Joshua Dahmen: Konstanz, Kontinuität – und eine weitere Saison in der ProB

Im Oktober wird Joshua Dahmen 29. Knapp die Hälfte seines Lebens spielt er bei den Iserlohn Kangaroos auf hohem Niveau Basketball. Mit 15 gab er sein Debüt in der ersten Mannschaft – und führt nach 14 Jahren sein Team als Kapitän in die Saison 2021/22 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Doch es sind nicht nur die Kontinuität und seine konstanten Leistungen, gepaart mit einer hohen Energie, die ihn zu einem wichtigen Teil des Teams macht.

„Ich freue mich sehr, dass unser Kapitän weiter an Bord ist. Joshua ist mit seiner Erfahrung ein ganz wichtiger Baustein für das Team“, betont Headcoach Dennis Shirvan.

Teamchemie ist das A & O innerhalb eines Mannschaftsgefüges. Das Team verbringt viel Zeit miteinander, entsprechend förderlich ist es, wenn die Jungs miteinander auskommen. Am Besten gut. Und einer, der sich bei den Kangaroos durchgehend für ein gutes, gemeinsames Miteinander einsetzt, ist der Kapitän. Auch wenn die gemeinsamen Aktivitäten in der vergangenen Spielzeit Corona bedingt hart limitiert waren. „Es ist das Allerwichtigste, dass sich das Team wohlfühlt“; sagt Joshua Dahmen. 

Häufig sind es Kleinigkeiten. Kleinigkeiten, wie gemeinsam essen gehen. Oder mal raus auf ein Bier. Kleinigkeiten, die zuletzt nicht möglich waren. „Wir haben die intensive Zeit, die wir gemeinsam in der Halle verbracht haben, sehr gut genutzt und so eine starke Arbeitsatmosphäre geschaffen, in der wir uns alle sehr wohlgefühlt haben“, erklärt der 28-Jährige.

Das Team, das die Iserlohn Kangaroos in der vergangenen Spielzeit beisammen hatten, habe quasi vom ersten Moment zusammen funktioniert. „Wir hatten alle denselben Fokus, ein gleiches Verständnis von dem, was wir erwarten und was wir gemeinsam erreichen können und wollen“, so der Kapitän der Iserlohn Kangaroos. Zudem habe man die Zeit in der Halle genutzt, um sich auch menschlich näher zu kommen. Es habe kaum Abende gegeben, an denen die Matthias-Grothe-Halle nach Trainingsschluss innerhalb kürzester Zeit leergefegt gewesen wäre. „Es war immer relativ entspannt, außer bei Eins-gegen-Eins-Duellen“, sagt der Kapitän mit einem Augenzwinkern.

„Auch wenn uns die sportliche Konstanz gefehlt hat und wir einige unnötige Niederlagen kassiert haben, wir haben den Kopf nie in den Sand gesteckt“, so Dahmen. Vor allem den Rookies Emanuel Francisco, Benjamin Dizdar und Elias Marei spricht der Kapitän ein großes Lob aus: „Was die Jungs während der Saison ohne Zuschauer für das Team geleistet haben, ist kaum in Worte zu fassen. Sie waren unser sechster Mann, haben das Team immer gepushed, auch wenn sie wenig gespielt haben. Das ist alles andere als selbstverständlich!“

Für die kommende Spielzeit hofft Joshua Dahmen darauf, dass die Fans zurück in die Halle dürfen. „Das hat uns unglaublich gefehlt“, sagt er. Und er hat auch klare Ziele für das Team, das im August die Vorbereitung auf die neue Spielzeit aufnehmen wird. „Natürlich möchte ich mit meinem Team in die Playoffs. Natürlich möchte ich mehr Konstanz in der Defense. Und natürlich wünsche ich mir, dass die Teamchemie auch in der Saison 2021/22 auf einem so hohen Niveau ist, wie in der vergangenen Spielzeit“, sagt Joshua Dahmen.

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022: #7 Joshua Dahmen, HC Dennis Shirvan

Quelle | Foto: Iserlohn Kangaroos

Für Moritz Schneider zählt die Perspektive auf und abseits des Feldes

Er gehört mit seinen 21 Jahren zu den jüngsten Spielern im Kader der Iserlohn Kangaroos. Und brennt darauf, mit seinem Team in sein drittes Jahr zu gehen. Moritz Schneider bleibt den Korbjägern aus der Waldstadt auch in der Saison 2021/22 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erhalten. Und hat ehrgeizige Ziele. Auf dem Feld. Und auch abseits davon.

Eigentlich wollte der junge Aufbauspieler auf Lehramt studieren. Sein Bundesfreiwilligendienst an der Iserlohner Carl-Sonnenschein-Schule hat ihn seinen ursprünglichen Berufswunsch jedoch überdenken lassen. Zum Wintersemester möchte er sein Sozialpädogogik-Studium aufnehmen.

„Die Arbeit mit den Kindern gefällt mir sehr gut, auch wenn sie mitunter natürlich herausfordernd ist. Aber ich habe für mich festgestellt, dass das der Weg ist, den ich gehen möchte“, erklärt Moritz Schneider. Auch wenn er, wie er zugibt, im ersten Moment ein bisschen Respekt vor der Aufgabe der Arbeit mit Kindern mit Förderbedarf gehabt hat.

Aber auch auf dem Feld hat er sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft. „Ich denke, dass ich mich auch in der neuen Saison steigern kann“, so Schneider. Das bestätigt auch Headcoach Dennis Shirvan, der sich sehr auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem 1,90 Meter großen Point Guard freut: „Moritz ist ein unglaublich talentierter Typ, menschlich einwandfrei und, das weiß er auch selbst, er hat noch ganz viel Luft nach oben.“

Warum sich Schneider für den Verbleib in Iserlohn entschieden hat, ist schnell erklärt: „Dass hier richtige Freundschaften entstanden sind, die auch über den Basketball hinaus Bestand haben, gibt mir ein sehr gutes Gefühl.“ Und dass er sich am Standort Iserlohn pudelwohl fühlt, spielt der Entscheidung ebenfalls in die Karten. Wenngleich er auch die ruhigen Momente bei seiner Familie in Gießen genießt.

In der Offseason hat Schneider auch Angebote anderer Vereine erhalten, vornehmlich aus der Regionalliga. Aber: Er glaubt daran, sich bei den Kangaroos weiter etablieren und verbessern zu können. Knapp zehn Minuten stand er in der vergangenen Spielzeit pro Partie auf dem Feld. Seine beste Partie machte er mit acht Punkten und vier Assists beim 96:79-Heimerfolg gegen den SC Rist Wedel. Aus dem kurzen Tief im Anschluss kämpfte er sich schnell wieder heraus. Und war gerade im weiteren Verlauf der Saison eine wichtige Entlastung im Spielaufbau.

„Wir sind sehr froh darüber, dass Moritz uns mindestens ein weiteres Jahr erhalten bleibt. Er ist sowohl auf als auch abseits des Feldes eine Bereicherung für die Kangaroos-Familie. Entsprechend freue wir uns auf unser drittes gemeinsames Jahr“, sagt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen.

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022: #7 Joshua Dahmen, #10 Toni Prostran, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle | Foto: Iserlohn Kangaroos

Toni Prostran bleibt – und geht mit den Kangaroos in sein zweites Jahr in Iserlohn

Der Königstransfer der Saison 2020/21 wird auch in der kommenden Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der Waldstadt auflaufen. Floor General Toni Prostran wird seinen Zwei-Jahres-Vertrag mit den Iserlohn Kangaroos definitiv erfüllen. Und kann sich darüber hinaus eine längerfristige Zusammenarbeit vorstellen.

„Für mich und meine Familie ist es unglaublich wichtig, dass wir uns an einem Ort wohlfühlen. Und das ist in Iserlohn absolut der Fall“, sagt der 30-jährige Aufbauspieler. Die erste Spielzeit im Iserlohner Dress bezeichnet er im Rückblick als „tough“. Tough vor allem, „weil man nie genau wusste, wird gespielt, fahren wir los, das ist mental anstrengend“, so Prostran.

Auch wenn die Saison nach der ersten Playoff-Runde geendet ist, sieht er dennoch viele positive Ansätze. „Wir haben lange gebraucht, bis wir wirklich funktioniert haben. Entsprechend lässt sich im Rückblick sagen, dass ein paar Siege mehr absolut möglich gewesen wären. Aber: Wir haben uns durchgekämpft, sind in die Playoffs eingezogen, deswegen würde ich der Saison nicht den Stempel ‚Misserfolg‘ geben“, so der Familienvater.

Was ihn in der vergangenen Spielzeit am meisten beeindruckt hat: die Teamchemie. „Das war nicht normal, das war wirklich besonders“, betont Prostran. „Vom ersten Tag hat jeder Spieler im Team den anderen unterstützt. Wir haben zu jedem Zeitpunkt zusammengestanden und waren am Ende ein echtes Team.“ Nicht zuletzt freut er sich auf die neue Spielzeit im Trikot der Kangaroos. „Der Verein ist eine große Familie und hat mich und meine kleine Familie sehr herzlich aufgenommen“, so Prostran. Gefehlt haben ihm die Fans in der Matthias-Grothe-Halle. „Die wahnsinnige Atmosphäre kenne ich bislang nur aus YouTube-Videos, aber ich freue mich sehr darauf, diese Atmosphäre selbst zu erleben.“

In seiner ersten Spielzeit für die Kangaroos stand der ehemalige Jugendnationalspieler rund 34 Minuten pro Partie auf dem Parkett, erzielte durchschnittlich 16,3 Punkte und verteilte 9,9 Assists. „Wenn wir in der neuen Saison eine Mannschaft haben, die auch nur annähernd die gleiche Chemie hat, können wir wirklich viel erreichen“, sagt der 30-Jährige. Und verspricht: „Wir werden gemeinsam alles daransetzen, dass wir unseren Homecourt in jedem Spiel verteidigen und jedes Spiel mit ganz viel Energie angehen. Ich habe ein gutes Gefühl, wenn ich an die Saison 2021/22 denke.“

„Für uns ist Toni ein elementarer Baustein für die neue Saison. Er hat sich sehr gut eingelebt, schnell herausgefunden, wie er dem Team helfen kann und wird uns auch in der neuen Saison viele schöne Momente bescheren. Er und seine Familie sind gut in Iserlohn angekommen und fühlen sich wohl. Dass er bleibt, obwohl ihn eine Vielzahl an Angeboten erreicht haben, spricht für seinen einwandfreien Charakter – aber ebenso für den Basketball-Standort Iserlohn“, sagt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Spielmacher Golson geht mit Köln in die dritte Saison

Spielmacher „TwoTwo“ Vincent Golson geht mit den RheinStars auch in die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Ich freue mich sehr, dass TwoTwo mit uns in die dritte Spielzeit gehen wird und weiter unser Spiel prägt. Er hat sich in der letzten Saison nochmals stark entwickelt und war einer der besten, wenn nicht der beste Spieler in unserer Liga“, sagt Manager Stephan Baeck. „Außerdem ist TwoTwo ist bei allen beliebt, beim Team, im Office, bei den Fans. Und unsere jungen Talente, mit denen er bereits jetzt nach der Saison im Campus zusammen trainiert hat, profitieren unheimlich von ihm und seinen Tipps.“

„Es gibt viele Gründe, warum ich gerne hier bin und verlängert habe“, sagt Vincent Golson. „Wobei meine Beziehung zum Verein ziemlich einfach ist: Ich mag mein Team, ich mag meine Leben hier, ich mag die Stadt, die Leute im Club und unsere Fans – und ich mag das alles zusammen.“ Wie wichtig Golson dabei für die Stabilität der Mannschaft war, zeigte sich gerade in der Phase, als er verletzt fehlte. Trotz der langfristigen Ausfälle von Viktor Frankl-Maus und Tibor Taras standen die RheinStars bis zu seinem Ausscheiden noch bei 8:7-Siegen in der vergangenen Saison. Doch beim 94:82-Coup beim späteren Aufsteiger VfL Sparkassen Stars Bochum verletzte sich der Spielmacher am Syndesmoseband und fehlte bis zum Saisonende. Es gelang nur noch ein Sieg in den letzten sieben Spielen, die Kölner rutschten aus den Playoffs.

Mittlerweile ist der 27 Jahre alte US-Amerikaner wieder absolut fit. „Mein Körper ist wieder da, wo ich mitten in der Saison aufgehört habe. Ich hatte einige Trainingseinheiten und fühle meine Verletzung überhaupt nicht mehr. Das ist ein gutes Zeichen. Deshalb gehe ich positiv in den Sommer. Für mich ist das die wichtigste Zeit im Jahr, um an sich zu arbeiten und auf die kommende Spielzeit vorzubereiten. Dabei steht in diesem Sommer vor allem die Entwicklung meines Jump shot und meiner Abschlüsse am Korb im Mittelpunkt.“

Vincent Golson, Point Guard
geb. 12. Februar 1994
Größe: 1,74 m, 83 kg.

Stationen:
seit 2019 – RheinStars Köln
2015 – 2017 Toros Dominguez Hills (CCAA)
2013 – 2015 San Francisco City College
bis 2013 Skyline High School, Oakland

Saison 2020/2021 – RheinStars
15 Spiele, 30.17 Min pro Spiel, 17.5 Punkte, 53.5 % 2er, 34,5% 3er, 85.2 % Freiwürfe, 7.6 Assists, 3.5 Rebound, Eff. 19.3

Quelle | Foto: RheinStars

Ruben Dahmen: Feuer und Flamme für das zwölfte Jahr mit den Kangaroos

Weniger als drei Minuten hat Headcoach Dennis Shirvan gebraucht, um Ruben Dahmen für seine Vision vom Basketball-Standort Iserlohn zu begeistern. Auch in der Saison 2021/22 wird der 26-Jährige den Spagat zwischen Leistungssport und Unternehmertum machen und seine Schuhe für die Kangaroos schnüren. Im zwölften Jahr in Folge.

„Als Dennis mir erklärt hat, was er sich für die nächsten Jahre für die Kangaroos vorstellt und ich das Feuer in seinen Augen gesehen habe, habe ich keine Sekunde daran gezweifelt weitermachen zu wollen“, erklärt Ruben Dahmen. Auch er sehnt sich nach den Tagen zurück, als die Matthias-Grothe-Halle für Gegner eine uneinnehmbare Festung war. Und als Shirvan ihm genau das als Plan skizziert hat, war Dahmen Feuer und Flamme für die nächste Runde.

Allerdings sagt der Guard auch: „Wir als Mannschaft müssen dieses Mindset verinnerlichen, um es umsetzen zu können.“ Daran, dass das gelingen kann, hat er jedoch keinen Zweifel: „Die Teamchemie in der vergangenen Saison war der Wahnsinn. Und es steht ja jetzt schon fest, dass ein Großteil des Teams zusammen bleiben möchte.“

In seinem Alltag wird Disziplin großgeschrieben. Sowohl seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Innovation Factory WAYS als auch die Leidenschaft genießen einen hohen Stellenwert. Und sind entsprechend zeitaufwändig. „Es geht für mich in erster Linie darum, einen optimalen Rhythmus zu finden“, erklärt Ruben Dahmen. Deswegen ist Disziplin sein Fundament. Und darauf fußt sein tägliches Konstrukt. „Und ganz ehrlich: Wenn ich nicht Basketball spielen kann, geht es mir emotional nicht gut. Und die Jahre, die ich das auf diesem Niveau noch machen kann, sind ja auch überschaubar.“

Ein paar Jahre fühlt er heute noch in seinem Tank. Immer angetrieben davon, sich kontinuierlich zu verbessern. „Ich bin noch lange nicht an meinem Limit angekommen, kann in vielen Bereichen noch zulegen. Und wir reden ja jetzt nicht davon, dass mein Ziel die BBL ist. Aber auf dem Niveau, auf dem ich mich bewege, möchte ich der beste Spieler sein, der ich sein kann“, so der 26-Jährige. Und weil er gerne an sich und seinem Spiel arbeitet, ist auch direkt nach der Saison gemeinsam mit Athletiktrainer Dennis Konrad-Werner und Physiotherapeut Jens Rowedder ein umfangreicher Plan für die Offseason erstellt worden. „Wir haben einfach Bock darauf, uns zu entwickeln und zu verbessern“, sagt Dahmen.

Für Trainer Dennis Shirvan ist Ruben eine wichtige Personalie im Teamgefüge: „Ruben ist eine Identifikationsfigur, ein Junge aus der Mitte des Vereins. Er verkörpert Leidenschaft und Willen und die Kangaroos-DNA. Er will immer das beste Ergebnis für sein Team und sich. Zudem ist er ein Bindeglied zwischen den einzelnen Spieler, ein Glue Guy, der immer für sein Team da ist. Und deshalb freue ich mich, dass er sich entschieden hat, für vorerst ein weiteres Jahr ein Teil des Teams zu sein.“

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Youngster Finn Pook bleibt den ART Giants treu

Der erst 17-jährige Nachwuchsspieler Finn Pook wird auch in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Trikot der ART Giants Düsseldorf tragen. Bei den Giganten möchte man bewusst auf die positive Entwicklung des jungen Flügelspielers setzen.

Düsseldorf, den 18.05.2021. Zum Start der Kaderplanung für die kommende Saison 2021/22 geben die ART Giants Düsseldorf mit Finn Pook ihre erste Spielerverkündung bekannt. Nach einem starken Premierenjahr geht der 17-jährige Flügelspieler damit in seine zweite ProB-Saison bei den Giganten. In der abgelaufenen Spielzeit erhielt Pook trotz seines jungen Alters bereits Spielzeit vom Trainergespann und stand in allen 25 Begegnungen auf dem Parkett. Besonders zum Saisonendspurt wuchs Pook über sich hinaus und avancierte im letzten Playoff-Spiel gegen Bochum mit 14 Punkten sogar zum Topscorer seines Teams. Dass die Düsseldorfer weiter auf das große Potenzial des Eigengewächses aus der Region bauen, das ursprünglich von der SG Südwest Baskets Wuppertal zu den Giganten kam, untermauert die sportliche Ausrichtung der ART Giants und das Vertrauen, das man bewusst in talentierte Nachwuchskräfte setzt.

Finn Pook: „Ich freue mich sehr darüber, nach diesem erfolgreichen Jahr auch weiterhin ein Teil des Teams sein zu dürfen und an die erfolgreiche Saison anzuknüpfen. Ich hoffe nun auf eine ebenso starke Saison mit den ART Giants und auf viele interessante Spiele, bei denen hoffentlich auch unsere Fans wieder in der Halle dabei sein dürfen.“

Headcoach Florian Flabb: „Ich freue mich ebenso, dass sich Finn dazu entschieden hat ein weiteres Jahr für unseren Verein zu spielen. Er hat einen tollen Charakter und arbeitet täglich hart an sich und seinem Spiel. In seinem ersten ProB-Jahr hat er in einigen Spielen bereits aufblitzen lassen, welch enormes Potenzial in ihm steckt. Ich wünsche mir für ihn, dass er diese Entwicklung in der kommenden Saison mit starken Leistungen bestätigen kann und er in der spielerischen Entwicklung den nächsten Schritt macht. Darin möchten wir ihn als Verein und ich persönlich als Trainer bestmöglich unterstützen.“

Foto | Quelle: ART Giants Düsseldorf

Jonas Buss bleibt bei den Iserlohn Kangaroos

Jonas Buss geht in sein viertes Jahr mit den Iserlohn Kangaroos. Und der 21-jährige Big Man hat ehrgeizige Ziele. Auf und abseits des Feldes.

Ohne Zweifel: der Junge ist zum Mann geworden. Nicht nur sportlich hat sich Jonas Buss in den vergangenen Jahren entwickelt, sondern auch abseits des Courts. Im kommenden Jahr wird er sein Studium der Wirtschaftspsychologie an der University of Europe in Iserlohn mit der Abgabe seine Bachelor-Arbeit beenden. Und dann auch im Berufsleben angreifen. Wenn es nach ihm geht, auch gerne weiter in der Region.

„Ich bin ein sehr heimatverbundener Typ, deshalb gefällt es mir in Iserlohn sehr gut. Meine Familie ist quasi um die Ecke“, sagt der UE-Student. Um seine Familie zu sehen, muss er nur kurz ein Stück die A45 runterfahren. Und diese Nähe tut ihm gut. „Ich bin sehr zufrieden mit der Gesamtsituation“, sagt er. Zumindest was das Offcourt-Leben angeht. Auf dem Feld und in der Halle sieht er für sich jedoch noch Luft nach oben. „Wir sind sehr froh Jonas über einen mittlerweile langen Zeitraum zu begleiten und freuen uns über seine persönliche und sportliche Entwicklung. Ich bin mir sicher, dass Jonas in der kommenden Saison noch wichtiger für die Kangaroos wird und er ist ein gutes Beispiel wie wir junge Menschen und Sportler entwickeln möchten“, ergänzt Geschäftsführer Michael Dahmen.

„Mein Potenzial habe ich noch lange nicht ausgeschöpft“, so der 21-Jährige. Er bringt Energie, wenn er aufs Feld kommt, scheut auch den Kontakt mit den Gegenspielern nicht. Kurz: Er macht viele Dinge, die auf keinem Statistikbogen Berücksichtigung finden. „Aber ich muss für mich mehr Konstanz reinbringen“, sagt er über seine Art zu spielen. Wichtig sind ihm vor allem Teamspirit und Kommunikation. „Manchmal bin ich ein bisschen übermotiviert, weil ich immer versuche, dem Team einen Push zu geben. Und um dann im Spiel anzukommen, ist es unglaublich wichtig dass wir im Team viel miteinander sprechen“, sagt Jonas Buss.

Sein Ziel für die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB: „Ich möchte ein Upgrade in der Defense sein und in der Offense eine Option, die dem Team hilft.“ Seine persönlichen Statistiken stellt er hinten an. „“Es ist wichtiger, zu performen und dem Team das zu geben, was gerade nötig ist“, so Buss.

Auch Headcoach Dennis Shirvan freut sich, dass der gemeinsame Weg weitergeht: „Ich freue mich, dass Jonas weiter dabei ist. Er hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich entwickelt und ich hoffe, dass er für sich eine Breakout-Saison erlebt. Dass er sein komplettes Potenzial ausschöpft und sich auch zum Leistungsträger entwickeln kann.“

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022: #7 Joshua Dahmen, #10 Toni Prostran, #20 Jonas Buss, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Foto | Quelle: Iserlohn Kangaroos

Müller verlängert / Babkauskas geht

Die TKS 49ers feilen weiter am Kader der Saison 2021/22. Nun wurden zwei weitere Entscheidungen gefällt, beide Personalien auf der Point Guard-Position. Eigengewächs Jordan Müller bleibt den 49ers erhalten, Karolis Babkauskas wird den Verein hingegen verlassen.

Mit dem 23-jährigen Jordan Müller hat ein weiterer Spieler der Vorsaison seinen Vertrag bei den TKS 49ers um ein weiteres Jahr verlängert. „Wir freuen uns sehr, mit Jordan eines unserer Eigengewächse vom RSV ein weiteres Jahr bei uns zu haben. Er ist diese Saison, insbesondere in der Zeit, als wir durch verletzungsbedingte und berufliche Ausfälle sehr dünn auf der Eins besetzt waren, mit tollen Leistungen in die Bresche gesprungen“, loben die Verantwortlichen. Der deutsch-amerikanische Aufbauspieler spielt seit klein auf beim RSV Eintracht, durchlief JBBL sowie NBBL und spielte einige Jahre in der 2. Herrenmannschaft. 2017 gab er bereits sein Debüt in der ProB, war auch beim Wiederaufstieg 2019 dabei. Diese Saison konnte er durchschnittlich 3,1 Punkte und 3,2 Assists auflegen, erzielte dabei Karrierebestleistungen von 10 Assists sowie 10 Punkten.
Jordan Müller: „Ich freue mich, dass ich ein weiteres Jahr bei den 49ers verlängern konnte und bin auf mein insgesamt 15. Jahr im Verein sehr gespannt. Ziel ist es natürlich, mit der Mannschaft erneut die Playoffs zu erreichen und ich persönlich will der Mannschaft noch mehr helfen als letzte Saison.“Karolis Babkauskas bleibt nichtEiner der großen Leistungsträger der 49ers aus der Saison 2020/21 wird seinen Vertrag nicht verlängern. Karolis Babkauskas zieht es vorerst in seine Heimat nach Litauen zurück. Ob er sich einem anderen Team anschließt oder sich aufgrund seiner häufigen Verletzungen ganz aus dem Profisport zurückzieht, ist uns derzeit nicht bekannt. Der Point Guard war mit 14,6 Punkten zweitbester Scorer des Teams, mit seinen 7,3 Assists pro Spiel war er sogar ligaweit auf Platz 4.
Wir danken Karolis für seine spektakulären Pässe und verrückten Dreier und wünschen alles Gute für die Zukunft!

Foto | Quelle: TKS49ers

Neuzugang bei den Tropics – Forward Lauris Eklou kommt nach Oberhaching

19-jähriger gilt als Defensivspezialist und bringt viel Talent und Athletik mit

Nachdem mit Jan Hollemann zuletzt ein Eigengewächs in den Kader rückte, freuen sich die Verantwortlichen mit Lauris Eklou den ersten externen Neuzugang für die kommende Bundesligasaison vorzustellen.

Der 195cm große Small Forward, der bei Bedarf aber auch als Shooting Guard oder Power Forward eingesetzt werden kann, kommt ursprünglich aus Regensburg. Schnell entdeckte Ralph Junge von den Nürnberg Falcons das Talent von Eklou und holte Ihn in die Jugendbundesligamannschaft der Franken. Mit starken Leistungen in der JBBL wurde dann Robert Scheinberg von der IBAM auf den sehr athletischen und kampstarken Flügelspieler aufmerksam. Unter Scheinberg, der als absoluter Fachmann und Förderer für Jugendspieler gilt, entwickelte sich der künftige Tropic Jahr für Jahr weiter. In der NBBL, in der er unter anderem auch mit Bent Leuchten spielte, war Eklou als Starting Five Spieler eine feste Größe und konnte trotz seines jungen Alters auch in der 1.Regionalliga mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen.

Auch die sportliche Leitung der Oberhachinger Basketballer hatte damals auf den jungen Mann ein Auge geworfen und verfolgt seitdem den Werdegang des Talents. Neben physischer und kampfbetonter Spielweise in der Verteidigung verfügt der Regensburger auch über einen sicheren Dreipunktwurf. Im modernen Basketball wird dieser Spielertyp als 3D-Spieler, die auch ohne viel Ballkontakt effektiv und wichtig für eine Mannschaft sind, bezeichnet. Nach abgeschlossenem Abitur entschied sich der Swingman für den Sprung über den großen Teich und bereitete sich auf einer renomierten Prepschool auf eine Collegekarriere vor. Obwohl Lauris mehrere Stipendiumangebote aus der der NCAA1 vorliegen hatte, war das Heimweh und die Nähe zu seiner Familie ausschlaggebend für die Rückkehr nach Deutschland.

Trotz mehrerer Angebote von Vereinen der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB hat sich der 19-jährige, der als Backup auf der Position 3 eine feste Rolle bekommen soll, nun für Oberhaching entschieden. Neben der Nähe zu seiner Heimatstadt kann der BWL-Student in München zudem Sport und berufliche Ausbildung perfekt kombinieren. Entscheidend war auch der Einfluss seines Mentors Robert Scheinberg, der dem Talent zu einem Wechsel an den Kyberg geraten hat. Sofern es die Zeit erlaubt, wird Lauris weiterhin individuelle Training unter Scheinberg machen und soll somit maximal gefördert werden. An spielfreien Tagen wird der Neuzugang auch in der Regionalligamannschaft von Schwabing aushelfen und bekommt eine Doppellizenz für den Verein, wo er jahrelang ausgebildet wurde. Der Stammverein des Defensivspezialisten sind aber die Tropics, die dem jungen Mann eine Chance geben sich in der Pro B zu beweisen.

Willkommen in Oberhaching Lauris

Sportlicher Leiter Mario Matic:“ Lauris hatten wir bereits letzte Saison auf dem Zettel, aber da hat er sich für einen Wechsel in die USA entschieden. Unsere Scoutingabteilung hat Ihn jedoch niemals aus dem Blick verloren und wir haben seine Entwicklung weiter beobachtet. Wir erhoffen uns von Eklou viel Energie in der Verteidigung. Er ist gut ausgebildet und verfügt trotz seiner erst 19 Jahre über eine sehr physische Spielweise. Da er sein BWL-Studium sehr ernst nimmt passt er zudem perfekt in unser duales System, in dem wir jungen Menschen die Möglichkeit geben Sport und Ausbildung zu kombinieren. Wir möchten uns auch bei Robby Scheinberg und er IBAM bedanken. Das Beispiel Lauris zeigt, dass man Talente auch nach der NBBL in München halten kann.

Foto | Quelle: TSV Oberhaching Tropics

Kröger mit doppelter Aufgabe

Es waren längst nicht nur Korbleger und Sprungwürfe, die Moritz Kröger im Frühling beschäftigten. Nach dem Saisonende standen große Prüfungen an: Das Abitur am Heisenberg-Gymnasium in Harburg und der Führerschein. Das Ende der basketballerischen Schulzeit ist für Kröger noch nicht ganz gekommen, mit 18 Jahren gilt man noch als Lehrling – aber mit wachsender Verantwortung. Und so soll Kröger in der kommenden Saison beim SC Rist ein weiteres Stück vorankommen. Und zwar als Spieler und im Rahmen eines Freiwilligen Soziales Jahres, das er beim SC Rist leisten wird und das unter anderem Tätigkeiten in der Jugendarbeit umfasst.

Ein nächster Schritt in sportlicher Hinsicht bedeutet für ihn: „Ich will auf die letzte Saison aufbauen und versuchen, mich weiter zu festigen“, sagt er. Duftmarken hatte der auf der Position vier eingesetzte Kröger im Wedeler Gelb und Grün bereits einige gesetzt: Zwölf Punkte gegen Bernau Ende Februar etwa oder deren acht gegen den späteren Aufsteiger Bochum rund einen Monat zuvor. „Ich glaube, ich habe mich ich gut weiterentwickelt und wesentlich mehr Spielzeit und Einsatzmöglichkeiten gehabt“, so der 18-Jährige. „Moritz hat eine gute Saison gespielt“, findet Christoph Roquette. Dass zwischenzeitlich Tucker Haymond kam und Alexander Angerer zumindest für einige Spiele wieder einstieg, habe Krögers Einsatzminuten sinken lassen, so der Sportliche Leiter, „aber er hat sich da durchgekämpft und hat seine Sachen gut gemacht im weiteren Verlauf der Saison“, sagt Roquette.

Er glaube, dass Kröger weitere Steigerungsmöglichkeiten habe, so der Sportliche Leiter. „Moritz hat das Potenzial für mehr, und das wollen wir aus ihm noch herausholen und gucken, wie weit es für ihn möglich ist, das zu nutzen, was wir ihm alles an Training anbieten können und wie weit er sich da entwickeln kann“, unterstreicht Roquette. Dass Kröger nicht an die Eliteschule des Sports in Hamburg-Dulsberg wechselte, sondern es vorzog, in vertrauter Umgebung am Heisenberg-Gymnasium zu bleiben, bedeute, dass dem 18-Jährigen „im Vergleich zu anderen Spielern in dem Alter wahnsinnig viel Training fehlt“, so Benka Barloschky. „Das Training, das er jetzt hatte, ist einfach ein Bruchteil von dem, das Spieler bekommen, wenn sie an diese Schule gehen“, sagt er. Diesen Rückstand aufzuholen, sei nicht leicht, betont Barloschky und gibt zu bedenken, dass es zum Beispiel bei der Vermittlung technischer Inhalte günstige Zeitfenster gebe und es mit zunehmendem Alter irgendwann immer schwieriger werde, „gewisse Muster wieder aufzubrechen und neu zu machen“, erläutert Barloschky. Er sei gespannt, wie sich Kröger entwickle, sagt er.

Zu Krögers Trümpfen gehört, dass er über einen ordentlichen Wurf verfügt und ab und zu eine „Fackel“ aus der Ferne auf die Reise schickt. Nachholbedarf sieht er selbst im körperlichen Bereich: „Auf jeden Fall stärker werden“, hat er sich für die spielfreie Zeit vorgenommen, um gegnerischen „Schränken“ auch einiges an Muskeln entgegensetzen zu können. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist für Kröger eindeutig die Position vier. Dort kommt er jetzt zum Einsatz, dort sieht er sich auch im weiteren Karriereverlauf: Als Vierer sei immer wichtiger, nicht nur über einen „stabilen Wurf“ zu verfügen, wie er sagt, sondern „auch sonst mit dem Ball umgehen zu können“. Die Grundlagen all dessen erlernte er bei der BG Harburg-Hittfeld. In einer Schul-AG fiel er dem als Talentförderer bekannten Lars Mittwollen auf, der ihn auch in der JBBL betreute, ehe aus dem bisherigen Hittfelder Hai Kröger ein Pirat und dann ein Rister und Tower wurde.

Quelle: SC Rist Wedel