Ty Cockfield – Erster Neuzugang bei den EPG Baskets Koblenz

Der 28- jährige Ty Cockfield, ein scorender Point Guard, wird in der kommenden Saison den Backcourt der EPG Baskets Koblenz verstärken. Am College spielte der dynamische Guard für Arkansas State und war dort mit 22,4 Punkten der erfolgreichste Scorer der gesamten Sun Belt Conference. Seine ersten Profi-Erfahrungen sammelte Cockfield in Österreich, ehe er in den Kosovo wechselte und dort für das Spitzenteam aus Trepca spielte. Dort wurde er mit seinem Team Pokalsieger und Vizemeister und legte mit 15 Punkten und jeweils knapp 4 Rebounds starke Zahlen auf. In der abgelaufenen Saison spielte der aus Gainesville stammende Cockfield erneut im Kosovo, dieses Mal für das Team aus Prizreni. Mit 18,2 Punkten und 4,8 Assists gehörte Cockfield zu den auffälligsten Spielern der Liga und konnte zudem mit starken Wurfquoten überzeugen (56 % 2er, 42,5 % 3er und 81,5 % Freiwürfe).

„Bereits im November vergangenen Jahres stand Ty ganz oben auf unserer Wunschliste. Leider kam der Wechsel nicht zu Stande, da sein damaliger Arbeitgeber in der finalen Phase dann doch die Freigabe verweigerte. Ich habe in der Folge immer Kontakt zu Ty gehalten und wir konnten mit ihm und seinem neuen Agenten schnell Einigkeit über einen Wechsel zur neuen Saison erzielen. Ich bin mir sicher, dass er mit seiner Spielweise und seiner positiven Einstellung das Koblenzer Publikum begeistern wird“, so Thomas Klein.

Auch Head Coach Marco van den Berg freut sich auf den Neuzugang: „Mit Ty erhalten wir einen Scorer mit Winner-Mentalität, der zudem ein knallharter on-ball-Verteidiger ist. Er ist ein harter Arbeiter, der immer weiter daran arbeitet, der beste Spieler zu werden, der er sein kann. Er wird sich schnell in die Herzen der Fans spielen und hat das absolute Potenzial, dort bleibende Erinnerungen zu hinterlassen. Ty ist eine von mehreren Verstärkungen, die der Mannschaft ein neues Gesicht geben soll: harte Männer, die nie aufgeben.“

„Ich bin für immer dankbar für diese Möglichkeit und freue mich darauf, mit meinen neuen Teamkollegen noch mehr Leidenschaft und Begeisterung in die Arena und die Stadt zu bringen. Meine kurze Zeit in Koblenz, um u.a. das Spiel gegen Bayreuth in der Arena zu sehen, war eine tolle Erfahrung und alle, die ich getroffen habe, haben mir das Gefühl gegeben, zu Hause zu sein. Ich bin auch Thomas und Coach Marco dankbar, dass sie während des gesamten Prozesses an mich geglaubt haben und so professionell waren, was mir die Entscheidung für den Wechsel nach Koblenz leicht gemacht hat. Ich freue mich riesig darauf, wieder nach Koblenz zu kommen, um eine Bindung zu meinen neuen Teammates aufzubauen und kann nur versprechen, mein Herz auf dem Platz zu lassen und jeden Abend für meine Teamkollegen und die Stadt Koblenz zu kämpfen. Dies wird eine spannende Saison und ich freue mich darauf, diese Aufgabe anzugehen. Koblenz, wir sehen uns bald!“, so der erste Koblenzer Neuzugang.

Quelle: EPG Baskets Koblenz

Jack Kayil verlässt RASTA Vechta II

Seine Chance, sich erstmals in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu zeigen, hat Jack Kayil in dieser Saison in jedem Fall genutzt. Der im Januar 18 Jahre alt gewordene Guard überzeugte in RASTA Vechtas Farmteam genauso wie in der U19 der YOUNG RASTA DRAGONS in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. So empfahl sich der gebürtige Berliner nicht nur für easyCredit Basketball Bundesliga-Spielzeit in der kommenden RASTA-Saison, sondern rief auch Interesse in Europa hervor.

Und so heißt der neue Klub Jack Kayils BC MEGA MIS, ist in der serbischen Hauptstadt Belgrad beheimatet und brachte schon Talente in die NBA. Unter anderem der heutige Superstar Nikola Jokic (NBA-Champion 2023, NBA-MVP 2022 und 2023) durchlief das Mega-Programm und empfahl sich so für die NBA.

„Jack hat sich hier sehr gut weiterentwickelt. Das zeigt auch, wie gut unsere Coaches bei RASTA mit ihm arbeiten und dass es eine sehr gute Entscheidung war, mit dem Farmteam in der ProA anzutreten, was für alle Talente hier förderlich ist. Jack hätte bei uns eine klare Perspektive für die kommende Saison gehabt. Wir haben ihn eindeutig mit RASTA in der easyCredit Basketball Bundesliga gesehen. Aber er entscheidet sich für einen anderen Weg und für diesen wünschen wir ihm selbstverständlich alles Gute“, so RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

In RASTAs Farmteam mit Head Coach Hendrik Gruhn, das als Aufsteiger souverän den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erreichte, kam Kayil in 30 Spielen zum Einsatz, stand dabei 21:33 Minuten auf dem Parkett. Seine 10.5 Punkte, 2.8 Assists sowie 2.1 Rebounds und 1.0 Steals waren ebenso ein Bewerbungsschreiben wie seine 18.3 Punkte und 3.3 Assists plus 3.5 Steals in der Nachwuchs Basketball Bundesliga. Mit den YOUNG RASTA DRAGONS zog der Junioren-Nationalspieler, der an Ostern mit der deutschen U18 Platz 3 beim berühmten Albert-Schweitzer-Turnier erreicht hatte, gestern ins RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 (11./12. Mai) ein.

„Natürlich musste ich mich im Sommer, als ich hierher gezogen bin, erst einmal umstellen. Nicht mehr Zuhause zu wohnen, sondern auf eigene Beinen zu stehe, ist halt was anderes. Aber ich denke, das hat ganz geklappt. Und abseits davon ist auch mein Spiel in diesem Jahr erwachsener geworden. Ich habe mich deutlich verbessert, habe mich an das höhere Tempo und die bessere Gegner gewöhnt. Alles in allem bin ich mit der Situation ziemlich gut klargekommen, würde ich sagen“, so Kayil.

Und tatsächlich jagt bei Jack Kayil in dieser Saison ein Highlight das nächste. Mitte Februar nahm der Guard als eines von 40 Talenten aus der ganzen Welt am Basketball Without Borders Global Camp, organisiert von der NBA und der FIBA, in Indianapolis teil und spielte zum bereits zweiten Mal beim adidas Next Generation Tournament der Turkish Airlines EuroLeague mit.

„Der Fokus in dieser Saison lag komplett auf Basketball. Ich bin froh, dass ich die Entscheidung getroffen habe, nach Vechta zu kommen, wo es mir sehr gefällt. Es ist eine sehr gute Erfahrung, die mir viel bedeutet. In den nächsten zwei Wochen geht es jetzt zu 100 Prozent darum, die Meisterschaft mit den YOUNG RASTA DRAGONS zu gewinnen. Darauf liegt alle Konzentration, denn ich möchte dieses Jahr in Vechta unbedingt mit diesem Erfolg beenden“, so Jack Kayil.

Nach dem Finalwochenende in Berlin verlässt der Guard dann Vechta und zieht nach Serbien, wofür BC MEGA MIS eine Ablöse zahlt – über die beide Seiten wie üblich Stillschweigen vereinbart haben. „Der Klub ist sehr bekannt dafür, Spieler individuell noch besser zu machen und auf das nächste Level, also das der NBA, zu bringen. Mega bietet auch eine gute Plattform, was man ja schon daran sieht, wie viele Spieler von dort es schon geschafft haben, im NBA-Draft gezogen zu werden“, so der 18-Jährige, der nun bald für BC MEGA MIS u.a. in der Admirale ABA League auflaufen wird.

Quelle: RASTA Vechta II/Christian Becker

Headcoach Scepanovic verlängert bei den PS Karlsruhe LIONS

Unter den Fans der PS Karlsruhe LIONS wurde bereits längere Zeit gerätselt. Würde Aleksandar Scepanovic, seit Sommer 2021 als Cheftrainer bei den Badenern verantwortlich, auch nach Ablauf dieser Saison in der Fächerstadt bleiben? Der 41-jährige Kroate ist dort äußerst beliebt. Kein Wunder, denn unter ihm konnte man nun dreimal in Folge die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erreichen – 2022/2023 sogar als Hauptrunden-Dritter. Damals war erst im Halbfinale gegen den späteren Aufsteiger Tübingen Schluss. Nun also steht erneut die Meisterschaftsrunde an und pünktlich zum ersten Heimspiel gegen die JobStairs GIESSEN 46ers herrscht Gewissheit. Scepanovic hat seinen Vertrag verlängert und wird im Herbst zusammen mit dem Karlsrudel die vierte gemeinsame Saison in der ProA in Angriff nehmen.

Was manche vielleicht nicht wissen: Die Verbindung von Scepanovic und den LIONS reicht schon viele Jahre zurück. Damals schrieb man gemeinsam eine Erfolgsstory, die im deutschen Profi-Basketball bis heute einzigartig sein dürfte. Sommer 2015: Die Korbjäger aus dem Karlsruher Süden waren kurz zuvor – unter dem damaligen Cheftrainer und heutigen Sportlichen Leiter Danijel Ljubic – als Meister der Regionalliga Baden-Württemberg in die Regionalliga Südwest aufgestiegen. Die LIONS wollten aber mehr, genauso wie Scepanovic, der als gerade einmal 32-Jähriger das Amt des Headcoachs antrat. Es folgte auch in der neuen Liga die Meisterschaft. Damit ging es hoch in die ProB. Und auch dort waren die Löwen einfach nicht zu bändigen. Im Mai 2017 wurde mit dem dritten Aufstieg in Folge endgültig Basketball-Geschichte geschrieben. Danijel Ljubic denkt heute noch gerne an diese spannende Zeit zurück: „Natürlich sind wir zukunftsorientiert und der Blick geht nach vorn. Aber wir haben auch nie vergessen, dass Aleksandar maßgeblichen Anteil daran hat, dass wir überhaupt die Möglichkeit hatten, uns in der ProA zu beweisen. Darum freut es mich persönlich umso mehr, dass auch unsere zweite Zusammenarbeit erfolgreich ist, er sich mit unseren Zielen identifizieren kann und überdies eine gute Beziehung zu seinen Schützlingen pflegt. Seine Vertragsverlängerung ist auch eine gute Nachricht für die Spieler, die sich bereits entschieden haben, in der nächsten Saison weiterhin im LIONS-Trikot zu spielen.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Achim Kunetka

Luis Figge verlängert bei den JobStairs GIESSEN 46ers!

Mit Luis Figge haben die JobStairs GIESSEN 46ers den vierten Sympathieträger der laufenden Saison in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA weiter an sich gebunden.

Der 26-Jährige unterschrieb in dieser Woche einen Liga-unabhängigen Zweijahres-Vertrag, und dies aus voller Überzeugung: „Es passt alles. Ich habe in Gießen meine Freundin gefunden, der Verein ist für mich wie eine Familie geworden. Als die Verantwortlichen auf mich zukamen, musste ich nicht lange überlegen.“

Es sind Worte, die Geschäftsführung und Sportliche Leitung gerne erwidern. „Sein Herz, seine Leidenschaft und sein Kampfgeist sind jene Tugenden, die die Fans in der Osthalle sehen wollen“, freut sich Geschäftsführer Jonathan Kollmar über den Verbleib des Flügelspielers, der schon in Paderborn, Braunschweig, Chemnitz und Leverkusen aktiv war. Und Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic, unter dem der gebürtige Korbacher zu einem Leistungsträger und Starter gereift ist, gibt offen zu: „Luis Figge ist ein richtig guter Junge. Offen, ehrlich, loyal. Mit solchen Profis arbeite ich gerne zusammen.“

Der Serbe schätzt sehr, dass sich der Mann mit der Nummer 14 mit dem Club identifiziert, was Luis Elias Figge, so sein kompletter Name, bestätigt: „So etwas wie hier bei den 46ers habe ich lange gesucht. An diesem Standort ist noch sehr viel möglich. Ich möchte mit Gießen aufsteigen und in der Bundesliga spielen.“

Was nicht ausgeschlossen ist, schließlich möchte der Blondschopf, der in den Sozialen Medien sehr aktiv ist und der beispielsweise bei Instagram 19.900, bei YouTube 17.000 und bei LinkedIn 11.500 Follower hat, in den an diesem Freitag (19.30 Uhr) gegen die PS Karlsruhe LIONS startenden Playoffs an seine starken Leistungen aus den 34 Hauptrunden-Partien, die er alle mitgemacht hat, anknüpfen.

In durchschnittlich knapp 20 Minuten auf dem Parkett markierte der Swingman sechs Punkte und schnappte sich vier Rebounds. Seine Bestleistung produzierte Figge bei der 99:105-Niederlage in Kirchheim Mitte November mit 17 Punkten. Mitte Januar beim Sieg gegen Düsseldorf und Anfang März beim Erfolg gegen Karlsruhe schnappte er sich jeweils neun Rebounds.

Vor Luis Figge hatten bereits Jonathan Maier und Roland Nyama ihre Verträge beim fünffachen Deutschen Meister um zwei Jahre verlängert. Kapitän Robin Benzing hatte sowieso noch ein für die Spielzeit 2024/25 gültiges Arbeitspapier.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers/Felix Wetzstein

Dennis Nawrocki bleibt ein Feuervogel!

Kapitän Dennis Nawrocki bleibt den Feuervögeln auch in der kommenden Saison erhalten. Zum Ende der Hauptrunde einigten sich der 31-Jährige und der ProA-Ligist auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit. Nawrocki hat einen Vertrag für ein Jahr unterschrieben, der eine Option auf ein weiteres Jahr beinhaltet. In der zurückliegenden Regular Season erzielte der 1,92 Meter große Guard durchschnittlich 9,2 Zähler pro Partie. Und im Trikot von Phoenix stellte er kurz vor Weihnachten beim Gastspiel in Frankfurt mit 27 Punkten ein Career High auf.

Dennis Nawrocki: „Ich freue mich riesig. Es ist kein Geheimnis, dass ich mich von Anfang an in Hagen wohlgefühlt habe. Wir haben schon bei den Gesprächen im vergangenen Jahr schnell festgestellt, dass wir kongruente Ziele haben. Und uns war schnell klar, dass wir gemeinsam in die Zukunft gehen wollen. Wir haben bis hier hin eine wirklich erfolgreiche Saison gespielt. Und sie ist auch noch nicht vorbei. Eine der Sachen, die ich mir auf die Fahne geschrieben habe, als ich zu Phoenix gekommen bin, war, dass ich Hagen wieder erstklassig sehen möchte! Es ist ein Verein mit viel Tradition und großem Potenzial. Die Euphorie und die Entwicklung, die hier in den vergangenen Jahren aufgekommen ist und stattgefunden hat, lässt sich sehr gut mit den Zielen vereinbaren, die ich noch in meiner Karriere habe. Deswegen waren wir uns einig, dass wir den Weg gemeinsam weitergehen wollen. Die Fans, die Stimmung, das Umfeld – all das macht Hagen für mich zu einem besonderen Standort. Hier wird Basketball gelebt. Und ich möchte mit Hagen so erfolgreich sein, wie nur möglich.“

Head Coach Chris Harris: „Dennis ist ein unfassbarer feiner Kerl, mit tollen Charaktereigenschaften. Ich bin begeistert, dass er bleibt. Er kann die Stimmung der Mannschaft nach außentragen und ist wirklich ein vorbildlicher Kapitän. Er findet die richtigen Worte, motiviert, ist für sein Team da. Auf und abseits des Feldes. Er baut hier eine Kultur auf, die unfassbar wertvoll ist. Ich traue ihm viel zu. Seit Weihnachten hat er immer wieder bewiesen, zu was er fähig ist. Er übernimmt Verantwortung, ist selbstbewusst. Die Dinge, die er tut, sind absolut vorbildlich. Und er lebt diese We-before-Me-Mentalität.“

Quelle: Phoenix Hagen/Dmitrij Zibart

Bjarne Kraushaar bleibt bei Phoenix Hagen

Bjarne Kraushaar wird auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Trikot von Phoenix Hagen tragen. Der 24-jährige Aufbauspieler und der Klub einigten sich kurz vor Ende der Hauptrunde auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit.

Bjarne Kraushaar: “Ich freue mich sehr, ein drittes Jahr für Phoenix Hagen aufzulaufen. Die Entscheidung ist mir nicht wirklich schwergefallen, weil ich merke, wie ich mich entwickelt habe und wie auch der Verein sich entwickelt hat. Hinter den Kulissen wird alles immer professioneller. Außerdem finde ich die Vision des Vereins extrem spannend. Und hoffe, ein helfender Teil davon sein zu können, dass Phoenix Hagen über kurz oder lang wieder in der ersten Liga spielt. Das war mit der ausschlaggebende Punkt, warum ich verlängert habe. Ein anderer wichtiger Faktor sind ganz klar auch die Fans. Vor der heimischen Kulisse zu spielen, aber auch auswärts, was sich beim Support trotzdem manchmal anfühlt als wäre es ein Heimspiel, das ist einmalig in der ProA!“

Head Coach Chris Harris: “Bjarne geht jetzt in sein drittes Jahr in Hagen und hat einen weiteren großen Schritt in seiner Entwicklung gemacht. Mit seinem Auge und seiner Arbeitseinstellung gibt er uns eine enorme Qualität. Auch abseits des Feldes ist er eine große Bereicherung für die Phoenix-Community. Es ist toll zu sehen, wie er immer weiter in seiner Rolle wächst und reift. Er zeigt immer mehr Leadership-Qualitäten. Zusammen mit seiner Spielintelligenz, seinen Kommunikationsskills und seiner sozialen Kompetenz bringt er das gesamte Team nach vorn.  Ich bin froh, weiter mit Bjarne zu arbeiten. Und gemeinsam mit ihm den nächsten Schritt zu machen.

Während der ProA-Hauptrunde war der Aufbauspieler neben Naz Bohannon und Kristofer Krause einer von drei Spielern, die alle 34 Spiele absolviert haben. In durchschnittlich 24:57 Minuten zeichnete er für 9,1 Punkte, 5,8 Assists und 3,2 Rebounds verantwortlich. Womit er gerade bei Assists und Rebounds seine Werte im Vergleich zur Vorsaison steigern konnte.

Quelle: Phoenix Hagen/Jörg Laube

Roland Nyama hat bei den JobStairs GIESSEN 46ers einen ligaunabhängigen Zweijahres-Vertrag unterzeichnet

Die Mannschaft für die Saison 2024/25 der JobStairs GIESSEN 46ers nimmt langsam Konturen an. Nach Kapitän Robin Benzing, der im vergangenen Sommer ohnehin einen Kontrakt über zwei Jahre unterschrieben hatte, und Center Jonathan Maier, der Anfang dieser Woche sein Arbeitspapier an der Lahn um zwei weitere Spielzeiten verlängerte, bleibt auch Roland Nyama dem fünffachen Deutschen Meister mindestens bis 2026 erhalten.

„Gießen ist zu meinem Zuhause geworden. Meine Familie fühlt sich sehr wohl in der Stadt, meine Tochter Aurelie, die quasi in der Osthalle aufgewachsen ist und dort fast nur Siege erlebt hat, kommt bald in den Kindergarten. Außerdem steht mein Elternhaus nur eine halbe Autostunde entfernt“, stellte der Deutsch-Kameruner, der in Frankfurt aufgewachsen ist, auch private Gründe bei seiner Entscheidung pro 46ers in den Mittelpunkt.

Was Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic nachvollziehen kann: „Roland ist ein wirklich angenehmer Junge. Ihm fehlt zwar manchmal eine gewisse Konstanz im Spiel, er gibt aber immer alles. So einen Fighter lieben die Fans, er kommt an, er genießt unser Vertrauen“, lobt der Cheftrainer den 30-Jährigen.

Der Power Forward stand in allen 34 Hauptrunden-Partien der 46ers auf dem Parkett. Bei durchschnittlich 20 Minuten Einsatzzeit kam er auf sieben Punkte und drei Rebounds. Seine persönlichen Saisonhöhepunkte hatte der Nationalspieler des Kamerun beim 116:88-Kantersieg Ende Oktober gegen Düsseldorf, als ihm 21 Punkte bei einer hundertprozentigen Trefferquote aus der Nahdistanz und von der Freiwurflinie glückten. Viermal sammelte er darüber hinaus sechs Rebounds ein.

„Er fühlt sich bei uns pudelwohl, er wird überall positiv aufgenommen“, stellt auch Geschäftsführer Jonathan Kollmar seiner Nummer 24 ein positives Zeugnis aus. „Ich hoffe, dass wir weiterhin gemeinsam erfolgreich sind.“

Und Roland Nyama, der einen ligaunabhängigen Zweijahres-Vertrag unterzeichnet hat, bekennt: „Ich bin in Gießen angekommen und willkommen. Diese Wertschätzung möchte ich allen zurückgeben.“

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers/Thore Bischoff

Center Jonathan Maier hat seinen Vertrag bei den JobStairs GIESSEN 46ers ligaunabhängig um zwei weitere Jahre verlängert

„Die Entscheidung ist mir sehr leichtgefallen. Schon im Dezember bin ich auf die Verantwortlichen zugegangen und habe um Gespräche gebeten, denn ich wollte Sicherheit“, begründet der 31-Jährige seinen Entschluss, an der Lahn zu bleiben. „Ich erfahre eine hohe Wertschätzung in einer sehr angenehmen Atmosphäre. Besonders unser Teambetreuer Jan Heppner, unser Physiotherapeut Ronny Delius und unsere Athletiktrainerin Kim Schlüter haben dafür gesorgt, dass ich mein körperliches und damit auch mein geistiges Wohl in Gießen hochhalten kann“, so Maier, der im vergangenen Sommer von den Nürnberg Falcons BC, wo er sechs Jahre spielte, an die Lahn kam.

Das Lob für den Verein geben die Verantwortlichen gerne zurück. Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic spricht davon, dass er froh ist, „dass Jonathan Maier seine Karriere in Gießen beenden möchte. Sein erstes Profispiel hat er unter mir in Kirchheim bestritten, sein letztes wird er aller Voraussicht nach auch unter mir in Gießen erleben. Das ist außergewöhnlich“, ist der Serbe glücklich darüber, „dass wir den Gewinner der Saison, der uns unter beiden Brettern große Stabilität verleiht, weiter bei den 46ers haben können.“

Auch Geschäftsführer Jonathan Kollmar zeigt sich erfreut über die Vertragsverlängerung mit dem 2,11-Meter-Hünen, dessen Freundin Jasmine, die als Zahnärztin in Mittelhessen Fuß fassen möchte, im Sommer an die Lahn ziehen wird. „Er ist menschlich und sportlich für uns ein Volltreffer. Ich bin sehr froh darüber, dass ein solcher Kämpfertyp wie Jonathan Maier, den die Fans lieben, weiter für Gießen auf Korbjagd gehen wird.“

Der gebürtige Schwarzwälder, der in der Bundesliga auch schon für EnBW Ludwigsburg, ratiopharm Ulm und den Mitteldeutschen BC auf dem Feld stand und der für Ulm auch neunmal im Eurocup zum Einsatz kam, bestritt in dieser Saison für die JobStairs GIESSEN 46ers alle Partien. Bei durchschnittlich knapp 20 Minuten auf dem Parkett brachte er es auf zehn Punkte und fünf Rebounds. Seine Bestwerte erzielte Maier mit 22 Punkten beim 95:84-Erfolg Mitte Dezember gegen seinen alten Arbeitgeber Nürnberg Falcons BC sowie mit zehn eingesammelten Abprallern beim 74:69-Erfolg Anfang Februar gegen die Eisbären Bremerhaven.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers

Bis 2025 verlängert – Auch Flügelspieler Stephan Haukohl bleibt Medipolis SC Jena treu

Innerhalb einer Woche ist es bereits die dritte Vertragsverlängerung von Medipolis SC Jena. Nach Trainer Björn Harmsen und Youngster Raphael Falkenthal bleibt auch Routinier und Co-Kapitän Stephan Haukohl dem Thüringer Bundesligisten erhalten. Der 30-jährige Flügelspieler verlängert seinen Vertrag an der Saale bis zum Sommer 2025 und wird somit auch während der nächsten Saison in Jenas Trikot mit der Nummer 35 auflaufen. Als eine der wichtigsten Konstanten und Leistungsträger des Teams von Trainer Björn Harmsen kam der Absolvent des Jenaer Sportgymnasiums in allen 34 Begegnungen der Hauptrunde zum Einsatz. Neben 7.4 Punkten, die Stephan Haukohl in durchschnittlich 23 Minuten erzielte, werten 6.2 Rebounds pro Partie seine Statistiken zusätzlich auf.

„Wie schon Raphael kommt auch Stephan aus dem eigenen Programm, war hier an der Sportschule und lief bereits einige Jahre für Jena auf. Er hat eine tolle Saison gespielt, übernimmt als Co-Kapitän viel Verantwortung, gehört mittlerweile zu den erfahreneren Jungs und gibt dem Team unheimlich viel Energie. Aufgrund seiner Vita, seiner Physis und seiner Spielweise ist er ein wichtiger Baustein unseres Kaders, speziell auch in Bezug auf das für uns elementare Thema Identifikation. Ich freue mich, dass er auch in der nächsten Saison das Jenaer Trikot trägt und wir einen weitere Saison zusammenarbeiten werden“, sagt sein Coach Björn Harmsen.

„Ich freue ich mich auf eine weitere Saison in Jena und fühle mich sowohl sportlich als auch privat super wohl in der Stadt. Die Chemie untereinander stimmt, die Zusammenarbeit ist gut und so musste ich bei der Unterschrift nicht länger überlegen. Ich möchte den Weg und die Entwicklung des Vereins gern noch ein Stück weit begleiten, da ich davon überzeugt bin, dass wir gemeinsam noch viel erreichen können. Ich hoffe, dass der Kern der Mannschaft erhalten bleibt und punktuell verstärkt wird. Es ist sicher kein Geheimnis, dass ich mit Jena gern noch einmal erstklassig spielen würde“, so Stephan Haukohl.

Quellen: Medipolis SC Jena/Christoph Worsch

Medipolis SC Jena verlängert mit 18-jährigem Eigengewächs Raphael Falkenthal bis 2026

Nach Cheftrainer Björn Harmsen, der seinen Vertrag in den letzten Tagen bis 2026 verlängert hatte, wurde nun auch der erste Lizenzspieler um zwei weitere Jahre an den Verein gebunden. Bereits im Rahmen des Heimspiels gegen Bochum verkündet, bleibt den Thüringern ihr talentiertes Eigengewächs Raphael Falkenthal bis Sommer 2026 erhalten. Der 18-jährige Aufbauspieler konnte sich während der gerade abgelaufenen ProA-Saison 2023/2024 fest im Kader von Medipolis SC Jena etablieren und kam in 32 Zweitliga-Begegnungen auf durchschnittlich 11,5 Minuten pro Einsatz.

„Es fühlt sich großartig an, in meinem Ausbildungsverein für zwei weitere Jahre unterschrieben zu haben. Jena ist ein toller und familiärer Standort mit professionellen Bedingungen. Ich fühle mich super wohl im Club, mit dem Coach, als Teil des Teams und mit unserem Staff gleichermaßen. Bei den Gesprächen zur Verlängerung musste ich nicht lange überlegen. Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die den bisherigen Weg mit mir gemeinsam gegangen sind und mich unterstützt haben. Ich habe ehrgeizige Ziele und bin gespannt, was die Zukunft bringt“, sagt Raphael Falkenthal hinsichtlich seiner Vertragsverlängerung.

„Natürlich freue ich mich, dass uns Falko erhalten bleibt. Er ist ein Spieler aus dem eigenen Programm und hat sich in dieser Saison gut entwickelt. Aus meiner Sicht ist seine Verlängerung die richtige Entscheidung, sowohl für ihn, natürlich aber auch für uns. Raphael kann sich somit in den nächsten beiden Jahren in Ruhe weiterentwickeln und die nächsten Schritte machen. Er hat bereits im Verlauf dieser Saison viele und gute Erfahrungen sammeln können und wird nächstes Spieljahr ein noch besserer Spieler sein. Sobald er demnächst sein Abitur geschafft hat, kann er sich zudem voll auf Basketball konzentrieren“, sagt Björn Harmsen.

Quellen: Medipolis SC Jena/Christoph Worsch