Jonathan Dubas und Matt Freeman kehren nicht an die Mosel zurück.

Beide Power Forwards kamen als Nachverpflichtungen nach Trier. Sowohl Dubas als auch Freeman mussten sich ebenfalls Operationen unterziehen und fielen längerfristig aus.

Mit Matt Freeman und Jonathan Dubas stehen zwei weitere Abgänge im Kader der RÖMERSTROM Gladiators fest. Die beiden Big-Men kamen als Nachverpflichtung für die verletzten Jermaine Bucknor und Brody Clarke an die Mosel, laborierten im Saisonverlauf jedoch selbst an hartnäckigen Verletzungen und fielen lange aus. Dubas zog sich früh in der Saison eine Fraktur der linken Hand zu und musste sich einer Operation unterziehen und auch Freeman musste aufgrund einer Infektion im linken Knie zum Ende der Saison operiert werden. Während der schweizer Nationalspieler Dubas die zweite Saisonhälfte fast vollständig absolvieren konnte, fehlte Freeman im wichtigen Saisonendspurt.

„Mit Matt und Jonathan verlassen uns zwei unserer Nachverpflichtungen aus der letzten Saison. Wir danken beiden für ihr Engagement bei den RÖMERSTROM Gladiators und wünschen ihnen alles Gute für ihren weiteren Weg. Es war für beide nicht einfach sich kurzfristig in den Kader zu integrieren, was natürlich auch der allgegenwärtigen Corona-Problematik geschuldet war. Dass sich die beiden ebenfalls verletzt haben, war natürlich großes Pech. Vor allem bei Matt’s Knieverletzung können und wollen wir jedoch kein Risiko bei einer Weiterverpflichtung eingehen. Wie schwer uns das Verletzungspech erwischen kann, hat die letzte Spielzeit leider gezeigt“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz zum Abgang der beiden Big Men.

Dubas kam in der letzten Saison auf insgesamt 17 Einsätze für die Gladiatoren, in denen er durchschnittlich 8,9 Punkte, 6,4 Rebounds und 1,7 Assists auflegte. Der Neuseeländer Freeman wechselte erst im Dezember vom College an die Mosel und lief in insgesamt 15 Partien auf. Durchschnittlich erzielte er dabei 11,7 Punkte, 3,7 Rebounds und 1,3 Assists pro Spiel. Wohin die Wege der beiden Power Forwards führen werden, ist aktuell noch nicht bekannt. Damit wird der Umbruch im Kader der RÖMERSTROM Gladiators, nach dem verpassten Saisonziel in der Vorsaison, weiter vorangetrieben.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Behnam Yakhchali bleibt bis 2023 in Rostock

Behnam Yakhchali verlängert seinen Vertrag bei den ROSTOCK SEAWOLVES um zwei Jahre. Der iranische Nationalspieler bleibt bei den Ostseestädtern bis Saisonende 2022/2023. Das neue Arbeitspapier gilt sowohl für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA als auch für die easyCredit BBL.

„Die ligenunabhängige Vertragsverlängerung von Behnam Yakhchali um zwei Jahre ist ein Ausrufezeichen für unseren Standort. Wir freuen uns sehr, dass ein Ausnahmespieler wie er weiterhin das Trikot der ROSTOCK SEAWOLVES trägt“, betont der Sportliche Leiter Jens Hakanowitz.

„Ich bin sehr froh, dass Behnam Yakhchali weiter in Rostock bleibt und wir den Vertrag mit ihm verlängern konnten. In der vergangenen Saison hat er bereits seine enorme Qualität unter Beweis gestellt. Wir möchten gemeinsam mit ihm und um ihn herum ein Team aufbauen, das einerseits daran anknüpfen kann, wo wir vergangene Saison aufgehört haben, aber sich auch immer weiter entwickeln kann, um dann den Fans, die hoffentlich bald wieder in die Halle dürfen, tolle Spiele in Rostock und auch auswärts zeigen zu können“, sagt der neue Rostocker Cheftrainer Christian Held.

Der iranische Nationalspieler wechselte im Sommer 2020 nach Rostock und entwickelte sich direkt zum Leistungsträger bei den SEAWOLVES und zu einem der besten Spieler der gesamten Liga. Bis zu seiner Fußverletzung Mitte Januar erzielte der 25-Jährige in zwölf Spielen durchschnittlich 21,0 Punkte bei einer Dreipunktequote von 52,5 Prozent. Nach einer elfwöchigen Pause kehrte Yakhchali im April für zehn weitere Partien zurück. Er beendete die Spielzeit 2020/2021 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit 16,0 Punkten, 3,3 Rebounds und 3,2 Assists pro Spiel. Das Basketballportal Eurobasket.com wählte Yakhchali zum Saisonende in das beste Team der ProA.

„Meine erste Saison in Europa und mit den ROSTOCK SEAWOLVES war großartig“, blickt Yakhchali zurück. „Wir haben zwar unser Ziel nicht erreicht, aber wir werden stärker zurückkommen. Mir gefällt Rostock gut und ich freue mich sehr, dass ich in der neuen Saison wieder für die SEAWOLVES spielen werde.“


Für Yakhchali steht ein Sommer voller Basketball an. Derzeit bereitet er sich in Teheran mit der iranischen Nationalmannschaft auf die letzten Qualifikationsspiele für die Asienmeisterschaft (Asia Cup) vor. Am 12. Juni spielt der Iran in Jordanien gegen Katar, am 14. Juni heißt der Gegner Saudi-Arabien. Ende Juli wird Yakhchali der erste Spieler in der Geschichte der ROSTOCK SEAWOLVES sein, der an den Olympischen Spielen teilnimmt. Sein persönliches Highlight von Olympia 2021 in Tokyo wird sicher das Gruppenspiel gegen das mit NBA-Stars gespickte Team USA am 28. Juli werden. Vom 17. bis 29. August geht es für Yakhchali dann weiter nach Indonesien zum Asia Cup 2021. Danach bleibt kaum Zeit zum Verschnaufen, denn am 17. September startet bereits die neue ProA-Saison.

Spielerprofil Behnam Yakhchali


Geboren: 12.07.1995
Größe: 1,92 m
Position: Shooting Guard

Stationen:
seit 2020 ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2019-2020 Nanjing Monkey Kings (China) / Shahrdari Gorgan (Iran)
2012-2019 Petrochimi Bandar Imam (Iran)
2011-2012 Jahesh Tarabar Qom (Iran)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
ProA: 22 Spiele; 27:18 Min; 16,0 Punkte; 3,3 Rebounds; 3,2 Assists; 0,8 Steals

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Mehr Verantwortung für Youngster Aleksa Bulajic

Nachdem mit Andi Nicklaus und Till Pape zwei Forwards für die kommende Saison feststehen, folgt nun der erste Guard. Aleksa Bulajic bleibt den Teckstädtern in der kommenden Saison erhalten und soll eine wichtige Rolle einnehmen. Die Ritter sind von den Fähigkeiten des 19-jährigen komplett überzeugt und trauen dem Montenegriner in der kommenden Saison den Durchbruch zu.

Es war eine Szene mit Symbolcharakter. Im zweiten Spiel der Playoffs 2021 duellierten sich die Knights mit den Eisbären aus Bremerhaven in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte. Die Hausherren standen nach der Auftaktniederlage gegen Schwenningen unter Zugzwang. Bei einer Niederlage wären die Chancen auf das Erreichen des Finales auf ein Minimum gesunken. Und was machte Head Coach Igor Perovic? Er brachte Nachwuchshoffnung Aleksa Bulajic Ende des ersten Viertel aufs Parkett. Ein Risiko? Mitnichten. Mit einer beinahe aufreizenden Selbstverständlichkeit dirigierte der 2,01m große Point Guard das Spiel der Ritter und sorgte mit klugen Entscheidungen für einen wichtigen Beitrag, um diese Partie letztlich für die Knights zu entscheiden. „Wir waren von seinen spielerischen Qualitäten früh überzeugt, aber spätestens da war klar, dass der Junge überhaupt keine Hemmungen hat in großen Spielen Verantwortung zu übernehmen. Das hat nicht jeder,“ berichtet Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Nach den Verletzungen von Karlo Miksic und Nico Brauner zum Beginn der vergangenen Saison, rüsteten die Teckstädter in Person von Richie Williams auf. Eher unbemerkt gesellte sich auch Aleksa Bulajic zu diesem Zeitpunkt zum Ritterteam. Primär um zu lernen und um erste Eindrücke zu sammeln nach Kirchheim gekommen, mussten die Trainer frühzeitig feststellen, dass der damals 18-jährige bereits zu diesem Zeitpunkt durchaus in der Lage war eine feste Rolle in der Rotation einzunehmen. Mit einer besonderen Leichtigkeit und großem Ehrgeiz nutzte Bulajic seine Minuten auf dem Parkett und zeigte die ersten Ansätze seines Talents. Zu Beginn noch mit Fehlern, die für einen Spieler seines Alters völlig normal sind, lernte Bulajic äußerst schnell dazu und zeigte im Saisonverlauf enorme Entwicklungen, sowohl physisch wie auch beim Spielverständnis. Doch die Konkurrenz auf den Guard Positionen war insbesondere nach der Rückkehr von Brauner und Miksic zu groß. Er rückte ins zweite Glied, blieb jedoch im Training hartnäckig am Ball und wollte seine Chancen, die er dann zum Ende der Saison und in den Playoffs erhielt, nutzen. Nach einem Jahr des Lernens und des Erfahrungen sammeln, planen die Knights-Macher nun mit einem festen Platz in der Rotation für Bulajic. „Aleksa ist hochveranlagt. Er hat alles was es benötigt um ein großer Spieler zu werden. Wir erwarten eine Menge von ihm in der kommenden Saison und werden ihm die Möglichkeit das zu zeigen geben,“ sagte Knights Head Coach Igor Perovic. Im kommenden Sommer wird der Junioren Nationalspieler bei der U20 EM auf Korbjagd gehen. Unter der Teck hofft man auf den nächsten Leistungssprung. „Es ist erstaunlich, wie sich Aleksa in den letzten Monaten entwickelt hat. Er wird in der kommenden Saison seine Minuten erhalten und natürlich wird er dabei auch noch Fehler machen, aber wir glauben, dass er sich durchboxen wird, “ so Schmidt. Bulajic wird Anfang August zum Trainingsauftakt in Kirchheim erwartet.

Kader der Knights: Bulajic, Pape, Nicklaus

Quelle: Kirchheim Knights

Marcel „Matze“ Keßen bleibt ein Feuervogel!


Phoenix Hagen vermeldet erste wichtige Personalie auf der Centerposition
Hagen, 28. Mai 2021 – Die Kaderplanung bei Phoenix Hagen für die Saison 2021/22 läuft auf Hochtouren – und die Reihe der Personalien beginnt gleich mit einem echten Kracher: Marcel Keßen, der erst im Januar in die Volmestadt zurückgekehrt war, bleibt ein Feuervogel! Das gaben PhoenixGeschäftsführer Patrick Seidel und Headcoach Chris Harris heute bekannt. Der 24-jährige Keßen war im Winter vom Ligarivalen Eisbären Bremerhaven nach Hagen gewechselt, nachdem Phoenix verletzungsgeplagt auf der Suche nach Verstärkung insbesondere auf den großen Positionen war. Und der gebürtige Hohenlimburger schlug gleich ein, war ein ums andere Mal Topscorer und setzte sich in 14 Spielen für die Feuervögel an die Spitze gleich zweier Rankings: Der Center erzielte durchschnittlich die meisten Punkte pro Spiel (13,1) und angelte sich die meisten Rebounds (7,1).
Marcel Keßen zur Vertragsverlängerung: „Ich freue mich sehr, weiter für Phoenix auflaufen zu können und darüber, dass alles so früh und reibungslos geklappt hat. Es kamen zwar einige Anfragen von anderen Vereinen, aber Hagen hatte von Anfang an die höchste Priorität für mich. Ich habe richtig Bock auf die Arbeit mit Chris Harris. Ausschlaggebend war aber auch, dass ich in den letzten Monaten in Hagen wieder den Spaß am Basketball gefunden habe, der mir phasenweise in den vergangenen Jahren gefehlt hat. Nicht nur Chris hat mich weit nach vorne gebracht, sondern auch unser Athletiktrainer Jonas Müller-Preuß – und ich bin mir sicher, dass sie mich in den nächsten Monaten noch weiter bringen werden! Ich würde behaupten, dass ich jetzt sogar fitter bin als noch in der Saison….“ Der Center möchte an seine Leistung in der zweiten Saisonhälfte für Phoenix zweifellos anknüpfen: „Mein Ziel ist es auf jeden Fall, mit Hagen in die Playoffs zu kommen. Ich möchte die nächste Saison als Sprungbrett zurück in die easycredit BBL nutzen – die ist auf jeden Fall mein Ziel. In Hagen habe ich die perfekten Voraussetzungen, um das zu schaffen, da bin ich mir sicher! Ich vertraue den Leuten und den Coaches.“
Headcoach Chris Harris: „Ich freue mich sehr, dass Marcel sich für uns entschieden hat. Als er Bremerhaven verließ, hatten wir hier Not am Mann und er hat wesentlich dazu beigetragen, dass wir noch Erfolge in der Liga feiern konnten. Seine Erfahrung und Spielintelligenz schätzen wir sehr – genauso natürlich wie seinen starken Mitteldistanzwurf. Man hat gesehen, dass beide Seiten von dieser Zusammenarbeit profitiert haben. Marcel hat uns sehr gut getan. Man hat auch gesehen, dass er ein komplett anderer Spieler war als zuvor in Bremerhaven. Wir glauben fest daran, dass er eine unserer wichtigsten Säulen in der nächsten Saison sein kann – dafür tut er gerade alles. Er ist in der Offseason unglaublich fleißig.“
Geschäftsführer Patrick Seidel: „Die Vertragsverlängerung ist für uns ein sehr wichtiges Signal. Marcel ist nicht nur ein interessanter, sondern qualitativ hochwertiger Spieler, der sich trotz anderer Angebote für uns, für seine Heimatregion entschieden hat. Es war eine Freude, ihn im Januar wieder in Hagen spielen zu sehen – als gereiften, erstligaerfahrenen Profibasketballer. Er hat eine tolle Entwicklung hinter sich und nicht nur tolle Leistungen gezeigt, sondern auch jede Menge Emotionen in unser Spiel gebracht, die uns sehr gut getan hat – und uns weiter sehr gut tun wird. Deshalb freuen wir uns sehr auf ein weiteres Jahr mit Marcel!“


Steckbrief
Name: Keßen
Vorname: Marcel
Geburtstag: 2. Januar 1997
Nationalität: Deutsch
Größe: 2,07 m
Gewicht: 109 kg
Position: Center

Quelle: Phoenix Hagen