Leistungsträger verlängern Vertrag

Philipp Hadenfeldt und Nils Leonhardt haben ihre auslaufenden Verträge um ein weiteres Jahr verlängert und laufen somit auch in der kommenden Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB für die FRAPORT SKYLINERS Juniors auf.

Philipp Hadenfeldt, welcher 2020 aus Würzburg gekommen war, geht damit bereits in seine dritte Spielzeit bei den FRAPORT SKYLINERS Juniors. In 26 absolvierten Partien der vergangenen Saison 2021/22 erzielte er im Schnitt rund elf Punkte, 5,5 Assists und vier Rebounds pro Partie. Mit 23 Punkten erzielte er zu Saisonbeginn gegen Oberhaching seinen Bestwert der abgelaufenen Saison.

Nils Leonhardt, welcher ebenfalls in Würzburg aktiv war, wird mit seiner Vertragsverlängerung in die zweite Saison für die Frankfurter gehen. Leonhardt kam in der vergangenen Spielzeit auf insgesamt 17 Einsätze für die Juniors. Hier erzielte er durchschnittlich sieben Punkte, zwei Assists und vier Rebounds. 19 Punkte waren seine Bestleistung im Playdown-Spiel gegen die Arvato College Wizards.

Headcoach Sepehr Tarrah zur Vertragsverlängerung beider Spieler: „Wir sind sehr glücklich, zwei klare Leistungsträger aus der vergangenen, sehr guten Saison, halten zu können. Philipp lenkt unser Spiel und macht jeden auf dem Feld besser. Nils bringt immer das was man braucht, vor allem die Dinge die man nicht auf dem Statistikbogen sieht. Beide sind außerdem super team mates, die für unsere gute Chemie mitverantwortlich sein werden.“

Alexander Möller kehrt zurück zu den ART Giants

Der nächste Neuzugang bei den ProA-Basketballern der ART Giants Düsseldorf ist ein alter Bekannter. Nach zwei Jahren kehrt Alexander Möller zurück an den Rhein.

Ein bekanntes Gesicht stößt zur Saison 2022/23 erneut zu den Giganten: Centerspieler Alexander Möller steht nach zwei Jahren in der ProB bei den Iserlohn Kangaroos künftig wieder für die Düsseldorfer auf dem Parkett. Nachdem der 24-Jährige 2019/20 in der ersten ProB-Saison der Giganten für die Düsseldorfer unter den Körben stand, zog es ihn schließlich für zwei Spielzeiten nach Iserlohn. Dort konnte sich der gebürtige Xantener gut entwickeln und verzeichnete zuletzt in 24 Begegnungen durchschnittlich 10,5 Punkte und sammelte 5,3 Rebounds pro Partie.

Nach der basketballerischen Ausbildung im Nachwuchsleistungsprogramm Bonn/Rhöndorf und mehreren Jahren in der ProB ist Möller nun bereit den nächsten Schritt in seiner Profilaufbahn zu gehen. Bei den ART Giants soll der junge Deutsche offensiv wie defensiv für Stabilität und vor allem Kontrolle innerhalb der Zonen sorgen.

Alexander Möller: „Ich freue mich wieder zurück zu sein und erneut für Düsseldorf zu spielen. In den letzten zwei Jahren habe ich viel dazugelernt und freue mich jetzt in der ProA angreifen zu können. Ich will zeigen, was in mir steckt, mich weiter verbessern und alles geben, sodass wir uns in der ProA etablieren können. Trainer, Spieler und Staff passen sowohl auf als auch neben dem Spielfeld sehr gut zu mir. Düsseldorf ist wie eine zweite Heimat für mich geworden. Mit Blick auf die anstehende Saison bin ich sehr gespannt und werde jede Minute mit den Fans im Castello genießen.“

Florian Flabb (Headcoach): „Wir haben auf der Centerposition nach einem deutschen Big Man gesucht und sind mit Alexander Möller fündig geworden. Er kennt bereits den Verein und die handelnden Personen vor Ort, wir hatten von Beginn an gute Gespräche. In den letzten zwei Jahren hat sich Alex in Iserlohn nochmal enorm gesteigert und war definitiv einer der stärksten Center innerhalb der ProB. Wir möchten ihm jetzt dabei helfen den nächsten Schritt in der ProA zu gehen. Mit ihm konnten wir einen starken Charakter sowie talentierten Spieler für uns gewinnen und sind gespannt, wie er sich in der höheren Liga einfügen wird.“

Bernie Andre startet seine Profikarriere bei den SparkassenStars

Die VfL SparkassenStars Bochum haben eine weitere US-Neuverpflichtung in trockenen Tüchern. Von der University of Tennessee at Martin wechselt Forward Jonathan Leonard Andre, der den Rufnamen Bernie trägt, an den Stadionring.

Andre stammt aus North Miami und war zu seiner Collegezeit zwei Jahre lang für die Northern Arizona University und ein Jahr für die Florida International University aktiv, bevor es ihm zu seinem Senior-Jahr an die University of Tennessee at Martin verschlug. Dort legte er im Schnitt 10,1 Punkte und 6,3 Rebounds auf.

In der Zeit an der UT Martin lernte er seinen neuen Teamkollegen Garrett Sams kennen, der zu dieser Zeit dort Assistant Coach und Trainingsspieler war. Nun werden sie beide in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für die SparkassenStars auf dem Parkett stehen.

„Bernies Athletik, sein Kämpferherz auf dem Court und seine Fähigkeiten werden uns alles geben, was wir uns für den Power-Forward-Spot ausgeguckt haben. Gemeinsam mit Hendrik haben wir alle Fähigkeiten auf der Position abgedeckt, die wir für die Vielzahl der Spiele brauchen. Ich bin sehr glücklich, dass sich Bernie für uns entschieden hat und er gemeinsam mit Garrett, den er bereits sehr gut kennt, bei uns im Team sein wird“, ist Headcoach Felix Banobre hoch erfreut über die Neuverpflichtung.

„Mich hat beeindruckt, wie hart Bernie auf dem Court arbeitet. Er ist deshalb die perfekte Ergänzung für unser Team und ein wichtiges Puzzlestück im Kader. Ich bin überzeugt, dass wir sehr großen Spaß an ihm haben werden und es ist sehr gut, dass er mit Garrett bereits einen seiner Teamkameraden sehr gut kennt“, freut sich auch Geschäftsführer Tobias Steinert über die Unterschrift von Andre.

Südstaaten, Kaukasus, Karlsruhe – LIONS begrüßen Point Guard Lovell Cabbil

Der Kader der PS Karlsruhe LIONS für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist um eine spannende Personalie reicher. Aufbauspieler Lovell Cabbil stammt ursprünglich aus Virginia, hat jedoch in der jüngsten Vergangenheit die erste georgische Liga aufgemischt. Beim Hauptstadtklub BC TSU Tiflis kam der 25-jährige US-Amerikaner in der abgelaufenen Spielzeit auf sehr starke Quoten und wurde von der Liga als „Player oft he Year“ ausgezeichnet.

Cabbil startete seine Karriere, wie in den USA typisch, im College-Basketball. Zwischen 2015 und 2019 absolvierte er jede Saison über 30 Spiele für die Liberty University in der NCAA. Der Sprung ins Ausland führte ihn in die Superleague, die erste georgische Spielklasse. 2019/2020 spielte der mit 1,93 Meter groß gewachsene Aufbauspieler für den BC Mgzavrebi-Armia Tiflis. In neun Begegnungen gelangen ihm durchschnittlich knapp 15 Punkte. Der Durchbruch erfolgte dann 2021/2022, als Cabbil beim Stadtrivalen BC TSU Tiflis, dem Universitäts-Team, unter Vertrag stand. Mit durchschnittlich 36 Minuten Einsatzzeit in 20 Partien war er eine feste Größe und zeigte starke Leistungen in allen Spielsituationen. Mit über 24 Punkten pro Spiel bewies er seine Scorer-Qualitäten, mit sechs Assists aber auch seine Spielübersicht. Durchschnittlich sechs Rebounds deuten auf eine gute Durchsetzungsfähigkeit in der Defense hin. Was diese Statistiken sowie eine Dreierquote von annähernd 42 % in der ProA Wert sein werden, das muss die kommende Spielzeit zeigen. Denn eine Einordnung der in Georgien erzielten Werte fällt schwer, wenngleich Lovell Cabbil zweifellos das Potenzial mitbringt, sich auch in Deutschland durchzusetzen.

Das letzte Puzzlestück ist gefunden – Zac Seljaas komplettiert den Kader der Raubkatzen

Der Kader ist komplett. Wenige Tage vor dem Start in die Vorbereitung können die Tigers Tübingen mit der Verpflichtung des US-Amerikaners Zac Seljaas das letzte fehlende Puzzleteil für die neue Spielrunde 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vermelden. Der 25-Jährige erhält bei den Schwaben einen Vertrag über ein Jahr und wird das Trikot mit der Nummer eins tragen. Erste Eindrücke von unserem neuen Spieler können hier eingesehen werden.

Ryan Mikesell ist nach einem äußerst erfolgreichen Jahr im Trikot der Raubkatzen Geschichte. Für seine starken Leistungen wurde der 25-Jährige zum MVP der vergangenen Spielrunde gekürt. Mit dem Abgang zu Le Portel in die erste französische Liga hatte Trainer Danny Jansson die Aufgabe, einen guten Ersatz für den Forward suchen. Mehrere hundert Spieler wurden gesichtet, das Anforderungsprofil war enorm. Mit Seljaas hat der Finne nun einen neuen Akteur für die Tigers Tübingen gewinnen können. „Ich möchte beide Spieler überhaupt nicht vergleichen. Das wäre nicht fair. Ryan ist Ryan, Zac ist Zac“, betont Jansson. Der US-Amerikaner ist erst kürzlich in den Fokus der Tübinger Verantwortlichen geraten. Schnell war jedoch klar, dass dieser Spieler äußerst interessant ist. „Zac ist ein exzellenter Schütze, dazu hat er einen guten Zug zum Korb, kann rebounden, passen und hat den Stolz, zu verteidigen“, charakterisiert Jansson seinen vierten und letzten Neuzugang in Kürze.

Zuletzt starke Zahlen in Georgien

Zuletzt spielte Seljaas beim TBT (The Basketball Tournament) in den USA. Leider schied der fünfte Tübinger Neuzugang bereits in der ersten Runde aus. Mit seinem Team „Defeat Diabetes“ setzte es gegen die Auswahl „Sideline Cancer“ eine knappe 77:78-Niederlage. Seljaas war mit 21 Zählern bester Punktesammler bei seinem Team. In der vergangenen Spielrunde 2021/2022 machte der US-Amerikaner in Georgien auf sich aufmerksam. Bei seinem Team BC Vera Tiflis kam der 25-Jährige in 20 Saisonspielen in der ersten nationalen Liga auf 22,1 Punkte und 12,0 Rebounds. Dazu zeigte er sich von der Freiwurflinie mit 83,5 Prozent äußerst treffsicher. Seljaas ist trotz seiner Körpergröße von 2,03 Meter, verteilt auf 100 Kilogramm, sehr schnell und wendig auf den Beinen. Er fordert den Ball und übernimmt Verantwortung. Aus der Distanz stand zuletzt eine Erfolgsquote von 35,9 Prozent zu Buche.

Im Jahr 2020 spielte Seljaas erstmals in Europa, jedoch nur fünf Partien beim slowakischen Erstligisten BC Prievidza, wo er auf 13,4 Punkte und 5,6 Rebounds kam. Lehrreiche Jahre hatte der US-Amerikaner an der Brigham Young University in Provo, Utah / USA. „Ein traditionelles, bekanntes und sehr gutes College“, wie Jansson betont. In der Vergangenheit spielten bekannte Namen wie Shawn Bradley (Philadelphia 76ers, New Jersey Nets, Dallas Mavericks) oder auch Danny Ainge (Boston Celtics, Sacramento Kings, Portland Trail Balzers, Phoenx Suns) für die gleiche Universität. Für Seljaas startet in den kommenden Tagen nun das Abenteuer Tübingen und Deutschland. „Meine Familie ist das Wichtigste. Die Verantwortlichen um Coach Jansson haben mich überzeugt, dass Tübingen ein guter Standort für mich ist. Nach dem Interesse der Tigers Tübingen habe ich jüngst die letzte Saison nachverfolgt. Das Team spielt intensiv, ist jung und will einfach Spiele gewinnen. Das passt perfekt zu meinem Anspruch. Somit sind wir schnell zusammengekommen“, übermittelte Seljaas aus der Heimat, bevor es am kommenden Dienstag in Richtung Deutschland geht.

Zur Person:

Zachary Todd Seljaas wurde am 11. Juli 1997 in Bountiful im US-Bundesstaat Utah geboren. Aufgewachsen ist der einzige US-Amerikaner im Team der Raubkatzen mit einem Bruder und zwei Schwestern. Schnell geriet Basketball in den Fokus des 25-Jährigen. Fünf Jahre besuchte die neue Nummer eins auf dem Trikot der Tübinger Basketballer das College der Brigham Young Cougars (West Coast Conference). In seinem Abschlussjahr kam Seljaas in 32 Partien auf 6,6 Punkte und 4,0 Rebounds. Vor zwei Jahren startete der junge Familienvater seine Profi-Karriere in der Slowakei, zuletzt war er in Georgien aktiv. Seljaas ist bereits verheiratet und hat zwei kleine Söhne. Nach dem Abgang von Jared Jordan im Jahr 2018 kommt somit erstmals wieder eine Familie nach Tübingen. Familie bedeutet Seljaas neben dem Basketball alles. Nicht ohne Grund sagt er, dass die Hochzeit mit seiner Ehefrau Katherine der schönste Moment in seinem Leben war. In seiner Freizeit ist Seljaas ein passionierter Golfer.

Assistenzcoach gefunden – Nikola Stanic unterstützt Coach „Frenki“

Nach der Verabschiedung von Steven Wriedt als Assistenzcoach, konnten die JobStairs GIESSEN 46ers mit Nikola Stanic einen fachkundigen Nachfolger finden. Der Serbe hatte bereits bei den MLP Academics Heidelberg mit 46ers-Cheftrainer Branislav „Frenki“ Ignjatovic erfolgreich zusammengearbeitet. Der vielseitige Basketballcoach erhält beim Traditionsclub einen Vertrag über eine Spielzeit. 

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir haben uns selbstverständlich mit diversen Coaches über die Co-Trainer Position unterhalten. Uns war wichtig, dass wir einen Trainer finden, der sowohl Erfahrung im Seniorenbereich als auch im Jugendbereich auf höchstem Niveau hat und der taktisch glänzen kann. Zudem muss vor allem eine gute Chemie zwischen Frenki und ihm herrschen. Da sich beide schon aus der Vergangenheit kennen und schätzen, ist die Entscheidung uns am Ende dann leichtgefallen. Nikola soll neben den Aufgaben der Profimannschaft auch im Individualtraining mit Top-Talenten tätig sein. Wir hoffen, dass mit seinem Visum alles reibungslauf läuft und er dann pünktlich zum Trainingsstart vor Ort sein kann“

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich kenne Nikola schon lange. Er hat eine immense Erfahrung im Coaching von diversen Teams und hat auch schon für Größen wie Sasa Obradovic gearbeitet. Nikola und ich haben im vergangenen Jahr bereits in Heidelberg zusammengearbeitet. Dort hat er sich um die Vor- und Nachbereitung der Gegner und der Videoanalyse gekümmert. Ich freue mich, dass wir auch in Gießen weiter zusammenarbeiten können. Seine Erfahrung und Qualität werden uns sehr helfen.“

Nikola Stanic (Assistenzcoach JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich bin sehr glücklich und freue mich schon bald ein Teil der JobStairs GIESSEN 46ers zu sein. Ein Club mit einer großartigen Historie und Tradition. Zumal ich wieder mit Coach Frenki zusammenarbeiten kann, was mich ganz besonders freut. Wir hatten zuletzt eine erfolgreiche Kooperation in Heidelberg, wo ich als Video-Analyst tätig war. Ich weiß das Gießen eine Basketballstadt mit tollen Fans ist und wir wollen unser Bestes geben, den Club wieder in die easyCredit BBL zu führen, wo sie auch hingehören.“

Bereits in Heidelberg agierten „Frenki“ und sein neuer Assistenzcoach zusammen. Damals war Nikola Stanic in der Funktion als Video-Analyst und Scout für die Spielvorbereitung mitunter zuständig. Der ehemalige Nachwuchsakteur von Roter Stern Belgrad, der bereits als Teenager mit dem Coaching begann, konnte unter anderem bei Sasa Obradovic Erfahrung sammeln.

Stationen bei KK Beovuk 72 Beograd, Spartak Primorie Vladivostok und ein Aufenthalt in China prägen sein Profil. Dem Club aus Belgrad hielt er insgesamt über neun Jahre die Treue und entwickelte sich vom Nachwuchstrainer bis hin zum Direktor der Jugendakademie. Als Geschäftsführer des Vereins schaffte der Serbe letztendlich den Aufstieg in die serbische erste Liga. Einen Zwischenschritt tätigte der Inhaber der FIBA Trainerlizenz indem er zwei Spielzeiten bei Vladivostok engagiert war. Mit diesem Team konnte der damalige Headcoach 2018 die Meisterschaft der Superleague 1 in Russland erringen, bis der Weg wieder zurück zu KK Beovuk führte – wobei der Basketballübungsleiter auch einem Engagement in China zwischenzeitlich nach ging.

ProA: Tanner Graham verlängert bei den Dresden Titans

Dresden Titans gehen mit dem sympathischen Kanadier auch in die ProA-Saison 2022/2023

Mit Tanner Graham hält ein weiterer Aufstiegsgarant den Dresden Titans die Treue. Der 2,00 Meter große Nordamerikaner kam über die Tigers Tübingen 2019/2020 und die Iserlohn Kangaroos 2020/2021 nach Dresden. Mit der Empfehlung von durchschnittlich 18 Punkten, 3 Assists und 8 Rebounds wusste Tanner bereits in Iserlohn zu gefallen und war ein absoluter Wunschspieler von Cheftrainer Fabian Strauß. Das Vertrauen und die Erwartungen hat der 25-Jährige in der vergangenen Saison mehr als erfüllt und war mit durchschnittlich 13 Punkten, 2 Assists und 6 Rebounds eine wichtige Säule der besten Saison der Vereinsgeschichte.

Die sportlichen Leistungen, Tanners umgängliche Art, aber auch die ProA-Erfahrung, die er mit Tübingen sammeln konnte, waren Grund genug, den fleißig in seiner Freizeit Deutsch lernenden Kanadier für eine weitere Spielzeit in Dresden zu begeistern.

Tanner Graham – „Ich freue mich sehr, die neue Saison wieder nach Dresden zu kommen! Ich hätte mir letztes Jahr keine bessere Saison wünschen können. Ich liebe die Stadt Dresden, die Titans-Fans sind unglaublich und ich hatte eine großartige Beziehung zu meinen Teamkollegen, Trainer Fabo und dem Management. Außerdem haben wir die Meisterschaft gewonnen!! Diese Saison wird eine neue Herausforderung und ich bin zuversichtlich, dass ich mit dem Verbleib in Dresden die richtige Entscheidung getroffen habe. Ich kann es kaum erwarten, alle wiederzusehen und gemeinsam in der ProA anzutreten!“

Cheftrainer Fabian Strauß – „Es freut uns sehr mit Tanner eine weitere Konstante aus der Aufstiegssaison mitzunehmen. Er hat in der letzten Saison seinen Wert für das Team oft aufgezeigt, manche Spiele auch entschieden. Er weiß jetzt, dass er als Import in der ProA liefern muss – das wusste er vor 3 Jahren als Frischling noch nicht ganz. Wir sind der Meinung, dass er jetzt bereiter ist als damals und bauen auf ihn, seine Fähigkeiten und seine Werte als Teammitglied.“

Back for good – Abdulah Kameric kehrt zurück zum SSV Lok Bernau

ALBA Jugend – SSV Lok Bernau – Bochum. Das sind die Stationen in der noch jungen Karriere von Abi Kameric. Damit ist er den Bernauer Fans kein Unbekannter.

In seiner letzten Saison bei Bernau legte Abi durchschnittlich 11,75 Punkte auf, bei einer Trefferquote von jenseits der 3-Punkte Linie von über 30%. Zusätzlich konnte er unser Spiel mit 2,35 Vorlagen bereichern. Und auch defensiv konnte Abi mit 2,3 Rebounds und 1,25 Steals pro Spiel überzeugen.

Der Schritt in die ProA zu den Vfl Astrostars Bochum brachte für den jungen Guard einen zusätzlichen Schub – sowohl in seinen spielerischen Fähigkeiten als auch in seiner Erfahrung.

Das ist auch für unseren Coach Davide Bottinelli ein großes Plus in der Verpflichtung von Abi:

„Abi konnte sich in der vergangenen Saison solide Minuten (durchschnittlich 15,6) in einem starken ProA Team erkämpfen. Er wird uns mit seiner professionellen Arbeitseinstellung und seiner Erfahrung ein großes Stück voranbringen. Natürlich wird es auch eine Rolle spielen, dass er sich mit und in Bernau bereits so gut auskennt. Er hat damit das Potential, sich zu einem echten Führungsspieler und Leistungsträger zu entwickeln.

Tobias Möller bleibt bei den Itzehoe Eagles

Andere Optionen hat er sich zwar angesehen. „Aber mir war es eigentlich von vornherein klar, dass ich in Itzehoe bleiben möchte, weil es einfach meine Heimatstadt ist und ich mich hier sehr wohl fühle“, sagt Tobias Möller. Deshalb trägt der 22-Jährige auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga das Trikot der Itzehoe Eagles.

Sehr zur Freude seines Trainers Timo Völkerink: „Tobi ist ein enorm wichtiger Baustein für uns.“ Einige Center hätten die Liga verlassen, und tendenziell werde es immer schwieriger, auf der großen Position hochwertige Akteure zu rekrutieren.

Möller sagt, er habe das Gefühl, dass Völkerink und Geschäftsführer Jakob Kunert etwas Gutes auf die Beine stellen. „Ich bin sehr gespannt auf das neue Team“, so der 2,10 Meter große Center. Es sei etwas völlig Neues mit so vielen jungen Spielern und nur zwei Akteuren, die aus der Vorsaison noch dabei seien – ihm selbst und Kapitän Erik Nyberg. Das Interessante dabei sei, dass alle sich kennen und schon vorher zusammengespielt hätten. „Das kann ein guter Grundstein für eine gute Saison sein“, sagt Möller.

In der ProA-Saison stand er durchschnittlich gut zehn Minuten auf dem Feld, das soll deutlich mehr werden, wie sein Trainer sagt: „Tobi bringt bereits alles mit, um eine größere Rolle zu spielen“, so Völkerink. „Jetzt muss er zeigen, dass er auch produzieren kann und will.“ Die richtige Einstellung bringe der 22-Jährige dafür jedenfalls mit: „Ich bin mir sicher, dass Tobi bei uns den nächsten Schritt machen wird.“

Benvenuto Leonardo!

Aus dem Programm des italienischen Drittligisten Orange1 Bassano Basket wechselt U16-Nationalspieler Leonardo Valesin ins Rheinland und wird 2022/23 sowohl die Dragons Rhöndorf in der ProB verstärken als auch die NBBL-Mannschaft des Team Bonn/Rhöndorf.

Besonders im Rahmen des namhaften Adidas Next Generation Tournament wusste Neu-Drache Leonardo Valesin in der vergangenen Saison auf sich aufmerksam zu machen und legte beim U18-Turnier im slowenischen Ljubljana mehr als solide 6,5 Punkte, 4,8 Assists und 4,0 Rebounds auf. Zudem stand er in 15 Partien für die erste Mannschaft von Orange1 Bassano Basket in der italienischen Liga C Gold auf dem Parkett und konnte dort allabendlich 5,7 Punkte verbuchen.

Maßgeblichen Anteil am Wechsel des hoffnungsvollen Aufbau-Talents hatte NBBL-Headcoach Francesco Tubiana, der mit seinen vielfältigen Verbindungen in den italienischen Basketball Leonardo Valesin und seine Familie davon überzeugte, dass die Kombination aus schulischer Ausbildung am Schloss Hagerhof in Bad Honnef und sportlicher Herausforderung in der ProB und NBBL eine optimale Kombination zur weiteren Entwicklung darstellen.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Ich freue mich sehr, dass Leonardo ein Teil der Dragons Familie sein wird. Er ist ein Aufbauspieler mit viel Potenzial, den seine Übersicht, aber auch seine Fähigkeit den Ball zu werfen auszeichnet. Darüber hinaus haben wir ihn als sehr fokussierten Jungen kennengelernt, dessen Ziel es ist, am Schloss Hagerhof sein Abitur abzuschließen. Neben seiner Rolle bei uns in der ProB wird er eine der tragenden Stützen in der NBBL-Mannschaft des Team Bonn/Rhöndorf sein. Sehr bedanken möchte ich mich bei Coach Francesco Tubiana, der einer der Hauptgründe für Leos Wechsel zu uns war.“

Francesco Tubiana (NBBL-Headcoach Team Bonn/Rhöndorf): „Wir sind sehr froh eines der größten jungen Talente des italienischen Basketballs in unserer Organisation zu haben. Mein Dank gilt der gesamten Organisation von Orange1 Bassano Basket für die Arbeit mit Leonardo in den vergangenen Jahren und das ihm ermöglicht wurde, sich vor Ort von unserem Programm zu überzeugen. Ebenso gilt mein Dank seiner Familie, die uns das Vertrauen schenken Leonardos Weg mitzugestalten. Der Wechsel von Leonardo zu uns zeigt, wie sehr wir als Programm bereit sind in junge internationale Talente zu investieren und ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit Leo.“