dieser Saison die Chance verdient eine Klasse höher zu spielen bzw. in einem anderen Programm eine andere Rolle zu erhalten. Ich bin sehr zufrieden mit dem Jahr, welches Edigin Jr. bei uns abgeliefert hat. Natürlich wünsche ich ihm von ganzen Herzen alles Gute für seine weitere Karriere und vor allem, dass er künftig weiter verletzungsfrei bleibt.“ Auch Eddy wollte es sich nicht nehmen lassen, sich bei den BAYER GIANTS zu bedanken: „Es war für mich eine besondere Zeit hier in Leverkusen. Ich möchte mich bei der gesamten Organisation, der Mannschaft und den Fans für zwei ereignisreiche Spielzeiten recht herzlich bedanken. Wir haben gemeinsam große Erfolge gefeiert, auch wenn uns die BAYER-Anhänger in den vergangenen Monaten unglaublich gefehlt haben. Nach meiner schweren Verletzung im Jahr 2018 haben mir die Verantwortlichen der GIANTS ihr Vertrauen geschenkt und mich unterstützt. Das werde ich nicht vergessen. Ich wünsche Coach Gnad und dem Team in 2021/22 alles Gute!“

Quelle | Foto: BAYER GIANTS LEVERKUSEN

Miki Servera verlängert seinen Vertrag bei den SparkassenStars um zwei weitere Jahre in der ProA

Die nächste Personalentscheidung der VfL SparkassenStars Bochum ist gefallen. Der spanische Guard Miki Servera wird seinen Vertrag bei den SparkassenStars um zwei weitere Jahre verlängern und geht mit dem Team von Headcoach Felix Banobre in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Miki Servera wechselte vor der abgelaufenen Saison von den EBECKE White Wings Hanau an den Stadionring und avancierte nach einer Verletzung zu Saisonbeginn zum Leistungsträger der Bochumer ProA-Aufsteiger. Der 28-jährige Guard kam in 26 Spielen auf 12,6 Punkte und 4,3 Assists im Schnitt.

Servera hatte bereits bei seinem Wechsel eine Players-Option für den Fall des ProA-Aufstiegs in seinem Vertrag verankert. Anstatt eines weiteren Jahres in der ProA bleibt er nun zwei Jahre mit seiner Familie in Bochum.

„Miki ist die perfekte Verbindung für dieses Team. Er ist ein vielseitiger Spieler und sein hoher Basketball-IQ ist der Schlüssel. Ich weiß, dass Miki ein Spieler ist, der auf einem höheren Niveau spielen muss und kann. Ich bin sehr froh, dass er bei uns bleibt“, freut sich Headcoach Felix Banobre über die Vertragsverlängerung seines Landsmannes.

„Miki war eine der wichtigen Säulen für den Aufstieg und wir haben ihm bereits schon vor der Verpflichtung im letzten Jahr unsere Absicht aufgezeigt, mit ihm in der ProA zu planen. Dieses Vertrauen hat er in der abgelaufenen Saison auf dem Feld zurückgezahlt und deshalb freuen wir uns, dass er nun nicht nur das kommende Jahr, sondern noch ein weiteres darüber hinaus bei uns bleibt“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Benka Barloschky nicht mehr Rist-Trainer

Benka Barloschky legt sein Amt als Trainer des SC Rist nieder. Der 33-Jährige übernimmt im Rahmen der Zusammenarbeit der Wedeler mit den Hamburg Towers eine neue Aufgabe. „Ich werde weiterhin die Schnittstelle zwischen ProB und BBL sein“, sagt Barloschky über seinen Tätigkeitsbereich. Somit ist er auch in Zukunft eng mit dem SC Rist verbunden und weiterhin entscheidend an der Heranführung von Talenten an die höheren Aufgaben beteiligt. Schließlich kennt niemand sowohl die im Inselpark als auch die am Steinberg täglich geleistete Arbeit sowie die Abläufe und die Herausforderungen der Doppellizenzler so gut wie er.

Barloschky bleibt zudem Bundesliga-Assistenztrainer bei den Towers, in den vergangenen beiden Jahren übte er die Chef- und Co-Trainerstellen in Wedel beziehungsweise in Wilhelmsburg in Personalunion aus. „Ich habe jetzt zwei Jahre die Doppelbelastung gelebt, und wir haben das sehr gut organisiert. Das hat auch funktioniert“, sagt er. „Nur jetzt ist es so, dass meine Aufgaben auch in der BBL wieder größer werden, ich wieder einen Schritt in diese Richtung mache und das dann zeitlich einfach nicht mehr zu machen ist – vor allem nicht in der Qualität, in der ich es mir wünsche. Ich wollte einfach nicht in die Situation kommen, dass eine der beiden Seiten Kompromisse eingehen muss und die Arbeit darunter leidet. Das würde den Jungs nicht gerecht werden, das würde auch dem SC Rist Wedel nicht gerecht werden, wenn das auf der Seite passieren würde. Genauso wenig kann das auf der Bundesliga-Seite passieren“, erläutert er.

Ihm sei die Entscheidung, den Trainerposten in Wedel abzugeben, „unglaublich schwer gefallen“, so Barloschky. „Ich habe es sehr genossen, die Headcoach-Tätigkeit ausüben zu dürfen, die Spiele zu coachen und in der Verantwortung zu stehen. Das ist hat mir persönlich unglaublich viel gegeben. Auf der anderen Seite geht es ja aber um die Spieler und den Verein. Mir hat das unglaublich viel Spaß gemacht. Wir sind da einen Weg angetreten, und ich hätte gerne auch weiter noch in der Intensität die Spieler begleitet und wäre den Weg mit ihnen weitergegangen.“

„Er hat hervorragende Arbeit bei uns geleistet“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. Barloschky habe die zweifache Aufgabe verinnerlicht und verkörpert, einerseits junge Spieler zu fordern und zu fördern sowie andererseits in Bezug auf das Erringen von Siegen ebenfalls möglichst erfolgreich zu sein. In seiner ersten Saison in Wedel führte er die Mannschaft in die Playoffs, die dann wegen der Pandemie nicht mehr ausgetragen wurden. 2020/21 kämpfte man um den Klassenerhalt und erreichte diesen unabhängig von der Aussetzung der Abstiegsregel auch auf sportlichem Wege. Roquette bescheinigte dem Trainer, die bereits vorher enge Kooperation zwischen Rist und den Towers noch ein gutes Stück weitergebracht zu haben. „Benka hat das konsequent und überzeugend gelebt und ausgeführt. Er hat meinen größten Respekt, wie er das geschafft hat, die Jugend ständig einzusetzen. Er hat an die Jungs geglaubt, sie dementsprechend gefördert, sie spielen und auch Fehler machen lassen“, so der Sportliche Leiter. „Benka hat einen sehr hohen Anspruch an sich und diesen auch auf das Team umgemünzt – aber mit einer ganz lockeren Art, sodass das Team auch immer mitgezogen hat. Das war beeindruckend, wie er mit dem Team zusammengearbeitet hat und wie er das Team vorangebracht hat“, sagt Roquette. Der SC Rist Wedel bedankt sich bei Benka Barloschky herzlich für seine Arbeit als Trainer der 1. Herren! Dass er – jetzt in anderer Rolle – weiterhin seine Qualitäten und seinen Einsatz für die gemeinsame Wilhelmsburger und Wedeler Nachwuchsförderung einbringt, ist für alle Seiten eine gute Nachricht.

Quelle | Foto: SC Rist Wedel

Emotionaler Abschied: Josef Eichler verlässt die White Wings Hanau

Für Fans und Offizielle der White Wings ist es ein schwerer Tag: Nach sieben Jahren im Dienst des Hanauer Basketballclubs wird Josef Eichler seinen Vertrag nicht mehr verlängern. Der 33-jährige Power Forward wird sich in der kommenden Spielzeit neuen sportlichen Herausforderungen widmen. Damit verlieren die White Wings einen langjährigen Leistungs- und Sympathieträger. Denn „Joe“ hatte sich als Mannschaftskapitän nicht nur zum Leitwolf und Ruhepol innerhalb des Teams entwickelt, sondern war zudem auch Publikumsliebling und Identifikationsfigur des Clubs.

In der Saison 2014/15 hatte sich Josef Eichler nach Stationen in München, Landsberg, Nördlingen und Jena den EBBECKE WHITE WINGS Hanau angeschlossen. Insgesamt 181 Spiele absolvierte der 2,01- Meter-Mann für Hanau in vier Jahren ProA und drei Jahren ProB. Dabei erzielte er 1.377 Punkte und sammelte 705 Rebounds ein und war auch für das ein oder andere Highlight zuständig. Für seine Gegner galt er dabei nicht nur als schwer kontrollierbarer Arbeiter unter dem Korb, sondern stellte Verteidiger stets auch aufgrund seiner guten Trefferquote aus der 3-Punkte-Distanz vor schwierige Aufgaben. Der sportliche Höhepunkt wurde in der Saison 2017/2018 erreicht, als Eichler mit dem Team in der ProA sogar Playoff-Luft schnuppern durfte und erst nach drei kampfbetonten Spielen gegen die Crailsheim Merlins ausschied.

In den beiden letzten ProB-Saisons teilte sich Josef die Rolle des Mannschaftskapitäns mit Till-Joscha Jönke. In beiden Saisons war Josef ein essenzieller Baustein für den sportlichen Erfolg des Teams. Gerade die jungen Spieler profitierten von seiner Erfahrung und Ruhe auf und abseits des Feldes. Auch die Geburt seines Sohnes im Februar 2021 wird ihn immer mit Hanau in Verbindung bleiben lassen. Für die Saison 2021/2022 steht nun eine neue sportliche Herausforderung an.

Wohin es ihn verschlägt, steht derzeit noch nicht fest. Die White Wings bedanken sich bei Josef Eichler für seinen nimmermüden Einsatz in den letzten Jahren und wünschen ihm privat und sportlich viel Erfolg in den kommenden Jahren!

Geschäftsführer Sebastian Lübeck: “Wir sind Joe unheimlich dankbar, was er in den letzten Jahren in und für Hanau geleistet hat. Er ist ein vorbildlicher Arbeiter und zugleich Anführer und Vorbild für seine Teamkameraden. Auch wenn er sich mit Verletzungen rumschlagen musste, kam er immer wieder zurück und hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Das ist nicht selbstverständlich und hat Anerkennung verdient! Aufgrund des neu eingeschlagenen sportlichen Weges sowie der Planungen unseres Trainers konnten wir keine Einigung für eine weitere Zusammenarbeit finden.
Josef Eichler dazu: „Ich finde es sehr schade Hanau zu verlassen. Hanau ist wie eine zweite Heimat für mich geworden, in der ich, auf und abseits des Feldes, viele neue Freundschaften geschlossen habe, die auch nach meiner Zeit in Hanau weiterhin bestehen werden. Ich möchte mich recht herzlich bei allen Fans, Sponsoren und Unterstützern für die erfolgreichen Jahre bedanken.

Quelle: EBBECKE White Wings Hanau

Guard Paul Giese unterschreibt für ein weiteres Jahr bei den Feuervögeln

Wäre in der zurückliegenden Saison teamintern der Titel des MIP vergeben worden, also des Most Improved Players (Spieler mit der größten Entwicklung), dann hätte er ihn sicher verdient: Paul Giese hat ein sensationelles erstes Profi-Jahr für Phoenix gespielt – und ein zweites soll folgen! Der 23-Jährige unterschrieb jetzt für ein weiteres Jahr bei den Feuervögeln.

Im vergangenen Jahr hatten die Volmestädter dem Guard mithilfe der BG Hagen und der Frame Jugendhilfe einen Spot im Profikader anbieten können. Zuvor hatte Paul Giese zunächst für die EN Baskets Schwelm (2018/19) und die BG (2019/20) auf dem Feld gestanden und mit seiner Variabilität, Athletik und starken Defense auf sich aufmerksam gemacht. Diese Qualitäten zeigte er auch auf dem ProA-Parkett, wo er schnell weit mehr als ein Ergänzungsspieler war.

In durchschnittlich 10:31 Minuten pro Spiel zeigte er sich außerdem als echter Vollstrecker von außen: Mit einer Dreierquote von 47,7 Prozent (21 von 44) war er jenseits der Linie (hinter Marcel Keßen mit 48,1 Prozent) der zweitsicherste Scorer der Feuervögel.

Paul Giese zur seiner Verlängerung: „Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr Teil der Phoenix Familie sein zu können. Ausschlaggebend für meine Entscheidung war die Art und Weise, wie mit mir letztes Jahr umgegangen wurde. Ich bin dankbar, dass ich die Chance bekommen habe, mich zu beweisen und mich als Spieler weiterzuentwickeln. Diese Chance bekommt man nicht in jedem Club, vor allem ist es selten auf diesem Niveau. Nun bin ich bereit, die nächsten Schritte zu gehen und denke, dass die Ischehölle der richtige Ort dafür ist! In meinen letzten Jahren in NRW konnte ich mir ein gutes soziales Umfeld schaffen und Freunde gewinnen. Das hat es mir leicht gemacht, in Hagen zu bleiben.“

Headcoach Chris Harris: „Ich freue mich sehr, dass wir ein weiteres Jahr mit Paul vor uns haben. Er hat in der vergangenen Saison alle unsere Erwartungen übertroffen. Eigentlich hatten wir für ihn nur eine recht kleine Rolle vorgesehen. Aber was Paul daraus gemacht hat, war unglaublich. Er ist nicht nur ein moderner 3nD-Spieler, der die Dreier trifft und gleichzeitig eine gute Defense hat. Er kann das Spiel auch sehr gut lesen, hat ein Auge für seine Mitspieler – und ist ein echter Gewinn für die Teamchemie.“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Es ist toll, dass Paul bei uns verlängert hat. Letztes Jahr kam er ja relativ spät zu uns, was ohne die Hilfe der BG Hagen nicht möglich gewesen wäre. Dafür möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bedanken! Paul ist ein super Charakter und vermutlich der Spieler, der den größten Sprung gemacht hat. Er hat unglaublich performt und das steigert unsere Vorfreude auf seine weitere Entwicklung, bei der wir ihn nun begleiten dürfen.“

Quelle | Foto: Phoenix Hagen

Wiha Panthers gewinnen das Rennen um Till Isemann

Nach der Verpflichtung von drei Guards haben die wiha Panthers für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nun auch einen neuen Big Man verpflichtet. Mit Till Isemann wechselt ein vielseitiger, großer Spieler in den Schwarzwald, um den sich zuletzt mehrere Ligakonkurrenten bemüht hatten.

In Schwenningen wird weiter eifrig an den Kaderplanungen für die nächste Saison gearbeitet. Nun ist die Tinte unter dem nächsten Vertrag getrocknet und ein weiterer Neuzugang kann vorgestellt werden.

Till Isemann wird in der nächsten Spielzeit das orangene Trikot der wiha Panthers überstreifen und für die Schwarzwälder unter den Körben als Schlüsselspieler fungieren. Der 24-jährige Center hat seine basketballerische Ausbildung in seiner Geburtsstadt Oldenburg durchlaufen. Dabei ist er ein echter Spätzünder. Erst im Alter von 16 Jahren entschied sich der 2,09 Meter-Mann mit dem Basketballspielen anzufangen. Vorher galt Isemann als talentierter Schwimmer, der kurz vor dem Sprung in den Leistungskader stand.

In Oldenburg arbeitete sich Isemann mit viel Fließ und Lernbereitschaft von den Jugendmannschaften des Oldenburger TB bis in die ProB-Mannschaft der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB vor, für die er ab 2015 regelmäßig aufgelaufen ist. Damals stand an seiner Seite als Mannschaftskollege der spätere Panthers-Spieler Marko Bacak. Beide jungen Centertalente kamen in den Vorzug, im erweiterten Kader der EWE Baskets Oldenburg zu stehen und auch regelmäßig mit den BBL-Profis trainieren zu können. Am 27. April 2018 gab Isemann sein Bundesligadebüt bei einem Oldenburger Heimsieg über Göttingen. In der Folgesaison 2018/2019 etablierte er sich beim ProB-Team zum Leistungsträger und erzielte in 29 Spielen durchschnittlich 8,9 Punkte, 4,0 Rebounds und verzeichnete mit 1,6 Blocks den ligaweit zweitbesten Wert. Es folgten fünf weitere Einsätze in der Basketball Bundesliga. In den Partien gegen Gießen und Bremerhaven erzielte der Center seine ersten Punkte in der 1. Liga.

Der Durchbruch in der Erstligamannschaft blieb Isemann jedoch verwehrt. Daher wechselte er zu Beginn der Saison 2019/2020 zum ProB-Ligisten Lok Bernau. In den vergangenen beiden Spielzeiten zeigte sich der gebürtige Oldenburger als Aktivposten unter den Körben. Dabei kann er sowohl auf seinen guten Wurf als auch sein Durchsetzungsvermögen in der Zone setzen. In der abgelaufenen Spielzeit erzielte der 24-Jährige in durchschnittlich nur 16 Minuten Spielzeit 7,2 Punkte und 4,2 Rebounds bei starker Trefferquote von 61,4%.

Solche Zahlen wecken Begehrlichkeiten. Nicht nur im Notizblock von Panthers-Trainer Alen Velcic stand der Name des Centers ganz weit oben. Zuletzt bemühten sich auch zwei andere ambitionierte ProA-Ligisten um die Dienste Isemanns. Doch der entschied sich nun für einen Wechsel in den Schwarzwald.

„Ich habe mich für Schwenningen entschieden, da ich das Gefühl habe, hier den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen zu können“, erklärt Till Isemann nach der Vertragsunterzeichnung. „Coach Alen Velcic hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass er seinen Spielern viel Vertrauen gibt und ihnen Zeit und Raum lässt, sich zu entwickeln. Dass er mit diesem Weg Erfolg hat, haben die letzten Jahre mit dem steilen Aufstieg in die ProA und zuletzt dem Erreichen der Playoffs gezeigt. Als Spieler würde ich mich als athletisch, energetisch und kraftvoll beschreiben. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen und mich gleichzeitig als Spieler weiterentwickeln.“

„Till Isemann ist ein hochinteressanter Spieler, der nominell auf der Centerposition spielt, aber diese Rolle interpretiert wie ein Power Forward“, schwärmt Panthers-Trainer Alen Velcic. „Durch seinen guten Wurf, die super Beinarbeit und die kluge Spielweise wird er schnell zum Problem für gegnerische Mannschaften. Dabei ist er auch physisch stark genug, um die Schwergewichte der Liga verteidigen zu können. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich Till trotz einiger anderer Angebote für uns entschieden hat.“

Till Isemann
Geburtstag: 21.10.1996
Größe: 2,09 Meter
Gewicht: 118 Kilogramm
Position: Center

Quelle: wiha Panthers Schwenningen

Foto: LOK Bernau

Sid-Marlon Theis verlängert bei den SEAWOLVES

Nach der Vertragsverlängerung von Behnam Yakhchali haben die ROSTOCK SEAWOLVES den nächsten Leistungsträger langfristig gebunden. Sid-Marlon Theis unterschreibt bei den Wölfen einen neuen Zweijahresvertrag bis zum Saisonende 2022/2023, der sowohl für die 1. als auch für die 2. Liga gilt.

„Wir sind froh, mit Sid einen weiteren Eckpfeiler des Erfolgs der vergangenen Saison in Rostock halten zu können. Er gibt uns defensiv unglaublich viel Energie, geht immer mit gutem Beispiel voran und arbeitet hart im Training. Das sind alles Werte, die uns sehr wichtig sind. Offensiv bringt Sid dank seiner enormen Wurfqualitäten eine Riesenstärke mit. Das macht es schwer, uns als Team zu verteidigen, weil er dadurch das Spielfeld sehr weit macht. Aus diesen Gründen freuen wir uns sehr, ihn weiter in Rostock zu haben und mit ihm gemeinsam und den anderen Jungs die Saison angehen zu können“, betont Coach Christian Held.

Theis genoss fünf Jahre lang, von 2009 bis 2014, seine basketballerische Ausbildung am Internat der Urspringschule in Schelklingen nahe Ulm. Dort gewann er zwei NBBL-Meisterschaften und entwickelte sich zum Jugendnationalspieler. 2014 wechselte er nach Braunschweig und sammelte dort sowohl in der BBL als auch in der ProB als Doppellizenzspieler wertvolle Minuten. Theis wuchs zu einem modernen Power Forward heran, der sowohl in Korbnähe als auch aus der Distanz gefährlich ist. Diese Qualitäten stellte er auch an seinen weiteren Stationen in Tübingen, Jena und Bremerhaven unter Beweis.

Bei den SEAWOLVES war Theis in der Saison 2020/2021 neben Brad Loesing und Till Gloger der dritte Spieler der SEAWOLVES, der in allen 34 Begegnungen zum Einsatz kam. Mit durchschnittlich 9,8 Punkten bei einer starken Dreipunktewurfquote von 42,0 Prozent und 84,9 Prozent von der Freiwurflinie unterstrich Theis seine Qualitäten als treffsicherer Korbjäger. Mit insgesamt 73 verwandelten Dreipunktewürfen führte er die teaminterne Rangliste an.

„Es war sicher kein einfaches Jahr, aber man hat trotzdem spüren können, dass Rostock ein toller Standort ist und sehr viel Support da ist. Ich freue mich sehr auf die nächsten zwei Jahre. Ich glaube, wir haben ein gutes Fundament aufgebaut, um unsere hohen Ziele erreichen zu können. Ich freue mich sehr darauf“, sagt Theis.


Spielerprofil Sid-Marlon Theis


Geboren: 26. April 1993 in Henstedt / Ulzburg
Größe: 2,05 m
Position: Power Forward

Stationen:
seit 2020: ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2019-2020 Eisbären Bremerhaven (ProA)
2018-2019 Science City Jena (BBL)
2017-2018 Tigers Tübingen (BBL)
2015-2016 MTV Herzöge Wolfenbüttel (ProB)
2014-2015 DRUFF! Baskets Braunschweig (ProB)
2014-2017 Basketball Löwen Braunschweig (BBL)
2009-2014 Ehingen Urspring (NBBL, ProA)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
34 Spiele; 24:38 Minuten; 9,8 Punkte; 42,0% 3FG, 2,4 Rebounds

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 04.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis, Behnam Yakhchali

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Uni Baskets Paderborn starten mit Badu Buck in die Kaderplanung für die kommende ProA-Saison 2021/22

Paderborn, 4. Juni 2021 – Die Uni Baskets Paderborn haben die erste wichtige Weichenstellung im Spielerkader für die kommende Saison 2021/22 bekanntgegeben: Point Guard Badu Buck wird ein weiteres Jahr im Trikot des ProA-Ligisten auflaufen.

Der 22jährige gebürtige Berliner Badu Buck wechselte im Oktober 2020 vom BBL-Club s.Oliver Würzburg zum ostwestfälischen ProA-Ligisten und startete dort nach anderthalbjähriger Verletzungspause sein Comeback. Bereits bei seinem Debüt in Tübingen deutete er mit 14 Punkten, 2 Assists und überzeugendem Einsatz an, warum ihm die Paderborner Verantwortlichen das Vertrauen geschenkt hatten. Der 1,96-Meter-Mann konnte diese Leistung im Laufe der Spielzeit jedoch nicht konstant bestätigen: Erst stoppte ihn nach einem Monat ein Muskelfaserriss in der Leiste, dann erzwang im Februar 2021 ein Bänderriss ein mehrwöchiges Aussetzen. Doch der talentierte 1,95-Meter-Mann biss sich durch und kehrte rechtzeitig zum Saisonfinale hochmotiviert ins Team zurück. Am Ende erzielte er in seiner Einstandssaison für die Baskets in 14 Spielen durchschnittlich 4,9 Punkte sowie 2,1 Assists und 2,3 Rebounds pro Partie.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp sieht einen gesunden Badu Buck als wichtige Konstante im Kader für die kommende Saison und traut ihm in seinem zweiten Jahr bei den Baskets eine ganze Menge zu: „Badu hatte in seinen vergangenen zwei Saisons leider viel Pech mit Verletzungen. Er hat aber sehr hart und mit großem Einsatz daran gearbeitet, wieder in Form zu kommen und die vergangene Saison spielend zu beenden. Mit dieser Mentalität und seinem Willen, nach der Verletzung stärker zurückzukommen als zuvor, wird er in der nächsten Spielzeit eine Schlüsselrolle in unserem Team spielen. Ich freue mich sehr darauf, eine weitere Saison mit Badu zu arbeiten und seine Entwicklung bei uns zu begleiten!“

Geschäftsführer Dominik Meyer schloss sich dem Urteil Esterkamps an: „Badu hat kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sehr gerne in Paderborn bleiben möchte. Und wir haben auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass wir ihn sehr gern eine weitere Saison im Trikot der Baskets sehen würden. Er ist eben ein sehr talentierter, hochinteressanter Spieler mit viel Potential – der dieses aber in den vergangenen Jahren aufgrund seines Verletzungspechs nicht richtig abrufen konnte. Wir wollen ihn mit einem entsprechenden Aufbautraining im Laufe des Frühjahrs und Sommers auf das nötige physische Niveau kriegen, damit er auch das zeigen kann, was er wirklich drauf hat. Badu hat in seiner Jugend bereits viel erreicht: Er kommt aus der Alba-Schule und durchlief so gut wie alle Jugendnationalteams. Und er ist ein charakterlich einwandfreier Junge, mit dem wir alle sehr zufrieden sind. Deswegen möchten wir ihm hier in Paderborn die Möglichkeit geben, sich weiter zu entwickeln und kommende Saison den nächsten wichtigen Step in seiner Karriere zu schaffen. Von uns bekommt er dafür jede Unterstützung!“

Meyer gab im Anschluss die Richtung für die kommenden Wochen vor: „Wir bauen den Kader jetzt nach und nach zusammen und schauen, dass wir unser Team so schnell wie möglich komplett haben. Die Vorbereitungszeit wollen wir optimal nutzen, damit in der kommenden Spielzeit – hoffentlich vor Fans – eine schlagkräftige Einheit auf dem Feld steht.“

Badu Buck selbst kann den Start der neuen Saison bei den Uni Baskets kaum erwarten: „In meiner ersten Saison hier in Paderborn war es für mich persönlich wichtig, nach meiner Verletzung wieder den Anschluss zu finden. Das war nicht immer einfach, aber ich bin wirklich froh darüber, wieder das tun zu können, was ich über alles liebe: Basketball spielen! Ich hatte bisher eine aufregende Zeit in Paderborn mit Höhen und Tiefen. Umso mehr freue ich mich, da anknüpfen zu können, wo ich persönlich und wir als Team aufgehört haben. Ich glaube, dass viel Potential in der Mannschaft steckt. Genau das wollen wir den Zuschauern und der Liga zeigen. Und ich kann es ebenfalls kaum erwarten, die Maspernhalle endlich wieder voll mit Fans zu erleben. Meine Saisonziele sind klar: Mit dem Team in die Playoffs kommen und persönlich für mich den nächsten Schritt in die richtige Richtung zu machen.“

Quelle | Foto: Uni Baskets Paderborn

John Boyer is back – Hautum Infrastruktur GmbH bleibt Tropics Hauptsponsor

Die Firma Hautum Infrastruktur GmbH ist seit der ersten Stunde ein treuer Unterstützer des TSV Oberhaching. Seit über einem Jahrzehnt unterstützen Andreas und Martina Hautum großzügig die Basketballabteilung und ermöglichten mit Ihrem Engagement den Bundesligabasketball in Oberhaching. John Boyer war ebenfalls ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte der Gelbhemden. Der US-Amerikaner, der auch über die tschechische Staatsbürgerschaft verfügt, führte die Tropics zur Regionalligameisterschaft und spielte auch in der ersten Bundesligasaison eine wichtige Rolle am Kyberg. Nach einer einjährigen Auszeit wechselt der 33-jährige Spielmacher nun wieder nach Oberhaching zurück.

Aufgrund von beruflichen Verpflichtungen im Außendienst war es dem zweifachen Familienvater vergangene Saison nicht mehr möglich den hohen Aufwand, den eine Profiliga wie die BARMER 2.Basketball Bundesliga erfordert, weiter zu betreiben. Der Aufbauspieler wechselte somit vor der Spielzeit zu seinem Ex-Verein nach Vilsbiburg in die erste Regionalliga. Für die Niederbayern machte der ehemalige Profi, der unter anderem Stationen in Spanien und der Slowakei hatte, jedoch lediglich ein Saisonspiel. Danach wurde die Saison unterbrochen.

Der in der IT-Branche tätige Boyer, trat vor kurzem eine neue Arbeitsstelle an, bei der er wieder vermehrt im Münchener Raum tätig sein wird und somit regelmäßig am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen kann. Die hartnäckige Oberschenkelverletzung, die den 185cm großen Wirbelwind in der Oberhachinger Bundesliga Premiere-Saison ein ums andere Mal stark ausbremste, ist zudem komplett ausgeheilt und der ehemalige Profi will nochmal angreifen. Mit der Rückkehr des US-Amerikaners erhoffen sich die Verantwortlichen Stabilität und Kreativität auf der Aufbauposition.

John Boyer:“ „Ich freue mich darauf, wieder bei den Tropics zu spielen.  Da wir mehr junge Spieler integrieren werden, möchte ich bei der Entwicklung helfen und etwas Erfahrung mitbringen.  Wir haben nächstes Jahr das Ziel die Playoffs zu erreichen und ich kann es kaum erwarten, wieder in der Halle zu sein!“

Sportlicher Leiter Mario Matic:“ Der Dank an die Familie Hautum ist schwer in Worte zu fassen. Wir wissen die Unterstützung und das Vertrauen sehr zu schätzen und bedanken uns recht herzlich. Wir hatten dieses ja zu wenige Spielerpersönlichkeiten, die sich voll mit dem Verein identifizieren konnten. John Boyer ist einer unserer Aufstiegshelden und verkörpert diesen kämpferischen Charakter, den wir wieder mehr auf dem Feld sehen wollen in der kommenden Spielzeit. Auch wenn seine Rolle kleiner ausfallen soll als in der Vergangenheit, wird er vor allem in wichtigen Phasen eines Spiels mit seiner geballten Erfahrung und seiner Fähigkeit ein Spiel zu lenken ein wichtiger Faktor werden. Wir freuen uns, dass John wieder dabei ist.“

Firma Hautum Infrastruktur GmbH bleibt Hauptsponsor der Tropics

Dass die Oberhaching Tropics überhaupt für Ihre Bundesligasaison planen können wäre ohne Unterstützer wie die Firma Hautum Infrastruktur GmbH nicht möglich. Neben dem Bundesligateam fördert die Firma Hautum Infrastruktur GmbH durch Ihr großzügiges Sponsoring auch die Jugendabteilung und den Amateurbereich der Gelbhemden.

In den Büroräumen des Hauptsponsors, der seinen Sitz in der Kreillerstraße in München hat, wurde nun in einem Pressetermin die Rückholaktion von Boyer sowie die Verlängerung des Sponsorings präsentiert.

Quelle | Foto: TSV Oberhaching Tropics