Erster Abgang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier: Moritz Krimmer wechselt zu den Bamberg Baskets in die BBL.

Der erste Abgang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier steht fest. Power Forward Moritz Krimmer wird in der Saison 2024/25 nicht mehr an der Mosel spielen und wechselt zu den Bamberg Baskets. Beim Tabellenelften der abgelaufenen Erstliga-Saison trifft Krimmer auf Headcoach Anton Gavel, unter dem er bereits in Ulm auf Korbjagd ging. In der abgelaufenen ProA-Saison gehörte Krimmer zu den stärksten deutschen Spielern der gesamten Liga und absolvierte alle 42 Saisonspiele für die Moselstädter. In der regulären Saison erzielte der 23-Jährige starke Mittelwerte von 11,3 Punkten und 4,6 Rebounds pro Partie, die er in den Playoffs auf 12,9 Punkte und 6,3 Rebounds steigern konnte.

“Ich hatte bei den Gladiators in Trier ein wirklich tolles und erfolgreiches Jahr. Unsere Fans waren absolut erstklassig und es war eine Ehre vor ihnen auflaufen zu dürfen. Ich möchte mich bei meinen Teammates, Coaches, dem Management und Office und natürlich auch Aggy für das wunderschöne letzte Jahr bedanken. Für mich ist es nun an der Zeit den nächsten Schritt zu gehen, es fällt mir nach diesem erfolgreichen Jahr aber definitiv nicht leicht, Trier zu verlassen. Vielen Dank für alles!”, sagt Moritz Krimmer zu seinem Abschied aus der ältesten Stadt Deutschlands.

„Ich beglückwünsche Moritz zu seinem nächsten Schritt in seiner Karriere. Ich habe selten mit einem Spieler gearbeitet, der so fokussiert und professionell in jedes Training und Spiel gegangen ist. Moritz war der beste deutsche Power Forward der ProA und es ist ein sehr herber Verlust, dass er nächstes Jahr nicht mehr unsere Farben trägt. Diese Entscheidung muss man aber akzeptieren und er wäre auch für unsere Kaderplanung in der BBL ein wichtiges Element gewesen. Nun heißt es für uns einen adäquaten Ersatz zu finden, was definitiv nicht leicht wird. Trotzdem sind wir sehr optimistisch, dass wir gute Lösungen auf der Position Vier finden werden“, sagt Jacques Schneider, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier/Lisa Löwe

Lennart Boner bleibt bei Phoenix Hagen

In Center Lennart Boner hat ein weiterer deutscher Spieler bei Phoenix Hagen seinen Vertrag verlängert. 5,8 Punkte und 6,3 Rebounds erzielte der 2,09 Meter große Big Man in der abgelaufenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA durchschnittlich. Seine Ziele für die neue Spielzeit: den Schwung mitnehmen – und sich weiter verbessern.

Vier Mal hat der 31-Jährige in der abgelaufenen Serie die 20er-Marke in puncto Effektivität geknackt. Vor allem dann, wenn er unter den Körben richtig aufgeräumt hat. Drei Mal holte er zwölf Rebounds – gegen Koblenz, Bochum und Gießen. Insgesamt traf er in 41 Spielen 81 seiner 130 Würfe aus der Nahdistanz (62,3 Prozent), ließ es dabei mehr als einmal krachen. Auch als Dreierschütze trat er in Erscheinung, von Downtown fielen 34,9 Prozent seiner Würfe (15-43). Kombiniert ergibt dies eine Quote von 55,5 Prozent. Bevor er aber wieder angreift, verabschiedet er sich im Juli allerdings noch in den wohlverdienten Urlaub.

Lennart Boner: “Es hat mich extrem gefreut, wie viel Vertrauen mir in Hagen entgegengebracht wird. Meine Arbeit wird hier sehr geschätzt und ich fühle mich unglaublich wohl in der Stadt und mit dem Team. Deswegen war es eine absolute Herzensentscheidung für mich, ein weiteres Jahr in Hagen zu bleiben. Natürlich habe ich mich nach der Saison auch kurz mit der Frage auseinandergesetzt, was nach dem Basketball kommt. Aber an dem Punkt bin ich noch nicht. Und deshalb ist das Karriereende noch keine Option. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Chris und dem Team. Und glaube, dass bei Phoenix was wirklich Gutes entsteht. Und ganz ehrlich: Die Atmosphäre in der Halle macht auch einfach süchtig. Was die Fans immer wieder auf Beine stellen, das macht unglaublich großen Spaß.“

Chris Harris, Headcoach Phoenix Hagen: „Es ist eine bombastische Nachricht für uns, dass Lennart bleibt. Er ist ein toller Spieler, der unser Spiel im positiven Sinn verändert. Er gibt uns Stabilität und Kreativität. Und er ist auch abseits des Feldes eine tolle Persönlichkeit, die Führungsqualität mit- und Ruhe reinbringt. Er hat enorme Sozialkompetenz und ist eine große Bereicherung für die Stadt und das gesamte Team – On- und Offcourt.“

Quelle: Phoenix Hagen/Dmitrij Zibart

Vince Macaulay neuer Headcoach der Artland Dragons

Die Artland Dragons haben ihren neuen Headcoach für die Saison 2024/2025 der BARMER 2. Basketball Bundesliga gefunden. Der Engländer Vince Macaulay wird die Dragons in die neue Saison führen. Zuletzt trainierte der 63-jährige die Manchester Giants in der BBL (British Basketball League).

Sportdirektor Patrick Elzie zur Trainersuche: „Wir wollen in diesem Sommer die Weichen stellen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Auch wenn wir hier schon gute Arbeit leisten, braucht es dafür auch neue Wege. Wir haben verschiedene Trainer aus dem In- und Ausland in Betracht gezogen und viele Gespräche geführt. Am Ende haben wir uns für Vince Macaulay entschieden. Seine langjährigen Erfahrungen in der englischen Basketballliga, seine Art und natürlich die Erfolge, die er als Trainer für sich verbuchen kann, haben uns überzeugt, dass wir gut zusammenpassen“.

Vince Macaulay ist eine Koryphäe im britischen Basketball. Nach seiner aktiven Zeit als Spieler kaufte er 1998 einen seiner Ex-Klubs und formte den Verein in das heutige London Lions Franchise um. Zudem agierte er zwischen 2002 und 2006 als Vorstandsvorsitzender der Britischen Basketball Liga (BBL). Als Headcoach betreute er die London Lions für insgesamt 11 Jahre und gewann fast jeden relevanten Titel im britischen Basketball. Im Jahre 2019 feierte er das Double aus Liga-Meisterschaft und Pokalsieg und wurde folgerichtig zum Coach des Jahres ausgezeichnet. Ein Jahr später verkaufte er das Franchise an 777 Partners und führte das Team als Coach 2021 zum ersten Mal in den FIBA Europe Cup. Kurz darauf, im Januar 2022, verließ Macaulay die Lions nach insgesamt 24 Jahren als Funktionär. In der Saison 2022/2023 übernahm er die Manchester Giants und führte sie bis ins Viertelfinale der Playoffs. Nun will der Brite mit den Quakenbrückern angreifen: “Ich freue mich sehr, der neue Headcoach der Artland Dragons zu sein. Der Verein hat eine großartige Historie. Mit einer gewissenhaften Vorbereitung und Eifer können wir an diese Zeiten anknüpfen. Wir wollen Dragons-Basketball zeigen, mit dem sich unsere Fans identifizieren können”.

Dragons Geschäftsführer Marius Kröger freut sich über die Expertise, die Vince Macaulay mitbringt: „Vince hat bereits alles im Basketball gesehen. Durch seinen besonderen Weg im Business hat er ein Profil, welches einzigartig ist. Er wird uns mit seiner Expertise helfen, einen Schritt nach vorne zu machen“.

Quelle: Artland Dragons/Carol Moir

Jacques Schneider wird Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier, Don Beck wird President of Basketball Operations.

Bereits wenige Stunden nach dem Ende der Saison 2023/24 begannen die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier mit den Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. An deren Anfang steht eine neue Rollenverteilung in der sportlichen Führung der Moselstädter. Der bisherige Co-Trainer und sportliche Leiter der Gladiatoren – Jacques Schneider – wird zur neuen Saison die Headcoach-Position bekleiden. Die sportliche Leitung gibt Schneider an Ralph Held ab, der seine Arbeit zum 01. Juni aufnehmen wird. Don Beck, Headcoach der vergangenen Saison, übernimmt im Präsidium des Clubs die Position des „President of Basketball Operations“. Beck soll vor allem mit seinem internationalen Netzwerk und seiner weitreichenden Erfahrung im Scouting, der Rekrutierung und der Betreuung der Trierer Profis Verantwortung übernehmen.

„Auch wenn der verpasste Aufstieg noch schmerzt gilt es für uns nun den Blick voll auf die neue ProA-Saison zu richten“, sagt Präsident Achim Schmitz. „Dazu gehört es auch, sich weiter zu professionalisieren und sich im sportlich-operativen Bereich immer besser aufzustellen. Mit dem Trainerwechsel zu Jacques Schneider und dem neuen Aufgabenbereich für Don Beck in Kombination mit dem sportlichen Leiter Ralph Held haben wir sehr viel Kompetenz in Trier gebündelt, die uns in allen relevanten Bereichen nochmal nach vorne bringt. Wir haben Jacques im vergangenen Sommer mit der Perspektive nach Trier geholt, Headcoach der Gladiators zu werden und freuen uns sehr auf die neue Saison mit ihm an unserer Seitenlinie. Wir wollen den extrem positiven Weg, den wir gemeinsam mit dem Club und der gesamten Stadt eingeschlagen haben weiter gehen und in der neuen Saison den nächsten Schritt gehen“.

„Zuerst möchte ich mich für das Vertrauen bedanken, das mir die Klubverantwortlichen entgegenbringen. Es ist ein guter Zeitpunkt für mich, als Headcoach dem Verein dabei zu helfen, seinen Zielen näher zu kommen. Ich bin stolz, Headcoach der Gladiators zu sein. Die letzten Jahre haben mich bestens auf diese Aufgabe vorbereitet. Mein Hunger nach Siegen ist groß! Trier ist kein gewöhnlicher Verein in der ProA, sondern ein besonderer Standort, den wir in der letzten Saison zum Leben erweckt haben. Es ist unser Ziel, diese Begeisterung aufrecht zu erhalten und die Gladiators in der Gruppe der Spitzenteams der ProA zu etablieren. Ich freue mich, weiterhin diese Fans und die Stimmung in der SWT Arena im Rücken zu haben. Danke auch für das Vertrauen der Spieler, die in der vergangenen Saison alles gegeben haben. Die letzten Wochen waren sehr intensiv, auch wenn wir uns nicht mit dem Aufstieg belohnen konnten. Doch jetzt ist es wichtig, gemeinsam mit dem Verein und den Fans optimistisch in die Zukunft zu schauen und sich neue Ziele zu setzen. Wir werden nächste Saison nicht mehr die Jäger sein, sondern die Gejagten. Darauf müssen wir die Mannschaft vorbereiten. Ich bin überzeugt, dass wir auf unsere gemeinsame Trierer Art erfolgreich sein werden!“, sagt Jacques Schneider zu seinen neuen Aufgaben als Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators.

„Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in meiner neuen Rolle. Mein Ziel ist es, dem Verein in allen basketballerisch relevanten Bereichen zu helfen, das nächste Level zu erreichen. Sowohl im Management als auch im Team haben wir in der vergangenen Saison nochmal große Fortschritte gemacht und diesen eingeschlagenen Weg wollen wir nun weiter gehen. Gemeinsam mit Jacques als neuen Headcoach und Ralph als sportlichen Leiter werden wir den Club auf die bevorstehenden Aufgaben und die Perspektive BBL vorbereiten“, sagt Don Beck, neuer President of Basketball Operations.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier/Simon Engelbert

Auch der Center bleibt – Tunstall bekennt sich zu den LIONS

Die PS Karlsruhe LIONS stehen in der Finalserie um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Bereits kurz vor Beginn des Hinspiels gegen die FRAPORT SKYLINERS in der heimischen Lina-Radke-Halle verkündeten die Badener interessante Neuigkeiten: Neben Jesse Ani verlängert auch Dennis Tunstall seinen Vertrag beim Karlsrudel. Damit bekennen sich nun bereits fünf Leistungsträger des Überraschungsteams der Saison noch vor Ende der laufenden Spielzeit zum Klub aus der Fächerstadt. Headcoach Aleksandar Scepanovic, der seinen Kontrakt ebenfalls verlängert hat, kann weiterhin auch mit O´Showen Williams, Julian Albus und Melvin Jostmann planen.

Dennis Tunstall ist mit 2,07 Metern der größte Spieler in der eher klein aufgestellten Rotation der LIONS und füllt gemeinsam mit Bakary Dibba und Melvin Jostmann die Position des Centers aus. Auf dem 27-Jährigen lastet entsprechend viel Verantwortung, der er jedoch im Saisonverlauf konstant gerecht werden konnte. Der US-Amerikaner verpasste lediglich drei der bisher 44 Pflichtspiele. In den restlichen 41 Begegnungen kam er auf durchschnittlich 24 Minuten Einsatzzeit, acht Punkte und über sechs Rebounds. Auch wenn es um Blocks oder Steals geht, ist mit dem „Big Man“ stets zu rechnen. „Dennis scheut sich nicht, auch unangenehme Aufgaben zu übernehmen“, zollt Danijel Ljubic, der sportliche Leiter der LIONS, seinem Spieler Respekt. „Außerdem ist er dank seiner Athletik in der Lage, unser schnelles Umschaltspiel zu bereichern. Seine Einsatzbereitschaft und seine Leistungswerte überzeugen gleichermaßen. Daher bin ich froh, dass Dennis auch 2024/2025 weiterhin Teil des Karlsrudels ist.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Achim Kunetka

Jesse Ani verlängert bei den LIONS

Nach einer von Verletzungspech geprägten Hauptrunde, die sie als Tabellensiebter beenden konnten, ist es den PS Karlsruhe LIONS gelungen, sich im Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA überraschend mit 3:1 gegen Phoenix Hagen durchzusetzen. Nun stehen die Badener im Finale, das sie gegen die FRAPORT SKYLINERS bestreiten. Mit dabei ist Jesse Ani, der am 8. Mai, fast acht Wochen nach einem Mittelhandbruch, erstmals wieder zum Einsatz kam. Der inzwischen 22-Jährige war vor Saisonbeginn als Youngster an den Oberrhein gewechselt. Davor stand er bei der BG Göttingen in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) unter Vertrag, kam dort jedoch aufgrund der Tiefe des Kaders nur zu einigen Kurzeinsätzen. In Karlsruhe überzeugte der 1,92 Meter große und 100 Kilogramm schwere Shooting Guard von Beginn an mit seiner Athletik und fand daher von Headcoach Aleksandar Scepanovic häufig Berücksichtigung. In insgesamt 30 Partien spielte Ani durchschnittlich über 18 Minuten lang und erwies sich damit als wertvolle sowie zuverlässige Stütze in der Rotation.

Nun geben die LIONS bekannt, dass der gebürtige Berliner mit nigerianischen Wurzeln auch 2024/2025 Teil des Karlsrudels sein wird. Der sportliche Leiter Danijel Ljubic sieht darin auch ein klares Signal: „Noch nie in unserer siebenjährigen ProA-Historie haben so viele Spieler vorzeitig ihre Verträge verlängert. Es freut mich persönlich sehr, dass sich der Glaube an den Basketball-Standort Karlsruhe immer mehr durchsetzt. Was vor fast zehn Jahren als ambitioniertes Projekt in der Regionalliga Baden-Württemberg seinen Anfang genommen hat, ist zu etwas richtig großem geworden.“

Neben Ani sind bei den LIONS bereits Point Guard O´Showen Williams, Kapitän Julian Albus sowie der immer weiter aufstrebende Melvin Jostmann für den Kader der kommenden Spielzeit gesetzt.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Erster Neuzugang – Lucas Mayer verstärkt Kirchheim

Die fünfte Position im Kader der Bozic Knights steht fest. Mit dem 24-jährigen Lucas Mayer verstärken sich die Ritter auf den Guard Positionen und sichern sich einen variablen und jungen Akteur, der in der vergangenen Saison in seiner ersten ProA Saison auf sich aufmerksam machen konnte. Damit steht auch fest, dass Jonas Niedermanner die Teckstädter verlassen wird.

Die Kaderplanungen nehmen im Schwabenland weiter Fahrt auf. Hauptaugenmerk genießen dabei die Positionen der deutschen Spieler. Sechs Rotationsplätze sind zu vergeben und mit Aitor Pickett, Toni Dorn, Dimi Ward und Nil Failenschmid steht bereits ein Teil davon fest. Eine weitere Hauptrolle soll in der kommenden Spielzeit Lucas Mayer übernehmen. 11,1 Punkte, 3,8 Assists und 3,3 Rebounds in 25 Minuten Spielzeit in der vergangenen Saison für Paderborn stehen auf seiner Visitenkarte. Während der Saison wurde Mayer zudem von Head Coach Steven Esterkamp zum Kapitän berufen. „Wir haben einen Spieler gesucht, der uns im Ballhandling weiterhilft, aber auch Konstanz und Wurfgefahr aus der Distanz mitbringt. Jemand der Energie und Aggressivität verkörpert. Lucas war sehr schnell unser Wunschkandidat und wir freuen uns total, dass es geklappt hat,“ berichtet Sportchef Chris Schmidt. Der Werdegang des 24-Jährigen Mayer begann in Mittelhessen. Der in Gießen geborene Guard sammelte seine ersten Profierfahrungen 2019 in der ProB. Seinen ersten richtigen Fußabdruck hinterließ Mayer in der Saison 2022/2023 für die BG Leitershofen/Stadtbergen, für die er 15,5 Punkte, 4,5 Assists und 4,5 Rebounds in Deutschlands dritthöchster Spielklasse erzielen konnte. Von dort folgte der logische Schritt in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu Paderborn. In einer ersten schwierigen Spielzeit, die für die Paderborner mit dem Abstieg endete, etablierte sich Mayer zur Konstante auf den deutschen Positionen und zahlte den Vertrauensvorschuss eindrucksvoll zurück. Nun der Wechsel ins Schwabenland. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei den Knights. Ich hatte gute Gespräche mit Coach Igor und bin insgesamt sehr überzeugt vom Konzept und dem Standort. Ich bin mir sicher, ich kann hier den nächsten Schritt machen und dem Team helfen an der erfolgreichen letzten Saison anzuknüpfen,“ so Mayer. Knights Head Coach Perovic freut sich über das frühe Commitment des aufstrebenden Spielers. „Lucas hat sehr viel Potenzial. Er ist offensiv sehr aggressiv. Er bringt enorm viel Energie aufs Parkett und wir werden mit ihm daran arbeiten diese Energie noch besser einzusetzen,“ so Perovic. Mayer startet Anfang August mit seinen neuen Teamkameraden in die Vorbereitung.

Abschied von Niedermanner

Mit der Verpflichtung von Lucas Mayer steht auch der Abschied von Jonas Niedermanner fest. Der großgewachsene Forward aus Halle (Saale) spielte die letzten beiden Jahre in der Teckstadt und entwickelte sich dort zum Publikumsliebling. Noch sehr frisch in den Erinnerungen ist die herausragende Performance beim zweiten Playoff Auswärtsspiel in Hagen, welches Niedermanner mit 27 Punkten maßgeblich mitentscheiden konnte. Aber auch viele weitere emotionale Momente, sowohl in der Sporthalle Stadtmitte, wie auch der EWS Arena in Göppingen, werden direkt mit ihm verknüpft, den Ritter Fans in Erinnerung bleiben. „Jonas ist ein herausragender Spieler und Typ. Er hat sich in seiner Zeit in Kirchheim gut entwickelt und wir wünschen ihm nur das Allerbeste für seine Zukunft. Wir hatten den Eindruck, dass er sich verändern möchte und da es für uns aus wirtschaftlichen Gründen nicht klug ist auf dem Spielermarkt zu warten, mussten wir uns früh festlegen. Ihn gehen zu lassen war eine sehr schwierige Entscheidung. Wir haben ganz bewusst mit Lucas einen anderen Spielertypen verpflichtet, um einerseits andere Positionen zu stärken und um Nil mehr Möglichkeiten zu geben auf seiner Position eingesetzt zu werden,“ so Schmidt. Wohin der 27-jährige Niedermanner wechselt steht noch nicht fest. „Ich wollte mich für die zwei Jahre bei allen bedanken. Ihr habt mich toll aufgenommen, sodass ich mich direkt wohlfühlen konnte. Dank dieses Umfeldes, der Coaches und des Teams konnte ich mich menschlich und basketballerisch weiterentwickeln, wofür ich sehr dankbar bin und bleiben werde. Ich hätte mir es so sehr gewünscht, dass die vergangene Saison noch ein paar Spiele länger gegangen wäre und wir zusammen noch mehr Playoff Basketball in Kirchheim erlebt hätten, aber auch nach Spiel fünf waren wir alle füreinander da und das werde ich mir immer behalten,“ sagte Niedermanner nach seiner Verabschiedung. Im Kader der Knights ist damit auf den deutschen Rotationspositionen noch ein freier Kaderplatz verfügbar, bevor die Suche nach Importspielern intensiviert wird.

Quelle: Bozic Estriche Knights Kirchheim/Nina Sander

Kern der Bozic Estriche Knights Kirchheim bleibt bestehen

Kurz nach dem unglücklichen Saisonende basteln Kirchheims Verantwortliche am Kader für die kommende Spielzeit. Neben den unter Vertrag stehenden Youngstern Toni Dorn und Nil Failenschmid, werden auch Demetrius Ward und Aitor Pickett den Rittern erhalten bleiben. Damit steht bereits früh ein Kern an deutschen Spielern fest, der sich aus der Vorsaison kennt.

Seit einigen Wochen steht die Verlängerung des 33-jährigen Routiniers Demetrius „Dimi“ Ward fest. Der von den Artland Dragons in die Teckstadt gewechselte Deutsch-Amerikaner kam in der Saison 2023/2024 im Laufe der Vorbereitung zu den Schwaben und ersetzte Guard Sheldon Eberhardt, der sich in der Preseason schwer am Knie verletzte und für die gesamte Spielzeit ausfiel. „Wir freuen uns, dass Dimi seine berufliche Perspektive in den kommenden Jahren hier sieht. Auch für die Zeit nach der Profikarriere können wir uns gut vorstellen weiter zusammen zu arbeiten. Er ist ein unglaublich wichtiger Typ für unsere Mannschaft, ein sehr guter Spieler, dazu Leader und Anführer der nahezu alles gesehen und erlebt hat. Wir freuen uns, dass er kommende Saison bei uns ist,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt. Mit durchschnittlich 8,5 Punkten in 25 Minuten Spielzeit erzielte Ward den Topwert bei den deutschen Akteuren.

Kontinuität auf der Center Position

Unter den Körben wird auch in der kommenden Saison das Duo Dorn/Pickett für Furore sorgen. Während der 21-jährige Toni Dorn im vergangenen Sommer einen 2-Jahresvertrag unterzeichnete, entschied sich der 24-jährige Deutsch-Chilene Aitor Pickett ebenfalls dafür in Kirchheim zu bleiben. Er geht damit in seine dritte Spielzeit. In der vergangenen Saison entwickelte sich Pickett zu einer defensiven Allzweckwaffe. Egal ob auf Position vier oder fünf, er stand seinen Mann und leistete einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Mannschaft. „Aitor bringt sehr viel Variabilität mit. Er ist ein sehr ruhiger, angenehmer Charakter der sehr selbstlos und smart agiert. Wir hoffen, dass er über den Sommer seinen Wurf stabilisieren kann. Das ist für ihn zwingend notwendig, wenn er den nächsten Schritt gehen will,“ so Schmidt. Pickett wird den Großteil des Sommers in Kirchheim verbringen, um gemeinsam mit den Trainern an seiner Physis und Technik zu arbeiten.

Youngster vor dem Durchbruch

Viel erwartet man sich unter der Teck von den beiden Youngstern Nil Failenschmid und Toni Dorn. Gerade Dorn konnte in den ersten Saisonwochen eindrucksvoll auf sich aufmerksam machen und legte beeindruckende Statistiken auf. Folgerichtig wurde er zum Youngster des Monats in der ProA gewählt. Zu Beginn des Dezembers folgte ein Leistungstief, das bis in den April anhalten sollte. In den Playoffs kehrte die Form und das Selbstbewusstsein zurück und Dorn zeigte erneut seine Klasse. „Das es in der ersten Saison zu Leistungswellen kommen kann war klar. Toni bringt enormes Potenzial mit sich. Er ist einer der kräftigsten Spieler der ProA. Ich bin sehr gespannt auf seine Performance kommende Saison. Wir werden weiter gemeinsam hart arbeiten und ich glaube wir werden sehr viel Spaß mit ihm haben,“ ergänzt Schmidt. Ähnliches gilt auch für den knapp zwei Jahre jüngeren Nil Failenschmid. Der gebürtige Kirchheimer trainiert seit zwei Jahren bei den Profis mit und steht nun auf dem Sprung in die feste Rotation. „Nil ist ready. In seinen Einsätzen hat er gezeigt, dass er absolut mithalten kann. Die letzten beiden Jahre haben ihm sehr gut getan. Er muss noch körperlich zulegen, aber das ist ganz normal in dem Alter. Die Rolle von Toni und Nil ist bei jeder einzelnen Personalentscheidung für die Mannschaft ein Thema bei uns,“ so Kirchheims Sportchef. Kirchheims Head Coach Igor Perovic freut sich ebenfalls über die aktuellen Entwicklungen. „Ich bin sehr froh, dass wir mit den Jungs weiterarbeiten können. Sie sind tolle Teamspieler. Aitor ist immer noch ein junger Spieler, der für unser System sehr wichtig ist. Natürlich muss er an seinem Wurf arbeiten. Dimi ist ein echter Leader, der wie ein älterer Bruder für unsere Spieler ist. Er ist ein toller Spieler mit besonderen Eigenschaften und Qualitäten, der ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolges in der vergangenen Saison war. Nil ist extrem talentiert und hat eine große Zukunft vor sich. Wir wollen ihm den Raum geben zu wachsen. Toni hatte einen tollen Start und ist auf einem sehr guten Weg. Wir glauben an ihn und eine sehr gute zweite Saison. Er hat unglaubliche Power und lernt mehr und mehr diese richtig einzusetzen,“ so Perovic. Weiterhin sind die Knights auf der Suche nach zwei zusätzlichen deutschen Akteuren für die Kernrotation. Die Planungen für die vier Import Positionen werden erst später im Verlauf des Sommers intensiviert. Damit bleibt die grundsätzliche Kaderstruktur für die kommende Saison gleich wie in der Vorsaison.

Quelle: Bozic Estriche Knights Kirchheim/Dennis Duddek

Patrick Flomo wechselt in den Jugendbereich der Artland Dragons

Die Artland Dragons treiben die Personalplanungen für die Saison 2024/2025 der BARMER 2. Basketball Bundesliga weiter voran. So trafen die Verantwortlichen der Artland Dragons die Entscheidung, sich auf der Position des Headcoaches neu zu orientieren. Der 43-jährige Patrick Flomo wird in Zukunft die erste Herrenmannschaft des QTSV sowie eine Mannschafft im Jugendbereich trainieren.

Sportdirektor Patrick Elzie und Geschäftsführer Marius Kröger zur Entscheidung: „Patrick Flomo hat in seinen knapp zweieinhalb Jahren als Headcoach der Artland Dragons viel bewegt. Trotz eines katastrophalen Starts hat er den Verein vor dem Abstieg bewahrt und in der Saison davor die Playoffs erreicht. Nach langen Analysen sind wir jedoch zu der Entscheidung gekommen, uns im sportlichen Bereich neu aufstellen zu wollen. Wir sind Patrick Flomo unheimlich dankbar für alles, was er für die Dragons geleistet hat und freuen uns, dass er uns weiterhin in anderer Funktion erhalten bleibt“.

Flomo ist seit dem Sommer 2019 in Quakenbrück angestellt und betreute zunächst das NBBL-Team der Young Rasta Dragons und die Regionalligamannschaft des QTSV. Zur Saison 2020/2021 wurde er Assistenzcoach von Tuna Isler, welchen er im Februar 2022 als neuer Headcoach beerbte. Unter seiner Ägide erzielten die Artland Dragons eine Bilanz von 38-47 und erreichten in der Saison 2022/2023 den sechsten Hauptrundenplatz und damit das Teilnahmerecht am BBL Pokal zu Beginn der Saison 2023/2024.

Neben Patrick Flomo wird auch Chase Griffin nicht mehr Teil des Trainerteams der Profi-Mannschaft der Artland Dragons sein. Der auslaufende Vertrag des US-Amerikaners wird nicht verlängert. Griffin spielte seit 2018 die letzten vier Jahre seiner aktiven Spielerkarriere bei den Artland Dragons, ehe er 2022 Assistenztrainer von Patrick Flomo wurde. Wir bedanken uns bei Chase für die letzten sechs Jahre voller Einsatz und Leidenschaft und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

Über einen neuen Headcoach der Profimannschaft werden die Artland Dragons in Kürze informieren.

Quelle: Artland Dragons/Nina Sander

Wechsel an der Seitenlinie zur neuen Saison – LOK BERNAU bedankt sich bei Head Coach Davide Bottinelli

In der kommenden Saison wird es einen Trainerwechsel bei der 1. Herrenmannschaft von LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketballbundesliga ProB geben. Der bisherige Head Coach, Davide Bottinelli, wird den Verein verlassen.

Nach fünf intensiven und erfolgreichen Jahren, davon zwei als Head Coach, verabschiedet sich LOK von Davide Bottinelli. Davide begann seine Trainerkarriere vor acht Jahren als Minitrainer bei ALBA Berlin / LOK Bernau und hat sich in den folgenden Jahren zu einem bedeutenden Teil des Vereins entwickelt. Zunächst sammelte er wertvolle Erfahrungen im Jugendbereich und konnte sein Wissen und seine Fähigkeiten anschließend im Herrenbereich als Assistant Coach weiter ausbauen. In den letzten zwei Jahren führte er die Bernauer Lokomotive mit großem Engagement und Fachwissen als Head Coach an.

Davide Bottinelli sagt in seinem Abschiedsstatement: „Insgesamt war es eine sehr wertvolle Zeit, in der ich viele tolle Menschen kennenlernen und sehr talentierte Spieler coachen durfte. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit den engagierten und kompetenten Kollegen und Kolleginnen waren jeden Tag eine Bereicherung. Ich werde immer mit einem Lächeln an diese Zeit zurückdenken – zufrieden und stolz auf alles, was wir als Team erreicht haben. Ich hoffe, ich konnte jedem, der mit mir zusammengearbeitet hat, helfen und etwas geben, sei es in menschlicher Hinsicht oder auf den Basketball bezogen. Das ist immer mein Ansatz gewesen. Ich wünsche beiden Vereinen viel Erfolg für die Zukunft. A presto LOK-ALBA-Familie.“

Christian Leschke, Teammanager der ProB, würdigt die Zusammenarbeit: „Nach nun fünf Jahren der Zusammenarbeit mit der 1. Herrenmannschaft in der BARMER 2. Basketballbundeliga ProB, davon zwei Jahre als Head Coach, trennen sich nun unsere Wege. Diese Zeit war von Erfolgen, aber auch von in sportlicher Hinsicht schwierigen Zeiten geprägt. Wir haben während der letzten Jahre viel gelernt und uns gemeinsam weiterentwickelt, sind immer im gegenseitigen Gespräch geblieben und haben unsere Ziele nicht aus den Augen verloren. Davide, du bist ein akribischer, harter Arbeiter und ein absolut loyaler Mensch. Das schätze ich an dir! Ich wünsche dir privat, wie beruflich in deiner weiteren Trainerkarriere alles Gute und viel Erfolg. Danke Davide, es war eine tolle Zeit! One Team One Family.“

Jan Heide, der sportliche Leiter von LOK Bernau, fügt hinzu: „Nach mehreren Gesprächen haben wir uns darauf geeinigt, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Davide hat in den letzten fünf Jahren großartige Arbeit geleistet und zusammen haben wir gute Strukturen geschaffen, jedoch konnten wir uns nicht auf einen gemeinsamen Weg für die nächsten Jahre festlegen. Ich wünsche Davide viel Erfolg bei seinen neuen Aufgaben. Er ist ein toller Trainer und super Mensch. Er hat sich stets sehr loyal und aufopferungsvoll um das Team und unseren Verein gekümmert.“

LOK BERNAU bedankt sich bei Davide Bottinelli für seine herausragende Arbeit und seinen Einsatz für den Verein. Sein Engagement und seine Leidenschaft haben das Team geprägt und viele positive Entwicklungen angestoßen. Für seine zukünftigen Aufgaben wünscht der Verein ihm von Herzen alles Gute und viel Erfolg.

Quelle: LOK Bernau