Mit Leif Möller als Führungsspieler: Das ist die Wedeler Mannschaft 2023/24

Die personellen Planungen der Rister für die neue Saison sind abgeschlossen. Mit an Bord ist wie gehabt Leif Möller. Der Vertrag des 20-Jährigen hat unverändert Bestand. Nach einer von Kniebeschwerden geprägten Spielzeit 2022/23 mit lediglich sechs ProB-Einsätzen (zudem drei in der Bundesliga und zwei im EuroCup) stand in den vergangenen Monaten die Wiederherstellung der körperlichen Spielfähigkeit im Vordergrund. „Leif hat diesen Sommer sein Reha-Programm durchgeführt und abgeschlossen“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. Auch Einheiten mit Körperkontakt hat der 20-Jährige bereits hinter sich: „Er wird beim Trainingsauftakt voll dabei und 100 Prozent belastbar sein“, berichtet Roquette.

Ein gesunder Möller gehört zu den besten Spielmachern seines Jahrgangs in Deutschland, entsprechend schwer wog die Zwangspause des Risters in der zurückliegenden Saison. In seinen wenigen Einsätzen bis Anfang Dezember 2022 und in vorherigen Jahren habe der knapp zwei Meter große Möller „gezeigt, was für ein guter Spieler er ist und wie wichtig er ist“ betont Roquette. „Er hat unglaubliche Veranlagungen“, so der Sportchef und zählt Möllers Athletik, Größe, Wurfstärke und Spielverständnis auf. „Leif ist ein ganz, ganz wichtiger Spieler für uns“, betont auch Rist-Trainer Hamed Attarbashi.

Mit 20 Jahren, 50 ProB-Einsätzen, mehreren Juniorenländerspielen sowie Bundesliga- und Europapokalminuten im Gepäck gehört er zu den Erfahrensten in einer jungen Wedeler Mannschaft. „Dadurch, dass wir auf der Position ohne Amerikaner spielen, haben wir wie damals mit Justus Hollatz für unsere Guards den Raum und den Platz geschaffen, ihnen die maximal mögliche Entfaltung zu geben. Leif hat die Möglichkeit, eine sehr gute Saison zu spielen, solange er gesund bleibt. Das wird erst mal das Wichtigste sein. Solange er gesund ist, müssen wir uns keine Sorgen machen, dann wird er diese Saison einen weiteren Schritt gehen können“, ist Roquette überzeugt.

„Wedel hat ja immer schon junge Mannschaft gehabt, aber dieses Jahr toppt das alles“, so Attarbashi. „Aber das wollten wir auch, und das freut uns sehr“, betont der Trainer. Der schwedische Neuzugang Daniel Johansson (25) ist der Älteste, gefolgt vom US-Amerikaner Camron Reece (24). „Wir wollen mit viel Energie und mit viel Herz spielen. Das habe ich mit meinen Mannschaften immer gerne gemacht, und ich bin optimistisch, dass wir das gut hinkriegen“, sagt Attarbashi.

Man habe gemeinsam mit den Towers die zurückliegende Saison Revue passieren lassen, so Roquette. Und dann wurden die weiteren Planungen angeschoben: „Wir haben uns angeschaut, wer aus der NBBL und JBBL nachkommt“, sagt der Sportliche Leiter. „Da haben wir einfach gesehen: Wenn wir da jetzt investieren, dann können wir viel entwickeln. Man weiß nie, wohin sich das entwickelt, aber das Potenzial ist da. Das ist wichtig – und auch, dass die Jungs Lust darauf haben.“ Und wie sagte Roquette bezüglich der vier nachrückenden NBBL- und JBBL-Talente? Es seien Spieler dabei, „die in den nächsten Jahren durch die Decke gehen können“.

Text: Moritz Korff

Foto: SC Rist Wedel

Jack Fritsche bleibt bei den Itzehoe Eagles

Rückkehrer Filmore Beck war der erste starke Schütze, den die Itzehoe Eagles unter Vertrag genommen haben. Jack Fritsche ist der nächste: Auch in der neuen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga trägt der 27-Jährige das Eagles-Trikot.

Für ihn habe nie in Frage gestanden, den Vertrag mit Fritsche zu verlängern, und er sei sehr froh, dass es geklappt habe, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. „Er ist im Laufe der vorigen Saison immer besser in Tritt gekommen nach seiner Verletzung am Anfang.“ Fritsche identifiziere sich mit dem Projekt und der Organisation in Itzehoe und habe schon in der Vorsaison immer mal wieder aufblitzen lassen, wie wichtig er als Anführer sein könne.

Durchschnittlich kam der 1,98 Meter große Small Forward in seinem ersten Jahr bei den Eagles auf 7,6 Punkte und vier Rebounds. „Es ist immer schön, einen der besten Werfer der Liga in seinen Reihen zu haben“, sagt Völkerink. Zudem sei Fritsche gewillt, an seinem kompletten Spiel zu arbeiten, sodass der Trainer damit rechnet, dass der Flügelspieler seine Statistiken noch einmal verbessern wird. Hin und wieder habe sich Fritsche auch hinter einem so dominanten Akteur wie Emil Marshall anstellen müssen, dementsprechend werde seine Rolle wachsen, so Völkerink. „Ich freue mich darauf zu sehen, wie er mit der zusätzlichen Verantwortung umgeht und wie dies seinem Spiel gut tut.“

Für Fritsche war es wichtig, in Hamburg bleiben zu können – es habe kein Angebot gegeben, für das er bereit gewesen sei, die Stadt zu verlassen. „Außerdem war das letzte Jahr sehr angenehm in Itzehoe und hat Spaß gebracht.“ Jetzt wünsche er sich für das Team und sich selbst, dass über die Saison eine gute Entwicklung gezeigt werden könne. Gerade die jüngeren Akteure stünden vor der Herausforderung, ihre Rolle zu finden und sich in dem ProB-Kader zu etablieren, so Fritsche. „Hoffentlich kann ich denen etwas mitgeben und zu ihrer Entwicklung beitragen und damit dem Team insgesamt helfen.“

Text: Lars Peter Ehrich

Foto: Itzehoe Eagles

Kader komplett: US-Power Forward Jordan Giles ist der letzte Neuzugang

Das Profi-Team der Eisbären Bremerhaven ist vorerst komplett. Der US-amerikanische Power Forward Jordan Giles wechselt nach einer starken Saison in der finnischen ersten Liga nach Bremerhaven und unterschreibt einen Einjahresvertrag.

Der 2,01m große und 102kg schwere Giles verbrachte seine vierjährige College-Karriere an der renommierten University of Missouri – Kansas City (NCAA DI). In seiner letzten Saison legte er dort 10.5 Punkte, 3.5 Rebounds und 1.2 Assists bei starken Wurfquoten von 49.6 Prozent aus dem Zweier- und 36.0 Prozent aus dem Dreipunktbereich aufs Parkett. Die erste Profistation für Jordan war anschließend Köping in Schweden. In der dortigen Svenska Basketligan überzeugte er mit 18.7 Punkten, 6.5 Rebounds und 2.5 Assists pro Spiel. Diese starken Leistungen bestätigte der 25-jährige auch in seiner zweiten Profi-Station bei den KTP Basket in der ersten finnischen Liga – 12.1 Punkte und 5.9 Rebounds pro Spiel. 

Eisbären Headcoach Steven Key freut sich auf Jordan als letzten Neuzugang und ist insgesamt sehr zufrieden mit dem nun vorerst kompletten Kader: „Jordan bringt nach seinen zwei Jahren Europaerfahrung und vier Jahren an einem renommierten College genau das Profil mit, nach dem wir gesucht haben. Er hat sich am College stetig weiterentwickelt und alle bisherigen Teams zu erfolgreichen Saisons geführt. Besonders imponiert hat mir sein physisches, athletisches Spiel – perfekt für einen Power Forward. Ich bin mir sehr sicher, dass er unserem Spiel helfen wird und wir mit ihm und unserem diesjährigen Team aus Neuzugängen und erfahrenen Eisbärenspielern den nächsten großen Schritt im Bremerhavener Basketball machen!“ 

Auch Jordan Giles freut sich auf die neue Saison und kann es kaum erwarten in Bremerhaven anzukommen. „Ich bin sehr glücklich, Bremerhaven nächstes Jahr meine Heimat nennen zu dürfen und Teil des Eisbären-Teams zu sein. Coach Keys Vision, wie ich dem Team helfen kann, passt genau zu meinen Fähigkeiten. Ich freue mich sehr darauf, mit ihm und dem Team zu trainieren. Ich kann die Ankunft in Bremerhaven kaum erwarten. Let’s go Eisbären!“ 

Text: Vanessa Wrieden

Tanner Graham weiter in Dresden!

Dresden, 07.08.2023 – Auch Tanner Graham erneuert sein Arbeitspapier bei den Dresden Titans. Der kanadische Forward wird auch 2023/24 für „Elbflorenz“ auf Korbjagd gehen.

Tanner Graham – „Letzte Saison war für mich wieder mal ein super Jahr in Dresden. Wir haben als Team stark performt, als Aufsteiger direkt die Playoffs erreicht und konnten aus dieser Erfahrung viel lernen. Nun freue ich mich wieder in die Stadt zu kommen und mit vielen Jungs aus den letzten zwei Jahren weiter spielen zu können. Den Erfolg zu wiederholen wird ein schweres Stück Arbeit, sollten wir es aber schaffen, werden wir von der Erfahrung aus der letzten Spielzeit profitieren.“

Dresdens Nummer 12 kam im Sommer 2021 aus Iserlohn an die Elbe. In seiner ersten Spielzeit bei den Titans überzeugte er mit 13,4 Punkten pro Spiel sowie einem aggressiven Zug zum Korb, welcher in 57% der Fälle zum Erfolg führte.

In der vergangenen ProA Saison konnte er nochmal eine Schippe drauflegen. Graham spielte mehr Spiele (37) als in der Vorsaison, erzielte mehr Punkte (411) und verbesserte besonders seine Dreierquote von 37,5% auf 39,8% bei einer höheren Anzahl an Würfen. In Sachen Trefferquote war er damit bester Titan aus 6,75 Metern. Aber auch in der Defense brachte der 26-Jährige stets Sicherheit. Stets mit vollem Einsatz dabei, pflückte er pro Match 3,3 Rebounds vom eigenen Brett und kam auf insgesamt 28 Blocks.

Für die kommende Saison können die Titans Fans sich also wieder auf das Komplettpaket aus Kanada freuen, welches in der Landeshauptstadt nun schon seit zwei Jahren die Basketball-Herzen höherschlagen lässt.

Headcoach Fabian Strauß – „Tanner hat mit uns seinen zweiten Anlauf in der ProA genommen. Diesmal hat er gezeigt, dass er auf jeden Fall auf dem Level spielen kann und hoffentlich auch weiterhin wird. Ich erhoffe mir von ihm in der nächsten Saison noch etwas mehr Konstanz sowie den nächsten Schritt in seinem defensiven Spiel. Doch schon jetzt ist er ein guter Spieler, welcher sportlich und menschlich ideal zu unserm Club passt.“   

Geschäftsführer Rico Gottwald – „Tanner passt super zu unseren Dresden Titans, von daher freuen wir uns sehr, dass er auch in der neuen Saison das Titans-Trikot tragen wird. Spielerisch wie menschlich ist er eine wichtige Stützefür uns.“

Text: Timon Rogge

Foto: Rene Pesth

VERSTÄRKUNG AUF DEN FLÜGEL POSITIONEN

Die Fellbach Flashers begrüssen Jan Tschakaloff als zweiten Neuzugang.
Der 23-jährige Shooting Guard/Small Forward wechselt vom letztjährigen Ligarivalen, dem VfL Bensheim, und ist der erste Neuzugang für die Flashers in der BARMER 2. Bundesliga ProB.
Jan machte bereits letzte Saison in der 1. Regionalliga Südwest auf sich aufmerksam, in der er in knapp 24 Minuten pro Spiel 11,0 Punkte beisteuerte und gegen die Flashers 21 Punkte und 8 Rebounds im Hinspiel lieferte. Besonders fiel seine starke Wurfquote auf – damit war er stets ein Unruheherd für die gegnerischen Verteidigung. Nun zieht es Jan aufgrund seines Studiums in den Stuttgarter Raum. Da war es für die Fellbacher Verantwortlichen schnell klar, dass man sich die Chance auf einen jungen, engagierten Spieler nicht entgehen lassen wollte. Jan überzeugte mit seiner Art und seiner Spielweise sowohl Trainer und Management und man einigte sich schnell.
„Ich freue mich schon sehr auf die Saison in Fellbach. In der Flashers-Familie herrscht eine sehr professionelle Atmosphäre, in der man viel lernen kann. Ich fühle mich super aufgehoben und bin dankbar, ein Teil davon sein zu dürfen!“ kommentiert Tschakaloff.
Wir hoffen das Jan zusammen mit den Flashers in der BARMER 2. Bundesliga den nächsten Entwicklungsschritt vollzieht. Genügend Firepower sollte dafür auf jeden Fall vorhanden sein.

HERZLICH WILLKOMMEN JAN!

Text: Andi Tsiminos

Wegner und Gettinger an Attarbashis Seite

Hamed Attarbashi hat Verstärkung bekommen: Constanze Wegner als Assistenztrainerin und Stanley Gettinger als Assistenztrainer arbeiten in der neuen Saison an seiner Seite.

Wegner, gleichzeitig Cheftrainerin der Towers in der NBBL, ist im Wedeler Basketball bestens bekannt: Zunächst als Zweitligaspielerin (2009 bis 2012), in der Saison 2020/21 betreute die 33-Jährige dann die Rist-Mädchen in der WNBL als Trainerin. „Da Conny NBBL-Headcoach ist, haben wir durch sie jetzt eine engere Verzahnung. Diese Verbindung zwischen ProB und NBBL macht Sinn“, sagt der Sportliche Leiter Christoph Roquette. Im Juli war die frühere Bundesligaspielerin (Rotenburg und Osnabrück) Assistentin von Nationaltrainer Stefan Mienack bei der U19-WM in Spanien und arbeitete bei der DBB-Auswahl auch mit ihren ehemaligen WNBL-Schützlingen Marianna Byvatov und Paula Huber-Saffer zusammen.

Mit Stanley Gettinger stößt ein junger Trainer zum SC Rist, der ebenfalls in der Jugend der Hamburg Towers beschäftigt ist. Gettinger werden im Wedeler Trainerstab vor allem die Aufgabenbereiche Gegnersichtung sowie Spielvor- und Nachbereitung zukommen. „Und er soll auch lernen, was es bedeutet, auf ProB-Niveau zu trainieren. Er soll gefördert werden und von Hamed lernen“, so Roquette.

Text: Moritz Korff

Nächster Youngster fix – LIONS holen Kiselovs

Kurz nach der Verpflichtung des 21-jährigen Talents Ivan Jovanovic vermelden die PS Karlsruhe LIONS einen weiteren U22-Zugang. Bogdans Kiselovs kommt von BK Liepaja aus der ersten lettischen Liga, hat aber als Jugendlicher bereits in Deutschland gespielt. Der 20-jährige Shooting Guard soll wie Center Jovanovic mit einer Doppellizenz ausgestattet werden und wie dieser als Leistungsträger im Regionalligateam der LIONS zum Einsatz kommen. Beide trainieren jedoch in der ersten Mannschaft mit und könnten diese als Ergänzungsspieler in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit mehr Tiefe ausstatten.

Kiselovs Vater Sergej war Profi in Lettland und Deutschland. Nun ist sein Sohn auf dem Weg, es ihm gleich zu tun. Seine grundlegende Basketball-Ausbildung durchlief er in Augsburg und bei Bayern München, bevor er zu den MHP Riesen Ludwigsburg stieß, wo er sowohl in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL), in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) als auch im Regionalliga-Team der Schwaben spielte. Es folgte ein Abstecher nach Tschechien. Dort absolvierte der 1,94 Meter große Aufbauspieler von 2020 bis 2022 viele Begegnungen in der U19-Liga, kam aber auch zu einigen Einsätzen in der zweiten Liga. Im Sommer 2022 führte Kiselovs Weg nach Lettland wo er für BK Liepaja – ein Klub, der wie die LIONS einen Löwen zum Maskottchen hat – im Juniorenteam, aber auch in der Erstliga-Mannschaft auf dem Parkett stand.

Drazan Salavarda, Trainer der zweiten Mannschaft bei den LIONS, verspricht sich einiges von seinem Neuzugang: „Ein Agent, mit dem ich in Kontakt stehe, hat mich auf Bogdans aufmerksam gemacht. In den Tryouts hat er überzeugt und ist nun fester Bestandteil meiner Planungen.“ Seit wenigen Monaten ist Kiselovs zudem im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, und kommt somit auch für den Einsatz als Ergänzungsspieler im ProA-Team der LIONS infrage, wo er am Training teilnehmen wird. Bei entsprechenden Leistungen darf er damit rechnen, dass er von Headcoach Aleksandar Scepanovic die Chance bekommt, sich auch in Punktspielen zu beweisen.

Text: Benedikt Rieker

Zweite Mannschaft erhält Unterstützung

Bei der Kaderplanung für die anstehende Saison in der Barmer 2. Basketball Bundesliga Pro B hat das Team der BBG Herford erstmals eine stärkere Vernetzung mit der Reserve in der 2. Regionalliga organisiert. Neben den Nachwuchstalenten Lars Brodisch und Tristan Göbel kommt nun mit Matthew Hallam ein Spieler dazu, der seinen Fokus auf die Regionalliga legen, parallel aber auch bei der ersten Mannschaft mittrainieren und aushelfen wird.

Der 2,08 Meter große Hüne kommt aus Australien, hat aber auch einen lettischen Pass und soll die BBG-Reserve unter den Körben massiv verstärken. Coach Lukas Manske kann sich auf einen Spieler freuen, der zuletzt in der NCAA 2 bei der Dominican Universitry of California aktiv war und mit seiner Statur eine echte Erscheinung sein wird. Spielerisch hat Matt seine Stärken erwartungsgemäß im Post-Up, wo er die Verteidigungsreihen der anderen Regionalliga-Mannschaften durcheinander wirbeln soll.

In der abgelaufenen Saison erzielte er jeweils gute zwei Punkte und holte knapp zwei Rebounds pro Partie. Werte, die er in der Regionalliga natürlich verbessern möchte. Matt wird in einer WG mit Spielern der ersten Mannschaft untergebracht sein und in jeder freien Minute bei den „Profis“ mittrainieren, um weiter an seinem Spiel zu arbeiten.

„Ich freue mich über die gute Zusammenarbeit zwischen zweiter und erster Mannschaft und denke, dass wir mit Lars Brodisch und Tristan Göbel zwei sehr interessante junge Spieler für unser neues Programm gewinnen konnten. Matt wird mein Team mit seiner Präsenz gerade beim Rebounding extrem unterstützen. Er ist ein sehr netter junger Mann und wir sind seine erste Station in Europa. Mein Ziel ist es, alles in die Waagschale zu werfen, damit er sich bei uns gut weiterentwickelt“, gibt ein sehr zufriedener Coach Lukas Manske zu Protokoll.

Text: Jürgen Berger

Foto: BBG Herford

Next Chapter: Kilian Dietz verlängert seinen Vertrag

Kilian Dietz verlängert seinen Vertrag in Bochum für die nächste Spielzeit in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA. Das „Herz des Teams“, wie ihn Headcoach Felix Banobre nennt, will, nach einer langen Verletzung in der Vorsaison, richtig angreifen.

Man konnte es ihm richtig ansehen, er hätte dem Team lieber mehr auf dem Court geholfen, anstatt von der Bank aus anzufeuern, auch wenn er es immer mit Herzblut getan hat. Erst in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison konnte der 2,02 m große Center nach einer Knieverletzung wieder regelmäßig eingesetzt werden und trug viel dazu bei, dass die SparkassenStars einen Run zum Ende der Saison hinlegen konnten und fast noch die Qualifikation für die Playoffs geschafft hätten.

Der gebürtige Moselaner und Weinkenner nennt die Vertragsverlängerung eine „Herzensangelegenheit“, nach dem die vergangene Saison eine „persönlich schwere“ war. Er identifiziert sich mit dem Verein und ist heimisch im Ruhrgebiet geworden.

Den Sommer hat Dietz genutzt um viel mit dem Athletik-Coach der SparkassenStars, Jo-Lam Vuong, zu arbeiten. Täglich spulte er seinen Trainingsplan in der Rundsporthalle ab, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten. „Nachdem allgemeine Grundlagen erarbeitet wurden, ging es darum die Performance zu steigern“, so Vuong. So wurde u.a. die Sprungkraft und Ausdauer verbessert. Im letzten Schritt wurde, laut Vuong, daran gearbeitet „die hinzugewonnenen PS auf die Straße zu bringen“.  Auch die Resilienz gegen Verletzungen wurde insgesamt gesteigert.

Der 32 jährige Kilian Dietz wurde in Wittlich geboren und wuchs in Bernkastel-Kues auf. Dort startete er auch seine Basketball-Laufbahn. Mit 17 Jahren wechselte Dietz dann nach Trier, wo er in der Regionalliga für DJK Trier auflief, aber auch im erweiterten Erstliga-Kader des TBB Trier stand. Nach dem Rückzug des TBB trug Dietz fortan das Trikot der neu gegründeten Gladiators Trier in der 2. Basketball Bundesliga ProA. 2020 folgte dann der Wechsel zu den VfL SparkassenStars Bochum. Bereits in seiner ersten Saison in Bochum stieg er unter Felix Banobre in die Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA auf und hat sich in letzten beiden Spielzeiten als fester Bestandteil des Teams aus dem Ruhrgebiet gezeigt.

Stimmen zur Vertragsverlängerung von Kilian Dietz:

„Kili ist das Herz des Teams. Seine physische Präsenz und seine Erfahrung auf und neben dem Spielfeld geben dem Team einen Push den es benötigt. Ich freue mich sehr, dass er bei uns bleibt und weiß, dass er uns noch viel Basketball geben kann in den nächsten Jahren“

Felix Banobre – Headcoach

„Ich bin sehr froh, dass Kili weiterhin bei uns bleibt. Er trägt als ältester Spieler im Team eine große Verantwortung und ist unser emotionaler Leader auf dem Court. Ich freue mich sehr auf die kommende Saison mit ihm im Team“

Tobias Steinert – Geschäftsführer

Text: Alexander Mihm

Foto: Lukas Steppkes

Eigengewächs Georg Kupke weiter ein Titan!

Dresden, 05.08.2023 – Das Dresdner Eigengewächs Georg Kupke bleibt weiterhin ein Teil der Titans-Familie. Der 21 Jahre junge Pointguard möchte sich in der nächsten Spielzeit weiter entwickeln.

Georg Kupke – „Ich freue mich auf meine vierte Saison, in der ich meine Doppellizenz nochmal bestmöglich nutzen möchte. Letztes Jahr konnte ich sehen, was in den neuen Ligen funktioniert und was nicht. Diese Erfahrungen möchte ich mitnehmen, um mit der Mannschaft in der ProA und 1. Regionalliga wieder erfolgreich zu sein und selbst mehr auf dem Feld zu stehen.“

Der damals 18-jährige Kupke gab sein Debüt im Profikader in der Saison 2020/21 gegen die Arvato College Wizards. In dieser und der nächsten Saison stand er in insgesamt 33 Spielen für die Titans auf dem Parkett, kam in Playoff-Partien zum Einsatz und schaffte mit dem Team im Mai 2022 den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse.

In der höheren Spielklasse angekommen kam der ProA-Rookie auf 13 Einsätze von durchschnittlich 4:14 Minuten. Parallel spielte er allerdings noch in der zweiten Mannschaft der Dresden Titans. In der 1. Regionalliga Nord machte er pro Spiel 28,44 Minuten, 3 Assists sowie 10,6 Punkte.

So konnte sich der talentierte Guard ideal weiterentwickeln und ist für die nächste Saison ein Spieler, auf den jeder ein Auge werfen sollte.

Headcoach Fabian Strauß – „Georg hat seine Doppellizenz in der letzten Saison ideal ausgenutzt. Er hat eine super Entwicklung hingelegt und seine Rolle in der zweiten Mannschaft hat ihm auch für das Training und seine Einsätze in der ProA viel Selbstvertrauen gegeben. Aus diesem Grund werden wir auch in der kommenden Spielzeit wieder so mit ihm verfahren. Wenn er hungrig bleibt, wird sich zeigen, dass er auch in der ProA einige Minuten gehen kann.“

Geschäftsführer Rico Gottwald – „Es ist schön zu sehen, dass Georg die Doppellizenz gut für sich nutzen konnte. Der Aufstieg in die 1. Regionalliga mit der 2. Mannschaft war und ist Gold Wert für Georg. Ich hoffe, dass er auch in der neuen Saison das wieder optimal für sich nutzen kann und weiter wichtige Minuten in der ProA bekommt, um sich an das Spielniveau zu gewöhnen.“

Text: Timon Rogge

Foto: Rene Pesth