Robert Oehle kehrt zu den Dragons zurück

Die Artland Dragons können ihren ersten Neuzugang für die Saison 2024/2025 verkünden. Der 36-jährige Robert Oehle kehrt nach drei Jahren in Bremerhaven zurück nach Quakenbrück. Oehle war bereits zwischen 2019 und 2021 bei den Dragons unter Vertrag.

Sportdirektor Patrick Elzie zum neuen alten Center der Drachen: „Mit Robert verpflichten wir einen der beständigsten Spieler der gesamten Pro A, der auch mit 36 Jahren in der letzten Saison in Bremerhaven gut performte. Er wird dem Team mit seinem Führungsstil und seiner Konstanz guttun“.

Der Center wurde in Paderborn ausgebildet und ist seit zehn Jahren einer der konstantesten Spieler der BARMER 2. Basketball Bundesliga. In den letzten drei Jahren war Oehle bei den Eisbären Bremerhaven unter Vertrag, wo er in der letzten Saison in 31 Spielen 11,1 Punkte und 7 Rebounds auflegte. Vor seiner Zeit in Bremerhaven ging der Big Man bereits für zwei Jahre für die Dragons auf Punktejagd und erreichte 2021 zum ersten Mal seit der Neugründung des Vereins die Playoffs mit den Quakenbrückern. Für die Drachen kam Oehle bisher in 54 Spielen zum Einsatz, in denen er 13,5 Punkte und 7,3 Rebounds im Schnitt auflegte.

Robert Oehle freut sich auf seine Rückkehr nach Quakenbrück: „Ich freue mich darauf, mit einem sehr guten Coach zu arbeiten und werde bis in die Haarspitzen motiviert und bereit sein zu spielen. Wir werden ein tolles Team haben, ich freue mich auf Brandon, Buzz und alle die noch dazu kommen und hoffe, mit meiner Erfahrung helfen zu können. Ich bin unglaublich glücklich, wieder ein Artland Dragon zu sein und freue mich auf Quakenbrück und alle Fans in der Artland Arena“.

Quelle: Artland Dragons/Norbert Schulz

Die Dienstältesten gehen! Gianni Otto und Daniel Keppeler suchen neue sportliche Herausforderungen.

Mit Kapitän Gianni Otto und Daniel Keppeler verlassen zwei weitere Spieler die Tigers Tübingen. Beide Akteure werden sich anderen Klubs anschließen, um sich neuen sportlichen Herausforderungen zu stellen.

Otto spielte in den vergangenen vier Spielzeiten für die Raubkatzen. Der am Freitag 29 Jahre alt werdende Point Guard war neben Keppeler zuletzt der dienst-älteste Akteur bei den Schwaben. Sportlich stehen zwei Aufstiege in die easyCredit BBL sowie ein Abstieg aus dem deutschen Basketball-Oberhaus zu Buche. In der abgelaufenen Runde kam die nun ehemalige Nummer zehn in 28 BBL-Partien auf 3,4 Punkte, 2,5 Assists und 1,4 Rebounds für die Tigers Tübingen. Der 28-Jährige wechselte im Sommer 2020 von Ehingen nach Tübingen, wo er in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf insgesamt 92 Einsätze für die Raubkatzen kam.

Keppeler trug wie Otto ebenfalls für vier Spielzeiten das Trikot der Tigers Tübingen. In der abgelaufenen Saison 2023/2024 kam die nun ehemalige Nummer 31 der Unistädter in 27 BBL-Begegnungen auf 5,7 Punkte und 2,7 Rebounds und 1,4 Blocks für die Tigers Tübingen. Der 27-jährige Center wechselte im Sommer 2020 aus Bamberg und Kooperationspartner Baunach nach Tübingen, wo er in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf insgesamt 89 Partien für die Raubkatzen kam.

Quelle: Tigers Tübingen/Norbert Schulz/Christian Becker

Avery Sullivan wechselt zu Lahti Basketball

Avery Sullivan wird in der nächsten Saison die „Körisliiga“ aufmischen, die höchste finnische Basketball-Liga. Der 24-jährige US-Amerikaner schließt sich Lahti Basketball an. Man darf gespannt sein, ob der Center im hohen Norden genauso dominant agieren wird wie in der ProB.

Avery Sullivan kam 2023 vom Klub BC Teuta mit der Empfehlung des albanischen Pokalsiegers nach Rhöndorf und wuchs bei den Dragons schnell zu einer festen Größe heran. Den Spitznamen „Mister Double-Double“ verdiente sich der Big Man mit konstant starken Leistungen. Der 2,03 Meter lange Center legte gleich achtzehnmal in den Kategorien Punkte und Rebounds zweistellige Werte auf. Bei seinen 36 ProB-Einsätzen erzielte er in durchschnittlich 28 Minuten Einsatzzeit 13,7 Punkte und neun Rebounds. Bärenstark auch die Feldwurfquote von 54 Prozent und eine Effektivität von 18;6 im Schnitt.

Faktisch war Avery einer der effektivsten Importspieler und mit insgesamt 324 gesicherten Abprallern zweitbester Rebounder der gesamten ProB. Mit anderen Worten, der Modellathlet aus Texas war unter den Brettern eine Macht. Qualitäten, die Lahti Basketball sehr gut zu Gesichte stehen werden. In der vergangenen Saison lief es für den finnischen Erstligisten als Zwölfter und Letzter der Abschlusstabelle nämlich suboptimal.

Der sympathische Amerikaner unterschrieb seinerzeit in Rhöndorf einen Einjahresvertrag, um sich für höhere internationale Herausforderungen zu empfehlen. Fazit: ProB-Meisterschaft geholt, Mission mit Bravour erfüllt!

Headcoach Stephan Dohrn: „Avery hat sich letztes Jahr komplett in den Dienst der Mannschaft gestellt und ist auf dem Feld ein toller Spieler, sowie abseits davon ein sehr freundlicher und smarter Charakter. Wir wünschen ihm viel Glück, stetige Gesundheit und Erfolg in Finnland!“

Quelle: Dragons Rhöndorf/Lukas Steppkes

Adam Paige ist der erste Dresdner Neuzugang des Sommers!

Dresden, 17.06.2024 – Die Dresden Titans nehmen den ersten neuen Spieler unter Vertrag. Adam Paige wird mit den Titans seine erste Saison außerhalb der kanadischen CEBL spielen.

Adam Paige: „Ich habe mit einigen Jungs gesprochen, die in der Liga gespielt haben. Sie haben alle nur Positives erzählt und als mir Tanner Graham von seiner tollen Zeit in Dresden erzählt hat, fiel mir die Entscheidung für die Titans sehr leicht. Ich möchte dem Team helfen wieder die Playoffs zu erreichen und freue mich sehr darauf, mich mit den besten Mannschaften der Liga zu messen.“

Der im Februar 2000 geborenen Forward wurde in der Nähe von Vancouver geboren. 2018 kam er an die University of Alberta, wo er in seinem ersten Jahr direkt Rookie of the Year in der West-Staffel wurde. In seinen fünf Spielzeiten an der Universität reifte er schnell zu einem wichtigen Bestandteil des Teams. In der letzten Saison spielte er 30 Minuten pro Spiel, wobei er 16 Punkte bei einer Wurfquote von 43,6% aus dem Feld und 36,1% von der Dreierlinie.

Parallel spielte er von 2020 bis 2023 in der kanadischen CEBL, wo er in zwei Saisons mit den Vancouver Bandits und einer Spielzeit mit den Edmonton Stingers zu 17 Kurzeinsätzen kam.

Headcoach Fabian Strauß:„Nach dem Abgang von Tanner Graham war uns klar, dass wir die Position des Vierers wieder mit einem ähnlichen Spielertyp besetzen wollten. Adam hat mich schon nach den ersten Videos, die ich von ihm gesehen habe, stark an Tanner erinnert und nach dem ersten Telefonat merkte ich auch, dass er charakterlich sehr gut in die Mannschaft passen wird. In seinem ersten Jahr in Europa muss er nun seine spielerischen sowie körperlichen und athletischen Qualitäten aufs Parkett bringen und kann uns so sicher weiterhelfen.“

Geschäftsführer Michael Born: „Ich bin sehr froh, dass wir unseren ersten Neuzugang verkünden können. Adam wirkt genau wie der Typ Spieler, den wir gesucht haben. Er hat nun lange Zeit in Kanada auf hohem Niveau gespielt und ich freue mich darauf, seine Fähigkeiten endlich bei uns in Dresden beobachten zu können.“

Quelle: Dresden Titans/University of Alberta

Markus Jackson wird neuer Assistant-Coach bei den Artland Dragons

Die Artland Dragons haben Verstärkung für ihr Trainer-Team gefunden. Mit Markus Jackson stößt ein in der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfahrener Trainer zu den Burgmannstädtern. Der 46-jährige arbeitete bereits in der Vergangenheit mit Drachen-Sportdirektor Patrick Elzie zusammen.

Sportdirektor Patrick Elzie freut sich auf ein Wiedersehen mit Jackson: „Markus Jackson ist ein sehr engagierter Assistant-Coach, der Vince Macaulay gut ergänzt. Er beherrscht sowohl die deutsche als auch die englische Sprache, bringt Erfahrung aus verschiedenen Ligen mit und kennt die komplette Basketball Szene in Deutschland. Ich kenne ihn schon sehr lange und bin von seiner Vita überzeugt“.

Markus Jackson studierte während seiner aktiven Zeit als Basketballer Psychologie an der California State University und in Aachen, ehe er nach dem Abschluss seines Diploms ins Trainergeschäft einstieg und global Erfahrungen sammelte. So leitete er Basketballcamps und Akademien in Spanien und dem Senegal und kam zwischen 2013 und 2015 beim Rivalen Rasta Vechta unter, wo er mit dem heutigen Sportdirektor der Dragons Patrick Elzie zusammenarbeitete. Dort fungierte er sowohl als Jugend- als auch Assistant-Coach. Als Headcoach rettete Jackson die Dresden Titans 2019 vor dem Abstieg. Zuletzt war der 46-jährige bei BG Bonn und der Bonn International School tätig.

Der zukünftige Quakenbrücker blickt mit Vorfreude auf seine neue Heimat bei den Drachen: „Moin Quakenbrück! Ich freue mich sehr zur kommenden Saison Teil der Dragons Family zu werden und Coach Vince Macaulay zu unterstützen. Vor etwas mehr als 10 Jahren begann ich meine professionelle Trainerkarriere in dieser Region und kann mich gut an aufregende Derbys in der Artland Arena erinnern. Mit dem Zusammenhalt der gesamten Organisation und dem Support der großartigen Fans bin ich mir sicher, dass wir eine erfolgreiche Saison bestreiten werden“.

Quelle: Artland Dragons

„Es war eine einfache Entscheidung in Bochum zu bleiben“

Kilian Dietz verlängert seinen Vertrag ligaunabhängig um eine weitere Saison

Publikumsliebling Kilian Dietz bleibt bei den VfL SparkassenStars Bochum, egal in welcher Liga sie in der kommenden Saison antreten werden. Damit setzt er, nach Niklas Geske, ein wichtiges Zeichen und glaubt an den Basketballstandort Bochum, wie er im Interview bekräftigt. Der 33 jährige Dietz spielt bereits seit vier Jahren für die SparkassenStars und kam in der vergangenen Saison in allen 34 Ligaspielen der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zum Einsatz. Kilian Dietz ist nicht nur auf den Feld ein enorm wichtiger Spieler für die SparkassenStars, denn er ist ein Leader, auch abseits des Feldes.

Alexander Mihm, Leiter Medien und Kommunikation bei den SparkassenStars hat Kilian Dietz anlässlich der Vertragsverlängerung interviewt:

Kili, genau wie Niklas Geske hast Du Deinen Vertrag bei den SparkassenStars ligaunabhängig verlängert. Was hat Dich dazu bewegt?

Es war eine einfache Entscheidung in Bochum zu bleiben. Der Standort bedeutet mir etwas und ich glaube an das Potenzial in der Organisation und der Stadt. Ich denke, dass wir gemeinsam mit den Fans etwas Großes aufbauen können.

Du hast vor der vergangenen Saison dein Training umgestellt und dadurch Deine Leistung verbessert. Wir haben quasi Kili 2.0 erlebt. Sehen wir in der nächsten Saison Kili 3.0?

Ob es Kili 3.0 wird, weiß ich jetzt nicht, aber ich werde definitiv wieder den ganzen Sommer hart an mir arbeiten. Es hat sich gezeigt, dass sich harte Arbeit positiv auf dem Feld auswirkt. Ich denke, aber, dass da immer noch Luft nach oben ist und mein Ziel ist es noch einen Schritt nach vorne zu machen. Es gibt genug Dinge, an denen ich arbeiten kann und hoffe, dass da Verbesserungen eintreten.

Videos und Fotos für die Veröffentlichung Deiner Vertragsverlängerung haben wir, auf Deinen Wunsch, im Vonovia Ruhrstadion machen dürfen. Warum dort?

Ich liebe die Romantik und den Charme, den leere Sportstätten haben. Es war toll das erleben zu dürfen. Tatsächlich gehe ich hier sehr gerne zum Fußball und verfolge auch die Auswärtsspiele. In meiner Zeit hier bin ich wirklich zum VfL-Fan geworden. Ich habe mich geehrt gefühlt, dass wir die Fotos im Stadion machen durften, denn das Stadion ist ein Wahrzeichen der Stadt Bochum.

Unsere Fans lieben Dich, weil Deine Spielweise genau das verkörpert, was man hier schätzt. Wieviel Ruhrpott steckt schon in Kilian Dietz?

Es macht mich stolz, dass meine Arbeit hier so angenommen und geschätzt wird. Diesbezüglich hatte ich wohl schon immer ein Stück Ruhrpott in mir, denn ich habe immer schon alles auf den Feld reingeworfen. Jetzt hier an einem Ort zu sein, wo das so geschätzt wird macht mich sehr glücklich und ich bin froh, auch in der nächsten Saison in blau und weiß aufzulaufen.

Stimmen zur Vertragsverlängerung von Kilian Dietz:

„Ich bin sehr froh, das seinen Vertrag mit uns verlängert hat. Wir haben in den letzten vier Jahren gemeinsam gearbeitet und kann versichern, dass Kili einen unschätzbaren Wert für das Team hat. Er ist ein Veteran, der mit seiner Erfahrung und seiner Präsenz eine entscheidende Rolle auf dem Feld hat. Kilis Professionalität, seine Hingabe und seine Passion für das Spiel inspiriert seine Teamkameraden und mich als Coach. Seine Präsenz stärkt nicht nur unseren Kader, sondern hebt die Moral und die Performance des Teams auf und neben dem Feld. Er wird uns helfen unsere Ziele zu erreichen“, so Headcoach Felix Banobre.

„Kili ist mit seinem Kämpferherz das Energiebündel des Teams und für uns enorm wichtig. Mit all seiner großen Erfahrung und seinem großen Einsatzwillen wird er unserer Mannschaft auch in Zukunft weiterhelfen. Ich freue mich sehr, dass er ligaunabhängig hier in Bochum verlängert hat und auch in Zukunft sein Herz auf dem Parkett für die SparkassenStars lässt“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Alexander Mihm

Gewissheit bei den nächsten Personalien. Marten Linßen bleibt bei den Gladiatoren, Tom Demmer verlässt seinen Heimatverein.

Linßen verzichtet auf eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Demmer wechselt fest zu Kooperationspartner Saarlouis.

Der Kader der RÖMERSTROM Gladiators für die Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nimmt weiter Formen an. Mit Marten Linßen und Tom Demmer hat sich die Zukunft der nächsten beiden Akteure aus der Vorsaison geklärt. Marten Linßen verzichtet auf eine in seinem Zwei-Jahresvertrag verankerte Ausstiegsoption und erfüllt somit seinen Vertrag bei den Moselstädtern. Auf Eigengewächs Tom Demmer wartet eine neue Herausforderung bei den Saarlouis Sunkings, dem Trierer Kooperationspartner, bei dem Demmer bereits in den letzten zwei Saisons wichtiger Leistungsträger war. Somit umfasst der Trierer Kader für die Saison 2024/25 aktuell mit Behnam Yakhchali, Evans Rapieque, Marco Hollersbacher, Marten Linßen und Aimé Olma gleich fünf Spieler aus der Vorsaison. Aktuell befinden sich die Verantwortlichen der Gladiators in vielen Spielergesprächen, auch mit Spielern aus der vergangenen Saison.

Linßen, der vor der Saison aus Paderborn an die Mosel wechselte, spielte in der Saison 2023/24 eine wichtige Rolle in der Center-Rotation der Gladiatoren und stand durchschnittlich gut 15 Minuten auf dem Feld. In dieser Zeit erzielte der 2,03 Meter große Innenspieler im Schnitt 6,3 Punkte und 3,6 Rebounds pro Partie. Vor allem durch seine physische Spielweise und seinen Einsatz auf dem Parkett spielte sich Linßen schnell in die Herzen der Trierer Fans. Tom Demmer kam in der vergangenen Spielzeit auf drei Einsätze im Gladiators-Jersey in denen er durchschnittlich einen Punkt und 0,3 Rebounds pro Spiel erzielte. Nachdem er sämtliche Leistungsmannschaften des Trierer Nachwuchses durchlief und sich bis in den Profikader spielte, soll Demmer nun die Sunkings als Leader anführen und somit im Team von Marc Hahnemann eine wichtige Rolle einnehmen.

„Marten war in der letzten Saison ein wichtiger Schlüssel zu unserem Erfolg und umso glücklicher bin ich, dass er sofort signalisiert hat an seinem Vertrag bei uns festzuhalten. Er hat dieses Jahr in vielen Bereichen einen großen Schritt nach vorne gemacht, was sich in seinen starken Leistungen in den Playoffs widerspiegelt. Marten identifiziert sich mit Trier und ist ein toller Repräsentant unseres Vereins und unserer Team-DNA. Das wir jetzt, nachdem ich ihn 2013 in einem niederklassigen Jugendspiel entdeckt habe, auf diesem Niveau zusammenarbeiten ist eine kleine Cinderella Story“, so Headcoach Jacques Schneider über seinen Center Marten Linßen. „Ich rechne Tom seine Leistungen für unser Team letzte Saison hoch an. Er hat sich jederzeit in den Dienst der Mannschaft gestellt und ist Teil unserer Erfolgsgeschichte.

Seine Entscheidung den Fokus auf sein Studium zu verschieben kann ich sehr gut nachvollziehen und wünsche ihm akademisch und sportlich weiter viel Erfolg“, sagt Schneider abschließend zum Wechsel von Tom Demmer.

Foto: Simon Engelbert

Sebastian Brach bleibt Leverkusener

Es war der Wunsch vieler Fans und auch die Verantwortlichen wollten ihn unbedingt halten. Nun ist der Coup geglückt: Sebastian „Manni“ Brach wird auch in der Saison 2024/25 für die „Riesen vom Rhein“ auf Korbjagd gehen. Der Aufbauspieler verlängert seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit inklusive Option für ein zweites Jahr.

Talentierter Aufbau mit Potenzial

Das Sebastian Brach über großes Potenzial verfügt war bereits bei seiner Verpflichtung im Sommer 2023 klar. Gekommen von den White Wings Hanau, spielte sich „Manni“ gleich in die Herzen der Leverkusener Basketballfans. Beim 92:87-Auswärtserfolg im Dezember 2023 über die BSW Sixers erzielte der gebürtige Gießener 29 Zähler und verteilte sechs Korbvorlagen. Folgerichtig lobte ihn sein damaliger Coach Hansi Gnad für seine Perfomance: „Sebastian hat heute stark gespielt und seine Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Er hat einige wichtige Würfe getroffen und uns zum Sieg getragen.“ Weitere tolle Leistungen folgten: So streute der 1,90 Meter große Spielmacher den TKS 49ers 21 bzw. den EN BASKETS Schwelm 20 Punkte ein. Seine Durchschnittsstatistiken von 9,8 Punkten und 3,4 Assists pro Begegnung zeigen, welches Talent in dem 22-Jährigen steckt.

Doch am Ende der Hauptrunde folgte ein Rückschlag: Im Spiel gegen die Itzehoe Eagles zog sich Brach einen Muskelfaserriss zu, welcher die Saison des Guards vorzeitig beendete. Auch für die Giants war dieser Ausfall ein Schlag ins Kontor: „Man hat schon gemerkt, dass uns in den Playoffs die Kreativität und der Wurf von Manni gefehlt haben“, erzählt Coach Mike Koch rückblickend. „Er ist ein variabel einsetzbarer Spieler, der scoren und seine Mitspieler in Szene setzen kann. Vor allem aber schätze ich an ihm, dass er stets an sich arbeiten möchte. Er ist wissbegierig und hat den Drang sich zu verbessern. Einen talentierten Akteur wie Sebastian wollen wir zu einem kompletten Guard ausbilden, der seine Ziele in Leverkusen hoffentlich erfüllen kann. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm.“

Brach: „In Leverkusen passt alles“

Dass Manni den Farbenstädtern auch in 2024/25 erhalten bleibt, hat viele Gründe: „Für mich hat in Leverkusen einfach alles gepasst: Von den Coaches über die Geschäftsführung bis hin zu den lautstarken Fans ist die Atmosphäre einfach fantastisch. Man macht es Spielern hier einfach sich wohlzufühlen. Das ist nicht selbstverständlich. Bei Fragen sind die Leute im Umfeld hilfsbereit und man wird toll unterstützt. Ich weiß das unheimlich zu schätzen.“ Doch die Motivation ist auch noch aus anderen Gründen hoch: „Ich habe bei den Giants noch etwas zu vollenden“, so der 22-Jährige. „Meine Verletzung hat verhindert, dass ich in den Playoffs 2024 auflaufen konnte. Dies gilt es im kommenden Frühjahr zu ändern. Mit dem Team möchte ich so erfolgreich wie möglich spielen und das bisherige Spielermaterial stimmt mich optimistisch, dass es eine gute Saison werden wird.“

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Bakary Dibba wechselt in die BBL

Bakary Dibba hatte in zwei Spielzeiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bereits 64 Partien für die Tigers Tübingen absolviert, bevor ihn die Schwaben, die 2023 in die easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) aufgestiegen waren, nach Karlsruhe ausliehen, wo der Youngster im gewohnten Umfeld der ProA weiter reifen sollte. Der dänische Nationalspieler nutzte daraufhin seine Chancen auf vermehrte Spielpraxis bestmöglich aus und avancierte bei den LIONS binnen kürzester Zeit zum Publikumsliebling. Insbesondere die zahlreichen spektakulären Blocks, Steals und Dunks, die der mit 2,04 Metern hochgewachsene Power Forward regelmäßig ablieferte, sorgten für Begeisterungsstürme. Dibba verpasste lediglich zwei Pflichtspiele und holte im Schnitt 14,8 Punkte sowie 6,8 Rebounds. In acht seiner 43 Einsätze gelang ihm sogar ein Double Double.

Da die LIONS nach Ende der Hauptrunde souverän die Playoffs meistern konnten und sich am Ende zum verdienten ProA-Champion krönten, erregten die beteiligten Spieler auch vermehrt die Aufmerksamkeit anderer Klubs. Nun steht fest: Vom Oberrhein geht es für Dibba wieder zurück an den Neckar, aber diesmal flussabwärts. Der Erstligist MLP Academics Heidelberg hat sich die Dienste des inzwischen 22-Jährigen für die kommende BBL-Saison gesichert.

Paul Alshut, kaufmännischer Leiter der LIONS, wünscht dem Ex-Löwen alles Gute: „Bakary hat bei uns mit unbekümmerter Spielfreude und hoher Effektivität begeistert. Er war zu jedem Zeitpunkt ein wichtiger Bestandteil des Teams und hat sich seinen künftigen Platz in der BBL verdient.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Achim Kunetka

Vielseitiger Guard Tehree Horn verstärkt den BBC Bayreuth

Mit Tehree Horn kommt ein talentierter Guard aus der amerikanischen Hochschulliga NCAA, Division II an den roten Main. Der 22-jährige Tehree Horn wechselt von den USC Pacers Aiken der University of South Carolina Aiken, dem Meister 2023/24 der Peachbelt Conference der Southeast Region der Division II der NCAA, nach Oberfranken.

BBC Bayreuth Head Coach Florian Wedell: „Tehree ist ein physischer Combo Guard, der bei seiner Größe auf den Positionen 1 bis 3 eingesetzt werden kann. Er hat eine sehr starke und beeindruckend konstante College Karriere in einem der besten Division II-Colleges hinter sich und kommt nun mit großen Ambitionen nach Europa. Tehree ist ein vielseitiger Scorer, der seine größten Stärken im Fastbreak sowie beim Wurf aus Catch and Dribbling hat. Zudem ist er in der Lage mehrere Positionen zu verteidigen und ist ein starker Rebounder. Charakterlich hat er in unseren Gesprächen einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Wir freuen uns auf Tehree in Bayreuth!“

Der 1,93 Meter große und 79 Kilogramm schwere Tehree Horn war in der vergangenen Spielzeit einer der absoluten Leistungsträger bei den Pacers Aiken, spielte in allen 30 Saisonspielen und war 28-mal in der Starting-Five. Der in Toledo/Ohio geborene Neuzugang stand dabei im Schnitt pro Spiel knapp 30 Minuten pro Spiel auf dem Parkett.

Im Durchschnitt scorte er 15,4 Punkte pro Spiel, holte durchschnittlich 4,5 Rebounds und sicherte insgesamt 28 Steals. Seine Trefferquote in den 30 absolvierten Saisonspielen belief sich auf 48,2 Prozent und seine Dreierquote von 43,2 Prozent liegt deutlich über dem Durchschnitt. 74,7 Prozent seiner Freiwürfe fanden den Weg in den Korb. Die Pacers Aiken gewannen in der vergangenen Spielzeit insgesamt 23 ihrer 30 Saisonspiele und boten Tehree Horn damit basketballerische Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten auf hohem Niveau.

Für seine Saisonleistungen wurde er als All-Conference-Preisträger und als All-Region-Preisträger der Division II der NCAA ausgezeichnet. Insgesamt spielte Tehree Horn seit 2020 vier Spielzeiten bei den Pacers Aiken und wagt nun den „Sprung über den großen Teich“, um sich in Europa zu beweisen und weiterzuentwickeln.

Tehree Horn: „Coach Wedell hat mich sofort überzeugt, dass der BBC Bayreuth für mich der perfekte Verein ist, um in Europa Fuß zu fassen. Ich freue mich auf die Stadt, die neue Kultur und vor allem auf die Fans. Ich kann es kaum erwarten, nach Bayreuth zu kommen, meine Mitspieler kennenzulernen und gemeinsam hart für unsere Ziele zu arbeiten.“

Quelle: BBC Bayreuth/USC Pacers Aiken