Gartenzaun24 Baskets Paderborn verpflichten TJ Washington

Nach dem Befreiungsschlag ist vor der finalen Neuverpflichtung: Mit dem Sieg bei den ART Giants Düsseldorf geht die Mission „Ligaerhalt“ bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn in die heiße Phase. Für die Crunchtime der aktuellen Spielzeit hat sich der ostwestfälische ProA-Ligist nun kurz vor der Transferdeadline zusätzlich mit dem US-Amerikaner TJ Washington verstärkt. Der 25jährige spielte zuletzt in der griechischen Elite League und soll bei den Baskets im Saisonendspurt für mehr Stabilität auf der Point Guard-Position sorgen. Washington unterschrieb einen Vertrag für den Rest der Spielzeit 23/24 der Barmer 2. Basketballbundesliga.

Geboren in Tulsa (Oklahoma/USA), sammelte TJ Washington seine ersten Basketballerfahrungen im Team der „Trojans“ an der Highschool in Jenks, einem Vorort von Tulsa. Der 1.84 Meter große und 83 Kilogramm schwere Point Guard startete anschließend seine College-Karriere 2018 bei den „Wolverines“ an der Utah Valley University (Orem, Utah/USA). Über drei Spielzeiten entwickelte er sich in der NCAA Division 1 zu einem der wichtigsten Leistungsträger seines Teams. 2020 folgte der Schritt nach Europa: Beim zypriotischen Erstligaclub APOP Paphos unterschrieb Washington seinen ersten Profivertrag, anschließend stand er in der zweiten türkischen Liga 2021/22 für Best Balikesir und Mersin BB auf dem Parkett. 2022 wechselte er in die höchste tunesische Basketballliga zum Club Africain Baskets, 2023 zog es ihn in die griechische Elite League zu Charilaos Trikoupis Mesologioiu. Für den Zweitligisten stand er 2023 in 15 Spielen im Schnitt 32.7 Minuten auf dem Platz und erzielte dabei pro Partie 14.1 Punkte, 6.1 Assists, 6.1 Rebounds und 0.9 Steals. Washington hatte mit seinen Leistungen großen Anteil am Klassenerhalt des Teams. Bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn unterzeichnete er einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2023/24.

Statements zum Transfer

Steven Esterkamp, Headcoach Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „TJ wird für den Rest der Saison für Stabilität auf der Point Guard-Position sorgen. Er war bereits in der letzten Saison in dieser Situation, als er zu einem Team kam, das um den Verbleib in der Liga kämpfte. Wir hoffen, dass er uns den zusätzlichen Schub geben kann, den wir brauchen, um die Saison stark zu beenden.“

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Wir hatten nach den vergangenen Niederlagen, besonders nach den Spielen gegen Trier und Bochum, das Gefühl, dass wir noch mal etwas machen müssen. Jetzt rückte die Transferdeadline immer näher und deswegen haben wir uns aus mehreren attraktiven Optionen mit TJ Washington für die aus unserer Sicht beste Wahl entschieden. Er ist der richtige Spieler und hat die passenden Fähigkeiten, die man in einer solchen Situation, in der wir momentan stecken, wirklich braucht. TJ‘s Verpflichtung ist dementsprechend eine gezielte Verstärkung in Absprachemit unseren Gremien und Sponsoren, kein unüberlegter Aktionismus.“

TJ Washington: „Ich freue mich sehr darauf, hier in Paderborn zu sein. Ich bin bereit zu helfen, wo immer ich kann – um das Team dorthin zu bringen, wo wir sein müssen. Hoffentlich kann ich die Rolle spielen und die Verstärkung sein, die dieses Team braucht und wir beenden gemeinsam die Saison erfolgreich!“

Faktencheck: TJ Washington

  • Geburtstag: 20. August 1998
  • Größe: 1.84 Meter
  • Gewicht: 83 Kilogramm
  • Position: Point Guard
  • Nationalität: USA
  • Stationen: Charilaos Trikoupis Mesologioiu (Griechenland, 2023), Club Africain Basket (Tunesien, 2022), Best Balikesir (Türkei: 2021-2022), Mersin BB (Türkei, 2021-2022), APOP Paphos (Zypern, 2020-2021), Utah Valley (USA, 2018-2020)
  • Stats 2022-23 (Greece Elite League): 15 Spiele / 32.7 Minuten / 14.1 Punkte / 6.1 Assists / 6.1 Rebounds / 0.9 Steals

Quelle/Foto: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Khee Rhee bleibt BBA-Headcoach in NBBL & ProB

Stets akribisch und motiviert bis in jede Haarspitze: Khee Rhee. Foto: Gero Müller-Laschet.
 
Im Vorfeld des letzten Hauptrunden-Viertels in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und der Anfang März beginnenden Playoffs in der Nachwuchs Basketball Bundesliga haben die Ludwigsburger Verantwortlichen einen Vorgriff auf den Sommer gemacht und die erste personelle Entscheidung getroffen: Kheeryoung Rhee und die Porsche Basketball-Akademie setzen den 2022 eingeschlagenen Weg gemeinsam fort, der Vertrag wurde vorzeitig und bis 2026 verlängert.
 
Unter seiner Ägide wurde Ludwigsburg vorzeitig Hauptrunden-Erster in der U19-Bundesliga und steht aktuell auf Tabellenplatz sieben der ProB Süd. In der vergangenen Spielzeit erreichte die Porsche Basketball-Akademie ebenfalls das Viertelfinale der NBBL-Playoffs sowie den erstmaligen (und umjubelten) Klassenerhalt in der ProB, zudem gab’s einen sechsten Platz bei der Debüt-Teilnahme in der Youth Basketball Champions League. In anderen Worten: In den vergangenen beiden Jahren war das Ludwigsburger Jugend- und Nachwuchsprogramm gewohnt erfolgreich und setzte den eingeschlagenen Weg fort – was selbstverständlich sehr mit dem Namen von Khee Rhee, um die Klammer vom Anfang zu schließen, verknüpft ist. Der 28-Jährige trat vor zwei Jahren erfolgreich die Nachfolge von David McCray an, etablierte in kürzester Zeit seinen eigenen, hingebungsvoll-ambitionierten Stil und setzte dabei selbst sportliche Maßstäbe.

Rhee verdeutlichte mit einer Mixtur aus Leidenschaft, Leistung und Lockerheit, weshalb er der absolute Wunschkandidat der Gelb-Schwarzen war und bleibt. Denn der bisherige BBA-Headcoach in Doppelfunktion wird auch der künftige BBA-Headcoach in Doppelfunktion sein. Bereits vor der wichtigsten Saisonphase hat der bayerisch geprägte Göttinger ein Zeichen in Form einer Unterschrift unter einen neuen Vertrag gesetzt.
 
Timo Probst, Nachwuchskoordinator der Porsche BBA, der sich vor zwei Jahren bereits intensiv um die Dienste Rhees bemühte, sagt: „Wir sind sehr glücklich darüber die Zusammenarbeit mit Khee mindestens bis 2026 fortsetzen zu können. Die letzten 1,5 Jahre haben gezeigt, warum wir die neue Herausforderung in der ProB mit ihm an der Seitenlinie angehen wollten. Die positive Entwicklung unserer ProB- und NBBL-Teams ist dabei nicht nur in den Platzierungen sichtbar, sondern insbesondere in den Fortschritten, die jeder einzelne Spieler in dieser Zeit individuell gemacht hat, was für uns als Nachwuchsprogramm von besonders großer Bedeutung ist. Khee verfügt über eine beeindruckende Arbeitseinstellung und versucht selbst jeden Tag besser zu werden, daher freue ich mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit.“

„Wir erleben sowohl in der NBBL als auch der ProB ein bisher erfolgreiches Jahr, dessen weiteren Verlauf wir in den kommenden Wochen in den eigenen Händen haben. Deshalb war mir die frühzeitige Klärung meiner Vertragssituation ein Anliegen. Es bedeutet mir sehr viel, dass der Klub mir für weitere zwei Jahre das Vertrauen ausgesprochen hat“, ergänzt Rhee. „Die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen und Vorgesetzten – mit Alexander Reil, mit Timo Probst, mit dem Trainerstab der ersten Mannschaft war und ist super angenehm. Dies gilt in besonderer Weise auch für alle haupt- und ehrenamtlichen BBA-Trainer sowie Colin Bubeck und auch Jörg Hartmann … Das sind alles wichtige Menschen für unseren Klub und Faktoren, die auch ein Grund für meine Verlängerung waren. Ich habe großen Spaß und fühle mich extrem wohl hier in Ludwigsburg – auch deshalb, weil Josh King und David McCray mich in viele RIESEN-Prozesse, so es die Terminlage zulässt, integrieren. Dies erachte ich als große Wertschätzung und gleichzeitig als Vertrauensbeweis. Ich habe große Lust auf die weitere Arbeit mit den Jungs aller Altersklassen und darauf, mich und alles andere hier gemeinschaftlich zu entwickeln!“

Besagte Entwicklung soll nicht erst ab dem kommenden Sommer, sondern – Stichwort: in eigenen Händen halten – auch schon in den kommenden Wochen angegangen werden. Parallel zum Hauptrunden-Endspurt in der ProB Süd starten Rhee und seine Schützlinge bereits am 03. März in die Postseason in der U19-Bundesliga. Während der Gegner – Frankfurt, Tornados Franken oder Ulm – im Playoff-Achtelfinale noch vom Ausgang des Nachholspiels zwischen Skyliners- und BBU-Nachwuchs abhängig ist, ist der Spielort bekannt. Die Porsche BBA hat als Hauptrunden-Erster Heimvorteil über alle potenziellen Runden.

Quelle: Porsche BBA Ludwigsburg

Foto: Eibner/Sandy Dinkelacker







Williams auch nächste Saison bei den LIONS – Spielmacher verlängert vorzeitig

Nachdem er im vergangenen Sommer von den Würzburg Baskets aus der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) zu den PS Karlsruhe LIONS gestoßen war, verletzte sich der Königstransfer der Badener gleich im Verlauf der Saisonvorbereitung schwer. Doch nach seiner Genesung und der Punktspiel-Premiere im Löwentrikot am vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA spielte er sich angesichts seiner Dynamik in Rekordgeschwindigkeit in die Herzen der Fans. Die Rede ist von O´Showen Williams, der vor wenigen Tagen seinen Vertrag am Oberrhein vorzeitig verlängert hat. Damit wird der Point Guard auch mit an Bord sein, wenn die LIONS im kommenden Herbst wieder in die Europahalle umziehen.

Williams kann nach seinen bisherigen 18 Einsätzen in der laufenden Saison auf eine beeindruckende Bilanz verweisen. Durchschnittlich 28 Minuten verbringt der 26-jährige US-Amerikaner pro Partie auf dem Court – immer in Bewegung und überall zu finden. Als Aufbauspieler verteilt er Bälle und dirigiert, schließt aber auch gerne selbst ab. So kommt Williams auf einen Schnitt von 15,5 Punkten und über 4 Assists pro Begegnung. Mit seiner Wendigkeit und Reaktionsschnelligkeit gelangen ihm zudem bereits 48 Steals (2,7 pro Spiel), die meist in Tempogegenstößen und schnellen Punkten resultieren.

Danijel Ljubic, Sportlicher Leiter der LIONS, freut sich: „O´Showen ist ein echter Unterschiedsspieler und einer der besten Guards der Liga. Außerdem passt er perfekt in unser Konzept, das konsequent auf Tempobasketball und eine hohe Intensität setzt. Wir freuen uns über seine frühzeitige Entscheidung, auch 2024/2025 seine Power im Karlsrudel einzubringen.“ Dazwischen liegen für die LIONS auf Tabellenrang sieben jedoch noch elf Hauptrunden-Begegnungen und – bei Beibehaltung der derzeitigen Performance – die Playoffs ab Anfang Mai.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Foto: Markus Holtrichter

Phoenix Hagen verpflichtet Jamel McAllister

Die enge Partnerschaft mit dem SV Haspe 70 wird weiter mit Leben gefüllt

Phoenix Hagen gibt zum Ende des Transferfensters eine Verpflichtung bekannt: Jamel McAllister wird bis zum Ende der laufenden Saison das Team von Cheftrainer Chris Harris als Stammspieler unterstützen. Der Big Men, der als Center und Power Forward agieren kann, kommt vom Kooperationspartner SV Haspe 70 und hat bereits sein Können als Aushilfslizenzspieler in drei Spielen für Phoenix unter Beweis gestellt. In engen und vertrauensvollen Gesprächen mit den Verantwortlichen des SV Haspe 70 konnte eine Einigung erzielt werden, die beiden Vereinen zugutekommt. Über die genauen Transfermodalitäten wurde zwischen den beiden Vereinen Stillschweigen vereinbart.

Ein großer Dank gilt an dieser Stelle dem Kooperationspartner SV Haspe 70, der sich aktuell Mitten im Kampf um die Playoffs befindet und mit Jamel McAllister dennoch einen absoluten Schlüsselspieler ziehen lässt. Der Regionalligist gibt dem US-Amerikaner somit die Chance, auch weiterhin in der ProA auflaufen zu können. In dieser Phase der Saison einen Leistungsträger ziehen zu lassen, ist alles andere als selbstverständlich und verdient jede Menge Respekt. Für diese Entscheidung ist Phoenix Hagen dem SV Haspe zu tiefem Dank verpflichtet.

Martin Schmidt, Geschäftsführer Phoenix Hagen: „Wir freuen uns sehr, dass Jamel nun zur festen Rotation für diese Saison gehört. Er hat in den bisherigen drei Spielen gezeigt, was er auf ProA-Niveau leisten kann und wird dies weiter tun. Dass er seit der Saison-Vorbereitung schon zum Trainingskader gehörte, ist bei der diesjährigen Teamchemie ein sehr großer Vorteil. Mein Respekt gebührt dem Vorstand des SV Haspe 70. Die Entwicklung eines Spielers und dessen Karriere vor eine eigene sportliche Ambition zu stellen ist im Sport sehr selten und ich bin sehr dankbar für diese Entscheidung aus unserer, aber auch aus Jamels Sicht. Ich bin mir aber sicher, dass Haspe dennoch die Playoffs erreichen kann.“

Jamel McAllister wird bereits am Freitag mit Phoenix Hagen die Auswärtsreise nach Kirchheim antreten und am Samstagabend in der ProA gegen die Kirchheim Knights auflaufen. Für das Regionalligaspiel des SV Haspe gegen die ETB Miners, am Freitagabend, steht McAllister somit nicht mehr zur Verfügung.

Martin Wasielewski, Teammanager SV Haspe 70: „Für den Spieler Jamel McAllister eine einmalige Chance, direkt als Regionalligaspieler ein Angebot in der laufenden Saison in einem Top ProA-Team bei Phoenix zu bekommen. Natürlich lassen wir Jamel mit einem weinenden und lachenden Auge in der laufenden Saison wechseln. Als wichtiger, wenn nicht wichtigster Spieler im Team von SV Haspe 70 ist das im laufenden Ligaspielbetrieb mit Playoff-Ambitionen ein schmerzlicher Verlust. Das gesamte Team unterstützt Jamel aber bei diesem für ihn so wichtigen sportlichen Schritt und wünscht ihm alles erdenklich Gute. Und die Mannschaft wird alles daran setzen, in den verbleibenden fünf Spielen die Playoffs zu erreichen. Jamel bleibt auch ein „Hasper“, zumindest als Jugendtrainer und wird das Team auch persönlich bis zum Saisonende unterstützen. Am Ende haben viele gute und lange Gespräche der Verantwortlichen bei Haspe und Phoenix diesen Schritt möglich gemacht. Gelebte Partnerschaft muss auch so zwischen Kooperationspartnern funktionieren. Jetzt müssen beide Teams SV Haspe 70 und Phoenix Hagen sportlich auf dem Erfolgsweg weitermachen.“

Die enge Zusammenarbeit mit Kooperationspartner SV Haspe 70 ermöglicht es Phoenix Hagen immer wieder, Talente zu fördern und die regionale Basketballlandschaft nachhaltig zu stärken. Bevor beide Vereine auch in Zukunft weitere Kooperationen anstreben, gilt es sowohl für Phoenix als auch für die 70ers, die zweite Playoff-Teilnahme in Folge klarzumachen.

An dieser Stelle ruft Phoenix auch alle Anhänger dazu auf, den SV Haspe bei seinen Heimspielen in der Rundsporthalle zu unterstützen, jetzt noch mehr als ohnehin schon.

All Eyes on Jamel McAllister

Der Amerikaner wechselte im vergangenen Sommer nach einer starken Saison für die Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn nach Haspe. Dort legte er in der Regionalliga beeindruckende Zahlen auf. Der US-Amerikaner erzielte in 19 Spielen im Schnitt 22,6 Punkte für die 70er und gehört damit zu den fünf besten Scorern der Regionalliga. Auch im Team von Phoenix Hagen besticht der 26-jährige durch Energie und Durchsetzungsvermögen unter dem Korb. In bislang drei Einsätzen erzielte der Big Men im Schnitt neun Punkte.

Die Fans von Phoenix Hagen dürfen sich somit auf die kommenden Spiele mit Jamel McAllister im Team freuen, während die Partnerschaft zwischen Phoenix Hagen und dem SV Haspe 70 weiter gestärkt wird.

Quelle: Phoenix Hagen

Foto: Jörg Laube

Patrick Seidel verlängert Vertrag als Headcoach beim BBC Coburg

Nach dem beeindruckenden Derbysieg im Topspiel der zweiten Basketball Bundesliga gegen die Erfurter Löwen hat der BBC Coburg eine wichtige Entscheidung für die kommende Spielzeit getroffen. Der Headcoach Patrick Seidel wird auch für die nächste Saison beim BBC Coburg bleiben. Die Vereinbarung wurde zwei Tage nach dem Sieg des Teams im fränkisch-thüringischen Derby getroffen, als sich Seidel mit den Verantwortlichen des BBC Coburg, Wolfgang Gremmelmaier und Christopher Neudecker, einigte.

Wolfgang Gremmelmaier, Geschäftsführer des BBC Coburg, äußerte sich zu dieser Entscheidung: „Wir sind äußerst zufrieden, dass wir Patrick Seidel auch für die kommende Spielzeit als unseren Headcoach gewinnen konnten. Unter seiner Führung haben wir eine deutliche Entwicklung gesehen. Seine Handschrift ist in der jungen Mannschaft des BBC Coburg unverkennbar, die er zu einer starken Einheit geformt hat. Wir glauben fest daran, dass er der richtige Mann ist, um Basketball in Coburg konstant nach vorne zu bringen.“

Die Zukunft des BBC Coburg sieht vielversprechend aus, und das Ziel, sich für die Playoffs zu qualifizieren, steht weiterhin im Mittelpunkt. Gleichzeitig wird der Verein frühzeitig mit dem Aufbau des Grundgerüsts für die kommende Spielzeit beginnen, um langfristigen Erfolg zu haben.

Patrick Seidel freut sich darauf, die Geschichte des BBC Coburg fortzusetzen und sagte dazu: „Ich freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen und bin überzeugt, dass wir schon viele positive Dinge anstoßen konnten. Außerdem freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit mit der gesamten Organisation, die einen tollen Job leistet und natürlich weiterhin vor unseren fantastischen Fans zu spielen. Ich denke, der Erfolg gibt uns zur Zeit Recht und ich bin positiv gestimmt, dass wir die Erfolgsgeschichte weiter zusammen schreiben können.”

Am kommenden Samstagabend (17.02.) steht für den BBC Coburg das nächste Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast in der HUK-Coburg arena sind die Fellbach Flashers, die aktuell im Mittelfeld der Tabelle zu Hause sind und den Anschluss an die Playoffplätze nicht verlieren wollen.

Quelle: BBC Coburg

Foto: Tobias Wiesner

Drachen verstärken sich mit Michael Besselink

Kurz vor Ende der Wechselfrist haben die Artland Dragons einen weiteren Neuzugang verpflichtet. Mit Michael Besselink wechselt ein finnischer Allrounder nach Quakenbrück. Der dynamische Power Forward soll vor allem Physis und Rebounding ins Team der Drachen bringen.

Headcoach Patrick Flomo zu seinem neuen Schützling: „Ich bin sehr froh über unsere Neuverpflichtung. Mit Mike bekommen wir einen sehr spannenden Vierer, der uns auf beiden Seiten des Courts helfen wird. Er ist nicht nur ein unheimlich smarter Spieler, sondern bringt als Vierer sehr viel Physis in unser Team. Zudem kann er mehrere Positionen verteidigen und wird uns dadurch noch variabler machen“.

Der 24-Jährige spielte in der letzten Saison in der dritten Liga Finnlands (Finland 1st Division B) bei Pantterit Helsinki, wo er verletzungsbedingt allerdings nur zu 6 Einsätzen kam. In diesen konnte er jedoch mit 22 Punkten, 9 Rebounds und 4.2 Assists überzeugen, ehe er sich einer Operation am Kreuzband unterzog. Nach seiner Operation absolvierte unser Neuzugang eine Ausbildung zum Athletiktrainer und fokussierte sich auf sein Comeback. Zu Beginn dieser Saison konnte Besselink für Helsinki in 12 Spielen 26 Punkte auflegen und war damit der zweitbeste Scorer der Liga. Dazu konnte er noch 8,8 Rebounds und 4,7 Assists beisteuern und sein Team auf den zweiten Tabellenplatz führen.

Quelle: Artland Dragons



Casey Benson kommt nach „Elbflorenz“

Die Dresden Titans schlagen noch einmal auf dem Spielermarkt zu und verpflichten den US-Amerikaner Casey Bryan Benson. Möglich gemacht wurde der Neuzugang durch die tolle Unterstützung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und weiterer Partner.

Casey Benson – „Ich bin sehr glücklich, jetzt Teil der Dresden Titans zu sein. Ich kann mich nur für die Möglichkeit bedanken und kann es kaum abwarten loszulegen. Der Club hatte in den letzten Jahren viel Erfolg und ich werde mein Bestes geben, diesen gemeinsam mit dem Team fortzuführen.“

Der 28-jährige Point Guard ist in seiner Basketballkarriere schon viel herumgekommen. Nachdem sein Weg von 2014 an mit vier Jahren in der NCAA bei den Oregon Ducks und später den Grand Canyon Antelopes gestartet war, ging er 2018 das erste Mal nach Europa. Dort spielte er in der Slowakei, Finnland sowie Bulgarien und der Benelux-Liga erstklassig. 

Aus der Saison 2022/23 sollte er allen ProA begeisterten Fans noch ein Begriff sein. In der letzten Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stand er in Schwenningen unter Vertrag. Auch wenn das Team nach 34 Spieltagen als Ligaschlusslicht abstieg, war Benson mit 34 gespielten Minuten und 12 Zählern pro Partie eine der wichtigsten Säulen der Mannschaft. Seine Stärken liegen im Zug zum Korb, was 51,2% aus der Zweipunkt-Range untermauern, doch auch das Auge für die Mitspieler kommt beim 1,91 Meter großen Floor General nicht zu kurz. Seinen Teamkameraden konnten sich im Schwarzwald über rund fünf Vorlagen pro Partie freuen.  

Headcoach Fabian Strauß – „Nach der Verletzung von Grayson Murphy ist uns bewusst geworden, dass wir nochmal aktiv werden müssen, um unsere Ziele zu erreichen. Deswegen haben wir in den letzten Wochen intensiv den Markt nach einem Point Guard sondiert, um Daniel Kirchner und Koen Sapwell zu entlasten und sie gleichzeitig wieder auf ihren eigentlichen Positionen einsetzen zu können. Casey Benson passt gut in das Profil, welches wir gesucht haben und ich bin sehr froh, dass die Verantwortlichen in Zusammenarbeit mit unseren Sponsoren die Verpflichtung möglich gemacht haben. In nächster Zeit stehen wichtige Spiele an und ich bin sicher, dass Casey dafür eine große Unterstützung sein wird.“

Quelle: Dresden Titans | Foto: Norbert Schulz

Iserlohn Kangaroos trennen sich von Headcoach Shirvan

Kurz vor dem 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga gibt es Veränderungen auf der Trainerposition in der Waldstadt. Die Iserlohn Kangaroos trennen sich nach mehr als 6 Jahren von Headcoach Dennis Shirvan. Shirvan, der zunächst die 2. Mannschaft von der Oberliga in die 2.Regionalliga geführt hat, wurde in der Saison 19/20 Assistant Coach des damaligen Trainers Milos Stankovic in der ProB und in der darauffolgenden Saison von Stephan Völkel, von dem er zum Ende der Saison 20/21 das Amt des Cheftrainers übernahm.

Zu Beginn der Saison 21/22 erhielt Dennis Shirvan einen 3-Jahresvertrag als Headcoach der Kangaroos, der somit zum Ende dieser Saison ausgelaufen wäre.

Die nun getroffene Entscheidung der Freistellung von Shirvan wurde aufgrund der jüngsten sportlichen Niederlagenserie getroffen, in der das Team aus den letzten 10 Spielen lediglich 2 Siege verzeichnen konnte.

Geschäftsführer Michael Dahmen äußerte sich zur Entscheidung: “Dennis hat sich während der gesamten Zeit seiner Tätigkeit mehr als gefordert eingesetzt und war definitiv ein Players Coach und für den Club immer ansprechbar. Mir persönlich tut es leid, diese Entscheidung treffen zu müssen, aber am Ende geht es um den Verein und nicht um Personen. Es zählen auch die Resultate und die Entwicklung. Unserer Ansicht nach benötigen wir einen neuen Impuls, um das Momentum des Erfolges wieder auf unsere Seite zu bekommen.Wir sind schon fest der Überzeugung, dass unser Team sich bisher unter Wert verkauft hat und das Potential zu besseren Leistungen hat. Nun gilt es auch für alle Spieler zu zeigen, was in ihnen steckt und schnellstmöglich den nächsten Schritt zu tätigen, um aus dem Abstiegskampf so schnell wie möglich herauszukommen”.

Dennis Shirvan, der in den letzten 3 Jahren bei den Iserlohn Kangaroos sowohl seine B-Lizenz als auch seine A-Lizenz erwarb, zeigte während seiner Trainerlaufbahn seinen großen Ehrgeiz und den Wunsch voranzukommen.

Wir danken Dennis von ganzem Herzen für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschen ihm für seine private und basketballerische Zukunft alles erdenklich Gute.

Die Iserlohn Kangaroos werden weiterhin mit Assistant Coach Toni Prostran zusammenarbeiten, der aktuell auch als Interimscoach fungieren wird. “Wir sind mit Toni übereingekommen, dass er in den nächsten Tagen das Training leiten wird, wir aber versuchen so schnell wie möglich einen neuen Headcoach zu verpflichten, damit das Team für die letzten 9 Spiele der Hauptrunde neue Impulse erhält” gibt Michael Dahmen die aktuellen Pläne bekannt.

Für den kommenden Spieltag in Wolmirstedt wird das Team von Coach Toni Prostran, mit Unterstützung von Michael Dahmen und Timothy Judtka, gecoacht.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Marco van den Berg übernimmt bei den Baskets

Anders als zunächst geplant wird die Headcoach-Stelle des ProA-Teams der EPG Baskets Koblenz erneut neu besetzt. Der 58-jährige Niederländer Marco van den Berg tritt die Nachfolge von Yasin Turan an und soll mit seiner Erfahrung und neuen externen Impulsen dazu beitragen, dass die Saison für die Baskets noch einen positiven Verlauf nimmt. Über den Aufgabenbereich von Yasin Turan werden wir in den nächsten Tagen in einer separaten Pressemitteilung berichten.

Van den Berg startete seine Trainerkarriere 1992 als Headcoach in Groningen und war in der Folge für die niederländischen Erstligisten aus Zwolle, Nijmegen, Almere und Groningen verantwortlich. Hier konnte er zwei Meistertitel und vier Pokalsiege feiern. Parallel dazu trainierte er von 2006 bis 2008 in Personalunion die niederländische Basketball-Nationalmannschaft. 2011 wechselte er in die deutsche BBL und war dort bis 2013 als Headcoach in Bayreuth tätig. 2015 übernahm van den Berg dann erstmals das Traineramt in der ProA bei den Gladiators Trier, mit denen er 2016 das Playoff-Halbfinale erreichte. Auch in den Folgejahren führte van den Berg Trier in die Playoffs, 2017 mussten sich die Gladiators im Viertelfinale Chemnitz geschlagen geben, 2018 unterlag man im Halbfinale Crailsheim. Nachdem van den Berg 2018 aus familiären Gründen in die Niederlande zurückkehrte, übernahm er 2020 erneut den Cheftrainerposten in Trier, ehe er Anfang 2022 mit einer ausgeglichen Siegesbilanz beurlaubt wurde.

Van den Berg wird auch die Stelle des Basketball Operations Director begleiten und ist u.a. für die Koordination des Jugend-Leistungsbereiches im Rahmen der formulierten Ziele MISSION NEXT LEVEL verantwortlich. Neben seinen Stationen als Headcoach im Seniorenbereich war der Neu-Koblenzer von 2013-2015 und von 2018-2020 auch als Trainer und Leiter von Nachwuchsakademien im niederländischen Basketball tätig und bringt somit auch in diesem Bereich reichlich Erfahrung mit. Die basketballfreie Zeit nutzte er als Schriftsteller und veröffentlichte im Oktober 2023 seinen ersten Roman „In Search of Achilles“. Sein erstes Buch, eine sportliche Managementliteratur mit dem Titel „No Prima Donna“, schrieb er bereits 2011.

Marco van den Berg: „Ich freue mich sehr über die anstehende Zusammenarbeit mit allen leidenschaftlichen Mitgliedern des Koblenzer Basketballprojektes. Als ich mich kurz vor Weihnachten nach meinem Ausflug in die Literatur entschieden hatte, wieder in den Basketballsport zurückzukehren, hatte ich genauso einen Klub vor Augen: leidenschaftlich geführt, ambitioniert und sehr persönlich im Umgang miteinander. Ich bin davon überzeugt, dass wir zusammen dem Koblenzer Basketball viele schöne Erfahrungen verschaffen werden.”

Sportdirektor Thomas Klein: „Mit Marco bekommen wir einen sehr akribisch arbeitenden erfahrenen Headcoach, der unserem Spiel in Offense und Defense dringend benötigte neue Impulse verleihen kann. Die Entscheidung für einen erneuten Trainerwechsel hat nichts mit der geleisteten Arbeit von Yasin zu tun, sondern liegt darin begründet, dass wir der Überzeugung sind, dass in der jetzigen Situation dann doch externe Veränderungen von Nöten sind. Wir sind davon überzeugt, dass Marco dem Team diese Impulse und Stabilität liefern kann und er das zweifellos vorhandene Potenzial des Teams abrufen kann. Unser Team ist besser als der Tabellenstand es aussagt und das gilt es mit dem neuen Headcoach sowie der Unterstützung der Koblenzer Basketballfans in dieser schwierigen Zeit unter Beweis zu stellen.“

Quelle: EPG Baskets Koblenz

US-Amerikaner Jahii Carson verstärkt die ART Giants

Für die laufende Rückrunde haben sich die ART Giants personell abermals verstärkt. In Jahii Carson präsentiert der Club einen neuen Point Guard, der viel Erfahrung ins Spiel der Rheinländer bringen soll. Bereits in zehn verschiedenen Ländern war Carson seit Beginn seiner Profikarriere aktiv. Zuletzt trug der 31-Jährige das Trikot des Erstligisten KB Vëllaznimi Gjakovë aus dem Kosovo. Dabei legte er in der Kosovo Superleague durchschnittlich 12,3 Punkte, 3,2 Rebounds und 3,4 Assists pro Partie auf. Zuvor spielte der gebürtig aus Phoenix (USA) stammende Point Guard in Belgien, Bulgarien, Zypern, Rumänien, Kanada, Griechenland, Türkei, Serbien und Australien. In Carson bekommen die ART Giants also einen echten Globetrotter, der schon einige Hallen und Ligen auf diesem Planeten gesehen hat. Seine basketballerische Ausbildung durchlief der 1,80m große Aufbauspieler an der Arizona State University. Kurz darauf trug Carson im Sommer 2014 kurzzeitig das Trikot der Houston Rockets in der NBA Summer League, ehe er seine vielseitige Laufbahn in Australien startete.

Durch den Abgang von Ben Shungu, der seinen über drei Monate geschlossenen Vertrag nicht verlängerte und nach Estland wechselte, waren die ART Giants gezwungen zu reagieren und durch eine weitere Verpflichtung personell aufzurüsten. In Jahii Carson haben die Giganten die vakante Position nun wunschgemäß mit einem erfahrenen Point Guard besetzt.

Jahii Carson: „Ich freue mich sehr über meinen Wechsel zu den ART Giants und darüber, in einer so schönen Stadt wie Düsseldorf spielen zu können. Ebenso bin ich dankbar für diese Möglichkeit und möchte dem Team dabei helfen weitere Siege einzufahren und die laufende Saison erfolgreich zu gestalten.“

Marin Petric (Sportdirektor): „Obwohl wir nichts unversucht gelassen haben, war es uns leider nicht möglich Ben Shungu zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen. Wir freuen uns aber führ ihn, dass er die Zeit bei uns gut genutzt hat, um den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Als Ersatz konnten wir mit Jahii Carson einen sehr erfahrenen Aufbauspieler für uns gewinnen, der sowohl sich als auch seine Mitspieler gut in Szene setzen kann. Schon während seiner ersten Trainingseinheiten bei uns stellte er eine Bereicherung für das Team dar.“